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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#1514

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6sits 2

,/YolkSgemeinschaff^

Sonutag. Le» 11. Lktober ^

Weisheit; Welcher Eifer, welche geistige Prostitu»
tion und oft welche Boshaftigkeit! Daran hat ste
auch der Anbruch des Dritten Reiches nicht gehin-
dert solange, bis man ihnen den Mund stopfte. Es
war notwendig. Die Emigration pflegt diefe ein-
zigartige Tradition sozusagen im luftleeren Raum
weiter. Die Herren Thomas und Heinrich Mann
und Albert Einstein stnd die ungekrönten Kö--
nige einer deutschen Kultur der Hirnge-
spinste. Als folche werden sie drautzen von den
rhren abgöttifch gefeiert.

Aber wir brauchen nicht drauhen zu fuchen...
mitten unter uns fristet sich der alte und ein neuer
Jntellektualismus durch, den wir erkennen müssen,
um gegen ihn immun zu sein; denn er ist ein gar
sützes und gefährliches Eift.

Da sind zunächst die Ewig-Gestrigen, die einfach
schon so verkalkt oder verweichlicht sind, datz ein
innerer Berührungspunkt zwischen ihnen und dem
Eeist der neuen Zeit Lberhaupt nicht geschaffen
werdea kann. Sie verkörpert den banalen Jntellek-
tvalismus ausschlietzlich von Amts wegen oder von
Ctandes wegen oder von wegen des Vankkontos
oder sonst irgend einer beliebten Kategorie beson-
dsrer „Vornehmheit". Diese alle sind uns nur zu
gut Lekannt, und darum auch weniger gefährlich.

Schon schwieriger sind jene Thpen zu erkennen,
dis in ihrer labilen Anpassungsfähigkeit sich dem
Kluna des Dritten Reiches assimiliert haben, ohne
stch'aber in ihrer alten Art wesentlich zu wandeln.
Sie sind Hansdampf in allen Eassen, halten heute
vielleicht Vorträge über nationalsozialistische Welt-
anschauung, um dann morgen im Kreise alter Ee-
sellschastsbrüder die faulsten politischen Witze zum
Anlatz einer ebenso überklugen wie bedenklichen
Ünterhaltung über Menschen und Ereignisse und
Zustände der Oeffentlichkeit zu nchmen. Sie be-
trachten alles im Erunde materialistisch, atomisiert,
kurzum: lieblos.

llnd da blüht nun schlietzlich noch ein neuer
Jntellektualismus da und dort in oder
am Rande der Partei auf: die Reformisten
und Programmatiker. Sie haben eine be-
sondere Freud« daran, das Parteileben, die Struk-
tur und Auslese der Partei, ihre Teilzielsetzungen,
Kundgebungen und Feste in der Oeffentlichkeit zur
Debatte zu stellen und zu kritisieren, selbstverständ-
lich wohlmeincnd, aber dringlich. Die Parteidiszi-
plin ist ihnen lästig. Sie halten es für besonders
mutig und geistreich, das Ordens-, Führer- und sol-
dctische Prinzip zu zerreden und damit zu durch-
brechen. Alte Ladenhüter von wegen Leistung und
Eesinnung und Parteibuch werden als „Dorschläge
vom grünen Tisch" stets neu aufgewärmt. Die
Kritiklust wird mit neuen pseudoheroischen Jagd-
trophäen wachgerufen gegen die „geistlose Stabili-
tät" des Führer- und Ordensprinzips. Äm liebsten
möchten diese Reformisten wohl in der Umgebung
des FUHrers selbst sein, weil ste ihre Ratschläze
für vollkommen unentbehrlich halten. Sie sind so
labil in ihren Vorschlägen, datz für ein stetiges 2n-
flutzbleiben der Debatte genügend gesorgt ist. Am
liebsten wäre ihnen die Geburt zahlloser Einzel-
giemien für diese oder jene Auslese oder Entschei-
dung in Politik und Kultur, da könnte man sich
wieder vollkommen einschalten mit seiner kritischen
Vegabung, die sonst so Hoffnungslos verkannt brach
liegt. Es hat sich llbrigens schon gezeigt, datz man
sofort eine begeisterte Eefolgschaft hätte, wenn auch
rein bürgerlicher Art und aus ganz heterogenen
Eründen, die unter llmständen beschämend sein
können.

Und dann die Programmatiker? Sie
sind philosophisch oder religiös festgelegt und speku-
lieren nun Synthcsen und Brücken. Es sind die
Zahntechniker oder die Apotheker der Politik. Sie
wollen aoldene Brücken bauen oder die Ingredien-
zien mischen zu einem neuen Trank. Sie deuten in
den Nationalsozialismus. in die Reden des Führers
tiotz ihrer Klarheit und monumentalen Einfachheit
alles mögliche hinein, wie die Bibelforscher mit
dem Wortlaut dieses zweitausendjährigen Buches
nie ins reine kommen.

Am lustigsten aber sind die, welche den National-
sozialismus in allen seinen Aeutzerungen fortwäh-
rend brav wiederkäuen, ohne ihn jemals zu ver-
dauen. Der Wiederkäuerintellektualis-
mus ist harmlos, höchstens ermüdend. Man kann
ihn in gewissen neuen Büchern und alten Zeitun-
gen in Reinkultur studieren.

So haben wir denn ein kleines Museum des
Intellektualismus aufgetan, wer hineingehen will:
bitte!

Oer Eintopf - inlernational

Neun Nationen kochen «m die Wette

Berlin, 10. Oktober

Das Winterhilfswerk 1936/37 hat einen Koch-
wettbewerb sür das beste Eintovfgericht ausge-
schrieben, an dem alle KLchen auf der Jahresschau
des Eaststätten- und Veherbergungsgewerbes teil-
snahmeberechtigt sind. Der Kochwettbewerb erstreckt
stch aus ein fleischhaltiges und oegetarisches Ein-
tovsgericht. — Die Bewertung der einzelnen Ein-
'töpsgerichte wird nach der Schmackhaftigkeit. der
Preiswürdigkeit und der Anrichteweise erfolgen.

Än dem Kochwettbewerb. der am morgigen
Sonntäg ausgetragen werden soll, werden sich
auher den deutschen Köchen, die Eerichte aus ver-
schiedenen Eauen zubereiten werden, auch die Kü-
chen aus neun verschiedenen Ländern beteiligen.
Die vreisgekrönten Eintopfgerichte werden aus der
Aurstellung zur Vesichtigung ausgestellt sein.

Oeutscher LustaltachS in paris

Berlin. 10. Oktober

Mit dem 1. Oktober bat Deutschland die dritte
Stelle eines unabhängigen Lustattachss im Aus-
land geschafsen. AIs solcher wurde der deutschen
Botschast in Paris Oberst der Luftwasfe. Freiherr
von Frevberg. zugeteilt. Die beiden anderen bis-
her ernannten Lustattachös befinden sich bei den
Botschaften in London und Rom.

Freiwillige für -ie Wehrmacht

Einiritisbestimmungen für ^931 — Bekannimachung -es Reichskriegsministeriums

Berlin, 10. Oktober

Das Reichskriegsministerium gibt bekannt:

1. FLr den Eintritt als Freiwilliger in die
Wehrmacht kommen in der Regel nur Wehrpslich-
tige vom vollendeten 18. bis zum voll-
endeten 25. Lebensjahr in Frage. Stichtag
für die Berechnung des Lebensalters sür den Ein-
tritt im Herbst 1937 ist der 15. Oktober 1937.

Abweichend hiervon werden eingestellt:

s) beim Heer: Für die llnteroffizierschule Pots-
dam-Eiche Wehrpslichtige vom vollendeten 17. bis
zum vollendeten 20. Lebensjahr.

b> bei der Kriegsmarine: FLr den Flotten-
dienst Wehrvslichtige vom vollendeten 17. bis zum
vollendeten 23. Lebensjahr.

c) bei der Luftwafse: Für die Fliegertruvve
(einschliehlich Sanitätsdienst) Webrvslichtige vom
vollendeten 17. bis zum vollendeten 23. Lebens-
jahr. für die Luftnachrichtentruvve Wehrpslichtige
vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 25. Le-
bensjahr.

2. Freiwillige des Eeburtsjahr-
gangs 1915 und jüngere Eeburts-
jahrgänge müssen vor der Einstellung ihrer
Arbeitsdienstpslicht genügen. Sie werden behörd-
licherseits zum Arbeitsdienst eingezogen, nachdem
ihre Annahme als Freiwillige bei einer Einheit
der Wehrmacht erfolgt ist.

3. Bewerber aus den Eeburtsjahtgängeit 1917
bis 1919 bzw. 1920 werden nur dann einge-
stellt, wenn sie besonders geeignet sind und länger
als zwei Jahre in der Wehrmacht dienen wollen.
Von dieser Forderung zur Bereiterklärung für
eine längere Dienstzeit darf nur bei solchen Be-
werbern abgesehen werden, denen durch spätere
Erfüllung ihrer Arbeitsdienst- und Wehrpflicht sür
ihre Berussausbildung ein beträchtlicher Nachteil
erwachsen würde.

4. Als weitere Voraussetzung fllr die
Einstellung gilt, dah der Bewerber

a) die deutsche Staatsangehörigkeit (Reichs-
angehörigkeit) besitzt,

d) wehrwürbig ist,

c) tauglich 1 oder 2 für den Wehrdienst ist.

äj nicht unter Wehrpflichtausnahmen sällt.

e) nicht Jude oder jüdischer Mischling ist,

k) gerichtlich nicht vorbestraft und auch sonst
unbescholten ist.

x) unverheiratet ist.

Eröße im allgemeinen nicht unter 1.60 Meter.
Nötwendige Zahnbehandlung ist vor der Einsiel-
lung durchzuführen. Minderjährige bedürsen zum
freirvilligen Eintritt der Eenehmigung ihres ge-
setzlichen Vertreters.

Bewerber. die diesen Bedingungen nicht ent-
svrechen, können nicht eingestellt werden.

5. Vor der Meldung zum freiwilligen Eintritt
haben bei der zuständigen polizeilichen Meldebe-
hörde persönlich zu beantragen:

a) nicht gemusterte Bewerber: Die
Ausstellung eines Freiwilligen-Scheins zum Ein-
tritt in den aktiven Wehrdienst.

Zwecks Aussiellung des Freiwilligenscheins mel-
den sich die noch nicht gemusierten Bewerber ver-
sönlich bei der zuständigen polizeilichen Melde«
behörde zur Anlegung des Wehrsiammblattes. Per-
sonalpaviere und von Minderjährigen die schrift-
liche, amtlich beglaubigte Erlaubnis des gesetz-
lichen Vertreters sind zur Anmeldung mitzubringen.

b) Vereits gemusterte Bewerber:
Die Ausstellung eines vylizeilich beglaubigten
Wehrvahauszuges. Vordrucke sind bei der polizei-
lichen Meldebehörde erhältlich.

6. a) Die Meldung zum freiwilligen Eintritt
erfolgt grundsätzlich nur bei dem Tkuvven-
(M a r i n e) - Teil. bei dem der Bewerber ein-
treten möchte.

JM einzelnen: für Heer siehe Zisfer 7a,
für Kriegsmarine siehe Zisfer 8c.
fllr Luftwasfe siehe Ziffer 9c.

Oie Wahl -es Wehrmachtteils

Die Wahl des Wehrmachtteils (Heer. Kriegs-
marine, Luftwasse), der Waffengattung und des
Truppen-(Marine-)Teils steht dem Vewerber mit
gewisten Einschränkungen srei. Angehörige der see-
männischen Bevölkerung dürfen sich nUr bei Ma-
rineteilen. Angehörige der fliegerischen Vevölke-
rung nur bei Truvventeilen der Lustwaffe melden.
Zur Kriegsmarine können sich Dewerber aus dem
ganzen Reich melden. Vei Seer uitd Luftwaffe ist
die Einstellung in der Regel nur bei Truvventei-
len möglich, deren Standort in der Nähe des
Wohnsitzes des Bewerbers liegt.

Ausnahmsweise dürfen auher im zusiändigen
Vereich sich melden:

M Vewerber aus dem ganzen Reich:
für Heer:

bei Truvventeilen in Groß-Verlin und
Potsdam.

bei der Gebirgsbrigade (München),
bei der Unteroffiziersschule Potsdam-Eiche
für Lustwafse:

bei Truvventeilen im Luftkreis VI und
Regiment Eeneral Eöring (bei letzterem
mit Ausnahme von Osipreuhen).

8) Freiwillige aus Eroh-Verlin:
für Heer:

bei Truppsnteilen im Wehrkreis r. II,
III, 1. und S. Panzerdivision.
für Luftwass«:

bei Truppentcilen im Lustkreis I, II, V.

L) Freiwillige aus Wehrkreis IVi
für Heer:

bei Truppenteilen im Wehrkreis I.
für Luftwaffe:

bei Truppenteilen im Luftkreis I.

b) Dem schriftlichen Einstellungs-
gesuch sind beizufügen:

Freiwilligenschein oder beglaubigter Wehrpaß-
auszug (Ziff. 5).

ein selbsigeschriebener Lebenslaus,
zwei Pahbilder in bürgerlicher Kleidung ohne
Kovfbedeckung, nicht in Unisorm (Eröhe 3,7X5,2
Zentimeter).

r.Heer:

u) Einstellung zum Freiwilligen erfolgt
im Oktober 1937.

b) Dienstzeit: zwei Jahre.

c) Wahl der Waffengattung — Jn-
fanterie, Schützen-Kv.. Maschinengewehr-Kv.. Jn-
santerie-Eeschütz-Kp.. Panzerabwehr-Kp. (mot.).
Nachrichtenzug (Reiterzug). Kavallerie. Artillerie
(leichte und schwere Artillerie), Veobachtungsabtei-
lung, Nebeltruppe, Kraftfahrkampftruvve. Pio-
lNier«, Nachrtchtentruvve. Kraftsahrtruppe. Fahr-
truppe. Sanitätstruppe isi dem Vewerber ftei-
gestellt. Er meldet sich bei dem Truvventeil (Ba-
täillon, Kavallerie-Regiment, Äbteilung), bei dem
er eintreten möcht«. in der Zeit vom 15. Oktober
1936 bis 15. Januar 1937, bei der Unteroffiziers-
schule bis 30. November 1936. Sind dem Vewer-
ber die für ihn in Betracht kommenden Truppen-
teile nicht bekannt. so kann er sie beim zuständigen
Wehrbezirkskommando oder Wehrmeldeamt er-
fragen.

6) Bevorzugt eingestellt werden:
bssi mot. Truppenteilen Bewerber. die bereits
an einem Lehrgang einer Motorsportschule des
NSKK teilgenommen oder sich zur Ableistung eines
derartigen Lehrganges vor dem Diensteintritt ver-
vflichten,

bei berittenen und bespannten Truppenteilen
Bewerber, die den Reiterschein besitzen.

bei Pionieren Bewerber. die Schiffer sind oder

Oi« Beisehmigsfeier sür Gömböe

Ganz ltngarn in tiefer Trauer

Budapeft, 10. Oktober

Die Trauerfeier für den verstorbenen unga-
rischen Ministerpräsidenten Eömbös sand Sams-
tagvormittag im ungarischen Reichstag statt.

Der weite Sarl ist bis aus den letzten Platz
besetzt. PLnktlich um 10 Uhr trifst der Reichsver-
weser Admiral von Horthy, begleitet von sei-
nem Eeneraladjutanten und zahlreichen hohen
Offizieren ein. Der Reichsverweser nimmt links
am Sarge Platz, unmittelbar hinter ihm die Ver-
treter der ausländischen Staatsoberhäuvter, Mi-
nisterpräsident Eeneraloberst Eöring, Äuhen-
minister Eras Ciano. Bundeskanzler Schusch-
nigg und der Vertreter des bulgarischen Königs,
S t o i l o e s.

Die würdige Trauerfeier beginnt mit einem
Choral. Eine kurze Andacht hält sodann der Bi-
schof von Budavest. Rassay.

Anschliehend spricht der stellvertretend« Mini-
stervräsident Daranyi, der in ergreifenden Wor-
ten die Persönlichkeit, die grohen staatsmännischen
Fähigkeiten und Verdienste des verstorbenen Mi-

nisterpräsidenten für die ungarische Nation würdigt
und dem scheidenden Regierungschef und treuen
Freund warme Worte des Abschiedes widmet.

Von llnteroffizieren der Wehrmacht wird lo-
dann der schlichte Sarg aus dem Saal getragen.
die große sieinerne Freitrevve des Reichstages
hinunter, an der auf beiden Seiten Frontkämpfer«
verbände Aufsiellung genommen baben. Unmittel-
bar hinker dem Sarg solgen die Eattin und die
Kinder des verstorbenen Minisierpräsidenten, so-
danii der Reichsverweser Admiral von Sorthy, hin-
ter ihm die Vertreter der fremden Staatsober-
häuvter, das Divlomatische Korps, die auslän-
dischen Militärmistionen. die Mitglisder der Re-
gierung, die Mitglieder des Oberhauses und dss
Reichstages, die Beaintenschaft.

Auf dem Vudapester Friedhof erfolgt mit noch-
maliger Einsegnung die feierliche Beisetzüng unter
de« Klängen der Nationalhymne. Abgesandte öer
Heimatgemeinde haben dem verstorbenen Minisier-
präsidenten ein Stück Heimaterde gebracht, aus der
der Sarg ruht.

den Nachweis wastersvortlicher Vorbildung erbr ^
gen können — soweit sie nicht der seemänniiw §
Vevölkerung angehören, oder Ängehörige der -r-
sind.

bei Nachrichtenabteilungen oder Truvvenu^^
richtenverbänden Bewerber, die den Nachwew ^
Kenntnissen im Ausnehmen von Morsezeichep
bringen.

8. KriegSmarine: ...^

n) Der größte Teil der Freiwilligen wild H
den Flottendiensi eingestellt, und zwar
Laufbahn im Januar, Avril, Juli oder Okw" ^
daneben einige Freiwillige für den Küsteno' ,
(See) im Avril und Oktober und für den Knn
dienst (Land) im Oktober.

b) Diensizeit im Flottendienst: vier
zuzüglich eines Ausbildungszuschlages, del
Jahr nicht übersteigt.

im Küstendiensi: zwei Jahre.

c) Meldungen sind jederzeit möglichsi ein

vor dem gewünschten Einstellungstag mit dew
merk „Flottendienst" oder „Küstendienst". stEtzy
nensalls unter Angabe der gewünschten Lauiv
öu richten .)

den II. Admiral der Nordse« (EinstellU"
in Wilhelmshaven,

den II. Admiral °Ser Ostsee (Einste«»"^
in Kiel.

Vevorzugt eingestellt werden:

Handwerker aller Art, besonders aus der
tallindustrie.

an

an

S. Luftwaffe:


a) Einstellung von Freiwilligen erfolgt ichr^
ber 1937. bei der Flieger- und Luftnachr>"
truppe auherdem im April 1937.

b) Dienstzeit bei der Flieger- und

richtentruvpe: viereinbalb Jahre. sür m""
grenzte Zahl der Freiwilligen zwei 2abtt- jg-
der Flakartillerie und Regiment Eeneral w
zwei Jahre. ^

c) Meldungen sind von Vewerbern
Frühjahrseinstellung 1937 bis spätestens ^ hi>
zember 1936, sür die Herbsieinstellung
spätesiens 15. Januar 1937 einzureichen:

sür die Fliegertruvve an die Fliegerersatza^jsi
lungen, auherdem an alle anderen TruvveH
der Fliegertruppe (Fliegergruvpen. Schulen "
für die Flakartillerie an die Flakabteiluu^,
fllr die Luftnachrichtentruvve an die Lul>^^
richtenabteilungen und Lustnachrichten-Ersatz^ci>

lungen: vorläusig auch noch an die selbsiä^jei>

-issl

und -Ersatzkoinv"" I,

Luftnachrichten-Kompanien

für das Regiment Eeneral Eöring an
Regiment und an Luftkreiskommando 3 o Ki
Sind dem Bewerber die für ihn in
kommenden Truppenteile nicht bekannt, so '"i.giik"
sie bei seinem zuständigen Wehrbezirkskonw
oder Wehrmeldeamt ersragen.

ä) Bevorzugt eingestellt werden
ker aller Art, besonders aus der Metallino^k'
Bewerber, die bereits an einem LehrgaNll h«'
Motorsportschule des NSKK teilgenoinnien^Hn
ben oder stch zur Ableistung eines derartigeu
ganges vor dem Diensteintritt verpflichten-

10. Jeder Bewerber darf sich grundsätzli^
bei einem Truppenteil melden.

Es wird dringend empfohlen, die Einstell^el'
gesuchc so früh wie möglich einzureichen- A d>'
ber, die sich erst kurz vor Meldeschlutz l»".
Herbsieinstellung 15. Ianuar 1937) bewerbetz'gj^
sen Eefahr, infolge Besetzung aller frein»
Stellen nicht mehr berücksichtigt zu werdeN- gxp

11. Einstellungsanträge bei höheren
schen oder staatlichen Dienststellen sind
Sie verzögern nur die Bearbeitung zuM

des Bewerbers. . /

12. Das für den Wohnsitz des Bewerb^l
ständige Wehrbezirkskommando oder WeM
aml ertcilt auf Anfrage weitere Auskünfte- „ gc
isi auch ein Merkblatt für den Eintritt in ^ .jin

. ^ ' ?Heer, Kriegsnt^k''

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Luftwaffe), das alles
kostenlos zu erhalten.

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Davon: Bezirksausgabe „Rund um Mosbach
Bezirksausgabe „Der Odenwälber
Bezirksausaabe „Der Kraichaau"
Bezirksausgabe „Der Franke"

Zur Zeit ist Preisltste Nr. S gitltM


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