DOI chapter:
No. 141 - No. 150 (17. Juni - 28. Juni)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0602
All !>ik Win!
Die Wahlschlacht des vergangenen 15. Juni hat die Zusammensetzung des künftigen Reichstags schon in den Grundzügen sestgestellt.
Unsere Befürchtung, daß den reaktionären Parteien
in dem neuen Reichstag die Mehrheit Mallen werde, ist
leider fast sicher, wenn nicht gewiß geworden.
Die Annahme der Militärvorlage nach dem Huenc'schen
Anträge ist zweifellos!
Wähler! jetzt gilt es zu retten, was noch möglich ist, durch politisch
freiheitliche Stichwahlen allein kann größeres Unheil verhütet werden.
Vergeßt nicht, was auf dem Spiele steht, wenn eine rückschrittlich gesinnte Mehrheit den neuen Reichstag beherrscht!
Nur ein Abgeordneter, der fest und muthig für das Volk kämpft, der kein Wanken und keinen Kompromiß kennt, wenn es gilt, die
Volksrechte zu vertheidigen, wird die fünf kommenden Jahre hindurch für die Erhaltung Eures allgemeinen, gleichen ge
Heimen und direkten Wahlrechts furchtlos eintreten.
Er allein wird gegen ungerechte neue Steuern kämpfen, welche die Aermeren hauptsächlich bedrücken, nament
lich unter keiner Bedingung für das
Gcrbclk- und AZrunntweinrnonopok
zu haben sein.
Er allein wird reaktionären, neuen Forderungen der Regierung und der rechts-
stehenden Parteien, die nicht ausbleiben werden, entschlossen und unbedingt entgegentreten.
Ein solcher Mann ist nach Gesinnung und politischen Grundsätzen unser Eandidat
Dr. Max Gehrke.
Vergeßt dies nicht und denkt an die Zukunft unseres Vaterlandes, das nur durch politische Freiheit zur Wohlfahrt gelangen kann.
Kein sreigesinnter Wähler versäume daher am Tage der Stichwahl seine Pflicht!
Jede Stimme ist für die Entscheidung wichtig!
Mann für Mann tretet zur Wahlurne und kämpft furchtlos und entschlossen für ein freies, deutsches Vaterland.
Der Wahlausschuß der freisinnigen
Druck und Vertag von Hcckmann u. D o r r, Heidelberg. Für die Redaktion verantwortlich: H. Dörr, Heidelberg.
Die Wahlschlacht des vergangenen 15. Juni hat die Zusammensetzung des künftigen Reichstags schon in den Grundzügen sestgestellt.
Unsere Befürchtung, daß den reaktionären Parteien
in dem neuen Reichstag die Mehrheit Mallen werde, ist
leider fast sicher, wenn nicht gewiß geworden.
Die Annahme der Militärvorlage nach dem Huenc'schen
Anträge ist zweifellos!
Wähler! jetzt gilt es zu retten, was noch möglich ist, durch politisch
freiheitliche Stichwahlen allein kann größeres Unheil verhütet werden.
Vergeßt nicht, was auf dem Spiele steht, wenn eine rückschrittlich gesinnte Mehrheit den neuen Reichstag beherrscht!
Nur ein Abgeordneter, der fest und muthig für das Volk kämpft, der kein Wanken und keinen Kompromiß kennt, wenn es gilt, die
Volksrechte zu vertheidigen, wird die fünf kommenden Jahre hindurch für die Erhaltung Eures allgemeinen, gleichen ge
Heimen und direkten Wahlrechts furchtlos eintreten.
Er allein wird gegen ungerechte neue Steuern kämpfen, welche die Aermeren hauptsächlich bedrücken, nament
lich unter keiner Bedingung für das
Gcrbclk- und AZrunntweinrnonopok
zu haben sein.
Er allein wird reaktionären, neuen Forderungen der Regierung und der rechts-
stehenden Parteien, die nicht ausbleiben werden, entschlossen und unbedingt entgegentreten.
Ein solcher Mann ist nach Gesinnung und politischen Grundsätzen unser Eandidat
Dr. Max Gehrke.
Vergeßt dies nicht und denkt an die Zukunft unseres Vaterlandes, das nur durch politische Freiheit zur Wohlfahrt gelangen kann.
Kein sreigesinnter Wähler versäume daher am Tage der Stichwahl seine Pflicht!
Jede Stimme ist für die Entscheidung wichtig!
Mann für Mann tretet zur Wahlurne und kämpft furchtlos und entschlossen für ein freies, deutsches Vaterland.
Der Wahlausschuß der freisinnigen
Druck und Vertag von Hcckmann u. D o r r, Heidelberg. Für die Redaktion verantwortlich: H. Dörr, Heidelberg.