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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 121 - No. 130 (24. Mai - 4. Juni)
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schatzamt und die Mehrheit, aus die rs zu rechnen scheint
nicht gehen werden. Man müßte nicht eine zufällige
Erscheinungsform der großen Vermögen, sondern die
großen selbst durch eine directe, progressive Steuer zu
treffen suchen. _

Deutsches Reich.
Karlsruhe, 25. Mai. Der Erbgroßherzog
hat sich heute Nacht, die Erbgroß Herzogin heute
Vormittag halb 11 Uhr nach Freiburg begeben. Die
Uebersiedelung der großh. Herrschaften mit der Kronprin-
zessin von Schweden und deren Kinder nach Schloß Baden
erfolgt voraussichtlich morgen Abend; der Aufenthalt da-
selbst dürfte etwa 4 Wochen in Anspruch nehmen, worauf
die Mainau aufgesucht wird.
Berlin, 25. Mai. Nach einer in London einge-
troffenen kopenhagener Meldung soll in Fredensborg eine
B eg eg n ung z wi sch en demCzaren undKaiser
Wilhelm stattftnden. Thatsache ist, daß der Kaiser
am 29. Juni seine Seefahrt in der Ostsee antritt: anderer-
seits wurde schon mitgetheilt, daß Czar Alerander seinen
Aufenthalt in Seeland früher nehmen wird, als zuerst
beabsichtigt war. Diese Dispositionen können allerdings
den gleichen Beweggrund haben, aber es ist auch leicht
möglich, daß nian ihnen das gleiche Motiv geliehen hat
und daß die angebliche Nachricht eben nur eine Com-
bination ist.
Berlin, 25. Mai. Dem Vernehmen nach gelangte
in der heutigen Sitzung der neuen Fraktion des Herren-
hauses der Zwischenfall Baumbach-Herbette zur
Erörterung. Ein Theil sprach sich auf das entschiedenste
gegen das Verhalten Baumbachs aus und verlangte Aus-
schluß desselben aus der Fraktion und drohte im Falle
der Nichtannahme des Antrages mit dem Austritt. Ein
anderer Theil mißbilligte zwar das Verhalten Baumbachs,
erblickte aber darin keinen Anstoß gegen die Fraktions-
satzungen. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt.
Oesterreich-Ungarn.
Wien, 25. Mai. Das den Delegationen vor-
gelegte gemeinsame Budget weist ein Gesammt-
Mehrerforderniß von 4,104,106 fl. auf. Das Erforderniß
für das Heer ist um 3,502,000 fl., für die Marine um
500,000 fl. hoher als im Vorjahre. Neu werden präli-
minirt zwei Kavalleriedivisionäre, 106 Stabsofficiere, 144
Hauptleute, 553 Subalternofficiere, ferner eine Standes-
vermehrung der Jnfanteriecompagnien bei weiteren 50
Regimentern, weiter bei der Artillerie die Aufstellung von
14 Batterien und 42 Regimentsstäben.
Wien, 24. Mai. Das Gesammterforderniß für das
Heer beträgt 127 380 828 fl., für die Marin- 12 477 680
Gulden. Die außerordentlichen Erfordernisse für die
Truppen der Okkupationsgebiete betragen 3 610 000 fl.
Die Jsteinnabmen sind um 7 127 934 fl. günstiger als
im Vorjahre.
Wien, 25. Mai. Die „Pol. Corr." meldet aus
Odessa: Der Zar verfügte die Verstärkung der Flotte
im Schwarzen Meer um weitere zwei Panzerschiffe.
Serbien.
Belgrad, 25. Mai. Der Empfang des Königs war
ein überaus herzlicher. Falls die Scuptschina regierungs-
freundlich zusammengesetzt ist, wird das Elternpaar in
Serbien Wohnung nehmen.
Bulgarien
Tiruowo, 25. Mai. Die große Sobranje stimmte
im Prinzip den auf eine Aenderung der Verfassung be-
züglichen Bestimmungen zu. Die Antwortadresse auf die
Thronrede drückt die loyalen Gefühle der Nation aus für
den Thron und Dankbarkeit gegenüber der Regierung für
die musterhafte Vertheidigung der nationalen Interessen.
Der Hauptpassus der Adresse besagt: „Die Vermählung

nung aus eine ruhmreiche und glänzende Zukunft des
Vaterlandes, indem dadurch ein Bollwerk errichtet wird
gegen alle Angriffe auf die Selbstständigkeit und Unab-
hängigkeit des Landes."
England.
London, 25. Mai. Nach einem Telegramm der
„Times" aus Sim la berichtet ein kürzlich aus dem
Pamirgebiete zurückgekehrter Officier, daß die Russen
Verschanzungen für 1600 Mann bei dem Fort Murghabi
fertiggestellt hätten. Der Officier glaube, daß die erwähnte
Truppenzahl bereits dort eingetroffen sei und daß Ruß-
land trotz seiner friedlichen Betheuerungen in diesem
Sommer Truppen ins Orusthal vorzuschieben gedenke.
Belfast. 25. Mai. Gestern fand eine groß-
uni o n i st i s ch. e Versammlung von 5000 Personen
statt. Salisbury erwiderte auf die Begrüßungs-
resolution, daß die Amendements der Homerule-Bill,
welche die Suprematie des kaiserlichen Parlaments in Ir-
land und das Veto der Krone festsetzen, keinen Schutz
gegen die Regierung gewährten, welche von Parteigängern
und den Erzbischöfen geleitet wird. Salisbury empfahl
Mäßigung und Enthaltung von jeder Gewaltthätigkeit.
Spanien.
Madrid, 25. Mai. Der englische Gesandte ist nach
London abgereist, um über die Handelsvertäge mit
Spanien zu conferiren. Spanien zieht einen definitiven
Vertrag dem Vorschlag Englands betr. eines Nockuo vi-
vsnäi mit Concesstonen eines meistbegünstigten Staates
vor. Spanien hofft auf Concesstonen für Wein, Obst,
getrocknete Trauben.
Rußland.
Petersburg, 25. Mai. Das hier seit drei Wochen
umlaufende Gerücht, der Kaiser habe sich inLivadia
beim Zusammensturz einer Feldbrücke den Arm schwer
verletzt, ist falsch und auf folgendes Vorkommniß zurück-
zuführen: Das Kaiserpaar fuhr spazieren; vor einer Feld-
brücke, die den, Kutscher unsicher schien, bat er die Herr-
schaften, auszusteigen und hinüber zu gehen. Das geschah,
und unter der leer nachfolgenden Equipage brach die
Brücke zusammen; der Kutscher verletzte sich dabei
am Arm.
Petersburg, 25. Mai. Die Schlußreoue ver
Truppen, welcher das kaiserliche Paar anwohnte, verlief
glänzend. Der Kaiser sprach seine volle Anerkennung
aus.
Moskau, 25. Mai. Der Kaiser und die Kai-
serin wurden gestern bei ihrem Einzug- mit Glocken-
geläut- und von der Bevölkerung mit stürmischem Jubel
begrüßt. Zum Empfange waren sämmtliche Mitglieder
des Kaiserhauses, sofern sie nicht ins Ausland gereist
sind, anwesend. Morgen findet die Grundsteinlegung
zum Denkmal für Alerander II. statt.

Die Reichstags-Wahlbewegung.
----- Heidelberg, 25. Mai. In einer gestern hier
stattgehabten Versammlung der Vertrauensmänner der
CentrumS -Partei wurde beschlossen, von der Aufstellung
eines eigenen Centrums-Canvidaten abzusehen und schon
im ersten Wahlgange für den Candidaten der freis.-dem.
Partei Herrn Rechtsanwalt Dr. Gehrke in Frankfurt
zu stimmen.
Heidelberg, 26. Mai. Gestern Abend fand in
der »Pfalz" in Neuenheim eine sehr gut besuchte social-
demokratische Wahlversammlung statt, bei welcher Herr
Dr. Rüdt eine 1'/»stündige Rede hielt.
N. Kirchheim, 26. Mai. Gestern Abend hielt im Ba-
dischen Hof dahier die freisinnige Volkspartei eine zahlreich be-
suchte Versammlung ab, in welcher neben dem Vorsitzenden
Herrn Professor O st h o f f - Heidelberg Herr Redakteur
Ehrelaus Karlsruhe in längerer Rede sich über die bei der

Seine Ausführungenfanden lebhaften Beifall, insbesondere
machte es großen Eindruck, als er darauf hinwies, wie die ge-
plant: große Mehrbelastung zu dem Tabaksmonopol hin-
dränge, daß insbesondere die von dem nationallib oralen
Candidaten empfohlene Fabrikatsteuer der directe Weg
dazu sei.
Schönau, 26. Mai. Die gestern im „Löwen"
hier stattfindende nati o n a lli b era le Wahlversammlung
war sehr gut besucht. Der CandidatHerr Consul Weber
aus Heidelberg entwickelte sein Programm und wurde
dasselbe beifällig ausgenommen.
Karlsruhe, 25. Mai. Das Centrum gab im Be-
zirk Baden-Bühl die Parole aus, im ersten Wahlgang
für den freisinnigen Kandidaten Prof. Oft hoff
und gegen Dekan Lender zu stimmen.
Karlsruhe, 25. Mai. In der konservativen
Partei, die sehr siegesgewiß auftrat, scheint nicht alles
in Ordnung zu sein. Oberamtsrichter von Stockhorner,
Kandidat in- Karlsruher Bezirk, soll in Folg- starker
Einwirkung hoher Regierungskreise zum Rücktritt von der
Kandidatur genöthigt worden sein. Bei der Abstimmung
in den konservativen Wählerkreisen ist zu bezweifeln, ob
durch diese merkwürdigen Dinge eine konservativ: Kandi-
datur trotzdem vereitelt werde; sie hoffen nach der heutigen
„Landpost" in Stichwahl zu kommen.
Kaiserslautern, 25. Mai. Die gestrig: Cen
trumsversammlung beschloß, in 6 pfälzischen Wahl-
kreisen Kandidaten aufzustellen und zwar in Kaisers-
lautern: Langerichtsrath Baumann; in Zweibrücken:
Professor Reeb; in Speier: Doktor Sieben; in
Landau: Gutsbesitzer Erlewein; in Homburg Dekan
Hammer; in Germersheim: Bürgermstr. Baumann.
Stuttgart, 25. Mai. Die Deutsche Partei in
Ludwigsburg stellte den Fabrikanten Louis Kallenberg
auf, der auch annahm.
München, 25. Mai. Der Redakteur des „Bayer.
Vaterland" Dr. Sigl nadm die Reichstagskandidatur
für Kehlheim-Rottenburg wieder an.
Nürnberg, 25. Mai. Eine Versammlung der frei-
sinnigen Obmänner proclamirte soeben Or. rnoä. Pa li-
sch i n g e r als Reichstagscandidaten für Nürnberg-Altdorf.
Berlin, 25. Mai. Dem „Berliner Tagebl." zufolge
erließen soeben die Landwirthe Westfalens, an ihrer Spitze
Frhr. v. Schorlemer-Alst, einen Wahlaufruf bett-
Aufstellung besonderer Candidaten. Der Aufruf fordert
Sicherstellung des Friedens durch eine für die Ver-
theidigung der Grenzen und den Schutz des Vaterlands
hinreichende Stärke der Armee.
Berlin, 25. Mai. Eine Versammlung der frei-
sinnigen Partei im hiesigen sechsten Wahlkreise
proklamirte die Kandidatur Eugen Richter'«. — In
Liegnitz wird für die fr: is i nni g e Vereinigung
Prof. v. Bar aufgestellt.
Münster i. Wests., 25. Mai. Die Landwirthe
Westfalens, an ihrer Spitze Sch orlem er-Alst, erlassen
einen besonderen Wahlaufruf, der die Aufstellung eigener
Candidaten ankündigt.

Aus Wuv und Jern.
* Mannheim, 25. Mai. Von dem Erfinder der „kugel-
sicheren Uniform" Dowe wird berichtet: Dieser
Tage sind Domes Einrichtung, Möbel, Kleider u. dergl.
im Versteigerungslokale zwangsweise unter den Hammer
gekommen. Der Besitzer einer Kleiderhandlung hatte für
Dowe die Hausmiethe bestritten und, um wieder zu seinem
Geld: zu kommen, die Einrichtung versteigern lassen-
Die Voraussagungen der Blätter, daß Dowe in aller-
nächster Zeit es zum Millionär bringen werde, sind durch
vorstehende Nachricht schnell widerlegt worden.
— Handschuhsheim, 25. Mai. Schon seit 12

Walter blickte sie verständnißloS an. Dann fukr er lang-
sam mit der Hand über die Stirn — nach und nach schien
er erst die Worte seiner Mutter zu verstehen. „Molitor,"
stammelte er, „Vie — wie ist dies möglich!"
„Ich kannte ihn bevor ich die Gattin Deines Vaters
war," fuhr Frau von Dahlen imFlüstertone fort; „ich wurde
seine Frau und ließ mich dann von ihm scheiden, — das alles
sollst Du später erfahren —"
Ein herzzerreißender Schrei des jungen Mannes unter-
brach sie. „Mein Gott, mein Gott," rief er laut.
„Fassung, Fassung," drängte Georgine, „Melitta soll
davon nichts wissen —"
Er unterbrach sie abermals. „Entsetzlich," rief er, „und
ich lebe noch, die Erde thut sich nicht auf, um mich zu ver-
schlingen — warum konnte der Himmel solches zugeben —
warum?"
Die sonst so starke Frau bebte an allen Gliedern, eine
namenlose Angst hatte sie erfaßt. „Gehen Sie, gehen Sie,"
sagte sie zu Molitor, „und nehmen Sie Ihre Tochter mit."
Melitta riß sich jedoch von ihrem Vater los und stürzte
auf Walter zu. „O, mein Gatte, schütze mich, schütze mich,"
rief sie.
Walter zuckte zusammen, er wankte und wäre zu Boden
gesunken, wenn ihn nicht seine Mutter gestützt Hütte. Einen
Blick noch warf er auf das junge, liebreizende Wesen, das
er noch vor einer halben Stunde mit so viel Glück sein Weib
genannt, dann wandte er sich schweigend ab, er hatte ihr
nichts zu sagen.
„Walter," rief Melitta, „Du willst Dich von mir trennen,
was hat Dir Deine Mutter gesagt, daß Du mich nicht mehr
schützen willst?"
Keine Antwort erfolgte; aber Frau von Dahlen fühlte
den Körper ihres Sohnes in ihren Armen immer schwerer
werden.
„Zu Hilfe, er stirbt," rief Melitta plötzlich, als sie sah,

daß Walter die Augen schloß und Todtenbläße sein Gesicht
bedeckte, „zu Hilfe, mein Gott, mein Gott, Sie haben ihn
getödtet!"
Frau Georgine gab keine Antwort auf diesen vorwurfs-
vollen Ausruf. Sie ließ den Ohnmächtigen auf einen Stuhl
gleiten und riß dann heftig an der Klingel, um Leute her-
beizurufen.
Melitta sank vor dem Reglosen auf die Knie und benetzte
seine herabhängende Hand mit heißen Thränsn.
Als jetzt einige Hotelbedieustete hereiustürzten, hob Herr
von Molitor seine Tochter in die Höhe und einen bedeutungs-
vollen Blick mit Georgine tauschend, führte er Melitta rasch
hinaus.
Das arme Wesen war so betäubt und entsetzt, daß es
ihm anfänglich ohne Widerstreben folgte, aber als Melitta
in den harrenden Wagen einfteigen sollte, weigerte sie sich
plötzlich und wollte zu Walter zurück.
Doch Herr von Molitor kehrte sich nicht an ihre Weiger-
ung ; er hol sie rasch in den Wagen, rief dem Kutscher seine
Weisung zu, und schloß hastig den Schlag, Melitta war nun
wieder ganz in der Gewalt ihres Vaters. —
Der arme Walter lag wie ein Todter da; der rasch her-
beigeholte Arzt hatte Mühe, den Bewußtlosen wieder zum
Leben zu bringen.
Erst nach lange» Anstrengungen gelang es, den jungen
Maun zum Bewußtsein zu bringen. Walter öffnete die Au-
gen, blickte seine Umgebung starr an und seufzte schmerzlich auf.
Als sein Blick auf seine Mutter fiel, schauerte er heftig
zusammen. „Bringt sie fort," murmelte er, „ich mag sie
nicht sehen, sie hat mich elend gemacht."
Frau vonDahlen war klug genug, sich nicht vorzudrängen,
sie trat beiseite und stellte sich so, daß Walter sie nicht sehen
konnte.
Aber diese Vorsicht nützte nichts, denn Walter schrie mit
immer stärkerer Stimme: „Bringt sie hinaus — sie soll fort

— fort," bis ihm der Athens versagte und er röchelnd nutz
stöhnend zurücksank.
Georgine war todtenbleich geworden; sie richtete einen
fragenden Blick auf den Arzt.
„Ein heftiges NerlKnfieber ist im Anzüge," flüsterte
dieser, „er phantasirt."
Die stolze Frau beugte das Haupt. ES war nicht allein
die Angst um das Leben des Sohnes, die sie an alle» Mieder»
zittern ließ, es war der Gedanke, daß Walter in seinen Fieber»
Phantasien ihr Geheimniß verrathen könnte.
Georgine liebte ihren Sohn eigentlich nicht, er war ihr
nur das Mittel zum Zwecke. Durch ihn konnte sie in de»
Besitz des Dahten schen Gutes gelangen, denn es existirte eine
Klausel, welche nur den Söhnen den schönen Besitz zusprach
Gut Dahlen konnte niemals verkauft oder verschenkt, e«
konnte nur vererbt werden. Das Leben Walter's war Ge-
orgine daher nöthig und sie zitterte deshalb doppelt — nach
so langen Jahren drohte ihr die Gefahr, ein Haus verlasse»
zu müssen, als dessen Herrin sie sich immer betrachtet.
Georgine wußte genau, daß ihr Gatte nicht mehr langt
leben konnte; seinZustand hatte sich in letzterer Zeit bedeutend
verschlimmert. Starb er und folgte ihm Walter im Tode
nach, so trat ein Neffe Dahlen's den Besitz an, für sie blieb nur
das Baarvermögen, über welches ihr Gatte frei verfügen konnte-
Aber Georgine wollte alles haben, alles besitzen, der End»
zweck ihres Lebens war immer nur Geld, Reichthnm gewesen
So lange hatte sie diesem Ziele gelobt, bis Norbert Hell»
muth ihren Lebenspfad kreuzte. Freilich hatte sie auch da
geglaubt, reich zu werden, wenn sie seine Frau ward; die
Enttäuschung, einen bloßen Abenteurer geheirathet zü haben,
lastete schwer genug ans ihr — und erstickte den letzten Rest
von Liebe in ihrer Brust — zum zweiten Male war sie klüger,
vorsichtiger gewesen — und nun hing alles an einem Fade»
— wenn sich zwei Augen schlossen waren, alle ihre Hoffnungen
zerstört, vernichtet (Forts, f,) 3,4 t8ci

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