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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#1157

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ver Ksmpf um c!is punkts

vis Spiels 6er Qsuklssss

Di« bei-en Pokal-Wiederbolungslviele zrvisLen
Sckalke 04 und ViB Stuitgart und zwilcken
ML Benratb und öertba/BSL Berlin, werden
zwar von der gesamten deutscken srusiballgemeinde
mit grober Svannung erwartet, aber das Sauvtin-
teresse wird sick auck am Sevtember aus die eriten
Punktkämvse konzentrieren. Jn den vier süddeut-
scken Eauen baben die eriten Svieltage so manckes
überrasckende Eraebnis gebrackt. was nur dazu
angetan ist, eine Steigerung des Publikums-Jnter-
esses zu bewirken.

Eine grobe Kamvikrast verrieten bisber die aui-
aestiegenen Mannsckasten. vor allem der SV Wies-
baden in Südwest und der MB Jngolstadt-Ringsee
in Vavern, aber Sandbosen und Rastatt im Eau
Baden. Union Böckinaen in Wllrttemberg und ViB
Koburg in Vavern baben sckon ibre Eefäbrlickkeit
erkennen lassen und Punkte aui ibr Konto gebrackt.
An diesem Sonntag raaen aus der lanaen Reibe
der Punktkämvfe die Beaegnungen zwiicken FV
Saarbrücken — Wormatia Worms. Kickers Osf-n-
back — SV Wiesbaden und FK Pirmasens — ssSV
ssrankfurt im Eau Südwest. Eermania Vröbingen
gegen SV Waldbof und FV 04 Rastatt — Frei-
burger ssC im Eau Baden und ASV NArnberg ge-
aen 1. ssC Nürnberg. MB Ringsee — SvVg ssürtb
sowie 1800 Mllncken — Bayern Müncken im Eau
Bayern bervor.

Eau Baden: FN 04 Rastatt — Freiburger FC:
Germania Bröbingen — SV Waldboi: Karlsruber
?rV — 1. FC Pforzbeim: ML Mannbeim — MB
Müblburg: ML Neckarau — SvVg Sandboien.

Alle zebn Mannsckaften im Kamvk — das ist im
Gau Baden lange nickt mebr der Fall gewesen.
Der ssreiburger FC als derzeitiaer Tabellen-
fübrer muk zum srV 04 R ast a t t. der auf eigenem
Gelände eine bekowders ickarie Klinae scklägt. Da
die Freiburger in ibren beiden Heimsvielen wirk-

vis Lpisls clsi- ösrirkslclssss

Vorseksu übsr clss ^ukbsllprogrsmm 6ss Sonntsgs

Wiederum find sämtlicke Mannsckaften der Be-
zirksklasse llnterbaden-Ost am Sonntag in Tätig-
keit. Auf den PläNen der erstsenannten Ver-eine
treten sick folgende Manmckaften gegenüber:

Eberback — 05 Seidelberg: Limback — Wall-
dürn: Evvelbeim — Weinbeim: Sandbausen gesen
Sckwetzingen: Wieslock — Kirckkeim: St. Jlgen ge-
aen Union Seidelberg.

Diesmal wollen wir wieder das eine nock das
andere Sviel berausgreifen. sondern der Reibe nack
unsere Vorsckau vornebmen. Es würde uns wun-
dern, wenn Gberback seine erste Seimniederlage
erleben mükte. Eerade durck den erlittenen Mitz-
ersolg der Eberbacker wird ibt sonntäglicker Part-
ner einen überaus sckwierigen Stand baben. Be-
tracktet nack der etwas mäkigen Leistung der Club-
mannsckaft am Sonntag gegen Limback. könnte man
ihr nur wenig Soffnuna aus die Reise ins Neckar-
tal mitgeben. Die Leistuwg der 05er ist iedock unbe-
reckenbar. Indessen sckeint uns die Kamvfkrast der
Eberbacker Mannen zu Sause so itark. datz ein Er-
folg der Platzberren näber liegl als umgekebrt. je-
dock müssen die Eberbacker sekr auf der Snt sein.

Zum zweitenmale ist der kleine Platz des,.FC.
Freya". Limback, der Sckauvlatz eines Bezirksklas-
ketressens, womit der Neuling sein drittes Sviel in
der zweiten Klasse absolviert. Die Walldürner Kik-
kers werden sick dort mäcktig ins Zeug legen müs-
sen. wenn sie einer weiteren Unannebmlickkeit ent-
geken wollen. Die in manck beitzen Kämvien er-
vrobten Elf der Bauländer sollten nack menlck-
lickem Ermessen allerdings einen Eriolg in Lim-
back davontragen. Fest steht aui alle Fälle. datz
die Kickers vor einer sckwierigen Aufgabe steben.
denn uniere diesiäbrigen Neulinge ivielen keines-
wegs die Rolle eines Punktlieferanten.

Ein interessantes Treffen gekt in Evv-elbeim ins
Szene. Weinbeim ist aui dem besten Wege zu iener
Svielsorm. die es vor zwei und drei Iahren inne
batte. Da auck die Evvelbeimer sick in einer svie-

ffsllensckiwimmspost beginnt

sus 6sr tlsllsnssison

I-isnclbsü-Voi'selisu

Jn allen süddeutscken Eauen Kämvk«
um die Punkte

^ Die Sandball-Meistersckaftskämvfe sind in diesem
Labre in den vier süddeutscken Gauen reckt scklev»
vend in Eang gekommen. aber nun bringt der kom-
Mende Sonntag ein volles Programm, und man
wird auck die Mannsckaften im Kamos seben. die
disber aus versckiedenen Erllnden svielfrei blieben.

I-n Baden wird der SV Waldbok. der den TV
02 Weinbeim zum Eegner bat. die ersten Punkte
ncker unter Dack und Fack bringen. ebenso ist der
TV Seckewbeim auf eigenem Eelände gegen den
mdbadischen Vertreter SC Freiburg in Front zu
erwarten. Die Tad Ketsck wird beim TSV 95
Osterskeim sicker starken Wideritand sinden. aber
es wäre eine Ueberrasckung. wenn der East auck
»ur einen Punkt einbützen würde. Ausgeglickene
Sviele darf man in Nutzlock uwd Ettlingen. wo
der TV Rot und der MR Mannbeim zu East
nnd. erwarten.

l-skrgsng kllr Turn- uncl Sporllskrsr

An der Reichsakademie für Leibesübungen,
Verlin, beginnt am 15. Oktober 1936 die neue
Ausbildung zum staatlich geprüften Sportlehrer
(Turn- und Sportlehrer im freien Beruf autzer-
halb der Schule). Der Lehrgang dauert ein Jahr
und schlietzt mit der staatlichen Prüfung zum
Sportlehrer ab. Die Eebühren betragen rund
1200 RM. (100 RM. monatlich). Darin sind ein-
geschlossen Höraeld, Eebühren fllr Unterkunft und
Verpflegung, Kleidergeld. Autzer hervorragender
korperlicher Fähigkeit, wettkämpferischer Erfa.h-
rung und Uebungsleitertätigkeit in den Vereinen
des RfL und in den Eliederungen der Partei sind
folgende Vorbedingungen für die Zulassung zum
Studium erforderlich:

Arbeitsdienst und Heeresdienstpslicht, Nachweis
der arischen Abstammung, Besitz des Reichssport-
oder SA-Abzeichens. Ueber die Aufnahme von
Auslandsdeutschen und Ausländern wird von Fall
zu Fall entschiedem

Meldungen zum Studium und Anfragen sind
umgehend an die Reichsakademie für Leibes-
ubiingen, Berlin-Charlottenburg 9, Reichssportfeld,
zu richten.

8fs66oel< sfneut untscsuekt

Wie vor einigen Wochen bestimmt worden war,
mutzte sich Weltmeister James Iimmy Braddock bis
zum 15. September eine zweite Untersuchung durch
einen Vertrauensarzt der Athletik-Kommission des
Staates Neuyork gefallen lassen. Das Eutachten
von Dr. Albec, der Braddock in Vince kFlorida)
untersuchte, besagt, datz sich die Verletzung des
Voxweltmeisters befriedigend bessere, aber datz es
nicht ratsam sei, datz Braddock mit dem Training
vor Dezember bcginne. Daraufhin hat die Neu-
yorker Kommission eine dritte Untersuchung ange-
ordnet, deren Bericht bis zum 15. November bei der
Kommission vorliegen mutz.

. ^esse Owsns gsgsn vempssv

Keine Furcht — weder wird Owens boxen,
noch Dempsey 100 Meter laufen. Aber trotzdem
werden stch beide im Kampf gegenüberstehen, näm-
lich im Wahlkampf. Wie aus Newyork gemeldet
wird, hat sich Jesje Owens, der viermalige Olym-
piasteger von Berlin, entschlossen, im Präsident-
schafts-Wahlkampf für Eouverneur Alfred M.
Landon als Redner aufzutreten. Der Neger hat
bereits im „republikanischen Hauptquartier" seine
Lizenz als Redner erhalten und dürfte inzwischen
„auf Tour" gegangen sein. Sein grotzer Eegner
wird niemand anders als Jack Dempsey, Ex-
Wcltmeister im Berufsboxen aller Kategorien,
sein Dempsey hat sich dem Präsidenten der llSA,
Rcojevelt, verpslichtet.

k?si11urnise Ksrlsruks gul bsselrt

In dieien Taaen tst der Termin sür die Teil-
ncbmemeldunaeu zum Reit- und Fabrturnier 1936
Ka-lsrube aba-elaufen. Die Veranstaltuna findet am
19 und 20. Sevtember 1936 aui den R-ennwiesen
in Rüvourr statt. Die Meldunaen zu dieser Veran-
staltuna stnd io zablreick eiwaelausen. datz diefes
Turnier weit über eine lokale Ved-eutung binaus-
kommt. Besonders stark ist di« Wekrmackt vertre-
ten. Die in Baden lieaenden Formationen der
Webrmackt wevden stck z-ablreick in d-en versckie-
densten Prüfunaen beteiliaen. ZablreiK stnd fer-
ner auck Meldunaen der SS-Reiter-Standarten 13
und 14. Ab-er auck die Zivilreiterei nimmt leb-
baiten Anteil an dieser Veranstaltuna. Aus Karls-
ruüe. Heidelberg. Mannbeim und Morzheim
stnd zahlreicke Pferde gems-l'det. Die Hitleriugend
lietz es stck nickt nebmen. ibre Reitkunst im Ju-
«endsvringen vorzuiübren. Zablreicke Meldungen
Unierer iungen Reiter liegen vor.

Desonders stark stnd die Patrouillensvrinaen b-e-
sekt. Ausaezeicknete Mannsckasten der Wekrmacht
und der Derbände werden um die Siegestrovbäe
in dieser Konkurrenz streiten. Die Tatsacke. datz
einzelne Prüfungen bis zu 60 Teilnehmer umiassen.
sibt die Eewitzheit. datz in diesem Iab-ve das Reit-
und Fakrturnier zu einem Erlebnis iür alle am
edlen Pierdesvort Interestierten werden wird. Die
Turnierleituna bat in den letzten Wocken in emsi-
r Arbeit Vorbereitung'en iür einen würdigen
abmen aetrofsen.

LsusbscliluIZsckisksn 6ss
Lcblllrsndunclss

Nackdem durck den Zusammensck'lutz des gesam-
ten deutscken Sckietzwesens auck der Badiicke Lan-
desicklltzenbund stck auslöst. bat es stck der Bund
nicki nebmen lasten in der Zeit vom 19. bis 27.
Seotember ds. Zs. ein Abscklutz-Sckietzen zu Heidel-
berg abzuhalten. Ku diesen Wettkämvsen werden
nicht nur die Sckützengilden der früher-en Dereini-
guns erwartet. sondern auck Gäste weit darüber
binaus D-er Heidelberger SLützenverein 1490 e. V..
ist mit diesem Abscklutz-Sckieben b-etraut worden. Er
ruit ollen Sckützenkameraden beute ickon ein berz-
liches Willkommen ru. ,

Für die Sckwimmer ist die Freiwastersaison
ietzt vorbei. die Hallensaison beginnt. Zunäckst na-
türlick nur mit dem Training, denn der Svort-
sckwimmer brauckt immer etwas Zeit. stck auf die
unaewohnte Vabn umzustellen.

Aber es wird nickt mebr lange dauern. bis auck
die Hallenveranstaltungen wieder gestartet werden
Glücklick die Sckwimmer, deren Heimatstadt ein
Hallenbad besitzt. Aber die anderen... die Vereine
ohne Winterbad. sür ste beginnen die Monate der
unsreiwill-igen Pause. Nur wenige von ihnen sind
in der Lage. in nickt all zu weit entsernten Städ-
ten ab und zu ein Hallenbad zu besucken, um nickt
g--nzlick aui dem Trockenen zu iitzen und selbst diese
Möglickkeit ist nur ein Notbehels. der obendrein er-
Heblicke sinanziell-e Ovier kostet.

Hallenfeste so oder so?

Aber auck iür die Vereine mit Hallenbad kommt
eine Zeit. in der vieles gut gemackt. aber auck
viel-e verdorben werden kann. Es stebt sest. datz ein
sckwungvolles. kurzes Hallensckwimmiest durck seine
Konzentration und Eescklossen-Heit vielsack stärkere
Werbewirkung aufweist. als das grötzte Fest in der
Sommersonne. Umaelebrt aber stnd stundenlang
dauernde Sallenveraiistaltuiigen sür Teilnebmer
und Zuschauer eine Qual. Die Treibbaustemvera-
turen. die endlosen. stck tmmer wiederbolenden
Läufe einzelner. gleickartiaer Rennen wirken er-
müdend und langweilig. Mögen ste nock so — sack-
lick geseben — svortlick bockstebend sein.

Man wird einwenden. ia. sür die unteren Klas-
sen und iür den Nackwucks mutz es dock auck
Kämvie g-eben. Ricktis. aber man soll das trennen
und lieber mebrere kleine Veranstaltungen macken.
als in einem sinzig-en Fest alles macken zu wol-
len. Natürlick wird man Sckwimmfeste nickt aus-

lick nickt überzeugen konnten. ist es gar nickt so
ausgescklossen. datz sie diesmal die ersten Punktein-
buke erleiden. —

Die Vrötzinaer Eermanen haben ge-
zwung-enermaßen einige ältere Svieler in die
Mannsckaft genommen und am Sonntag über-
rasckend beim KFV beide Punkte erobert. Eegen
den SV Waldboi. wird allerdings ein Sieg
kaum zur Tatsacke werden. immerbin dari leise da-
ran erinnert werden. datz die Eoldstadt stets ein
beitzes Pflaster für Waldbof war und datz in der
vergangenen Svielzeit Vrötzingen die Blausckwar-
zen mit 1:0 besiegte. —

Datz der Karlsruber FV aus-gerecknet se-
g-en den 1. FCPiorzbeim zu den ersten Punk-
ten kommt. kann nack Laae der Dinae nickt ange-
nommen werdsn. Aber einmal mutz auck beim
KFV die Pecksträbne abbrecken. vielleickt sckon am
Sonntag? —

Der ViR Mannbeim bat aui eigenem Platz
noch selten qeaen den ViB MUblburg verloren.
aber die Karlsruber Vorstädter lieierten an den
..Vrauereien" stets gute Sviele und nabmen mebr
als einmal einen Punkt mit nack Hause. Da beim
MR nock nickt alles so ist. wie man stck bei die-
sem traditionsreicken Verein. der ietzt auf etn 4-0-
iäbriges Besteben zurückblicken kann. wllnickt. wird
man Müblburas Besuck kein-eswegs von vornkerein
als eine ausstcktslose Sacke anseben dürfen. —

D-er ViL Neckarau trifft bereits am Samstag-
nackmittag aui die SvVa Sandbofen. Zwer
alte Gegn-er und zwei Mannsckaften. die am letzten
Sonntaa in ibren Svielen ein Riesenveck entwik-
kelten. trefsen kier aufeinander. Die Neckarauer
baben zuhause nock i-mmer gute Sviele geliefert
und wir alauben. datz ste diesmal die erst-en Punkte
auf ibr Konto bringen werden.

lerilck seinen Veriastung beiinden — das hat ihr
Eriolg in Walldürn unter Veweis gestellt —. kann
man stck auf diesem herrlicken Kamvi am Evvel-
beimer Ba-bnbos nür ireuen.

KirKheim bat in seinen zwei Pflicktsvielen ..nur"
unentsckiedene Ergebniste herausbolen können,
allerdings g-egen MannsKaften. die bei weitem
nickt zu den sckwäcksten gebören. Wird es den Vor-
städtern gelingen. ein-en Sieg »u erring-en? Die
Wieslocker stnd stck dsssen voll und ganz im klaren,
datz ein weiterer Verlust ste vorläufig aus dem
engen Wettbewerb aussckalten würde. Das »u ver-
hindern. wird in erster Linie ibr Bestr-eb-en !ein.
Jn d-e: letztiäbrigen Saison bolte stck Wieslock
durck einen damals Aussehen erregenden 4:1-Sieg
gegen den Altmeist-er entgültig den T'itel eines
Er-uvvenmeisters. Der Meister ist von jener Form
aber nock weit entsernt. und «ine Wiedererstarkung
der Kirckbeimer lätzt stck nickt ableugnen. Die
ideal gelegenc Platzanlage aui der ..Gerbersrube".
wird also einen Erotzkamvf erleb-en.

Sandhausen bat stck auf die Verbandssaison
1936/37 so aut vorber-eitet. datz man das bisberige
Absckneiden und hauvtsäcklick die Scklavve in Wein-
heim eigentlick nickt reckt versteben kann. Der
näckste Hartner am Sonntag stwd die Svargelstäd-
ter. die nickt mit stck svasten lasten werden. Wem
die Siegesvalme zufällt. lätzt sick beute selbstver-
ständlick nock nickt sagen. die Tagesiorm und Dest-
leistung werden über Sieg oder Niederlage ent-
ickeiden.

Der derzeitige Tabellenfllbrer Union begibt stck
mit gemiickten Eeiüblen nack St. Ilgen zum Neu-
ling. denn das Unentsckieden gcgen Kirck-Heim
svrickt eine deutlicke Svracke und Warnung. Die
Elf des Neulinas svielt und kämvit ungeheuer bart
und wucktig. aber — das mutz biermit fest'g-estellt
werden — nickt uniair. Die arotze Bedeutung des
Kamvies gebt allein aus der Tatsacke hervor. datz
beide Mannschasten mit stärkstem Eesckütz ins Ee-
ieckt geben. Ebb

scklietzlick sür das Publikum veranstalten. aber man
soll auf Zuschauer Rückstckt nebmen und ibnen
Freude macken. nickt aber ste nur als notwendiges
zahlendes Uebel betrackten.

Wasterball in der Salle

Das i'st ein Kavitel iür stck. Das enge Sviel-
seld drängt die Aktionen und die Svieler zusam-
men. Um!o grötzer ist die Eefabr unnötiger Särte
im Kamvi. llnd eine Sckläaerei im Waster ist keine
Werbung für das Wasterballsoiel. Allerdings soll
man auck aereckt sein und das lieb« Publikum ift
vielfack selb'st sckuld. wenn durck Fanatismus die
Wogen der Begeisterun-g die Grenzen überickreiten.
Die Heulkonzerte ob mancker durckaus ricktiger
Sckiedsrickterentsckeiduna tragen durckaus nickt da-
zu bei. die Nerven der Svieler zu entlasten und die
wildgewordenen Fanatiker aller Laaer verderden
mit ihrer Anteilna-bme" meist mebr. als ste ibren
Svielern nützen.

Es ieblt da vielfack am notwendigen Berständ-
nis. sowobl der Svielregeln als auck der geaebenen
Umstände. Ein biscken mebr Konzilianz nack ieder
Ricktung wäre der Sacke dienlicker. Wasterballsvie-
ler stnd auck nur Menscken. Auswückse wird jeder
einigermatzen tücktige Sckiedsrickter leickt unterbin-
den können, denn er bat g-erade beim Wasterball-
sviel fast unbearenzte Mackt. Aber man soll sein
nickt leicktes Amt nickt ersckweren. weder Svieler
nock Pnblikum!

Sallentraining nnd Badegast

Es lätzt stck bei der aeringen Zabl unierer Hal-
lenbäder nickt vermeiden. datz ein grotzer T-eil des
ickwimmsvortlicken Trainings wäbrend der öfsent-
licken Badcstun-den durckaesührt werden muk. Und
dabei sibt es überall und immer wieder kleine

Reibereien und Mitzbelligkeiten zwiscken den trai-
nierenden Svoitsckwimmern und den Badegästen.

Leider aber — und das soll rubi-g einmal ge-
sag-t werden — sinden die Svort'sckwimmer in den
seltensten Fällen Unterstützung. Wird wirklick mal
ein Va-degast awgesvritzt oder gar gestotzen. dann
ist das ein Verbrecken. aber der gleicke Serr Bade-
gast beansvruckt das ganze Vassin iür stck. weil er
nun mal daran gewöhnt ist. Io und so oft im Kreise
um das Becken berumzusckwimmen. Es will ibm
nickt in den Kovi. datz er. der dock sein gutes Eeld
bezablt hat. auck mal an den wenigen Abendstun-
den eine Längsseite -etwas sreilasten soll. nur damit
die ..wilden" Sportsckwimmer dort unge'stört ihre
Trainingsarbeit verrickten können.

Und es bandelt sick nämlick um Arbeit. sebr
verebrter Herr Badegast. um Arbeit. die sckwer ist,
freiwillig übernommen wirü und sür die obendrein
nock der aleicke Preis für die Badekarte entricktet
werden mutzte. Nackher am Sckwimmiest ist leickt
zu kriti'sieren. wenn die Sckwimmer anderer Städte
siegen. Dann taugt vlötzlich der einbeimscke Svort
nickts mebr.

Oeuiselilsncl nur3862 k^ings

Zum vierten Male wurde am Sonntag der
Fernwettkampf Deutschland—England—USA im
Kleinkaliberschietzen ausgetragen. Jn Verlin-
Wannsee hatten stch die zehn deutsch'en Schützen
des Deutschen Schützenverbandes eingefunden, um
die 40 vorgeschriebenen Schutz pro Mann liegend
freihändig auf die acht olympischen Kleinkaliber-
sckeiben in 60 Meter Entfernung abzugeben. Star-
ker Wind und grelle Sonne beeinträchtigten die
deutschen Leistungen stark. so datz insgesamt nur
3882 Ringe erreicht wuroen, also insgesamt (8
Ringe weniger als im Vorjahre. England, das schon
im Laufe der Woche 3904 Ringe für diesen Fern-
wettkampf erreicht hat, liegt also vor Deutschland.

Die Einzelergebnisse der zehn deutschen Schützen
waren folgende: Walter Eehmann, 393 Ringe;
Hotopf und Jänsch je 392 Ringe; Hoffmann 391
Ringe; Zimmermann 390 Ringe; Johann Schulz
und Max Schulz je 387 Ringe; Mälter 385 Ringe;
Spörer 384 Ringe und Sekus 381 Ringe.

WsingZrlnse seiiiscjsrieklsrt in Oslo

Der bekannte Offenburger Schiedsrichter Karl
Weingärtner, der schon wiederholt Futzball-
Länderkämpfe ausländischer Mannschaften zur Zu-
frtedenheit leitete, wurde fllr das am kommenden
Sonntag, 20. September, in Oslo stattfindmde
Länderspiel zwischen Norwegen und Dänemark als
Cchiedsrichter berufen.

Krs'ssllsrslurnsn In l.su1s»sksussn

Deni Türnverein ..Eermania". LeutersbäMn.
wurde vom Badiscken Neckarkreis die Durcksüb'-ung
des diesiährigen Altersturnen am 20. Sevtcm^cr
übertraaen. Zu diesem Treffen werden stck wiede-
rum 200 bis 300 alte Turner von 40 Jabre auf-
wärts bis ins gesegnete Alter einsinden. um Z-us-
nis abzulegen von dem unersckütterlicken Will-n,
den Körver zu stäklen und einlatzbereit zu kalten
bis ins bobe Alter. Aber nickt dieses allein ist «s
was die Altersturner zusammensübrt. sondern es
ist auck ibr Wille einmal im Iabr zusammenzu-
kommen um im friedlicken Wettstrcit an verickie-
d-enen Eeräten und in Leibesübunaen stck zu mes-
sen. In »wei Abteilungen werden die Altersturner
antreten. In veksckiedenen Altersklasten wird an
den Geräten aeturnt. in denselben Klasten wer-
den auck die Turner zu den volkstümlicken Le'bes»
übungen antreten. Es stnd dies: Kugelstotzen. W->it-
svrung. und 75 bzw. 80 Meter Hindernislauf Von
allen Wettkämvisrn mutz ebenso ein« Freiübung
vorgesübrt werden.

Am Nackmittag findet ein Festzug durck di«
Ortsstratzen statt. nack desten Ankunst werden dis
Freiübungen auf dem Svortvlatz gemeiniam vorge«
fübrt. Ebenso werden durck versckiedene Dereins-
mannsckasten Sommersviele g-ezeigt. Di« Leituns
des Festes liegt in den bewäbrten Sänden des
Altersturnwarts Zimmerman n-Heidelb.-Rahr«
back. An alle Altersturner rickten wir die Bitte.
kommt auck zu uns nack Leutersbausen. An all«
Turner der Umgebung und insbeiondere an die
EinwobnerfLaft von Leutershausen rickten wir di«
Vitte. baltet den kommenden Sonntag frei und be»
suckt das Altersturnfest. K.

ssukbsll.^sektfsg

Kreisklasfe N — Eruppe S
Mühlbach gege« Siegelsbach K:1

Im ersten Verbandsspiel errang Mühlbach
einen mühelosen Sieg. Bei Halbzeit stand das
Spiel bereits 3:1. Das anständige Treffen leitet«
Schiedsrichter Dietle-Sinsheim. Hbl.

Wetterbericht

Donnerstag: Oertlick Frühnebel. sonst trocken und
überwiegend heiter. nackts srisch. mittags ziem-
lick warm. östlicke Winde.

Freitag: Fortdauer des herbstlichen Sckönwetters.

WasserstandSnachrichtenr

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