belts 7
„DolfSgemelnschast"
M-.lwolh, -cu tl. L»lvdrt i»>i8
Weg/ Aiel unö haltung -es HDM
Nlit offenrn ^lugen im NUtag stehen ^ vienenües Glieü in -er volksgemeinschast
r- ^ Der Bund deulscher Mädel ist die Eemein-
^>a» aller Mädel im ganzen Reich, di« sich irei-
t'Hig in den Dienst des Äusbaues und der Wie-
^tgesundung des deutschen Volkes gestellt haben
M. der Kamvsreit bestand der Vund nur aus einer
„Elnen Schar, die fich immer wieder unermlldlich
tavser für die Jdee des Führers einsetzte. —
IN.Ü» isi aus der Schar eine ganz einzig daitehende
^«delorganiiation geworden. die llber eine
'ttlion Mädel ersaht.
. 2n diesem Jahr steht die Hitleriugend-Prova-
»L"daaktion unter dem Leitwort: „Jugend am
^re r k!" Wir wollen am Tag des BDM im gan-
badischen Lande vor der Oesfentlichkeit Rechen-
/da» ablegen über unser Werk. über unsere Ar-
xdtt. Als der Bund, gemäh dem Willen des FLH-
i.Fb. auch das letzte deutsche Mädel zu ersassen und
»>
,, e>ne einheitllche Organilalron ein-
^Sliedern. sich das grohe Ziel setzt«. all die Mä-
>n Fabrik und Kontor. gleichgültig, ob arm
lA reich. und ungeachtet der konsesüonellen Un-
1.»chiede. zusammenzufassen. da tat sich ein gewal-
uez Arbeitsgebiet auf. Vorbilder hatten wir ja
»>cht. NZir wollten auch aus dem grohen Eedan-
Ick - " Volksgmeinschaft heraus etwas Neues er-
^Nen. Kein Opser an Zeit und versönlichen An-
tz,l>mlichkeiten war zu groh in der rastlosen Wer-
um iedes einzeln« Mädel. So wuchs unser
u»d. Elied unserer Eemeinschast sein. heiht aber
>">t. sejnen Beitrag zahlen und ab und zu durch
"»sen unserer Klust seine Zugehörigkeit beweisen
wollen.
. BDM-Mädel sein beiht: mit offenen Au-
2* » im Alltag stehen. mit beiden Sänden zu-
Awenn es gilt, »u helsen und die Not von
z>,°"sgenossen zu lindern: beiht: jederzeit sür die
,,,u«nahmen. die der Fübrer und sein« Regierung
I-Uch Woble des ganzen Volkes trisst. einstehen und
^ nerteidigen. allen Meckerern und ewigen Mies-
^ern zum Trotz!
ÄDM-Mädel sein. beiht: sein eigenes kleines
»w iurückzustellen und sich als dienendes Elied dem
o'vhen ..Wir" einordnen »u können. Das ist das
der Erziehungsarbeit im BDM.
tz.^lus die Erreichung dieses Zieles ist unsere
L?>ulung in den Heimabenden ausgerichtet
vermittelt die Führerin ihren Mädeln als
^unieradin in lebendiger und srischer Art unser
d?"vnalsozialistisches Jdeengut. hier erzählt sie von
I^l.ichem Brauchtum und von der grohen Eemein-
des deutschen Arbeiters. des Bauern und des
I°Idaten. der Volksgemeinichast. die allc eint. di«
^ie gemeinlame Stimme des Blutes schicklal-
verbunden sind.
nr?-!Lenn es heute noch Mädel gibt, die glauben.
n.^its stehen zu müssen, um sich nichts zu ver-
1, ^en. so mögen sie es nur tun. Unser Weg gebt
s S weiter vorwärts. Wenn aber gewisse kon-
Is, >vnelle „Jugendbünde" meinen. dah sie fich auf
I, kund einer beionderen ..Berusung" zu Kämvsern
von uns „angegrissenen Kirche" auswersen
>Utzten. so geben wir ihnen den guten Rat: seht
»Uch Svanien. nach seinen zerstörten K i r-
und Kathedralen. seinen unzähligen Mor-
„^u an Priestern. Mönchen. Nonnen. und seht
uch Sowjetruhland. dem Ausgangsland des
Bolschewismus. Denkt einmal an die Stellung des
deutichen Mädels. der deulichen Frau — und ver-
gleicht damil die „besreite Frau" Rußlands. die in
Wirklichkeit in lebenslanger Fabrikarbeit ihr kar-
ges Leben kront, keine Familie und deren Vindun-
gen kennen darf, ihren Kindern durch die Erzie-
bung in Eemeinschaftsbäusern entsremdet und von
üen gewissen iüdischen Machthabern bis auss
letzte ausgebeutet wird.
Hier in Deutschland eine gesunde und leLens-
frohe Mädelgeneration. die die Frauen-
generation oon morgen sein wird Dort: eine in
Hah und Mihtrauen erzogene, insolge der unzu-
^pfälzer Rekrut^
Weinlesefest !n Neustaüt ^
Neustadt a. d. Weinstrahe. Neustadt an der
Weinstrahe. inmitten des Psälzer Weinvaradieses.
stand am Sonntag im Zeichen des vfälzischen Wein-
lesefestes. Festlich war die Stadt geschmückt und
das Rot der Fahnen lag wie eine Verheihung über
dem Grün des Häuserschmuckes.
Begleitet von der Trachtengruvve aus Landau
und der Neustadter Küfergrupve trat Frl. Hilde
K ö h l e r-Eimmeldingen ihre letzte Fahrt als re-
gierende Weinkönigin durch die Strahen der Stadt
an. Mit Paukenschlag hielt fie ihren Einzug in
den Saalbau. Hier drängten sich die Menschen und
nirgends war noch ein Plätzchen zu erhaschen.
Weinlaub hängt von den Wänden herab und die
Svmbole des Pfälzer Winzers grühen zu uns her-
nieder. Jn Ueberlebensgröhe sinden wir Bilder
aus dem Winzerleben.
Die Menschen sind leicht beschwingt, bringen sie
doch heute dem Wein als dem Sorgenbrecher ihre
Huldigung dar. Doch die Zeit schreitet oorwärts.
Man muh zur Taufe des neuen Weines schrei-
länglichen Lebensverhältnisse kranke und ver-
bitterte Jugend. die nur den krassen Mate-
rialismus kennt. Wir Mädel im BDM. baben die
ungeheure Eesabr des Bolschewismus klar erkannt
Treue dem Führer und Dienst am Volke. das ist
das Wesentliche und Wichtige an unserer Arbeit
. Wir wollen in eincm gemeinsamen gro-
hen Herzensbund stehen. alle Kräste mobilzuma-
chen iür unseren Dienst an Land und Volk."
lDie Reichsreserentin des BDM. Trude Bürk-
ner-Mohr bei der Reichssührerinnen-Tagung in
Berlin.)
Kätbe Stroh.
heißt öer ^Neue^
Vahl üer weinkönigm IHZb
ten. Eern zeichnet ieder sein Kreuz in den Stimm-
zettel ein. Wohlan. der 38er Wein. wie soll er
nun gebeihen sein?
Da verkündet die Königin seinen Namen: Psäl-
zer Rekrut! Der Bellemer Heiner singt ein Lied
aus diesen herrlichen Trovien. Mittlerweile sind
Vertreter aus Neustadts Weinpatenstadt Rosenheim
angekommen. denen Oberbürgermeister Jmbt ein
herzliches Willkommen entgegenruft. Ratsherr
Pitzl dankt und llberreicht als Eeschenk der Stadt
Rosenheim ein reizendes Gemälde von Tboma.
Da sährt die Musik mit schmetterndem Tusch
zwischen das sröhliche Treiben. Umgeben von den
Prinzessinnen, stebt die neue Weinkönigin. Fräul.
Lisbeth F i tz - Edenkoben. aus dem Podium und
nimmt aus der Hand der Weinkönigin des Vor-
iahres die Traubenkrone. Unter den jubelnden Zu-
rusen der Tausende svricht sie ihre erste Botschast
ins Mikrovbon. Der Höhevunkt des Tages war
erreicht. Frohsinn und Wein liehen die letzten
Stunden wie im Fluge vergehen.
Ehemalige Gegner wer-en Zreunöe
Englischer Tankoffizier ehrt unfere gefallenen üeutschen HelSen
dl Freiburg. Am Sonntag sand auf dem Frei-
burger Hauvtiriedboi vor dem Ebrenmal ein«
schlichte Gedenkseier sür die Toten des grohen
Krieges statt. die in ibrer Einzigartjgkeit ein leuch-
tendes Mabnmal sür den Verständigungs- und
Freundschastswillen deutscher und englischer Front-
kämvser darstellt.
Der Maior der enalischen Tankwasse ArnoId.
der am 8. Auaust 1918 wäbrend eines Tankan-
grisss in deutsche Eeiangenichast geraten war und
der Oberstieldmeilter des Reichsarbeitsdienstes
Ernst Ritter von Maravic. der ibn damals
gefangen nabm. legten aemeinsam in Gegenwart
einer Eruove von 70 Enaländern und dem Ober-
bürgermeister der Stadt Freiburg. Pa Dr. Ker-
ber. einen Kranz an dem Ebrenmal nieder.
In der Uniform seiner Wafse grünte der eng-
lischs Ossizier die deutschen Toten. in dem Ebren-
kleid des Arbeitsdienites gedacht« der Deutsche lei-
ner aeiallenen Kameraden. Be!d-n Männern
merkte man die tieie innere Erlchütterung an.
die sie wäbrend dieser Eedenkltunde erariksen batte.
Und sie ichämten ück nicht der Tränen. als Ober-
bürgermeister Pa. Dr. Kerber in warmemvsun-
denen Worten dem englilcken Ossizier im Namen
der Stadt und des deuNcken Volkes iür die Ebrung
dankte. die er den deutlcken Helden »uteil werden
lieh. als er die Ichlickte Feier ein Svmbol nannte.
dab die über die Eräber binweg aeschloklene Kame-
radlchast der enal»^-n und deutlcken Frontkämv-
ser. sich zur sreundlchaitlichen Bekständigung oer-
tieke.
Rührigr Staöt wiesloch
^ahresverfammlung öes Zrauenvereins ^ Tanzaben- Mellp Schnltzler
l k Mesloch. Frauenvereins-Versamm-
-"bg. Sonntagnachmittag wurde im „Erbprin-
tz." die Iahresversammlung des Frauenvereins
Roten Kreuz abgehalten. Die Vorsitzende,
Rottmann, hietz die Erschienenen willkom-
woraus die Schriftführerin, Fräulein Sauer,
, » Jahresbericht erstattete. Diese gab u. a. be-
^»Nt, datz durch den Bezirksvorsitzenden Landrat
kHäser die Ortsgruppen Mühlhausen, Baiertal,
eAatthausen und Rot gegründet wurden, wo sich
grotze Anzahl Frauen für die Kurse des Roten
n»uzes meldeten. Neun Samariterinnen wurden
tz^Laufe des Iahres durch Kolonnenarzt Dr.
^ütz ausgebildet, ebenso 22 Frauen. Erfreulich
datz der Verein in diesem Jahre eine Ehrung
bOjährige Dienstleistung bei einer Familie vor-
^nren konnte. Durch die Vorsttzende Frau Rott-
Hann wurden hierauf steben Frauen verpflichtet.
sjM Landrat Schäfer fand anerkennende Worte
1, ^ die Verpflichteten. 2m solgenden Teil, der
^>ch cinen Eesangsvortrag der Helserinnen und
arnariterinnen eingeleitet wurde, hielt Rechts-
y?valt Ullmer einen Vortrag über die künftigen
l'asgaben des Frauenvereins. 2m weiteren Ver-
v »s des unterhaltenden Teils hörte man verschic-
Musikstücke (Frau Schäfer. Klavier. und
s-1.u>iklehrer Schmitt, Violine), Eesangsvorträge
^lrl Neumeyer), Tänze und Flaggenschwingen der
yjUrnerinnen, und das Lustspiel „Urfchele hoch" von
^8ne§ Supper, gespielt von Helferinnen und
„urnariterinnen des Vereins. Krabbelsack. Kaffee
»j d Kuchen versckönten den äutzerst gelungenen
"chmittag.
» Wieslnch. Tanzabend. Jm „Deutschen
trafcn sich die Mitglieder und Freunde der
Ku'turgemeinde, um dem Tanzabend von
Schnitzler-Konstanz beizuwohnen.
Wlesloch. Kartoffelspende. Sonntag-
uchmittag überbrachte das Wieslocher Jungvolk
Ortsbeauftragten des WHW seine Kartoffel-
°ude. Das Jungvolk hatte den Staatsfugendtag
vsr^g^tzt um bei Landwirten in Malsch und
> ulschenberg bei der Kartofselernte mitzuhelfen
hiersür erhaltene Lohn in Gestalt von 16
'°utnern Kartoifeln wurde durch Landwirt Ben-
»on Malsch nach Wiesloch gefahren. wo
»animjührel Schäser ste dem Ortsbeaustragten
des WHW, Eaberdiel, übergab, welcher namens
des WHW den fleitzigen Spendern dankte.
HI-?lbenüfeier in wiesloch
Wiesloch. Der Führer der Eefolgschaft 13/110,
Engelbert, teili mit: Am Mittwoch, oen 14. Okto-
ber. abends '/2g Uhr, findet in Wiesloch aus dem
Marktplatz eine Äbendfeier der Hitlerjugend
statt. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich ein-
geladen.
Rancnberg. Preisschietzen. Am Sonntag
veranstaltete die Kameradschaft ehemaliger Sol-
daten Rauenberg anlätzlich der Eröffnung ihres
neuerstellten Schietzstandes ein Preissch.etzen, das
sich einer zahlreichen Beteiligung sowohl der hie-
sigen Ortsvereine als auch der auswärtigen Ka-
meradschaften der näheren Umgebung erfreute. Am
kommenden Sonntag nimmt das Preisschietzen
seinen Fortgang und findet mit der Preisvertei-
lung am Sonntagabend seinen Abschluh.
a Dieldeim. V e r v s l i ch t u n g. Jm Saalbau
der Wirtlchast ..Zur PIalz" verweilte sich am Sonn-
tag die Belealchaft der Erube „Ernst". Im Mit-
telvunkt Itand die ieierlicke Vereidiguna der Der-
trauensmänner. Nach Worten der Bearllhung
durck den Obmann des Betriebes I. Keller. be-
bandelte Pg. Sckneider von der DAF. die Stel-
lung des Beramannes im beutiaen Staat. Hierauf
nabm Betriebsiübrer. Deraassessor Erter. die
leierliche Vervllichtung der Vertrauensmänner
vor. Der enorme Zuwachs der Arbeiterlckast. —
im lekten Iabr bat sich die Zabl der belchäitlgten
Arbeiter verlllnffacht — mackte einen Bertrauens-
rat notwendig.
Im Serywerksstollen verfunken
K. Baiertal. Eine böse lleberraschung erlebte
am Dienstag der Landwirt Franz Danzer, drr
am Vormittag aus der Baiertaler Hühe beim
Eebiet des Vergwerkes mit zwei Kühsn einen
Acker umpflügte. Als er bereits sertig war und
nur noch zwei Furchen umzulegen hatte, brachen
vor seinen Augen die Küche in den Erdboden ein
und verschwanden. Sie waren in einen vorgetrie-
benen Stollen dss Bergwerkes eingebrochen und
etwa 4 Meter ties hinuntergesallen. Sosort zur
Hilfele stung herbeigeeilte Arbetter des Berg-
werkes brachten die Tiere wieder zum Vorschsin,
die glücklicherweise keinen Schaden erlitten hat-
ten. Das Einbruchsgebiet wurde aesperrt.
0. veime«. In der Werbeversammlung für das
Verkehrswesen wurde am Sonntag bekanntgege-
ben, datz ein neues Werbeprospekt in Arbeit sei.
Die neuhergerichteten Bergesanlagen „Eossenbrun-
nen" und Umgebung werden durch weitere Neu-
anlagen, Ruhebänke sowie cine Aussichtsterrasfe
ergänzt. Die oberhalb gcpflanzte Friedenseicke der
ehem. Iller-Kameradschast soll eine Umzäunung
erhalten. Für den 8. November ist eine Pfalzfahrt
mrt Besuch des Luftkurortes Lsimen in der Pfalz
vorgcsehen. Schlietzlich soll noch ein Photowett-
bewerb zur Erlangung guter Vilder aus Leimen
durchgeführt werden. Die Eeneralversammlung
des Verkehrsverein wird im Dezember abgehalten.
e. Eppelheim. DAF-Versammlung. Die
Ortswaltung der Deutschen Arbeitssront hielt am
NLontag eine gutbesuchte Versammlung ab. Nach
Eröfsnung durch den Ortswalter Pg. Erotzkopf
iprach Pg. Schmeitzer-Heidelberg über den Aufbau
der Deutschen Arbeitsfront.
g. Oberflockenbach. Kirche-einweihung.
Der Vau der neuen Kirche ist soweit gediehen, datz
am Sonntag, den 25. Oktober die Einweihung er-
folgen kann. Nach einem Abschiedsgottesdienst
im Rathaussaal. wo bisher Kirche gehalten wurde,
wiro sich ein Festzug, der in Wllnschmichelbach be-
ginnt, über Steinklinaen nach Oberflockenbach be-
weaen. wo im Beisein des Landesbischofs v.
KLHlewein und des Oberkirchenrates 0. Ben-
der die Einweihung der Kirche erfolgt.
Heinsbeim. Beerdiauna eines Svort-
lers. Am Sonntaa wurd" der Svi-l->r Rudol?
Schädler von der erlten F"SbollmonnIchast des
Turn- und Svortvereins zu Krabe aetraaen. Noch
om Erntedanktaa wurde Sckädler. der 29 Iabre
alt wurde. kür lanatäbriae Dienlte in der bleliaen
Eutsverwaltuna aeekrt. Die aelamte Eemeinde
aab dem toten Mitbüraer das lekte Geleit. Äm
Erabe leaten die Deuticke Arbeitskront. der Turn-
«nd Svortverein §>einsbeim. die Belealchalt der
Eutsverwaltuna. die Eutsverwaltuna lelblt. der
katb. Kirchenchor. der Iunomännervsrein und der
Keianaverein ..Eermania" Kränz« nieder Kirchen-
chor und Eelanave'-ein ebrten den Totcn durch er-
bebenden Erabaelans.
n Helmstadt. Verkehrsunfall. Ein Per-
sonenkraftwagen. in welchem auch der 75 Jahre
alte Kirchenpräsident i. N. Wurth satz, geriet auf
der Stratze Aglasterhausen—Helmstadt aus der
Fahrbahn und stietz gegeu einen Baum. Zwsi
Jnsasien des Wagens die Frau des Kirchenpräsi-
denten sowie deren Schwester, erlitten erhebliche
Kopfverletzungen.
Geburtstag
öes Reichsstotthalters
Zablreiche Elückwünsche aus allen Kreisen
bi. Karlsruhe. Am Dienstag, den 13. Okrober,
feierte Reichsstatthalter und Gauleiter Robert
Wagner seinen 41. Eeburtstag.
Traditionsgemätz Lberbrachten die Schlutzläufer
der HJ-Stafetle nach der feierlichen Ueberaabe der
Urkunden mit den Bannparolen am Vorabend sie
Glückwünfche der badijchen Hitlerjugend bci einem
Lmpfang der Mitglieder des Gebietsstabes unter
Führung von Eebietsführer Friedhelm Kemper in
der Wohnung des Reichsstatthalters. Während des
Empsangs brachte die Bannkapelle 189 dem Reichs-
statthalter ein Ständchen.
Am Dienstagvormittag marschierte das Musik-
korps des Jnfanterieregiments 109 unter Mustk-
meister Heistg vor der Wohnung des Reichsstatt-
halters auf, um ihm gleichfalls zum Eeburtstage
ein Ständchen zu bringen. Der Reichsstatthalter
war darüber besonders erfreut, war Heisig .doch
während des Krieges Mustkmeister im Regiment
110, dem Robert Wagner angehörte.
Um 11 Uhr überbrachten die engsten Mitarbei-
ter des Reichsstatthalters unter Führung von
Oberregierungsrat von Dusch ihre Glückwünsche.
Hierauf erschien die badische Regierung, Mini-
sterpräsident Köhler und sämtliche Minister und
überbrachten als Eeschenk des badischen Staates
eine badische Landschaft von Kunstmaler Nagel.
Die Eauleitung der NSDAP., an der Spitze der
stellv. Eauleiter Röhn, überreichten ein Werk
über badiiche Kunstschätze.
Es folgten Oberst Jahn in Vertretung des
verhinderten Kommandeurs der 35. Division, Eene-
ral Schaller, und die Führcr der SA. SS und
des Arbeitsdienstes.
Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
übermittelte die Elückwüniche der Landeshaupt-
stadt. Es folgten viele andere Besucher, die alle
ihre Liebe und Verehrung für unseren Reichsftatt-
halter und Gauleiter zum Äusdruck brachten.
Der Zükrer öankt
Telegramm an die badischen Feuerwebrmänner
Achern. Anlätzlich der Enthüllung des badischsn
Feuerwehrdenkmals wurden an den Führer und
Reichskanzler sowie an Reichsführer SS Himmler
und an Neichsstatthalter Robert Wagner Be-
grützungstelegramme gesandt. Das Antworttele-
gramm des FUHrers lautet:
„Den zur Enthüllung des badischen Feuerwehr-
denkmals in Ächern versammelten Feuerwehrmän-
nern danke ich fllr das mir übermittelte Treue-
gelöbnis und ihre Grütze. 2ch erwider« sie in dank-
harem Gedenken an die im Weltkriege und in Aus-
übung ihres Dienstes gesallenen Wehrmänner herz.
lich mit meinen besteii Wünschen für ihre weitere
Arbeit im Dienste der Volksgemeinschaft.
(gcz.) Adolf Hitler."
r. Schönau. Treffender Fünfzigjähri-
gen. Am Sonntag wurden hier ein Treffen der
Füufzigjahrigen abgehalten. Zahlreich waren auch
vie auswärtigen Fünfziger mit ihren Angehörigen
der Einladung gefolgt. Nach dem Kirchgang
wurde das Mittagefsen bei der Schulkameradin
Sophic Hagmaier (Pfälzer Hof) eingenommen. Ein
Rundgang durch die alte Heimat schloh sich an.
Ear zu schnell vergingen die Stunden, wo alte
Iugenderinnerungen ausaetauscht wurden, und
mancheM auswärtswohnenden Fünfziger mag es
ichwer gefallen sein, wieder Äbschied oon seinen
ehemaligen Schulkameraden und der alten Heimat
zu nehmen.
Bammental. Bunter Abend. Am Sonn-
taa. den 18. Oktober wird im Ealtbaus ..Zum
Ellenztal" nach länaerer Zeit wieder ein Bunier
Äbend abaebalten. Diesesmal lind es Karl 5ians
Münnick und leine „Kurvlälzer" die mit Mulik.
Eelana und weiteren Darbietunaen den Abend
aeltalten werden. Näberes ilt aus den Plakaten
erlicktlich. Karten lind bei Ortswart und den DAF-
Waltern erbältlich.
d Eberbach. 77. Eeburtstag. Schreiner-
meister Eustav Stumpf in dcr Odenwaldstratze
feierte am Dienstag den 77. Eeburtstag. Riistig
und gesund kann Schreinermeister Stumpf auch jetzt
noch seinen Beruf ausüben und immer noch Eav»
tenarbeiten verrichten.
d Eberbach. Pflichtmarsch der Sani»
tätskolonne. Die Mitglieder der Sanitäts-
kolonne bis zu 50 Iahren traten am Sonntag«
morgen unter Vorantritt des Spielmannszuges der
SA in feldmarschmätziger Ausrüstung den vor-
geschriebenen Pflicht- und Uebungsmarsch an. Am
Samstagabend war bereits am Depot ein Appell,
da dies der erste Uebungsmarsch war. Nach einem
Marsch der 50 Sanitäter über Schwanheim wurde
in Neunkirchen das Eintopfgericht eingenommen.
Ueber Lindach—Rockenau wurde gegen Abend wie-
der Eberback erreicht. Sämtliche Marschteilnehmer
hatten tadellos durchgehalten.
g. Nuhloch. Traubenherbst. Nachdem am
Montag, den 29. September bereits eine Vorlese
für Frühlrauben angesetzt war, wurde am Mon-
tag, oen 12. Oktober der eigentliche Herbst abge-
halten. Soweit die Reben durch den späten Schnee
nicht Schaden gelitten hatten, konnte man mit
dem Erträgnis recht zufrieden sein. Der Frost-
ichaden hatte stch in diesem Jahr besonders in den
Reblagen gegen Wiesloch zu bemerkbar ge-
macht- Sehr ausgiebig waren die Portugieser-,
die Trollinger- und die Elblingtrauben. Die
Qualität ist besier geworden, als man nach dei»
nasjen Sommer annehmen konnte.
„DolfSgemelnschast"
M-.lwolh, -cu tl. L»lvdrt i»>i8
Weg/ Aiel unö haltung -es HDM
Nlit offenrn ^lugen im NUtag stehen ^ vienenües Glieü in -er volksgemeinschast
r- ^ Der Bund deulscher Mädel ist die Eemein-
^>a» aller Mädel im ganzen Reich, di« sich irei-
t'Hig in den Dienst des Äusbaues und der Wie-
^tgesundung des deutschen Volkes gestellt haben
M. der Kamvsreit bestand der Vund nur aus einer
„Elnen Schar, die fich immer wieder unermlldlich
tavser für die Jdee des Führers einsetzte. —
IN.Ü» isi aus der Schar eine ganz einzig daitehende
^«delorganiiation geworden. die llber eine
'ttlion Mädel ersaht.
. 2n diesem Jahr steht die Hitleriugend-Prova-
»L"daaktion unter dem Leitwort: „Jugend am
^re r k!" Wir wollen am Tag des BDM im gan-
badischen Lande vor der Oesfentlichkeit Rechen-
/da» ablegen über unser Werk. über unsere Ar-
xdtt. Als der Bund, gemäh dem Willen des FLH-
i.Fb. auch das letzte deutsche Mädel zu ersassen und
»>
,, e>ne einheitllche Organilalron ein-
^Sliedern. sich das grohe Ziel setzt«. all die Mä-
>n Fabrik und Kontor. gleichgültig, ob arm
lA reich. und ungeachtet der konsesüonellen Un-
1.»chiede. zusammenzufassen. da tat sich ein gewal-
uez Arbeitsgebiet auf. Vorbilder hatten wir ja
»>cht. NZir wollten auch aus dem grohen Eedan-
Ick - " Volksgmeinschaft heraus etwas Neues er-
^Nen. Kein Opser an Zeit und versönlichen An-
tz,l>mlichkeiten war zu groh in der rastlosen Wer-
um iedes einzeln« Mädel. So wuchs unser
u»d. Elied unserer Eemeinschast sein. heiht aber
>">t. sejnen Beitrag zahlen und ab und zu durch
"»sen unserer Klust seine Zugehörigkeit beweisen
wollen.
. BDM-Mädel sein beiht: mit offenen Au-
2* » im Alltag stehen. mit beiden Sänden zu-
Awenn es gilt, »u helsen und die Not von
z>,°"sgenossen zu lindern: beiht: jederzeit sür die
,,,u«nahmen. die der Fübrer und sein« Regierung
I-Uch Woble des ganzen Volkes trisst. einstehen und
^ nerteidigen. allen Meckerern und ewigen Mies-
^ern zum Trotz!
ÄDM-Mädel sein. beiht: sein eigenes kleines
»w iurückzustellen und sich als dienendes Elied dem
o'vhen ..Wir" einordnen »u können. Das ist das
der Erziehungsarbeit im BDM.
tz.^lus die Erreichung dieses Zieles ist unsere
L?>ulung in den Heimabenden ausgerichtet
vermittelt die Führerin ihren Mädeln als
^unieradin in lebendiger und srischer Art unser
d?"vnalsozialistisches Jdeengut. hier erzählt sie von
I^l.ichem Brauchtum und von der grohen Eemein-
des deutschen Arbeiters. des Bauern und des
I°Idaten. der Volksgemeinichast. die allc eint. di«
^ie gemeinlame Stimme des Blutes schicklal-
verbunden sind.
nr?-!Lenn es heute noch Mädel gibt, die glauben.
n.^its stehen zu müssen, um sich nichts zu ver-
1, ^en. so mögen sie es nur tun. Unser Weg gebt
s S weiter vorwärts. Wenn aber gewisse kon-
Is, >vnelle „Jugendbünde" meinen. dah sie fich auf
I, kund einer beionderen ..Berusung" zu Kämvsern
von uns „angegrissenen Kirche" auswersen
>Utzten. so geben wir ihnen den guten Rat: seht
»Uch Svanien. nach seinen zerstörten K i r-
und Kathedralen. seinen unzähligen Mor-
„^u an Priestern. Mönchen. Nonnen. und seht
uch Sowjetruhland. dem Ausgangsland des
Bolschewismus. Denkt einmal an die Stellung des
deutichen Mädels. der deulichen Frau — und ver-
gleicht damil die „besreite Frau" Rußlands. die in
Wirklichkeit in lebenslanger Fabrikarbeit ihr kar-
ges Leben kront, keine Familie und deren Vindun-
gen kennen darf, ihren Kindern durch die Erzie-
bung in Eemeinschaftsbäusern entsremdet und von
üen gewissen iüdischen Machthabern bis auss
letzte ausgebeutet wird.
Hier in Deutschland eine gesunde und leLens-
frohe Mädelgeneration. die die Frauen-
generation oon morgen sein wird Dort: eine in
Hah und Mihtrauen erzogene, insolge der unzu-
^pfälzer Rekrut^
Weinlesefest !n Neustaüt ^
Neustadt a. d. Weinstrahe. Neustadt an der
Weinstrahe. inmitten des Psälzer Weinvaradieses.
stand am Sonntag im Zeichen des vfälzischen Wein-
lesefestes. Festlich war die Stadt geschmückt und
das Rot der Fahnen lag wie eine Verheihung über
dem Grün des Häuserschmuckes.
Begleitet von der Trachtengruvve aus Landau
und der Neustadter Küfergrupve trat Frl. Hilde
K ö h l e r-Eimmeldingen ihre letzte Fahrt als re-
gierende Weinkönigin durch die Strahen der Stadt
an. Mit Paukenschlag hielt fie ihren Einzug in
den Saalbau. Hier drängten sich die Menschen und
nirgends war noch ein Plätzchen zu erhaschen.
Weinlaub hängt von den Wänden herab und die
Svmbole des Pfälzer Winzers grühen zu uns her-
nieder. Jn Ueberlebensgröhe sinden wir Bilder
aus dem Winzerleben.
Die Menschen sind leicht beschwingt, bringen sie
doch heute dem Wein als dem Sorgenbrecher ihre
Huldigung dar. Doch die Zeit schreitet oorwärts.
Man muh zur Taufe des neuen Weines schrei-
länglichen Lebensverhältnisse kranke und ver-
bitterte Jugend. die nur den krassen Mate-
rialismus kennt. Wir Mädel im BDM. baben die
ungeheure Eesabr des Bolschewismus klar erkannt
Treue dem Führer und Dienst am Volke. das ist
das Wesentliche und Wichtige an unserer Arbeit
. Wir wollen in eincm gemeinsamen gro-
hen Herzensbund stehen. alle Kräste mobilzuma-
chen iür unseren Dienst an Land und Volk."
lDie Reichsreserentin des BDM. Trude Bürk-
ner-Mohr bei der Reichssührerinnen-Tagung in
Berlin.)
Kätbe Stroh.
heißt öer ^Neue^
Vahl üer weinkönigm IHZb
ten. Eern zeichnet ieder sein Kreuz in den Stimm-
zettel ein. Wohlan. der 38er Wein. wie soll er
nun gebeihen sein?
Da verkündet die Königin seinen Namen: Psäl-
zer Rekrut! Der Bellemer Heiner singt ein Lied
aus diesen herrlichen Trovien. Mittlerweile sind
Vertreter aus Neustadts Weinpatenstadt Rosenheim
angekommen. denen Oberbürgermeister Jmbt ein
herzliches Willkommen entgegenruft. Ratsherr
Pitzl dankt und llberreicht als Eeschenk der Stadt
Rosenheim ein reizendes Gemälde von Tboma.
Da sährt die Musik mit schmetterndem Tusch
zwischen das sröhliche Treiben. Umgeben von den
Prinzessinnen, stebt die neue Weinkönigin. Fräul.
Lisbeth F i tz - Edenkoben. aus dem Podium und
nimmt aus der Hand der Weinkönigin des Vor-
iahres die Traubenkrone. Unter den jubelnden Zu-
rusen der Tausende svricht sie ihre erste Botschast
ins Mikrovbon. Der Höhevunkt des Tages war
erreicht. Frohsinn und Wein liehen die letzten
Stunden wie im Fluge vergehen.
Ehemalige Gegner wer-en Zreunöe
Englischer Tankoffizier ehrt unfere gefallenen üeutschen HelSen
dl Freiburg. Am Sonntag sand auf dem Frei-
burger Hauvtiriedboi vor dem Ebrenmal ein«
schlichte Gedenkseier sür die Toten des grohen
Krieges statt. die in ibrer Einzigartjgkeit ein leuch-
tendes Mabnmal sür den Verständigungs- und
Freundschastswillen deutscher und englischer Front-
kämvser darstellt.
Der Maior der enalischen Tankwasse ArnoId.
der am 8. Auaust 1918 wäbrend eines Tankan-
grisss in deutsche Eeiangenichast geraten war und
der Oberstieldmeilter des Reichsarbeitsdienstes
Ernst Ritter von Maravic. der ibn damals
gefangen nabm. legten aemeinsam in Gegenwart
einer Eruove von 70 Enaländern und dem Ober-
bürgermeister der Stadt Freiburg. Pa Dr. Ker-
ber. einen Kranz an dem Ebrenmal nieder.
In der Uniform seiner Wafse grünte der eng-
lischs Ossizier die deutschen Toten. in dem Ebren-
kleid des Arbeitsdienites gedacht« der Deutsche lei-
ner aeiallenen Kameraden. Be!d-n Männern
merkte man die tieie innere Erlchütterung an.
die sie wäbrend dieser Eedenkltunde erariksen batte.
Und sie ichämten ück nicht der Tränen. als Ober-
bürgermeister Pa. Dr. Kerber in warmemvsun-
denen Worten dem englilcken Ossizier im Namen
der Stadt und des deuNcken Volkes iür die Ebrung
dankte. die er den deutlcken Helden »uteil werden
lieh. als er die Ichlickte Feier ein Svmbol nannte.
dab die über die Eräber binweg aeschloklene Kame-
radlchast der enal»^-n und deutlcken Frontkämv-
ser. sich zur sreundlchaitlichen Bekständigung oer-
tieke.
Rührigr Staöt wiesloch
^ahresverfammlung öes Zrauenvereins ^ Tanzaben- Mellp Schnltzler
l k Mesloch. Frauenvereins-Versamm-
-"bg. Sonntagnachmittag wurde im „Erbprin-
tz." die Iahresversammlung des Frauenvereins
Roten Kreuz abgehalten. Die Vorsitzende,
Rottmann, hietz die Erschienenen willkom-
woraus die Schriftführerin, Fräulein Sauer,
, » Jahresbericht erstattete. Diese gab u. a. be-
^»Nt, datz durch den Bezirksvorsitzenden Landrat
kHäser die Ortsgruppen Mühlhausen, Baiertal,
eAatthausen und Rot gegründet wurden, wo sich
grotze Anzahl Frauen für die Kurse des Roten
n»uzes meldeten. Neun Samariterinnen wurden
tz^Laufe des Iahres durch Kolonnenarzt Dr.
^ütz ausgebildet, ebenso 22 Frauen. Erfreulich
datz der Verein in diesem Jahre eine Ehrung
bOjährige Dienstleistung bei einer Familie vor-
^nren konnte. Durch die Vorsttzende Frau Rott-
Hann wurden hierauf steben Frauen verpflichtet.
sjM Landrat Schäfer fand anerkennende Worte
1, ^ die Verpflichteten. 2m solgenden Teil, der
^>ch cinen Eesangsvortrag der Helserinnen und
arnariterinnen eingeleitet wurde, hielt Rechts-
y?valt Ullmer einen Vortrag über die künftigen
l'asgaben des Frauenvereins. 2m weiteren Ver-
v »s des unterhaltenden Teils hörte man verschic-
Musikstücke (Frau Schäfer. Klavier. und
s-1.u>iklehrer Schmitt, Violine), Eesangsvorträge
^lrl Neumeyer), Tänze und Flaggenschwingen der
yjUrnerinnen, und das Lustspiel „Urfchele hoch" von
^8ne§ Supper, gespielt von Helferinnen und
„urnariterinnen des Vereins. Krabbelsack. Kaffee
»j d Kuchen versckönten den äutzerst gelungenen
"chmittag.
» Wieslnch. Tanzabend. Jm „Deutschen
trafcn sich die Mitglieder und Freunde der
Ku'turgemeinde, um dem Tanzabend von
Schnitzler-Konstanz beizuwohnen.
Wlesloch. Kartoffelspende. Sonntag-
uchmittag überbrachte das Wieslocher Jungvolk
Ortsbeauftragten des WHW seine Kartoffel-
°ude. Das Jungvolk hatte den Staatsfugendtag
vsr^g^tzt um bei Landwirten in Malsch und
> ulschenberg bei der Kartofselernte mitzuhelfen
hiersür erhaltene Lohn in Gestalt von 16
'°utnern Kartoifeln wurde durch Landwirt Ben-
»on Malsch nach Wiesloch gefahren. wo
»animjührel Schäser ste dem Ortsbeaustragten
des WHW, Eaberdiel, übergab, welcher namens
des WHW den fleitzigen Spendern dankte.
HI-?lbenüfeier in wiesloch
Wiesloch. Der Führer der Eefolgschaft 13/110,
Engelbert, teili mit: Am Mittwoch, oen 14. Okto-
ber. abends '/2g Uhr, findet in Wiesloch aus dem
Marktplatz eine Äbendfeier der Hitlerjugend
statt. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich ein-
geladen.
Rancnberg. Preisschietzen. Am Sonntag
veranstaltete die Kameradschaft ehemaliger Sol-
daten Rauenberg anlätzlich der Eröffnung ihres
neuerstellten Schietzstandes ein Preissch.etzen, das
sich einer zahlreichen Beteiligung sowohl der hie-
sigen Ortsvereine als auch der auswärtigen Ka-
meradschaften der näheren Umgebung erfreute. Am
kommenden Sonntag nimmt das Preisschietzen
seinen Fortgang und findet mit der Preisvertei-
lung am Sonntagabend seinen Abschluh.
a Dieldeim. V e r v s l i ch t u n g. Jm Saalbau
der Wirtlchast ..Zur PIalz" verweilte sich am Sonn-
tag die Belealchaft der Erube „Ernst". Im Mit-
telvunkt Itand die ieierlicke Vereidiguna der Der-
trauensmänner. Nach Worten der Bearllhung
durck den Obmann des Betriebes I. Keller. be-
bandelte Pg. Sckneider von der DAF. die Stel-
lung des Beramannes im beutiaen Staat. Hierauf
nabm Betriebsiübrer. Deraassessor Erter. die
leierliche Vervllichtung der Vertrauensmänner
vor. Der enorme Zuwachs der Arbeiterlckast. —
im lekten Iabr bat sich die Zabl der belchäitlgten
Arbeiter verlllnffacht — mackte einen Bertrauens-
rat notwendig.
Im Serywerksstollen verfunken
K. Baiertal. Eine böse lleberraschung erlebte
am Dienstag der Landwirt Franz Danzer, drr
am Vormittag aus der Baiertaler Hühe beim
Eebiet des Vergwerkes mit zwei Kühsn einen
Acker umpflügte. Als er bereits sertig war und
nur noch zwei Furchen umzulegen hatte, brachen
vor seinen Augen die Küche in den Erdboden ein
und verschwanden. Sie waren in einen vorgetrie-
benen Stollen dss Bergwerkes eingebrochen und
etwa 4 Meter ties hinuntergesallen. Sosort zur
Hilfele stung herbeigeeilte Arbetter des Berg-
werkes brachten die Tiere wieder zum Vorschsin,
die glücklicherweise keinen Schaden erlitten hat-
ten. Das Einbruchsgebiet wurde aesperrt.
0. veime«. In der Werbeversammlung für das
Verkehrswesen wurde am Sonntag bekanntgege-
ben, datz ein neues Werbeprospekt in Arbeit sei.
Die neuhergerichteten Bergesanlagen „Eossenbrun-
nen" und Umgebung werden durch weitere Neu-
anlagen, Ruhebänke sowie cine Aussichtsterrasfe
ergänzt. Die oberhalb gcpflanzte Friedenseicke der
ehem. Iller-Kameradschast soll eine Umzäunung
erhalten. Für den 8. November ist eine Pfalzfahrt
mrt Besuch des Luftkurortes Lsimen in der Pfalz
vorgcsehen. Schlietzlich soll noch ein Photowett-
bewerb zur Erlangung guter Vilder aus Leimen
durchgeführt werden. Die Eeneralversammlung
des Verkehrsverein wird im Dezember abgehalten.
e. Eppelheim. DAF-Versammlung. Die
Ortswaltung der Deutschen Arbeitssront hielt am
NLontag eine gutbesuchte Versammlung ab. Nach
Eröfsnung durch den Ortswalter Pg. Erotzkopf
iprach Pg. Schmeitzer-Heidelberg über den Aufbau
der Deutschen Arbeitsfront.
g. Oberflockenbach. Kirche-einweihung.
Der Vau der neuen Kirche ist soweit gediehen, datz
am Sonntag, den 25. Oktober die Einweihung er-
folgen kann. Nach einem Abschiedsgottesdienst
im Rathaussaal. wo bisher Kirche gehalten wurde,
wiro sich ein Festzug, der in Wllnschmichelbach be-
ginnt, über Steinklinaen nach Oberflockenbach be-
weaen. wo im Beisein des Landesbischofs v.
KLHlewein und des Oberkirchenrates 0. Ben-
der die Einweihung der Kirche erfolgt.
Heinsbeim. Beerdiauna eines Svort-
lers. Am Sonntaa wurd" der Svi-l->r Rudol?
Schädler von der erlten F"SbollmonnIchast des
Turn- und Svortvereins zu Krabe aetraaen. Noch
om Erntedanktaa wurde Sckädler. der 29 Iabre
alt wurde. kür lanatäbriae Dienlte in der bleliaen
Eutsverwaltuna aeekrt. Die aelamte Eemeinde
aab dem toten Mitbüraer das lekte Geleit. Äm
Erabe leaten die Deuticke Arbeitskront. der Turn-
«nd Svortverein §>einsbeim. die Belealchalt der
Eutsverwaltuna. die Eutsverwaltuna lelblt. der
katb. Kirchenchor. der Iunomännervsrein und der
Keianaverein ..Eermania" Kränz« nieder Kirchen-
chor und Eelanave'-ein ebrten den Totcn durch er-
bebenden Erabaelans.
n Helmstadt. Verkehrsunfall. Ein Per-
sonenkraftwagen. in welchem auch der 75 Jahre
alte Kirchenpräsident i. N. Wurth satz, geriet auf
der Stratze Aglasterhausen—Helmstadt aus der
Fahrbahn und stietz gegeu einen Baum. Zwsi
Jnsasien des Wagens die Frau des Kirchenpräsi-
denten sowie deren Schwester, erlitten erhebliche
Kopfverletzungen.
Geburtstag
öes Reichsstotthalters
Zablreiche Elückwünsche aus allen Kreisen
bi. Karlsruhe. Am Dienstag, den 13. Okrober,
feierte Reichsstatthalter und Gauleiter Robert
Wagner seinen 41. Eeburtstag.
Traditionsgemätz Lberbrachten die Schlutzläufer
der HJ-Stafetle nach der feierlichen Ueberaabe der
Urkunden mit den Bannparolen am Vorabend sie
Glückwünfche der badijchen Hitlerjugend bci einem
Lmpfang der Mitglieder des Gebietsstabes unter
Führung von Eebietsführer Friedhelm Kemper in
der Wohnung des Reichsstatthalters. Während des
Empsangs brachte die Bannkapelle 189 dem Reichs-
statthalter ein Ständchen.
Am Dienstagvormittag marschierte das Musik-
korps des Jnfanterieregiments 109 unter Mustk-
meister Heistg vor der Wohnung des Reichsstatt-
halters auf, um ihm gleichfalls zum Eeburtstage
ein Ständchen zu bringen. Der Reichsstatthalter
war darüber besonders erfreut, war Heisig .doch
während des Krieges Mustkmeister im Regiment
110, dem Robert Wagner angehörte.
Um 11 Uhr überbrachten die engsten Mitarbei-
ter des Reichsstatthalters unter Führung von
Oberregierungsrat von Dusch ihre Glückwünsche.
Hierauf erschien die badische Regierung, Mini-
sterpräsident Köhler und sämtliche Minister und
überbrachten als Eeschenk des badischen Staates
eine badische Landschaft von Kunstmaler Nagel.
Die Eauleitung der NSDAP., an der Spitze der
stellv. Eauleiter Röhn, überreichten ein Werk
über badiiche Kunstschätze.
Es folgten Oberst Jahn in Vertretung des
verhinderten Kommandeurs der 35. Division, Eene-
ral Schaller, und die Führcr der SA. SS und
des Arbeitsdienstes.
Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
übermittelte die Elückwüniche der Landeshaupt-
stadt. Es folgten viele andere Besucher, die alle
ihre Liebe und Verehrung für unseren Reichsftatt-
halter und Gauleiter zum Äusdruck brachten.
Der Zükrer öankt
Telegramm an die badischen Feuerwebrmänner
Achern. Anlätzlich der Enthüllung des badischsn
Feuerwehrdenkmals wurden an den Führer und
Reichskanzler sowie an Reichsführer SS Himmler
und an Neichsstatthalter Robert Wagner Be-
grützungstelegramme gesandt. Das Antworttele-
gramm des FUHrers lautet:
„Den zur Enthüllung des badischen Feuerwehr-
denkmals in Ächern versammelten Feuerwehrmän-
nern danke ich fllr das mir übermittelte Treue-
gelöbnis und ihre Grütze. 2ch erwider« sie in dank-
harem Gedenken an die im Weltkriege und in Aus-
übung ihres Dienstes gesallenen Wehrmänner herz.
lich mit meinen besteii Wünschen für ihre weitere
Arbeit im Dienste der Volksgemeinschaft.
(gcz.) Adolf Hitler."
r. Schönau. Treffender Fünfzigjähri-
gen. Am Sonntag wurden hier ein Treffen der
Füufzigjahrigen abgehalten. Zahlreich waren auch
vie auswärtigen Fünfziger mit ihren Angehörigen
der Einladung gefolgt. Nach dem Kirchgang
wurde das Mittagefsen bei der Schulkameradin
Sophic Hagmaier (Pfälzer Hof) eingenommen. Ein
Rundgang durch die alte Heimat schloh sich an.
Ear zu schnell vergingen die Stunden, wo alte
Iugenderinnerungen ausaetauscht wurden, und
mancheM auswärtswohnenden Fünfziger mag es
ichwer gefallen sein, wieder Äbschied oon seinen
ehemaligen Schulkameraden und der alten Heimat
zu nehmen.
Bammental. Bunter Abend. Am Sonn-
taa. den 18. Oktober wird im Ealtbaus ..Zum
Ellenztal" nach länaerer Zeit wieder ein Bunier
Äbend abaebalten. Diesesmal lind es Karl 5ians
Münnick und leine „Kurvlälzer" die mit Mulik.
Eelana und weiteren Darbietunaen den Abend
aeltalten werden. Näberes ilt aus den Plakaten
erlicktlich. Karten lind bei Ortswart und den DAF-
Waltern erbältlich.
d Eberbach. 77. Eeburtstag. Schreiner-
meister Eustav Stumpf in dcr Odenwaldstratze
feierte am Dienstag den 77. Eeburtstag. Riistig
und gesund kann Schreinermeister Stumpf auch jetzt
noch seinen Beruf ausüben und immer noch Eav»
tenarbeiten verrichten.
d Eberbach. Pflichtmarsch der Sani»
tätskolonne. Die Mitglieder der Sanitäts-
kolonne bis zu 50 Iahren traten am Sonntag«
morgen unter Vorantritt des Spielmannszuges der
SA in feldmarschmätziger Ausrüstung den vor-
geschriebenen Pflicht- und Uebungsmarsch an. Am
Samstagabend war bereits am Depot ein Appell,
da dies der erste Uebungsmarsch war. Nach einem
Marsch der 50 Sanitäter über Schwanheim wurde
in Neunkirchen das Eintopfgericht eingenommen.
Ueber Lindach—Rockenau wurde gegen Abend wie-
der Eberback erreicht. Sämtliche Marschteilnehmer
hatten tadellos durchgehalten.
g. Nuhloch. Traubenherbst. Nachdem am
Montag, den 29. September bereits eine Vorlese
für Frühlrauben angesetzt war, wurde am Mon-
tag, oen 12. Oktober der eigentliche Herbst abge-
halten. Soweit die Reben durch den späten Schnee
nicht Schaden gelitten hatten, konnte man mit
dem Erträgnis recht zufrieden sein. Der Frost-
ichaden hatte stch in diesem Jahr besonders in den
Reblagen gegen Wiesloch zu bemerkbar ge-
macht- Sehr ausgiebig waren die Portugieser-,
die Trollinger- und die Elblingtrauben. Die
Qualität ist besier geworden, als man nach dei»
nasjen Sommer annehmen konnte.