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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#1630

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Ssits 2

„Dolrsgemeinschak^

Moutag, de» 1S. Oktobei^.

Gegen -ie Moskauer Kriegsheher

Lolhringen wehrt sich — „Volksständifche Arbeitsfront^ gegründet

Eieg oder Niederlage der europäischen Kultur
sein.

Moskau hat Europa und der Welt diesen
Kampf aufgezwungen. A dol f H i t I e r hat es in
Nürnberg bekannt, datz niemand einen Kreuzzug
egen den Bolschewismus predigen wiirde, wenn sich
ie INoskauer Juden auf die Sowjet-Union b e -
schränken würden. Da aber ihre einzige Mög-
lichkeit, ihr volksfremdes Terrorregime üüer das
russische Volk aufrecht zu erhalten, in der Bol -
fchewisierung der Welt besteht, da sie des-
hakb als nruhestifter und Zerstörer überall dort
auftreten, wo ihnen kein entschlossener Widerstand
entgegensteht, mögen sie sich nicht wundern, daß die
europäische Kulturwelt eine täglich wachsende
Kampffront gegen sie errichtet.

2n diesem Jahrhundert entscheidet sich das
Schickfal Europas und der Welt. Heute erleben
wir die Sammlung der gesunden Kräfte in allen
Wlkern, morgen wird die Weltfront im Kampf
stehen, der in jedem Lande gemätz seiner nationa-
len und völkischen Bedingungen geführt werden
wird. Dereinst aber wird die Welt anerkennen,
datz Adolf Hitler der Besieger des jüdischen
Bolschewismus nicht nur in Dgutschlawd, sondern
in Europa und damit auf der ganzen Erde war.

Sowjetunion -roht London

Moskau, 18. Oktober

Die „I s w e st i! a" vom Sonntag enthält einen
langen Artikel zur Nichteinmischungsfrage der durch
seinen drohenden Ton aufffällt. Der Artikel er-
geht sich in langen Aussührungen über die „em-
vörende Komödie". die im Londoner Nichtsin-
mischungsausschuh gesvielt werde. Es wird die leb-
hafteste Enttäuschung über die Saltung Englands
und Frankreichs zum Ausdruck gebracht und schließ-
lich jn scharfem Tone die Forderung nach einer
..klaren Antwort" gestellt. Gleichzeitig lätzt das
Blatt. offenbar in der Absicht, die Westmächte ein-
zuschüchtern, durchblicken, welche Eegenmatznahmen
Moskau im Falle der endsültigen Ablehnung seiner
»orderungen im Auge hat. Man müsse in diesem
Falle, so heißt es, zu der Schlutzfolgerung kommen,
datz das Nichteinmischungsabkommen tatsächlich zu
bestehen aufgehört babe und daß die Madrider „Re-
gierung" deshalb das Recht des Waffenerwerbs
Lurückerhalten müsie (!). Auch die „Prawda" rich-
tet in drohendem Tone scharfe Angriffe gegen üen
Londoner Nichteinmischungsausschutz.

Vurgos. 18. Oktober

Die nationale Vesatznng der Stadt Ooiedo,
die seit dem 18. Juli der Belagerung der roten
Truvven mit grötztem Heldenmut standgehalten
hat. konnte am Sonnabend von den zu ihrem
Entsatz zusammengezogenen nationalen Truppen
befreit werden.

Zu der Befreiung der tapferen Garnison von
Oviedo aus der roten Umzingelung teilt das
Hauvtqaartier der nationalen Nordarmes mit. datz
die Vorhut der nationalen Truvven am Sonn-
abend um 18.30 Uhr in die Stadt eingerückt sei.
Der Eegner habe seine sämtlichen Stellungen
überstürzt und völlig entmutigt verlasien. Das
Schlachtfeld sei von roten Eefallenen übersät ge-
wesen. Die nationale Luftwaffe habe bei der Be-
freiung Oviedos mit gröbtem Erfolg mitgewirkt.
Dte Flugzeuge hätten die Fliehenden in Richtung
Eiton verfolgt. Vor ihrer Flucht hätten die
marristischen Horden den am Rande der Städt
stehenden Pulverturm in die Luft gesvrengt. Die
ersten Truvven, die in Oviedo einmarschierten.
seien Angehörige der Sturmvolizei und Frei-
willige aus Coruna gewesen.

Jn der Bevölkerung von Burgos herrschte
grotzer Jubel über die Besreiung der Earnison
von Oviedo.

Die Eebeine des, wie gemeldet, von den roten
Banditen ermordeten Bischofs von Siguenza sind
inzwischen aufgefunden worden. Es konnte ein-
wandsrei festgestellt werden, datz der Bischos leben-
dig verbrannt worden ist.

Das Kriegsministerium der roten Madrider
„Negierung" verbreitet im Rundfunk die Mittei-
lung, datz die Vesestigungsarbeiten vor Madrid be-
reits sehr fortgeschritten seien und in wenigen Ta-
gen beendet sein wllrden. Die Maschinengewehr-
nester und Eeschlltzstände seien nach den modern-
ften Plänen angelegt worden und würden von
ausländischen (!) Offizieren befebligt. Dieser
Tage wurden elf Madrider Einwohner von den
Roten erschosien, weil sie sich geweigert haben, an
den Befestigungen zu arbeiten.

„Echo de Paris" verösfentlicht folgende
Meldung: Verschiedene Persönlichkeiten, die in
den letzten Tagen aus Madrid entkommen konn-
ten, versichern, datz am Montag, 12. Oktober, dem
Jahrestage des Festes der Rasse, Mitglieder der
kommunistischen Jugend in der Lasa del Camvo
und im Hochschulviertel in Madrid 300 Per-
sonen erschossen haben. Sie hätten ihre
Verbrechen damit zu rechtfertigen versucht, datz
die Hingerichteten Faschisten seien, die in der
Nationalbibliothek im Einvernehmen mit den
Truppen Francos einen Anschlag gegen die Regie-
rung vorbereiten wollten.

Madrid ohne Eisenbahnverbmdung

Paris, 18. Oktober

Ein Sonderberichterstatter der Agentur Havas
1» Toledo meldet, datz im Laufe des Samstag nörd-
lich und nordöstlich von Toledo eine militärische
Operation von ausschlaggebender Vedeutung durch-
gesührt worden ist.

Die Abteilungen des Eenerals Varela haben
in breiter Front von Toledo aus vorrllckend die
Linie Valmojado—Jllescas—Pantoja—Anover del
Kajo uick Laftillejo erreicht. 2 llesoas, wo dis

Paris, 18. Oktober

Als vemerkenswertes Zeichen des wachsenden
Widerstandes der lothringischen Bauern und Ar-
beiter gegen Ven Kommunismus berichtete „Der
Elsässer" unter der Ueberschrist „Lothringen
wehrt sich" von der ersten grötzeren Versammlung
einer neugcgründeten „Volksständischen Arbeits-
front". Diese Versammlung. die in Metz stattfand,
sei eine glänzende Kundgebung gewesen. an der
2080 lothringische Vauern und Arbeiter teilnah-
men, im Gegensatz zu der kläglichen kommunisti-
schen Kundgebung vom vorigen Sonntag. die, wie
das Vlatt sagt, im Dunkeln verpufste und bei der
Thorez Fersengeld geben mutzte.

Ueber die Versammlung selbst berichtet „Der
Elsässer" unter anderem solgendes: Der Versamm-
lunssleiter entbot zunächst einen Willkommens-
grutz an alle jungen Leute im Erünhemd und
befatzte sich dann mit dem Programm der „Polks-
ständischen Arbeitssront". Man erstrebe die Schaf-
sung einer sauberen Revublik mit einer autoritä-
ren Regierung und einer korvorativen Vertretüng.
Das Eanze müsse aufgebaut werden aus dem
Erundiatz des Christentums.

«Wir haben Lbergenug von eincr Politik,

die nur Unordnung schafft und uns dem
Ruin entgegenfübrt. Lothriugen den
Lothringern!"

Vor allem gegen die. heutige Regierung der
„Vy.lksfront" wurde von dem Redner schars vom
Leder gezogen. Vlum und Konsorten. so erklärte
er. hätten aus Frankreich einen Zusluchtsort für
die unerwünschten Elemente der anderen Länder
gemacht. Wenn das so weiter gehe, machten sie
noch aus Frankreich einen grotzen Kirchhof. Der
Redner wandte sich gegen die führenden Volks-
srontmänner, die sich nur wild gebärdeten, wenn
es heitze, das Volk hintcrs Licht zu sühren, die
aber keineswegs zurückhaltend seien, wenn es sich
darum handele, Reichtümer zusammenzuraffen und
sich Schlösser, Kraftwagen usw. anzuschaffen. (Zu-
ruse aus der Versammlung: Jouhaux 700 000
Franken!). Zum Schluß rief der Redner in die
Versammlung: „Wenn man Euch als Revolutio-

Nationalisten am Spätabend einrückten, liegt an
der grotzen Verkehrsader, die Toledo mit Madrid
verbindet, in etwa 36 Kilometer Abstand genau
zwischen Toledo un-d Madrid. Das gesteckte Ziel,
die Eisenbahnlinie Madrid—Alicante--
Valencia zu unterbrechen und die auf dem lin-
ken Ufer des Tajo liegende Nebenlinie Toledo —
Castillejo unter Geschlltzfeuer zu nehmen, sei
vollkommen erreickt worden. Jn sämtlichen Kämp-
fen, die sich um die verschiedenen Ortschaften ah-
gespielt hätten, seien die Nationalisten Sieger ge-
blieben. Man könne nunmehr behaupten, datz der
Rina um Madrid sich in Bälde vüllständig schlietzen
werde.

Massenmorde an Priestern und Nonnen. Ein

Sonderberichterstatter der französischen Agentur Ha-
vas an der Oviedo-Front drahtet, datz die roten
Truppen in Eijon Massenerschietzungen von Prie-
stern und Nonnen vollzogen haben.

rä. Verlin, 18. Oktober

Die von dem Dortnmnder Professor Friedrich
Bagdons geschafscne Monumentalstatue des
verewigten Eeneralfeldmarschalls und Reichsprä-
sidenten v. Hindenburg. die im Tannenberg-
Denkmal Ausstellung finden soll, ist aus dem Wege
nach Tannenberg am Sonnabend i» der Reichs-
hauptstadt eingetrossen.

Die gewaltige Statue, die ein Eewicht von
200 Zentnern aufweist und 3,7 Meter hoch und
1,5 Meter breit ist, wird in schweren Lastkraft-
wagen transportiert. Der Transport mit Last-
wagen ist deshalb gewählt worden, um die Um-
ladungen, die bei einer Veförderung mit der
Bahn notwendig gewesen wären, zu vermeiden.

Der ungewöhnliche Zug, der sich in den Vor-
mittagsstunden des Sonnabends durch den SLd-
westen Verlins über die Linden und die Jnnen-
stadt zu der Unterkunft des Reichskraftwagen-
betriebsverbandes in der Köpenicker Stratze be-
wegte, erregte überall die Aufmerksamkeit der Be-
völkerung. Das Standbild ist von einer riesigen
Zeltplane bcdeckt. Transparente und Tannen-
schmuck weisen jedoch auf den Charakter des
Transportes hin.

Veim Eintreffen auf dem Hofe des Reichs-
kraftwagenbetriebsverbandes war auch der Künst-
ler, Professor Bagdons, selbst zugegen. Eine lln-
tersuchung des Standbildes ergab, datz der
Transport ohne jeden llnfall verlaufen
war und das Standbild keinerlei Beschädigung
erlitten hatte. Vereits am Montag wird der
Transport an Ort und Stelle in Tannenberg er-
wartet. Die Weiterfahrt geht zunächst über
Landsberg a. d. Warthe bis zur deutschen Grenz-
station Niesewanz, von dort geht der Transport
durch den polnischen Korridor bis Marienburg
und weiter über Deutsch-Eylau nach Tannenberg.
Für die Durchfahrt durch den Korridor haben die
polnijchen Behörden entgegenkommenderweisq die«

näre betitelt, weil Jhr Euer Haus und Eure
Familie verteidigt, dann seid eben hundertvrozen-
tige Revolutionäre. Untätigkeit bedeutet
Untersang!"

Ein weikerer Redner wandte sich gegen Thorez
und Salengro und kam dann auf die Politik der
letzten Jahre zu sprechen. Er betonte dabei. datz
das mangelnde Verständis führeüder Wirtschafts-
kreise in sozialen Fragen Frankreich heute in eine
Lage gebracht habe, die von den Moskowitern
ausgenutzt werde, um das Wasier auf ihre Revo-
lutionsmllhlen zu leiten.

«Weil die internationalen Ränkeschmiede keine
Seimat und auch kein Vaterland haben, ver-
raten sie Frankreich und kuchen den Arbeiter
vom Vauern zu trennen." Sollte eines Tages
Thorez sich in den Händen der Bolschewisten
besinden. dann wllrden sich Lothringen und
Elsatz allein zu verteidigen wissen.

Wir lelmen es ab. den Vlitzableiter für das
russische Asiatentum abzugeben. Wir hier an
der Erenzr lassen uns sür Sowjetrutzland
nicht in einen Krieg hineinhetzen!"

Eine ^e-e Gchuschniggs

- Wien, 18. Oktober

Vor den Amtswaltern der „Vaterländischen
Front" sprach am Samstag Vundeskänzler Dr.
Schuschnigg. Nachdem er versichert hatte, datz
der Schilling keinesfalls abgewertet werde, kam er
auf die innenpolitische Entwicklung zu sprechen.
Dabei teilte er mit, datz an Stelle des Vizekanz-
lers Baar-Barenfels, Feldmarschalleutnant
Hlllgerth zum Oberstkommandierenden der
Miliz ernannt worden sei. Neben der Staats-
flagge werde künftig im Jnland die Krukenkreuz-
fahne gleichberechtiat sein. Die „Dollfutz-Hymne"
wird zur zweiten Nationalhymne erklärt.

Das Abkommen vom 11. Juli mit dem Rcich
sei vor allem nationalpolitisch zu werten. Oester-
reich wolle für alle Zeiten ein deutscher Staat
sein und über weltanschauliche Eegensätze hinweg
der kulturellen deutschen Volksgemeinschaft dienem
Der Bundeskanzler beendete seine Ausführun-
gen mit dem Hinweis, datz sowohl Republikaner
wie Monarchisten ihre Meinungen propagieren
könnten. Aber zuletzt könne nur das Volk über
die Staatsform entscheiden. Diese Frage aber sei
gegenwärtig nicht aktuell.

Am Sonntag fand dann ein Bundesappell der
„Vaterländischen Front" statt, auf dem Dr.
Schuschnigg etwa gleichlautende Aussührungen
machte

Im brennenden Klugzeug gelandet

Neuyork, 18. Oktober

Nach Meldungen amerikanischer Zeitungen hat
der amerikanische Kriegsminister einen schweren
Flugzeugunfall erlitten. Kriegsminister Woodring
besand sich in der Begleitung mehrer Offiziere aus
einer Jnspektionsreise. Jn der Nähe von Tulsa,
im Staate Oklahoma geriet das Flugzeug plötzlich
in Brand. Dem Piloten gelang es iedoch mit
dem brennenden Flugzeug zu landen, so datz die
Insassen und auch der Kriegsminister mit einigen
leichten Brandwunden davonkamen. lleber die
Ursache des Unfalls liesen bisher noch keine nähe-
ren Nachrichten vor. Nach bisher unbestätigten
Meldungen, soll es sich jedoch um einen kommu-
nistischen Sabotageakt handeln, die behördliche
Untersuchung des Falles ist noch im Gang«.

Eenehmigung erteilt, obwohl sonst Transporte im
ofsenen Planwagen durch denKorridor nicht statt-
haft sind. Nach der Ankunft in Tannenberg hat
das Standbild eine Strecke von 1200 Kilometer
zurückgelegt.

Kreiwillige für die Luftwaffe im
Krühjahr und Herbst 1937

Berli». 18. Okt.

Das Reichsluftfahrtministerium gibt bekannt:

1. Jm Frühjahr 1937 werden bei der Flie -
gertruppe und Lu f t n a ch ri ch te n t ru p v e
Freiwillige eingestellt, in Ostpreutzen nur bei
der Luftnachrichtentruvve.

2. Jm Herbst 1937 werden bei der Flieger -
truppe, Luftnachrichtentrupve. der
Flakartillerie und dem Regiment
„General Eö ri n g" Freiwillige eingestellt.

3. Vewerber sollen sich sobald als möglich melden
und zwar für die F r ü h j a h r s einstellung bei
jedem Truvventeil der Fliegertruvve und Lust-
nachrichtentruvve. für die Herbst einstellung bei
jedem Truvventeil der Luftwaffe (Fliegertruppe.
Lustnachrichtentruvve, Flakartillerie. Regiment
„Eeneral Eöring").

4. Auskunft über die Vedingungen fiir den Ein-
tritt als Freiwilliger in die Luftwaffe und über
den vorher abzuleistenden Arbeitsdienst erteilen
alle Truppenteile der Luftwafse, die Wehrbezirks-
kommandos und die Wehrmeldeämter. Von allen
diesen Stellen wird auch das „Merkblatt sür
den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe"
ausgegeben. aus dem die Bedingungen für die
Einstellung zu ersehen sin-d.

Meldungen bei anderen militärischen oder
staatlichen Dienststellen sind zwecklos: sie ver-
zögern -nur dig Kearbeitung zum Nachtett des
Bewerbers.

Oviedo von den Nationalisten entsetzt

Ein Bischof lebendig verbrannt — 300 Morde in Madrid

Der steinerne Hindenburg in Berlin

Oie Monumentalstatue des Feldmarschalls auf dem Wege nach Tannenberg

sür die Pariser Weltausstellu"?'

siaris stattsindende Weltausm

Reichskommisiar

FLr die 1937 in Paris
lung, auf der das Deutsche Reich mit einem elgc'n
Pavillon vertreten sein wird, ist Ministerialol .
tor i. R. Dr. Ruppel zum Reichskommissar erna»
worden.

Deutsch-Schweizerisches Abkommen. Bis

des Jahres ist ein Abkommen zwischen Berlin
Bern getroffen worden, datz den genebmisuN«
sreien Vetrag sür Reiseverkehr aus 400 RM.
setzt. Diese Neuregelung wurde durch die 2lbw
tung der Schweizer Währung notwendig.

Zum Oberregierungsrat ernannt. Prinz
rich Christian zu Schaumburg-Livve. Reseretzt.^,
Reichsministerium für Volksausklärung und ,,
vaganda. ist zum Oberregierungsrat ernanNt u>
den.

Ebrung sür Stuttgarts Oberbürgcrmeister. BA

Antritt seiner Heimreise wurde OberbürgermlO

Dr. Strölin-Stuttgart vom Festausschutz des De

schen Tages in Neuyork die Eeorge Wafhingt»^
Ehrenplakett« Lberreicht.

Sturmoerheerungen in Wyk auf Föhr. Ein ^

36 Stunden tobender schwerer Nordweststurm^
im Nordseebad Wyk auf Föhr autzerordentliK°j
Schaden angerichtet. Die gesamte VUrgersw^
mutzte alarmiert werden, um mit Sandsäcken
bedrohten Straßenzüge abzudämmem l

Französischer Flieger aus rotcm Damvsek- ',

Vord des von nationalistischen Fischkuttern am^,
Höhe von Pasajes gekaperten roten Damvsers
lerna" befand sich auch der bekannte franzo»> ^
Langstreckenflieger Pelletier Doisy, der FlieS
major der Reserve ist.

Verkehrsunglück in Aegyvten. Bei der RLstE
des ägyptischen Ministervräsidcnten Nahas

ereignete sich im Bahnhos Tukh ein furchtbares

Ili"

»e

glück. Der Sonderzug des Ministervräsidenten r"
in die begeisterte Menge, wobei els Personen »
tötet und vier schwer verletzt wurden.

Der Kaiser von Javan erkrankt. Mie

aus Tokio meldet, ist der Kaiser an einer leiw
Erkältung erkrankt.

Knui Hamsun bekennt sich zur
Nasjonal Samling

Oslo, 18. Oktobek

Knut Hamsun legt am Samstagmorgen^

dem Blatt „Fritt Volk" ein offenes BekenNsi!
zur Nasjonal Samlina und ihren Führer
kun Quisling ab. Das Bekenntnis MÄj
mit den Worten: „Wenn ich zehn Stimmen ,
der Wahl abzugeben hätte, so sollte ste alle
lmg erhalten. Sein fester Charakter und
unbevgsamer Wille tut not in disser Zeit." '

Rede Alfred Rosenbergs

(Schlutz von Seitt 1) ,

Deutschlands sitzen. so erklärte Reichsleiter R^.
berg, heute die ausgemachten Verräter am b« .
schen Wesen. sitzen hoffnungslos rückfällig
dene Verbrecher, sitzen jene, die für eimgeFraN!^,
und Rubel bereit sind, Lebensinteressen. De""
lands zu verraten.

Wenn Thore, diese Menschen als seine ^ " jt
desgenossen betrachtet, so sind wir d«» ,
vollstiindig einig, weil wir die Cbarakterzw"
menketzung der kommunistischen Führung kevn ,
und wir würden zur Rettung Frankreichs »
wünschen, datz die Thorer und Eenossen und
anderen kriminellen und halbkriminellen
brecher in französischen Konzentrationsla«

säben.

Es gibt zwischen Volschewismus und EuE,
beute keine Verständigung mehr. Auf dem
boden, den die anderen Parteien und Weu ^
schauungen unterlasien baben, haben sich dl« A
sunden Kerne von den Fäulniskeimen gelöst.
dieser Kamvf des Wachstums und der Zerst?^t.
zeichnet, biologisch und charakterlich detrack^ß

das heutige Eurova auf. llnser Geschlecht m.^t
diesen Kamv? führen. Jeder Kamvf ist dann « ^
so schwer zu tragen, wenn Menschen ihn
die von einem grotzcn Gedanken getragen „s

Unsere heutige Zeit mutz die Antwort geben ".p
die Fragen unserer Evoche, mutz Traditionen » K
den für kommende Eeschlechter. dann bat
deutsche Volk mit seiner Rettung auch ^

Weltkamvf für ganz Eurova sies»
durchgefochten. .

Hauvtschristleiter: Franz Bretz.
Stcllvcrtretcr: Bernhard Seeacr-Kelbe.

Ches vom Dicnst: Dr Friebrich Didicr. ^

Perantwortlich für llnnenvolit'k: klravr Nrck:
Anßcnvolitik unö Wirtschaft: Bcrnhard Secaer-i>Lm!
sür Stadt Hetdelbcra und Bcweanna: Hermann
für Badtsche Nachrichten unö Svort: Hermann ll<-n>
fnr Geuilleton und Unterhaltuna: Dr. Friedr.
für sämtliche Reilaaen: Hcrbcrt Wicdemanq: lU/,--vek'
der: Hauvtschriftlcitnna: für Anzeiaen: WUb. V»"
sämtlich tn Scidc'bera.

Schriftleituna: Brunnenaasie 2si—24

Bcrliucr Schristleltnna: ... i.^-

Haus Graf Rcifchach, Berlin SW 63. Cbarlottenstr-

Nachdrnck eigener Berichte ohne ausdrnckltche Ke»^
mtguna der Schriftleitnna ivw. aestattet.
Svrechstunden der Schriftleituna: Täal. von lö^t"
Fernrus 3740. .

Für unverlangt etngeaanaenc Betträae wtrd kct
Berantwortuna übernommen.

Verlaa ..Bolksgemcinschaft' G. m b. S.. Sa«»''

ftrabc 1LS/123 lüniversitätsvlavl.

Druck: Heidelberaer Gutenberg-Druckcret G. m-

D.-A. IX. 38: 24 483. „

Davon: Bezirksausaabe „Runö nm Mosbach"
Beztrksausgabe „Der OdenwälLer"
Bezirksausgabe „Dkr Kratchgau"
Beztrksausaabe „Der Franke"

Zur Lett ist Preislist« Nr. 0 aültta.

S-

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