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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 51 - No. 60 (1. März - 11. März)
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Rußland.
Petersburg, 6. März. Der „Regierungsbote" ver-
öffentlicht eine amtliche Mittheilung, welche besagt:
Die kaiserlich russische Regierung hat sich schon mehrmals
über die Umwälzungen in Bulgarien, sowie
über die Grundsätze der Regierung in Sofia ausgesprochen,
seitdem Prinz Ferdinand zur Macht gelangt ist.
Da nun die Regierenden beabsichtigen, die große So-
branje einzuberufen, um Artikel 38 der Verfassung von
Tirnowo abzuändern, so kann die kaiserlich russische
Regierung, wenn sie auch den Grundsatz des Nichtein-
schreitens in die inneren Angelegenheiten des Fürstenthums
befolge, nichtstummer Zeuge dem Versuche
gegenüber bleiben, welcher einer kräftigen Oppo-
sition (?) unter der bulgarischen Bevölkerung begegnet.
Die kaiserliche Regierung wünscht auf das aufrichtigste,
daß die Stimmen, welche sich unter der Geistlichkeit und
den gutgesinnten Bürgern hören lassen, als Mahnung
für alle Bulgaren ohne Unterschied der Partei dienen, die
Gefahr zu beseitigen, welche dem ganzen Volke droht,
das in, Begriffe steht, die geheiligten hundertjährigen
Ueberlieferungen zu verleugnen.
Petersburg, 6. März. Die Reichseinnahmen
vom 1. Januar bis 1. December v. I. betrugen 1,011,
935,000 gegen 814,384,000 Rubel in 1891; die
Ausgaben in der gleichen Zeit 885,938,000 gegen
834,113,000 Rubel in 1891.
Deutscher Reichstag.
Berlm, 6. März.
Post etat. Abg. Bebe l kommt auf die Frage des Post-
assistentenverbandes zurück und betont, der Verband wolle
nur das materielle Wohl seiner Mitglieder fördern. In
Bayern hätten die Postboten einen ähnlichen Verband ge-
gründet, ohne daß die bayerische Regierung eingeschritten
sei. Ebenso stehe es in Sachsen, Redner bezeichnet die
unteren Postbeamten als besonders nothlcidend. Bebel
befürwortet schließlich die Einführung der Kartcnbriefe
und den Wegfall des Sonntagsnachmittagsdienstes.
Director im Reichspostamt, Wirklicher Geh. Rath
Fischer erwidert, die Postverwaltung habe den Beamten
niemals verboten, dem Assistentenverbande beizutreten.
Die Post trage die Verantwortung für jährlich 20 Mil-
liarden Postsendungen und müsse daher darüber wachen,
daß die Beamten nicht in finanzielle Schwierigkeiten ge-
rathen. Die Criminalstatistik der Postbeamten sei eine
außerordentlich günstige. Von der Erbauung von Wohn-
häusern für Unterbeamte sei Abstand genommen worden,
um ihnen nicht die Gelegenheit zu nehmen, durch Ab-
vermiethen oder andere wirthschaftliche Leistungen ihr Ein-
kommen zu verbessern. Die Zahl der unzufriedenen
Beamten sei unerheblich.
Abg. Adt (ntl.) befürwortet Verbesserungen des Te-
lephonvcrkehrs.
Abg. Graf Sch u le nb urg erklärt namens der Kon-
servativen : Der Abg. Stöcker habe vorgestern bezüglich
des Assistentenverbandes nur für seine Person gesprochen,
die Partei dagegen danke dem Staatssecretär v. Stephan
für das entschiedene Vorgehen gegen die Assistenten.
Gegenüber den Angriffen Bebels erinnert Redner an die
Errichtung des Weltpostvereins.
Abg. Vollrath (freis.) empfiehlt, bezüglich der
Zeitungstariffrage auch Angehörige des betreffenden Ge-
werbezweiges zu vernehmen.
v. Marquardsen (ntl.) will Zeugniß ablegen
für die großen, ja ungeheueren Verdienste des Staats-
secretärs v. Stephan um das Postwesen. Er legt Werth
darauf, daß diese Verdienste auch seitens der National- !
liberalen volle Würdigung gefunden; er sage dies um- !

somehr, als auch er den moäns prooscksnäi gegenüber
dem Assistentenverbande nicht für entsprechend ansehe.
Der Titel „Besoldung des Staatssecretärs" wird darauf
bewilligt. Beim Titel „Unterbeamte" wird ein Resolution,
betreffend Einführung von Dienstaltersstufen, ohne
Debatte angenommen.
Bei Titel „Anschaffung und Unterhaltung von
Apparaten" bemerkte Staatssecretär v. Stephan auf
eine frühere Anregung Adts zurückkommend, Deutschland
besitze das größte Telephonnetz aller Staaten, England
nicht ausgenommen. Das Telephonnetz sei aus den
lausenden Einnahmen der Post angelegt, das sei doch für
eine Verwaltung, die sich angeblich in Stagnation befinde,
eine ganz gute Leistung. Der Rest des Postetats wird
gemäß den Anträgen der Budgetcommission erledigt.
Staatssecretär v. Stephan theilt mit, die Einnahmen
des laufenden Etatsjahres der Postverwaltung seien be-
deutend günstiger, als die des vorigen. Die Einnahmen
vom 1. März 1882 bis einschließlich Januar 1893 be-
trugen 22 792 628 gegen 20 504 149 des Vorjahres.
Morgen Marineetat.
Aus Wcch und Ievn.
* Karlsruhe, 6. März. Viel besprochen wird die
Entführung der Tochter eines hiesigen angesehenen
Wirthes durch den Sohn eines hiesigen Metzgermeisters.
Ein Verhältniß zwischen Beiden bestand schon seit einiger
Zeit, wurde aber von den Eltern des Mädchens auf s
Entschiedenste cekämpft, weil er Israelit, Sie dagegen
Christin ist.
O Wiesloch, 6. März. Am Freitag begab sich
der Waldhüter von Rettigheim hierher, um sich einen
Revolver zu kaufen, den er auf seinen Streifzügen durch
die Wälder bei sich zu tragen beabsichtigte. Auch einen
Anzug für seinen etwa 5jährigen Sohn kaufte er in der
Amtsstadt. Zu Hause angekommen, zeigte der Mann
die eben gekaufte Schußwaffe, als sich dieselbe plötzlich
entlud und das erwähnte Knäblein mit einer Kugel durch-
bohrte und auf der Stelle tödtete. Die Aufregung in
dem Orte und der Schmerz der Eltern ist leicht begreiflich.
* Freiburg, 6. März. Im December v. I. fand
eine unerquickliche Scene im Kaffeehaus zum „Kopf"
statt. Wie die Blätter berichten, fand sie jetzt ihren
Abschluß. Lieutenant Neumann vom 5. bad. Jnf.-Rgt.
wurde nach Gumbinnen versetzt. Von den bei der Affaire
betheiligten Unteroffizieren wurde der eine mit Degradation
zum Gemeinen und 4 Monaten Gefängniß, der andere
mit 6 Wochen Arrest bestraft.
* Freiburg, 6. März. Ein Wunderwerk Schwarz-
wälder Kunstfleißes ist im Rathhaus zu Schwenningen
ausgestellt. Es ist dies eine Uhr, die bis zum Jahre
10 999 unserer Zählung mittels 70 Figuren Stunden,
Tage, Monate, Jahre zählt, Morgens 5 Uhr marschirt
eine Arbeiterschaar unter dem Klang des Liedes „Früh
Morgens, wenn die Hähne kräh'n", heran; um 8 Uhr
läutet ein Küster, Kirchgänger eilen herbei und es ertönt
ein Choral. Abends 7 Uhr bläst der Trompeter der
Ritterburg „Still ruht der See" und um 9 Uhr flötet
das Werk leise „Gute Nacht, du mein herziges Kind."
Nachts um 12 Uhr erscheint der Tod. Die einzelnen
Stunden werden durch Figuren geschlagen, welche den
menschlichen Lebensaltern entsprechen.
' St. Georgen, 6. März. Auf eine originelle Art
hat der hiesige Fabrikarbeiter Wößner den Tod gesucht
und gefunden. Eine Verstümmelung des Körpers wollte
er nicht vornehmen, Vergiften war ihm, wie er sich ge- i
äußert haben soll, zu gering, wcßhalb er die absonderliche I
Idee faßte, durch Erfrieren sich den Tod zu geben, s
Nachdem er sich durch ein gehöriges Quantum Wein j

gestärkt hatte, ging er zu dem auf der sogen. Fuchsfalle
gelegenen Galgen, wo er sich in den Schnee legte und
— erfror.
* Dom Rhein, 6. März. Im Weingeschäfte zeigt
sich jetzt Leben. Diejenigen, die prophezeiten, die Wein-
preise würden vom 1. Oktober 1892 an, wo der billige
Eingangstarif für italienische Weine und das neue Wein-
gesetz in Kraft trat, waren falscher Ansicht, denn unsere
Rheinweine sind eher noch im Steigen begriffen. Die
Preise unserer Weine schwanken zwischen 1400 bis 1800
Mark pro Stück (st 1200 Liter); bessere Sorten kosten
2000 bis 2290 Mark. Es steht fest, daß die Rhein-
weine niemals durch andere Gewächse ersetzt werden
können; sie haben einige charakteristische Eigenschaften,
die von den Kennern stets hochgeachtet und deßhalb auch
entsprechend gewerthet werden.
* Mainz, 6. März. Bei dem gestern früh nach
Alzey-Kirchheimbolanden abgelassenen Personenzug 234
fand der Wagenwärter Schmelzeisen auf furchtbare Weise
seinen Tod. Der Mann hatte während der Fahrt an
der Zugleine sich zu schaffen gemacht und schlug hierbei
mit dem Kopfe gegen eine Stegüberführung an, was den
sofortigen Tod zur Folge hatte. Der Verstorbene ist ledig-
* Eisenach, 6. März. Oberbürgermeister Dr. Encken,
der seiner Zeit als Kandidat für die Stelle des Ober-
bürgermeisters von Frankfurt genannt wurde, ist zum
Bezirksdirektor des Eisenacher leises ernannt worden.
* Reichenberg, 6. März. Ein Konsortium errichtet
in Kratzau Mako eine Spinnerei mit 30000 Spin-
deln, welche später auf 80000 erhöht werden sollen-
* Berlin, 6. März. Die Frau und die 8 Kinder
des freireligiösen Predigers Dr. Völkel aus Magdeburg
der sich zur Abbüßung einer Gefängnißstrafe selbst ge-
stellt hat, nachdem er zunächst nach der Schweiz geflohen
war, sind hier angekommen. Die Familie soll, da sie
sich über ihre Existenzmittel nicht ausweisen konnte,
zwangsweise über die Schweizer Grenze
gebracht worden sein.
' Berlin, 6. März. Der 31 Jahre alte Gymnasial-
lehrer Paul Hencke, der in der Barnimstraße 46 bei
seiner Mutter in Wohnung war und durch Ueberan-
strengung beim Studium in Verfolgungswahnsinn ver-
fiel, stürzte sich aus einem Fenster im ersten Stock aus
den Hof hinab. Am Freitag Abend sollte er auf ärzt-
liche Anordnung einer Jrrenheilanstalt übergeben werden,
entzog sich dieser Maßnahme aber durch den geschilderten
Selbstmordversuch.
* Paris, 6. März- In Annecy hat sich vor Ge-
richt ein schauerlicher Auftritt abgespielt. Ein Ehepaar
hatte einen Scheidungsproceß und war zum Sühneversuch
in das Zimmer des Präsidenten gerufen. Dort zog der
Gatte einen Revolver und gab sechs Schüsse auf die
arme Frau ab. Diese erhielt eine Wunde in der linke«
Brust, ein zufällig anwesender Jnfanteriehauptmann eine
leichte Kopfwunde. Der Schießbold wurde verhaftet.
* London, 5. März. In Green Island bei Bel-
fast sollen Petroleum-Quellen aufgefunden worden sei«,
die eine große Ergiebigkeit versprechen. Man schreibt
dieser Entdeckung eine große Bedeutung für Nordirland z«-
' Riga, 6. März. Wegen einer widergesetzliche«
Trauung eines Lutheraners mit einer Rechtgläubige«
wurde ein lutherischer Pastor abermals zu acht Monate«
Gefängnißhaft von dem hiesigen Bezirksgerichte verurthei«-

LoccrLe WittheiL'ungen.
Heidelberg, 7. März-
— (Ernennung.) Herr Baumeister Forschner hi^'
zur "Zeit Dienstverweser der BezirkSbauinspection Waldsvm-
wurde zum Bezirksbauinspector in Lörrach ernannt.

„Sieh da, Kind! Da habe ich in der ersten Ueber-
raschung vergessen, Deinem Reisegefährten zu danken und
nun ist er fort."
„Du wirst das morgen thun, nicht wahr, lieber
Papa. — Ich bin dem Herrn wirklich sehr verpflichtet.
Ich muß Dir das noch ausführlich erzählen."
(Fortsetzung folgt.)

Bild der Zerstörung Heidelbergs 1689.
(Textauszuz aus dem TlmLtrum Luropnsu» in der
Universitäts-Bibliothek.)
(Schluß.)
Einige Kindbetterinnen (worunter eine ungefähr 3 Stunden
vorher des Kindes genesen) haben sich teils in Kellern, teils
gegen Abend durch den tiefen Schnee zu saldieren gesucht, weil
sie aber nicht weiter kommen können, unter dem freien
Himmel verbleiben und den Durst mit Schnee haben stillen
müssen-
2. Etliche Weiber sind ganz nackend ausgezogen gewesen,
mit welchen einige ehrliche französische Officiere Mitleiden
gehabt und ihnen alte Mäntel zugeworfen, sich damit zu
bedecken, darunter sie aber vor den unbarmherzigen Soldaten
gleichwohl nicht sicher sein können, daher ein Officicr aus
Erbarmen gegen die eine Frau und ihr kleines Kind selbige
mit einem Reiter auf Heidelberg habe convogiren lassen-
3. Einer anderen Weibsperson, so sich zu retirieren gesucht,
ist oben am Kastenwald die Hand entzwei geschossen worden,
womit sie unverbunden des Nachts im Wald liegen blieben
und sich mit dem Schnee erquicken müssen, bis sie nach
Neckargemünd kommen, allwo ihr die Hand völlig abgenommen
werden müssen.
4- (Abgekürzte Wiedergabe:) Etliche Mägdlein, darunter
eines 14 Jahre alt, sind öffentlich auf der Straße gemein

behandelt worden, desgleichen eine Weibsperson beim Waisen-
haus und eine schwangere Frau in Gegenwart ihres Ehe-
mannes, so sich im Keller verkrochen.
5. Ein junger stuäiosus von der Neckarschul zu Heidel-
berg, so einige Tage vorher nach Neuenheim gangen, seine
Schwester zu besuchen, hat durch eine Kugel unschuldig sein
Leben lassen müssen-
6. Noch einem anderen Menschen ist der Kopf entzwei
geschossen worden-
7. Alte Männer von 50, 60 bis 80 Jahren, welche ihre
Gedanken mehr auf die Gruben als aufs Gewehr gehabt,
worunter auch zwei Bettler, die ihr Brod vor den Thüren
gesucht, haben sie erschossen. Ein anderer 80jähriger Mann,
dem sie den ersten Tag eine Hand abgehauen, ist des andern
Tages erst totgeschossen worden. Einen von 70 Jahren haben
sie ganz nackend ausgezogen, auf den Kopf gestellt, bei den
Beinen genommen und also mit dem Kopf gegen den Boden
gestaucht.
8. Die in dem Waisenhaus befindlichen Kinder haben
sich hin und wieder in alten Kellern zu salvieren gesucht, und
darinnen bis gegen die Nacht heimlich aufgehalten, nachgehends
aber, als alle Löcher und Winkel mit Fackeln durchsucht worden,
haben sie sich bei nächtlicher Weile in den Wald retirieren,
allda sich mit dem Schnee laben und weil derselbe sehr tief
gewesen, bis an den 3. Tag zubringen müssen, da sie endlich
das in der Gegend gelegene Städtlcin Schönau erreichet.
9. Auf den Waisenhausschaffner, wie auch auf den refor-
mirten Pfarrer, welche ebenfalls die Flucht nach dem Walde
genommen, ist etlich mal Feuer gegeben worden und haben
sie sich kümmerlich nach gedachtem Schönau salviert, jedoch
sind sie durch die Kälte, Angst und Schrecken in einen
erbärmlichen Zustand geraten.
10. Ist das Waisenhaus ganz ausgeplündert, auch der
armen Kinder darinnen noch befindliche Kleider und geringer
Lebensvorrat geraubt, die Federn aus den Vettern gethan,
Mehl darunter gestreut, Milch, Rahm u. dgl. darunter
geschüttet und also mit Füßen getreten, daneben der Schreiber
im Waisenhaus, welcher doch ein armseliger gebrechlicher
Mensch, mit Füßen getreten worden.

11. So ist auch die Kirche nicht verschont geblieben, maße«
die schwarztuchnen Decken geraubt, und zu Heidelberg
kauft worden; so hat sich aucy die zu Handschuhshe '
gelassene Wache in der Kirche postirt, und ihr Wachste«)
darin gemacht. Einigen schon Ertöteten haben die franzofii«),
Soldaten noch viel Stiche gegeben, auch teils Nasen ««
Ohren abgeschnitten-
12. Der Schultheiß in Handschuh «heim, so
Jedermann das Zeugnis gehabt, daß er ein aufrichtiger eo
licher Mann, ist unter dem Vorwand, als ob er die Sch>mA
Hühnerei (davon er doch nicht Mächtig sein können, und W"w
ihm selbst das Haus abzubrennen gedroht) nicht hätte dm
sollen, ausgezogen und 3 Tage in der Kirche gleichsam na-rc-
in harter Gefangenschaft und Kälte gehalten worden-
13. Endlich sind daselbst 2 Männer, wie auch eine stes«
Frau mit ihrem kleinen Kind, die sich unter eine Bet««
verkrochen gehabt, elendiger Weise verbrannt-
In Ladenburg hat die Cavallerie Quartier genonri«
und geplündert.
Dienstags Morgens den 1. Februar hatte es Weinhcc
gelten sollen — wurden aber von den darin gelegenen Saw'
mit Verlust zurückgetrieben.
Uebernachtete in Schriesheim, wo sie die Möbel »
brannten — Frucht, Mehl rc- verderbten. ,.
In Dossenheim und Neuenheim wurde geleiwst
geplündert und verderbt- .
Die Toten in Handschuhsheim und Neuenhe^
blieben 3 Tage unter freiem Himmel liegen; wurden von
vorübergehenden Soldaten mit Füßen getreten, bre«"
Stroh aus sie geworfen, mit Karren überfahren. .
Den 3. Februar ist mit dem Begraben ein A«An,
gemacht worden; 52 Körper von Manns- und Weibspestm.„i
alt und jung, so mehrenteils in und um HandschuhsQ,r
an den Gassen nackend gelegen, zusanrmengetragen ««
Erde bestattet worden.

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