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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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Ssits 2

„Dollsgemeinschafk^

Montag. de» L1. Dezember

/e»» e/o»

Weggemeinschast von SA und HL

Ein Rückblick auf -en Kührerappell in Berchtesgaden

Berli», 20. Dezember

Taten sprechen für sich. Wir Nationalsozialisten
!>sbsn es nicht nötig, die endlose Reihe unserer Er-
folge aufzuzahlen, um unseren Eegnern zu bewei-
sen, datz wir auf dem richtigen Wege sind. Ueber
alle Erfolge hinweg aber darf die Nation als das
schönste Ergebnis unserer Arbeit die Schaffung
und Erziehung einesneuen Menschen,
«ines neuen deutschen Typus verzeichnen. Was sind
alle Erfolge materieller Art gegen die beglückende
Eewigheit, datz es der nationalsozialistischen Par-
tei und ihren Gliederungen gelungen ist, in vier
Jahren die genialen Erkenntnisse des Führers,
deren Erundsatze in fünfzehn schweren Kampfjah-
ren gestählt und praktisch erproht wurden, in die
Wirklichkeit umzusetzen.

Ein neues Eeschlecht wächft heran, eme Eene-
ration tritt an, deren Väter und Mütter die
Erauen des Kriegs erlsbten und die aus der Not
und der Unfreiheit der Nachkriegsjahre ihren Weg
in eine neue Zukunft fanden.

Diese Eeneration steht heute in der kämpfenden
Front des Nat-onalsozialismus. Sie gestaltet un-
sere Zeit aus dem Erlebnis des hinter ihr liegen-
den Kampfes um die völkische Erneuerung Deutsch-
kands. Diese Eeneration weitz, was sie will. Sie
geht ihren Weg ohne die Bedenken und Hemmun-
gen jener bürgerl'chen Welt, die es nicht vermochte,
die Wende herbeizuführen, von der sie fünfzehn
Jahre lang geredet hatte.

Das deutsche Volk weitz, wem es die Wieder-
geburt des deutschen Mensch°n und des deutlchen
Idealismus verdankt. Nicht Profesioren, nicht Wis-
senlchaiter. Künstler und nickt Generole. haben den
Wea bereitet, der in die Freiheit führte! Das
politische Soldatentum unserer Par-
tei, die unbekannten Marschierer in der SA.,
die Arbeiterjunoen und Studenten im Vraunbemd
trügen aus dem Dunkel der Städte die neuen Paro-
len vor aeoen eme Welt von Nichtverstehenwollen,
geqen ält*iche Parlamentarier und knochenbarte
Bürokraten. Diese unbekannten SA.-
Männersetztensichdurch. Jn ihren Reihen
wuchs das neue Jdeal. Volksgem"inschaft wurde
hier erlebt, aus den Propaqandafahrten und in
Versammlungsschlachten wurde der neue deutsche
Mensch geboren, der heute vor uns steht.

Das mutz zuvor gesagt werden, wenn wir die
Stellung umreitzen wyllen, die heute die SA. inner-
halb.her Partei einnimmt. Es ist in vergangenen
Jah^n von durchaus unberufener Seite danach ge-
frag^ tvorden, welche Aufgaben die SA. nach der

Machtübernahme zu erfüllen habe. Manchem schien
es so, als hätten die Fragesteller das Recht, so zu
fragen. Wie gesagt, es schien ihnen so.

Eerade in diesen Tagen wieder ist durch den
Appell des Führerkorps der SA. und
der HJ. in Berchtesgaden und durch die grotze
richtungweisende Rede des Führers
Stellung und Aufgabe der SA. klar und grotz für
das Jetzt und die Zukunft gedeutet worden. Zu-
gleich ist die Teilnahme der Hitlerjugend an dieser
Lagung der sichtbarste Beweis dafür gewesen, datz
die heilige Tradition der Kampfzeit bei der HJ.
in gute Hände gelegt ist.

Stabschef Lutze hat eingangs des Appells die
neue und gewa'tlge Aufgabe umrissen und erläu-
tert, die der Führer seinen Sturmabteilungen kürz-
lich gestellt hat. Die Nationalsozialisti-
schen Kampfspiele, die alljährlich in Nürn-
berg stattfinden werden und mit deren Vorberei-
tung. und Durchführung die SA- beauftragt wurde,

Berli«, 20. Dezember

Der schon oft im Auslande vorbestrafte 39 Zahre
alte Alfred Schadowski wurde am Samstag
vom Schöffengericht Berlin wegen fortgesetzten Died-
stahls im Rückfalle zu sechs Zahren Zuchthaus ver-
urteilt. Die dürgerlichcn Ehrenrecht« wurden ihm
siir die gleiche Zeit aberkannt. Auherdem wurde
Schadowski unter Polizeiaufsicht gestellt und Siche-
rungsverwahrung für ihn angeordnet.

Die Derhandlung entrollte ein Verbrecherleben,
wie es selhst vor dem Eericht in Moabit selten zur
Sprache kommt.

Der Angeklagte ist 27 mal vorbestraft, meist we-
gen Fahrraddiebstahls und Einbruchs. Er ist Mar-
x i st und flüchtete bei der Machtübernahme durch
Adolf Hitler nach Oesterreich. Seine verbrecherische
Tätigkeit in Deutschland genügte den österreichi-
schen Marxisten, unr Schadowski in den roten
„Schutzbund" aufzunehmen und ihn zum Kompa -
nieführer in Wien zu machen. Der neu ge-
backene „Hauptman n" beteiligte sich an den
Stratzenkämpfen, die sich im Zahre 1934 in Oester-
reichs Hauptstadt abspielten, wurde ergriffen und
zu fünf Jahren schweren Kerker verurteilt.

stnd in ihrer Tragweite für die Bewegung und das
ganze Volk heute noch gar nicht abzusehsn. Diese
Einrichtung und ihre Verwirklichung burcy die SA.
bedeutet, datz ein Gebiet von der gewaltigen Ve-
deutung, wie es die körperliche Erziehung und Er-
tuchtigung des deutschen Menschen darstellt, einer
Organisation Lberantwortet ist, die auf Erund
ihrer einzigartigen straffen und disziplinierten
Breiten- und Tiefengliedexung in der Laae ist, d'-e-
ses Werk mit nationalsozialrstischer
Tatkraft anzupacken und zu vollen-
den. Die Nationa'sozialistischen Kampfspiele wer-
den ein deutsches Olympia werden, und d.e
deutschests Stadt, Nürnberg, wird ihm eine wür-
dige Kampsstätte schenken.

Der Stabschef der SA. hat in seiner Rede aus-
gesprochen, was Hunderttausende von SA.-Män-
nern sühlten, was unausgesprochen auch das ganze
Volk bewegte: Die kämpferische, akiivistische Elite
der Vewegung wird mit der Iugend des Führers

Jm Sommer wurde der knternationale Ver-
brecher nach der Verbützung eines Teiles seiner
Strafe begnadigt und ausgewiesen. Vei.der Ver-
nehmung vurch die Polizei gab er unumwunden
zu, datz er sich hier wieder als A g e n t d e r k o m-
munistischen Jnternationale betätigen
wollte. Neben seiner versuchten staatszersetzenden
Tätigkeit betrieb Schadowski nach den Fahrrad-
diebstahl. Die von ihm entwendeten Fahrräder,
meist das Besitztum wenig bemittelter Volksgenos-
sen, verschob er in die Provinz.

Der „Hande l" kam dem Polizeipräsidium Ber-
lin zu Ohren und ein Kriminalpolizist wurde mit
der Festnahme des Diebes und Volksverräters be-
auftragt. Es gelang ihm, Schadowski am Bahnhof
Iungfernheide zu stellen und ihn nach einem harten
Kampf zu überwältigen. Der Verhaftete gestand
zehn Diebstähle ein. Vor dem Schöffengericht wi-
derrief er sein Eeständnis und wollte dem Eerichr
glauben machen, datz er die Diebstähle nur zuge-
geben habe, um der Befragung durch den Polizei-
beamten ein Ende zu machen.

Jn der Urteilsbegründung betonte der Vorsit-
zende, datz der marxistische Verbrecher als ein ge-
meingefährlicher Volksschädling anzusehen sei, der
die volle Schärfe des Gesetzes verdiene.

Lüdischer Belrüaer gefaßt

Oie neuen Malsteuergefehe

Kommternagent als Lrfacher Verbrecher

Ein guter Kang der Berliner Kriminalpolizei

Eine llnterredung mit Ireichsinnenminister Or. Frick

Berlin, 20. Dezember

Reichsinnenminlster Dr. Frick beantwortcte
einem Bertreter des „Völlischen Beobachter" Fra-
gen Lber die neuen Realstcucrgesetze und das Ee-
setz über die Versassung und Vcrwaltung der
Reichshauptstadt.

Zu den Auswirkungen der Realsteuerreform auf
die Eemeindefinanzen erklärte Reichsminister Dr.
Frick, das wesentlichste Zeichen dieser Reform liege
darin, datz sie das gesamte Steuersystem klar und
übersichtlich gliedere. Für die Eemeinden
selbst werden durch die Reform eine Reihe wichti-
ger Gesichtspunkte verwirklicht. So kommt bei-
ipielsweise in der Ueberlasiung der Eewerbesteuer
die enge Verbundenheit der Eemeinden mit der
örtlichen Wirtschaft zum Ausdruck. Das Jnteresse.
das die Gemeinden an der Erhaltung dieser Wirt-
schaft haben müsien, soll ste zu einer jparsamen und
gesunden Ausgabenpolitik veranlasien. Die Re-
sormgesetzgebung wird zwangsläufig zu einer
Neugestaltung der Lasien- und Aui-
gabenverteilung in den einzelnen Ländern
fllhren. Dabei wird es das Ziel sein, den Auf-
gabenkreis der Eemeinden, der in den einzelnen
Ländern noch sehr verschisdenartig abaegrenzt ist,
für das ganze Reich einheitlich zu regeln.

Reichsinnenminister Dr. Frick stellte dann fest,
datz die finanzielle Eesundung der Gemein-
den auch im Haushaltsjahr 1936 weitere erfreu-
liche Fortschritte gemacht habe. Teilweise habe man
sogar in beachtlichem Matze Schulden tilgen und
RLcklagen machen können. Dazu habe im wesent-
lichen die Kreditpolitik beigetragen, die die Neu-
verschuldung der Eemeinden stark eingeschränkt.
Eine Reihe von Gemeinden. vor allem im rheinisch-
mainischen Eebiet. im Hamburger Geoiet, in Schle-
sien und Sachsen, bei denen die wirtschaftliche
Vesserung im Vergleich zu den anderen Teilen des
Reiches 'zurückgeblieben ist, wird durch besondere
zentrale Matznahmen einer wirtschastlichen Ec-
sundung zugeführt werden mllsien.

Zwanq zur Gparsamleit

Die einheitliche Aufgabe, das nationale Aufbau-
werk des Führers zu sichern, aebietet nach w!e vor
der Zwang zur Sparsamkeit auf allen
Eebieten. Alle Ausgaben, deren Leistung stch nicht
als wirklich lebenswichtig für das deutsche Volk
erweist, müsien zurückgestellt werden. Mittel, die
durch Mehreinnahmen verfügbar werden, sind in
rrster Linie zur Auffüllung der Rücklagen und zur
derstärkten Schuldentilgung zu verwenden. Autzer-
ordentliche Ausgaben müssen, soweit ste nicht über-
haupt zurückgestellt werden können, grundsätzlich
»us eigerren Mirteln der Gemeinde bestritten
Verden.

Auf den Hinweis, datz die Besierung der Finanz-
lage der Eemeinden doch wohl weitgehend auch da-
mit zusammenhänge, datz die Wohlfahrtslasten mehr
und mehr gesunken seien, stellte Reichsminister Dr.
Frick fest, datz seit der Machtübernahme von den
Eemeiaden auf dem Eebiet der öffentlichen Mr-
sorge mehr als rund eineinhalb Milliar-
den eingespart worden seien. Der Minister
stellte hierbei die nationalsozialistische öffentliche
Fürsorge der de: Systemzeit gegenüber. Die natio-
nalsozialistische Lffentliche Fürsorge habe stch ins-
besonoere bcstimmt weit scharfer als früher gegen-
über arbeitsscheuen und gemeinschaftsschädlichen
Elementen verhalten. 2n diesem Sinne wird wohl
in absehbarer Zeit ein Reichswandergesetz
ergehen, durch das eine gründliche Säuberung der
Landstratze von Landstreichern erreicht wird.

VerwoKung der Treichshauptstapt

Dann äutzerte stch Reichsminister Dr. Frick zu
dem neuen Eesetz über die Verfassung der Perwal-
tung der Reichshauptstadt. Die grunvsätzlichen Ee-
stchtspunkte dieses neuen Eesetzes liegen darin, datz
einmal unnötige Reibereien vermieden werden
sollen, die sich infolge der Son d e r ste l l u n g
ver Reichshauptstadt zwischen der Verwal-
tung der Stadt und der Verwaltung der bisheri-
gen staatlichen Aufsichtsbehörden hätten ergeben
können. Beide wurden daher in der Spitze zu ein-
heitlicher LeituNg in einer Hand zusammengesatzt
Zum anderen machte die Erötze der Reichshaupt-
stadt eine Dezentralisation erforderlich, und schlietz-
lich soll weitergehend als in den anderen Eemein-
dender Eauleiter des EauesBerlin an
den Geschäften der Eemeindeverwaltung teil-
nehmen.

Zweckverbän-e der Gemeinden

Aöschlictzend gab Reichsminister Dr. Frick noch
einige Erklärungen llber die weitere Entwicklung
der kommunalsn Eesetzgebung. Er stellte dazu fest,
datz in organischer Fortentwicklung der deutschcn
Eemeindeordnung zunächst das Zweckver-
bandsgesetz werde folgen müssen, das den Zu-
sammenschlutz der Eemeinden zur Durchführung ge-
meinsamer Aufgaben regele. Dieses Gesetz sei be-
rsits weitgehend vorbereitet und dürfte in abseh-
barer Zeit erlassen werden können. Jhm müsie als
weiterer Baustein eine deutsche Kreisord-
nung folgen, für die gleichfalls schon vorberei-
tende Arbeiten eingeleitet seien. Nebenher gingen
die Durchführungsverordnungen zur deutschen Ee-
meindeordnung, die zum Teil noch ausständen. Nach
der Rücklagenverordnung solle das Haushalts-,
Kasien- und Rechnungsrecht und später das Prü-
fungsrvesen näher geordnet werden. Damit wür-
den die wesentlichen DurMüdrungsverordnungen
zur deutschen Cemeindeordnung erledigt sein.

Brandschaden fiir gerettete Waren verlangt
rck. Bukarest, 20. Dezember
Jn der rumänischen Stadt Jassy verwüstete
kürzlich ein Erotzfeuer 10 Eeschäfte, die jüdischen
Kaufleuten gehörten. Seldstverständlich waren alle
gut verstchert und erhielten einen beträchtlichen
Schadenersatz. Nun aber lies bei der rumänischen
Staatsanwaltschaft eine anonyme Anzeige ein, wo-
nach der jüdische Kürschner, Jakoh Nimovici,
dessen Eeschäft ebenfalls der Feuersbrunst zum
Opfer gesallen war, während des Brandes grotze
Mengen von Pelzen weggeschafft und bei dem jü-
dstckien Wirt Nachmovici versteckt habe. Seiner
Verstcherung hatte Nimovici erklärt, die Pelze und
seine GeschäftsbÜcher seien sämtlich verbrannt. Auf
die Anzeige hin unternahm die Polizei eine Haus-
suchung bef dem jüdischen Wirt, bei dem man tat-
sächlich die Pelze und auch die Geschäftsbücher
Nimovicis fand. Die Pelze waren auf zwei Mil-
lionen Lei versichert. Die Polizei verhastete nicht
nur die beiden Brüder, sondern auch zwei weitere
Helfershelfer. Sämtliche Verhaftete sind Juden.
Sie werden sich nun wegen Warenhinterziehung
und Verstcherungsschwindel zu verantworten haben.

Züdischer Emigrant fälfcht päffe

r<1. Budapest, 20. Dezember
Wie aus Szeged gemeldet wird, wurde der deut-
sche Staatsangehörige Valcntino Wein verhaftet,
da stch bei einer Prüfung seines Pasies heraus-
stellte, dah an dem Pah Aenderungen vargenom-
men waren. Die Polizei stellte fest, dah Wein, der
Jude ist, in Begleitung mehrerer Männer und
einer Oesterreicherin nach llngarn kam, um die aus
Deutschland emigrierten Marxisten mit falschen
iüäsisn und Geld zu versehen. Jm Vsrlauf der
weiteren Untersuchung konnte festgestellt werden,
dah die Zentrale dieser Fälscherbande in Vudapest
ist, wo ebenfalls schoii polizeiliche Nachforschungen
angestellt wurden.

LlSA mit gefälschten Kunstwerken
überfchwemmt

sck. Amiterdam, 20. Dezember
Im Zusammenbang mit der Auideckuna des
neuen grotzen Vilderfällehungsfkandals in Amster-
dam crklärte der bekannte niederländrsch« Maler
Willem Weitzenbruch. datz bei den amerikanischen
Millionären die Wände voll von gesällchten Wer-
ken niederländischer Meister biwgen. Wenn diese
Dinge einmal erstbaft unter die Luve genommen
würden. gebe der aanre Kunstbandel in die Vrüche.
An den verheerenden Zuständen auf dem Kunst-
markt seien allein ohskure Sändler und das leicht-
glävbiae Publikum schuld. das rwar Meisterwerke
«rwerben, aber nichts dakür »ablen woll«-

gleichsam wie ein Vlock den ewigen B e st a."
der Partei und ihres Staates oerbu»
gen.

Der Reichsjugendführer Baldur von SÄ
rach hat dieses Bekenntnis unterstrichen und v
krästigt, wenn er sagte, datz die Hitleriugend aue
tun wsrde, um der SA. auf ihrem Zukunstsw »
treu und hilfreich zur Seitezu st^js-r
„Die Sorgen der SA., werden auch die Sorgen e
Hitlerjugcnd sein, aber der Stolz und die
den der SA. werden ebenso der Stolz und die ^
genden der Jugend des Führers sein". ^

Und wenn der Iugendführer des Deutsw^
Reiches weiter betonte, hah er selbst aus der ^

gckommen sei, datz er stch innerlich mit der^,

verbunden fühle und er in der HI. nie eine
sremde Haltung du'den werde — dann ist
die Eemeinsamkeit des Weges und o ,
Arbeit dieser beiden grotzen Eliedsrungen °
Bewegung von berufenen und verantwortung

wuhten Männern beschlosien und beschworen w^j,

den. Und somit ist gewitz, dah „das stolzeste ,
stärkste Jnftrument der Bewegung". wie der
gendführer die SA. nannte, den Auftrag des v".
rers ersüllen wird. .

Der Führer selbst hat in richtungweisend^
Worten vor den SA.- und HI.-Führern den

aufgezeigt! Das genügt, um mit aller Kraft

Verwirklichung einer Aufgabe hsranzugehen,
Früchte erst nach Iahren und Iahrzehnten siM,st

werden können, d'e uns aber heute die Eewma..

geben, datz das deutsche Volk der SA. einmal
dankbar sein wird, datz sie als die aktivlni,
scheFront des marschierenden De u t > ^
lands gsnau so wie in der Kampfzeit zur Stk
war, als der FLHrer sie rief!

HZ-E>ammlung
ein voller Erfolg

Berlin, 20. Dezeinbe-

Der Eoldene Sonntag hat der grohen vorb>.^
lichen Sammelaktion der Hitler-Jugend im
und in Berlin den abschlietzenden Höhepunkt ö
bracht. 70 000 Angehörige der Eliederungen ^
HJ. waren an diesem Tage in der Reichshauptsw -
für vie gute Sache eingesetzt. Auf fast allen
Plätzen gaben nachmittags Musik- und

darunter auch mehrere Schalm^

gaben nachmittags
mannszüge,

kapellen Standkonzerte.

a>i>

Nach den abends in der Zentrale der H2-"'h
den meisten Vezirken vorliegenden Abschluß^
dunaen kann das Ergebnis als hervorragend ^
zeichnet werden; die Abzeichen stnd im Dyrchlwt'
zu mehr als 90 v. H. abgefetzt worden. ,

Einen grotzen Erfolg hat auch die am SaM-t^,
aöcnd auf dem Potsdamer Platz und auf ^
Wittenbergplatz sowie an anderen Stellen dUsL
geführte Sammlung de; Stabes der GebieE^
rung gehabt, an der sich sämtliche Abteilungsl^

mit dem Obergebietsführer an der Spitze betsl.tz
M " - üchen vert>""

ten. Es
worden.

stnd hierbei 1S000 Abzeichen


Mhrer

llU^

ämmersb^

Elückwunsch des FLHrers. Der
Reichskanzler hat der Frau Hemp in
Kreis Arnswalde zu ihrem 100. Eeburtstag
Elückwunschschreiben zu gehen lassen.

Vom Roten Kreuz. Der Reichsarzt der ^
Oberführer Dr. Eravitz, wurde zum stellvertrr',,.
den Präsidenten Les Deutschen Roten Kreuz^
nannt.

Eeheimrat Theodor Wiegand ch. Jn


Dahlem starb im Alter von 72 Jahren Eeh^«t
Regierungsrat Dr. Theodor Wiegand, preutz ^j«
Staatsrat und Mitglied der preutzischen Akad°'

der Wisienschaften.

Schullchiff „Deutschland" in Montevideo.

Handelsschulschiff „Deutschland" lies SonntagN""A-
zu einem vierzehntägigen Besuch im Hafen
Montevideo ein. ^

Krönungsproklamation Eeorgs VI. Jn

licher Form wurde am Samstagnachmittag
dem ersten Waffenherold Englands die Krönu
proklamation des Königs verlesen.

Autzenpolitische Rede Delbos'. Der franz^,^
Autzenminister Delbos wird am 31. Dezeinbel .st
lätzlich der Einweihung eines Eefallenen-Denr^i-
in EHLteauroux eine autzenpolitische Rede h"

Pariser Eemiiiestreik beendet. Der Verban"
Eemüse- und Fruchthändler hat seine Mitg'
aufgefordert, ab Dienstag die Belieferung^
Stadt Paris in vollem Umfange wieder aüfZU

men.

Hanptschriftleiter: Franz Bretz
Stellvertretcr: Bernkard Sceaer-Kelbe.

Cbet vow Dienkt: Dr striedrlib Didiek. szt

Berantwortllch iür ktnnenvolitlt: ffran,
Anbenvolttlk iind Wtrtlchnit: Nernbard Seeaek ^t»,
lür Stadt Octdelbera nnd Neweanna' Herman«
litr Nadi'che Nachrtchten iind Snart: Hermanv 'st>jli>,u,
kitr Feiiillcton und Unterbaltnna: Dr. atriedk
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Nerantwortnno itbernommen aL«»"
Berlaa ..Rolksacmcinlchast- E. m b. H. ^ „
strobe ILK I2!> tUutvcr'itätsvlavi z "
Druck: Sctdelberaer Giitenbera-Drackerct G. U>-

D.-A. XI. 36: 27 27

Davon: BeztrkSausaabe »Riind um Mosbach'
Bezirksausaabe ..Der Ü7dcnwälder'
Bezirsaiisaade..Der Kratchaau"
Bezirksansoabe »Der s^ranke"

Lur Leti t« Preisitit» Nr. S
 
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