Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9507#1438

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Lsiis 2

vor allem der Bauer selbst. iahraus. jabrein in
Not und Elend Lahinüecht, dah tzungerevldemien
nichts Auhergewöhnliches mehr llnd? Der Bauer
ist ein rechtloser Sklave. auk Eedeih und Verderb
ausgelieserl der herrschenden Judenklique. die ibm
den letzten Vlutstrovfen aussagt. damit d;e Welt-
revolution, der rote Jmverialismus. die. ganze
Welt in Unruhe setzen kann. Der entrechtete
Bauer dars sich nicht eine Aehre aneignen. will er
nicht nach dem brutalen Terrorgesetz vom 7. August
1932 verurteilt und an die Wand gestellt werden!
Er fiihlt seine Ohnmacht und die Allgewalt der
EPU. Eine furchtbare Hofsnungslostgkeit beherrscht
ihn. Warum ioll er fleihig sein, wenn er doch
hungern muh. warum Anordnungen befolgen.
wenn er auch ohne deren Ueberlretung die gleiche
Eesahr läuft, erlchosten oder. verbannt zu werden?
Sein Leben gilt nichts. Erleiden ganze Familien
den Sungertod, so steht keine Dehörde fich zum
Einschreiten veranlaht. Jm Eegenteil: „Es gjbt
5 Millionen Kulaken zuviel". sagte einer der füh-
renden Männer. Kreviert aber ein Pferd. so wird
ein Versahren anhängig gemacht und der Eeshann-
führer wegen „Sabotage" oor Eericht gestellt.

Solange der Bolschewismus herrscht. wird die
Sungervest durch das Land schleichen. wird ein
organisierter Bauernmord mit allen Eemsinheiten
die nur jüdische Verbrechergehirne auszudenken
vermogen. stch austoben. Der rustische Bauer wird
bewuht auf dem Altar der Weltrevolution ge-
? - das Sowietruhland der Wirklich-

kert! Das „Paradies der Arbeiter und Bauern"!!

Oer Konflikt Key—Giarhemberg

Wien, 5. Oktober

Die Blätter veröffentlichen am Montag eine
neuerliche Erklärung von Maior Fen. worin fest-
geitellt wird. dah sein Ausschluh sowie der de-
Bizeburgermeisters von Wien. Lahr. aus dem
Seimatschutz r e ch t s u n w i r k s a m sei und vom
<iZlener Heimallchutz nicht zur Kenntnis genom'
men werde Der Rechtsstandvunkt sei vollkommen
°° ""lh dem Statut des Wiener Seimat-
Landesfllhrer und sein Stellvertrete,
durch Wahl bestimmt werden. Bezüglich der An-
wurfe gegen seine Person behalte er sich die not-
wendigen Schritte vor.

Eleichzeitig mit dem am Sonntag ausgegebener
Befehl Fevs. in dem er die Wiener Seimat
schutzler von semer Wahl zum Landesfiihrer offi-
ziell verstandigte. wurden auch die notwendiger
organilatorischen Mahnahmen getroffen. Majoi
«rey hat ein eigenes Büro der Landessührung de-
Wrener Hennalschutzes errichtet.

Die Rede Starhembergs in Wiener Neustad
wird hier allgemein als Ausforderung an der
Bundeskanzler zu einer klaren Stellungnabm>
gegen stch und Fey aufgefaht. Sie ist anicheinenl
°u» eme Antwort aus die Derlautbarung de,
„Mriul'wen Korresoondenz vom Samstag, die der
Standvunkt beider Parteien wiedergaü

Verschlechieruna ,'m Befinden
von Gömbös

Budapest, 8. Oktobei
bes Nachmittags ist von den Aerz,
Ministervrästdenten von Gömbös aus Mi
chen eine Mitteilung eingetroffen. aus der m
auf eine unerwartete Verschlechterung seines (
sundheitszustandes schliehen kann. Die Regieru
bat daraushin den Kultus. und llnterrichtsmi
ster Homan an das Krankenlager des Minist
vrastdenten nach München entsandt. Minister j
man ift Montagnachmittag mit der Eisenbahn n
Munchen abgereist.

, drivaten Informationen zufolge ist die Fami
des Minlstervrastdenten an seinem Krankrnla,
versammelt.

Henker Bolschewismus

Ein Bericht der nationalen Regierung über die Verbrechen der rolenMordbrenner

Vurgos, 6. Oktober

Die nationale Rcgierung in Burgos veröfsent-
licht einen vorliiusigen ofsiziellen Bericht übcr die
Mordtaten, Plünderungen, Schändungen und
BranLstistungen, die die marxistischen Hordeu iu
mittelspanischeu Städteu oerübt haben.

. Jn der Einleitung wird betont, datz dieser Be-
richt lediglich einen Ausschnitt darstellt aus der
Berwüstung und dem Erauen, das sich den Na-
tionalisten in den von ihnen befreiten Eebieten
bot. 18 Städte, in denen die roten Mordkomman-
dos wüteten, werden aufgezählt. Es sind Bei-
Ipiele, die in langer Reihe fortgesetzt werden
konnten. Es wird im Vorwort bemerkt, datz der
vorliegende Bericht der erste Teil eines Gesamt-
berichts ist, der später veröffentlicht werden wird.
Jnzwischen werden in jedem Ort, der von den Na-
tionalisten auf ihrem Vormarsch erobert wird, ge-
wissenhafte Untersuchungen angestellt und stichhal-
tige Veweise gesammelt, um fur Gegenwart und
Zukunst die Vlutschuld des Volschewismus festzu-
halten.

Der Bericht stellt erneut fest, datz der Klassen-
h a tz, der zu diesem Bruderkrieg mit seinen unvor-
stellbaren Ereueln führte, von den Agenten Mos-
kaus und ihrem Werkzeug, der spanischen Volks-
front, planmätzig geschürt worden ist. Volks-
lremde Hetzer haben gutgläubige Spanier mit
betrügerischen Versprechungen unter die roten Fah-
nen gelockt.

Der Bericht der Regierung in Vurgos stützt sich
aus namentlich genannte Zeugen und enthält in
den. meisten Fällen auch die Namen der Hingemor-
deten. Diese authentischen Schilderungen stnd er-
ichütternd. Sie zeigen, datz die Morde, Plünderun-
qen und Vrandstiftungen nach vorgefahtem Plan
durchgeführt wurden. Ueberall die gleiche verbre-

cherische und sinnlose Zerstörung der
Kuvstschätze Spaniens. Ueberall die gleichen sa-
distischen Methoden des Hinmordens
von wehrlosen Eefangenen, Frauen, Kindern und
wreilen, begleitet von teufli>chen Ntarte-
r u n g e n.

So sind in Arahal 23 Menschen bei lebendigem
Leibe verbrannt worden. Jn Aznalcollar wurden
23 Einwohner bestialisch abgeschlachtet. Aus der
Stadt Veana liegt eine Namensliste von 91 Men-
schen vor, die auch unfatzbare Einzelheiten über
die Art ihres Todes enthält. Jn La Lampana
fanden die nationalen Truppen die verkohlten Lei-
chen vieler Einwohner. Jn Lampillo wurden 10
Menschen ermordet aufgefunden. Jn Cazalla wur-
den 60 Morde festgestellt. Hier wie in allen Or-
ten waren die Kirchen geschändet und zerstört, Ban-,
ken und Wohnhäuser ausgeraubt. Jn Lonstantina
fielen 150 Menschen den roten Horden zum Opfer,
in Euadalcanal 41. Jn Huelva verhüteten die
nationalen Truppen im letzten Augenblick die Er-
mordung vieler Hunderte. In Lora del Rio wur-
den 138 Priester und Nationalgesinnte zu Tode ge-
guält In Moguer zerstörten die Marxisten un-
ersetzliche Kunstdenkmäler. Jn Moron wurden 25
Einwohner hingerichtet. In Palma del Rio fan-
den 41 Personen einen grauenvollen Tod. 105
Menschen wurden in Posadas hingemetzelt, grotz ist
hier besonders die Zahl,der Frauen, die oon den
roten Bestien vergewaltigt wurden. In
Puente Eenil wurden 154 Morde verübt und Hin-
richtungen angekündigt, und in Utrera sind 17
Menschen hingemordet worden.

Der mit unwiderleglichen Beweisen belegte Be-
richt der nationalen Regierung in Burgos ent-
hiell nur einen Teil der bolschewistischen Verbre-
chen in Spanien. Es genügt aber, um das blut-
triefende Äntlitz des Bolschewismus zu erkennen.

Ztalien wertet -ie Lira ab

Voriäufig um 41 prozent — Weiterer Gpielraum offengelaffen

Rom, 5. Oktober

Auf Anregung Mussolinis beschloh der am
Montagvormittag zusammengetretene italienisch«
Ministerrat, die Lira um vorläufig ruud 41 v. H.
abzuwerten, wobei eiu weiterer Spielraum von
tll v. H. ofseubleibt.

Der vom itaiienischen Ministerrat angenom-
mene Gesetzentwurf über die Abwertung der Lira
begründet diese Währungsmatznahme folgender-
matzen:

Nachdem im Jahre 1927 die Veziehung zwischen
der Lira einerseits und dem Dollar und dem Pfund
Sterling andererseits auf der Erundlage von 19
bzw. 92,46 festgesetzt worden war, wird zwecks Wie-
derherstellung dieser durch die Entwertung dieser
Valuten gestörten Relation der Eoldgehalt der
Lira proportional herabgesetzt, und zwar im
Verhältnis zum Dollar, der um 40,93 v. H. abge-
wertet worden ist. Die Lira wird nunmehr als
Eoldgehalt 4,677 Eramm Feingold für 100 Lire
Nominalwert enthalten im Vergleich zu 7,919
Eramm Feingold der Parität von 1927.

Muffolini über -ie Abweriung

Rom, 5. Oktober

Jm Ministerrat, der die Herabsetzung des Eold-
gehalts der Lira um 40,93 v. H. oejchlossen hat,

sprach Mussolini als Berichterstatter Lber die vor-
aussichtlichen Rückwirkungen der italienischen
Währungsmatznahmen. Er sührte u. a. aus, datz
aegenüber dem Ausland die Lage geklärt werde.
Für die italienische Ausfuhr und den Fremdenver-
kehr werde die Abwertung Erleichterungen brin-
gen. Diese Vorteile könnten nur durch ein Anstei-
gen der Preise im Jnland beeinträchtigt werden.

Zur englisch-französtsch-amerikanischen WSH-
rungsabmachung erklärte Mustolini, er sei gleich-
falls der Anstcht, datz der wirtschaftliche Wiederauf-
bau in der Welt eine der notwendigen Voraur»
setzungen für die Zusammcnarbeit der Völker zu-
gunsten des Friedcns sei. Man müste jedoch aus
dem provisorischen Zustand heraus zu einem dauer-
haften gelangen. — Um ein Ansteigen der Inlands-
preise und damit eine Veeinträchtigung der erhoff-
ten Auswirkungen der Lira-Abwertung zu vcrhin-
dern, beschlotz der Ministerrat weiter, einige Preise
zu „blockieren", d. h. ste zwangsweise auf ihrer der-
zeitigen Höhe zu halten. Preise anderer Eüter
sollen, soweit sie mit den Welthandelspreisen zu-
sammenhängen, in thren Schwankungen streng kon-
trolliert werden. Neben gewisten Maßnahmen
gegen Spekulationsversuche beschlotz der Minister-
rat ferner, den Staatssekretär für die Devisen-
bewirtschaftung zur Abänderung der Einfuhrkon-

nu? Xpitilc?"

Kulturpolitische Besprechung

Karlsruhe, 5. Oktober 1936
Am Montag fand in der Reichsstatthalterei eine
Vesprechung über das badische Staatstheater und
die Mustkhochschule statt, an der der Reichs-
statthalter, Kultus- und Unterrichtsminister
Dr. Wacker, der stellvertretende Eauleiter Pg.
Röh n, Eaukulturstellenleiter Pg- F r itsch, Kreis-
leiter Worch, Oberbürgermeister Jäger, Ver-
waltungsdirektor Rügner vom badischen Staats-
theater. Pg. Esselsgrot von der NSV-Kultur-
gemeinde teilnahmen.

Der Reichsstatthalter machte ein» Reihe von
Vorschlägen, die der Besterung und Hebung der
Besucher- und besonders der Dauermieterzahl
des b-rdischen Staatstheaters dienen soll. Damit
wird die grotzzügige Werbeaktion des Theaters, die
in der Folgezeit durch Preste, Plakat und persön-
liche Werbung eingeleitet und in einer Woche des
Theaters ihre Krönung finden wird, die wärmste
llnterstützung bei allen maßgebenden Stellen haben.

Ju diesem Zusammenhang sprach der Gau-
leiter auch Lber dieTheaterkritik. Er
sagte dabei u. a.: „Kritik soll keine akademisch-
bürgerliche Haarspalterei sein. Sie dars das
Werk nicht analnfieren, ebensowenig sezieren,
sondern fie mutz Wärm« atmen, ein persönliches
Beteiligtsein des Kritiker», der sür das Theater
und sür das gute Werk eiinutreten hat. Jch
wünsche Kritik, scharfe Kritik, aber nicht nur
K r i t i k!"

Ebenso wie das badiiche Staatstheater soll auch
die badische Musikhochschule talt äftige
Unterstützung durch Stadt und Staat finden, die
beide mit den anderen bedeutenden kulturellen
Stätten, wie z. B. die Technische Hochschule und
die Kunsthalle Karlsruhes Stellung als Gauhaupt.
stadt aus kulturellem Eebict stchern.

I'agung 6ep s^ürxorgeärrte
in Bad Dürrheim

Ueber Samstag und Sonntag fand hier ein
Kongretz der Fürsorgeälzte von Baden und der

Pfalz statt, auf welcher namhafte Gelehrte aus dem
Eebiet der Tuberkuloseforschung Referate hielten.
Pros. Dr. Wilhelm - Freiburg berichtete
über die Erkennung und Bchandlung der Knochen-
tuberkulose. Der Redner wies vor allem auf die
Notwendigkeit möglichst frühzeitiger Erkennung der
Erkrankung hin und auf die Wichtigkeit der nach-
gehenden Fürsorge in diesen Fällen, um Verkrüp-
pelung und andere schwere Schäden zu vermeiden.

Die Zusammenarbeit zwischen Tuberkulose- und
Krüppelberatung wurde als dringend erforderlich
bezeichnet. Pros. Dr. Vrock - Bad Dürc-
heim hob in seinem Referat hervor, datz kindliche
Tuberkulose-Formen einer richtigen Diagnose be-
dürfen, da durch Falschdiagnosen ganze Familien
schwer gejchädigt werden kLnnen.

Privatdozent Dr. Cchmidt - Heide!-
berg - Rohrbach zeigte an eingehenden Dar«
stellungen die Erfolge moderner chiruitzischer Ve-
handlung der Tuberkulose, die die Heilaussichten
wesentlich günstiger stellen als bisber. Derselbe
Redner berichtete über das Tuberkulosenhilfsweck
der NSB, das bei Minderbemittelten die Kosten
der durchzuführenden Heilmaßnahmen weitgehcnd
übernimmt.

Allein die Zahlen für den Eau Baden sprechen
am besten für das segensreiche Wirken dieser Ein-
richtung. 2m letzten Jahr wurden in Baden auf
Kosten der NSV 224 Heilverfahren mit
einem Kostenauswand von 92 000 R M.
durchgcführt.

Der Tagung wohnte der Präsident der Landes-
versicherungsanstalt Baden. Rausch - Karlsruhe,
sowie Obermedizinalrat D r. S p rauer vom
badischen Jnnenministerium bei. autzerdem sah man
noch den Eeschästssührer vom Reichstuberkuloien-
ausschutz Dr. Denker aus Berlin sowie
Dr. Hungerland von der Reichsleitung des
Tuberkulosenhilsswerkes der NSV.

Auf allen Bieren

Wrangel erhielt eine Einladung zu vier auf-
einandersolgenden Hoffestlichkeiten. Auf der Karte
wurde um die Mitteilung gebeten, auf welcher
Festlichkeit man ihn erwarten dürfe. Der Feld-
marschall jchrieb: „Jch komme aus allen Vierenl"

Kultui-notiren

Nener Leiter des Eermanischen Museums in
Nürnberg. Das bayerische Staatsministerium für
Unterricht und Kultus hat an Stelle des ab 1.
Oktober nach Berlin versetzten bisherigen ersten
Direktors, Geheimrat Dr. Zimmermann, den
Hauptkonsrrvator des Museums. Profestor Dr.
August Neuhaus, mit der kommistarischen Leitung
des Eermanischen Museums beauftragt.

Erotzer Ersolg der Biennale. Die zwanzigste
internationale Kunstausstellung „Viennale" in
Venedig. an der zwölf Nationen teilnahmen, ist
geschlosten worden. Jm Verlauf der Ausstsllung
wurden 500 Werke von 300 Künstlern verkauft.
Die Ausstellung ist oon 200 000 Personen besich-
tigt worden.

San-Remo-Preis. Der italienische San-
Remo-Preis von 50000 Lire ist auch in die-
sem Zahre sür einen ausländischen Autor ausge-
setzt, der die Errungenschaften des heutigen Ita-
liens in Wistenschaft oder Kunst bekanntgemacht
hat. Die Eesuche zur Teilnahme stnd an das Ko-
mitee in San Remo unter Beifügung vön sechs
Exemplaren des Werkes zu richten.

Hochschulwoche iu Riga. Anlätzlich der Fünf-
zehn-Iahrseier der Deutschen Herder-Hochschule in
Riga und der Herder-Ecsellschaft wird in der
ersten Oktoberhälfte in Riga eine Hockischulwoche
v^ranstaltet werden, auf der auch eine Reihe d-ut-
icher Un'veisitätsprofestoren als Vertreter ihrer
Hochschulen Borträge halten wird.

Die Entwicklung des deutscheu Büchermarktes.

Das „Börsenblatt für den deutschen Buchbandel"
veröffentlicht eine Ausstellung über die Entw ck-
lung des deutschen Büchermarktes im August
1936. Wie hieraus erstchtlich wird. sind in diesem
Monat insgesamt 1775 Neuerscheinungen zu ver-
zeichnen. die stch in 1442 Erstauslagen und 333
Neuauilagen gliedern. Davon erschienen m deut-
scher Sprache 1721 und in fremden Sprachen 54
Veröffentlichungen.

„VollsgemeinsAüA

Dieustag. dea 6.

tingente für lebenswichtige Verbrauchswaren ^
zur Abjchafsung des Systems der Privatkvme
sationen zu ermächtigen. .

Schlietzlich erklärte der Ministerrat, daß

eine möglichst eingehende Wirtschaft-autarkle ^

zielende Politik fortgesetzt werden würde, da >>
Hinblick aus die militärische Verteidigung
Nation von wesentlicher Bedeutung sei.
amtlichen Verlautbarung wird besonders
datz, die Kaufkraft der Lira mit systew«
Energie auf allen Eebieten verteidigt werde-



Alfieri dankt dcm Führer. Der italienische t i«
pagandaminister Alfieri hat nach seiner Anku> .z,
Rom dem Führer telegraphisch seinen Da»r
die freundliche Ausnahme in Deutjchland u
iprochen.

Zur Hans-Schemm-Eedächtnisfeier. u ^
minister Rust hat für die heute stattfindende".^
tragung der Gedächtnisseier für Hans s« «>»
einen Eemeinschaftsempsang für alle Schuk°
geordnet.

Ein Erlatz des ReichserziehungsministerS:^
einem Erlatz an die Hochschulen hat der -?
erziehungsminister darauf hingewiesen, d?? z,
der Führer der Deutschen Studentenschas'
Herausgabe verbindlicher Anordnuntzen 1«^
deutschen Studierenden ermächtigt seu

* »lek^

Pflegestätte sür Ecrmanenkunde. Als

ter des Reichssührers SS Himmler eröit'nek^k»
Brigadeführer Dr. Reischle am Montas kd
mold die erste deutsche Pflegestätte sür EelkU

*

Deutsch-fchweizerische Verhandlunge«. Ä>u
gigen Mittwoch beginnen in Berlin deutsap'
zerische Verhandlungen über die AnpastUMi'
Berrechnungsabkommens an die durch die ^
tung des Schweizersranken geschassenen LE

Kundgebung der Danziger NSDAP.

präsident Ereiser hat auf der KundgebuNk.^»
Danziger NSDAP am Sonntagabend eine
rung abgegeben, in der er sich mit der A
Danzigs zum Völkerbund, mit dem Derhälkn
Polen und der innerpolitischen Eestaltune
Freien Stadt beschästigte.

*

Deutscher Tng in Ncuyork. Jn einer wu. ^
Kundgebung seierte das Deutschtum in A^jss'
gleichzeitig mit dem Erntedankfest im Vkn
Square-Earden den „Deutschen Tag".

* s-i^

„Eraf Zeppelin" wteder daheim. Dan 'M.

14. Südamerikasahrt zurückkommend ist das jl"
schiff „Eras Zeppelin" am Montag um 1°-"
in Friedrichhasen glatt gelandet.

l.2 „Hindenburg" nach Nordamerika ««- ^,

Am Montagabend um 19.35 Uhr startete dn^t-
>chifs„Hindenburg" zu seiner 10. Nordamellk

* ^ . dk"/

Bon Hastell bei Mustolini ond Ciano. De- ^
sche Botschafter in Rom von Hassell, wuld.,»
Samstag vom italienischen Autzenminister «
Montag von Mustolini empsangen.

4- x

Angrisf auf den britischen Faschistenfüb^'Ai>>
Sonntag wurde gegen den Kraftwagen d^Kl'
rers der britischen Faschisten, Sir Oswald
ein Ziegelstein gejchleudert. der jedoch
Schaden anrichtete.

0!zkmpia-5ZuIe für f^amIiurA^

Mitten auf dem neu entstandene«
marschgelände am Zoo in H«w j/
entsteht zur Erinnerung an d!e ersten OlY«^ ^
Spiele in Deutschland ein D e n k m a l,
sreiwilligen Veiträgen der Bauhandloeu. »
nung gebaut wird. Dort wird stch eine e>>jj»
ter hohen Säule erheben, aus der die Olyw^<>>!-
Ringe in schmiedeeiserner Ausführung anü,, f',
sind. Diese Ringe tragen eine Kupfersw«- l',
fast drei Meter Durchmesser, aus der « k
lichen Anlässen eine Flamme emporstelg^ ?!!
Die Platten des Bodenbelages werden "
men der Hamburger Olympiasieger trage«.^/

Säule ist ein Geschenk der Bauhandwerkel

Stadt Hamburg und wird in der näch!^
geweiht.

Sauvtschriftleiter: Franz Breü-
Stellvcrircler: Rcrubard Secacr-Kelbe 0» ^ ,
Cbcl ovm Dicuft: Dr ilriedrtch Did'k - .

Berantwortlich kür Annenoolttik: ffrav»
Aubenoolilik „nd Wtrllchait: i R. ilra^a.'
iür Stadl Hetdeibera „nd Beweauna: Hcr>>>»
sür Radtkche Nachrtchten „nd Svort: Hcrmo»>!. 5'^,
für steutlleton „nd Unterbaltnna: Dr >1rte»r,j>r /
kür wmtltche Retlaaen: Herbcrt WIcdcman»,'„ H'
ber: Hauvtlchriftlettuna: kür Anzejaen: W»"
sämtlich tn Seide'I'kra.
Dchrtltlettuna: Rrnnnenaalle ?ll—"

Rcrliner Schr'ttleituna: „.aW,1

HanS Kra« Rcilckach. Rerltn SW N Ckarl»'»
Nachdruct elaener Rertchte obne aii-dr>ick>'w^, .!>'
mtanna der Sckirtstlettiina n cht ae"» . >'
Svrechltunden der Schriltlettiina: Täal vo»

klernru' 374», . 6''

llür unverlanat etnaeannacne Rctträae >»>

Rerantwortuna übernowinen ,

Berlaa »Nolksacmeinlchast" E m b. S-
ktrakc iNnioersitätöolair-

Druck: Hetdelbclaer Gutenbcra-Drnckeret G 1

D.-A. IX. 3K: 24 4K3.

Davon: Beztrksausgabe »Rund um Mos ^
Beztrksausaabe „Der Odenwäldcr
Bezirksaiisaabe „Dcr Kratchaau
Beztrksausgabe..Der ftranke"

3ur Zett I» Preisltlte Nr. S «0««»
 
Annotationen