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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 1 - No. 10 (1. Januar - 12. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0045

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gewünscht worden war, wird nicht gedacht. Die prinzi-
pielle Stellung der Regierung zum A sstande ist folgende:
sie verlangt vor allem die Wiederaufnahme der Arbeit. Erft
wenn diese erfolgt ist, ist sie bereit, die gesetzlichen Ver-
treter (die Gruben-Ausschüsst) über die Wünsche der
Arbeiter zu vernehmen, doch so, daß eine Behandlung
der gegenwärtigen Forderungen der Sinkenden ausge-
schlossen ist. Es darf also nicht unwahrscheinlich gelten,
daß einzelne Wünsche der Bergarbeiterordnung Berück-
sichtigung finden. Insbesondere erhofft die Regierung
nach Beendigung des Ausstandes dadurch, daß sie den
Wünschen und Bedürfnissen der Bergleute so zu sagen
persönlich näher tritt, eine nachhaltige Beruhigung. Auf
die Strikforderungen aber läßt sie sich gegenwärtig nicht
ein; vielmehr wird sie wegen des vorgckommenen Kon-
traktbruches mit Geldstrafen, mit zeitweiser und da ernder
Ablegung vorgehen. Doch scheint die Annahme, daß 4
bis 5000 Bergleute abgelegt werden sollen, nicht be-
gründet.
Saarbrücken, 8. Jan. Der gestrige Lohnungstag
ist in aller Ruhe verlaufen. Die Ausständigen sind
durch die ablehnende Antwort des Oberpräsidenten an-
scheinend nicht entmuthigt.
Essen, 8. Jan. Der Andrang der heutigen Berg-
arbeiterversamml ng war ganz enorm. Als Forderungen
der Bewegung werden folgende drei Punkte aufgestellt:
Selbstverwaltung der Knappschaftskaffe oder gleichwertige
Betheiligunz; aus den Arbeitern zu zwei Drittel zu
wählende Schiedsgerichte; achtstündige Schicht einschließlich
der Aus- und Einfahrt. Wenn das errungen sei, so
folge alles Uebrige von selbst. Ballmann ermahnt zur
Einigkeit und Ruhe. Wenn der Sinke komme, würden
täglich Extrablätter ausgegeben werden. Nur hierauf solle
man achten und sich d rch die Angaben der Presse nicht
einschüchtern lassen, aber immer Ruhe bewahren und
zeigen, daß die Bergarbeiter disziplinirt an der Spitze
marschirten. Unter Hochrufen auf die Solidarität wird
die Versammlung um zwölf Uhr geschlossen. Draußen
in der ganzen Straße steht die Menge Kopf an Kopf.
Bochum, 8. Jan. Die soeben hier im Schützenhof,
dem größten Saale Westfalens, abgehaltern Bergarbeiter-
Versammlung hat nach zweistündigen Verhandlungen
unter großem Jubel für Rheinland und Westfalen den
allgemeinen Sinke proklamirt.
Dortmund, 8. Jan. Eine Bergarbeiter-Versamm-
lung beschloß für morgen den Sinke.
Gelsenkirchen, 9. Jan. Heute Abend um 8 Uhr
wurden hier 2 Dynamit-Attentate verübt. Im Hotel
Baumeister und dem Central-Hotel waren Patronen auf
die Fenstenbank gelegt, sie explodirten fast zu gleicher Zeit.
Die Häuser zeigen bedeutende Risse, am Ort der Nieder-
legung sind Wände demolirt. Die Hotelgäste flüchteten,
unverletzt, in's Freie. Sämmtliche Fensterscheiben der Nach-
barschaft sind zertrümmert. Personen wurden nicht ver-
letzt. Die Aufregung in der ganzen Stadt ist groß.
Der Thäter ist unbekannt. Die Erploston wurde in der
ganzen Stadt gehört.
Breslan, 9. Jan. Dem Verncbmen nach ist auf
der Grube „Deutschland" des Grafen Henkel von
Donnersmarck ein partieller Ausstand ausgebrochen. Die
Tagesbelegschaft ist nicht angefahrcn.

Loccrte MiLLHeiL'ungen.
Heidelberg, 10. Januar-
-4' (Universitats- u. Dchuldienst-Mtttheiluug.) Herr
Pros- Dr. Waag an der Höheren Mädchenschule wird sich zu
Ostern d. I. an unserer Universität ats Dozent der german-
Philologie habilitircn- Die Habilitationsschrift, welche zugleich
als Programmbcuage erschienen war, behandelt „Herder's Ueber-
tragungen englischer Gedichte." Die Probevorlesung findet diese
Woche statt. — Herr Lehramtsprakrikant Geilsdörfer vom
hiesigen Gymnasium ist zur Stellvertretung an die Höhere
Mädchenschule zu Offenburg berufen.
* (Schneefall,) Wenn die Tage anfangen zu langen,
kommt der Winter gegangen! Die alte Regel scheint sich auch
Heuer wieder einmal bewahrheiten zu wollen. Während bereits
dieser Tage schon aus verschiedenen Orten Europas große
Schneefälle gemeldet wurden, so namentlich aus Rußland,
Oesterreich, Ungarn, Schweden, Frankreich re-, hatten wir in
unserer Gegend eher Kälte als Schnee. Jetzt scheint sich indeß
das Blättchen zu wenden, denn nach dem ziemlich bedeutenden
Schneefall seit dieser Nacht zu urtheilen, dürften auch wir noch
mit dem nöthigcn Schncequantum bedacht werden-

* (Der Fleischverbrauch iu Baben.) Aus dem von
Karlsruhe aus veröffentlichten Bericht über Fleischverbrauch
in Baden für 1891 geht hervor, daß zwar die Zahl der ge-
schlachteten Thiere zugenommen hat, daß aber die Anzahl des
geschlachteten Großviehs abnimmr. Aust den Kopf der Be-
völkerung kamen nach der offiziellen Schätzung an Schlacht-
gewicht: 1891 35,2 Kgr-, 1890 35,4 Kgr., 1889 37,2 Kgr-, 1888
37,9 Kgr- Die Fleischnahrung der Bevölkerung bleibt also
qualitativ und quantitativ 1899/91 gegen 1887/88 nicht uner-
heblich zurück.
* (Wieder am Leben.) Fräulein Käthchcn Bclling,
die in den letzten Tagen mehrfach von sich reden gemacht durch
ihren Selbstmordversuch in Neustadt, ist, wie verschiedene
Blatter irrthümlich mittheilten, an den Folgen ihrer That
nicht gestorben, sondern gedenkt in einigen Tagen wieder hier-
her zurückzukehren.

(Getheilte Arend' ist doppelte Freud .)
Aus Nachbars Dach saßen der Vöglein viel
Und schauten gar traurig ins Schneeflockenspiel,
Als wollten sie sagen: „Rings Eis und nur Schnee,
Kein Körnlein, kein Bröslein! Ach, Hunger thut Weh!"
Dem Hunger zu steuern aß just ich mein Brod,
Da sah ich die Vöglein und all ihre Noch.
Komm, hungriges Völkchen, an's Fensterchcn mein,
Ich lade Euch alle zum Vesperbrod ein!"
Das war nun ein Zwitschern, ein Zetergeschrei
DaS pickte und rückte, und lockte herbei.
Und als alle gesättigt, da hab' ich entdeckt,
Wie heute so gut hat'ö noch nie mir geschmeckt.

Hafer

Tendenz: ruhig.

9.
14.30
14.70
14.75
11.50
11.40
11.40

Wetzen März
„ Mai
„ Juli
Roggen März
Mai
„ Juli

Handelsnachrichten.
Frankfurt, 9. Jan- (Effecten-Societät.) Umsätze bis
6>st Uhr Abends. Oesterr. Kredit 266^, 266 b- Disconto-
Commandit 178.70, 60, 90 bis b. Berliner Handelsgesellschaft
135.30, 50 b. Darmstädter Bank 131.99 b. Deutsche Bank
153.50 b- Dresdener Bank 138.20, Ungar. Goldrcnte 96.20
96.20 b- ult. Gott-Hard-Actien 152.40, 60 b. schweizer Cen-
tral 113.70 b- SchweizerNordost 102.60 b. Union 67.60 b.
Jura-Simplon St.-Act. 48.80 b. 5proc. Italiener 91.70 b- ult.
kost Uhr: Creditactien 266. Diseonto 178.75.
Mannheimer Börse, Effekte». An der heutigen Börse
Pfälzische Bank-Actien 114.40 b. Landbuer Volksbank-Actien
118 G- Badische Anilin- und sodafabrik-Actien 283 P.
ZelUiofffabrik-Actien Waldhos 174 G-
Mannheimer Börse, Getreide. Die Börse verkehrte
heute für Weizen und Roggen rn gut behaupteter Stimmung
und war namentlich März- und Akai-Weizen gesucht-
und Mais ang-nehmer vci schwachem Angebot.
Mannheim, 2. Jan- (Producten-Börse.)

7.
9.
7.
16.90
16.85
! Hafer März
14.20
17.—
16.95
„ Mai
14.60
17.15
17.15
„ Juli
14.75
14.50
14.56
Mais März
„ Mai
11.50
14.50
14.60
11.40
14.70
14.70
: „ Juli
11.40

Gerichtszeitung.
* Heidelberg, 9. Jan. (Schöffengerichts-Sitzung.)
In heutiger Sitzung kamen folgende Fälle zur Erledigung:
1) Adolf Probst hier, angeklagt wegen Ruhestörung,
hat sich der Polizeistrafe unterworfen. 2) Joh. Jung in
Petersthal wurde von der 'Anklage wegen Uebertretung des
§ 360 Z. 11 frcigesprochen. 3) Heinrich Trandt hier,
angeklagt wegen Nebertr. des 8 360 Z. 10 R.-St.-G.-B.,
hat sich der Polizeistrafe unterworfen. 4) Joh. Alexander
hier erhielt wegen Uebertr. der Gew.-Ordn. 14 Tage Haft.
5) Elise Denk hier wurde von der Anklage wegen Ruhe-
störung freigesprochen. 6) Die Verhandlung gegen Jac.
Karl von Handschuhsheim, angcklagt wegen Nebertr. des
§ 361 Z. 4 R.-St.-G.-B. wurde vertagt. 7) Deßgl.
gegen Val. Freyer von dort wegen gleicher Anklage. 8)
Wilh. Walk in Wieblingen erhielt wegen Beleidigung
eine Geldstrafe von 20 Mk. 9) Die Beleidigungsanklage
gegen Jos. Michelbach von hier wurde durch Vergleich
erledigt. 10) Isidor Neutlinger in Karlsruhe erhielt weg.
Körperverletzung eine Geldstrafe von 30 Mk.
Mannheim, 7. Jan. (Strafkammer III.)
Vorsitzender: Herr Landgerichts-Direkor Weizcl. Ver-
treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Dusch.
Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung:
1) Wegen Körperverletzung war der 45 Jahre alte
Schwimmlehrer Otto Dambacher von Bruchsal vom
Schöffengericht Heidelberg zu 10 Tagen Gefängniß
verurtbeilt worden, weil er am 31. Oktober v. I. während
des Abbr chs der Loth'schen Schwimmanstalt in eidelberg
einem gewissen Jakob Löffler, der ihn provocirte, mit ei-
nem Hebebaum einen Schlag auf den Kopf versetzte.
Dambacher legte Berufung ein, die heute die Umwandlung

der erkannten Gefängnißstrafe in eine Geldstrafe von 10
Mark (evcnt. 1 Tag Gefängniß) zur Folge hat. — 2)
Einer fahrlässigen Brandstiftung machte sich der 42 Jahre
alte Taglöhner Georg Robnacker von Rohrbach schul-
dig, indem er am 17. November v. I. in einem Wächter-
zimmer der Fabrik von Molitor u. Co. in Heidelberg
unvorsichtiger Weise vor dem Ofen Sägespähne hinlezte,
die Feuer "fingen und den Fußboden und die Wände in
Brand setzten. Als Rohnacker das Feuer bemerkte, rief
er um Hilfe, allein man glaubte ibm nicht gleich, da er
betrunken war. Der Schaden, den der Brand verursachte,
beträgt circa 350—500 M. Der Gerichtshof erkennt
gegen Robnacker auf eine Gefängnißstrafe von 3 Tagen.
— 3) Am 11. September v. I. entwendete der 25 Jahre
alte, schon bestrafte Tagner Joh. Heinrich Kurz enhäu ser
von Eichtersheim aus dem Zimmer der Köchin Katherina
Kraus in Neuenheim einen Geldbetrag von 3 M.
Kurzenhäuser hatte sich in das Zimmer eingeschlichen.
Derselbe erbält 3 Monate Gefängniß. — Der schon we-
gen Betrugs mit 2 Jahren 3 Monaten Gefängniß bestrafte
23 Jahre alte Metzger Josef Zwingt er von Jakobs-
baiern veranlaßte am 2. Nez. v. I. den Landwirth Wil-
helm Meister in Haag zur Ausfolgung eines Ochsen
im Werthe von 270 M., indem er angab, er sei vom
Metzger Kraus in Neckargemünd mit der Abholung
des Ochsen beauftragt. Den Ochsen suchte Zwingler
an den Metzger Geier in Heidelberg zu verkaufen, der
jedoch Verdacht schöpfte und die Sache zur Anzeige brachte.
Zwingler wurde Tags darauf in Ziegelhausen verhaftet,
wo er noch den Rosenwirth Walther um 1 M. 40 Pf.
zu beschwindeln suchte. Das Urtheil des Gerichtshofes
lautet gegen Zwingler wegen mehrfachen Betrugs auf 1
Gefängniß. — 5) Der 16 Jabre alte Kaufmannslehrling
Richard S ch a af von Hi rs ch h o rn entwendete im Laufe
des vorigen Jahres seinem Chef, dem Kaufmann Oskar
Scheff in Heidelberg, drei Geldbeträge in der Höhe von
150—200 Mark aus einem Kassenschrank, die er für sich
verwendete. Schaaf wird unter Annahme des Strafmil-
derungsgrundes der Jugend wegen dieser Diebstähle zu
4 Monaten Gefängniß verurtheilt. — 6) Drei schon be-
strafte Burschen im Alter von 19 und 20 Jahren, die
Taglöhner Jakob Large, Valentin Lammert und
Daniel Gruber von Wallstadt entwendeten aus einem
Verkaufshäuschen in Neuenheim nach Aufbrechen der
beiden Thürschlösscr circa 150 Cigarren und eine Anzahl
Zuckersachen im Gesammtwerthe von 7 M. Der Dieb-
stahl wurde schon vor 2 Jahren in der Nacht vom 4.—5.
Juli 1890 verübt und ist er kürzlich von Large selbst
angezeigt worden, weil letzterer befürchtete, daß er von
einem Bekannten, der um die Sache wußte, zur Anzeige
gebracht würde, und dem zuoorkommen wollte. Die Burschen
haben schon wegen einer Reihe solcher Einbruchsdiebstähle
vor Kurzem vor Gericht gestanden. Heute wurde Large
zu 6 Monaten Gefängniß, Lammert unter Einrechnung
einer bereits gegen ihn erkannten Gefängnißstrafe von 2
Jahren 8 Monaten zu 3 Jahren 2 Monaten Gefängniß
und Gruber gleichfalls unter Einbeziehung einer schon
gegen denselben ausgesprochenen Gefängnißstrafe von
2 I. 9 Mon. 2 Wochen zu einer Gesammtgefängnißstrafc
von 2 Jahren 10 Mon. 2 Wochen verurtheilt. (Schluß f.)
Neueste Nachrichten.
Berlin, 9. Jan. Dem preußischen Abgeordnetenhaus
ist heute der Gesetzentwurf über die Aenderung des Wahl-
verfahrens zugegangen. Der Gesetzentwurf bestimmt,
daß für die Abgeordnetenwahlen der Urwähler nach Maß-
gabe der von ihnen zu entrichtenden Staats-, Gemeinde-,
Kreis-, Bezirks- und Provinzialsteuern dergestalt in drei
Abtheilungen zu theilen sind, daß von dem Gesammt-
steuerbetrage aller Urwähler auf die erste, ft)2 auf
die zweite und s/14 auf dir dritte Abtheilung entfallen.
Wo direkte Gemeindesteuern nicht erhoben werden; treten
an deren Stelle die vom Staate veranlagte Grund-, Ge-
bäude- und Gewerbesteuer.
Paris, 9. Jan. Eine hier vorliegende Meldung
aus Buenos Aires bestätigt, daß zwischen den Regierungs-
truppen und den Aufständischen der Provinz Corrientcs
erneuete blutige Kämpfe namentlich bei der Stadt Castros
stattgefunden haben. Die Stadt soll von den Aufstän-
dischen erobert sein.

Empfehlung

3
1
4
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Heidelberg, 5. Jan 1893.
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