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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#1432

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Lsits 3

„Dolksgemeknstbat^.

Vioiltas. de» i. Oktober

^kirsnsbenä im k-Isiclelbei'gei'Iumvsi'ein 46

kusrsieknung vercljsntsi' ?urnor — Line Vsrsnstsltung im Qslsts clss Turnvsters ^skn

berg Lber eine tüchtige Rugbyjugend veriügt. Ä
den Kamvs gegen Südwest sicher mit gutem Erw »
besteben wird. Leos. ,

Nugbn-Mristerschaftskviel. .

Bayern MSnchen — Stnttgarter RC

Der Samstagabend vereinigte eine grotz« irest-
»eriammlung. meistens Turner und deren Ange-
Lörige. in der Turnballe des Turnvereins öeidel-
berg 1846 am Klingenteich zu «inem seierlichen
Ebrenabend. Die Turnballe glänzte im rerchen
sseNchinuck. Von der Bübne grüäten die ältesten
F^bnsn des Vereins aus dem Jabre 1848 (schwarz-
sold-grünl und 1863 (schwarz-rot-grün).

Ms Vertreter der Polizeidirektion war Regie-
runasrat Eiermann erlchienen. Die Stadtverwal-
tung Heidelbera vertrat Oberbürgermemer Dr.
Neinbaus. der selbit lange aktiver Turner war.
veriönlich. Kreis-Oberturnwart Dr. Mattbes ver-
trat die Univerütät. Ferner sab man Kreis-Ebren-
vertreter Kuchenbeikier. ein beionders verdienter
Mann des Turnlvorts. Ortsgruvvensubrer des
De'itschen Reicksbundes sür Leibesiibungen.
SLmuch. Eau-Oberturnwart Sckweizer aus Mann-
beim. Kreisvertreter Sckerer und den Eausach-
amtsleiter. Fachamt Turnen. Proiessor Dr. Fischer
aus Karlsrube.

Ein schneidiaer Marsch leitete den Abend ein.
Der Bereinsiübrer. Rechtsanwalt Dr. Hosert.
begrükte die Ebrengäste sowie seine zablreichen
Turnireunde. NaL dem ..Turnvater Iabn-Marsch"
sang die Eeiangsabteilung des Vereins unter
Stabfübruna des Dirigenten tzauvtlebrer Braun
das bekenntnisireudige Lied ..Rch glaub' an dich,
meinVaterland!". Ein Turner-Vorivruch der Jung-
turner unter Fübrung von Lilo Dill war eine
wertvolle Fortiührung des Programms.

Ois ^sstsnsprsekis ciss Vsfsinssükrscs

Nach einem weiteren Marsch der Sauskavslle
und einer Darbietung der Eesangsabteilung solgte
der Vereinsiübrer Dr Äoi'ert mit «iner ausse-
zeiLneten Festrede. die an dieser bistoriich reichen
Stätte. wi« sie die KlingenteiLturnballe ist. bei
allen. aber beionders bei den alten Turnern und
Turnerinnen. einen tiefen Eindruck binterliek?. Dr.
Soiert iübrte seine Zubörer in die sorgenschwe-
ren und kamvkreichen Tage der 48er Jabre des
vorigen Jahrbunderts zurück. wo es um die Turn-
sache nicht so rosia stand im deutschen Vaterlande
wie beute. wo sick die Turner noch mit rückständi-
«en staatlicken Mächten und allerlei bölen Gei-
stern berumichlagen mubten. wo es noch Menschen
gab. die in der Turnsache eine Gefahr für den Be-
ktand ibrer eaoistischen MaLtinteressen in Deutsch-
land saben und erinnerte in diesem Zuge an drei
wackere Männer der Turnerei in den Erenzen des
Turnvereins 1846: von Langsdorsf. Mit-
termeier und Dr. W a h m a n n s d o r s f. die es
immer wieder verstanden. die Ränke der Eegner
zu durckkreuzen und schlieblich den Turnkvort auch
in aetarnter Form durchzuführen.

Dr. Wahmannsdorfs lernte als Sechzebniäbriger
noch den alten Vater Jahn kennen. Damals be-
ktanden noch Verbindungen -wischen Männern. die
in der Armee des groken Preukenkönigs marschier-
ten und seinen Eeikt in die Turnerei berüber ret-
teten. Und dann iolgten die bistorikchen Tage Fried-
rich Wilbelm lll.. die rubmreichen Tage Eneise-
naus und Scharnborsts. die groke und stolze Bedeu-
tung der Burschenschasten für die Turnerei. bis
die Jabre 1846 berankamen. wo die Schranken
zwiichen Burschenichait und der Bürgerkchast fielen
und die Einbeit des Volkes Fortschritte machte auch
zum Seaen der Turnerei.

Am S. Juni 1846 wurde dann der Aeidelberger
Turnverein aearündet. Am 21. Juni 1846 traten
206 Turner. Bürger und Studenten. in der Bllrger-
schule mit Schaufeln. Aerten und Karren an. um
den Turnvlatz zu erstellen. 2m gleicken Jahre ent-
stand die Gesangsaüteilung und 500 Heidelberger
Jungens meldeten kich zum Turnen. 1847 entstand
eine Lölchmannschaft mit eigener Svritze. Auch
wurd« bald die erste Fabne geweibt.

Jn volitisch barter Zeit versteckte Ubrmacher
SLmidt die Fabne. Die Turnerei war verboten.
Aber 1856 aründete ein alter Revolutionär von
1848. Dr. Wols. den ..Seilgymnastischen Verein".
durch den setarnt weiter geturnt wurde. Um die-
selbe Zeit entstand der alte Heidelberger Turnver-
ein auis neue. Das war noch kurz vor dem ersten
deutschen Turntag in Koburg. Weitere Marksteine
in der Geschichte des Turnvereins ünd dann die
Jabre 1871. 1881. 1901. In diekem letzten Jahre
starb Dr. Wakmannsdorsf. womit der Heidelber-
ser Verein einen tavi'eren Turuer verlor.

1914 zogen 236 Turner des Seidelberger Turn-
vereins ins Feld. Ueber 160 wurden ausgezeich-
net. 60 tavsere Selden lietzen ibr Leben iürs Va-
terland. Dr. Sofert verlas ibre Namen. während
die Festversammluna sich in stillem Gedenken von
den Plätzen erbob. Nach dem Kriege setzten Ansein-
dungen ein. volitiscke Berbetzunaen störten die
Turnsache. Oberturnwart Volk und andere setzten
fich erneut für die Belanae des Dereins mit Erfolg
ein. Und io ging es weiter Lis in unlere Tase.

wo der Fübrer auch der Sacke der Turner wieder
»u vollem Sieg« verbalf.

Lusrsieknung üei' vsf«ii«ntsn lVlitglisüsr

Dr. Hosert sagte allen verdienstvollen Männern
berzlichsten Dank und nabm ansckliekend eine
umfanareiche Ebrung vor. Es wurden geehrt sür
15—19 Jahre Vereinszugebörigkeit:
Fritz Ackermann. Rudols Barber. Albert Bauer.
Karl Baur. Karl Bender. Friedrich Bouvier. Lud-
wig Vraun. 2oses Dieter. Karl Dietrich. Albert
Fikler. Fritz Gabler. Rickard Hebert. Eeorg Sein-
stein. Reinmutb 6orn. Karl Klebes. Fritz Knö-
sel. Ernst Lüllig. Dr. Otto Mettbes. Karl Müller.
Seinrich Oberseld. Karl Stoll. Sermann Stumvf.
Jobanna Runae. Sermann Röbn. Rudols Romer.
Älbert Rusfler. Joies Creutz. Seinrich Trick. Ser-
mann Vierling. Sans Weidmann. Adam Volk.
Karl Heutz.

Für 20-24 Iahre: Wilbelm Bartb. Karl
Bund. Wilbelm Dürr. Oskar Ebernetz. Sans Flaig.
Karl Fauk. Alban Eabel. Karl Hartenktein. Karl
Sosfmann. Karl Sösner. Wilbelm Mllller. Karl
Oblenmacker. Karl Sckneider. Fritz Timmermann.

Für 2 5—2 9 Iabre: Pbilivv Bär. Peter Beck.
Wilbelm Bender. Willi Bogner. Fritz Engler.
Wilbelm Forker, Fritz Fries. August Seber. Ferdi-
nand Sofmann. Eugen Münzenmeier. Viktor
Stoll. Anna Sckweikert. Eg. Niegler. Paul Vetter.

Für 3 0—3 4 Jahre: Fritz Beierback jr.,
Seinrick Beierbach. Wilbelm Enaelbardt. Valentin
Seck. Iakob Sölzer. Sermann Sornauer. Fried-
rich Müller. Leonbard Renkck. Wilbelm Sckeuber.
Eckebardt Sckmidt. Eeorg Trischmann. Konrad
Zabn. Pbilivv Stevban.

Für 3 5—3 9 Iabre: Adam Eamber. Karl
Lambrecht. Karl Reiter. Ferdinand Sckmitt. Sch.
Bolk. Tbomas Weiber. Alfred Zäbnlein. August
Robrmann. Ludwia Kern.

Für 4 0—4 4 Iabre: Cbristian Vaetzner. Emil

Burger. Karl Liedvogel. Friedr. Lieseberg. Peter
Pfisterer. Eottfried Sulzer, Nikolaus Sulzer.
Peter Sckatz. Ludwig Schneeberger. Adam Unholtz.
Wilbelm Wollet. Friedrich Zick. Elise Ritzhauvt.
Friedrick RLfch. Rudols Volk. Adam Becker.

Für 4 5—4 9 Iabre: Julius Böbm. Franz
Vruder. Fritz Sckeurina. Heinrick Sckwarz. Sck.
Straub. August Jäger.

Für 50und mebr Iabre: Kasvar Sckwei-
kert (51 I.). Fritz Beierbach (57 I.). Dr. Wil-
belm Low (64 I.). Prof. Dr. Ernst Walz (55 I.).
Karl Sckmitt (58 I.). Karl Sartenstein und Lud-
wig SKneeberger erbielten den Ebrenbries
der Deutschen Turnerschast.

Zu Ebrenmitgliedern wurden ernannt:
Kainar Sckweikert und Karl Sckmidt.

Die beiden Iuaendsübrer Romer und Vierneisen
wurden mit einem ünnigen Gesckenk sür treue
Dienste geebrt. Nack den Dankesworten an die
Bebörden und der Stadtverwaltung beendete Dr.
Soiert den Festakt mit «inem dreisacken Sieg-Seil
auf den Fübrer. die deutscke Svortbewegung und
d-- Deutsch, Turnerkchast. Der Gesang der natio-
nalen Lieder schlok üch an.

Proieüor Mittermeier korach iür die Altturner.
Dr. Mattbes für die Univerütät. Regierunasrat
Eiermann für die Polizeidirektion. Ortsaruvven-
fübrer Sckmuck sür die Leibesübungen. Oberbür-
aermeister Dr. Neinbaus für die Stadtverwaltung.
indem er der Turnkache die möalichste Silfe in
Ausückt stellte Weckaui vom Turnverein Evvel-
beim überbrachte Glückwünsche und svrack den
Wunsch aus. dak Eovelbeim bald zu Seidelberg ein-
aemeindet würde. Auch Telegramme befreundeter
Vereine liefen ein. die verlesen wurden.

Nack dem offiziellen Teil des Ebrenabends
folgte die aemütlicke Seite. Sie wurde in echter
Turnerweis« durchgefübrt und vereinte die Freunde
des Turnsvorts noch einige nette Stunden bei
Musik. Gesana und Sumor.

blsckwuelis ^eigt ssin Können

/lusivsklspisl «Isi' Heirlslbsi'gei' kugb^jugsncl

Rugbq in Zannover

97 Linden — Deutscher RC Sannover
Döbren 06 — Elite Hannover
Volkssoort Sannover — Vi'R Hannover
Viktoria Linden — Sckwalbe Hannover

lurnlcsmpk b!or6dskIsn-Sücidscisn vsrlsg^

Eine zeitliche Verschiebung erfubr der Gerätf'
turnkamvf zwischen den Riegen von Nordbave
und Südbaden, der am 10. Oktober in Lahr >tar
finden sollte. Die Begegnung wird nunmebr am
25. Oktober in Lahr ausgetragen. Am 10. Oktove
findet in Mannbeim ein Gerätewettkamvf
schen dem Mannheimer TV 1846 und dem Ekli"
ger TV statt.

Lsrl Sksclisg in IVIsnnds'm

Reichsfachamtsleiter Carl Steding weil-t
kommenden Wochenende in Mannheim. Jm Rav
men einer Feierstunde svricht der ReichssachawtS
leiter in der Halle des TV 1946 Mannheim °
allen 46er Turnvereinen Badens.

I-IsnclbsIl-IVleisrsrsejisftsspiels

Ea« SLdwest:

SV 98 Darmstadt—FSV Frankfurt
Eerm. Pfungstadt—MSV Darmstadt
VfR Schwanheim—TSV Herrnsheim
TV Hatzloch—Pfalz Ludwigshafen

Ea« Baden:

TV 62 Weinheim—SV Waldhof
SL Freiburg—Tgd Ketsch
TSV Oftersheim—TV Seckenheim

Eau WLrttemberg:

Tgd Schwenningen—TV Altenstadt
Tbd Eöppingen—Stuttgarter Kickers
TSV Sühen—TV Cannstatt
Etzlinger TSB—Tgs Stuttgart

10 ^

11 :S
6:6

8:16

5:7

4:8

ausg-

4:7

7:3

4:7

Bei herrlichem Wetter trat am Sonntagnachmit-
tag auf dem Platze des Svortklubs Neuenheim die
Heidelberger Rugbyjugend in Tätigkeit. Jn einem
Äuswahlsviel sür die badiscke Eau-Jugend-
mannschaft, die anläklick des Revräientativkampfes
Baden — Südwest am 18. November in Offenbach
einen Kamvf gegen die Jugend von SLdwest aus-
trägt, standen ück eine kombinierte Jugendmann-
schaft der Seidelberger Rugbyvereine und die Ju-
gend des Svortklubs Neuenheim gegenüber,

Die jungen Vertreter des Rugbysvortes liefer-
ten sich einen schnellen Kampf, der allerdings nicht
ganz die Leistungen friiberer Sviele bervorbrachte.
Die Kombinierten verfügten vor allem über einen
wuchtigen Sturm, der es seiner Sintermannschaft
immer wieder ermöglichte. gefäbrliche Angriffe
vorzutragen. Die Jugend des SCN. batte eben-
falls recht viel vom Sviel. doch die Aktionen der
Dreiviertel verloren durch das zu lange Vallbalten
der beiden Jnnenleute viel an Durchschlagskraft
und Eefährlichkeit. Der Neuenheimer Sturm war
körverlich etwas schwächer. konnte aber doch im
offenen Feldspiel durch schöne geschloüene Dribb-
lings gefallen. Die kombinierte Jugend war im
ganzen betrachtet die beüere Mannschaft und
konnte einen verdienten Sieg erringen. llnter
Schiedsrichter Eaujugendwart Hans Bayer
(SCN) spielten die Mannschaften in folgender
Aufstellung:

Kombinierte Jugendmannschast: Silkert
(RSK): Dieter (RGS). Mökner (SRK). Föhren-
bach (SRK). Weitz (RES): Sübsch W. (SRK).
Sckwabach (RGS): Eck (SRK1, Wolf (TGS).
Reinhard (SRK): Kerber (RES). Mattbes
(TES): Becker, Serrmann (beide (RGS1. Nusch
(SRK).

Sportklub Neuenheim-Jugend: Rein-
hard II: Brandel, Giedring. Helbert. Langer:
Selmstädter. Stocker II: Eentbner. Krämer. Kiefer:
Wernz, Weber: Schlicksupp. Apfel. Schellenberger.

vsn Spislverlsuk

Das recht schnell durchgeführte Sviel sah zu-
nächst die Kombinierten stark im Vorteil. Wieder-
holt werden vom Eedränge aus schöne Dreiviertel-
angriffe eingeleitet. von welchen einer durch Die -
ter zum Versuch fübrt. Die Erhöhung bleibt aus.
Allmäblich finden sich die Neuenbeimer beüer zu-
sammen. obne dab k« aber vor der Pauie noch

einen Erfolg verbuchen können. Salbzeit 3:0
für die Kombinierten.

Die zweite Svielbälfte Lringt einige gefährliche
Aktionen der Neuenheimer, die jetzt im Sturm und
in der Dreiviertelreibe schön zusammenarbeiten.
Wiederholt bieten sich Eelegenheiten zum Aus-
gleich: diese werden aber nicht im richtigen Mo-
ment verwertet. Auf der Gegenseite nützt Dieter
eine Situation gut aus und leat in einem schnellen
Einzeldurchbruch den zweiten Veriuch. den Mat-
thes zum Treffer verwandelt. Damit stebt das
Endergebnis auf 8:0 für die Kombinierten.

Nach Beendigung der regulären Svielzeit wird
eine Umstellung der Mannschaften vorgenommen
und noch 15 Minuten ein Probesviel durchgesübrt.
das einige reckt schöne Leistungen mit üch drachte.
Das gestrige Jugendspiel hat gezeigt. datz Seidel-

Ea« Baqern:

TV 48 Erlangen—TV Milbertshofen 5:1"

Tgd Landshut—Bamberger Reiter auss-

Sp.Vg. Fiirth—Polizei Nürnberg 13:5

1. FC Nürnberg—Post SV MLnchen 8:o

1860 München—BL Augsburg 7:3

Kurs kllr I.si«:Iitstkls1iI<-l-skrwsptinnsn

Die Reichsakademie sür Leibesübungen. Derli»-
veranstaltet vom 26. bis 31. Oktober 1936 eineU
Kurs sür Lebrwartinnen der Leichtatbletik, su dew
insgesamt 50 Frauen zugelaüen werden. Levr
gangsgebübren werden nickt erboben. die Teilneo
mer erbalten vielmebr nock die Fabrt 3. Klaüe rn
Verlin zurückvergütet.

„vsutseliei', wii' ruksn vieli"

/tukruk ru clsn Lportleurssn «isr klS (-ismslnsekskt „Krskt cturcii prsucis"

Berli«. 4. Oktober

Der folgende Aufrus zur Beteiligung an den
Sportkursen der NSE„Kraft durch Freude" richtet
sich an alle VolksgenoÜen:

Deutkcher, wir rufen Dich!

Die 11. Olympischen Sviele waren ein gigan-
tisches Fest des Friedens und der Freude, ein
Triumph der Lebenskrast und Leistung.

Das ganze deutsche Volk nahm an dem gewal-
tigen Wettstreit der Vesten der Welt begeisterten
Anteil und bewies damit seine sportliche Veran-
lagung und tiefes Verständnis für die Jdee der
Leibeserziehung. Die körperliche Ertüchtigung des
deutschen Menschen ist einer der Erundpfeiler
nationalsozialistiicher Erziehung.

lleber die Sportkurke der NS-Eemein-
schaft „Kraft durch Freude" sührt der
Weg zu Eesundheit. Lebenskraft und Leistungs-
sähigkeit. Leibesübungen müssen zu einer Lebens-
form unseres Volkes werden.

gez. Dr. Eoebbels

gez. v. Tschammer u. Osten gez. Dr. Ley.

Unter dem Leitwort „Kraft durch Freude"
das Lebensbekenntnis des nationalsozialistisck^
deutschen Menschen. veröffentlicht die DAK eine«
Artikel des Reichsamtsleiters der NSE „Krai'
durch Freude". Horst Dretzler-Andreh. in dem e*
u. a. heitzt:

„Leibesübungen sind die erste VoraussetzunS
für die sichere Erhaltung der Eesundheit unsered
Volkes. Die NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude
hat die grohe Aufgabe übernommen, den deutsche"
Arbeiter sür Leibesübungen zu begeistern, und
darf heute mit stolzer Befriedigung aus die grotze"
Erfolge aus diesem Arbeitsgebiet zurückschauen-
Wir stehen erst am Anfang dieser berrlichen. de<
Erhaltung und dem ewigen Vestand unseres VolkeS
dienenden Aufgabe. Wir lassen nicht nach i"
unserer Arbeit, und weil wir das Eute, das Ge-
sunde. das Schöne und des Edle fllr das leibliL^
Leben des deutschen Arbeitsmenschen wollen, u«d
weil wir ewig streben. dieses Lebcnsglück zu «r-
kämpsen, wird der Sieg immer bei uns sein."

, Ksinpl um üen va» delm olkenon Leckrünso Im Kus«»l»spiol klor ttolAslvorsox ttusd>jus«nl»

MS Durnsotoesnek, ckos ttoiclotdsrsor Turnvsrsins 1846 Sotos: Bergmaye»
 
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