Ssltv 2
Montag. de» 11. Sevtemvek
Staot ablehnten. hofften dadurch den Zeitpunkt
nickit mehr fern, an dem die Macht der Bewe-
gung vielleicht ein Ende finden würde. Sie
haben sich alle getäuscht, die da glaubten.
eineS Tages doch einmal einen Ritz in diesem
mächtigen Bollwerk entdecken zu können.
Härter denn je steht der Millionenblock un-
serer SA, SS unseres NSKK, ein Gefüge, das
erfüllt ist von der Treue, Disziplin, Gehorsam
und Kameradschaft. Der Führer hat es am
gsstrigen Tage erneut bestätigt, daß diese Ko-
lonnen marschieren werden, solange es ein na-
tiottalsozialistisches Deutschland gibt. Das, was
in langen Jahren des Kampfes unter unsäg-
lichen Mühen und Opfern aufgebaut worden ist,
wird niemals mehr aus dem Leben unseres
Volkes wegzudenken sein.
Der b o l sch e w ist i s ch e Feind, der
heute das Leben dex Völker bedroht, setzt sein
Zersetzungswerk fort. Jn Deutschland ist er
vernichtet worden, nicht zuletzt durch den hin-
gebungsvollen Einsatz der braunen und schwar-
zen Sturmkolonnen. Niemals mehr wird er in
Deutschland sein Haupt erheben. Dafür stnd
uns SA, SS und NSKK der sicherste Garant.
Die neuen Feldzeichen, denen am gestrigen Tage
der Führer die Weihe gab, werden nun ein-
rücken in die Kolonnen der alten Standarten
und immer werden hinter ihnen junge Männer
marschieren mit dem gleichen Geiste wie
jene, die sie einst unter Einsatz des Lebens zum
Siege getragen haben.
Die junge Generation, dis durch dis Schule
der Hitlerjugend und des Reichsarbeitsdienstes
gegangen ist, die als Waffenträger der Nation
gedient hat, wird ihre höchste Pflicht einmal
darin erblicken, als politische Soldaten Adolf
Hitlers an den grotzen Aufgaben der Zeit mit-
zu arbeiten. Denn nur die wirklich aktiven
Kämpfer werden auch in Zukunft den Staat
führen und erhalten können, gsnau so wie nur
ein perschwindend kleiner Teil von unerschrocke-
nen Kämpfern Träger der deutschen
Revolution gewesen sind. Deswegen mutz
von denen, die einst uns folgen sollen, mehr
gefordert werden, alr von den übrigen
StaatSbürgern.
Die SA wird auch in Zukunst die Schule
fein, die unsere jungen Menschen zu den Kämp-
fern erzieht, die verhindern werden, daß jemals
wieder fremde Geister, Gehirn und Herz deut-
sc^er Menschen verwirren.
Adolf Hiller vor seiner Garde
^LOOOO hören den Kührer in der Luiipoldarena
die SA ihre Aufgabe erfüllen wird,
dafür bürgen unS die Männer, die Adolf Hit-
ler zur Führung berufen hat. Sie werden die
soldatische Gemeinschast immer härter und un-
»erbrechlicher gestallen und werden dafür sor-
gen, daß jeder der ihnen anvertrauten MLnner
durch eine gläubige Hingabe an die Jdee bei-
spielgebend für das ganze Volk sein wird. So
werden sie als die politischen Soldaten des
FührerS Träge der Bewegung fein, und auf
ihren Schullern wird daS Reich fest und uner-
schütterlich ruhen.
Nurnberg, 13. September
2n seincr Ansprache führte der Führcr bei dem
Appell der nationalsozialistischen Kampfformatio-
neu aus:
Männer der nationalsozialistischen Kampf-
bewegung
Zum achten Male tressen wir uns hier in Nürn-
berg aus dresem Feld. Zum vierten Male seit der
Uebernahme der Macht, um die wir 14 Jahre lang
gerungen hatten und dic uns zusiel nicht als cin
Eeschenk des Glucks, sondern wcil wir diese Macht
dank unseres Kampses, dant unserer Disziplin und
Ordnung verdient hatten. Wer wäre berechtigter
gewesen, in Deutschland nach dieser Macht zu grei-
fen als wir, und wem wäre sie mit mehr Recht
zugesallen als uns? Wer hätte sie in würdigere
Hiinde genommen als die nationalsozialistische Bc-
wegung? Aber ich tann auch hinzusügcn: Wer
würde ste sester halten als wir? fStiirmischc Heil-
rufe)
Alljährlich trifft sich ein Teil unserer Bewegung
in dieser Stadt zur grotzen Herrschau der Partei,
dieser einzigartigen Familie von kämpfenüen Män-
nern und tapferen Frauen. Alljährlich treffen wir
uns hier, um zurückzublicken auf die zwölf hinter
uns liegenden Monate, um uns gegenseitig wieder
einmal ins Auge zu sehen und uns zu stärken für
die Zukunft.
Wenn wfr heute zurückblicken, dann sind nun fast
vier Jahre vergangen seit jenem Abend, da in
Verlin die Zehntausende, Hunderttausenve durch
die Wilhelmstraße zogen, jubelnd und begeistert,
weil ihre Vewegung nun endlich nach einem Rin-
gen sondergleichen die Macht im Staate erhalten
hatte. Jch darf Sie, meine Kameraden, fragen:
War dieser Jubel damals unbegrllndet, oder hat
nicht wirklich die Stimme des Volkes damals dem
Ausdruck gegeben, was wir heute, vier Jahre spä-
ter, als gerechtfertigt bezeichnen dürfen? (Lang-
anhaltende Heilrufe)
Meine Kameraden! Jch habe nun zwci
Fragen: Jch habe damals der Nation ein Pro-
gramm vorgelegt und ihr ein Versprechen
abgegeben. Habe ich es gehalten oder nicht?
(Brausende Rufe der Zustlmmung)
Und zweitcns: Konnten sterbliche Menschen
überhaupt mehr leisten, als wir geleiftet
haben? (Wiederum tosender Bcifall)
Oas Wunder der deuischen Auferflehung
Ja! Ein Wunder hat sich seitdem in
Deutschland vollzogen! Nicht nur das Wunder der
wirtschaftlichen Auferstehung, der Inbetriebsetzung
unserer Fabriken und Werkstätten, das Wunder
unserer großen Bauten, das Wunder unserer
Strahen. Nein! Das Wunder der Wieder-
erhebung eines so tief gedemütigten, geschla-
genen und getretenen Volkes, das Wunder der
Wiederaufrüstung eines so verzagten und an stch
selbst verzweifelnden Volkes! (Brausende Heilrufe
der Hunderttausende)
Heute steht Deutschland wieder ausgerichtet
aus der rechten Bahu. Wenn ich dieses Wunder
überblicke, dann beuge ich mich oor der Euade
des Herrn, dcr diesen Kampf segnete, und danke
Euch, meine Kamerade«, die Jhr mir meinen
Kampf «rmöglicht habt.
Was wäre ein einzelner Mensch auf die-
ser Welt? Was wäre sein Wollen, was wären
seine Absichten, seine Wünsche und seine Ho-ffnun-
gen. wenn sich zu ihm nicht Tausende, Hundert-
tausende und Millionen aesellten, die gleichen Sin-
nes sind, von gleicher Entschlossenheit, gleicher Hin-
gabe und der gleichen Tatkraft?
Dah einer in Deutschland ausstand, der an
Deutschland nicht verzweifelte, ist nicht so bemer-
kenswert, als daß sich Millionen zu ihm gesunden
haben, zu dem Unbekannten, und mit ihm den glei-
chen Weg gingen. Das ist das Wunder
unserer Zeit, datz Jhr mich gefunden
habt. (Vrausende Heilrufe) Dah Jhr mich ge-
funden habt unter so vielen Millionen! Und
datz ichEuch gefunden habe, das ist
Deutschlands Elück! (Begeisterter Jubel)
Mit stolzen und glücklichen Augen sehe ich auf
Euch. Vier Jahre sind nun seit unserem Sieg
vergangen, allein Jhr seid geblieben, was Jhr
immer wart: Meine alteGardedernatio-
nalsozialistischen Revolution! (Minu-
tenlange Heilrufe)
Es ist etwas Wundersames um die Gründung
und Entstehung einer solchen Bewegung! Wie steht
Jhr wieder vor mir, alle im gleichen Hemd, in
einer Uniform, ausgerichtet in Reih und Glied,
und kommt doch aus dem ganzen Volk — steht vor
mir, als wärt Jhr eins, und seid doch Arbeiter und
Vauern, und Handwerker und Bürger und Stu-
denten, ehemalige Offiziere, genau so wie einstige
Erenadiere!
Es ist etwas Wunderbares um die Kraft, die
uns gerufen hat und zusammenfügte zu einer Ein-
heit im Dienste unseres Volkes. Eines Tages, da
habt Ihr das Signal gehört und ohne dah Jhr
den Mann gesehen habt, der das Signal gab, seid
Ihr ihm gefolgt. Wie viele unter Euch haben
mich bis heute noch nicht gcsehcn und trotzdem w?
ich: Ihr werdet mir genau so in der Z "
kunft folgen! (Stürmische Heilrufe).
Wie viele von Euch habcn den grohen
mitgemacht. llnzählige lcgten in der Stundc s'.
Erschlaffung und Erschöpfung die Waffen nie" ,
und leider damit auch ihren Willen und ihrc -4',^
kraft, ihren Mut, ihre Entschlossenheit und vi^
sogar ihre Liebe zu Deutschland. Und was -lv
Ihr getan, die Ihr einst den grohen Krieg
gekämpft? Ihr habt den Kampf auss
aufgenommen! Dcutschland war gefallen, aber
Euch hat es sich sofort wieder erhoben! (Stürw
sche Heilrufe hallen über das Feld).
Und so ist denn auch durch Euch dieses
Reich ausgebaut worden in seiner ganzen si" .
zen inneren Sicherheit. Und ich wolltc.
alle, die Zweisel hege» an der Stabilität u
serer Staatssiihrung und unjerer StaatsorS
nisation, einen Vlick hierhcr werfen könntr '
Noch nicht S meiner Earde der Revos
tion stehen hier, und so, wie Jhr heute yn
steht, könnte» an 2V Orten in Deutschlaud SZ
nau so die Massen aufmarschicren. Wer w',
jemals gegen diesen Vlock der nationat',,
Selbstbehauptung, Disziplin. Orduung. ä,,
oersicht und Eläubigkeit ankämpsen? (Beg'
sterte Heilrufe.) Ich weih es. ich habe Tk
vergebliches Werk gebaut. Es wird festskey,
und hiueinragen in scrnste Zeite». (Erneü
jubelnde Heilrufe.)
Und so stehen wir auch heute in treucr
in unserem Volk und für unser Volk. Ieder v
Euch begreift die Zeichen der Zeit. Unser
Widersacher, dem wir so oft entgegengetreten pv
den wir zu Paaren getrieben und niedergezpunS ^
haben, gegen tausendfache Uebermacht besiegtev, .
versucht — nicht bei uns, aber um uns - - .sicd.s,,
regen und er hält drohend die Faust auch gez
uns.
Ich will es an dieser Stelle angesichts voü Eü !
meinen alten und jungen Streitern, aussprE'i
Man soll sich in uns nicht täusche^
(Langanhaltende begeisterte Heilrufe). Wsr i.tV-
bereit zu jeder Stunde! (Erneute tosiv
Beifallskundgebungen).
„Deuischland wird niemals bolschewifiisch"
Die Welt kann es wisien, dah wir alle, die hier
tagaus tagein, Woche für Woche, Monat um
Monat, der Aufgabe der Wiederaufrichtung unse-
res Volkes, seiner Wirtschaft und seiner Kultur
dicnen, nur einen Wunsch besitzen: Den Frie-
denzu bewahren (spontaner, sich immer wieder-
holender Beisall), so wie wir auch im Innern uns
den Frieden sicherten.
Allein, sie soll auch wissens dah wir nur einen
Entschluh haben: Unter keiuen Umstäuden je-
mals Deutschland dem Boljchewismus auszu-
liesern, dessen Wirkung wir kennen, und den
wir zu Boden gezwungen haben! (Begeisterte
Heilrufe).
Es finden in diesen Wochen und Monaten über-
all Kundgebungen statt. Wir lesen es, wie in an-
Weiherede -es Gtabschess Luhe
(Aortsehung des Appells der Kampfformationen von Seite
Der Stabschef der EA. Lutz». tritt neben den
Führer aus die Kanzel und richtet folgende An-
fprach« an den Fübrer:
Mein Führer!
Bor einigen Wochen jährt« sich der Tag. wo Sie.
mein Führer. vorlSJahren di« erste Abtei-
lung gründeten, di« heute. allerdingr in etwas
«nderer Form. bier vor Jhnen steht. Damals
haben Sie die Eründung wobl als nebeniächlich
betrachtet. Und doch wurde dieser Tag sür die Ent-
wicklung der nationalsozialistischen Vewegung ein
auskchlaggebender Faktor. Denn di« dy-
nomilche Krast der jungen Bewegung äuherte sich
bei den wenigen von damals so wie bei den Mas-
sen. di« heute vor Jhncn angetreten sind. Es ist
b«rs«lbe Eeist. der damals die Wenigen von
1921 beseelte und der heute in denen wohnt. in
der Dielzahl. die hcut« vor Jhnen aufmarschiert
stnd.
E» ist der Seist. «ein FLHrer. de« Sie felbft
diesru Mä»n«rn gabe«. der e» ermöglichte, datz
nns de« «««igrn Männeru, die stch damals um
Si« scharten, die ftolze branne Armee wurde
und dah au« der «inen Fahn«. di« Si« damal»
dieken «enigen Männer» gaben, di« Fabne de«
Dentsche» Reich«« und de« deutschen Bolkes
«erdeu konnt«.
Ts ift der Geist de» Elaubens an Eie. mein
Fübrer. und Ihr« Jdee. der Geift des Elaubens
an Jbre Milston. der Geist des Elaubens an di«
Ewigkeit des deutschen Volkes. Es ist der Geist der
Tr « u«. mit der di« MLnner Jhrer Fäbn« folg-
t«n. mit der fi« dies« Fahn« schützten und mit der
ste diese Fabne voranlrugen. Es ist der Eeift der
Opser und der Einsatzbereitschaft, mit
der die Männer die Jdeen hinaustrugen in das
deutsch« Volk, alle Hindernist« ausräumten und
«ndlich die Straste sreimachten sür den National-
lozialismus und damit für Deutschlands Zukunft.
Mit einem Wort:
«» ist der Eeift des Dienen» a« Sanzen und
Pw vi» sta» »««ch
Da dürfeiz w-.r bei dieiem Reichsvarteitag der
Ehre heute noch einmal seftftellen: Diese Männer,
die da vor Jhnen ftehen, mein Führer. und die
Männer. die im ganzen Deutschland marschieren,
Männer aus allen Berufen und Schichten. Männer
jeden Alters und aus allen Eauen Deutschlands —
ft« stnd hier aufmarschiert und marschreren in ganz
Deutschland nicht auf Vefehl von oben, nicht ge-
zwungen durch irgendeine Macht oder durch
irgend einen Druck. — nein, aus ureigenster
Freiwilligkeit, aus reinstem Jdealismus,
aus reinster Uneigennützigkeit! Sie sind marschiert.
mein FLHrer, vor 15 Jahren, vor 10 Jahren, vor
5 Jahren, und ste marschieren heute wieder in ge-
nau demselben Eeiste!
Auch das darf noch einmal gesagt werden: Diele
Männer werden nicht. wie man uns andichtet, be-
zahlt von irgend einer Stelle. Nein, im Eegen-
teil, ste opsern ihre freie Zeit, ihre Abende. ihre
Sonntage. ihr Familienleben. Sie opfern von ih-
rem Wenisen, ja von ihrem Kärglichen dafür. dah
ste ihr Ehrenkleid. ihr braunes Hemd und ihren
Dienstanzug kausen können, nur um Jhnen einmal
ins Aug« zu sehen und mit den braunen Unisor-
men vor Jhnen marschieren zu können. mein Füh-
rer, nur um Jhnen durch Tat und Opser Dank zu
sagen für das, was Sie für Deutschland getan und
geleistet haben. (Stürmischer Beifall.)
So. mein Führer. haben wir aus Men Par-
teitagen hier gestanden. vor der Machtergrei-
sung und auch iu den lehte« Jahre« «nd steheu
heute gena« so vor Jhnen. um Jhnen Dank zu
lagen für das, was Sie im letzten Jahre sür
Deutschlands Freiheit getan haben. lBegeister-
ter Beifall.)
Wir stehen vor Jhnen hier an einer Stelle. in
einer Feierstunde. die schon Tradition geworden ist.
Aber diese Männer wollen aus dieser Tradition
nicht besondere Enade, sondern nur auch beute wie-
der neue Pflichten holen sür die Zukunft. Sie
steben hier vor Jhnen innerlich und äutzerlich aus-
gsrichtet. Körperlich urü> weltanschaulich gesestlgt«.
denn je stnd sie, Männer der Faust und der Stirn,
einig in dem Glauben an die Vewegung, einig in
der Liebe zu Jhnen. mein Führer. (Erneut lang-
anhaltende Seilrufe.) Aber auch einig in dem
Kamvfe gegen alle die, die stch dem Marsch des
nationalsozialistischen Deutschland zur inneren und
äußeren Freibeit entgegenstellen. (Brausende Heil-
rufe.)
Mein Fübrer, ko ftehen wir. die MSuner,
vor Zhnen, stehen vor Zhnen die Standarte»,
die Sie eben geweiht und Lbergeben habe».
Sie sind bereit zu allem! Befehlen Sie, mein
Führer! Wir werden marschieren!
Der Stabschef wendet sich dann den angetrete-
nen Formationen zu: „Meine Kameraden! Es
kommt gleich die Stunde. die Jhr io sebnlichst er-
wartet. in der Zbr Auge in Auge am Führer vor-
beimarschiert. Zeigt ihm mit Eurem Vlick, was
Jhr im Herzen tragt! Nehmt aus seinem Vlick
neue Kraft und neuen Mut und all das.
was Jhr braucht für den künstigen Kampf. Wenn
Jhr mit den an Euch soeben vom Führer verliehe-
nen Standarten in den nächsten Tagen zurückmar-
schiert in Eure Dörfer. in Eure Städte und an
Eure Arbeitsstätten, dann tragt dieses Zeichen der
Ehre bis in den letzten Gau! Aber tragt auch das,
was Jhr in den Augen des Führers seht, in das
Herz des letzten Deutschen. damit das ganze deut-
sche Volk so gläubig und so stark allem entgegen-
geht. was an uns herantritt. alles überwindet.
was stch uns in den Weg stellt, damit wir unter
unserem Fübrer mit einem Elauben,
unter einer Flagge hineinmarschieren kön-
nen in die «wige deutsche Zukunft! Unser FLHrer
Adols Hitler. Sieg-Heil!"
Der Führer dankt dem Stabsches. Heilrufe ohne
Ende wogen aus den Kolonnen. von den Tribünen
und selbst von den sernen Strahen zum Platz des
FLHrers emvor, der leuchtenden Auges die gewal-
tigen Marschsäulen seiner alten und neuen Mit-
kämpfer Lberblickt. Die Friedensarmee Adolf Hit-
lers steht wie aus Vronze gegossen. Auf der Ge-
sichter ftolzen Reihen liegt der Elanz des Elückes
dieser Stunde. Dietrich Eckarts Kampflied
„Deutschland erwache!", das schönste Wirk-
lichkeit geworden ift, beschlietzt die erlebnisgewal-
tigen Stunden. dic unvergehlick in den Herzen
aller brennen werden, di« ihrsr teilbastig wurde».
deren Ländern verhetzto Massen äusgeruien werb^
zu Protestkundgebungen gegen den Faschisin>c'
gegen den Nationaljozialismus. zu Kuphgebung^
füi den Bolschewismus, zu Kundgebungen ,
Wafsenlieserungen, zu Kundgebungen sür
sammlungen, ja, zu Kundgebungen für die Lie!
rung von Menschen.
Ich habe noch zu keiner Kundgebung aus-i^
rnfen, aber wenn ich einmal dazu aufrE
dan» wird Deutschland eine einzige Ku^
gebung sein, daun werden nicht III odcr
oder 3V IIV8 disziplinlose Menschen demonste'^
reu, sondern Millionen und abermu .
Milliouen werden dann entslammt sein gcw,
den alten Widersacher und Erbseiud ^
Menschheit!
Ich glaube, ich kann vor Euch, die Jhr so vie^
alte Frontkämpfer seid, es mit mehr Recht
vor irgendeinein anderen Forum aussprech^'ss
Wirwollen nur den Frieden, dev,
wirhaben den Krieg kennen geler»^
Wir wollen den Völkern um uns gern die
geben, wir wollen mit ihnen zusammenarbeite
Wir haben keine Feindschaft und empfinden keiM,
Hah aegen sie. Niemals aber wird Deuts",
land bolschewisiert werden! (StürM'
sche Heilrufe brausen Lber das weite Feld).
Wir wollen nicht, dah das Ergebnis unsc^.
Arbeit und unseres Fleihes, der TLchtigkeit
Tangkeit von Millionen deutscher Menschen v",
gewissenlosen internationalen bo>
sckewistischen Iuden vernichtet wird.
wollen nicht, dah wieder der Bruver den Vruc^
nichl mehr kennt, der eine den andern hassen ler»
und in diesem Zwiespalt die Nation, Deutschlan^
unser liebes Vaterland, zu Grunde gehen.
wir zu bessern haben, das wissen wir selbst.' Da^,
brauchen wir keine Palestinenser, und was
schen bessern könnrn, das werden
(Fortsetzung Seite 4) ^
Hauvtschriftleiter: Fran, Bretz.
Stellvertreter: Rernkard Secaer-Kelbe.
Cbet vom Dienst: Dr. Friedricb Didirr.
Derantwortlt» für Jnnenvolittk: Frau, Brctz:
Autzcnvoltttk und Wirtichaft: Bernbard Sccacr-Ke>f„!
für Stadt Hetdclbcra und Bewevun», Sermann 1(5
fttr Badische Nachrichten und Svort: i. B. Oskar SÄ.
eisen: für Feuilleton und Unterbaltuna: Dr FrieI.
Dibier: sür sanrtliche Beilaacn: i. N. Dr. Fr«' :
Dldier: lür Bilder: Hauvtschriftleituna: für Anzeiae
Wilb. Vesver, sämtlich in Heidelbera. .
Jn Urlaub: Herman» Ucberle u. Herbcrt Wiedcmo"
Schrtftlcttung: Brannenaalle Ä>- 2«
. ^ ^ Berliuer Schrtftlcitung:
Hans Gra» Reischach. Berltn SW 6- Cbarlottenttr
Nackdruck ctgener Bertchte obne ausdrückltchc GenebM
gung der Schriktlettung nicht gettattet.
Svrechftunden öer Schrtftlettung: Tügl. von >« 17 U"
Fernruk 8740.
Kür nnverlangl etngegangenc BettrSge wird ke'i>r
Perantwortuna libernominen
Berlaa .Vvlksgcmrtuichaft" G. m d H. Hauv>'
llratze >28 iLti lUirtveriitätsvtagl
Druck: Hetdelbergcr Gutenberg-Druckerei (S m
D.-A. VIII. 36: 23 680.
Davon: Bezirksausgabe Oöenwald u. Baulanö
Bezirksausgabe Rund um Mosbach
Bezirksausgabe Der Franke
Bezirksiniegabe Tcr Kraichgau
Lur Zeit tft Preisliile Nr. S gü'tig.
S-
Montag. de» 11. Sevtemvek
Staot ablehnten. hofften dadurch den Zeitpunkt
nickit mehr fern, an dem die Macht der Bewe-
gung vielleicht ein Ende finden würde. Sie
haben sich alle getäuscht, die da glaubten.
eineS Tages doch einmal einen Ritz in diesem
mächtigen Bollwerk entdecken zu können.
Härter denn je steht der Millionenblock un-
serer SA, SS unseres NSKK, ein Gefüge, das
erfüllt ist von der Treue, Disziplin, Gehorsam
und Kameradschaft. Der Führer hat es am
gsstrigen Tage erneut bestätigt, daß diese Ko-
lonnen marschieren werden, solange es ein na-
tiottalsozialistisches Deutschland gibt. Das, was
in langen Jahren des Kampfes unter unsäg-
lichen Mühen und Opfern aufgebaut worden ist,
wird niemals mehr aus dem Leben unseres
Volkes wegzudenken sein.
Der b o l sch e w ist i s ch e Feind, der
heute das Leben dex Völker bedroht, setzt sein
Zersetzungswerk fort. Jn Deutschland ist er
vernichtet worden, nicht zuletzt durch den hin-
gebungsvollen Einsatz der braunen und schwar-
zen Sturmkolonnen. Niemals mehr wird er in
Deutschland sein Haupt erheben. Dafür stnd
uns SA, SS und NSKK der sicherste Garant.
Die neuen Feldzeichen, denen am gestrigen Tage
der Führer die Weihe gab, werden nun ein-
rücken in die Kolonnen der alten Standarten
und immer werden hinter ihnen junge Männer
marschieren mit dem gleichen Geiste wie
jene, die sie einst unter Einsatz des Lebens zum
Siege getragen haben.
Die junge Generation, dis durch dis Schule
der Hitlerjugend und des Reichsarbeitsdienstes
gegangen ist, die als Waffenträger der Nation
gedient hat, wird ihre höchste Pflicht einmal
darin erblicken, als politische Soldaten Adolf
Hitlers an den grotzen Aufgaben der Zeit mit-
zu arbeiten. Denn nur die wirklich aktiven
Kämpfer werden auch in Zukunft den Staat
führen und erhalten können, gsnau so wie nur
ein perschwindend kleiner Teil von unerschrocke-
nen Kämpfern Träger der deutschen
Revolution gewesen sind. Deswegen mutz
von denen, die einst uns folgen sollen, mehr
gefordert werden, alr von den übrigen
StaatSbürgern.
Die SA wird auch in Zukunst die Schule
fein, die unsere jungen Menschen zu den Kämp-
fern erzieht, die verhindern werden, daß jemals
wieder fremde Geister, Gehirn und Herz deut-
sc^er Menschen verwirren.
Adolf Hiller vor seiner Garde
^LOOOO hören den Kührer in der Luiipoldarena
die SA ihre Aufgabe erfüllen wird,
dafür bürgen unS die Männer, die Adolf Hit-
ler zur Führung berufen hat. Sie werden die
soldatische Gemeinschast immer härter und un-
»erbrechlicher gestallen und werden dafür sor-
gen, daß jeder der ihnen anvertrauten MLnner
durch eine gläubige Hingabe an die Jdee bei-
spielgebend für das ganze Volk sein wird. So
werden sie als die politischen Soldaten des
FührerS Träge der Bewegung fein, und auf
ihren Schullern wird daS Reich fest und uner-
schütterlich ruhen.
Nurnberg, 13. September
2n seincr Ansprache führte der Führcr bei dem
Appell der nationalsozialistischen Kampfformatio-
neu aus:
Männer der nationalsozialistischen Kampf-
bewegung
Zum achten Male tressen wir uns hier in Nürn-
berg aus dresem Feld. Zum vierten Male seit der
Uebernahme der Macht, um die wir 14 Jahre lang
gerungen hatten und dic uns zusiel nicht als cin
Eeschenk des Glucks, sondern wcil wir diese Macht
dank unseres Kampses, dant unserer Disziplin und
Ordnung verdient hatten. Wer wäre berechtigter
gewesen, in Deutschland nach dieser Macht zu grei-
fen als wir, und wem wäre sie mit mehr Recht
zugesallen als uns? Wer hätte sie in würdigere
Hiinde genommen als die nationalsozialistische Bc-
wegung? Aber ich tann auch hinzusügcn: Wer
würde ste sester halten als wir? fStiirmischc Heil-
rufe)
Alljährlich trifft sich ein Teil unserer Bewegung
in dieser Stadt zur grotzen Herrschau der Partei,
dieser einzigartigen Familie von kämpfenüen Män-
nern und tapferen Frauen. Alljährlich treffen wir
uns hier, um zurückzublicken auf die zwölf hinter
uns liegenden Monate, um uns gegenseitig wieder
einmal ins Auge zu sehen und uns zu stärken für
die Zukunft.
Wenn wfr heute zurückblicken, dann sind nun fast
vier Jahre vergangen seit jenem Abend, da in
Verlin die Zehntausende, Hunderttausenve durch
die Wilhelmstraße zogen, jubelnd und begeistert,
weil ihre Vewegung nun endlich nach einem Rin-
gen sondergleichen die Macht im Staate erhalten
hatte. Jch darf Sie, meine Kameraden, fragen:
War dieser Jubel damals unbegrllndet, oder hat
nicht wirklich die Stimme des Volkes damals dem
Ausdruck gegeben, was wir heute, vier Jahre spä-
ter, als gerechtfertigt bezeichnen dürfen? (Lang-
anhaltende Heilrufe)
Meine Kameraden! Jch habe nun zwci
Fragen: Jch habe damals der Nation ein Pro-
gramm vorgelegt und ihr ein Versprechen
abgegeben. Habe ich es gehalten oder nicht?
(Brausende Rufe der Zustlmmung)
Und zweitcns: Konnten sterbliche Menschen
überhaupt mehr leisten, als wir geleiftet
haben? (Wiederum tosender Bcifall)
Oas Wunder der deuischen Auferflehung
Ja! Ein Wunder hat sich seitdem in
Deutschland vollzogen! Nicht nur das Wunder der
wirtschaftlichen Auferstehung, der Inbetriebsetzung
unserer Fabriken und Werkstätten, das Wunder
unserer großen Bauten, das Wunder unserer
Strahen. Nein! Das Wunder der Wieder-
erhebung eines so tief gedemütigten, geschla-
genen und getretenen Volkes, das Wunder der
Wiederaufrüstung eines so verzagten und an stch
selbst verzweifelnden Volkes! (Brausende Heilrufe
der Hunderttausende)
Heute steht Deutschland wieder ausgerichtet
aus der rechten Bahu. Wenn ich dieses Wunder
überblicke, dann beuge ich mich oor der Euade
des Herrn, dcr diesen Kampf segnete, und danke
Euch, meine Kamerade«, die Jhr mir meinen
Kampf «rmöglicht habt.
Was wäre ein einzelner Mensch auf die-
ser Welt? Was wäre sein Wollen, was wären
seine Absichten, seine Wünsche und seine Ho-ffnun-
gen. wenn sich zu ihm nicht Tausende, Hundert-
tausende und Millionen aesellten, die gleichen Sin-
nes sind, von gleicher Entschlossenheit, gleicher Hin-
gabe und der gleichen Tatkraft?
Dah einer in Deutschland ausstand, der an
Deutschland nicht verzweifelte, ist nicht so bemer-
kenswert, als daß sich Millionen zu ihm gesunden
haben, zu dem Unbekannten, und mit ihm den glei-
chen Weg gingen. Das ist das Wunder
unserer Zeit, datz Jhr mich gefunden
habt. (Vrausende Heilrufe) Dah Jhr mich ge-
funden habt unter so vielen Millionen! Und
datz ichEuch gefunden habe, das ist
Deutschlands Elück! (Begeisterter Jubel)
Mit stolzen und glücklichen Augen sehe ich auf
Euch. Vier Jahre sind nun seit unserem Sieg
vergangen, allein Jhr seid geblieben, was Jhr
immer wart: Meine alteGardedernatio-
nalsozialistischen Revolution! (Minu-
tenlange Heilrufe)
Es ist etwas Wundersames um die Gründung
und Entstehung einer solchen Bewegung! Wie steht
Jhr wieder vor mir, alle im gleichen Hemd, in
einer Uniform, ausgerichtet in Reih und Glied,
und kommt doch aus dem ganzen Volk — steht vor
mir, als wärt Jhr eins, und seid doch Arbeiter und
Vauern, und Handwerker und Bürger und Stu-
denten, ehemalige Offiziere, genau so wie einstige
Erenadiere!
Es ist etwas Wunderbares um die Kraft, die
uns gerufen hat und zusammenfügte zu einer Ein-
heit im Dienste unseres Volkes. Eines Tages, da
habt Ihr das Signal gehört und ohne dah Jhr
den Mann gesehen habt, der das Signal gab, seid
Ihr ihm gefolgt. Wie viele unter Euch haben
mich bis heute noch nicht gcsehcn und trotzdem w?
ich: Ihr werdet mir genau so in der Z "
kunft folgen! (Stürmische Heilrufe).
Wie viele von Euch habcn den grohen
mitgemacht. llnzählige lcgten in der Stundc s'.
Erschlaffung und Erschöpfung die Waffen nie" ,
und leider damit auch ihren Willen und ihrc -4',^
kraft, ihren Mut, ihre Entschlossenheit und vi^
sogar ihre Liebe zu Deutschland. Und was -lv
Ihr getan, die Ihr einst den grohen Krieg
gekämpft? Ihr habt den Kampf auss
aufgenommen! Dcutschland war gefallen, aber
Euch hat es sich sofort wieder erhoben! (Stürw
sche Heilrufe hallen über das Feld).
Und so ist denn auch durch Euch dieses
Reich ausgebaut worden in seiner ganzen si" .
zen inneren Sicherheit. Und ich wolltc.
alle, die Zweisel hege» an der Stabilität u
serer Staatssiihrung und unjerer StaatsorS
nisation, einen Vlick hierhcr werfen könntr '
Noch nicht S meiner Earde der Revos
tion stehen hier, und so, wie Jhr heute yn
steht, könnte» an 2V Orten in Deutschlaud SZ
nau so die Massen aufmarschicren. Wer w',
jemals gegen diesen Vlock der nationat',,
Selbstbehauptung, Disziplin. Orduung. ä,,
oersicht und Eläubigkeit ankämpsen? (Beg'
sterte Heilrufe.) Ich weih es. ich habe Tk
vergebliches Werk gebaut. Es wird festskey,
und hiueinragen in scrnste Zeite». (Erneü
jubelnde Heilrufe.)
Und so stehen wir auch heute in treucr
in unserem Volk und für unser Volk. Ieder v
Euch begreift die Zeichen der Zeit. Unser
Widersacher, dem wir so oft entgegengetreten pv
den wir zu Paaren getrieben und niedergezpunS ^
haben, gegen tausendfache Uebermacht besiegtev, .
versucht — nicht bei uns, aber um uns - - .sicd.s,,
regen und er hält drohend die Faust auch gez
uns.
Ich will es an dieser Stelle angesichts voü Eü !
meinen alten und jungen Streitern, aussprE'i
Man soll sich in uns nicht täusche^
(Langanhaltende begeisterte Heilrufe). Wsr i.tV-
bereit zu jeder Stunde! (Erneute tosiv
Beifallskundgebungen).
„Deuischland wird niemals bolschewifiisch"
Die Welt kann es wisien, dah wir alle, die hier
tagaus tagein, Woche für Woche, Monat um
Monat, der Aufgabe der Wiederaufrichtung unse-
res Volkes, seiner Wirtschaft und seiner Kultur
dicnen, nur einen Wunsch besitzen: Den Frie-
denzu bewahren (spontaner, sich immer wieder-
holender Beisall), so wie wir auch im Innern uns
den Frieden sicherten.
Allein, sie soll auch wissens dah wir nur einen
Entschluh haben: Unter keiuen Umstäuden je-
mals Deutschland dem Boljchewismus auszu-
liesern, dessen Wirkung wir kennen, und den
wir zu Boden gezwungen haben! (Begeisterte
Heilrufe).
Es finden in diesen Wochen und Monaten über-
all Kundgebungen statt. Wir lesen es, wie in an-
Weiherede -es Gtabschess Luhe
(Aortsehung des Appells der Kampfformationen von Seite
Der Stabschef der EA. Lutz». tritt neben den
Führer aus die Kanzel und richtet folgende An-
fprach« an den Fübrer:
Mein Führer!
Bor einigen Wochen jährt« sich der Tag. wo Sie.
mein Führer. vorlSJahren di« erste Abtei-
lung gründeten, di« heute. allerdingr in etwas
«nderer Form. bier vor Jhnen steht. Damals
haben Sie die Eründung wobl als nebeniächlich
betrachtet. Und doch wurde dieser Tag sür die Ent-
wicklung der nationalsozialistischen Vewegung ein
auskchlaggebender Faktor. Denn di« dy-
nomilche Krast der jungen Bewegung äuherte sich
bei den wenigen von damals so wie bei den Mas-
sen. di« heute vor Jhncn angetreten sind. Es ist
b«rs«lbe Eeist. der damals die Wenigen von
1921 beseelte und der heute in denen wohnt. in
der Dielzahl. die hcut« vor Jhnen aufmarschiert
stnd.
E» ist der Seist. «ein FLHrer. de« Sie felbft
diesru Mä»n«rn gabe«. der e» ermöglichte, datz
nns de« «««igrn Männeru, die stch damals um
Si« scharten, die ftolze branne Armee wurde
und dah au« der «inen Fahn«. di« Si« damal»
dieken «enigen Männer» gaben, di« Fabne de«
Dentsche» Reich«« und de« deutschen Bolkes
«erdeu konnt«.
Ts ift der Geist de» Elaubens an Eie. mein
Fübrer. und Ihr« Jdee. der Geift des Elaubens
an Jbre Milston. der Geist des Elaubens an di«
Ewigkeit des deutschen Volkes. Es ist der Geist der
Tr « u«. mit der di« MLnner Jhrer Fäbn« folg-
t«n. mit der fi« dies« Fahn« schützten und mit der
ste diese Fabne voranlrugen. Es ist der Eeift der
Opser und der Einsatzbereitschaft, mit
der die Männer die Jdeen hinaustrugen in das
deutsch« Volk, alle Hindernist« ausräumten und
«ndlich die Straste sreimachten sür den National-
lozialismus und damit für Deutschlands Zukunft.
Mit einem Wort:
«» ist der Eeift des Dienen» a« Sanzen und
Pw vi» sta» »««ch
Da dürfeiz w-.r bei dieiem Reichsvarteitag der
Ehre heute noch einmal seftftellen: Diese Männer,
die da vor Jhnen ftehen, mein Führer. und die
Männer. die im ganzen Deutschland marschieren,
Männer aus allen Berufen und Schichten. Männer
jeden Alters und aus allen Eauen Deutschlands —
ft« stnd hier aufmarschiert und marschreren in ganz
Deutschland nicht auf Vefehl von oben, nicht ge-
zwungen durch irgendeine Macht oder durch
irgend einen Druck. — nein, aus ureigenster
Freiwilligkeit, aus reinstem Jdealismus,
aus reinster Uneigennützigkeit! Sie sind marschiert.
mein FLHrer, vor 15 Jahren, vor 10 Jahren, vor
5 Jahren, und ste marschieren heute wieder in ge-
nau demselben Eeiste!
Auch das darf noch einmal gesagt werden: Diele
Männer werden nicht. wie man uns andichtet, be-
zahlt von irgend einer Stelle. Nein, im Eegen-
teil, ste opsern ihre freie Zeit, ihre Abende. ihre
Sonntage. ihr Familienleben. Sie opfern von ih-
rem Wenisen, ja von ihrem Kärglichen dafür. dah
ste ihr Ehrenkleid. ihr braunes Hemd und ihren
Dienstanzug kausen können, nur um Jhnen einmal
ins Aug« zu sehen und mit den braunen Unisor-
men vor Jhnen marschieren zu können. mein Füh-
rer, nur um Jhnen durch Tat und Opser Dank zu
sagen für das, was Sie für Deutschland getan und
geleistet haben. (Stürmischer Beifall.)
So. mein Führer. haben wir aus Men Par-
teitagen hier gestanden. vor der Machtergrei-
sung und auch iu den lehte« Jahre« «nd steheu
heute gena« so vor Jhnen. um Jhnen Dank zu
lagen für das, was Sie im letzten Jahre sür
Deutschlands Freiheit getan haben. lBegeister-
ter Beifall.)
Wir stehen vor Jhnen hier an einer Stelle. in
einer Feierstunde. die schon Tradition geworden ist.
Aber diese Männer wollen aus dieser Tradition
nicht besondere Enade, sondern nur auch beute wie-
der neue Pflichten holen sür die Zukunft. Sie
steben hier vor Jhnen innerlich und äutzerlich aus-
gsrichtet. Körperlich urü> weltanschaulich gesestlgt«.
denn je stnd sie, Männer der Faust und der Stirn,
einig in dem Glauben an die Vewegung, einig in
der Liebe zu Jhnen. mein Führer. (Erneut lang-
anhaltende Seilrufe.) Aber auch einig in dem
Kamvfe gegen alle die, die stch dem Marsch des
nationalsozialistischen Deutschland zur inneren und
äußeren Freibeit entgegenstellen. (Brausende Heil-
rufe.)
Mein Fübrer, ko ftehen wir. die MSuner,
vor Zhnen, stehen vor Zhnen die Standarte»,
die Sie eben geweiht und Lbergeben habe».
Sie sind bereit zu allem! Befehlen Sie, mein
Führer! Wir werden marschieren!
Der Stabschef wendet sich dann den angetrete-
nen Formationen zu: „Meine Kameraden! Es
kommt gleich die Stunde. die Jhr io sebnlichst er-
wartet. in der Zbr Auge in Auge am Führer vor-
beimarschiert. Zeigt ihm mit Eurem Vlick, was
Jhr im Herzen tragt! Nehmt aus seinem Vlick
neue Kraft und neuen Mut und all das.
was Jhr braucht für den künstigen Kampf. Wenn
Jhr mit den an Euch soeben vom Führer verliehe-
nen Standarten in den nächsten Tagen zurückmar-
schiert in Eure Dörfer. in Eure Städte und an
Eure Arbeitsstätten, dann tragt dieses Zeichen der
Ehre bis in den letzten Gau! Aber tragt auch das,
was Jhr in den Augen des Führers seht, in das
Herz des letzten Deutschen. damit das ganze deut-
sche Volk so gläubig und so stark allem entgegen-
geht. was an uns herantritt. alles überwindet.
was stch uns in den Weg stellt, damit wir unter
unserem Fübrer mit einem Elauben,
unter einer Flagge hineinmarschieren kön-
nen in die «wige deutsche Zukunft! Unser FLHrer
Adols Hitler. Sieg-Heil!"
Der Führer dankt dem Stabsches. Heilrufe ohne
Ende wogen aus den Kolonnen. von den Tribünen
und selbst von den sernen Strahen zum Platz des
FLHrers emvor, der leuchtenden Auges die gewal-
tigen Marschsäulen seiner alten und neuen Mit-
kämpfer Lberblickt. Die Friedensarmee Adolf Hit-
lers steht wie aus Vronze gegossen. Auf der Ge-
sichter ftolzen Reihen liegt der Elanz des Elückes
dieser Stunde. Dietrich Eckarts Kampflied
„Deutschland erwache!", das schönste Wirk-
lichkeit geworden ift, beschlietzt die erlebnisgewal-
tigen Stunden. dic unvergehlick in den Herzen
aller brennen werden, di« ihrsr teilbastig wurde».
deren Ländern verhetzto Massen äusgeruien werb^
zu Protestkundgebungen gegen den Faschisin>c'
gegen den Nationaljozialismus. zu Kuphgebung^
füi den Bolschewismus, zu Kundgebungen ,
Wafsenlieserungen, zu Kundgebungen sür
sammlungen, ja, zu Kundgebungen für die Lie!
rung von Menschen.
Ich habe noch zu keiner Kundgebung aus-i^
rnfen, aber wenn ich einmal dazu aufrE
dan» wird Deutschland eine einzige Ku^
gebung sein, daun werden nicht III odcr
oder 3V IIV8 disziplinlose Menschen demonste'^
reu, sondern Millionen und abermu .
Milliouen werden dann entslammt sein gcw,
den alten Widersacher und Erbseiud ^
Menschheit!
Ich glaube, ich kann vor Euch, die Jhr so vie^
alte Frontkämpfer seid, es mit mehr Recht
vor irgendeinein anderen Forum aussprech^'ss
Wirwollen nur den Frieden, dev,
wirhaben den Krieg kennen geler»^
Wir wollen den Völkern um uns gern die
geben, wir wollen mit ihnen zusammenarbeite
Wir haben keine Feindschaft und empfinden keiM,
Hah aegen sie. Niemals aber wird Deuts",
land bolschewisiert werden! (StürM'
sche Heilrufe brausen Lber das weite Feld).
Wir wollen nicht, dah das Ergebnis unsc^.
Arbeit und unseres Fleihes, der TLchtigkeit
Tangkeit von Millionen deutscher Menschen v",
gewissenlosen internationalen bo>
sckewistischen Iuden vernichtet wird.
wollen nicht, dah wieder der Bruver den Vruc^
nichl mehr kennt, der eine den andern hassen ler»
und in diesem Zwiespalt die Nation, Deutschlan^
unser liebes Vaterland, zu Grunde gehen.
wir zu bessern haben, das wissen wir selbst.' Da^,
brauchen wir keine Palestinenser, und was
schen bessern könnrn, das werden
(Fortsetzung Seite 4) ^
Hauvtschriftleiter: Fran, Bretz.
Stellvertreter: Rernkard Secaer-Kelbe.
Cbet vom Dienst: Dr. Friedricb Didirr.
Derantwortlt» für Jnnenvolittk: Frau, Brctz:
Autzcnvoltttk und Wirtichaft: Bernbard Sccacr-Ke>f„!
für Stadt Hetdclbcra und Bewevun», Sermann 1(5
fttr Badische Nachrichten und Svort: i. B. Oskar SÄ.
eisen: für Feuilleton und Unterbaltuna: Dr FrieI.
Dibier: sür sanrtliche Beilaacn: i. N. Dr. Fr«' :
Dldier: lür Bilder: Hauvtschriftleituna: für Anzeiae
Wilb. Vesver, sämtlich in Heidelbera. .
Jn Urlaub: Herman» Ucberle u. Herbcrt Wiedcmo"
Schrtftlcttung: Brannenaalle Ä>- 2«
. ^ ^ Berliuer Schrtftlcitung:
Hans Gra» Reischach. Berltn SW 6- Cbarlottenttr
Nackdruck ctgener Bertchte obne ausdrückltchc GenebM
gung der Schriktlettung nicht gettattet.
Svrechftunden öer Schrtftlettung: Tügl. von >« 17 U"
Fernruk 8740.
Kür nnverlangl etngegangenc BettrSge wird ke'i>r
Perantwortuna libernominen
Berlaa .Vvlksgcmrtuichaft" G. m d H. Hauv>'
llratze >28 iLti lUirtveriitätsvtagl
Druck: Hetdelbergcr Gutenberg-Druckerei (S m
D.-A. VIII. 36: 23 680.
Davon: Bezirksausgabe Oöenwald u. Baulanö
Bezirksausgabe Rund um Mosbach
Bezirksausgabe Der Franke
Bezirksiniegabe Tcr Kraichgau
Lur Zeit tft Preisliile Nr. S gü'tig.
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