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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 101 - No. 110 (30. April - 11. Mai)
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deutschen Militärvorlage als einen glücklichen Aus-
weg aus einer verhängnißvollen Lage.
Pest, 3. Mai. Der Empfang, der dem Kaiser
und König heute früh hier zutheil geworden, übertrifft
alle Loyalitätskundgebungen, die seit der Krönungsfeier
stattgefunden haben. Das ganze Parlament, Ober- und
Unterhaus, Regierung und Volksmassen zu Tausenden '
- haben den Kaiser und König empfangen, der unter fort-
währenden stürmischen Eljenrufen vom Bahnhof bis zur
Ofener Burg fuhr. Die 'Rationalpartei und die äußerste
Linke zeigten sich im Vordergrund bei der Kundgebung.
Belgien.
Brüssel, 3. Mai. Der internationale S o ci a li sien-
Congreß tagt vom 22. Mai bis 26. im Volkshause.
Deutschland wird durch Bebel, Singer und Liebknecht
vertreten sein.

Mittheilung, daß die Mörderin in der Nichte des Barons,
Johanna Bertelsmann, entdeckt worden sei. Eine Zeitung
von späterem Datum brachte die Nachricht, daß die
Schwurgerichtsverhandlung gegen die Mörderin demnächst
bevorstehe, deren Verurtheilung unzweifelhaft sei; als
Hauptzeugin gegen sie ward ihre nahe Verwandte, Fräulein
Lina von Mörner, genannt.
' (Schluß folgt.)

Deutscher Reichstag.
Zweite Lesung der Militärvorlage
Berlin, 3. Mai.
Abg. Gröber (Centr.) berichtet über die Commissions-
beschlüsse und erklärt bezüglich der ablehnenden Haltung
der Mehrheit der Commission, das Ausland werde
das deutsche Volk geeinigt finden, wenn
e s gilt, für die Verth ei dig ung des Vater-
landes Opfer zu bringen. (Allseitiger Beifall.)
Die Unterschiede der Parteien beständen nur bezüglich
der Frage, ob es nicht besser sei, die Kräfte des Volkes
im Frieden möglichst zu schonen. (Beifall links und im
Centrum.)
Reichskanzler Graf v. Caprivi: Die Frage, auf
die es ankommt, ist vielfach in den Hintergrund getreten.
Den breitesten Raum nahm die Frage der zweijährigen
Dienstzeit ein. Ich danke namens der Regierungen den
Conservativen, daß sie auf Seiten der Regierungen
gestanden und das Einzelinteresse dem Dienste des Vater-
landes untergeordnet haben. (Lebhafter Beifall rechts.)
Wir haben die Ueberzeugung gewonnen, daß die jetzige
Wehrkraft nicht ausreicht. Man sucht uns durch Zahlen
zu widerlegen. Diese Methode kann uns nicht über-
zeugen. Wir müssen beanspruchen, daß Männern, die
nicht allein im Frieden Fragen zu erörtern haben, sondern
auch im Kriege mit ihrer Ehre für die ihnen zufallenden
Aufgaben cintreten müssen, höheres Gewicht beigelegt
wird als anderen. (Beifall.) Wenn Moltke, Roon noch
hier ständen, würden sie unsere Forderungen noch besser
vertreten, als wir vermögen. Ich habe keinen General
gesehen, der meinte, unsere Streitkräfte seien so stark,
daß wir auch nur mit annähernder Sicherheit wie 1870
in den Krieg gehen könnten. Es handelt sich hier um
eine Frage von solcher Bedeutung, solchem Ernst, wie sie
für den Reichstag wohl noch nie Vorgelegen hat. Es
handelt sich um die Ehre, das Dasein und die Zukunft
Deutschlands. (Widerspruch links.) Wir brauchen die
Verstärkung, um den Frieden zu erhalten. Auch mein

Amtsvorgänger hat die Heeresocrstärkung für nöthig ge-
halten, den doch jeder für ein diplomatisches Genie halten
wird, wie es in Jahrhunderten nur einmal vorkommt.
(Beifall.) Man kann aber doch nicht erwarten, daß
derartige diplomatische Phänomene immer an unserer
Spitze stehen werden. (Beifall.) Wir wollen also den
Frieden erhalten, wenn uns das aber nicht gelingt, so
wollen wir siegen. (Beifall.) Das ganze deutsche Volk,
sagt man, fürchtet nur Gott! Schön, wundervoll! Aber
auch die Furchtlosigkeit bietet keine Garantie, wenn das
Heer und die Waffen unzureichend sind. Wir haben
nicht das Bestreben, den Krieg offensiv zu beginnen, d. h.
ihn nicht auf unserem Boden anzufangen, sondern auf
dem Boden des Feindes. Ob wir aber auch nur Frank-
reich gegenüber zu einer solchen Offensive in der Lage
sind, mag dahin gestellt bleiben. Die Frage ist: Kann
uns das Schicksal der Grenzlande gleichgiltig sein, kann
es uns gleichgiltig sein, wenn Nord-, Ost- und West-
preußen, Posen, vielleicht Schlesien vom Feinde über-
schwemmt, ausgesogen werden? Nur die Offensive kann
uns davor schützen. Sind nicht die Elsaß-Lothringer
auch unsere Brüder? (Bravo!) Ich bin überzeugt, daß
die Nation Elsaß-Lothringen schützen will. (Beifall.)
Sachlich sind wir in der Commission nicht ein einziges
Mal widerlegt worden. Man hat gesagt, durch das
Gesetz würden wir ein Volk von Bettlern. Das glaubt
doch niemand, das ist zu durchsichtig, nur würden wir
über Deckungsmittel mit uns reden lassen. (Beifall.)
Die gestellten Forderungen sind auf das geringste Maß
zusammengedrängt. Wo ist da Militarismus ? Wir können
nicht warten, bis das Verlangen nach einer solchen Vorlage
aus den Wahlkreisen kommt (Heiterkeit), oder bis der Feind
im Lande ist. Wir müssen dem Feinde am Mobilmachungs-
tage gewachsen sein, wo die gefüllte Patrontasche mehr werth
ist, alS^ein volles Portemonnaie, wo nicht der Curszettel
den Krieg, sondern der Krieg den CurSzettel macht. Wenn
die Vorlage nicht durchgeht, wird eine Unsicherheit ent-
stehen, und wir würden die vom Lande lebhaft begehrte
zweijährige Dienstzeit nicht geben können. Die Ablehnung
der Vorlage müßte den Eindruck der Schwäche und der
mangelnden Opferwilligkcit machen. Abg. Dr. Lieber hat
in der Versammlung gesagt, eS komme darauf an, daß
das Centrum als Partei feststeht. Ich vermag den pol.
Kern einer solchen Rede nicht zu erkennen. Zu dem An-
trag Huenc kann ich mich namens der Regierungen noch
nicht äußern, aber wir erkennen an, daß er den Zweck,
den wir verfolgen, nicht annulirt; wir kommen immerhin
damit erheblich weiter. Die Regierungen sind von der
Verantwortlichkeit für allenfallsige neue Wahlen tief durch-
drungen und erkennen vollständig, daß sie bei dem gegen-
wärtigen Zustand der Parteiverhältnisse ungleich größere
Erschütterungen mit sich bringen können, als es bisher
der Fall gewesen ist. Für Preußen und da« Reich bin
ich zur Erklärung berechtigt, daß sie in dem Antrag
Hucne eine annehmbare Lösung der Militärvorlage finden.
Wir würden aber auch nicht einen Schritt weiter gehen
können; wir werden auch in späteren Jahren das, worin
wir jetzt nachgeben, aufs neue fordern. (Lachen links),
Wir stehen voll und ganz auf dem Boden des Ouin-
quennats, und glauben, indem wir dem Antrag Huene
cntgegenkommen, Sic bitten zu müssen, uns zu helfen
das durchzusetzen, was für die Erhaltung des europäischen
Friedens, die Sicherheit, Ehre und die Zukunft Deutsch-
lands erforderlich ist.
Kriegsminister v. Kaltenborn-Stachau: Niemand
bat vermocht, nachzuwcisen, daß die Vorlage nicht noth-
wendig sei, nur nimmt man an, daß die Einführung der
zweijährigen Dienstzeit der Zweck der Vorlage wäre. Die
Regierungen dagegen haben die zweijährige Dienstzeit nur

Ihr letztes Werk.
Eine Skizze aus dem Leben zweier Künstler- Von I. Maertl.
(Fortsetzung-)
Sein ehemals vielbesuchtes Atelier ward nach und nach
zum stillverschwiegenen Tempel galanter Zusammenkünfte mit
jenen Damen, die von seiner Meisterhand verewigt werden
wollten, und Jean, der früher tagüber zu thun hatte, um
seinem Herrn die nöthigen Requisiten nach der Nationalgallerie
uachzutragen, brummte nun verdrießlich in den Bart, wenn
er um die Theaterzeit die Mäntel und Hüte der Besucherinnen
zum Wagen hinunterschleppen mußte-
Der vorhin an ihn ergangene Befehl hatte ihn jäh aus
seinen Träumen an bessere Zeiten gerissen, und eiligst war er
nun dahinter her, dem Wunsche seines Gebieters gerecht zu
werden. Der junge Maler warf dem verschlafenen Diener nur
einen vorwurfsvollen Blick zu, denn als Mann von Stand
vermied er es stets, sich mit seinem Personal in Auseinander-
setzungen einzulassen.
Sein erster Blick galt heute dem Feuilleton, in welchem
die Preiszuerkennung für die diesjährige Malereiausstellung
veröffentlicht sein mußte-
Schon seit zwei Jahren hatte er es vermieden, sich an
dem Wettbewerbe der Künstler zu betheiligen. Ward ihm doch
zu wenig Zeit übrig, um sich mit solchen Kleinigkeiten abzu-
geben. Immerhin aber war es für ihn von Interesse zu

j als Mittel zum Zweck angesehen. Ich glaube also, und
' hoffe, daß das Haus doch noch den Entschluß finden wird,
dem Gcsetzesvorschlag, der nur das Notbwendigstc fordert,
zuzustimmen. (Beifall.)
Abg. Frhr. v. Htlene (Centr.): Es war für mich
ein schwerer Entschluß, den cingcbrachten Antrag zu stellen,
weil ich wußte, daß nur ein kleiner Tbeil meiner Fractions
genossen zu mir stehen würde. Was nützt uns die von
einem Referenten betonte Einigkeit, wenn uns die Stärke
fehlt, dem Feinde gegenüber zu treten. (Lebhafte Zu-
stimmung.) Jetzt ist der Tag gekommen, wo jeder fi
stimmen muß, wie es seiner Verantwortung entspricht-
Darum habe ich meinen Antrag gestellt. Auch mein An-
trag enthält weitere Inanspruchnahme der Kräfte, ist aber
auch zugleich ein Act der Ausgleichung, indem durch die
zweijährige Dienstzeit die gleichmäßigere Vertbcilung der
Lasten ermöglicht wird. Grade die Soldaten werden ah
der Vorlage wenig Freude haben. Die Regierung, die
einmal von der Nothwcndigkcit einer solchen Vorlage durch-
drungen ist, bat das Recht und die Pflicht, sie mit allen
Mitteln durchzuführen. Ich sehe in der neuen Vorlage
eine große Gefahr und noch nicht einmal das Ende. Ich
fürchte, wir treiben mit offenen Augen einem Conflict ent-
gegen. Meine Schultern sind zu schwach, diese Verant-
wortung zu tragen, ich hoffe daher, daß meine Vorschläge
noch eine Mehrheit auf sich vereinigen.
Abg. Frhr. v. Manteuffel beanrragt, mit Rück-
sicht darauf, daß der Antrag v. Huene erst heute Ange-
gangen ist, aber durch die Erklärung des Reichskanzlers
eine erhöhte Bedeutung erhalten Kat, die Sitzung abzu-
brechen.
Abg. Richter (dfr.) stimmt dem Anträge zu.
Nach persönlichen Bemerkungen der Abgeordneten
Gröber und Huene wird die Sitzung geschlossen,
Fortsetzung morgen.

Mußten sich Richter und Publikum, was Lina's Ver-
halten anbetraf, mehr mit Folgerungen und Vermuthungen
begnügen, da diejenigen, welche den Schlüssel dazu be-
saßen, ihn streng bewahrten, so war dagegen der fernere
Verlauf von Hans von Mörners Schicksalen ausführlicher
mitgetheilt. Er war glücklich in's Freie gelangt, hatte
mit dem nächsten Zuge der nach Bremen ging, die Re-
sidenz verlassen und sich im Bremerhafen eingeschifft. In
Newyork angekommen, hatte er anfänglich nach einer
passenden Tbätigkeit für sich gesucht, war, da er dieselbe
nicht gefunden, wieder in seine alten Gewohnheiten ver-
fallen, und da seine Baarschaft zu Ende ging, ein Spieler
von Profession geworden, dem es endlich auch nicht darauf
angekommen, mit falschen Karten „das Glück zu korri-
giren." Bei einem solchen Manöver war er abgefaßt
worden, es war eine blutige Rauferei entstanden, und
tödtlich verwundet hatte man ihn in ein Spital geschafft.
Obgleich an sein Aufkommen nicht zu denken war,
flackerte seine Lebenskraft doch noch einmal empor, es
trat eine Scheinbesserung ein, und der bebandelnde Arzt,
der selbst ein Deutscher war und in dem Patienten einen
Landsmann erkannt hatte, brachte ihm zur Unterhaltung
ein Packet deutscher Zeitungen, die ihm in regelmäßigen
Zwischenräumen aus dem Vaterlande gesandt wurden.
Hans hatte seit seiner Furcht aus der Heimath keine
Nachrichten von dort erhalten, denn er hatte nicht ge-
wagt, an Lina zu schreiben, aus Furcht, sich und sie da-
durch möglicherweise zu verrathen. Begierig griff er nach
den in der Residenz erscheinenden Zeitungen und fand
in mehreren derselben ausführliche Berichte über den
an dem Baron von Böhlendorf verübten Mord, sowie die

Aus WcrH unö Jern.
* Karlsruhe, 3. Mai. 'Rach einer Meldung ver
„Konstanzer Ztg." ist der städtische Baurath Armbrust^
den Verletzungen, welche er bei der unglücklichen Falffl
vom Plättig erlitten hat, erlegen.
* Mannheim, 4. Mai. Vorgestern fand hier zull'
Schlüsse des diesjährigen Maimarktes die Preisvcrtheilung
statt, und erhielten von den mit Prcisarbeiten bezüglich
Hufbeschlags bctheiligten S ch m i edemeist ern aus ver-
schiedenen Gegenden Badens Folgende Preise bczw. An-
erkennungen: Den ersten Preis erhielt Adolf Wald, Büh'
100 M.; ferner Anton Kopf, Ottersweier 80 M.;
Weisenhorn, Rothwcil 60 M.; Karl Fr. Brorein, Spi^'
berg 50 M.; Anton Schmidt, Wagenschwcnda 50 M-'
Joseph Woener, Neuweier 40 M.; Eduard Weingartner,
Vetigheim 40 M.; Wild. Iunk ert, Wiebling^d
30 M.; Georg Möllner, Mannheim 25 M.; Carl LU»
Grünwettersbach 25 M. Vorstehende erhielten zu de"
Geldpreisen auch noch Diplome. — Diplome: M?'
Jäger, Durlach, Jakob Ernst, Ladenburg, Franz Th"
recht, Handschuhshcim, und Jakob Zockers, Odew)
Hofen. — Wegegelder: Nie. Seib, Wiesloch, Kor-
nelius Hauth, Stafforth, Fritz Gebhardt, Schopfheim
Heinrich Fees, Herbolsheim.
Haudschuhsheim, 4. Mai. Also auch ulflA
wcrther Mitbürger, Herr Schmiedemeister Franz Thurech^
hat sich beim Mannheimer Maimarkt einen Preis '
Gestalt eines Diploms geholt! Das ist der Ehre werth'
Wenn ein 46er mit so und soviel Jüngeren vom Ha"
werk in den Wettkampf tritt und sich auszeichnet,
verdient das, daß wir unserem wackeren „Grobschmi^
bestens gratuliren. -
Wiesloch, 3. Mai. Dienstag früh stürzte

Serbien.
Belgrad, 3. Mai. Der Central-Ausschuß der
radikalen Partei erzielte gestern in Betreff der
Candidaten für die Skupschtinawahl eine voll-
kommene Einigung und zwar auf Kosten der ertremen
Elemente der Partei.
England.
London, 3. Mai. Wie dem Reuterschen Bureau
aus Lima gemeldet wird, herrscht in Peru infolge der
Wahlen für die Präsidentschaft große Erregung. Die
Minister haben ihre Entlassung gegeben. Zwischen den
Anhängern der Präsidentschaftscandidaten Caceres und
Pierota kam es zu Zusammenstößen, bei denen einige
Personen verwundet wurden.

wissen, wer beute die Siegespalme errungen und"hastig nbC
flog er die Rubrik unter der Spitzmarke:
Das Urtheil des Richter-Collegiums für den diesjährig
Wettbewerb der Berliner Maler-
Nur ein paar Secunden hatte er gelesen, da sprang
mit einem unartikulirtcn Aufschrei in die Höhe und gleich.^
suche er besser zu sehen, fuhr er sich mit der ringgeschnrun
Rechten über die Augen- -p
Es war keine Täuschung, was diese erblickten- Groß "
fett stand da zu lesen: . .
„Der diesjährige Preis, die goldene Medaille, nebst fi" §
Remuneration von 3000 Mk. wurde dem Kunstmaler JvhPfv'.
Karkofskp zuerkannt für sein Gemälde: Des „Sängers -
Die Thatsache, daß gerade dieses wundervolle Werk den
Preis errungen, gestaltet sich um so interessanter, als -
Autor desselben sich von einem einfachen Anstreichergrv'o.^
bis zu jener Meisterschaft emporgearbeitet, in welcher fr
dauernd in der Geschichte der Malerei verewigt hat. Afie
aus sicherer Quelle hören, hat Seine Königliche Hoheit jj-
Georg das Gemälde für achtzigtausend Mark als Eigcnw
erworben." ,-cht
Der junge Maler fuhr sich fassungslos durch das
gewellte Lockenhaar-
„Jst's möglich — ist's möglich?" — rief er ein "
andere Mal, während er zitternd auf die Zeitung blickte-
— er den ich einst von der Thür wies, als er kam, unr
um eine Stelle als Atelierdiener oder Farbenreiber zu v cs
er, dem ich lachend und verächtlich den Bescheid gab, dw
besser für ihn sei, Steine zu klopfen, als Künstler zu wer
er hat mich überflügelt, er hat gesiegt? Nein, nein, "
ja unmöglich, das ist ein Blendwerk, eine Zeitungsluge- --p
kann nicht sein — „Jean, Jean, meinen Mantel, meinen- --f
Laß anspannen! Schurke lauf! hörst Du. Fort will sw -v
der Stelle nach dem Ausstellungspark. Mit eigenen-)
will ich seinen Namenszug unter dem Werke sehen- hi-
Stelle, noch ist's Zeit — zwei Stunden sind noch d
zum Schluffe!"
(Fortsetzung folgt.)
 
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