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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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Nolksgemeinscha

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Nr ^ HerauSgSer: Verlag VolkSgemeinschaft E.m.b.H., Heidelberg, Hauptstr. 125/128. Sammel-
Schristleitung Brnnnengafle 20,24, Fernsprecher Z740. Die .Vollsgemeinschaft' erscheint 7 mal
Hentlich und koflet monatlich 1.70 RM.. bei Träger-ustellung 30 Pig. oe> Poftzultellung 42 P>. mehr

sklli»i:»7kii

Jst die Zeitnng am Erschetnen tauch durch hohere Gewaly verhindert, besteht kein Anspruch aus Ent-
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Oer Genfer Gefahrenherd

Ltnierredung mit -em Haupiverireter Chiles — „Oie gegenwäriige Anwendung -er

Völkerbun-ssahungen kann zum Weltkrieg führen"

Berlin, 7. Iuli.

Der „Anariff" veröffentlicht in ieiner Spät-
Afszabe am Dienstag erne Unterredung mit dem
ZUenischen Hauptvertreter beim Völkerbund und
Mschaster in Rom, Rivas Vicuna, der be.
-?nntlich den überrafchenden Vorftotz in der Frage
krnex Reform des Völkerbundes unternommen hat.

v 2n der Unterredung, in der die grotze Sorge
Mtlich zum Ausdruck kommt, mit der mcht nur
Wle, sondern sämtliche südamerikanische Staaten

Entwicklung der Eenfer Linrichtung verfolgen,
flebt der chilenische Völkerbundsvertreter unter Be-
^ufung auf die Neutralität Chiles im Weltkrieg her.
?°r, daß nunmehr der Auaenblick gekommen sei, um
M mit der Reform oer Völkerbunds-
^atzung zu befassen. Dabei mützten aber auch die
°uhenstehenden Nationen nach ihrer Anficht gefragt
^rrden. Rivas Vicikna fährt dann 'ort:

„Was ferner dje Resorm selbst betrifft, so ist es
Uoch verfrüht, einen genauen Wortlaut zu unter-
°reiten. Aber so viel können wir schon jetzt sagen,
^utz es ein unmöglicher Zustand ist wenn
urstimmte Artikel ver Völkerbundssatzung rn den
llordergrund gestellt werden, während die
^ichtigsten ganz in Vergessenheit
8eraten. So wird zum Beispiel Artikel 8, der
">e Abrüstung betrifft, überhaupt nicht Leachtet.

Die Völkerbundsstaaten haben die >chwere Ver-
sehlung begangen, vatz sie den gefährlichen R ü-
stungswettkampf im Nachkriegseuropa nicht
verhindert haben. Es find weiter alle jene Ver-
pslichtungen autzer Acht gelafien worden, die vor.
beugende Matznahmen zur Verhinderung kriege-
uscher Auseinandersetzungen verlangen. Es ist
Ichlietzlich nichts dafür getan worden, nm den Arti-
kel ig anwendbar zu machen, der unhaltbare Zu.
stände und damit Kriegsursachen beseitigen soll.

So lange der gegenwärtige Zustand andauert,
halten wir es für dringender, örtliche Streitfälle zu
b..egrenzen und nicht in allgemeine Kriege mili-
rärischer Art ausarte» zu lassen, wie es der Arti-
«el 18 vorschreibt. Die gegenwärtige Anwendung
ber Völkerbundssatzung sührt zum Weltkrieg. So
lange diese Gesahren nicht durch eine Reform besei-
slgt sind, müssen wir uns das Recht vorbehalten,
leden Streitfall nach sreiem Ermessen, nach seinen

Ursachen, Verantwortlichkeiten und Wirkungen zu
untersuchen, bis wir uns zu irgendwülchon Matz-
nahmen entschlietzen.

Belgische Kolonisten für Abessinien

Brüssel. 7. Juli.

Nach einer Mitteilung des italienischen Kon-
suls von Charleroi an den Vorsitzenden der Action
Lolonial Belge ist die italienische Regierung bereit,
belgische Kolonisten in Abesstnien zuzulassen. — Das
erste Kontingent von 180 belgischen Kolonisten soll
demnächst nach Abessinien in See geben. Die ita-
lienische Regierung llbernimmt die Reisekosten, die
Verpflegung und die Ausrüstung der Kolonisten,
denen in Abesstnien Gelände, Vieh und Unterkunst
zur Verfllgung gestellt wird.

Erholungsmlaub Edens

London, 7. 2uli.

Gutcm Vernehmen nach hat stch Autzenminister
Eden am Dienstag auf ärztlichen Rat ^ntschlos-
sen, einen achttägigen llrlaub auf dem Lande zu
verbringen. Während seiner Abwesenheit wird ihn
Lordsiegelbewahrer Lord Halifax vertreten. 2m
Zusammenhang damit wird darauf hingewiesen,
datz die autzenpolitischen Fragen, die sich 'M Zu-
sammenhang mit dem abesstnischen Konflikt und der
Entwicklung der europäischen Lage ergeben haben,
zu einer starken Arbeitsüberlastung des Autzenmini-
fters geführt haben.

Englisch-ä'gypü'sche Einigung

Ägypten übernimmt -en Schuh des Suez-Kanals

London, 7. Juli.

Nach Meldungen aus Kairo ist dcr militärische
Teil der englisch-ägyptischen Verhandlungen nahezu
abgeschlossen. Der neue Vertrag wird wahrschein-
lich noch vor Ende des Sommers in London unter-
zeichnet.

Eine der bemerkenswertesten Matznahmen, lo
meldet die „Times", bestehe darin, datz die Vertei-
digung Aegyptens und des Suez-Kanals gegen aus-
ländische Angriffe letzten Endes von Aegypten sel-
ber und nicht mehr von England übernommen wer-
den wird. Jn der Uebergangszeit, d. h. bir zu dem
Zeitpunkt, an dem die ägyptischen Streitkräfte die
Verteidigung selbst übernehmen können, werde die
britische Garnison bestehen hleiben; ihr Hauptsttz
werde jedoch nicht mehr in Kairo, sondern in oer
Wüstenstadt Jsmaiha sein. Nur das Hauptquar-
tier werde in Kairo verbleiben. Gleichzeitig mit
der Verstärkung der ägyptischen Streitkräfte solle
die britische Garnison verringert werden. Die in
Aegypten stationierten britischen Luftstreitkräfte
wurden erhöht und in Alexandrien Land- und

Englands Mittelmeerflotte als Gtein des Anstoßes

Aufhebung der Sanktionen in Rom kühl aufgenommen - Italien geht zur Tagesordnung über

Rom, 7. Juli.

Die Aufhebung der Sanktionen wird in der
tömischen Presse mit keinem Wort besprochen, selbst
die Ueberschriften zu den ganz knapp gehaltenen
^enfer Berichten haben keine besondere Aufmach-
Ung. Man geht fast teilnahmslos über die Aui-
hebung der Sanktionen hinweg, betont aber umso
kebhafter das Fortbestehen der aus der Sanktions-
?eit übrig bleibenden und einseitig gegen Jtalien
gerichteten Flottenabmachungen Grotzbritanniens

Lllittelmeer, die auch der Hauptgrund des Fern-
öleibens Jtaliens von der Dardanellenkonferenz
von Montreux seien.

Mit Vefremden wird in den Londoner Berich-
ken der römischen Presse festgestellt, datz sich nic-
Mand in Grotzbritannien die Frage vorlege, was
mgentlich aus diesen Flottenabmachungen
Merden solle, nachdem die Sanktionen und damit
?uch die notwendioen gegenseitigen Unterstützungen
lm Mittelmeer gegen einen etwaigen italienischen
Angriff verichwunden seien. Das Weiterbestehen
oieser Flottenabmachungen hätte nach Ansicht des
"ondoner Korrespondenten des im Verlag des
»Eiornale d'Jtalia" erscheinenden Mittagsblattes
»Piccolo" keine andere Wirkung als die Provo-
'ation Jtaliens.

Der Genfer Berichterstatter des „Piccolo" spricht
M>n dem Fortbestehen der gegen Jtalien gebildeteN
Koalition, der eine ganze Reihe der in Mon-
"eux vertretenen Staaten angehörten. Diose Ab-
Machungen seien unvereinbar mit dem Wunsch
^iner Rückkehr Jtaliens zur Mitarbeit an den
europäischen Fragen. Man frage stch; welche Ee-
fahren Erotzbritannien und die ührigen Teilneh-
Mer dieser Flottenabmachungen nach Aufhebung
öer Sanktionen eigentlich noch bedrohten, und gegen
Melche Gefahren Grotzbritannien gerade Eriechen-
mnd und die Türkei beschützen müsse, mit denen
Äalien bekanntlich Freundschaftsverträge abge-
Ichlossen hätt». Von Angristsabftchte» und Vor-

machtgelüsten Jtaliens im Mittelmeer könne man
nach den wiederholten Erklärungen der italie-
nischen Regierung nicht sprechen. Es müsse ange-
nommen werden, datz London die Flottenabmach-
ungen während der Verhandlungen für ein neue-
Eleichgewicht im Mittelmeer als Waffe gegen Jta-
lien benützen wolle.

Schlietzlich wendet stch der Korrespondent scharf
gegen die Abstcht Grotzhritanniens, der TLrkei durch
ein besonderes Protokoll, auch ohne Zustimmung
Jtaliens, sofort das Recht auf Befestigung der
Dardanellen zuzuerkennen.

Oelboö und Auriol vor dem Ministerrat

Paris, 7. Juli.

Jm Ministerrat, der am Dienstagvormittag
unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik
im Elysee zusammengetreten war, gab zunächst
Autzenminister Delbos den Bericht über dio
autzenpolitische Lage, die Genfer Verhandlungen
und die Besprechungen, die er in diesem Zusam-
menhang geführt hat. Der Rat billigte einstim-
mig die Haltung der französischen Vertreter in
Eenf, ebenso die Haltung auf der Konferenz von
Montreux.

Anschlietzend setzte Finanzminister Vincent
Auriol den Rat über seine Absicht, am nächsten
Freitag die Ausgabe der Schatzscheine zu eröffnen,
in Kenntnis. Er gab über die Bedeutung dieser
Ausgaben näheren Aufschlutz. Der Zinssatz wird
am Donnerstagabend vom Finanzminister festge-
setzt werden. Die Umstände für die Ausgaben
seien durchaus günstig. Jm weiteren Verlauf sei-
ner Ausführungen wies der Finanzminister auf
Manöver gewisser Finanzgruppen und Kreditan-
stalten hin, die sich dieser Tage gegen die Ausaabe
neuer Staatspapiere richtsten und kündigte Matz-
nahmen an, die diesen Machenschaften en Ende
lchW lollW.

Marinetruppen stationiert. Die ägyptische Ne-
gierung werde sich ihrerseits verpflichten, gute
Stratzen zu bauen, um gegebenenfalls die schnelle
Beförderung der britischen Streitkräfte von 2s-
maiha nach anderen Teilen Aegyptens zu ermög-
lichen.

„Oaily Mail" opponiert

Das Rothermere-Blatt „Daily Mail" greift
die Regierung wegen ihrer verschiedenen Zugeständ-
nissr an Aegypten an, das anscheinend bereit sei,
in diesem kritischen Auaenblick die strategische
Stellung Englands im Mittelmeer zu gefährden.
Das Kabinett habe sich Lber die Ratschläge der
militärischen Berater hinweggesetzt und wolle über
die Zurückziehung eines Teiles der britischen Trup-
pen aus Aegypten verhandeln. Als Gegenleistung
sei Aegypten bereit, ein Angriffs- und Vertei-
digungsbündnis mit England abzuschlietzen und zu
versprechen, keine für England nachteiligen Ver-
träge mit anderen Nationen einzugehen. Die Zu-
rllckziehung der Truppen aus Kairo werde wahr-
scheinlich erst nach einigen Jahren vollzogen werden,
nachdem Aegypten Kasernen für die Unterbringung
von 15 000 Mann britscher Truppen in der Suez-
Kanal-Zone zur Verfügung gestellt haben werde.
Die ägyptische Armee werde um 8000 Offiziere und
Mannschaften verstärkt und ihre Waffen und ihre
Ausrüstung werde ste aus England beziehen. An-
gesichts des Beschlusses der Räumung Kairos mütz-
ten die englischen Militärsachverständigen eine neue
Strategie für den mittleren Osten ausarbeiten.
Ein grotzer Teil der zur Zeit in Kairo stationierten
britischen Streitkräfte werde nach Palästina gebracht
werden.

Streikende Arbeiter setzen Oirektoren
gefangen

Paris, 7. Juli.

Wie der „Matin" meldet, haben die streikenden
Arbeiter der L i t r o e n - Werke in Froncles (De-
partement Obere Marne), nachdem ihre Forder-
ung auf Entfernung zweier Jngenieure von der
Werksleitung abgelehnt worden war, zwei leitende
Direktoren der Fabrik eingeschlossen, die eigens zur
Regelung des Streitfalles nach Froncles gekommen
waren. Der Präfekt des Departements, der von
diesem Zwischenfall in Kenntnis gesetzt wurde, hat
einen Arbeitsinspektor an Ort und Stelle gesandt.

Slsässische Bauern gegen den roten Terror

Paris, 7. Juli.

Wie dem „Matin" aus Stratzburg berichtet
wird, sind etwa 1000 Vertreter der elsässischen
Bauern aus der Eegend von Weitzenburg zusam-
mengekommen, um Selbstschutzmatznahmen gegen
dsn Terror der Roten Front zu besprechen. Sie
sagen in einer Entschlietzung, datz sie fest entschlos-
sen seien, sich die Verletzung des Eigentumsrechtes
nicht gefallen zu lassen und datz sie jedesmal ihre
Anrechte selbst geltend machen werden, wenn die
Behörden es ablehnen, das Bauerneigentum wirk-
-l«M P, Wtze«.

Meliflughafen Krankfurt

I)r. vi- Heute wird in Frankfurt der Welt«
slughasen seiner Vestimmung Lbergeben. Wir dür«
fen dies Ereignis seiern als neuen Sieg fried-
licher, nationalsozialistischer Aufbauarbeit, — als
vrächtigen, raumüberwindenden Kulturerfolg.

Frankfurt ist mit der Weihe seines Weltslus-
hasens unstreitig in den Mittelpunkt des europä-
ischen Gesamtluftverkehrs gerückt. bezieht durch LZ.
„Sindenburg" auck den amerikanischen Kontinent
mit ein. Diesen Plah an der Sonne eroberte sich
Deutschland in dsn letzten Jabren erst, trotz aller
Auslandshetze und dauernden Bemühungen, die
deutschen Leistungen niederzuknebeln oder zu ne-
gieren. Das Auslanb mag an diesem Beispiel ler-
nen, dab unser Reich, im Herzen Europas gelegen.
einsach nicht ausgeschaltet werden kann, dab wirt-
schaftliche wie politische Eewichte nur dann aus-
balancieren können. wenn Deutschland Angelpunkt
ist und bleibt. Eerade vor den Erfolgen deutscher
Technik und Wissenschaft hat man drautzen immer
von neuem die Wafsen strecken müssen. Die Zeit
kommt. da die Welt auch unserem nach innen wie
nach auben freigewordenen Volk die Anerkennung
nicht mebr verwehren kann.

Von Frankfurt aus wird sich fortan der Zu-
reiseverkehr strahlenförmig aus das Land. nicht zu-
letzt auf den badischen Lebensraum mit seinen
Wirtschasts-, Reise- und Bäderzentren verteilen.
Es ist zu erwarten, dah der Zustrom aus dem Aus-
lande. vor allem zur Olympiade. wächst, da der
Fremde meist die schnellste, unbehinderte Rout«
wählt.

Das aber ist unser Ziel. Tausendfach haben wir
die Ilnbelehrbaren jenseits der Grenzen gebeten,
kommt, lernt durch Anschauungsunterricht. legt
endlich die Scheuklavven weg. Der Ausländer, der
jetzt Frankfurt ansteuert. findet zum neuen Deut-
schen Reich die Tore weit ofsen. Wir brauchen
keine potemkinschen Dörser, keine Svitzel und Frem-
denführer, die ordergemäh nach festem Programm
den Eästen die Augen zuvappen.

Licht. Friede, Freude sind in deutschen Eauen
wieder zu Hause.

Denkmäler deutscher Arbeit, letzten Schaffens
begegnet der aufmerksame Fremde bei uns seit
der Machtübernahme allüberall. Wir stnd stolz
darauf, sie vorzuweisen, können aber gut und
gern darauf verzichten, sie irgendwem aufzudrän-
gen oder ihre Besichtigung „obligatorisch" zu ma-
chen. Fest steht, datz zur Zeit wohl ksin Staat
Euyvpas seinen Gästen so viel Bewegungsfreiheit
gestattet, wie das „barbarische", vielgescholten«
Dritte Reich.

Frankfurt und seinem Standardflugplatz ist da«
mit eine besonders reizvolle und lebenswichtige
Aufgabe zuerteilt worden. Sie ergänzt sich noch
glücklich durch die gleicherweise von hier direkt aus-
gehende Mission, die unsere Luftschiffe jenseits der
Erenzen und Ozeane erfüllen. L. Z. „130" ist in
Angriff genommen. Zusammen mit L. Z. „129"
soll es don Deutschen drautzen und den Nationen
künden, datz deutscher Eestaltungswille ungebro«
chen triumphiert.

So denki ein englischer Arbeiter

Ein Brief voll ehrlicher Bewunderung.

Berlin, 7. Juli.

Der Auslandspressestelle bei der Reichsleitung
der NSDAP ging ein Brief von einem Londoner
Arbeiter zu, worin dieser in begeisterten Worten
seine Bewunderung für das neue Deutschland und
seinen Führer zum Ausdruck bringt. Er schreibt
unter anderem:

„Jch bin mehr als erfreut, das zunehmende
Wohlergehen und Glück des neuen Deutschlands
beobachten zu können. Gestatten Sfe mir zu er-
klären, datz sicherlich kaum jemand in einer Na-
tion, nicht einmal in Deutschland, ein grötzerer glü-
henderer und ehrlicherer Bewunderer des neuen
Deutschland sein kann, als ich. Oftmals habe ich
dem Allmächtigen gedankt, datz er Hitler und
seine wackeren Mitarbeiter ausersehen hat, um
der zivilifierten Welt zum Bewutztsein zu bringen,
wer die wirklichen Feinde der Menschheit find.

Mögen Hitler und alle, die mit ihm arbeiten,
um die Welt von schlechten Elementen zu reinigen,
eines Tages die Krönung ihres gerschten Werkes
mit Erfolg erleben.

Jch möchte ihnen meine trese und ehrliche Be-
wunderung für die gewaltiqe und siaatsmännische
Leitung des neuen Deutjchlqnds zum Aushruck
brtngm^

.... »
 
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