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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 229 - 255 (1. Oktober 1901 - 31. Oktober 1901)
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Mittwoch, 9. Oltober 1901

Grstes BlsrLt.

43. JahrgMg. — 236

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Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblattern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post bc-
zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.
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vorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr 82

In Sachen der Main-Neckar-Bahn.
. Der gestern kurz erwähnte Artikel der „Reichskorre-
Ipondenz", die dem preuß. Finanzministerium nahe steht,
mutet:
Die zwischen Kommissionen der preußisch-hessischen
Eisenbahngemeinschaft, Badens und Hessens gepflogenen
Verhandlungen über die anderweite Einrich-
tung der Verwaltung der Main-Neckar-
Aahn haben zu einer Verständigung der beteiligten
Legierungen dahin geführt, daß die Verwaltung dieser
Mhn auf die preußisch-hessische Eisenbahngemeinschaft
bbergehen soll. Die Lösung der Aufgabe ist die nach
oen thatsächlichen Verhältnissen allein richtige. Die Maiw-
^sckar-Bahn liegt mitten in einein der reichsten Verkehrs-
Sebww zwischen größeren Bahnsystemen eingesprengt,
^ie kann trotz ihres großen Verkehrs ihrer geringen
Mnge wegen keinerlei Einfluß aus die Gestaltung der
Tarife auf diesen Bahnsystemen ausüben, sodaß in Bezug
M die Tarispolitik die Erhaltung des schwerfälligen
^nd kostspieligen besonderen Verwaltungsapparats kei-
nen Wert haben würde, während seine Beseitigung so-
wohl vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit als des Be-
lliebes selbst höchst wünschenswert ist. Die admini-
wative Angliederung an das benachbarte große Bahn-
Mem erscheint daher einerseits unbedenklich und ent-
dricht andererseits sowohl den Interessen der beteilig-
en Staaten wie des Publikums am meisten.
Was die Bedingungen anlangt, welche für den Ueber-
Zvng der Main-Neckar-Bahn in die Verwaltung der
^eußisch-hessischen Eissnbahngemeinschaft vereinbart
Wurden, so sind bei der Vereinbarung sowohl die
^atswirtschaftlichen Interessen der beteiligten Staaten
vollem Umfange gewahrt worden, so daß nicht nur
sie beteiligten Regierungen durchaus befriedigt sind,
pudern auch mit Bestimmtheit, wenn, wie dem preußi-
siien Landtag so auch den Landtagen Badens und Hes-
? demnächst der Vertrag vorgelegt werden wird, auf
' ^ volle Zustimmung der betreffenden Landesvertretun-
gerechnet werden darf.
So der Artikel der „Neuen Reichskorrespondenz".
; erste Nachricht lautete dahin, daß die Maisi-Neckar-
sysim in die preußisch-hessische Gemeinschaft eintrete.
Me obige geht dahin, daß die Gemeinschaft die Ver-
altung der Bahn übernimmt. Der Unterschied ist für
Wesen der Sachs ohne Bedeutung. Die preußisch-
Msche Gemeinschaft erhält die Verfügung über die
jpain-Neckarbahn, die bis jetzt selbständig verwaltet
sillde. Das ist ohne Zweifel eine weitere Bedrohung der
« zMständigkeit der badischen Bahnen und wird als solche
»Me Zweifel überall im Land empfunden werden. Nun
M es ja allerdings bei uns Politiker, welche die Aus-
tpMing der preußisch-hessischen Gemeinschaft auf Baden
jMschen. Im Allgemeinen ist man aber^doch best uns
jp erster Linie für Aufrechterhaltung der Selbständigkeit
fsi badischen Bahnen, in zweiter Linie für Reichseisen-
i>Mnen. Deshalb wird der Uebergang der Verwaltung
Main-Neckarbahn an die preußisch-hessische Gemein-
Alt vom Lande und vermutlich auch von der Kammer
sAt gebilligt werden, es sei denn, daß die Regierung
triftige Gründe anzuführen vermag,
d Tie „Bad. Koireip." weist darauf hin, daß Minister
grauer seinerzeit die Sache sich so gedacht hat, daß
tzjsin das innerhalb seiner Grenzen gelegene Stück der
^?sit-Ncckarbahn an sich nehmen und im Uebrigen für die '

ganze Bahn einen gemeinsamen Betrieb mit Preußen-
Hessen fcstsctzen werde, wie dies zwischen Preußen und
Sachsen für die Strecke Berlin-Leipzig geschehen ist. Von
diesem Gedanken muß der Minister wieder abgekommen
oder abgebracht worden sein, denn der Uebergang der
Bahn in die Verwaltung der preußisch-hessischen Gemein-
schaft ist doch etwas ganz anderes. Baden verliert dabei,
wenn nicht in den Abmachungen hierüber besondere Be-
stimmungen getroffen sind, jeden Einfluß auf die Bahn.

Znm Tode des Emirs von Afghanistan.
In Afghanistan — so schreibt die „Frkf. Ztg.", ist
noch nie ein Thronwechsel erfolgt, ohne daß dadurch
ein Bürgerkrieg in geringerem oder größerem Maßstabe
hervorgerufen worden wäre. Dort ist eben derjenige
Erbe des Thrones, der die meisten Anhänger hat. Die
Engländer hoffen zwar, daß es dem ältesten Sohne des
verstorbenen Emirs, dem Prinzen Habibullah, gelingen
werde, jeden Widerstand gegen seine Herrschaft izu
brechen, allein das ist doch noch sehr zweifelhaft und dann
würde es nur nach mehr oder weniger heftigen Kämpfen
geschehen können. Die Mutter Habibullah's war nie-
derer Herkunft und die letzte Gattin Abdurrhaman's ist
eine sehr energische Frau, die sicher nichts unversucht
lassen wird, um ihrem Sohns Mohamed Omar, der
allerdings noch ein Knabe ist, den Thron zu verschaffen.
Diese Fürstin hat einmal, als Abdurrhaman in einer
fernen Gegend abwesend war und ein Aufstand aus-
brach, Männerkleider angelegt und sich an die Spitze der
Anhänger des Emirs gestellt nnd die Gegner niedergs-
worsen. Als Abdurrhaman heimkehrts, herrschte wie-
der vollständige Ruhe. Der Bruder Habibullah's, Nas-
rullah, der ebenfalls noch in Betracht käme, hat keinen
größeren Anhang, denn die Afghanen verdenken es ihm,
daß er eine Reise nach London gemacht hat, was mit der
Würde eines afghanischen Fürsten nicht vereinbar sein
soll.
Der frühere Oberbefehlshaber der englischen Truppen
in Indien und jetzige Generalissimus Lord Roberts hat
vor etwa sechs Jahren gegenüber einem Zeitungsbericht-
erstatter erklärt, daß im Falle des Todes des Emirs
Abdurrhaman sicher Wirren ausbrechen würden. Diese
Ansicht wird in den anglo-indischen Regierungskreisen
allgemein geteilt, aber trotzdem ist es nicht ganz sicher,
daß von englischer Seite auch nur besondere Vorsichts-
maßregeln getroffen worden sind, um nötigenfalls ein-
greifen zu können. Auf russischer Seite ist das gewiß
der Fall. Als kurz nach dem Ausbruche des Krieges in
Südafrika die Russen eine „Probemobilmachung" ver-
anstalteten, um die Zahl der Truppen an der Norlu
grenze Afghanistans bedeutend zu verstärken, da er-
faßte die Engländer nicht geringe Unruhe,^ allein sie
trösteten sich mit dem Gedanken, daß sie längst wieder
freie Hand haben würden, wenn der Tod des Emirs von
Afghanistan ihnen Anlaß zu einer Intervention geben
würde. Diese Berechnung ist ebenso zu Schanden ge?
worden, wie so viele andere Berechnungen, welche die
Engländer mit Bezug auf die Goldfelder in Trans-
vaal gemacht haben. Die Lage auf dem Kriegsschau-
plätze ist eine solche, daß nicht nur alle englischen Trup-
pen daselbst gebraucht werden, sondern es fehlt sogar
noch an solchen und man hatte, da die Werbetrommel in
England und den Kolonien kein Gehör mehr findet, schon

daran gedacht, indische Truppen nach Südafrika zu sen-
den,^ sei es auch nur, um dieselben dort zur Bewachung
der Eisenbahnen zu verwenden. Davon kann jetzt natür-
lich nicht mehr dis Rede sein, denn die in Indien stehenden
Truppen würden kaum hinreicheu, um einen Feldzug
in Afghanistan unternehmen zu können, falls ein solcher
den anglq-indischen Machthabern nötig erscheinen sollte.-
Selbstverständlich drängt sich nun Jedermann dis
Frage auf, ob Rußland die Wirren, welche in Folge
des Todes des Emirs Abdurrhaman zu erwarten sind,
benutzen wird, um seine Grenzen weiter nach Süden vor-
zuschieben und das von der jetzigen russischen Grenze nur
drei starke Tagemärsche entfernte Herat, das einst von den
Engländern für den „Schlüssel Indiens" erklärt wurde,
zu besetzen. Noch jetzt lebt in Samarkand ein ehemaliger
afghanischer Thronprätendent, Jshak Khan, ein Vetter
des verstorbenen Emirs, doch ist es nicht wahrscheinlich,
daß die Russen die Absicht haben sollten, diesen ihren
Schützling als Herrscher der Afghanen in Kabul einzu-
setzen, denn Jshak Khan, der europäische Tracht trägt,
und den zivilisierten Europäer zu spielen versucht, dürfte
seinen Landsleuten sehr entfremdet sein und überdies
liegt den Russen Wohl auch gar nichts daran, in Afgha-
nistan ein aufgeklärtes und dauerhaftes Regiment ein-
zusetzen. Im Gegenteil, je mehr die Stämme Afgha-
nistans sich durch Kämpfe gegenseitig schwächen, und je
mehr Unordnung im Lande herrscht, desto wünschens-
werter erscheint den Afghanen, die unter diesen Wirren
leiden, die zarische Herrschaft. Es entspräche durchaus
nicht der russischen Politik, mit Heeresmacht in das
Innere Afghanistan einzudringen, um das Land zu un^
terwerfen. Im russischen Interesse liegt es, diesen Pro-
zeß sich allmählich vollziehen zu lassen. Wenn aber dis
Engländer thöricht genug sein sollten, aufs Neue eine
Unterwerfung der Afghanen, die ein ungebundenes
Leben lieben, zu versuchen, so würde Rußland durch eine
Unterstützung der um ihre Freiheit kämpfenden Afghanen
nur Vorteil ziehen.

Deutsches Reich.
— Der Kaiser ist Dienstag Vormittag auf dem Jagd-
schloß Hubertusstock eingetrosfen und empfing mittags
im Beisein des Chefs des Zivilkabinets v. Lukanus den
Oberbürgermeister von Berlin, Kirschner, und den
Berliner Stadtbaurat Hoffniann.
— Das Befinden der Kaiserin hat sich etwas ge-
bessert. Sie hütet indeß noch immer das Zimmer.
Baden.
— Bei Besprechung der Karlsruher Wahl ergeht
sich der „Be ob." in ausfälligen Widersprüchen.
Zuerst bedauerte er, daß das Zentrum die Nationallibe-
ralen durchgelassen habe, gleichzeitig aber erklärte er,
nicht zu bedauern, daß die Sozialdemokraten unterlegen
dien. Beides ist nach dem thatsächlichen Stand der
Dinge garnicht zu vereinigen. Neuerdings schreibt er:
Es ist eine grobe Unwahrheit, wenn hier behauptet wird,
die „Klerikalen" hättdn ihre anfängliche Wahlparole ge-
ändert. Unsere Wahlparole war von Anfang an: Keinen Na-
tionalliberalen unterstützen!" Und bei dieser Parole blieb es.
In demselben Artikel aber führt er aus:
Wenn wir auf die Haltung der Zentrumswähler in
Karlsruhe Hinsehen, bietet sich uns ein durchaus unerfreuli-
ches Bild. Zersplitterung war die wahre Parole, nach der
gehandelt wurde. Verwunderlich ist dies keineswegs. Von


Die Verdeutschung des Automobil.
dem von der „Geselligen Vereinigung deutscher
i>xsi°Mobilisten" ausgeschriebenen Wettbewerb um Ver-
hysichung der Worte Automobil, Automobilist ,Auto-
^Msmus, automobilfahren sind die ausgesetzten drei
ftzsist den Herren Regierungsbauführer Wilh. Will in
>>, siv ,GVH. Rat Köpcke in Dresden und Ernst Weidlich
fkMwrmditt (Ostpr.) zugefallen. Dem Bericht eines
^ Preisrichter, Geheimen Oberbaurats Sarrazin, in
^„."Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprach-
'M" entnehmen wir, daß insgesamt nicht weniger
^ Einsendungen mit mehr als 1000 Ver-
^Mllmgsvorschlägen eingegangen waren. Der erste
sih Träger giebt seinem Vorschläge den Geleitspruch
MhMf von Weg: „Turnen sagte Jahn!" Wie ähnlich
Mit kühnem Griff den fremden, französischen Wort-
es , Eourn (tourner, wenden, sich drehen) erfaßte und
D ! r'chp .mit glücklichstein Gelingen das neue Lehnwort
ichuf, so benutzt Herr Will den griechischen «stamm
M,Mten Hälfte des Wortes Automobil und giebt dem
^Fahrzeug den einfachen, mundgerechten Namen
?>it qE (Mehrzahl: die Nute), wozu er für Automo-
»Mutomobilismus, automobilfahren die Ableitungen
, ler, das Auteln, auteln bildet und zwar in An-
ÄAM an die geläufigen Formen Radler, radeln. Den-
Medanken hat Herr Köpcke gehabt, nur daß er zu
MM me Ableitungen Auter, Auterei und auten vor-
dem Der dritte Preis wurde dem Vorschlag, „Trieb-
Mip . (Triebfahrer, triebfahren u. s. w.) zugesprochen.
betrachtet, ist nach Ansicht des Vericht-
^ gegen die Einführung eines Lehnwortes Aut

in die deutsche Sprache nichts einzuwenden, da es zahl-
reichen vorhandenen Stammwörter (Braut, Haut, Laut,
Maut u. s. w.) entspricht. Auch bildet der Volksmund
solche Abkürzungen in allen Sprachen (Tram für Tram-
bahn oder Tramway, under im Englischen für Under-
ground railway, Untergrundbahn u. s. w,). Die Eigen-
namen Franz, Hans, Grete u. s. w. sind ähnliche volks-
tümliche Abkürzungen. Ein Vorzug des Wortes Aut
ist, daß sich alle vorkommenden Zusammensetzungen ein-
fach und mundgerecht bilden lassen: Autdroschke, Aut-
kutsche, Autsport -- Dampfaut, Benzinant, Luftaut
u. s. w. Ob das „Aut" nun Aufnahme finden und sich
einbürgern wird, das dürfte, meint der genannte Preis-
richter wesentlich von den deutschen Sportkreisen und ihrer
Fachpresse abhängen. Bemerkenswert est, daß beide
Schöpfer des Wortes „Aut" Ingenieure sind, deren Fach-
gebiet mit dem des Baues der neuen Fahrzeuge eng ver-
wandt ist. Geheimer Rat Köpcke ist u. a. der Erbauer
der bekannten großen eisernen Elbbrücke bei Blasewitz.
Der Erfolg der preisgekrönten Wortbildung bleibt ab-
zuwarten; dabei werden nicht nur die Sportleute, son-
dern auch die volkstümlichen Kreise, die immer mehr
mit dem neuartigen Fahrzeug in Berührung kommen,
mitzureden und zu entscheiden haben. „Aut" als
Hauptwort ist eine jener Abkürzungen, die sich häufig
im technischen und wissenschaftlichen Leben ergeben und sich
leicht einbürgern. Schwieriger steht es um „auten"
oder „auteln". Die Volkssprache ist etwas spröde gegen
solche Verbalbildungen, in deren Formen (z. B. „autete"
und „geautet") sich die Herkunft immer mehr verschleiert.
Mit „Radeln", das übrigens als Wort von humoristischem
Beigeschmack schon früher im Gebrauche war, und

„drahten" steht es ganz anders — da klang das deutsche
Grundwort vertraut in die Ohren. Aber „Tramen"
hat sich aus „Tram" nicht bilden wollen. Uebrigens
steht auch dem vorgeschlagenen neuen Hauptwort „Aut"
der schon vielfach gebrauchte deutsche Ausdruck „Kraft-
wagen" gegenüber. Die letzte, ausschlaggebende Preis-
verteilung blsibt der Vox populi überlassen.

Kleine Zeitung.
— München, 6. Okt. Für die K a t h o I i z i e r u n g
des öffentlichen Lebens scheint eine Zentral st ekle
der Propaganda zu existieren. Während jüngst
in einem Berliner Zentrumsblatte für den „katholischen"
Tanzlehrer Stimmung gemacht wurde und ein anderes
Zentrumsblatt zu einem katholischen Witzblatte aneiferte,
bringt nun die „Neue bayerische Ztg." einen langen Ar-
tikel, in dem geklagt wird, daß immer wieder in ka-
tholischen Kirchen von protestantischen
Meistern Orgeln ausgestellt werden. Pfeifen die
katholischen Orgelpfeifen anders, als die protestantischen?
— Metz, 6. Okt. Die StadtMe tz befindet sich in
der glücklichen Lage, nicht nur keine Schulde n,
sonders ein disponibles Barvermögen von Mk.
879 400 zu besitzen. Infolgedessen hat der Gemeinde-
rat beschlossen, für die Zwecke der S t a d t e r w e i t e-
rung von einer Anleihe vorerst Abstand zu nehmen.
Gleichzeitig wurden die Statuten der städtischen Spar-
kasse dahin abgeändert, daß diese die Hälfte ihres Be-
standes an Gemeinden verleihen, darf, wodurch die Stadt
Metz in die Lage versetzt wird, drei Millionen aus ihrer
Sparkasse zu erhalten.
 
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