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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 91 - No. 100 (19. April - 29. April)
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30.50.

23.50.

(Produktenbörse.)

Tendenz:

fester-


April-
öerichts-
mdlung

27.
14.80
15.20
14.40
11.45
11.30
11.70

! gegen
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Handelsnachrichten.
Frankfurt, 27. April- (Effecten-Societät.) Umsätze bis
6'/« Uhr Abends- Oesterr. Kredit 285V«-V«-V» bez. G. Dis-
conto-Commandit 187.25-30-25-30 bez. Berliner Handelsgesell-
schaft 144 bez. Darmstädter Bank 141 bez. Dresdener Bank
147.50 bez. Heidelberg-Speyer 41.30 bez. La Veloce 89.90 bez.
Bochum 124.10-40 bez. Gelsenkirchen 139-20-138.70 bez. Harpener
126.20-125.70-126-5.70 bez. Gotthard-Aetien 160-20-30 bez.

Hektar Wald im Werthe von über 100000 Mark sind
abgebrannt.
* Herborn (Nassau), 27. April. In dem benach-
barten Dorfe Hörbach sind am Montag durch eine
Feuersbrunst etwa 60 Wobnhäuser nebst den dazu
gehörigen WirthschaftSgebäuden zerstört worden.
* Berlin, 27. April. In der Villa des bekannten
Maklers und Rennstallbesitzers James Saloschin, die in
der Thiergartenstraße liegt, ist heute Nacht ein Einbruch
verübt worden. Der oder die Thäter haben aber nichts
entwendet, wohl aber in den Empfangsräumen der Villa
Möbel, Kunstgegenstände, Bilder, werthvolle Gobelins
kurz und klein geschlagen und zerschnitten. Es scheint
sich um einen Racheakt zu handeln.
* Heinrichs«« (Schlesien), 27. April. Der Ballon
Huniboldt ist, nachdem er glücklich gelandet war, in
Folge einer Erplosion vollständig zerrissen
worden. Menschen w rden dabei nicht verletzt.
* Epinal, 27. April. In Thaon (Vogesen) ist in
der vergangenen Nacht die 1800 Arbeiter beschäftigende
Färberei und Wäscherei abgebrannt. Der
Schaden wird auf 2 Millionen geschätzt.
* Lyon, 27. April. Eine Feuersbrunst zerstörte
eine Seidenfabrik, worin 600 Arbeiter beschäftigt waren.
Ein Arbeiter wurde getödtet und mehrere ver-
letzt. Der Schaden beträgt zwei Millionen Francs.
* Petersburg, 27. April. Das Wasser der Wolga
ist drei Faden gestiegen, somit Höker als der Damm,
der die Nischnyer Schiffe gegen die Flußgebiete der Oka
und Wolga schützt; die Schiffe haben starken Schaden
gelitten, augenblicklich wird angestrengt daran gearbeitet,
eine Katastrophe von der Samarovcr Winterlagerbucht ab-
zuhalten, wo die Schiffe sehr gefährdet sind. Nischny
und der Marktplatz sind außer Gefahr.
* Aus Amerika, 27. April. Ein Personenzug stieß
gelern in der Nähe von Somerset in Pennsylvanien, als
er eine steile Strecke hinausfuhr, mit einem Güterzuge
zusammen. Mehrere Wagen des Personcnzugs wurden
zertrümmert. Bisher sind sieden Leichen aufaesunden werden.
Loccrke HMLHeil'ungen.
Heidelberg, 28. April-
O (Stadtralhssitzung.) In der gestrigen Stadtraths-
sitzung wurden u- a. folgende Gegenstände zur Kenntniß bezw.
Erledigung gebracht: 1) Nach einer Anzeige des Tiefbauamtes
ist die Wasserschachtel unterhalb des Cementwerkes nunmehr
hergestellt und kann dieselbe in Gebrauch genommen werden-
2) Durch Erkenntniß des Gr. Bezirksamtes vom 19- d- M-
wurde der Antrag der Gemeinde Neckargemünd auf Einleitung
des Zwangscnteignungsverfahrens gegen die Stadtgemcinde
Heidelberg zum Zwecke der Erwerbung des sogen- Michels-
brunncns für die von der Gemeinde Neckargemünd geplante
Wasserleitung als unbegründet verworfen- 3) Die Geschenke
des Herrn Otto Petters, bestehend in einem Exemplar seines
Universitätskalenders, und des Herrn I- Hörning, bestehend in
zwei Exemplaren des Merkchens: „Bilder und Sagen aus
dem Neckarthal von Th. Eckart" werden dankend entgegen-
genommen. 4) Die in der Sitzung des Bürgcrausschusscs
vom 1- k- M- zur Berathung kommenden Vorlagen haben die
Zustimmung des Stadtverordneten - Vorstandes gefunden-
5) Einem Gesuche um Erlaubniß zur Aufstellung eines photo-
graphischen Ateliers auf dem Speyererhof konnte nicht ent-
sprochen werden. 6) Die Schlosserarbeit zur Herstellung von
28 Stück Hallenfenstern für das neue Schlachthaus wird dem
Schlosser W- Kinzinger dahier um sein Submissionsangebot
übertragen.
/X Die Direktion -er Main-Neckar-Bohn erläßt
nachstehende Bekanntmachung: Mit Wirkung vom 1-Mail-I.
ab gelangt ein neues Verzeichniß der zusammenstellbaren
Fahrscheine des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen
zur Ausgabe. Dasselbe ist bei den Fahrkartenausgaben Darm-
stadt, Bensheim, Weinheim und Heidelberg verkäuflich;
auf den übrigen Stationen wird der Bezug durch die bett-
Fahrkahrtcnausgabe vermittelt. Am gleichen Tage gelangt
auch auf der M--N.-B- die Einrichtung der Ergänzungsfahr-
scheine zur Einführung, wodurch es ermöglicht wird, von
Unterwegsstationen aus Fahrscheinhefte zusammenzustellen,
auch wenn riese Stationen keine Fabrscheinstationen sind-
Nähere Auskunft hierüber, sowie über Eintheilung des Fahr-
scheinverzeichnisses, Kostenpreis re- crtheilen sämtntliche Fahr-
kartenausgaben-
-t- (Auszeichnung.) Dr- Max Wolf, Professor der
Astronomie an der hiesigen Universität, hat von der Photo-
graphischen Gesellschaft in Wien die große silberne Medaille
erhalten.
4- Im allen Schloß wird am 1- Mai die Postagentur
mit Telegraphenbetrieb wieder eröffnet- Die Einrichtung wird
von den zahlreichen fremden Besuchern des Schlosses gerne
benützt, um von der ehrwürdigen Ruine aus einen Gruß in
die Heimatv zu senden.
x Eine Versammlung von Landwirthen wird,
wie wir bereits mitthcilten, kommenden Sonntag um 3 Uhr
in der „Harmonie" stattfinden. Es werden von Seiten der
Veranstalter dazu Alle eingeladen, die den Bestrebungen des
„Bundes der Ländwirthe" freundlich gegenüberstehcn- Unter-
zeichnet sind unter der Einladung 14 Herren aus unserer
Gegend, darunter Mitglieder verschiedener Parteien, auch
Nationalliberale.
— (Universität betr.) Bei der ersten Immatriku-
lation wurden eingeschrieben: in der theologischen Fakultät 10,
in der juristischen 121, in der medizinischen 59, in der philo-
sophischen 27, in der naturwissenschaftlich-mathematischen 26,
in Summa 243 Studirende- Vorgemcrkt sind 85. Aus diesen
Zahlen läßt sich wohl auf eine starke Frequenz in diesem
Semester schließen. — In der Verlagsbuchhandlung von
O- Petters ist soeben der Heidelberger Universitätskalender
pro Semester 1893 erschienen-

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is-erichrszelmng.
* Heidelberg, 27. April. (Schöffengerichtssitzung.)
In der heutigen Sitzung kamen folgende Fälle zur Er-
ledigung :
1) Karl Schmitt von Gaiberg erhielt wegen Dieb-
stahlsversuchs 14 Tage Gefängniß. 2) Martin Wolf,
Peter Walter, Adam Stockler, Karl Köllisch und Johann
Knobel von Ziegelhausen, angeklagt wegen Körperverletzung.
Wolf und Walter erhielten 14 Tage, Stöckler, Köllisch
und Knobel 10 Tage Gefängniß. 3) Nikolaus Spies
von Ziegelhausen erhielt wegen Diebstahls einen Verweis.
4) Ludwig Gärtner von Ziegelhausen erhielt wegen Körper-
verletzung 2 Wochen Gefängniß. 5) Peter Sell v. Wein-
garten erhielt wegen Thätlichkeit 2 Wochen Haft. 6) Job.
Gg. Fromm II. von Bammenthal erhielt wegen Be-
leidigung 3 Tage Gefängniß. 7) Johann Peter Weber
von Kirchheim erhielt wegen Jagdvergehen eine Geldstrafe
von 40 Mark.

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Aus Wuy unö Jern.
Karlsruhe, 27. April. Nach hier aus Klengen
L Gillingen eingegangenen Nachrichten sind bei der gestrigen
" ersbrunst über 60 Häuser abgebrannt, eine Anzahl
(Äffchen erlitten Brandwunden und vieles Vieb ist in
ssif Flammenmeer umgckommen. Etwa 700 Personen
d obdachlos.
Gaiberg, 28. April. Am Mittwoch fand hier
H^germeisterwahl statt. An Stelle des seitherigen Bürger-
(v'stkrs Müller wurde Gemeinderath Himmelmann zum
'«Vorstand gewählt.
Von der Bergstraße, 27. April. In Folge der
Astenden Trockenheit tritt in den Orten der Berg-
Wassermangel ein. Die Gemeindevertretungen
"stn allerorts entsprechende Vorkehrungen.
AuS Bade«, 27. April. Der Mannheimer
li» Ziehrer Wolf aus Kappeln (Kreis St. Wendel) hat
°Urch einen Sprung in den Rhein das Leben ge-
«>bicn.
z, Triberg, 27. April. In Reichenbach ist ein
«.per Bauernhof (Langwieser) total nicdcrge-
nt. Derselbe wurde vor einem Jahre von der F.
Verwaltung angekauft. In ganz kurzer Zeit
ß Gebäude ein Raub der Flammen. Uebcr die
» hungsursache ist nichts bekannt.
St. Johanu a. S., 27. April. Etwa 300

sondern auch diejenigen Nachrichten, deren Geheimhaltung
'm Interesse der Landesvertheidigung erforderlich ist, unter
Strafe zu stellen.
Abg. Dr. o. Bar (dfr.) führt aus, die jetzige
Fassung des Gesetzes enthalte, wenn auch erheblich gegen
die ursprüngliche abgeschwächt, doch noch Bedenken ernster
Natur. Dem Vaterlande würde mit Annahme des Ge-
sches kein Gefallen geschehen.
Abg. Schneider (natl.) weist auf einige zu eng
gefaßte Bestimmungen des Strafgesetzbuches hin.
Abg. Gröber (Centrum) bekämpft lebhaft den Ge-
danken, bloße Nachrichten so streng bestrafen zu wollen.
Damit ist die Generaldebatte geschlossen.
Bei 8 I ersucht der Kriegsminister den Antrag
Schneider anzunehmen. Wenn Nachrichten straflos blieben,
würden manche Verhältnisse des Landesverraths straflos
bleiben, unter anderem Mittheilungen über die geplante
Aufstellung von Grenzschutzabtheilungen, die Sammel-
puncte der verschiedenen Armeecorps, die Aufmarschstraßcn
u. s. w., alles dies könne ohne Schriftstücke und Zeich-
nungen dem Gegner mitgetheilt werden. Damit dies
strafbar werde, sei dringend geboten, die Vorbereitung von
Nachrichten strafbar zu machen.
Abg. Dr. v. Bar weist nochmals auf die Bedenk-
stchkeit der Aufnahme einer derartigen Bestimmung hin.
Der Kriegsminister erwidert, das Gesetz solle
verhindern, daß der Gegner Kunde von Dingen oder
Verhältnissen bekomme, die dem Vaterlande gefährlich sein
^önne. Wie das die Bevölkerung beunruhigen könne, sei
^«erfindlich. Bei Kriegsvorbereitungen und Kriegsein-
stitungen seien alle in seiner vorigen Rede angeführten
Puncte von erheblichster Wichtigkeit; um die Kenntniß
bavon nicht in den Besitz des Feindes kommen zu lassen,
sti nothwendig im Antrag Schneider die angegebene Be-
stimmung zu treffen.
Abg. Dr. v. Marquards en (nl.) befürwortet den
Antrag. Es sei zu bedauern, daß der Kriegsminister
nicht schon in der Commission oder bei der zweiten Bc-
stsihung die militärischen Gründe für eine derartige Be-
stimmung entwickelt habe.
Bundescommissar Geh. OberregierungSrath Frhr. v.
Seckendorfs setzt auseinander, daß das Gesetz die be-
stehenden Bestimmungen keineswegs erweitere, sondern nur
°^M praktischen Bedürfnisse Rechnung trage.
Abg. Hahn (cons.) betont die Sicherheit des Vater-
stndes, sie stehe ihm und seinen Freunden so hoch, daß
trotz aller Bedenken für den Antrag stimme.
Abg. Gröber (Centrum) betont nochmals, daß der
Antrag entschieden zu weit gehe.
., Dem widerspricht Abg. Fritzen (Centrum), der sich
'vr den Antrag ausspricht.
Hierauf wird derselbe in namentlicher Abstimmung
wit 131 gegen 97 Stimmen abgelehnt. §1 sowie
Rest des Gesetzes werden alsdann ohne Erörterung
^genommen.
Hierauf folgt die dritte Berathung des Wuchergesetzes.
. . Abg. Liebermann v. Sonn enberrg (Antisemit)
den früheren Bemerkungen des Abg. Stadthagen,
qW die Antisemiten bei den Verhandlungen über das
Auchergesetz nicht zugegen gewesen seien und nichts zum
^ffetze beigetragen hätten, entgegegcn; er sei wohl zu-
stgen gewesen.
b. Abg. Böckel (Antisemit) geht auf die Mängel der
/siebenden Wuchergesetze ein und wiederholt seinen schon
Aer geäußerten Wunsch, daß die wegen Wuchers An-
' "cigten vor das Schwurgericht gestellt würden.
. Abg. Träger (freis.) erklärt sich gegen die Wucher-
Aage, weil dieselbe unzulänglich und unsicher sei, und
auf das ganze Verkehrswesen ungünstig einwirken
! stde. Die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen genügten
^'ver Ansicht nach noch in der Hauptsache. Das Be-
tulichste in der ganzen Vorlage sei die Ausdehnung des
^Ucherbegriffs auf den sogenannten Sachwucher.
- Hierauf wird die Weiterberathung auf morgen 1 Uhr
>A^gt, außerdem Interpellation Richter und Nachttagsetat.

Schweizer Central 119.20-40 bez. Schweizer Nordost 112.40-50
bez. Union 76.30 bez. Jura-Simplon St.-Act. 56.70 bez. G-
5°/o Italiener 92.60 bez. ult. Mai-
6V, Uhr: Creditactien 285V« P- V» G. Disconto 187'/«-
Lombarden 93V8- 3»/o Mexikaner 25 ult. 5"/g Griechen 64.70
cpt. Simplon 56.80. Portugiesen 23.30. Ung. Kronenrente
sollten gestern Abend 93.30 cpt. bez. u- G. notirt sein.
Mannheimer Börse, Effekten. An der heutigen
Börse fand Geschäft statt in Pfälzischen Hypothekenbank-Actien
-V 138hg und Eichbaum-Brauerei-Actien ü 113 <4 1"/g).
Sonst notiren: Badische Anilin- und Sodafabrik-Actien327Vg G.
(4- 2-/2°/o). Westeregeln Alkali - Actien 132 G. (4- 2°/»).
Hofmann und Schoetensack-Actien 70 G. (4- 3o/»). Waghäusler
Zuckerfabrik - Actien 70V2 bez- (— 1-90"/,,). Ludwigshafener
Braucrei-Actien 269 G- (4- 3»/«).
Mannheim, 27. April. (Productenbörse.) Per 100 Kilo.
Weizen, Pfälzer 17.50 bis 17.75-, Norddeutscher 17.25 bi«
17.50, Rufs- Saxanska —-— bis —-—, Azima 18.50 bis 19.50,
Girka 18.— bis 18.25, Taganrog —bis 18.25, Amerik.
Winter 17.50 bis —, Rumänischer 16.50 bis 17.50, Kansas II
—bis —, Kernen 17.50 bis —. Roggen, Pfälzer
15.— bis 15.25, Rumänischer —.— bis —.—. Gerste hiesiger
Gegend 17.75 bis 18.—, Pfälzer 18.— bis 18.50, Ungarische
—.— bis —. Hafer, Badischer —.— bis 15.75, Nord-
deutscher —-— bis —.—, Russischer —.— bis —.—- Mai-,
Amerik. mixed- 12.— bis —, Donau 11.75 bis 12.—.
Kohlreps, Deutsche", neuer 27.— bis —.—- Leinöl mit Faß
50.50 bis —.—. Rüböl mit Faß 61.— bis —. Petroleum
mit 20°/g Tara 18.25 bis —.
Weizenmehl: Nr. 00. Nr. 0. Nr- 1- Nr. 2. Nr- 3. Nr. 4.
" 27.50. 25.50. 24.50. 23.—. 19.—.
Roggenmehl: Nr. 0. Nr. 1-
- 20.50.
Mannheim, 27. April.
Weizen Mai
Juli
„ Nov-
Roggen Mai
„ Juli
„ Nov-

Idetc Abreisi
-stattete sich,
n Quirinal
einer hinter.
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das Hanp's
üßte urst",
such ein gN'
mulen un°
1 Stabia«"
! ein Din"

— (Eine langlebige Familie.) Dem Schatz-
meister der Meteorologischen Gesellschaft in London, Henry
Perigal, wurde vor Kurzem zur Feier seines 92. Ge-
burtstages ein Festessen gegeben. Bei dieser Gelegenheit
wurden einige bemerkenswerthe Einzelheiten im Bezug
auf seine Familie erzählt. Die Familie Perigal ist sehr
alt und im Bezug auf Langlebigkeit sehr merkwürdig.
Der Vater Henry Perigal's war 99 r/4 Jahre atl, als er starb.
Er war eines von 13Kindern; 9 davon starben bezw. im
64., 76., 77., 80., 88., 90„ 97., und 100 Jahre.
Der Vater und die Mutter derselben starben 1824, ersterer
im Alter von 90 Jahren, letztere 80 Jahre atl. Henry
Perigal war der älteste von 6 Kindern, sein Bruder lebte
bis zu seinem 85. Jahre und der jüngste, der jetzt 82
Jakre alt ist, nahm an dem Banket Tbeil.
Neueste Nachrichten.
Berlin, 28. April. Das Sla a ts m inisterum hat
gestern eine Sitzung gehalten. Ein Berichterstatter be-
hauptet, sie sei durch Telegramm aus Rom veranlaßt
worden.
Wie«, 27. April. Sieben Schüler des deutschen
Obergymnastums in Budweis, darunter zwei Abiturienten,
wurden vom weiteren Besuche der Lehranstalt, einige auch
von sämmtlichen Mittelschulen Böhmens wegen Geheim-
bündelei ausgeschlossen.
Paris, 28. April. Die Budgetcommission der Kammer
nahm die Ausscheidung der Getränkesteuer und
Börsen st euer in der vom Senat votirten Form an,
lehnte aber die Fassung der Gewerbesteuer, wie sic der
Senat beschlossen hat, ab.
Mailand, 28. April. 400 Landarbeiter ver-
suchten in die Stadt Ravenna einzudringen.
Die bewaffnete Macht schloß die Thore, worauf erstere
das Thor Maname theilweise erbrachen. Schließlich ge-
lang es durch gütliche Ucberredung, sie zur Rückkehr in
die Landschaft, zu bewegen. Die Lage ist ernst.
Brüssel, 27. April. Nach zweitägiger Debatte, die
vollständig gegenstandslos war und kaum beachtet wurde,
verwarf heute der Senat sämmtliche Amendements zu
dem Anträge Nyssens betr. das Wahlrecht und
nahm schließlich letzteren mit 52 Stimme« gegen 14,
die sich der Stimmabgabe enthielten, an. — Die vorige
Woche einberufenen zwei Militär-Klassen sind heute
entlassen worden.
Cadix, 27. April. Zur Verhütung etwaiger Aus-
schreitungen am ersten Mai wurden etwa dreißig ver-
dächtige Personen verhaftet.

26.
27.
26.
16.50
16.60
Hafer Mai
14.80
16.55
16.60
„ Juli
15.20
1690
17.10
„ Nov-
14.50
14.60
14 50
Mais Mai
11.30
14.95
14.9',
„ Juli
11.15
15.—
15.10
„ Nov.
11.70
 
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