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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#2233

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LM MMÄ HlkGIM

Fortsstzung

vm.

^i ^us dem schönen, sonnigen Frühling ist wieder
rechtes Aprilwetter geworden. Hagcl und
?^"!chauer ergießen sich uber das Land. Manch-
ab?^ ^itzt dazwischen die Sonne hindurch, bald
l^gt der Wind wieder die dunklen, tief hän-
züo " Wolken über das Luch, und in den Wald-
an den Höhonrändern tropft die Nässe vo
" Bäumen in den feuchtschweren Boden.
s-^anz finster kiegt die Chaussee vor Karl, der
Ei>! Abend den Weg vom Röselerhof zum
lä^ äurückgeht. Ab und zu patscht er in Schlag-
«r ^ Wasser stehen. Von der Mütze, die
b - tles ins Eesicht gezogen hat, rinnt der Regen
o» ^ Laufen aus die Hosen. Das nasse Zeug klebt
" den Beinen.

^ spürt es nicht. Sein Kopf ist voll schwe-
uiedanken. Sie kreisen ohne Ansang und ohne
er ^ seinem Hirn. Doch keines einzigen wird
^"dhaft. Nicht einen kann er klar formulie-
sich . "erfluchte Eedanken . . .! llnd immer drängt
lübi^'" Eefühl dazwischen, das einzige grotze Ee-
ihn ersüllt — seine Liebe zu Marie.
Eo>i äl vier Tagen war er seit dem letzten
Hok E"g Zum ersten Male wieder unten auf dem
Nen 9°u>esen. Er hatte nicht früher kommen kön-
ein»/^" Tag gab es spät in die Nacht hin-
wien sür ihn auf dem Eut. Nun war er
Aio - dagewesen. Wewitz, es war alles wie sonst.
war ^ ""5 seinem Sch'otz gesessen — und doch

ost ouders. — Auch heute hatte Biarie wie so
einm "" """ Zeit gesprochen, die für sie beide
^eni ^ kommen sollte, wenn er erst Bauer auf
^o» - ^in würde. Doch es war ein anderer
?..rn jhxer Stimme gewesen als sonst.

Nvib alles denkt Karl jetzt auf dem Heimweg
ann k>urch. Jrgend etwas hat Marie ver-

^ie bogar ihre Bewegungen sind nicht mehr
>eii „ "'egungen seiner Marie. Ein dicker Trop-
klatscht ihm jetzt gerade ins Eesicht. Der
^nid Njxj) stärker und pfeift in den Lhaussee-
(tz "?"en, die schon dicke, klebrige Knospen tragen.
Li»? "'eit vor ihm tauchen jetzt aus der Schwärze
"ller auf. Es sind die Fenster des Eutshauses.
tz„^orl überlegt weiter. — Eewih, die beiden
Hg?!chen vom Vau sind noch nicht wieder auf dem
gewesen. Sie werden hei den Baggern ge-
eiu» ^aben. llnd die Ziehharmonika des

Ctii^ ^egt noch oben auf dem Schrank in der
e»/des Hauses. Aber warum hat Marie so
das ?bgelehnt, als er sagte, er wolle selbst

Uickii kus Lager hringen, damit die beiden

" mehr zu kommen brauchten?

w.^orl erinnert sich wieder des Sonntags. Wie
ur das noch gewesen . . . .? Die Haustllr stand

auf. Er war hineingegangen und hat Marie in
der Stube gehört. Da sprach eine andere Stimme
zu ihr in einem Ton, einem merkwllrdigen Ton,
dann liefen sie durch die Stube . . . cs wurde
still . . . und gerade, als er eintreten wollte, da
schrien drautzen die Vagger. Mit keinem Wort
hat Marie zu Karl darüber am Sonntag gespro-
chen. Sie hat nichts erzählt. Er hat nichts ge-
fragt. Auch heute hat er nicht darüber reden
können. Was sollte er auch sagen? Marie hätte
ihn ausgelacht und gesagt, er sei eifersüchtig. —
So ein Eedanke Überhaupt!

„Jch bin ja verrückt!" sagt Karl schlictzlich zu
sich selbst und schlägt seine nasse Miitze aus. Aber
die blödsinnigen Eedanken wollen nicht aus seinem
Schädel. Er ist kurz vor der Viegung der Chaussee,
sieht stch noch einmal um, steht den hellen Licht-
schein, die Tiefstrahler über dem Moor. Seit drei
Nächten wird dort an den Baggern gearbeitet.
Ab und zu dröhnen die Hammerschläge bis hier
herauf, die Winden quietschen und die Loren pol-
tern über die Schienenstötze.

Eine ganze Weilc sieht Karl zurück. Ein bit-
teres Eefühl steigt in ihm auf, plötzlich packt ihn
eine Wut auf die Stratze und den Bau, den er
zuerst so begrützt hat. Es ist eine fremde Welt,
die sich in das Leben dieser Landschaft hier ein-
geschoben hat. Eindringlingo, dje sich auch in sein
Leben drängen. Was wollen ste von ihm! Was
wollen sie von Marie! . . . Und plötzlich nimmt
Karl einen grotzen Stein, an den sein Futz ge-
stohen ist. auf und schleudert ihn weit ausholend
in die Richtung des Lichtscheins. Erst das auf-
klatschende Eeräusch, mit dem der Stein in den
nassen Acker fällt, bringt ihn wieder zur Vesin-
nung. Er sährt zusammen, der Wind bläst durch
seine nassen Kleider, er friert plötzlich und geht
nun, ohne sich umzusehen, mit schnellen Schritten
dem Eut zu.

iltiemand mehr ist auf dem grotzen Hof. Kein
Licht brennt im Leutehaus, in dem Karls Kam-
mer liegt, beim Jnspektor Huth ist es dunkel, nur
zwei Fenster im Herrenhaus sind noch erleuchtet.
Blechern tönt das Eetröpfel aus den Regenrinnen.
Stark riecht der Mist in der Mitte des Hofes.

Karl steigt im Dunkeln die Stiege zu seiner
Kammer hjnauf. Noch ist er nicht oben, da flii-
stert unten vom Pfeiler eine leise Stimme seinen
Namen.

„Was ist los?" ruft er zurück.

„Der Jnspektor hat vorhin nach dir gefragt,
Karl. Du sollst noch zur Frau Baronin kommen."

Es ist Trude, die Magd, die ihn unten an der
Treppe erwartet. Zhre blotzen Fütze stecken in
Pantinen, über das Hemd hat sie einen Mantel
geworfen, am Hals leuchtet ihre weitze Haut.

„Kat dir Huth gefagt, datz du auf mich warte«

sollst?" fragt Karl ste.

Trude gibt keine Antwort. Nur ihre Augen
brennen unter dem dichten, schwarzen Haar. Karl
steht jetzt neben ihr. Er steht sie nicht an, aber
er spürt die Wärme, die von ihrem Körper aus-
geht.

„Ist gut. Trude", sagt er, „geh jetzt schlafen.
Ich werde mich drüben noch melden."

Doch bevor er die TLr erreicht hat, ist Trude
noch einmal bei ihm. Sie steht mit nackten FL-
tzen auf dem kalten Estrich, ihre Hände halten
Karls Arm umklammert. Er will sie abschütteln,
aber sie ist wie eine Katze.

„Karl", flüstert sie, ihr heitzer Mund drängt sich
nahe an sein Eesicht, „Karl, du warst unten bei
Marie, ich weih . . . aber Karl, warum kommst
du nicht zu mir?"

Jhr Mantel schlägt zurück. Da hat Karl sei-
nen Arm sreibekommen.

„Latz mich in Ruh!" sagt er barsch. Dann ist
er drautzen, und die TLr klappt hinter ihm zu.

Das ist schon das dritte Mal, datz die Trude
ihn so llberfällt. Sie ist ein wildes Frauenzim-
mer. Tüchtig bei der Arbeit, aber auch tüchtig in
der Liebe. Die Mannsleute auf Radewitz und die
Burschen in Schmölln wissen von ihr ein Lied zu
singen. Nur Karl kann da nicht mit einstimmen,
und auf den hat sie es gerade abgesehen.

Jm Herrenhaus führt ihn Hedwig, das Haus-
mädchcn, in das Arbeitszimmer der Eutsherrin.
Frau von Eranzow sit-.t am Schreibtisch, ihr ge-
genüber Inspektor Huth,

„Guten Abend. Bienert", begriiht sie ihn, „ein
bitzchen lange ausgewesen, was?"

„Jch war unten beim Röseler, Frau Baronin."

„Schon gut. Dkso hören Sie. Bienert. St<

wisten doch am besten Bescheid, was Eie fßr dr«
nächste Zeit an Ersatzteilen, neuen Werkzeuge»
und Betriebsstofsen für die Maschinen brauchen.
Herr Huth fährt morgen früh nach Stettin, da
wird er die Bestellungen gleich mitnehmen.

Karl llberlegt, er ist froh, datz endlich einmal
Anschaffungen gemacht werden, rechnet, überschlagt
und zählt dann auf — Benzol, Benzin, Oel, neu«
Meffer sür die Schneidemaschinen, Ersatz-Antnebs-
ketten — es gibt so vieles zu erneuern im Mo-

5 0 l°1 IV! l liaup strasss 16

IVlofgenröcke — ttauzonrüge

iv siriisovsr uricl slsgantsr LusKItirur'g

torenschuppen des Hofes, neue ZLndkerzen braucht
er und vor allem Treibriemen. Fast an jeder dsr
vielen Maschinen sind gcrade die Treibriemen
schadhaft.

„Sind dreitzig Meter Treibriemen zu vrel?"
fragt er. ...

„Was gebraucht wird und wichtrg rst, wrrd an-
geschafft", gibt ihm die Baronin zur Antwort, pnd
als neue Posten werden dreitzig Meter Treihrie-
men auf die Liste gesetzt.

Das war alles, was man von Karl im Herren-
haus wollte. Er geht jetzt ins Bett. Schlietzt das
Fenster in seiner Kammer, zündet die Kerze an,
da fällt sern Vlick auf das kleine Tischchen. Jn
einer armseligen Porzellanscheibe steckt ein Bund
gelber Sumpsdotterblumen — ein Zeichen, ein
Erutz von der Trude.

(Fortsetzung folgt).


^k-er.i/e/tunZ

Ortssilmftellc Zieaelbaule». Montaa. 30. Nov.. 17
Uhr und W Ubr wird im GaMaus zur „Rose oer
Tonfilm „Schmelina gcgen Loiiis" aeseigt

OeutLc/re /IrberkL/ronk unc/

/VL6 c/urc/r ^reuc/e"

Feierabend

Bolksliedersingen der Bolksickule Kirckbeim.

verbunden mit einem öiientlicksn Liedersinackn in
Kirckbeim am Montag. den 30. Nov.. um 19.30 Uhr.

Rcichslustlchutjbund

Montaa, 8V. Nov., Lv Ubr: Kurs 217. Kirckibeim.
Sckmlbaus. „Plansviel und SSlutz". - Kurs 227. Lust-
schntzschule. unt. Saal. „Chem. Kamvkstofse und Atem-
schubaerätc". — Kurs 180 und 228. Robrbach. zur
Traube. „Erste Hilfe". — Kurs 2I7. Handichubsbeim.
„Bcdeutuna und Oraanisation". — Kurs 224. WieSloch.
„Plansviel und Schlutz". — Kurs 228. Evvelbeim.

„Telbstschubkräste und SSutzraumbau . — Kurs 23V.
Ncckaraemiind. „Brandschntz". — Kurs 284. Lobenfeld.
„Cbem. Kamvsstofse und Atemschiitzaeräte" - Kurs
285. Waldwimmersbach. „Cbern. Kamvfftosfe u. AteM-
schutzgerätc". — Kurs 236. Svechbach. „Cbem. Aamvf-
stofse und Atemschutzacräte". — Aurs 212. Schuerbach.
zum Schiff. „Plansviel und Scblutz". — Kurs 289.
Neckarwimmersbach. „Brandschutz" — Kurs 241.
Schönau. „Plansviel uuü Scklutz".

Dienstag. den 1. Dczembcr. 2V Ubr: Kurs 226.
Lustschutzschule. unterer Saal. „Cbcm. Kamvsstoise und
Atemschutzgeräte". — Kurs' 244. Lnstschutzschule. pbersr
Saal. „Bedeutiina und Oraanisation". — K»rs 218.
Handschuhsbeim. Schuldaus. „Cbem. Kamvfftofse und
Aremschutzaeräle" — Kurs 216. Pfafsenarund. Ä-chul-
haus. „Plansvicl unö SSlutz". — Kurs 231. Iteckar-
aemünd. „Brandschuv" Kurs 238. Moosbruun. ..Plan-
svicl und Schluh". — Kurs 240 Neckarwimmersbach,
„Brandschutz". — Kurs 243. Schönbrumr. „Erfte Hilf« .

Mittwo«. de» 2. Dezember. 14—18 Ubr: KurS 248,
Luftschutzschule, unterer Saal „Bedeutuna uud Orga-
nisation". - 18-18 Ubr: Kurs 246, ..CSem Kamvf-
»osfe und Atcmschutzgeräte". - KurS 234. Lobeiileld.
„Brandschutz". — Kurs 230. Neckarwimmersbach „Erste
Hilfe". — 20—22 Uhr: Nerdunkelunasirbrma Geviet:
Osten: Blnnschlistratze (aerade Nummernl. NordLnr
Nt'ck^rv. G»terk>aliii. Süden: RerchsbaÜU.

' univerfttätspl.

. Alle
Aeiiteqeige

" ""kaufen.
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Ku/ 4092

Kun^funkfrsgen

Ssqusms^ 6ll23llIUNg

ilmtl. öeltanntmarbungen

Die Serstellung der MUndungs-
ttrecke des Pfinrentlastungskanals

bei Leovoldshaien. soll ösfentlick
vergeben werden. Die Arbeiten
umsqsten in der Hauptfacke rund
360 s Roden von Rbeinwald.

10 000 m' Erdaushub im Sand-
betrieb.

30 000 m» Erdaushub im Vag-
gerbetrieb.

1100 m' Bösckungspflaster so-
wie andere Uiersickerungsar-
beiten

Die Bergebungsgrundlagen nebst
Zeicknungen liegen bei der aus-
ickreibenden Dienststelle auf. Die
Angebotsunterlagen werden gegen
Barzablung. ioweit Vorrat reicht.
zum Preiie von 2 RM.. welche
nicht zurückerstattet werden. abge-
aeben.

Das Angebot muh in festver-
ichlosienem Umichlag mit der Auf-
ichriit „Angebot aui Mündungs-
strecke des Ptinzennastungskanals"
bis rum Mittwoch. den 9. Dezem-
ber 1936. vormittags 11 Ukr. ein-
gereicht iein.

Die Zuschlagsfrist läuft am
Mittwoch. den 16. Dezember 1936
ab.

Neubauabteilung

der Ministerialabteiluna sür

Landwirtschaft n. Domänen

Die

Kleinanzeige

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Helfer und Ra»>
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richtszivecke v. Musiklehrerin gesucht.
Angebote unter Nr 8861S an die

weichäftsst. tz. .Bollsgemetolchast".

Handelsregister Abt. ^ Bd. I
OZ. 239: Die Firma Hermann
Tietz in Heidelberg ist erloschen.
Abt. 21 Vd. VII OZ. 127: Firma
Ernst Sckäfer in Heidelberg. Jn-
haber: Kaulmann Ernst Schäfer
in Heidelberg. Bd. II OZ. 312:
zur Firma Iolef Schönemann.
Erundstücksgesellschaft in Liaui-
dation. in Heidelberg: Die Liqui-
dation ist beendet. Die Firma ist
erloschen. Bg. V OZ. 97: Die
Firma Eeorg Karl Korn in Hei-
delberg ist erloschen. Vd. VII
OZ. 96: Die Firma Jakob Veer
Söhne in Heidelberg ist erloschen.

Heidelberg, 28. November 1936.

Amtsgericht.


Genehmigung zum Kleinbandel
mit Branntwcln.

Karl Vcrumann. bier. Jnhaber
der Niederlage von Tbams und
Earis. Samburg. bat cin Eesuch
um Eenebmigung des Kleinhan-
dels mit Branntwein in iestver-
schlosienen mit der Firma des
Herstellers oder Händlers verie-
heneii Flaschen eingereicht. Dies
wird bekannt gegeben mit dem
Ansügen. dah Einsvrachen gegen

das Eesuch innerbalb einer Woche
aus dem Ratbause vorzubringen
wären.

Eberbach. 27. Novomber 1936
Der Bürgermeister

Vieh- und Schweinemarkt

Der nächste Viebmarkt (der
diesmal zu einem Zucht-. Han-
dels- und Schlachtviebmarkt er-
weitert ist) sindet am

Donnerstag. 3. Dezember 1S3K
wieder statt.

Marktbeginn: Schweinemarkt
vorm. 8 Uör. Viebmarkt vorm.
9 Ubr. Marktende: 11.89 llbr

Günitige Eeleaenbeit zum An-
kaus und Verkaui von guten erst-
klastigen Milchküben. trächtigen
Kalbinnen. Arbeits- u. Nutzvieh.

Vereinsregister. Neueintragung:

Freiwillige Fenerwehr Neudenau
in Neudenau.

Mosback. 21. November 1936.

Jn dem Entschuldungsverfah-
ren der Ludwig Rapp Witwe
Lina. geb. Kraft, in Mosbach-
Nüstenbach wurde beute dcr Ent-
schuldungsvlan bestätigt und das
Verfahren aufgeboben.

Mosbach, 26. November 1936.

Entschuldungsamt.

Vrundjlükksveriteigerung.

Jm Wege der freiwilligen Ver«
steigerung versteigert das Nöta-
riat am:

Mittwoch, d. 16. Dezembcr 1936.

nachmittags 2 Ubr,
in seinen Diensträumen in Adels»
beim die Erundstücke des Bäcker»
Peter Weber in Korb.

Grundstücksbeschrieb:
Lgb.Nr.3l: Soireite 3.00 Ar
Hausgarten 0.47 Ar

3.47 Ar

Auf der Hofreite steht ein zwei-
stöckiges Wohnhaus mit Stall
und Balkenkeller und ange«
bautem Holz- und Futter»
schovf (im Ortsetter).

Aus dcm Erundstück wird ein«
Väckerei betrieben.

Lgb. Nr. 7S0:

4S.81 Ar Ackerland. Eeisrain.
Lgb. Nr. 873:

12,92 Ar Ackerland a und b im
Viegel.

Die Versteigerungsbedingungen
können im Eeschäftszimmer des
Notariats einaeseben werden.
Adelsheim, 26. November 1936.
Notariat.


/Vov.

6.00 Cboral, Zeitangabe, Wetter-
Lertcht.

6.05 GyWiiaftik.

6.30 Frühkonzcrt.

8.00 Waflerstandsmcldungeii.

8.05 Wetterbericht.

8.10 Gumnasttk.

8.30 Froher Klang zur Arbetts-
vause.

9.80 Wir besuchen eine Miniatur-
malerin.

10.00 Was Katzen unö Mäuse von
der Ratte Mumm erzäblen.

11.80 Für dich. Bauer!

12.00 Schlohkonzert.

13.00 Zeitangabc, Wetterbertcht unü
Nachrichten.

l3.lS Schlotzkvnzert.

14.00 Bunte Mulik am Mittag.

16.00 Mulik am Nachmittag.

17.40 Wie die Rinecker den erften
Svalenftich tatcn.

18.00 „Fröblicher Alltag." Etn buu-
tes Kouzerl.

18.43 ESo auS Vaden.

20.00 NaKrichteirdtenst.

20.10 Letvziger Kaletdoskov.

22.00 Zettangabe. Nachrichten, Wet-
ter- unö Svortbericht.

22.15 „Wte ich dte olnmvische Gold-
medaille errang." Ein Ge-
svräch mrt dem Bildhauer
Emil Sutor.

22.30 Zwischenvrogramm.

22.45 Lieder.

23.00 Klänge in der Nacht.

24.00 Ooernkonzert.

O/en§/Z§. 7. OeOemöer

6.00 Cboral. Zeitangabe, Wetter-
bericht.

6.05 Gmnuastik.

6.30 Frühkonzert.

8.00 Wafterftandsmelöungen.

8.05 Wetterbertcht.

8.10 Gnmnastik.

8.80 Ohue Sorgen jeder Morgen.

10.00 Wtr rüften zum Julsest.

10M Englts» für Li« Oberktufe.

11.30 Für dich. Bauer!

12.00 Mittagskonzert.

18.00 Zeitangabe, Wetterbericht uud
Nachrichten.

18.15 Mittagskorrzert.

14.00 Allerlei von zwet viS hr«l„

15.15 Von Blunien und Tieren.

18.00 Mulik am Nachmittag.

17.40 Allerlei Wiftenswertes.

18.00 llntertzaltungskonzert.

19.00 Dreiviertclstunden tm Drel-
vierteliakt.

19.45 Jugend, auf! Zum Wettkamvf
der Berufc.

20.00 Nachrtchtendienst.

20.10 Konzert für Violine und Or»
chefter.

21.00 „Freut cuch mit uns!" Eine
bunte Stunde dcs Arbeits-
dienftes.

22.00 Zeitangabe. Nachrtchten, Wet-
tcr- und Soortbericht.

22.20 Polittsche Zettungsschan.

22.40 Unterhaltungs- und BolkS-
muiik.

24.09-2.00 Nacbtmustk.
 
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