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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 21 - No. 30 (25.Januar - 4. Februar)
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Heeresvermehcung in oen nächsten 5 Jahren aus die
Gestaltung des Etats, des Schuldenwesens und auf die
anwachsenden dauernden und einmaligen Ausgaben haben
werde. Auskunft wurde gegeben über die Zahl der
Kasernen, die mit der Zeit würden nöthig werden.
Schließlich wurde., einem Anträge Richter's entsprechend,
eine Subcommission von 7 Mitgliedern eingesetzt, die den
Einfluß der Vorlage auf die dauernden Ausgaben prüfen
soll. Außerdem wurden Anträge angenommen, nach
denen die Regierung über verschiedene financiellc Fragen
nähere Auskunft geben soll. Nächste Sitzung unbestimmt.
Vorläufig wird die Subcommission tagen.
Berlin, 31. Jan. Der Herzog von Ratibor,
dessen Befinden sich nach der neulichen schweren Krisis
wieder gebessert, dann durch hinzutretende Herzschwäche
wieder verschlimmert hatte, ist gestorben.
Schweiz.
Bern, 31. Jan. In den Kantonen Appenzell, Thur-
gau und St. Gallen werden deutsche Silbermünzen in
Menge eingeführt und zum Nennwerth an Zahlungsstatt
gegeben. Der Bundesrath macht deshalb öffentlich be-
kannt, daß die Silber-Mark in der Schweiz nicht als
gesetzliche Münze anerkannt ist.
Italien.
Rom, 31. Jan. Nach der „Patcia" befinden sich
unter den in den Bureaus von Tanlongo und Lazzaroni
beschlagnahmten - apieren mehrere, durch welche verschiedene
Persönlichkeiten kompromittirt werden, darunter auch zwei
Deputirte von der Kammer, gegen welche die Genehmigung
zur Verfolgung »erlangt würde. Die Schriftstücke sollen
übrigens nach der „Patria" einen juridischen Beweis gegen
die beiden Deputaten nicht abgeben. Weitere Verhaft-
ungen seien bevorstehend.
Holland.
Antwerpen, 31.Jan. Zum Primas von Afrika
an Stelle des verstorbenen Cardinals Lavigerie wurde
der 1844 in Frankreich geborene Gründer des Ordens
der weißen Väter, Pater Charmetant, ernannt.
England.
London, 31. Jan. Die Thronrede, mit welcher
bas Parlament eröffnet werden soll, betont, daß die Be-
ziehungen zwischen Großbritannien und allen auswärtigen
Mächten friedlich seien. Als erste Vorlage wird das
Home-Rulcgesetz angekündigt. Bezüglich Egyptens erklärt
die Thronrede, daß die Verstärkung der Truppensendungen
nach Egypten keinerlei Aenderung der Politik bedeute.
London, 31. Jan. Dem „Standard" wird aus
New-Jork gemeldet, daß die Ankunft englischer
Kriegsschiffe in Hawaii etwa in 8 Tagen zu er-
warten sei. Man glaubt, die Königin von Hawaii werde
die Unterstützung Englands gegen die Revolutionspartei
anrufen.
London, 31. Jan. ES geht das Gerücht, daß die
italienische Flotte, welche anläßlich der Weltaus-
stellung in Chicago nach Newyork segelt, auf der Reise
nach Amerika in England einen Besuch abstatten wird.
Serbien.
Belgrad, 31. Jan. Der frühere König Milan
soll.in Paris bedenklich erkrankt sein.
Rumänien.
Bukarest, 31. Jan. Deutschland hat die
rumänischen Vorschläge für dm Handelsvertrag im
Princip genehmigt.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 31. Januar.
Etat des Reichsamts des Innern. Bei
dem Gehalt des Staatssecretärs bemerkt Abg. Scipio

Interesse, welches ich immer an Deinem Schicksal ge-
nommen, kann es Dir nicht wunderlich erscheinen, wenn
ich durch meine aus sicherer Quelle geschöpften Infor-
mationen erfahren habe, daß Du vor wenigen Tagen
Deinen bisherigen Aufenthaltsort fast ganz mittellos ver-
lassen hast. Auf welche Weise konntest Du Dich nun
plötzlich in den Besitz einer verhältnißmäßig so großen
Summe setzen?"
Ueber den Körper des Marquis zitterte ein Schauder
der Angst und des Abscheues. Er fühlte, daß er in
diesem Mitwisser seiner Verbrechen auch seinen Meister
gefunden habe; aber es gelang ihm dennoch, äußerlich
seine vollständige Rude zu wahren.
„Du suchst vergebens, mich in die Falle zu locken,
denn Deine Aeußerungen sind nichts als Widersprüche.
Du willst gewußt haben, daß ich mittellos sei, und dennoch
wandtest Du Dich an mich mit einer so unverschämten
Forderung?"
„Sofft es! — Hatte ich doch die festeUeberzeugung,
daß Du Dir in/der Residenz das Geld verschaffen könntest.
— Estella ist reich und sie würde sich wohl hüten, Dir
eine Forderung zu verweigern. Wenn die Summe also
aus dieser Quelle stammt, so bin ich zufrieden und acceptire
Deine Bedingungen."
d'Hervilly dachte einen Augenblick nach. Es lag ihm
unendlich viel daran, Ferrolt von der Residenz und aus
seiner Nähe fernzuhalten, aber er durste ihm dadurch, daß
er ihn auf der Fährte seines jüngsten Verbrechens brachte,
nicht eine noch größere Macht einräumcn; darum erwiderte
er in einem möglichst gleichgültigen Tone:
„Das Geld ist nicht von der Gräfin Lauenfeld und

(nl.): Er könne aus eigener Erfahrung bestätigen, daß
kein solcher Nothstand vorhanden sei, daß das Eingreifen
des Staates nothwendig erschiene. Die officiellen Zahlen
über die Arbeitslosigkeit in Mannheim ergäben, daß in
diesem Theile des Reiches kein außerordentlicher Nothstand
geherrscht habe.
Abg. Schmidt-Sachsen (Soc.) betont, die Noth-
lagc sei in vielen Jndustriebezirken sehr groß, in manchen
Districten Sachsens herrsche unsagbares Elend. Insbe-
sondere in der Textilindustrie seien infolge der maschinellen
Verbesserungen zahlreiche Arbeiter brotlos geworden.
Sächsischer Bundesbevollmächtizter Graf Hohenthal
hebt hervor, die Ausführung des Staatssecretärs von
Bötticher, daß die schlimmste Zeit der Arbeitslosigkeit
überwunden sei, sei vollkommen zutreffend. In jedem
Winter mache sich eine gewisse Arbeitslosigkeit geltend.
Trotzdem aber, trotz der Cholera und anderer ungünstiger
Umstände, könne von einem allgemeinen Nothstand keine
Rede sein. Alle officiellen Berichte bestätigten, daß die
Verhältnisse sich gebessert haben. Auch der soeben ein-
gegangene Bericht für 1892 bestätige das. Auch die
Arbeiter seien, wie aus Briefen derselben heroorgebe, dieser
Ansicht. Die Zebensmittelpreise seien ebenfalls außer-
ordentlich gefallen. Freilich müsse bei den Arbeitern
mehr und mehr die Ueberzeugung sich befestigen, daß
ihre Interessen von den Interessen der Unternehmer nicht
zu trennen seien. Wenn die Arbeiter einen unmotivirten
Haß säten, dürsten sic sich nicht wundern, wenn sie Haß
ernteten.
Abg. Bebel (Soc.) weist auf die große Zahl der
Bankerotte, Moratorien und Vergleiche hin, welche be-
wiesen, daß ein wirthschaftlicher Niedergang vorhanden
sei. Die Berichte der Staatsbehörden stützten sich nicht
auf die Angaben der Arbeiter, sondern auf die Angaben
der Unternehmer, welche ein Interesse hätten, die Dinge
günstiger darzustellen, als sie wirklich sind. Selbst die
höchsten Löhne in Sachsen seien nicht derart, daß eine
Familie davon leben könne. Der Nothstand mache sich
weniger in Arbeitslosigkeit geltend, als in einem fort-
währenden Fallen der Löhne. Die Verhältnisse seien seit
30 Jahren immer schlechter geworden. Den von Höhen-
thal erwähnten Arbciterbriefen könne er Arbeiterbriefc ent-
gcgenstellen, welche sich über Hungerlöhne beschweren.
Abg. Buhl (nl.) bestreitet Bebel gegenüber, daß eS
irgendwo Unternehmer gebe, die mehr als der Conjunctur
entspreche, die Löhne herabdrückten. Die Statistik beweise,
daß die Lohnverhältnissc und die Entwicklung der mittleren
Einkomme» in Sachsen sich in erfreulicher Weise gebessert
haben.
Abg. Mehnert (cons.) bestätigt, daß in Sachsen
in einer ganzen Anzahl von Gewerbszweigen eine nicht
unbedeutende Besserung bemerkbar sei.
Abg. Bebel (Soc.) betont, er habe nicht gesagt,
daß alle Arbeiter notbleidend seien, sondern nur, daß im
allgemeinen ein Nothstand bestehe.
Staatssekretär v. Bötticher hebt wiederholt hervor,
daß er das Vorhandensein eines Nothstandes nicht ge-
leugnet, sondern nur ausgeführt habe, daß der Nothstand
nicht ein solcher sei, daß der Staat eingreifen müsse. Das
Vorhandensein eines solchen Nothstandes hätten auch die
Sozialdemokraten nicht nachgewiesen. Er könne Zu-
schriften aufweisen, welche darthun, daß der Arbeiter Ar-
beit finden könne, derselbe müsse nur nicht nach den Jn-
dustriemittelpunkten drängen. Die Regierungen wollten
den Dingen ehrlich auf den Grund gehen und im In-
teresse des Vaterlandes und der Arbeiter wirklich etwas
schaffen, während die Sozialdemokraten nur Unzufrieden-
heit säen wollten. (Beifall.)
Abg. Bachem (Centr.) fükrt aus, die Sozialdemo-

ich verspüre überhaupt nicht die geringste Lust, Dir über
seinen Erwerb Rechenschaft abzulegen. Wenn Du Be-
denken trägst, die Summe anzunehmen, so will ich sie
Dir keineswegs aufdrängen." (Forts, folgt.)
Mernes Jeuilleton.
Unv führe uns nicht in Versuchung.
Ein kleines Geschichtchen von Eugen Jsolani.
(Fortsetzung.)
Ich war in einer verzweifelten Lage. Zweitausend Mark
hätten mich über die Krisis retten können. Wäre Ihr Vater
dagewesen, so hätte ich mich halten können. Die Saison stand
vor der Thür. Aller Wahrscheinlichkeit nach mußte sie gut
einschlagen. Ich hatte bereits große Bestellungen. Ich suchte
den Lieferanten auf, der mich am meisten drängte. Ich
schilderte ihm meine Lage. Er wollte weder mit seinen
Forderungen warten, noch gar von neuem die nöthigen
Materialien für meine Bestellungen liefern. Die kleinen
Gläubiger waren schließlich vernünftiger. Ich lief von Pontius
zu Pilatus. Hätte ich die Adresse Ihres Vaters gewußt, so
hätte ich telegraphisch seine Hilfe erbitten können. Der unge-
duldige Gläubiger wollte sich mit einem Wechsel Ihres Vaters
begnügen. Ich sprach mit dem Prokuristen Ihres Vaters-
Er konnte mir nicht helfen, es ging über seine Instruction,
mir einen Wechsel auszustellen. Ihr Vater konnte vielleicht
noch wochenlang in der Ferne bleiben. Ich war meiner
Sinne vor Aufregung nicht mächtig und saß in meinem
Comptoir, nicht wissend, wo aus noch ein- Schon wollte ich
den Concurs bei Gericht anmelden, da kam mir der fürchter-
liche Gedanke, der mir in der ersten Folgezeit schreckliche
Qualen bereitete und der mir bis heute manche unruhige
Stunde verursacht hat: — ich fälschte auf den Namen Ihres
Vaters einen Wechsel über zweitausend Mark und war gerettet.
Damals wußte ich ja in der Aufregung meines Herzens mein
Gewissen zu beruhigen. Ich sagte mir, wäre Ihr Vater
anwesend gewesen, so hätte er mir, wie schon so oft, unbedenklich

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kraten hätten auch heute kein einziges Mittel angegeben/
wie den von ihnen vorgebrachten Nothständen abzuhelfen
sei. Es sei ein Glück für die Arbeiter, daß ändert
Parteien nicht so verlegen um Abhilfemittel seien.
sei Pflicht der Sozialdemokraten, positiv anzugeben,
sie sich ihren verbesserten Zukunftsstaat dächten; dann
könnte dagegen angekämpft werden. Das aber können
sie eben nicht.
Bei der Abstimmung über den Vertagungsantraß
stimmen 68 Abgeordnete dafür und 79 dagegen. D^
Haus ist also beschlußunfähig.
Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung'
Antrag Ackermann.

Aus Wutz und Jern.
* Karlsruhe, 31. Jan. Gestern früh wurde Hell
Culturinspector Hermann Becker hier in seineni Arbeits-
zimmer todt aufgefunden; ein Schlaganfall hatte dein
Leben des schon längere Zeit bcrzleidenden Mannes ei»
jähes Ende bereitet.
* Mannheim, 31. Jan. Das Eis des Neckars hat
sich heute Vormittag kurz vor 10 Uhr in Bewegung
gesetzt. Auch das EiS des Rheins ist bei der Neckarspitze
abgegangen.
ffsi Ziegelhause«, 31. Jan. Auch hier wurde
Kaisers Geburtstag in festlicher Weise begangen. M
Samstag Abend versammelte sich der hiesige „Militär-
verein" im Gasthaus „zur Pfalz", auch Vertreter der
Behörden, sowie eine große Anzahl hiesiger Bürger wäre»
anwesend. Der Vereinsvorstand Herr Runz hielt eine
der Bedeutung der Feier entsprechende kräftige Ansprache»
in der er u. a. aufforderte, treu und fest zu Kaiser und
Reich zu stehen und brachte ein von Allen begeistert ausi
genommenes Hoch auf den deutschen Kaiser aus. Erst
früh um ftzJ Uhr endete die wohlgelungenc Feier. M
Sonntag fand vom Steinbacher Thal aus, wo angetrete»
wurde, ein gemeinsamer Kirchgang statt. Bei der hieran!
folgenden Versammlung im Gasthaus „zurPfalz", sprach
Herr Runz Allen seinen Dank au«, die zum Gelingen
der Festlichkeit beigetragen und wurde gemeinschaftlich
das von Herrn Hofpaucr gedichtete „Kaiserlied" gesungen-
ftfi Eppelheim. Am Sonntag den 29. Januar fand
hiersclbst im Saale zur Krone eine öffentliche Versamm-
lung des Gewcrkvcreins des Bauhandwerkes statt, dieselbe
war zahlreich besucht und hatten sich Genossen von Neckarau
Eberbach, Wieblingen und Heidelberg eingefunden. De»
Vorsitz führte Hr. Waldecker-Neckarau. An Stelle d^
verhinderten Referenten Gleichauf übernahm Fr. Riemll
Heidelberg das Referat und erörterte in klarer und sach-
gemäßer Weise, wie sich die Gewerkoereine bemüben, de»
Schutz, die Förderung der Rechte und Interessen feinll
Mitglieder auf gesetzlichem Wege zu regeln und wur^
hierin von Genossen Waldccker-Neckarau und Seib-Eberba«
thatkräftig unterstützt. An der Diskussion betheiligten sich
die Herren Sattel, Ohse, der Referent und der Vorsitzen^
und kam man zu der Ansicht, daß nur durch eine tüchtig
Verwaltung, dem Vereine Eppclbeim eine gedeihliche Zu-
kunft beschieden sei. Die Versammlung wurde nach §
Uhr durch den Vorsitzenden geschlossen.
* Weinheim, 31. Jan. Da gestern Abend sich vsi
Treibeis unter der Weschnitzbrücke steckte und Nebel
schwemmungSgefahr vorhanden war, wurde die Feuerwel»
alarmirt, welche das Eis wieder in Bewegung brachte.
* Boxberg, 31. Jan. In unserem Amtsstädtchc»
ist augenblicklich keine Küferei vertreten und würde eis
thätiger strebsamer Mann ganz günstige Gelegenheit
haben, sich eine gute Existenz zu gründen. Derfel^
hätte mit der Zeit auch Aussicht, das Aichamt zu de-
kommen.

das Geld gegeben. Bis zum Fälligkeitstermin, der in F»
Hochsaison fiel, mußte ich ja längst Deckung des Wechsel'
haben- Bis zu der Zeit mußte Ihr Vater zurückgekehrt sei»
Ich würde ihm reumüthig ein Geständniß abgelegt habe».
Und ich war dessen sicher, daß er mir meine eigenmächtig
Handlungsweise verzieh. Auch die Augst, meine That köM»
vor der Heimkehr Ihres Vaters offenbar werden, suchte fc?
zu beschwichtigen. Ich brauchte auch in dieser Hinsicht kei»f
Furcht zu haben. Kam Ihr Vater nach dem Fälligkeitsternm
erst zurück, so konnte ich dem Prokuristen dreist sagen, d»"
Ihr Vater auf mein telegraphisches Ersuchen mir das Accck
gesandt habe. Kaum aber hatte ich das Papier aus dck
Händten gegeben, so litt ich entsetzliche Qualen- Täglich
ich nach dem Geschäft Ihres Vaters einigemal, um
erfragen, ob Briefe von ihm da seien- Wußte ich nur seins?
Aufenthaltsort, so konnte ich mir durch ein reuiges Geständnsi
gewiß Erleichterung verschaffen. Aber es kam keine Nachri»)
von ihm- Ich sprach mit meiner Frau, ich erzählte ihr, w»°
geschehen. Die gute brave Seele schalt mich tüchtig aus, da'»
aber wieder wußte sie mir Mut zuzusprechen. Ich sollte de
Kopf nicht verlieren, sonst sei alles verloren, llnd meine Fr»
hatte recht- Ich war nahe daran gewesen, in meiner Herzem
angst mein Geschäft zu vernachlässigen. Ging das so weid»'
so hätte ich womöglich nicht einmal Deckung für meihsi
gefälschten Wechsel beschaffen können. Das durfte nl»
geschehen. Meine Frau hatte mich zur rechten Zeit noch »»)
zurüttcln gewußt, so ging das einige Wochen bei fleißig,
Arbeit fort. Ich suchte im Drange der Geschäfte das Gewmsi
zu betäuben. Da kam eine Katastrophe. Ich ging eins.
Morgens in das Geschäftslocal Ihres Vaters, um
wiederum zu erkundigen, ob noch keine Nachricht von ihm
sei und fand daS Personal in größter Aufregung. D
Prokurist, der am Tage vorher angeblich Ivegen Unwohlst',
gefehlt hatte, war verschwunden. Er hatte zahlreiche Effeff»
zu Geld, zu machen gewußt und dann das Weite gesucht,
am Tage nach seinem Verschwinden hatte man sein
brechen entdeckt und ihm so einen beträchtlichen Vorsw^
für seine Flucht gegönnt.
(Schluß folgt-)

* Sch
ist unsere,
hier bat
der Stadt
Einrichtur
kranke Fr<
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Nacht« in
und Feuer
* Erf
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Depot bei
* Nie
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gekommen,
einer Fan
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des Saalv
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* Bro
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Familie, i
einen erbe
—70,000
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eines Gach
tödtct, 6 s
mißt.
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20 000 Fi
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Jütland g
ganger ein
die Feuerw
Haus scho
man die !
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der Frau I
der Tod b
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heiratbet.
* Kasl
losen Pulv
Pyrorilin.
wurden ge
Trümmern
* Cat.
gab es gel
heftige vull
 
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