Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
No. 41 - No. 50 (17. Februar - 28. Februar)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0192

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Locc

LorM

Wen"
Leben,

Karlsruhe, 21, Febr. Der Bedarf an Erpe-
ditions- Bureaupersonal bei den Großh. Badischen Staats-
bahnen hat sich in den letzten Jahren außerordentlich
gesteigert; bei zablreichen Dienststellen wurde das Hilfs-
personal nicht unwesentlich vermehrt und mußte demgemäß
auch das Anwärterpersonal für die Dienststellen des niederen
Eisenbahnverwaltungödienstes in größerer Zahl auf - in kleinere Grenzbezirke geschieden, um so dem Verlangen
genommen werden. Mit der Vermehrung des Personals j des Einzelnen besser entsprechen zu können. Eine solche

nicht nur in der gesummten Klasse der Arbeitnehmer,
sondern auch in 2 Bezirken in der Klasse der Arbeitgeber
gesiegt. Die Soeialdemokraten verfügen also im Gewerbe-
gericht über 219 Stimmen, denen 201 nichtsocialdemo-
kratische gegenüberstehen.
Frankreich.
Paris, 21. Febr. Dem Präsidenten Car not ist
heute die Anzeige des Kaisers Wilhelm von der
Vermählung des Prinzessin Margarethe von Preußen
zugegangen.

Merkspruch.
Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren,
dem Menschen nicht immer etwas theurcr ist als das
so ist das Leben nicht viel Werth.

d'Hervilly mußte fühlen, daß es der feste- unerschütter-
liche Wille seines Gegners sei, den Zweikampf zu Stande
zu bringen; der demüthige Schritt, den er nur nach
schwerem, inneren Kampfe unternommen, von dem er sich
aber mit voller Sicherheit einen Erfolg versprochen
hatte, war also umsonst gewesen, und der Gedanke an
die doppelte Erniedrigung, welcher er sich ausgesetzt, er-
füllte ihn mit dein wüthendsten Hasse gegen seinen un-
erb.ittlichen Rivalen.
Die Lippen fest aufeinander pressend, ging d'Her-
villy ohne ein Wort der Erwiderung auf die andere
Seite zurück, wo öben die Sekundanten im Begriff waren,
die Distanz abzumessen.
Die Gegner sollten dreißig Schritte von einander
entfernt aufgestellt werden, während des von Blankenburg
übernommenen Kommandos gegen die eine Distanz von
zwanzig Schritt ausmachende Barriere avanciren dürfen
und gleichzeitig feuern. Mittelst der in die Erde ge-
steckten Spazierstöcke wurden die Entfernungen markirt
und eine Minute darauf standen die beiden Duellanten
auf ihren Plätzen.
Aus einem mitgebrachten Kästchen entnahm Blanken-
burg die beiden bereits geladenen Revolver, die von
gleicher Konstruktion und genau gleichem Kaliber waren.
Er bot sie zuerst dem Franzosen, der ohne Zögern die
zunächst befindliche Waffe ergriff, reichte dann dem
Freunde die andere und trat einige Schritte zurück, den
beiden Betbeiligten noch einmal in kurzen Worten die
soeben verabredeten Regeln des bevorstehenden Zwei-
kampfes mittheilend.
(Fortsetzung folgt.)

Deutscher Reichstag.
Berlin, 21. Februar.
Ein zur Vorlesung kommendes Schreiben des Reichs-
kanzlers Grafen v. Caprivi theilt bezüglich des Reichs-
tagsbeschlusses, das gegen Frhrn. v. Münch schwebende
Strafverfahren einzustellen, mit, daß das Strafverfahren
nicht mein schwebe, sondern durch rechtskräftige Verurthei-
lung des Frbrn. v. Münch beendigt sei. DaS Schreiben
wird der Geschäftsordnungscommission überwiesen.
Bei der Berathung des Handelsvertrages niit Aegypten
empfiehlt Abg. Gras Kanitz (cons.) denselben zur ein-
stimmigen Annahme. Der Vertrag sei das Muster eines
Handelsvertrages, da er weder eine Bindung noch Er-
mäßigung der deutschen Zollsätze enthalte. Redner
wünscht nur einige formelle Aenderungen.
Abg. Oechelhäuser (ntl.) wünscht ebenfalls die
einstimmige Annahme des Vertrages, welcher von ganz
außerordentlicher Bedeutung sei.
Nach einer kurzen Bemerkung des Staatssekretärs
Frhrn. v. Marschall und des Abg. Barth (freis.),
welcher sich den Ausführungen des Vorredners anschließt,
wird der Entwurf in erster und zweiter Lesung ge-
nehmigt.
Es folgt die zweite Berathung des Etats des Reichs-
amts des Innern, Titel Ueberwachung des Auswande-
rungswesens. Staatssecretär von Bötticher erwidert
auf eine Anfrage, die Maßregel der Errichtung von Ba-

Dann taucht empor,
Was ich verlor
lind jemals entbehrt mich Verlangen.
Denn Zeit und Raum
Verlacht der Traum
Und bringt mir, was fern und vergangen
Auf blüh'ndcr Au
Der schönen Frau, —
Ich bin ibr mit Wonne begegnet!
Die Liebe sprach,
Noch fühl' ich's nacb
lind hab' stets die Stunde gesegnet,
Wenn ich zu Roß
Einzog in'S Schloß
Des Freundes — wie jauchzten die «einen:
Doch legt' ich ab
Den Wandcrstab,
Umschlossen mich jubelnd die Meinen.
Mir schien die Welt
Bon Glück erhellt,
Ich wähnt's, aus den Dingen zu saugen,
Und hab' cs doch.
Voll Jugend noch,
Nur selber gestrahlt aus den Augen-
O böser Traum,
Der Zeit und Raum
Verlachend, nur Schatten gegeben!
Doch will er blos
Mein traurig Loos
Auch wandeln in traumhaft Verschwcben.
(Aus dem deutschen Dichterheim.) Hieronymus

Waches Träumen.
Wenn Tag und Nacht
Mir nichts gebracht,
Woran sich die Seele geweidet,
Ist überall
Nur leerer Schall
Und Alles, was ist, mir verleidet.

Kleines Jeuil'teton.
— Welch sonderbare Wege die „Vorsehung" oft ein
schlägt, nm Leute zu Millionären zu machen, zeigt eine Erb-
schaftsgcschichte, die jetzt ihrer Lösung nahe ist- Der Israelit
Zallel Färber wanderte Ende des vorigen Jahrhunderts im
Alter von fünfzehn Jahren auö seinem Heimathsortc Boskowitz
in Mähren nach Rotterdam aus, trat dort zur katholischen
Kirche über, wurde Geistlicher, schließlich Bischof und starb
1865 als vielfacher Millionär. Die Suche nach den Erb
berechtigten führte nach Boskowitz und Wien, wo ein Bruder,
eine Schwester, die verheirathete Ultmann, und Neffen des
Verstorbenen leben. Die Leute waren aber alle blutarm und
konnten sich die Kosten der Anfertigung eines Stammbaumes
und des gerichtlichen Verfahrens zur Erlangung der Erbschaft
nicht verschaffen. Die Millionen, die so nahe schienen, waren
wegen Mangels einiger lumpiger^Tausendcr unerreichbar, bis
fünfundzwanzig Jabre nach dem Tode des Bischofs die „Vor-
sehung" sich wieder der Familie Färber-Ultmann erinnerte
und einem Mitglied«: derselben, der Frau Ultmann, 1890 einen
Haupttreffer der Communalloose im Betrage von 200 000
Gulden in den Schooß warf- Dieser Haupttreffer war für
die Familie Färber 28 Millionen holländische Gulden Werth-
Denn so hoch war durch die Zinsen die holländische Erbschaft
mittlerweile angewachscn, deren Erlangung die Familie nun-
mehr mit Erfolg anstreben konnte. Wie es heißt, sollen die
Erben dem holländischen Staate die Zinsen nachzulassen
beabsichtigen, welche ungefähr die Hälfte des oben angegebenen
Betrages ausmachen.

racken zur Ueberwachung der Auswanderer in sanitärer
Beziehung habe in Hamburg durchaus günstige Ergebnisse
gebabt.
Abg. Ham mach er (ntl.) wünscht eine möglichst
baldige einheitliche Regelung des Auswanderungswesens.
Der Titel wird genehmigt.
Bei dem Titel „Commission für Arbciterstatistik" weist
Abg. Hirsch (freis.) die sozialdemokratischen Angriffe
gegen die Commission zurück. Dieselbe habe trotz mangel-
hafter Befugnisse mehr geleistet, als man erwarten konnte.
Staatssecretär v. Bötticher constatirt, daß die
Arbeiten der Commission bei allen Betheiligten volle An-
erkennung gefunden batten und auch zu Nutz und
Frommen der Arbeiter ausgefallen wären. Die Re-
gierungen seien überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein.
Abg. Möller (natl.) wünscht die Beschränkungen
der Erhebungen auf die Erwerbszweige, bei denen be-
sondere Uebelstände hervorgetreten seien.
Abg. Bebel bemängelt die Errichtung der Commission
für Arbeiterstatistik. Die Statistik über das Bäckereige-
werbe habe bewiesen, daß die Umfrage ganz anders hätte
geschehen müssen, vor allem n'cht durch die Polizei. Auf
dem bisherigen Wege könne man correcte Angaben nicht
verlangen. Man müsse zu dem englischen System des
contradictorischen Verfahrens an jedem Orte durch be-
sondere Beauftragte übergeben.
Nach kurzen Ausführungen der Abgg. Rösicke (wild-
lib.), Bebel und Osann (nl.) wird der Titel bewilligt.
Schwartz (Soc.j wünscht eine Revision der See-
mannsordnung, welche nicht mehr genüge.
Gebsen (nl.) meint, im allgemeinen hätte die bis-
herige Seemannsordnung sich als gut erwiesen, wenn er
auch gegen eine Aenderung derselben nichts einzuwenden
hätte. Die von dem Vorredner gerügte Prügelstrafe sei
auch nach der bestehenden Seemannsordnung unstatthaft,
das bewiesen die in den betreffenden Fällen über die
Kapitäne verhängten Strafen.
Bebel erwähnt ein Schreiben eines Reevereibesitzers
namens Schiff, worin letzterer seiner Freude über den
Verlust zweier Schiffe, für welche er Assecuranzgclder er-
halten, und gleichzeitig sein Bedauern über die Rettung
der Mannschaft ausgedrückt habe, da er andernfalls noch
mehr gewonnen hätte. Im Strafgesetz gebe es keine Be-
stimmung dagegen, daß, wie cs häufig vorkomme, see-
untüchtige Schiffe wegen der Assecuranzgclder auf See
hinausgeschickt würden.
Staatssecretär v. Bötticher erkennt an, daß eine
Revision derSeemannsordnuug nützlich wäre, da dieVer-
hältnisse des Seeverkehrs sich sehr geändert hätten.
Metzyck (Soc.) erklärt ebenfalls die Seemannsord-
nung für änderungsbedürftig.
Gebsen vertbeidigt den Reeder Schiff, der in seiner
Heimath immer noch ein sehr angesehener Mann sei. Er
glaube nicht, daß Schiff die ihm vorgeworfenen Worte
gebraucht habe.
Der Titel wird bewilligt.
Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung:
Dritte Bcratbung des Gesetzentwurfs betreffend die Ein-
heitszeit und Fortsetzung der heutigen Berathung.

England.
London, 21. Februar. Die „Times" melden aus
Tanger, daß sich in Wagan am 15. Februar ein ernster
Kampf zutrug. Die Bergbewohner erzwangen den Ein-
tritt in die Stadt und begannen zu plündern. Sie wurden
aber von den Ortseinwohnern angegriffen und meist
niedergemacht; dabei wurden die Thore geschlossen. Der
Kampf dauerte vier Stunden.
London, 21. Febr. „Daily Ehronicle" meldet: Es
soll während der Ausschußberathungen über die Home-
Rule-Vorlage von Seiten der schottischen und wallisischen
Mitglieder Versuch gemacht werden, die Home-Rule-Vor-
lage für Schottland und Wales einzuführen. Alles deute
auf eine Umformung der Regierung des Königreichs auf
bundesstaatlicher Grundlage, zumal infolge Beibehaltung
der irischen Mitglieder im Reichsparlament es logisch un-
möglich sei, den übrigen Theilen Großbritanniens die
Home-Rule-Vorlage zu verweigern. Auch hat schon der
Erekutivausschuß des liberalen Vereins von Midlothian
den Beschluß gefaßt, daß keine Home-Rule-Vorlage ge-
recht und nutzbar sei, welche nicht auf Schottland eine
besondere gesetzgebende Körperschaft mit einer Vertretung
im Rcichsparlament ausdehne.
Rußland.
Petersburg, 21. Febr. Am 27. Februar findet in
der deutschen Botschaft ein Mahl statt, das der Bot-
schafter General v- Werder zu Ebren der hier auf Be-
such weilenden mecklenburgischen Herrschaften gibt
zu dem auch Großfürst Wladimir und dessen Gemahlin
ihr Erscheinen zugesagt haben.

Grenzbezirks
von Seiten
2 6. Febrr
»grünen i
Mitglieder d
Und Gartenk
Pforzl
auf Sonntag
lehrling F.
Schwer verb
verbracht wer
* Lahr,
Aufhebung d
* Offen!
ein Theil de,
(Fabrikant L
^tock konnte
jvurde ein 6j
stündiger Ark
würdiger Wo
* Stuttx
Aommerzienra
Versammlung
Millionen Ä
md nur 12(
welche noch b
j,. ? Leipzig
A seines Am
Veruntreuung
* Halle'
Mr ein hiesig,
^eber die V.
Zäheres bekar
* Berlin,
t?tronen t
°'eser Tage
eutschen Kolo:
* Brande
Ms in den
.Urchtbar.n G,
er Caserne de
?n Preußen)
ja) in einem
"vcht und Ver
-Meuchtet w
'°!>nte. Eine !
^rter auf der
^Melbar ueber
^°t°r, eine Gc
(Mosion verar
Der Ca
binunterfü
e nah hem ,
Ollsen wurde
Etliche bat s
KGarnisonslc
<sernenwärtcr
k?Ec des Gcw
Speisesaal
die Holzwä
Nine trennen
siu * lSeuf, 2
M Basel m
ij?tall, der sicl
Maskenz
tz llanzösischen
und den
Avque v
hx,, Vilich wurc
"Vien.
ktxj Bordea«
sich eir
das Km
tzxL' die an
Cntfernu
eines
Zriel und

Äk JUüitteru
Servm
Ausged,
s? bed" Sestimn
ll^dOUtend übe
blei!
Kvn^arm, b
L>: Ivl-Mni:
S Keser Mw
Ks-L'L
V scm"'"'

bildete sich aber auch bei den größeren Dienststellen, ins-
besondere bei den Güterverwaltungen eine weitgehende
Arbeitstheilung aus, so daß Erpeditionsbeamte vielfach
ausschließlich mit einfachen Dienstgeschäften betraut werden
mußten, wozu unbedenklich Leute mit einfacher Schul-
bildung verwendet werden können. Im Jabre 1891
wurden daher erstmals mit höherer Genehmigung in be-
schränkter Anzahl im Alter von 15 Jahren ab siebende
junge Leute von einfacher Schulbildung unter der Be-
zeichnung „Anwärter für Bureaugehilfenstellen" aus-
genommen und in den Dienst von Expeditionsbeamten
eingeübt, auch theilweise hierin schon mit gutem Erfolg
verwendet. Das Beamten- und Ärbeitspersonal bat eine
nicht unerhebliche Steigerung erfahren, was mit der im
Jahre 1891 noch anhaltenden Steigerung des Verkehrs
zusammenhängt. Theilweise ist aber der Mehrbedarf an
Personal auch durch das Schweizerische Bundesgesetz vom
27. Juni 1890, betreffend die Arbeitszeit beim Betrieb
der Eisenbahnen und anderer Transportanstalten, veran-
laßt worden. Durch dieses Bundesgesetz bat sich die
Notbwendigkeit ergeben, das Personal auf den auf
Schweizer Gebiet gelegenen Stationen und Babnstrecken
theilweise wesentlich zu vermehren.
* Karlsruhe, 21. Febr. Durch eine soeben aus-
gegebene landesherrliche Verordnung wird die Bildung
eines Landesgewerberaths beim Ministerium des Innern
verfügt. Derselbe setzt sich zusammen aus je einem Ver-
treter der Gauverbände, der Gewerbevereine und des
Badischen Kunstgewerbevereins, der Handelskammern und
der diesen gleichstchenden Handelsgenossenschaften, zwei
Vertretern der im Lande bestehenden Innungen, vier
Vertretern des Arbeiterstandes, we.che aus der Zahl der
Beisitzer der Gewerbegerichte oder den Vorständen größerer
Krankenkassen zu nehmen sind: ferner aus einer Anzahl
vom Ministerium ernannter, auf dem Gebiete des Gewerbe-
wesens sachverständiger Persönlichkeiten, welche ein drittel
der gewählten Mitglieder nicht übersteigen sollen. Auch
anderen gewerblichen Vereinigungen kann das Ministerium
eine Vertretung im Landesgewerberatb einräumen.
* Karlsruhe, 21. Febr. Bei einem kürzlich im
Zoller'schen Hause ausgekommenen Zimmcrbrand erstickte
eine 30jährige Nichte des Hauseigenthümers. Da man
bei den Aufräumungsarbeitcn die Leiche eines neuge-
borenen Kindes fand, ist anzunekmen, daß die Zoller den
Brand in selbstmörderischer Absicht verursacht hatte.
* Mannheim, 21. Febr. Heute früh halb 8 Uhr
ereignete sich bei der Einfahrt von leeren Eisenbahnwagen
in den Zollhafen ein Unfall, durch welchen einige Eisen
bahnwagen aus dem Geleise gerissen wurden. Bei dem
Uebergang, welcher vom Europäischen Hof nach dem Hafen
führt, befindet sich eine Weiche; als nun beute früh um
die oben angegebene Zeit ein Zug in den Zollhafen ein
gefahren war, sprang einer der letzten Wageu bei der
richtig gestellten Weiche aus dem Geleise und riß vier
andere noch mit, so daß sich nunmebr vor dem Einfahrts-
thor des Zollbafcns ein auf die Seite gefallener und drei
aus dem Geleise gehobene und aufeinander gefahrene
Wagen befinden, während der letzte Wagen auf den
Schienen stehen blieb. Einige Wagen sind mehr oder
minder beschädigt. Auch wurde einTheil des den Pflanzen
garten des Stadtparks umfriedigenden Geländers einge
rissen. Ein sonstiger Unfall ist nicht zu verzeichnen.
o Von der Bergstraße, 21. Febr. „Der Obst
und Garten bauverei n der Bergstraße und
Umgeg end" welcher vor etwa 2 Jahren (mit dem Sitz
> in Bensheim) gegründet wurde, bat sich in Folge der
I großen Mitgliederzahl — bereits über 800 — nunmehr

D-O.
 
Annotationen