Lsits 10
Oer (Ur. rss)
^Dolksgemeknfcko^
kamslag, dea l!1. Oklode^,
MIs L»M§V Esrsr^
M»»»D»§D r»L§»sr»L»» id»Q , M«r»r^»D»I
Am Freitag, deu S. Oktobee 1S38 marschierten die StadtfShnletn raus aus da» Land,
Vm deu Bauern bei ihrer Erutearbeit zu helsen und die Fühlungnahme zwischen den Stadt«
pimpsen nnd den echten deutschen Bauernbuben zu sördern. Das Ziel des Landmarsches wurde
errcicht: Fest wurde dantzeu aus den Dörsern angepackt und bald schloh flch ein enges Band
zwischen den Baneru und „ihren Fähnlein". Und auch die grohe Ausgabe des Landmarsches
wurdc ersüllt: Viele Zentner Kartosseln konnteo dem Winterhilsswerk übergebeu werden.
llnd wir Pimpse hatteu wieder «inen Beitrag am Werke des Führers getan.
Laut dröhnen die Landsknechtstrommeln, die
Fanfare gellt und Pimpse marjchieren ein in „ihr"
Dorf.
Vor zwei Stunden verließ die Landmarschein-
heit des Fähnleins „Hagen" in Schönau den Zug.
Zwei Stunden lang ging es durch dunkle Wälder
dem Zielort Heddesbach entgegen.
Das ganze Dorf strömt uns nach. Dorne mar-
schiert die Kolonne der Pimpfe. Dahinter folgt ein«
janchzende, schreiende Dorfjugend.
Jn der Dorfschule ist alles hergerichtet. Die be-
kannten Schulbänke sind weggestellt und Stroh liegt
aus dem Boden. Und der Ofen strahlt wohlige
Wärme aus. Müde flnd zwar die Pimpfe: Aber
als sie um sich alle die Jungen und Mädel vom
Dorf sehen, da sagen sie sich, die wollen wir ja nicht
gerade wegschicken. Und aus zwei grohen „Koffern"
«ntsteigen zwei „Quetschkommoden" und schon schun-
kelt sich alles voll Begeisterung, dah der Strohstaub
gerade so aufwirbelt. Jmmer neben einem Pimpf
aus der Stadt sttzt ein Junge oder Mädel vom
Dorf. Sie sitzen da in enger Kameradschaft. Und
als stch dann noch ein paar Kameraden mit den
Doxhandschuhen „bearbeiten", da wollte die Freude
der Dorfjugend kein Ende nehmen. Aber unerbitt-
lich blies die Fanfare zum Zapfenstreich und cs
hieh Abschied nehmen. Morgen früh, da geht es
weiter. Um 6 Uhr schmettert die Fanfare in den
kalten Morgen ihren Weckruf. Die Pimpfe „spril-
zen" auf. Hinaus geht es zum Frühsport. Jm
Laufschritt geht unser Weg die Dorfstrahe entlang.
lleber Böcke springen sie, laufen aus allen Vieren,
springen wie Hasen und bald ist die nötige Wärme
vorhanden. Rasch wird die „Wascherei" vorgenom«
men. Wir ziehen uns an und schon steht alles zum
Morgenappell angetreten. Unter der Tageslosung:
„Arbeit adelt", steigt die Flagge am Mast in die
Höhe.
Und schon kommen die Pimpfe und LungmSdel
vom Ort, um mit uns gemeinsam zwei Stunden
Dienst durchzuführen. Wir lernen die Lieder fllr
unseren Dorsabend, machen Heimsptele, erzählen
und lasien die Pimpse von Heddesbach miteinander
Loxen. Und das taten sie nur allzu SUt. Wie die
Drescher schlugen sie aufeinander rein. Und nun
kommt die Arbeit, auf die stch die Pimpfe schon so
kange freuten, ste dürfen einen Tag lang den Bau-
ern bei der Kartoffelernte helfen.
Jmmer zwei bis vier Stadtbuben stnd es. Jun-
gen, die noch nie oder höchst selten bei einem Bauer
Lisher schafften, ziehen und fahren hinaus auss
Feld.
Zuerst ging es lustig los: Es steht da fo ein
kleiner Pimpf „Na", sagt der Bauer, „da nehm mal
den „Karscht" und hol' dort die „Keiz" und drn
„Konl"-Korb. Und dort mache die Kartoffeln raus.
Lieber Himmel, denkt der Pimpf, was hat der eben
denn alles gesagt? Und als der Vauer steht, w:s
ratlos unser Pimpf dasteht, da lacht er zuerst, aber
dann erklärt er ihm alles und weiht ihn in dis
Eeheimnisse eines Bauern ein. Und nachdem der
Pimpf erst einmal kapiert hat, daß man nicht mit«
ten in den Kartosfelstock, so „haut ihn, den Lukas"
einschlägt, sonden immer dahinter, da macht es
allen Spaß und Korb auf Korb, Sack auf Sack fllllt
fich. Und lustig prasselt das Kartoffelfeuer. Als
dann der Abend hereinstnkt, da geht es dann hach
vuf dem Wagen, hoch auf prallen Kartoffelsäcken
„heim" zum Bauer. Jetzt gibt es fingerdicke Butter
fsllr Miesmacher sei es gesagt: Richtige Butter!)
und weißen Käse auf das Vrot. Most zur Wurjt
und dem Kartosfelsalat schmeckt ganz hervorragend.
Nocheinmal so gut schmeckt das Brot von den „ze-
waltigen Wagenrädern". Beladen mit den fünf
grötzten Kartoffeln geht es zurück zum Standquar-
tier, zurück nach einem grotzen Erleben.
„Dorfabend im Lamm-
Wieder dröhnen die Trommeln und gellen di«
Fanfaren.
Lang ist dieses Mal die Kolonne: Dorne dis
Pimpfe aus der Stadt, dann die Pimpfe und Lung-
mädel vom „Patendors".
„Grotzer Dorfabend im Lamm" wird
Lberall angekündigt. 2n einem Saal im „Lamm"
steigt er. Die Zuschauer bilden mit uns einen ein-
zigen, grotzen Kreis. Deutlicher und schöner könnte
unsere Eemeinschaft nicht ausgeprägt werden.
Die beiden „Quetschkommoden" klingen auf. All«
vugen leuchten. Zuerst singen wir einmal gemein,
sam. 2eder „hakt" ein und dann kommt:
„llnd de Uhrmacher mit dem RLdls
und die Buwe und die Mädls
müssen alle, müssen alle
zum Himmelloch hinein."
Schon gibt es keine Zuschauer mehr, schon gibt
«s keine „Städter" und keine „Landbevölkerung"
mehr. Alles freut sich, alles lacht. Einige Ohr-
seigenhelden betätigen sich beim „Von der Bank
Wageu". llnd dann kommen „Schillers Räuber",
in denen der Dater erkrankt, und das Stück daher
nicht aufgeführt werden kann. Dann „Wilhelm
Tell", wo der finstere Eetzler einfach nicht kommen
will und Tell daher das Stück abbrechen mutz.
Dann bekommen einige die Augen verbunden, su-
chen nach den Boxhandschuhen und der glückliche
Finde? sucht dann dem ausreitzenden Zweiten or«
dentlich den Buckel zu verüreschen.
Flatternde Fahnen und Wimpel am Karlstor.
Lachende Pimpse stehen herum. Fein ausgerichtet«
Tornister am Boden. Der Zug faucht aus dem
Tunnel und hält. 2m Nu sind alle drinnen. Nek-
karsteinach-- Umsteigenü Psssichü Lautes Zi-
schen an einem Wagen. Mit grimmiger Miene
stürzt ein Beamter ins Abteil. Roschi, der technisch
Vegabte, hat „aus Versehen" die Notbremse ge-
zogen. Funzel und Kaale begleiten ihn mit wenig
freundlichen Bemerkungen zum Stationsvorsteher.
Elück gehabtüü Der Kerl braucht nichts zu ble-
chen. — Der feurige Elias rattert das Tal nach
Schönau hinauf. „Mer packes noch, mer packes
noch!" schreits im Chor aus einem Wagen heraus.
— Schönauü! Alles rrrausü!
Dumpf dröhnen die Trommeln durch die Stra-
tzen. Unten auf der Talstratze marschieren zwel
Eruppen. Oben im Wald keuchen die anderen.
Rasch wird es dunkel. Bewölkter, schwarzer Him-
mel. Schwierige Orientierung. Aus der Fern«
einige Lichter: Endlich ein Hof. Heddesbachü!
Funzel schwenkt ab. Kaales Eruppe tippelt weiter.
Steiler Buckel. Finstrer Wald. Plötzlich Eeschrei!
Der eine Pott ist verloren. Nach «iner halben
Stunde gehts mit dem Pott weiter. Oben pfeist
kalt der Wind. Verirrt. — Quer durch die Heide
und Gestrüpp! — Endlich Lichter im Tal. Brom-
bach! Neugierige Gestchter aus den wenigen, noch
«rleuchteten Fenstern. 2m Schulhaus ist alles be-
reit. Feuer im Ofen. Zufrieden stnken alle aufs
dicke Strohlager. Sie habens geschafft! — Am
enderen Morgen: 6 Uhr raus! Frühsport. Dorf-
buben verteilen die Stadtpimpfe auf die einzelnen
Höfe. Ein ordentliches Bauernfrühstück. Dann an
die Arbeitü!
Lachend und stolz winken die Pimpfe im Vorbei-
fahren zum Kaale hinauf! Der eggt weit oben die
Unser Fähnlein hatte als Landmarschziel Spech-
bach zugewiesen bekommen. Das sagte uns zuerst
wcnig, aber wenn wir heute den Namen Cpechbach
hören, dann wisien wir Bescheid ....
2ch kam erst am Camstagnachmittag hinauf.
Schon vorm Ortseingang sah ich auf dem Feld
einen Pimpf schafsen, der so eisrig beim Rüben-
rausmachen war, datz er garnicht merkte, als ich
vorbeikam. 2m Dorf begegnet mir als nächstes ein
Fuhrwerk mit zwei Kühen davor, gelenkt von ei-
nem Pimpf, der strahlend und stolz darauf satz und
eine mächtige Peitsche schwang. Drei Schritte wei.
ter kehrte ein andrer die Stratze. da um die Ecke
hackte einer Holz. Alle waren schwer bei der Sache,
jeder hatte gerade nur Zeit, ein paar Worte her-
überzurusen: „Mensch, primal" und „Soo ne
Sache!" und, ja, datz ste Most gekriegt hätten zum
Lsseit.
«r»s§ ^L»» V»rr8rL8
Vetzt folgt das richtige Voxen: Angefeuert durch
das ganze Dorf, so liefern ste stch da Kämpfe „über
8 Runden", datz es gerade so kracht.
Und wieder spielen wir auf den Ziehharmonikas,
roieder singt alles und freut stch, einen solchen Dorf-
abend aufmachen zu können. Und als wir dann
noch „Raketen" aussteigen lasien, da hat die Stim-
mung den Höhepunkt erreicht.
Der Führer der Pimpfengruppe spricht noch über
den tiesen Sinn des Landmarsches, über die grotze
Vedeutung der Verbundenheit zwischen Stadt und
Land und über den letzten Zweck dieses Marsches:
Mitzukämpfen an der 2dee des Führers, mitzu-
kämpsen vor allem jetzt am Winterhilfswerk des
deutjchen Volkest Funzel.
Wintersaat ein. Die Kartoffelernte ist fast vorbei.
Die meisten helfen Dickrüben rausmachen. 2m Slall
sind alle gerne beim Füttern. Rasch geht der Mor-
gen dahin. Das ehrlich verdiente Mittagsmahl
wird aufgesahren! Dann gehts wieder aufs Feld.
Am Spätnachmittag stnd alle im Schulhaus. Lie«
der und Spiele werden geprobt. Cprechchöre rufen
ins Tal. Dann kommt der Dorfabend. Ein ziem-
lich grotzer Raum in dem einzigen Wirtshaus. Er-
wartungsvolle Eesichter bei der Dorsjugend, noch
mehr bei den zahlreichen „Alten". Lustige Lieder
klingen aus, wechseln ab mit Heimspielen und Zir-
kusvorfllhrungen. Eleich nach dem ersten Spiel ist
der Bann gebrochen. Lachsalve auf Lachsalve dröhnt
durch den Saal. Fröhliches Schunkeln im Kreise.
Lehrer und Bürgermeister sind ganz begeistertül
Dann stnken die Pimpfe müde ins Stroh. Am
Sonntagmorgen eifriges Packen und Putzen nach
dem Frühsport. Noch ein helles Lied als Dank
den Vauern. Die Trommel dröhnt. — Oben von
der Höhe haben wir «ine herrliche Aussicht in die
Täler. Keuchend geht es den letzten Buckel hinauf.
Weiter! Einige Vlasen stellen flch ein. Endlich
Schönau und der Bahnhos! Der „feurige Elias"
fauchl zornig über die Verspätung. „Aber wir ha»
ben es geschafft", sagt strahlend Fritz, der kleinste.
Trotz seiner brennenden Sohlen. — Wieder rattert
der Zug, diesmal das Tal hinunter. Trommel-
dröhnen, Fanfarengeschmetter. Alles strömt auf den
Uniplatz. Aufmarsch der Landmarscheinheiten.
Kurze Kundgebung. Stolz füllen die Pimpfe und
Iungmädel die Säcke mit den mitgebrachten Kar»
tosfeln. Die grötzten bekommt der Kreisleiter!
Zuhause geht dann das Erzählen los, und Tante
2udela entsetzt sich, datz die „armen" Stadtpimpfe
sooo jchwer aus dem Lande haben arbeiten müsien!
Kst.
2m Rathaus fand ich dann Heinz, wie er seine
Rede lernte. 2awohl seine Rede, die für den Dorf-
abend. Er zeigte mir dann das Programm, und
wir waren schwer gespannt, wie alles klappen
würde.
Der Dorfabend war eine Sache für sich. Es wa-
ren uns nur zu wenig Leute da, aber die Männer
waren alle so beschäftigt mit der Arbeit. 2mmer-
hin waren es doch mindestens 50 Zuschauer und
-hörer, die unser gewaltiges Programm vorgeführt
kriegtem
Nach dem Eröffnungslied sprach kurz der Stütz-
punktleiter über den Sinn unserer Landmarsch-
aktion. Und dann hätte es beinah eine Katastrophe
gegeben: „Als wir nämlich „Ein Schifflein sah ich
fahren" sangen, mutzte ich plötzlich lachen — so wie
man eben manchmal rausplatzt, ohne eigentlichen
Elund, wenn noch üazu viele Leute auj einen jehen
Vlr »In«l kest sn cker Krbell voto: HJ-ArLiv
??ExD»L^r!rr»rr^^ rrrr^r Nß-L^irI»CrrIr
ttslmarkelt Im Vtlntee
«el'
und, na, auch der Kehrreim des LiedeZ wat A
leicht schuld. 2edenfalls wurde Heinz natürlich .h< i
angesteckt und eine ganze Weile lachten wir, ^j, z
rend die andern mit krampfhaft ernster Miene
tcrsangem Nachher klärten wir dann das
kum auf, datz boshafte Menschen „Schmeitz das
del ... ." sängen, was wir natürlich nie l
(Aber pfui dochl). ^
Dann wechselten Lleder und Spiele:
ren zum Beispiel, oder das U-Boot, desien ^
natürlich kräftig begosien wurde, oder Knüppi'
dem Cack, wobei stcher manchr oon den ZuW^jk
am liebsten selber mitgemacht hättem Und als
zum Schlutz Heinz bei seiner „Rede" mit Blk?
knipsen wollten. da wurde die so kurz, datz die
natürlich vor lauter Eil, und Aufregung ^
ging (aber geblitzt hat's!). Na, jedenfalls wak^
ser Dorsabend ne Psundssache, und wir ware» ^
einig, datz wir noch öster nach Spechbach ^
werdem —tkl— (2/2/1^ '
Der vann 118 meldetr
EI»»^LVL I»»TLr»^§»Irr»st»rr^^
Nm lebten Eonntas iand in
di« zweite Jugendiilmstund« der Hrtlek
gend statt. j<
Sie begann für HI. und LDM. um 8.38 E,.<
den mil Fahnen festlich geschmückten
Lichtspielem Nach einleitenden Worten des v'js
referenten des Vanne» 110, Kam. Weitz, n
Wer leben wtll»
ber kümpfe alfo!
Prosesior Neser zu nns über die Kolonialfrax ^
wies insbesondere auf die Wichtigkeit von Kolu
als Rohstoffquellen und Siedlungsraummögl'^
ten für Deutschland him Dann solgte die P§
rung des Filmes „Bengali". ^
Er behandelt tn eindrucksvollen Dild«**
Kämpfe der Engländer in 2nüiem BesondekS
Kameradschaft dieser Soldaten an der ^ s>t
wurde gezeigt. Die 2dee Englands, für bie^
kämpften, gab ihnen den Elauben und den
hier an der vielleicht gefährlichsten Stelle des
tischen Reiches auszuhalten. Dieses schöne Dilo k-
Vaterlandstreue fand grotzen Beifall und "
sterte Zustimmung.
Fllr uns war der Sinn dieses Filmes klak-^t
sollte gezeigt werden, wie die Soldaten eines
verwandten Volkes stch einsetzten für ihr Vul'. >1
sollte gezetgt werden, was ein Mensch leisten
wenn er oon einer 2dee beseelt ist. Und übek z,
dem Handeln dieser Männer an der Nordwestb^^
2ndiens stand ihr England. Diese Liebe zuw
terland soll uns Vorbild sein! Die mustku^
llmrahmuug gestaltete der SZ. und MZ. des
nes 110.
Für 2ungvolk und 2ungmädel fand eink ^
gendfilmstunde um 11.15 Uhr im vollbest"^!
„Kammerlichtspieltheater" statt. Es lies do»
mit den höchsten Auszeichnungen versehene v
„Hermine und die 7 Aufrechten".
Auch hier gestaltete sich die 2ugenfilmstuN^
einem grotzen Erfolg. SZ. und MZ. spielte
ginn einige Märsche.
„Stunde der Nation" i» China
Die Zentralverwaltung für Rundfunk in ' «si-
king hat kürzlich durch einen Run-derlatz all»
des Reiches angewiesen, täglich autzer So»u ^
in der Zeit von 8 bis 8 Uhr abends die Nat'"^
sendung von dem Zentralsender zu übertl»-.^
Diese „Stunde der Nation" bringt wisienscha^
Vorträge, politische und wirtschaftliche Sendun
Ncue Arbeitssorm der polnischen Pfadfin^^
Um ein bestimmtes Niveau der praktischeu
ideellen Schulung zu erreichen, hat die Leituug
polnischen Pfadfinderverbandes eine neue Furw ^
Eemeinschaftsarbeit eingeführt. Es handelt W zii
eine Art Wettbewerb der einzelnen „druzyna'
etwa einer H2-Kameradschaft enlsprechen
den Preis der besten Durchführung der
Aufgaben. Der ganze Wettbewerb erstreckt siw ^
diei 2ahre und beginnt mit der Aufgabe brl
üanijation von Fahrten.
Oer (Ur. rss)
^Dolksgemeknfcko^
kamslag, dea l!1. Oklode^,
MIs L»M§V Esrsr^
M»»»D»§D r»L§»sr»L»» id»Q , M«r»r^»D»I
Am Freitag, deu S. Oktobee 1S38 marschierten die StadtfShnletn raus aus da» Land,
Vm deu Bauern bei ihrer Erutearbeit zu helsen und die Fühlungnahme zwischen den Stadt«
pimpsen nnd den echten deutschen Bauernbuben zu sördern. Das Ziel des Landmarsches wurde
errcicht: Fest wurde dantzeu aus den Dörsern angepackt und bald schloh flch ein enges Band
zwischen den Baneru und „ihren Fähnlein". Und auch die grohe Ausgabe des Landmarsches
wurdc ersüllt: Viele Zentner Kartosseln konnteo dem Winterhilsswerk übergebeu werden.
llnd wir Pimpse hatteu wieder «inen Beitrag am Werke des Führers getan.
Laut dröhnen die Landsknechtstrommeln, die
Fanfare gellt und Pimpse marjchieren ein in „ihr"
Dorf.
Vor zwei Stunden verließ die Landmarschein-
heit des Fähnleins „Hagen" in Schönau den Zug.
Zwei Stunden lang ging es durch dunkle Wälder
dem Zielort Heddesbach entgegen.
Das ganze Dorf strömt uns nach. Dorne mar-
schiert die Kolonne der Pimpfe. Dahinter folgt ein«
janchzende, schreiende Dorfjugend.
Jn der Dorfschule ist alles hergerichtet. Die be-
kannten Schulbänke sind weggestellt und Stroh liegt
aus dem Boden. Und der Ofen strahlt wohlige
Wärme aus. Müde flnd zwar die Pimpfe: Aber
als sie um sich alle die Jungen und Mädel vom
Dorf sehen, da sagen sie sich, die wollen wir ja nicht
gerade wegschicken. Und aus zwei grohen „Koffern"
«ntsteigen zwei „Quetschkommoden" und schon schun-
kelt sich alles voll Begeisterung, dah der Strohstaub
gerade so aufwirbelt. Jmmer neben einem Pimpf
aus der Stadt sttzt ein Junge oder Mädel vom
Dorf. Sie sitzen da in enger Kameradschaft. Und
als stch dann noch ein paar Kameraden mit den
Doxhandschuhen „bearbeiten", da wollte die Freude
der Dorfjugend kein Ende nehmen. Aber unerbitt-
lich blies die Fanfare zum Zapfenstreich und cs
hieh Abschied nehmen. Morgen früh, da geht es
weiter. Um 6 Uhr schmettert die Fanfare in den
kalten Morgen ihren Weckruf. Die Pimpfe „spril-
zen" auf. Hinaus geht es zum Frühsport. Jm
Laufschritt geht unser Weg die Dorfstrahe entlang.
lleber Böcke springen sie, laufen aus allen Vieren,
springen wie Hasen und bald ist die nötige Wärme
vorhanden. Rasch wird die „Wascherei" vorgenom«
men. Wir ziehen uns an und schon steht alles zum
Morgenappell angetreten. Unter der Tageslosung:
„Arbeit adelt", steigt die Flagge am Mast in die
Höhe.
Und schon kommen die Pimpfe und LungmSdel
vom Ort, um mit uns gemeinsam zwei Stunden
Dienst durchzuführen. Wir lernen die Lieder fllr
unseren Dorsabend, machen Heimsptele, erzählen
und lasien die Pimpse von Heddesbach miteinander
Loxen. Und das taten sie nur allzu SUt. Wie die
Drescher schlugen sie aufeinander rein. Und nun
kommt die Arbeit, auf die stch die Pimpfe schon so
kange freuten, ste dürfen einen Tag lang den Bau-
ern bei der Kartoffelernte helfen.
Jmmer zwei bis vier Stadtbuben stnd es. Jun-
gen, die noch nie oder höchst selten bei einem Bauer
Lisher schafften, ziehen und fahren hinaus auss
Feld.
Zuerst ging es lustig los: Es steht da fo ein
kleiner Pimpf „Na", sagt der Bauer, „da nehm mal
den „Karscht" und hol' dort die „Keiz" und drn
„Konl"-Korb. Und dort mache die Kartoffeln raus.
Lieber Himmel, denkt der Pimpf, was hat der eben
denn alles gesagt? Und als der Vauer steht, w:s
ratlos unser Pimpf dasteht, da lacht er zuerst, aber
dann erklärt er ihm alles und weiht ihn in dis
Eeheimnisse eines Bauern ein. Und nachdem der
Pimpf erst einmal kapiert hat, daß man nicht mit«
ten in den Kartosfelstock, so „haut ihn, den Lukas"
einschlägt, sonden immer dahinter, da macht es
allen Spaß und Korb auf Korb, Sack auf Sack fllllt
fich. Und lustig prasselt das Kartoffelfeuer. Als
dann der Abend hereinstnkt, da geht es dann hach
vuf dem Wagen, hoch auf prallen Kartoffelsäcken
„heim" zum Bauer. Jetzt gibt es fingerdicke Butter
fsllr Miesmacher sei es gesagt: Richtige Butter!)
und weißen Käse auf das Vrot. Most zur Wurjt
und dem Kartosfelsalat schmeckt ganz hervorragend.
Nocheinmal so gut schmeckt das Brot von den „ze-
waltigen Wagenrädern". Beladen mit den fünf
grötzten Kartoffeln geht es zurück zum Standquar-
tier, zurück nach einem grotzen Erleben.
„Dorfabend im Lamm-
Wieder dröhnen die Trommeln und gellen di«
Fanfaren.
Lang ist dieses Mal die Kolonne: Dorne dis
Pimpfe aus der Stadt, dann die Pimpfe und Lung-
mädel vom „Patendors".
„Grotzer Dorfabend im Lamm" wird
Lberall angekündigt. 2n einem Saal im „Lamm"
steigt er. Die Zuschauer bilden mit uns einen ein-
zigen, grotzen Kreis. Deutlicher und schöner könnte
unsere Eemeinschaft nicht ausgeprägt werden.
Die beiden „Quetschkommoden" klingen auf. All«
vugen leuchten. Zuerst singen wir einmal gemein,
sam. 2eder „hakt" ein und dann kommt:
„llnd de Uhrmacher mit dem RLdls
und die Buwe und die Mädls
müssen alle, müssen alle
zum Himmelloch hinein."
Schon gibt es keine Zuschauer mehr, schon gibt
«s keine „Städter" und keine „Landbevölkerung"
mehr. Alles freut sich, alles lacht. Einige Ohr-
seigenhelden betätigen sich beim „Von der Bank
Wageu". llnd dann kommen „Schillers Räuber",
in denen der Dater erkrankt, und das Stück daher
nicht aufgeführt werden kann. Dann „Wilhelm
Tell", wo der finstere Eetzler einfach nicht kommen
will und Tell daher das Stück abbrechen mutz.
Dann bekommen einige die Augen verbunden, su-
chen nach den Boxhandschuhen und der glückliche
Finde? sucht dann dem ausreitzenden Zweiten or«
dentlich den Buckel zu verüreschen.
Flatternde Fahnen und Wimpel am Karlstor.
Lachende Pimpse stehen herum. Fein ausgerichtet«
Tornister am Boden. Der Zug faucht aus dem
Tunnel und hält. 2m Nu sind alle drinnen. Nek-
karsteinach-- Umsteigenü Psssichü Lautes Zi-
schen an einem Wagen. Mit grimmiger Miene
stürzt ein Beamter ins Abteil. Roschi, der technisch
Vegabte, hat „aus Versehen" die Notbremse ge-
zogen. Funzel und Kaale begleiten ihn mit wenig
freundlichen Bemerkungen zum Stationsvorsteher.
Elück gehabtüü Der Kerl braucht nichts zu ble-
chen. — Der feurige Elias rattert das Tal nach
Schönau hinauf. „Mer packes noch, mer packes
noch!" schreits im Chor aus einem Wagen heraus.
— Schönauü! Alles rrrausü!
Dumpf dröhnen die Trommeln durch die Stra-
tzen. Unten auf der Talstratze marschieren zwel
Eruppen. Oben im Wald keuchen die anderen.
Rasch wird es dunkel. Bewölkter, schwarzer Him-
mel. Schwierige Orientierung. Aus der Fern«
einige Lichter: Endlich ein Hof. Heddesbachü!
Funzel schwenkt ab. Kaales Eruppe tippelt weiter.
Steiler Buckel. Finstrer Wald. Plötzlich Eeschrei!
Der eine Pott ist verloren. Nach «iner halben
Stunde gehts mit dem Pott weiter. Oben pfeist
kalt der Wind. Verirrt. — Quer durch die Heide
und Gestrüpp! — Endlich Lichter im Tal. Brom-
bach! Neugierige Gestchter aus den wenigen, noch
«rleuchteten Fenstern. 2m Schulhaus ist alles be-
reit. Feuer im Ofen. Zufrieden stnken alle aufs
dicke Strohlager. Sie habens geschafft! — Am
enderen Morgen: 6 Uhr raus! Frühsport. Dorf-
buben verteilen die Stadtpimpfe auf die einzelnen
Höfe. Ein ordentliches Bauernfrühstück. Dann an
die Arbeitü!
Lachend und stolz winken die Pimpfe im Vorbei-
fahren zum Kaale hinauf! Der eggt weit oben die
Unser Fähnlein hatte als Landmarschziel Spech-
bach zugewiesen bekommen. Das sagte uns zuerst
wcnig, aber wenn wir heute den Namen Cpechbach
hören, dann wisien wir Bescheid ....
2ch kam erst am Camstagnachmittag hinauf.
Schon vorm Ortseingang sah ich auf dem Feld
einen Pimpf schafsen, der so eisrig beim Rüben-
rausmachen war, datz er garnicht merkte, als ich
vorbeikam. 2m Dorf begegnet mir als nächstes ein
Fuhrwerk mit zwei Kühen davor, gelenkt von ei-
nem Pimpf, der strahlend und stolz darauf satz und
eine mächtige Peitsche schwang. Drei Schritte wei.
ter kehrte ein andrer die Stratze. da um die Ecke
hackte einer Holz. Alle waren schwer bei der Sache,
jeder hatte gerade nur Zeit, ein paar Worte her-
überzurusen: „Mensch, primal" und „Soo ne
Sache!" und, ja, datz ste Most gekriegt hätten zum
Lsseit.
«r»s§ ^L»» V»rr8rL8
Vetzt folgt das richtige Voxen: Angefeuert durch
das ganze Dorf, so liefern ste stch da Kämpfe „über
8 Runden", datz es gerade so kracht.
Und wieder spielen wir auf den Ziehharmonikas,
roieder singt alles und freut stch, einen solchen Dorf-
abend aufmachen zu können. Und als wir dann
noch „Raketen" aussteigen lasien, da hat die Stim-
mung den Höhepunkt erreicht.
Der Führer der Pimpfengruppe spricht noch über
den tiesen Sinn des Landmarsches, über die grotze
Vedeutung der Verbundenheit zwischen Stadt und
Land und über den letzten Zweck dieses Marsches:
Mitzukämpfen an der 2dee des Führers, mitzu-
kämpsen vor allem jetzt am Winterhilfswerk des
deutjchen Volkest Funzel.
Wintersaat ein. Die Kartoffelernte ist fast vorbei.
Die meisten helfen Dickrüben rausmachen. 2m Slall
sind alle gerne beim Füttern. Rasch geht der Mor-
gen dahin. Das ehrlich verdiente Mittagsmahl
wird aufgesahren! Dann gehts wieder aufs Feld.
Am Spätnachmittag stnd alle im Schulhaus. Lie«
der und Spiele werden geprobt. Cprechchöre rufen
ins Tal. Dann kommt der Dorfabend. Ein ziem-
lich grotzer Raum in dem einzigen Wirtshaus. Er-
wartungsvolle Eesichter bei der Dorsjugend, noch
mehr bei den zahlreichen „Alten". Lustige Lieder
klingen aus, wechseln ab mit Heimspielen und Zir-
kusvorfllhrungen. Eleich nach dem ersten Spiel ist
der Bann gebrochen. Lachsalve auf Lachsalve dröhnt
durch den Saal. Fröhliches Schunkeln im Kreise.
Lehrer und Bürgermeister sind ganz begeistertül
Dann stnken die Pimpfe müde ins Stroh. Am
Sonntagmorgen eifriges Packen und Putzen nach
dem Frühsport. Noch ein helles Lied als Dank
den Vauern. Die Trommel dröhnt. — Oben von
der Höhe haben wir «ine herrliche Aussicht in die
Täler. Keuchend geht es den letzten Buckel hinauf.
Weiter! Einige Vlasen stellen flch ein. Endlich
Schönau und der Bahnhos! Der „feurige Elias"
fauchl zornig über die Verspätung. „Aber wir ha»
ben es geschafft", sagt strahlend Fritz, der kleinste.
Trotz seiner brennenden Sohlen. — Wieder rattert
der Zug, diesmal das Tal hinunter. Trommel-
dröhnen, Fanfarengeschmetter. Alles strömt auf den
Uniplatz. Aufmarsch der Landmarscheinheiten.
Kurze Kundgebung. Stolz füllen die Pimpfe und
Iungmädel die Säcke mit den mitgebrachten Kar»
tosfeln. Die grötzten bekommt der Kreisleiter!
Zuhause geht dann das Erzählen los, und Tante
2udela entsetzt sich, datz die „armen" Stadtpimpfe
sooo jchwer aus dem Lande haben arbeiten müsien!
Kst.
2m Rathaus fand ich dann Heinz, wie er seine
Rede lernte. 2awohl seine Rede, die für den Dorf-
abend. Er zeigte mir dann das Programm, und
wir waren schwer gespannt, wie alles klappen
würde.
Der Dorfabend war eine Sache für sich. Es wa-
ren uns nur zu wenig Leute da, aber die Männer
waren alle so beschäftigt mit der Arbeit. 2mmer-
hin waren es doch mindestens 50 Zuschauer und
-hörer, die unser gewaltiges Programm vorgeführt
kriegtem
Nach dem Eröffnungslied sprach kurz der Stütz-
punktleiter über den Sinn unserer Landmarsch-
aktion. Und dann hätte es beinah eine Katastrophe
gegeben: „Als wir nämlich „Ein Schifflein sah ich
fahren" sangen, mutzte ich plötzlich lachen — so wie
man eben manchmal rausplatzt, ohne eigentlichen
Elund, wenn noch üazu viele Leute auj einen jehen
Vlr »In«l kest sn cker Krbell voto: HJ-ArLiv
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ttslmarkelt Im Vtlntee
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und, na, auch der Kehrreim des LiedeZ wat A
leicht schuld. 2edenfalls wurde Heinz natürlich .h< i
angesteckt und eine ganze Weile lachten wir, ^j, z
rend die andern mit krampfhaft ernster Miene
tcrsangem Nachher klärten wir dann das
kum auf, datz boshafte Menschen „Schmeitz das
del ... ." sängen, was wir natürlich nie l
(Aber pfui dochl). ^
Dann wechselten Lleder und Spiele:
ren zum Beispiel, oder das U-Boot, desien ^
natürlich kräftig begosien wurde, oder Knüppi'
dem Cack, wobei stcher manchr oon den ZuW^jk
am liebsten selber mitgemacht hättem Und als
zum Schlutz Heinz bei seiner „Rede" mit Blk?
knipsen wollten. da wurde die so kurz, datz die
natürlich vor lauter Eil, und Aufregung ^
ging (aber geblitzt hat's!). Na, jedenfalls wak^
ser Dorsabend ne Psundssache, und wir ware» ^
einig, datz wir noch öster nach Spechbach ^
werdem —tkl— (2/2/1^ '
Der vann 118 meldetr
EI»»^LVL I»»TLr»^§»Irr»st»rr^^
Nm lebten Eonntas iand in
di« zweite Jugendiilmstund« der Hrtlek
gend statt. j<
Sie begann für HI. und LDM. um 8.38 E,.<
den mil Fahnen festlich geschmückten
Lichtspielem Nach einleitenden Worten des v'js
referenten des Vanne» 110, Kam. Weitz, n
Wer leben wtll»
ber kümpfe alfo!
Prosesior Neser zu nns über die Kolonialfrax ^
wies insbesondere auf die Wichtigkeit von Kolu
als Rohstoffquellen und Siedlungsraummögl'^
ten für Deutschland him Dann solgte die P§
rung des Filmes „Bengali". ^
Er behandelt tn eindrucksvollen Dild«**
Kämpfe der Engländer in 2nüiem BesondekS
Kameradschaft dieser Soldaten an der ^ s>t
wurde gezeigt. Die 2dee Englands, für bie^
kämpften, gab ihnen den Elauben und den
hier an der vielleicht gefährlichsten Stelle des
tischen Reiches auszuhalten. Dieses schöne Dilo k-
Vaterlandstreue fand grotzen Beifall und "
sterte Zustimmung.
Fllr uns war der Sinn dieses Filmes klak-^t
sollte gezeigt werden, wie die Soldaten eines
verwandten Volkes stch einsetzten für ihr Vul'. >1
sollte gezetgt werden, was ein Mensch leisten
wenn er oon einer 2dee beseelt ist. Und übek z,
dem Handeln dieser Männer an der Nordwestb^^
2ndiens stand ihr England. Diese Liebe zuw
terland soll uns Vorbild sein! Die mustku^
llmrahmuug gestaltete der SZ. und MZ. des
nes 110.
Für 2ungvolk und 2ungmädel fand eink ^
gendfilmstunde um 11.15 Uhr im vollbest"^!
„Kammerlichtspieltheater" statt. Es lies do»
mit den höchsten Auszeichnungen versehene v
„Hermine und die 7 Aufrechten".
Auch hier gestaltete sich die 2ugenfilmstuN^
einem grotzen Erfolg. SZ. und MZ. spielte
ginn einige Märsche.
„Stunde der Nation" i» China
Die Zentralverwaltung für Rundfunk in ' «si-
king hat kürzlich durch einen Run-derlatz all»
des Reiches angewiesen, täglich autzer So»u ^
in der Zeit von 8 bis 8 Uhr abends die Nat'"^
sendung von dem Zentralsender zu übertl»-.^
Diese „Stunde der Nation" bringt wisienscha^
Vorträge, politische und wirtschaftliche Sendun
Ncue Arbeitssorm der polnischen Pfadfin^^
Um ein bestimmtes Niveau der praktischeu
ideellen Schulung zu erreichen, hat die Leituug
polnischen Pfadfinderverbandes eine neue Furw ^
Eemeinschaftsarbeit eingeführt. Es handelt W zii
eine Art Wettbewerb der einzelnen „druzyna'
etwa einer H2-Kameradschaft enlsprechen
den Preis der besten Durchführung der
Aufgaben. Der ganze Wettbewerb erstreckt siw ^
diei 2ahre und beginnt mit der Aufgabe brl
üanijation von Fahrten.