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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 204 - 228 (2. September 1901 - 30. September 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#0424

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Druck und Verlag der Heidelberger «crlag8-Austo.lt und Druckerei (Hörning u. Berkenbusch), Heidelberg, Untere Neckarstr. Nr. 21.

geleistete Nothilfe bei. Psychologisch' ist der Fall morl-
würdig, weil religiöser Fanatismus und medizinischer
Mystizismus mit einander im Bunde die Ursache davon
waren. Der Geistliche wurde nämlich das Opfer seines
festen Glaubens, daß derMensch alles, was im
Walde wachse, au ch essen dürfe, wie er sich
denn auch des öfteren seiner Umgebung gegenüber derar-
tig aussprach. Der liebe Gott, meinte er nämlich, habe
auch die Beeren erschaffen; nun könne von Gott nur
Gutes kommen, folglich könnten die Beeren nicht schädlich
sein. Medizinisch ist aber der Fall hochinteressant wegen
der hohen Widerstandskraft gegen dieses stark wirkende
und noch dazu in so großer Menge genommene Gift.
Der Geistliche Pflegte nämlich gewöhnlich an mehr oder
minder giftigen Schwämmen zu lutschen und ihren Saft
einzusaugen. Dadurch scheint sich der Körper nach und
nach an vegetabilische Gifte derart gewöhnt zu haben,
daß er selbst diesem so scharfen und in so großer Menge
genommenen Gifte so lange widerstehen konnte, daß die
ärztliche Kunst die Rettung herbeiführen konnte.
Ein gefährlicher Mitbewerber der deutsche» Gold-
stücke ist jetzt in Verkehr gegeben worden. Es handelt
sich uni die neuen österreichischen 10- und 20-Kronen-
stücke, die in Gold geprägt sind und wegen ihrer Aehn-
lichkeit in Größe und Ausstattung mit den deutschen
Goldstücken sehr leicht verwe ch seit werden kön-
nen. Da aber das IlMronenstück nur einen Wert von

8,66 Mark, das 20-Kronenstück einen solchen von 17,1.0
Mark hat, muß bei Annahme von Goldstücken noch mehr
als bisher Vorsicht geübt werden, zumal gewissenlose
Leute die österreichischen Goldstücke zu Betrügereien be-
nutzen werden.
— Der mißverstandene Vvlkszählungsbogen. In
einem kleinen deutschböhmischen Orte -füllte nach dem
„N. W. I." ein biederer Gemischtwarenhändler einige
Rubriken des Volkszählungsbogens folgendermaßen aus:
Name: Wenzel Hrubaczek.
Beschäftigung: Greisler.
Alter: Auch Greisler^
Nebenbeschäftigung: Spängler.
Haustiere: grün.
Die Kommission kam zu dem Manne und erfuhr, daß er
unter „Alter" seinen Vater, unter „Nebengeschäft" das
Geschäft nebenan verstanden und die Farbe seiner „Haus-
thüre" angegeben hatte.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Inseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

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