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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 51 - No. 60 (1. März - 11. März)
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schläge vorzulegcn. Buhl erinnert an die Vermittelungs-
vorschläge des Abg. von Bennigsen. Die Generaldiskussion
wird hiermit geschlossen. Morgen Fortsetzung.
Berlin, 8. März. Angesichts des trägen Ganges
der Kommissionsverhandlungen über die Militärvor-
lage, wird in parlamentarischen Kreisen vielfach die An-
sicht ausgesprochen, daß die Entscheidung über den
Sommer, Herbst hinaus vertagt und sonach erst nach den
preußischen und bayrischen Landtagswahlen in der nächsten
Wintersession diese Aufgabe gelöst werden solle.
Berlin, 8. März. Im Befinden des an akutem
Lungenkatarrh erkrankten Grneralfeldmarschalls Grafen
v- Blumenthal ist eine Wendung zum Bessern ein-
getreten. Der Geist ist rege, die Kräfte nehmen zu.
LiegNltz, 8. März. Amtlich. Reichstagsersatz-
wahl. Abgegebene Stimmen 21489; davon erhielt
Jungfer 12936, Hertwig 8553.
München, 8. März. Graf Eulenburg theilte dem
Bürgermeister Borscht mil, daß Kaiser Wilhelm ihn
beauftragt habe, der Stadt München anläßlich des Todes
Wiedemayers seine herzlichste Antheilnahmc auszusprechen.
Hrnnkreia).
Paris, 8. März. Dem „Figaro" zufolge wird
Brisson das Amt des Präsidenten der Panamarommission
niederlegen wegen einer längeren Arbeitsenthaltung zu
der er wegen einer Operation gezwungen ist.
Paris, 8. Marz. Das „XIX. Siecle" behauptet,
Herz habe seit kurzem Bornmouth verlassen und werde
durch eine bezahlte Person ersetzt.
England.
London, 8. März. Dem „Daily Telegraph" wird
aus Petersburg gemeldet, Rußland habe nicht die Absicht,
weitere Schritte in Bezug auf Bulgarien zu unter-
nehmen. Den Anstoß zu dem religiösen Prozeß habe
pobedonodzew gegeben.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 8. März.
Bei der Berathung des Marineetats theilt auf
die Anfrage des Äbg. Scipio (nl.) Staatssekretär Holl-
mann mit, an der Flottenrevue in Amerika würden das
Panzerschiff „Kaiserin Augusta" und der Kreuzer „See-
adler tbeilnehmen.
Die Commission beantragt die Streichung der ersten
Bauratbe des Panzerschiffs „Ersatz Preußen."
Abg. Hahn (cons.) begründet seinen Antrag, den
Titel zu bewilligen. Es bandle sich nicht um die Ver-
mehrung der Flotte, sondern um den Ersatz eines in 5
Jahren dienstuntüchtig werdenden Schiffes. Das Ge-
sammterforderniß für den „Ersatz Preußen" betrage
12 580 000 M. Sorge man nicht für den Ersatz ab-
gängiger Schiffe, so werde unsere Marine unter die
Marinen dritten Ranges herabgedrückt.
Staatssekretär Hollmann befürwortet die Bewilligung
für den „Ersatz Preußen," sowie der weiteren Schiffs-
neubauten, welche die Commission gestrichen bat. Der
Staatssekretär führt aus, würden die Neubauten nicht be-
willigt, so würden 1893/94 auf den kaiserlichen Werften
1867 Arbeiter weniger beschäftigt, 1894/95 3871 Ar-
beiter weniger, abgesehen von den Privatwerften; außer
„Preußen" fangen noch vier andere Schiffe an, alters-
schwach zu werden. Schon 1873 sei gesagt worden,
Deutschland müsse 14 vollwerthige Panzerschiffe haben,
jetzt haben wir nur 10. Mit den geforderten 4 Neu-
bauten benüge sich die Marineverwaltung. Die Ab-
lehnung der Neubauten sei ein Todesstoß für die
Marine, die Ersatzbauten seien jetzt vorgeschlagen, damit man
nicht später gezwungen sei, 5 Schiffe auf einmal zu bauen.

und ihr nebenbei anch noch den vollen Genuß der
Wintersaison in der Hauptstadt gönnen, ehe ich sie an
meinem Einsiedlerleben tbeilnehmen ließ. Sie hatte es
sich aber in den Kopf gesetzt, mich noch vor dem Weib-
nachtsfest, welches wir allerdings bisher immer zusammen
gefeiert haben, durch ihre Ankunft zu überraschen."
„Gewiß eine nicht minder frohe Uebcrraschung," be-
merkte Frau Bamnspektor Kranz, „als sie mir durch
die unverhoffte Ankunft meines Sohnes Fritz bereitet
worden ist." (Fortsetzung folgt.)

Altes und Neues
aus Ser Geschichte basischer Ortschaften.
Auf Grund älterer Schriften von Friede. Klev.
Geschichtliche Skizze »on
Kirchheim
(mit Einschluß von Bruchhausen, dem Hegenich- und
Plcickartsförster-Hof.)
(Fortsetzung.)
Aus einer Aufzeichnung geht auch hervor, daß es in jener
Zeit einen Ort oder Hof Alstat gab und zwar kaufte 1246
das Kloster schönau hier, bei Bruchhausen und Lvcheim
ebenfalls Güter.
Von diesen vrei genannten Orten besteht nur noch der
Hof Bruchhausen, Ver kirchlich zu Kirchheim und politisch zu
Sandhausen gehört. Die beiden anderen Orte, jedenfalls auch
Höfe, die unweit dcS neuerdings ausgestockten Hegenichwaldes
lagen, sind seit langer Zeit in Folge von Kriegsverwüstungen
eingegangen. Die Bewohner ließen sich meist in Walldorf
und Kirchheim nieder

Reichskanzler Graf v. Caprivi tritt für die Be-
( willigung des Ersatz Preußen" ein. Der Reichskanzler
legt dar, er könne dies um so eher, als bekannt sei, daß
er kein Marine-Enthusiast sei. Die Marine müsse in
möglichst engen Grenzen gehalten werden; wenn es sich
um einen Wettstreit von Forderungen für die Armee und
die Marine bandle, werde letztere stets den Kürzeren ziehen.
Werre aber die Forderung für den Ersatz des Schiffes
„Preußen," dessen Hinfälligkeit fraglos sei, abgelebnt, so
entstehe die Frage, ob die Marine noch in der Lage sei,
die Küsten zu schützen. Der Küstenschutz sei nicht nur
Schutz gegen die Landung feindlicher Truppen, sondern
auch der Schutz der Handelsstädte und des Seehandels.
Ein stärkerer Feind würde keinen Augenblick zögern, sich
unserer Handelsschiffe zu bemächtigen. Eine überlegene
feindliche Flotte könnte unseren Handelsschiffen den Weg
verlegen. Wir brauchen die Panzer nicht für Abenteuer,
sondern um unsere Existenz während eines Seekrieges zu
sichern. Wenn wir aus den Import nicht rechnen können,
so könnte unsere Existenz geschädigt werden. Wollen
wir die Steuerzahler in der Lage erhalten, im Kriege die
Küsten blockadefrei sein, dazu brauchen wir Panzerfahr-
zeuge, Kreuzer, Torpedos.
Abg. Iebsen (ntl.) stellt die Bewilligung des Kreuzers
für 1894 in Aussicht.
Der Antrag Hahn wird darauf gegen die Stimmen
der Conservativen und eines Tbeilcs derNalionalliberalen
abgelehnt. Der „Ersatz Preußens" wird gestrichen, eben-
so werden die anderen Neubauten und die Schisfarmi-
rungen gemäß dem Anträge der Commission gestrichen.
Ferner wird gemäß dem Anträge der Commission die
Forderung für den Bau zweier Trockendocks auf der Kieler
Werft trotz der Befürwortung durch den Staatssecretär
Hollmann gestrichen. Der Rest des Marinectats wird ge-
mäß dem Anträge der Commission bewilligt.
Der Reichstagsbeschluß vom 6. Februar wegen Ein-
stellung des Strafverfahrens gegen den Abgeordneten Frhrn.
v. Münch (bei keiner Partei) wird gemäß dem Anträge
der Geschäftsordnungscommission nach einer längeren Er-
örterung, an welcher sich die Socialdemokraten Stadt-
hagen und Bebel, Ackermann (cons.), Horwitz
(dfr.) und der württembergische Gesandte Moser be-
theiligten, für erledigt erklärt.
Die strafrechtliche Verfolgung des Abgeordneten Metzger
(Soc.) wegen Beleidigung wird entsprechend dein Com-
missionsantrage nicht genehmigt.
Die Etats des Rechnungshofes, des allgemeinen Pen-
sionsfonds und des Reichsinvalidcnfonds werden ohne Er-
örterung genehmigt.
lieber die Petitionen betreffend Ehrenzulage an In-
haber des Eisernen Kreuzes geht das Haus zur Tages-
ordnung über.
Morgen Militärelat.
Aus Wuy unö Ievn.
Mannheim, 8. März. Von sämmtlichen
Mannheimer Bierbrauereien sind nunmehr die
Forderungen der Brauergehilfen bewilligt worden. Die
Lohnbewegung der Brauer dürfte demnach als beendigt
gelten.
sitz Weinheim, 9. März. Morgen, Freitag, wird
hier im Kaufmännischen Verein Frau Ottilie Stein
von Mannheim einen Vortrag halten über das Thema:
„Das Gebiet weiblichen Erwerbes". Den Besuchern
steht sicherlich ein genußreicher Abend bevor, da die
Dame den Ruf einer bedeutenden interessanten Rednerin
genießt. Allgemein wird ihre glänzende Diction und
die fesselnde Darstellungsweise, welche sie ihren Vorträgen
zu geben weiß, gerühmt.

Der (ehemalige) Hegenichwald in der Kirchheimer
Gemarkung (AsnE oder Ilsgmmim in maroa
Lü-olleiin) wird ebenfalls des Oefieren, wo er gewöhnlich einen
Gegenstand des Streites bildet, in den Urkunden schon sehr
frühzeitig angeführt und spielte späterhin noch vielfach eine
Roll: in der Geschichte der Kirchheimer Gemeinde.
Aehnlich wie in Handschuhsheim bezüglich der Edlen von
Handschuhsbeim, deren Geschlecht 1600 erlosch, treten auch in
der Kirchheimer Geschichte
die Herren (Hofwarte) von Kirchheim
mehrfach aus. U. a. knüpft sich der Name dieser Hofwarte
an die Winnenbnrg bei Guttenbach, jetzt Minneburg, die ver-
muihlich aus dem 12. Jahrhundert stammt. Ein Geschlecht
von Winnenbnrg war zwar in jener Gegend damals begütert,
doch läßt sich nicht ermitteln, ob sie die Erbauer dieser Burg
waren. Bekanm dagegen ist, daß Hofwarte von Kirchheim,
wenn sie nicht selbst diese Bnrg erbauten, doch die frühesten
bekannten Besitzer derselben waren. AlS dann 1339 ein
Eberhard Rüdt von Collenberg die Tochter eines dieser Hof-
warte hcirathete, kam die Burg an den Letzteren. Ferner
wird auch ein Edelknecht Albrecht, Hofwart von Kirchheim,
genannt, der im Jahr 1326 den Ort Münz es he im bei Bretten
von Baden zu Lehen trug und zwar bis 1675, wo das Ge-
schlecht der Kirchheimer ausstarb. Früh schon aufgeführt findet
sich ein Heinrich von Kirchheim (llomioo ch> Lwvbsim)
und zwar mit der nicht genau übersetzbaren Titelbei-
fügung inilos, ursprünglich Soldat, hier vielleicht Edelknecht,
kaum aber wohl Ritter, da für einen solchen sonst überall das
verständliche «gus« steht- Dieses Heinrichs geschieht Erwähnung
in einer Vertragsurkunde des Bischofs Lnpold von Worms
1206- Noch früher, 1182, wie ebenfalls aus einer Vertrags-
urkunde, und zwar zwischen Schönau und einem Abt von
Sunnensheim (Sinsheim), hervorgcht, wird ein lto-><-nt>ot<>ns
<is Lirvbsini (in anderen Urkunden Und0tu) und dessen
Bruder Conrad genannt- 1197 hatte, wie sich berichtet
findet, jener Raboto ck- Kirvlmleu zwei Mansen (Mannes-
güter) in Schwetzingen an das Kloster Schönau verkauft.
10 Jahre lang war es dann in unangefochtenem Besitz dcs-

O Sinsheim, 8. März. Ein höchst bedauerlicher
Unglücksfall ereignete sich hier gestern Vormittag. Herr
L. Kister, ein erst wenige Tage verheiratheter Mann,
befand sich mit seinem Schwager in einer Lehmgrube, um
eine Fuhre Lehm zu bolen. Bald nach Beginn der Grab-
arbeiten stürzte plötzlich die anscheinend feste, durch Witte-
rungseinflüsse aber gelockerte Wand zusammen und über-
schüttete die beiden jungen Männer mit gewaltigen Erdmassen.
Dem Schwager, Herrn Kaiser, der etwas weiter abseits
stand und deshalb dem Anprall weniger ausgesetzt war,
gelang es, sich rasch frei zu machen und batte er auch das
Glück, mit dein Aufgebot aller Kraft Henn Kister, den
die Massen vollständig begruben, noch lebend ans Tages-
licht zu befördern. Leider hatte letzterer den Bruch des
linken Oberschenkels und andere, jedoch leichtere Verletzungen
zu beklagen.
Waldkatzeubach, 8. März. Bei der am 3. os.
im hiesigen Gemeindewald stattgehabten Holzversteigerung
wurden zu Gunsten der Gemeindekasse 3500 Mk. erzielt.
Erlöst wurden für den Ster buchen Scheitholz 8 Mk.,
für buchen Prügelholz 6 Mk-, für tannen Rollbolz 6—7
Mk. und 14 Mk. für den Festnieter Telegraphcnstangen.
Jetzt hat d:e Gemeinde noch etwa für 700 Mk. bucken
Wellen zu versteigern, so daß die Gesammteinnahme boffent-
lich einen guten Einfluß auf die Umlagen ausüben wird-
* Ludwigshafen, 8. März. Der 14jährige Sohn
des Kassenboten Adam Hefen, der an einem Äuge er-
blindet war, fiel heute Mittag in der Bismarckstraße unter
ein Fuhrwerk der Güterbestätterei Reffert und wurde
überfahren. Die Verletzungen waren so schwere, daß
der arme Junge bald verschied.
* Haßloch, 8. März. Der seit etwa 8 Tagen von
hier spurlos verschwundene Dampfsägewerk- und Dresch-
maschinen-Befitzer F. Z. soll, wie sich nachträglich heraus-
stellt, sich auch Wechselfälschungen von bedeutenden Be-
trägen schuldig gemacht haben, so daß derselbe auch noch
mit dem Strafgesetze in Conflikt kommen dürfte.
* Frankfurt, 8. März. Das „Franks. Jntellig.-Bl."
meldet: Vor einem Jahr fing ein hiesiges Fräulein zu
kränkeln an, aber die zu Nathe gezogenen Aerzte konnten
die Ursache der Erkrankung nicht sofort feststellen. Erst
als sich eine dicke Geschwulst in der linken Seite bildete,
und man erfubr, daß das Fräulein einen Hund hielt,
den sie küßte uno Abends mit ins Bett nahm, kam man
darauf, die Diagnose auf das Vorhandensein des sog-
„Hundswurms" zu stellen. Vorgestern wurde nun in
einer hiesigen Klinik eiue Operation vorgenommen, welche
diese Diagnose vollauf bestätigte. Die Patientin ist jetzt
die nagenden Schmerzen im Leibe los und befindet sich
auch den Umständen nach wohl.
* Forchheim, 7. März. Vorgestern begaben sich
einige hiesige Schulknaben in den Domänenwald „Kasten-
wört" und sahen, wie ein Maulwurf soeben bei einer
alten Eiche die Erde aufgestoßen hatte. Beim Näher-
treten gewahrten die Knaben auf dem Maulwurfshaufen
mehrere Münzen, worauf dieselben die Erde ausgruben
und ca. 100 Silbermünzen, auS dem 17. Jahrhundert
stammend, an's Tageslicht brachten. Herr Pfarrer Meier
v»n hier beabsichtigt die Münzen zu sammeln, um die
selben dem Alterthumsmuseum zu übergeben.
* Metz, 8. März. Gestern erschoß sich in der
Kaiser-Wilhelm-Kaserne der Sek.-Lieut. Schultz II. des
130. Jnf.-Reg. Als Motiv des Selbstmordes nennt
man Liebeskummer.
" Leipzig, 8. März. Im Zuchthaus zu Waldheim
entwendete ein Sträfling ein Schuhmachermesscr, erstach
den Aufseher Pausier und verwundete zwei andere Auf-
seher sowie einen Sträfling schwer. Es ist sehr wahr-
scheinlich, daß eine Meuterei geplant war.

selben verblieben, doch nun erhob die Witwe Raboto'S auf
diesen Besitz Anspruch. Der Bischof von Worms bestätigte
jedoch laut einer 1198 in Lvcheim aüsgesertigten Urkunde das
Eigenthumsrecht des Klosters Schönau. Der zuvor erwähnte
Heinrich von Kirchheim und dessen Bruder Conrad kamen
auch 1206 mit dem Schönauer Abte betreffs des Zehnten
in Grensheim, welche diese von Gerhard von Schauenburg
zu Lehen trugen, dahin überein, daß das Kloster für baare
10 Mark 12 Jabre hindurch nichts und später wieder jährlich
wie früher ihre Abgabe (8 nnoius) zu entrichten haben sollten.
Im Jahr 1220 gab Pfalzgraf Ludwig bei Rhein seine Zu
stimmung zu einem Vergleich zwischen Schönau, Conrad
von Kirchheim und Hermann von Walldorf bezüglich einer
Schädigung oder Zerstörung (? oxvisiaus) jm Hegenichwald,
wonach Conrad gegen 6 Mk. das Reckt seiner halben HolzfahA
an das Kloster Schönau abtrat, während er die andere Hälfte
der Witwe und den Kindern seines Bruders Hemrick übcrließ-
Hermann dagegen mußte seine ganze Holzausfuhr für 12 Mk.
dem Kloster abtretcn- Zu dieser Zeit fand auch zwischen vcu
Kirchheimer Herren und den Schönauern ein Streit bezüglich
der Kastenvogtei (uävoomiu) und anderer Beschwerden statt-
Durch Schiedsgericht wurde derselbe dahin gewendet, da»
Heinrich und seine Brüder oder Erben das Kloster Schönau
wegen der Kastenvogtei angreifen (impotors) sollten, doch
erklärten diese vielmehr, daß sie die Schönauer Kirche schütze»
und treulich bewachen würden- Zu einem neuen Strcil gab
1124 wieder der Hegenichwald Anlaß, und zwar zwischen de»
Schönauern und der Witwe Markolfs von Kirchheim. Der
Bischof von Worms entschied ibn jedoch dahin, daß er den
vielumstrittencn Wald als unversehrliches und gemeinsames
Eigenthum (iutogrs m omnmunitvr) des Klosters erklärte
Eine Witwe Hedwig von Kirchheim wird ferner crwälmi-
und zwar wurde derselben, jedenfalls auf ihre Eingabe hin-
gestattet, auf Lebenszeit an jedem Samstag einen Wage»
Holz im Hegenichwald hauen zu lassen- 1242 verkauft^Con-
rad mit Zustimmung seiner Frau Adelheid, seines Sohnes
und seiner Tochter seinen Zehnten bei. Bruchhausen »»"
Bliggersfvrst um 100 Heller.
(Fortsetzung folgt.)

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