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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 81 - No. 90 (7. April - 18. April)
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Ein Spinngewebe.

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Kassel, 6. April. Der Kaiser hat, wie die Kreuz-
zeitung" meldet, als ehemaliger Schüler des hiesigen
Gymnasiums der Vogtschen Gymnasialstiftung 1000 Mk.
gespendet.
Leipzig, 6. April. Der Größenwahn Ahl-
wardt's scheint in Großenhain in Sachsen thatsächlich
ausgebrochen zu sein. Am 29. März hat der Prophet
nämlich einen Husarenritt in den Wahlkreis des Führers
der sächsischen konservativen, Abg. Freiherrn v. Friesen,
gemacht und in einer Versammlung in Großenhain die
Wähler aufgefordert, unter keiner Bedingung Herrn von
Friesen wieder zu wählen; denn die ganzen Konservativen
seien doch nur Juden oder davon abstammend. Ablwardt
rühmte sich in Großenhain, daß er unter den 400 Reichs-
tagsabgeordneten allein den Muth habe, Schäden auf-
zudecken, da alle anderen Reichstagsabgeordneten doch
mehr oder minder von den Juden bestochen seien. Als
Fürst Bismarck eingesehen hätte, daß das deutsche Reich
nur durch die Hilfe des Antisemitismus gedeihen könne,
habe er von seinem Platze fortgemüßt, und jetzt sei er,
Ählwardt, berufen, an seiner Stelle das Werk Bismarck's
fortzusetzen. (!)

Nach Tische lud der Hausherr den Major zu einer
Partie Schach ein, was dieser wie immer, bereitwillig
acceptirte. Der alte Herr wußte, daß Frieda sich in solchen
Fällen gern zu den beiden Spielern setzte und den Chancen
des auch von ihr bevorzugten Spiels im Interesse folgte.
Wäbrend die beiden Herren sich im kühleren Garten-
Salon niederließen und ihr Spiel begannen, waren die
drei jungen Leute auf die Veranda hinausgegangen. Ver-
gebens aber wartete Herr Hagendorff auf Frieda's Er-
scheinen. Statt ihrer trat nach Verlauf einer Viertelstunde
Hedwig ein und setzte sich, ihrem Vater freundlich zu-
nickend, an das Fenster. Befremdet blickte der alte Herr
zu ihr hinüber, feine Begriffe begannen sich zu verwirren.
Im Aerger über diesen Mangel an Verständniß für seine
diplomatischen Arrangements that er einen Zug, der seine
Königin in augenscheinliche Gefahr brachte. Der Major
machte ihm lachend auf seinen Fehler aufmerksani.
Das Spiel war.zu Ende und die Herren hatten sich
eben erhoben, als der Guts-Jnspector eintrat und Herrn
Hagendorff bat, eine soeben angekommene neue Maschine
zu besichtigen.
Der alte Herr ging, und der Major trat zu Hedwig,
um sie zu einem Gange in den Garten aufzufordern. Sie
erhob sich bereitwillig. Zugleich aber öffnete sich die Thür
und Friedrich trat mit sehr erregtem Gesicht ein.
Als er des Majors ansichtig wurde, ging er ans ibn
zu und bat ihn um eine kurze Unterredung.
Herr von Brandau erklärte sich sogleich bereit und
lud den jungen Mann nach einigen entschuldigenden
Worten gegen Hedwig freundlich ein, ihn auf sein Zimmer
zu begleiten. (Fortsetzung folgt.)

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* Karlsruhe, 6. April. Durch kaiserliche Kabinets-
ordre wurde vom 1. April ab in Mannheim ein neuer
Landwehrbezirk mit dem Sitz des Kommandos in Mann-
heim errichtet; demselben sind die Amtsbezirke Mannheim
(bisher dem Bezirkskommando Heidelberg zugehörig) und
Schwetzingen (bisher dem Bezirkskommando Bruchsal zu-
gehörig) zugewicsen.
* Karlsruhe, 6. April. Bei der Versicherungsanstalt
Baden sind im Monat März 79 neue Gesuche um Alters-
renten eingegangen; Es wurden 81 Altersrenten bewilligt.
Jnsgesammt sind bis jetzt, wie die „Bad. Korr." erfährt,
4443 Altersrentengesuche erhoben, worden. Hievon wurden
3356 Gesuche bewilligt, 813 abgelehnt, 46 sonst erledigt
und 40 noch nicht erledigt. Ferner kamen im Monat
März 108 Gesuche um Invalidenrenten ein; es wurden
100 Invalidenrenten bewilligt. Jnsgesammt sind bis jetzt
1859Gesuche und Invalidenrenten erhoben worden. Hievon
wurden 905 Gesuche bewilligt, 396 abgewiesen, 29 sonst
erledigt und 49 noch nicht erledigt.

Hintergedanken und ohne Vorbehalt ihr ganzes Herz der
Republik gewidmet haben. (Großer Beifall). — Die
Kammer nimmt nach der Verlesung der ministeriellen
Erklärung ihre Tagesordnung auf. Sie nimmt di? Ge-
tränkesteuerreform an, nachdem der Finanzminister Pcytral
erklärt hat, daß er diesbezüglich eine Einigung zwischen
Senat und Kammer suchen werde. Der Finanzminister
ersucht die Kammer, auch die Börsensteuer in der zuerst
votirten Form anzunehmen und sagt auch hier eine Ver-
einbarung mit dem Senat zu. Die Börsensteuer wird
votirt und dann das ganze Budget mit 386 gegen 8
Stimmen angenommen.
Paris, 6. April. Der „Temps" dementirt das Ge-
rücht von der bevorstehenden Ernennung Ri bot's zum
Botschafter in London.
England.
London, 6. April. Wie die „Daily News" erfährt,
ist die Ernennung R i b o t s zum französischen Botschafter
in London an Stelle Waddingtons wahrscheinlich. —
Dem „Daily Chronicle" wird aus Odessa berichtet, daß
nach einem von der russischen Regierung neuerlaffenen
Gesetz gegen die Stundisten alle Kinder derselben in
der orthodoxen Kirche getauft und unter Vormundschaft
orthodoxer Geistlichen gestellt werden müssen. Den
Stundisten ist es verboten, rechtgläubige Domestiken zu
halten. — Nach einem Telegramm des „Daily Tele-
graph" aus Petersburg ist die Russifizirung Finn-
lands in verschärftem Maße ausgenommen worden. Das
Absingen patriotischer Lieder ist verboten, die politische
Theater-Censur ist verschärft und Kundgebungen zu Ehren
des Nationaldichters Runeberg sind untersagt worden.
Bulgarien
Sofia, 6. April. Fürst Ferdinand ist heute
Vormittag mit großen, Gefolge nach Wien abgereist.
Spanien.
Madrid, 6. April. Der Minister der öffentlichen
Arbeiten, Moret, wurde zum Minister des Auswärtigen
ernannt; er wird auch das Ministerium des Innern bis
zur Abstimmung über das Budget interimistisch behalten.
— Die Botschaft der Königin-Regentin wurde von
der öffentlichen Meinung gut aufgenommen. Man er-
blickt darin den festen Willen der Regierung, die Pläne
Gamazo's durchzuführen.
Amerika.
Montreal, 6. April. Mercier, der frühere Minister,
erklärt sich für die Unabhängigkeit Canadas und
event. Anschluß an die Vereinigten Staaten von Nord-
amerika. Diese Erklärung ruft großes Aufsehen hervor.

Schweiz.
Bern, 6. April. Die ermäßigten internen
Bahntaxen beziehen sich auch auf österreichische und
ungarische Weine. — Der Bundesrath hat sich nach
Berlin um Informationen gewendet,'ob der deutsche
Kaiser invoKnitc» oder offiziell durch die Schweiz reise,
damit im letzteren Fall Vorbereitungen für einen offiziellen
Empfang getroffen werden können.
Oesterreich-Ungarn.
Wien, 6. April. Nach einer Meldung der „Pol.
Corr." aus Petersburg verläßt Giers den 11. April
Florenz. Er beabsichtigt, sich zunächst nach Meran zu
begeben. Von hier würde er die Reise nach Rußland
über Wien machen, hier einen kurzen Aufenthalt nehmen,
und in Petersburg am 1. bis 18. Mai ankommen.
Giers'Gesundheitszustand ist noch nichtganz zufriedenstellend.
Frankreich.
Paris, 6. April. Kammer. Ministerpräsident
Dupuy verliest die ministerielle Erklärung. Die Re-
gierung anerkennt daran die Schwierigkeiten der Situation,
gewinnt aber Sicherheit im Hinblick auf die tiefe Ruhe
des Landes und dessen dauerndes Vertrauen in die Re-
publik. (Beifall.) Dies beweise, daß die schmerzlichen Er-
eignisse der letzten Monate trotz der Bemühungen, sie
politisch auszubeuten (Widerspruch rechts), weder das
kräftige Wachsthum der Republik, noch den traditionellen
Ruf der Rechtschaffenheit des Vaterlandes berührt habe.
(Beifall). Als Lehre aus diesen Prüfungen gehe hervor,
daß der Wohlstand nur durch Arbeit erworben und nur
durch moralische Würdigkeit bewahrt werde. (Großer Bei-
fall). Die Regierung vertraue in Zukunft der Republik,
die täglich durch das allgemeine Stimmrecht befestigt und
erweitert werde. Der Tag der definitiven Jdentifizirung
Frankreichs mit der Republik sei nahe; um sein Heran-
kommen zu beschleunigen, werde die Regierung mit Sorg-
falt, Wohlwollen und Billigkeit die Verwaltung führen,
für das gemeinsame Wohl aller Bürger. (Beifall links
und rechts). Die Regierung fordere die Kammer auf,
dem Lande den Eindruck eines nvrnialen Ganges des
parlamentarischen Lebens zu geben. Das Votum der
wirthschaftlichen und sozialen Gesetze sei die hervorragendste
Aufgabe. Zunächst werde die Regierung Alles aufbieten,
um die unvermeidliche Einigung beider Kammern über
das Budget herbeizuführen, damit man bald die Berathung
des Budgets für 1894 beginnen könne. Die Regierung
sei überzeugt, daß die Kammer ihre Unterstützung be-
willigen werde den Männern von gutem Willen, die ohne

Nach dem Französischen von Jacques Normand.
(Fortsetzung.)
Sie gehorchten und bald stand der Erste von ihnen an
meiner Seite. Nun betrat ich das Gesims . . - Welch' ein
Gang! In dem Augenblick befürchtete ich das Gleichgewicht
zu verlieren, oder mit dem Fuß an einen Stein, ein Trümmer-
stück zu stoßen, deren Fall die Soldaten geweckt haben würde,
die da drunten uns so nahe schliefen . , .
Nach einigen, mir tödlich lang erscheinenden Minuten
war ich endlich am Ziele, erfaßte den im Schlosse der Thüre
steckenden Schlüssel, drehte ihn um und stieß die Thür auf...
In diesem Augenblick glaubte ich Alles verloren.
Seit langer Zeit war Niemand mehr auf den Heuboden
gekommen und die in den Angeln eingerostete Thür gab einen
klagenden, durchdringenden Laut von sich, der mir das Blut
in den Adern erstarren machte.
„Tausend Donnerwetter, was geht da droben vor?"
brummte einer der Soldaten.
Bebend wandte ich mich um und sah die Flüchtlinge
bleich und unbeweglich an die Wand gedrückt.
Unsere letzte Stunde schien gekommen.
Wie schon erwähnt, wüthete glücklicherweise draußen ein
heftiger Sturm und gerade in diesem Augenblick kam ein
Windstoß, der das Dach der .Kapelle schüttelte.
Eine andere Stimme erwiderte:
„Gib doch Ruhe und schlafe weiter, Du Dummkopf -. -
Das ist ja der Wind."
Der erste Soldat horchte noch eine Weile, dann streckte
er sich in seiner ganzen Länge aus und schlief wieder ein. ..
Wir waren nun gerettet — wenigstens für den Augenblick.
Die Thüre stand nur halb offen, doch weit genug, um
durchzukommen. Ich trat ein, doch erst dann, als unten die
Ruhe vollkommen wieder hergestellt war. Einer nach dem
Anderen folgte mir, ohne daß es nöthig geworden wäre, die
Thür noch weiter zu öffnen.

* Karlsruhe, 6. April. Um die Versicherung dck
bei der staatlichen Feuerversicherungsanstalt nicht ver-
sicherten Theiles der Gebäudewerthe, sowie der Fahrniß
gegenstände gegen Feuersgefahr thunlichst zu erleichtert
und eine regelmäßige amtliche Prüfung derjenigen Fäll?
zu ermöglichen, in welchen die Befriedigung des
sicherungsbedürfnisses bei einer der zum Geschäftsbetrieb
im Großherzogthum zugelassenen Privatfeuerversicherungd
gesellschaften durch besondere Umstände ausgeschlossen seit
sollte, hat dem Vernehmen der „Bad. Korr." zufolge dcst
Großh. Ministerium des Innern mir der Direction des
„Deutschen Phönir", Versicherungsgesellschaft in Frank
furt a. M., ein Abkommen getroffen, das am 1. Maid. 3'
in Kraft treten wird. Infolge dieses Abkommens wik
der „Deutsche Phönir" durch Vermittlung der Sectio"
Karlsruhe für die Befriedigung des Versicherungsbedürf
nisses in Baden auf Grund der Prämiensätze der Ge-
sellschaft und unter den üblichen Versicherungsbedingungelt
obne daß dem Publikum hierdurch besondere Kosten ent-
stehen, in der Weise besorgt sein, daß Verstcherungsa"'
träge, die von zwei anderen Gesellschaften abgelehnt
sind, entweder von dem „Deutschen Phönir" selbst über
nommen oder bei der Unmöglichkeit einer solchen eigenen
Uebernahme durch Vermittlung des „Deutschen Phönir"
bei einer anderen im Großherzogthum zugelassenen Privat'
feuerversicherungsgesellschaft untergebracht werden. Die
diesem Abkommen vereinbarten Ausführungsbestimmungen
weroen demnächst veröffentlicht werden.
Ziegelhäuser», 6. April. Unter der überall
thätigen und unermüdlichen Leitung des Vorsitzenden, Hr"-
Prof. Dr. Osthoff, entfaltet der Heidelberger Freisinnig?
Verein eine rührige Agitation, um die Tendenzen vck
Partei in Stadt und Land zu verbreiten. Nachdem nun
kurz hintereinander in Spechbach, Kleingemünd, Heidel
berg, Sandbausen und Rohrbach freisinnige Versaust"
lungen mit jeweiligem großen Erfolge stattgefunden, wirt'
am nächsten Sonntag, den 9. April, Nachmittags 4 Ulst
eine Partei-Versammlung auch hier in Ziegelhausen
Wirthschaft zur „Rose" — abgehalten. Referent ist Herr
Dr. Gerard aus Mannheim, der über die „politisch?
Lage und Militärvorlage" sprechen wird.
O Sandhausm, 6. April. Nachdem die „Bürger
Zeitung" einen vollständig fach- und wahrheitsgemäßell
Bericht über die am Montag hier im „Hirsch" abgehaltene
freisinnige Versammlung gebracht, sieht sich gestern auch
das „Heidelberger Tageblatt" gemüssigt, mit einem voll'
ständig entstellten und u n w a hre n Bericht seinen
Lesern Sand in die Augen zu streuen. So kläglich es ist-
wenn die nationalliberale Redaction des „unparteiischen)
Tageblattes mit Freude die Gelegenheit wahrnimmt, nnl
Aufnahme solcher Berichte der freisinnigen Partei etwas
am Zeuge zu flicken, so unverantwortlich ist es von dein
hiesigen uns wohlbekannten „Corrcspondentcn", solche U"
Wahrheiten zu fabriziren. Die große Mehrheit, zaubert
er den Lesern des „Tageblatt" vor, sei zu jener VersamM'
lung nur „aus Neugierde" gekommen. Man sollte es
nicht wohl für möglich halten: hier, bei uns in Sand'
Hausen, wo so wie so seit Jahr und Tag die freisinnige
Sache den festesten Boden bat, kommen die Zuhörer
aus „Neugierde!" Wahrlich, ein ortskundiges Herrlein,
dieser „Correspondent". Nur eins hat er vergessen, dei"
„Tagebl." wahrbeitsgemäß zu berichten. Als einer der
Herren Redner, Ehret, sich vor Beginn der Versammlung
in einem Local befand, hörte er einen jungen Herrn
äußern, es sei doch eine „Geschmacksverirrung," einen>
Schlosser (Gleichauf) als Redner zuzuhören.
Ehret forderte dann am Schluß seines darauf folgend^
Vortrags in de: Versammlung den betreffenden „Herrn
auf, jetzt öffentlich die ' „Geschmacksverirrung" 'N
seinen Darlegungen zu beweisen, bezw. ihn, Ehreh
Unmöglich kannst Du Dir die Freude und Dankbarkeit
dieser Menschen verstellen, nachdem sie jnsgesammt den b<M
ersehnten Zufluchtsort erreicht hatten. Sie weinten, fiele"
mir zu Füßen, küßten den Saum meines Kleides...
„Nun streckt Euch auf das Stroh und ruht," sagte iw-
„Ihr seid fast in Sicherheit... Sobald die Soldaten
sind, habt Ihr nichts mehr zu befürchten und könnt E""
gleichfalls wieder auf den Weg machen."
Ich entfernte mich durch die halb offene Thür, die i»
auch so zurückließ. Meinen Rückweg über das Gesims leg'?
ich ohne Zwischenfall zurück. Allein fühlte ich mich leichten-
behender und glitt wie ein Schatten die Mauer entlaE
Nach Verlauf weniger Secunden Ivar ich wieder in unseres
Gemache, wo mich die beiden Frauen halb todt vor Ans"
erwarteten.
Der Morgen begann zu grauen und wir sahen Vf'"
Augenblicke entgegen, der unserer Angst ein Ziel fetzen solstfl
Da plötzlich hörten wir auf der Straße Pferdegetrappel.
mochte das wieder sein? . . . Die Pferde hielten, Stilnnst"
wurden laut . . . Man hätte meinen mögen, alle Welt b""
sich verabredet, uns in dieser Nacht einen Besuch abzustatstst
Wie das erste Mal wurde geklopft und wieder war w
cs, welche ging, um zu öffnen.
Von einigen Husaren umgeben stand vor mir ein Ma""'
der eben vom Pferde gestiegen war.
„Sie sind wohl hier Bürgerin, wie?" fragte der Man)-
offenbar ein Regierungscommissar. Er war sehr beleibt
schien von dem scharfen Ritt erhitzt.
Ich erbebte, gewann jedoch bald mein kaltes Blut wi?v^'
„Hier? . . . Wer?" . --
„Ihr wißt es recht gut. Diese Schurken von Girondist?"'
„Es sind nur Soldaten hier, die gestern kamen."
„Wir wollen das gleich sehen." .. x
Von zwei Husaren gefolgt, trat er ein und lenkte st" .
Schritte geradewegs auf die Kapelle zu- Große Beweg"U
entstand, als man seiner ansichtig wurde. Die dunkle Man
der Soldaten bewegte sich und ein Klirren von Säbeln "v
Flinten auf den steinernen Fliesen wurde vernehmbar, D"
war Alles auf den Beinen. (Schluß folg"'

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