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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 71 - No. 80 (24. März - 6. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0321

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Hauptstraße 100.

zu Heidelberg für die Gemeinden Dossenheim mit Schwabenheim, Eppel-
heim, Gaiberg und Handschuhsheim.
2) Dienstag, den 11- April 1893, Vormittags 8 Uhr, im Marstallhof
zu Heidelberg für die Gemeinden Bruchhausen, Kirchheim mit Kirchheimer-
mühle, Hegenichshof und Pleikartsforst, Rohrbach und Wieblingen mit
Grenzhof.
3) Dienstag, den 11. April 1893, Nachmittags 5 Uhr, im Rathhaus
zu Leimen für die Gemeinden Leimen mit Lingcnthal, Nußloch, St- Ilgen
und Sandhaufen.
4) Freitag, den 14. April 1893, Vormittags 8 Uhr, vor der Kirche zu
Meckesheim für die Gemeinden Gauangelloch, Lobenfeld, Mauer, Meckesheim,
Mönchzell, Ochsenbach mit Maisbach und Spechbach-
5) Freitag, den 14. April 1893, Nachmittags 4 Uhr, im Schulhof zu
Neckargemünd für die Gemeinden Bammenthal mit Reilsheim, Dilsberg mit
Dilsbergerhof und Rainbach, Kleingemünd, Waldhilsbach, Mückenloch mit
Ncckarhäuscrhof, Neckargemünd, Waldwimmersbach, Wiesenbach mit Langenzell.
6) Samstag, den 15. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im Saale des
Gasthauses zur „Traube" zu Schönau für die Gemeinden Altneudorf, Brom-
bach, Heddesbach, Heiligkreuzsteinach mit Eiterbach, Lampenhain mit Bärs-
bach, Hilsenhain und Vorderheubach, Schönau mit Hesselbacher- und Michel-
bucherhof und Wilhelmsfeld-
7) Samstag, den 15. April 1893, Nachmittags 4 Uhr, im Gartensaal
zum „Adler" zu Ziegelhausen für die Gemeinden Altenbach mit Röschbach,
Hinterheubach, Petersthal, Ziegelbausen mit Stift Neuburg.
Die Mannschaft erhält hierdurch den Befehl, sich unter Mitbringung
ihrer Militärpapiere pünktlich zu gestellcu.
Weitere Befehle gehen den Mannschaften nicht zu-
Versäumnisse und das Erscheinen zu einer unrichtigen Kontrol-Ver-
sammlung haben die gesetzlichen Strafe zur Folge.
Diejenigen Mannschaften der Landwehr 1. Aufgebots, welche in der
Zeit vom 1. April 1881 bis einschließlich 30. September 1881 in den activen
Dienst eingetreten sind, haben bei der diesjährigen Frühjahrs-Kontrol-Ver-
sammlung nicht zu erscheinen, da sie im Herbst d. I. zur Landwehr 2. Auf-
gebots übertreten und sich dieserhalb bei den Herbst-Kontrolversammlungen
stellen müssen.
Königliches Kommando des Landwehrbezirks
Heidelberg.

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Grünstadt; 16. am 16. Nov. 1891 im Hause Eisen-
bahnstraße 44 in Kaiserslautern; 17. am 19. Nov. 1891
in der Wirtschaft zum „grünen Laub" zu Weinheim;
18. am gleichen Tage in der Hildebrandt'schen Mühle
zu Weinheim und 19. am 23. Nov. 1891 in der Wirt-
schaft zum „Badischen Hof" in Seckenheim. Die ge-
stohlenen Sachen sind Uhren, Ketten, Männer- und
Frauenkleider, Wäschestücke, Betten rc. im Gesammtwerthe
von circa 1400 Mark. (Schluß folgt.)

Frühjahrs-Control-Versammlung
im Landwehr-Bezirk Heidelberg
Bezirk des Haupt-Melde-Amts Heidelberg.
Dieselben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirkes stehenden
Mannschaften wie folgt abgehalten:
Landgemeinden des Amtsbezirks Heidelberg.
Für die Landwehrleute I. Aufgebots, Reservisten, Dispositions-Urlauber
und die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften:
1) Montag, den 10. April 1893, Vormittags 8 Uhr, im -Marstallhof
A. Heidelberg für die Gemeinden Dossenheim mit Schwabenheim, Eppel-
"6m, Gaiberg und Handschuhshcim.
2) Montag, den 10. April 1893, Vormittags 11 Uhr, im Marstallhof
jjh Heidelberg für die Gemeinden Bruchhausen, Kirchheim mit Kirchhcimer-
Mhlc, Hegenichshof und Plaikartsforst, Rohrbach und Wieblingen mit
^rcnzhof.
3) Dienstag, den 11. April 1893, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhaus
/ Leimen für die Gemeinden Leimen mit Lingenthal, Nußloch, St. Ilgen
"up Sandhaufen-
,, 4) Freitag, den 14. April 1893, Vormittags 8 Uhr, vor der Kirche zu
Meckesheim für die Gemeinden Gauangelloch, Lobenfeld, Mauer, Meckes-
ttM, Mönchzell, Ochsenbach mit Maisbach und Spechbach-
z. 5) Freitag, den 14. April 1893, Nachmittags 2 Uhr, im Schulhof zu
hffckargemünd für die Gemeinden Bammenthal mir Reilsheim, Dilsberg mit
Msbergerhof und Rainbach, Kleingemünd, Waldhilsbach, Mückcnloch mit
'kckarhäuserhof, Neckargemünd, Waldwimmersbach, Wiesenbach mit Langenzell.
6) Samstag, den 15. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im Saale des
Gasthauses zur „Traube" zu Schönau für die Gemeinden Altneudorf, Brom-
fach, Heddesbach, Heiligkreuzsteinach mit Eiterbach, Lampenhain mit Bärs-
fach, Hilsenhain mit Vorderheubach, Schönau mit Hesselbacher- und Michel-
^chcrhof und Wilhclmsseld.
7) Samstag, den 15. April 1893, Nachmittags 4 Uhr, im Garten-
öle zum „Adler" zu Ziegelhausen für die Gemeinden Altenbach mit Rösch-
ach, Hinterheubach, Petersthal und Ziegclhausen mit Stift Neuburg.
8. Für sämmtliche Ersatz-Reservisten;
1) Montag, den 10. April 1893, Nachmittags 3 Uhr, im Marstallhof

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leisten. Doch gehen wir auf die Lebensgcschichte der
Hauptangeschuldigtcn etwas näher ein.
Die Angeschuldigte Ludwig Hoppstädter Ehefrau ist
in Obermohr als Tochter des Daniel Müller und der
Anna Maria geb. Bätsch geboren. Sie hat drei Brüder
und drei Schwestern, die sämmtlich sehr übel beleumundet
find. Die ganze Familie heißt in ihrer Heimath die
„Batschen Bande". Insbesondere genießt die Angeschuldigte
Elisabeth Hoppstädter, den schlechtesten Ruf. Schon am
5. Oktober 1886 bezeichnet sie der Bürgermeister von
Obermohr als eine moralisch verdorbene, feile Dirne, die
aller Scham bar ist; er nennt sie eine freche, rohe Frauens-
person, die erst kürzlich eine Probe ihrer Frechheit ablegte,
indem sie einem Gendarmen, der sie zu Obermobr ver-
haftete, geschlossen durchging und aus dem zweiten Stock
eines Hauses sprang. Diesem bürgermeisterlichenZeugniß
entspricht auch ibreStrafliste, die schon 1879 beginnt und
bis zum Jabre 1886 über 20 Fälle aufweist. Als die
Angeschuldigte durch Urtheil der Strafkammer Straßburg
vom 23. Januar 1890 wegen im wiederholten Rückfalle
: verübten Diebstahls zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus
' verurtheilt worden war, entwischte sie bei ihrem Transporte
Nach Zweibrücken auf der Zwischenstation Landau. Ihr
' 2 Monate altes Kind ließ sie bei der Flucht zurück. Am
14. Juni 1891 tauchte die Angeschuldigte in Mannheim
auf und miethete bei Schreiner Jakob Best in st 7, 191/2
eine Wohnung. Sie erklärte bei dieser Gelegenheit dem
genannten Schreiner, ihr Mann fei Hausirer und heiße
„Müller", sie wisse jedoch noch nicht, wann ihr Geschäfts-
betrieb hier beginne und sie einziehen könne. Der wirk-
liche Einzug erfolgte erst am 25. Juli 1891. Ludwig
Hoppstädter nannte sich „Johann Müller von Obermohr",
die Ehefrau Hoppstädter erklärte, sie heiße „Susanns" und
sei von Auerbach. Mit den Eheleuten Hoppstädter zogen bei
Best noch ein die Mutter der Ehestau Hoppstädter, Wittwe
Anna Maria Müller geb. Bätsch und deren Töchter Katha-
rine, Margaretha und Philippine Müller. Katharina
Müller blieb indessen nur wenige Tage in der Hopp-
städterschen Wohnung; sie mußte dieselbe verlassen, weil
Elisabeth Hoppstädtcr von ihr Verrath fürchtete, gab sich
bald darauf aber einem lüderlichen Lebenswandel hin.
Am 26. Aug. desselben Jahres hatte sich Hoppstädter, der
den ganzen Tag nichts machte und von den Raubzügen
seiner Frau lebte, derartig betrunken, daß Schreiner Best
die ganze Gesellschaft aus dem Hause jagte. Bis zum
7. Oktober 1891 hielt sich die Gesellschaft in Kaisers-
lautern in der Pfalz auf, suchte aber gelegentlich vorüber-
gehend unsere Stadt heim, um dann am 15. Oktober
wieder nach hier und zwar in die Wohnung 8 5, 5,
hier, zu ziehen. Es waren da beisammen Ludwig Hopp-
städter mit seiner Frau und deren Schwester Margarethe
Müller, Hoppstädter nannte sich damals „Maschur" und
zeigte auch einen auf diesen Namen lautenden Militär-
Paß vor. Bis Ende November blieb das Diebeshandwerk
der Bande unentdeckt, bis endlich die Margarethe Müller,
die durch das häufige Versetzen von allerhand Sachen im
städtischen Leihhause dem Leihhauskommissär Karl Witt-
wer verdächtig geworden, bei ihrem Wiederkommen am 3.
Dezember desselben Jahres festgehalten und vom Polizei-
kommissär Meng verhaftet wurde. Auch die Frau Hopp-
städter gelang es, im Leihhause festzunehmen, als dieselbe
stch nämlich daselbst nach dem Verbleib der Müller er-
kundigen wollte. Auf dem Transport nach der Polizei
ließ sie auf offner Straße ihre Röcke herabfallen und
entsprang, wurde jedoch, wenn auch nach vieler Mühe
wieder festgenommen. Inzwischen hatte Polizeikommissär
Meng im Hause 8 5, 5 die Verhaftung des Ehemanns
Hvppstädter vorgenommen. Als beide Eheleute in den . . ,- .... ... , ... ... - ...... .. ..
leiden durch einen Gang getrennten Räumen der Criminal- . Neuenheim zum Nachtheil der Dienstmagd Barbara Bänder; genten Deutschen gelegt worden ist, hat große Befriedigung
Polizei saßen, ließen sie sich nur auf Kommando wie ohn- ' 15. am 31. Oct. im Hause des Kaufmann Löb in > hervorgerufen.

Altkatholischer Gemeindegottesdienst.
Gründonnerstag:
Uhr in der Heiliggeistkirche,
Eharfreitag:
Uhr in der St- Annakirche,
Charsamstag:
Abends 6 Uhr in der Heiliggeistkirchc Vorbereitung
Herr Stadtpfarrer Dr. Stubenvoll.
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 28. März. Eine von 1500 Personen
besuchte glänzend verlaufene Volksversammlung
nahm nach einem Referate von Reichstagsabg. Haus-
mann eine Resolution gegen die Militär Vor-
lage an.
Newyork, 28. März. Dr. Josepb H. Senner
ist zum Einwanderungs-Kommissar in New-
york ernannt. Senner, ein geborener Brünner, ist
Präsident des Nationalverbands der deutsch-amerikanischen
Journalisten und Redakteur der „Newyorker Staatsztg."

mächtig auf den Boden fallen. Die körperliche Visitation der
Elisabeth Hoppstädter förderte u. A. 18 verschiedene
Schlüssel und einen Glaserdiamanten (offenbar zum Aus-
schneiden von Fensterscheiben bestimmt) zu Tage. Ende
December 1891 stellte sich die Hoppstädter im Gefängniß
geisteskrank und wurde dcßhalb am 28. December in die
Jrrenklinik zu Heidelberg verbracht. Dort erwies sie sich
jedoch als gescheit genug, um, als sie der Photograph
Gunkel in Heidelberg photographisch aufnehmen wollte,
sich so ungeberdig anzustellen, daß die Aufnahme unmög-
lich wurde. Das Gutachten des Directors der psychiatrischen
Klinik, Prof. Dr. Kräpelin, kommt zu dem Resultate,
„daß die Hoppstädter eine geborene Verbrecherin von
außerordentlicher Ausdauer und Thatkraft, keineswegs
aber geisteskrank sei". Ins Gefängniß nach hier zurück-
gebracht, stmulirte sie unter Schreien, Toben und thät-
lichen Angriffen gegen das Gefängnißpersonal weiter
Geistesgestörtheit, doch als sie merkte, daß ihr dies alles
nichts half, erklärte sie endlich am 7. April, sie wolle
alles gestehen unter der Bedingung, man solle sie nur
noch einmal in ihre alte Wohnung verbringen. Dort
wollte sie jedenfalls das daselbst verborgene Geld im Be-
trage von 123 Mk. heimlich zu sich stecken und dann
ihre Flucht versuchen. Am 13. April kurz nach der
Durchsuchung der Hoppstädter'schen Wohnung unter Bei-
sein der Angeklagten, entdeckte man nämlich, daß die
Angeschuldigte dieFlucht aus ihrer Zelle schon in raffinirter
Weise vorbereitet hatte; sie wurde nunmehr in die stärkste,
von dem Raubmörder Reitter seiner Zeit benutzte Zelle
verbracht, doch benabm sie stch dabei geradezu wie rasend
und mußte in die Zwangsjacke gesteckt werden. In jener
zuerst von ihr innegehabten Zelle batte sie mit einem
Maurerhammer, den sie im Gefängniß beschäftigten Ar-
beitern (wahrscheinlich auf dem Abort) heimlich wegge-
nommen, das vor dem Zellfenster befindliche Eisengitter
aus den Quadersteinen herauszuhauen gesucht; zwei Eisen-
stangen waren fast vollständig aus den Steinen heraus-
gearbeitet. Die Arbeit war jeweils Nachts geschehen.
Weiter fand stch im Gefängniß ein von der Angeklagten
selbst aus Wolle und Baumwolle gestricktes Seil von 13
Meter Länge vor. Merkwürdig sind auch einige Zettel,
die sich gleichfalls mit im Gefängniß vorfanden und
ungefähr lauten: „Nur den Muth nicht sinken lassen;
Gevüld überwindet Alles, auch diesen Affenkäfig. Ich
muß jetzt scheiden auf eine lange Zeit; lebt wohl, ihr
Brüder, auf Wiedersehen, Wiedersehen macht Freude!"
Der Hoppstädter werden nicht weniger als neunzehn
Diebstähle zur Last gelegt. Dieselben wurden ausgeführt:
1. am 11. Sept. 1890 im Hause des Kaufmannes Th.
Catoir in Dürkheim; 2. am 11. August 1891 in
Schwetzingen im Hause der Wirthschaft zum „grünen
Laub"; 3. im August 1891 in der Behausung der
Wittwe Glaser zu Kaiserslautern; 4. am 26. August
1891 im Hause 8 7, 7 hier; 5. am 29. August 1891
im Hause 8 1, 1 hier; 6. Ende August 1891 im Hause
des Weinhändlers Jakob Samon in Neustadt a. H.; 7.
am 6. September 1891 im Gasthause zum „Badncr
Hof" hier; 8. am 3. Oct. 1891 im Hause des Herrn
Mar Bassermann in Schwetzingen ; 9. am 14. Oct. 1891
in der Schulstraße 1 in Kaiserslautern zum Nachtheil
des Schulinspectors Georg Büttner; 10. am 20. Oct.
1891 im Hause des Privatmannes Friedrich Muth in
Osthofen; 11. am selben Tage im Hause der Gebr.
Hirsch in Osthofen; 12. ferner am 20. Oct. 1891 im
Hause der Wittwe Jakob Theobald in Worms; 13. am
23. Oct. 1891 im Hause der Bergheimerstraße 5 in , „_. ..
Heidelberg zum Nachthcil der Büffetdame Julie Nefft; Daß der sehr wichtigste Posten eines Einwanderungskom
14. am selben Tage noch im Hause Lutherstraße 55 in missars in die Hände eines freisinnigen und hochintelli-

r Für Damen.
! Kleider werden jeden
Tag zertrennt und unzer- <>
L trennt gewaschen u. chemisch
j gereinigt,sowieTisch-,Bett-
s und Boden-Teppiche und <>
L Buntstickereien in aner- !
kannt bester Arrssüh-
s rung.
s Wascherei u. Färberei <!
r I. Falter, ii
- Plöckstraße 56. Z

Handelsnachrichten.
Frankfurt, 28. März. (Effecten-Societät.) Umsätze bis
6V4 Uhr Abends. Oesterr. Kredit MOffz-MI/z bez. Disconto-
Commandit 194.70-90-80-90 bez. Berliner Handelsgesellschaft
148.80 bez. excl- Abschlag 2o/„. Dresdener Bank 153.50 bez-
Länderbank 215 bez. Heidelberg - Speyer 41.40 bez. Nordd-
Lloyd 118.40 bez. La Veloce 86.20 bez. Gelsen-kirchen 142.90
bez. Harpener 135-50-1133.90 bez. Gotthard-Actien 158.50-90
bez. Schweizer Central 121.50-80 bez. Schweizer Nordost
110.50-90 bez. G- Union 76.30-60 bez. Jura-Simplon St.-Akt-
52.30-52 bez. 5 "/„ Italiener 93.19 bez. ult. April.
ttt/z Uhr: Creditactien 301-/4. Disconto 194.99. Lom-
barden 99^8 P- V« E. Raab-Oedenburger 50ffz. Graz-
Köfiacher 223. D-Türken 22.40. Bochumer 137.50.
Mannheimer Börse, Effekten» An der heutigen Börse
wurden Pfälzische Hypothekenbank-Actien ä 1391/2 umgesetzt,
und blieben hierzu noch gesucht. (Die gestrige Notiz 139 G.
sollte für Pfälzische und nicht für Rheinische Hypothckenbank-
Acticn lauten; letztere notirtcn 150 G-) Badische Braucrei-
Actien blieben ä 63 und Mannheimer Lagcr-Hausgcsellschafts-
Acrien ä 86V2 gesucht-
Evangelischer Gemeindegottesdienst.
Gründonnerstag, 30. März,
Providenzkirche VglO Uhr: Herr Stadtpfarrer Hönig.
Heiliggeistkirche 10 Uhr: Herr Pfarrer Quanzer-
Eharfreitag, 31. März,
Providenzkirche V2IO Uhr (Abendmahl): Herr Vikar Hindenlang-
Heiliggeistkirche 10 Uhr (Abendmahl): Herr Stadtpfarrer Schütt-
St- Peterskirche 9 Uhr (Abendmahl): Herr Stadtvikar
Schmitthenner-
(Beim Ausgang Collekte für Theologiestudierende.)
Abendgottesdienst:
Providenzkirche 5 Uhr: Herr Stadtpfarrcr Hönig.
Hciliggeistkirche 5 Uhr: Herr Predigtamtskandidat Thadcn-
Stadttheil Neuenheim:
Gründonnerstag, 30. März,
Vorm. Hz 10 Uhr (Vorbereitung z. h. Abendmahl): Herr
Stadtpfarrer Schneider.
Eharfreitag, 31. März,
Vorm. Hz 10 Uhr (Abendmahl): Herr Stadtpfarrer Schneider.
Abendgottesdienst:
Nachm. 5 Uhr (Liturgischer Gottesdienst und Abendmahl mit
Vorbereitung): Herr Stadtpfarrer Schneider.
(Vormittags uno Nachmittags beim Ausgang Collekte für
Theologiestudierende.)
 
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