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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 177 - 203 (1. August 1901 - 31. August 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#0219

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Donnerstag, 8. August 1901.

Erstes Blatt.

43. Jahrgang. — §r. 183.



Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich SV Pfg, in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 4V Pfg. Durch die Post be-
zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.
Anzeigenpreis: SV Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
vorgcschriebencn Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate ans den Plakattofeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr. 82.



Chronik.
(Vom 21. Juli bis zum 3. August.)
^uli 21.: Die G a tti n dcs Präsidenten Krüger ist im
Alter von 67 Jahren gestorben.
„ 23.: Auf dem Tuberkulose-Kongreß in London be-
gründet Prof. K och die Ansicht, daß die menschliche Tuber-
kulose auf Rindvieh sich nicht übertragen lasse und das
Umgekehrte wahrscheinlich auch nicht stattfinde. Seine
Darlegungen erregen großes Aufsehen.
, 26.: Der „Reichsanz." veröffentlicht denZolltarifgesch-
eut Wurf, da ein Exemplar desselben einer Londoner
Finanzzritschrtst zugesteckt worden ist. Die Angaben
des „Stuttgarter Beob." über die Getreide- und Vieh-
zölle bestätigen sich.
„ 27.: In der Re ich s ta gs sti ch w a h l im Wahlkreise
Mem el siegt der agrarische Lilhaucr Mattschull
über seinen sozialdemokratischcnMitbewerber, da die Frei-
sinnigen sich der Stimmabgabe enthalten.
,, 29.: Das deutsche Geschwader unter dem Prinzen Hein-
rich, das der aus China kommenden Panzerdivision
entgegenfährt, trifft in Ca d ix ein, wo ihm zu Ehren
große Festlichkeiten geplant sind.
„ 29.: Die „Gera" mit dem Grafen Waldersee an Bord
trifft in Algier ein.
„ M.: In A mer i ka droht ein großer Stahlarbeiter-
streik auszubrcchen.
„ 80.: Der frühere deutsche Kultnsministex Bosse stirbt.
„ 30.: Der frühere ungarische Minister slzilaghyi stirbt.^
, 31.: Die ausländische Presse spricht sich begreif-
licherweise nickt günstig über den d eutschen Zoll-
tarif - E n t w u r f mit seinen gegen früher vielfach
erhöhte» Zollsätzen aus.
Mg. 1.; Ein polnischer Geistlicher veröffentlicht eine Unter-
redung mit dem Erzbischof von Köln, worin
Letzterer sich den nationalen Bestrebungen der nach
dem deutschen Westen eingewanderten Polen sehr ab-
geneigt zeigt.
,, Die aus China zurnckkehrende P a nzer d r vr, ion
trifft in Cadix ein.
, 2: In Holland ist ein kalvinistisch'ultramontaner
Ministerium ans Ruder gekommen. Es soll von jetzt
ab Holland nach dem Willen Gottes regiert werden.
2 : In der Stichwahl im Reichstagswahlkreis Duisburg
siegt der N a r i o n a l l i b era l e Tr. Beniner. Die
Sozialdemokralen enthalten sich der Stimmabgabe.



Zum Ableben der Kaiserin Friedrich.
. Es ist wohl kaum nötig, zu sagen, daß von allen be-
kundeten Höfen B e i I e i d s k un d g e b n n g e n
Kaiser eintrefsen und daß in Folge des Ablebens
Kaiserin Friedrich die befreundeten Höfe Trauer nach
entsprechenden Stufe der Tranerordnung anlegen. Be-
merkenswert vom politischen Standpunkt aus ist die Teil-
l^hme, welche das ossizielleFrankreich bei dem Hinscheiden
.fr Gattin des Siegers von Wörth bekundet hat. Auch
^e§ ist ein Zeichen dafür, daß die Stimmung Frankreichs
e^gen Deutschland in der letzten Zeit noch wesentlich mil-
Ä und freundlicher geworden ist.
2, In Kopenhagen, fand am 7. d. an Bord des
Schulschiffs „Moltke" in Anwesenheit des Kö-
gs, des Kronprinzen und des Prinzen Christian von
ftanernark, welche deutsche Uniform trugen, des Mini-
^'bräsidenten, des Kriegsministers, des Marineministers
^id des gesamten diplomatischen Korps, des deutschen Ge,
chudten und des Personals der deutschen Gesandtschaft,
^"wie vieler hoher Würdenträger und Mitglieder der
>chschen Kolonie, anläßlich des Ablebens der Kaiserin
b?-drich ein T r a n e r g o t t e s d i e n st statt. Als der
^uig das Lchiss verließ, wurde die dänische Flagge

gehißt und der Königssalut gefeuert. Die Kadetten, bil-
deten die Ehrenwache. Auch diese Feier hat immerhin
eine gewisse politische Bedeutung. Das ganze däni
s ch e Körrigshaus auf einem deutschen Kriegsschiffe
zu einer Feier! Die verstorbene Kaiserin ist die Schwä
gerin der ältesten Tochter des dänischen Königs.
Das „Armeeverordnungsblatt" veröffentlicht einen
Armeebefehl, der eine sechswöchige Armee-
trauer anordnet.
Der „Kieler Ztg." zufolge erhielt das Schulschiff
„Charlotte" Befehl, von Christiansund nach Bremer-
haven zu gehen, wo Prinz Adalbert sich ausschifst
und nach Homburg begibt. Das Schiff trifft am Don-
nerstag in Bremerhaven ein.
Die Kaiserin Friedrich hat für ihre Beii-
setzung selbst Anordnungen getroffen, die in
allen Teilen pietätvoll ausgeführt werden sollen. Am
11. findet in Cronberg im engsten Familienkreise eine
Trauerfeier statt, dann wird die Leiche auf der Eisen-
bahn nach Station Wildpark bei Potsdam gebracht, wo
sie am 13. abends eintrisst. Von dort erfolgt die lieber-
sührung nach dem Mausoleum bei der Frredenskirchs ohne
jedes Gepränge, lediglich in Anwesenheit der allerhöchsten
und höchsten Herrschaften, näherer Verwandten und sol-
cher Persönlichkeiten, die zum Hofstaat oder der näheren
Persönlichen Umgebung der Kaiserin gehörten. Kei-
nerlei Abordnungen, weder aus dem Aus-
lande, noch dem Jnlande, werden der Beisetzung beiwoh-
nen, die sich in allereinfachster stiller Weise vollziehen
wird.

Deutsches Reich.
— In einem Artikel über das Verhältnis zwischen
Kaiserin Friedrich und Fürst Bismarck
meinen die „B. N. N.", daß dieses Verhältnis gegen-
wärtig stark entstellt werde; frei von Gegensätzen sei es
zurzeit, als die Kaiserin noch Kronprinzessin war, aller-
dings nicht gewesen, aber im Lause der 80er Jahre habe
sich vieles gewandelt, und Bismarck habe viele Beweise
huldvoller Aufmerksamkeit seitens der Kaiserin erhalten.
Kaiserin Friedrich habe z. B. nach der Thronbesteigung
ihres Gemahls die Anregung gegeben, dem Sohne Bis-
marcks, Herbert, den Prinzentitel zu verleihen. Als
Fürst Bismarck ablehnte, wurde Gras Herbert zum Er-
satz dafür zum Staatsminister ernannt.
— Generalleutnant v. LesseI meldet vorn '6. Aug.
ans Tientsin: Peking ist Vvn unseren Truppen ge-
räumt worden, ausgenommen der Gesandtschafts-
schutzwache und dem Bataillon Förster (2. Bataillon des
2. Regiments). Letzteres verläßt Peking am 9. Augüst.
mb. Der Verein deutscher Gerber und das „KomikeT
zur Abwehr aller Gerbstoffzölle" wollen im September
Versammlungen gegen den Zolltarif
nach Berlin einberufen.
Emden, 7. Äug. Ter Kaiser sandte an den
Oberbürgermeister Fürbringer folgendes Telegramm:
Ich spreche den städtischen Behörden und der Bürgerschaft zu
Emden meinen wärmsten Dank für den herzlichen Ausdruck
treuer Teilnahme an meiner Trauer um meine geliebte Mutter,
die Kaiserin Friedrich, aus, und bedauere schmerzlich, daß heute
in Emden, an Stelle frohen Festesjubels Trauerflaggen getreten
sind. Ich wünsche, daß die Enthüllung der'beiden Standbilder
meiner Ahnen bald nach der Beisetzung der bohen Entschlafenen
in stiller Feier erfolgt. Meinen der Stadt Emden zugedachten

Besuch werde ich, so Gott will, vielleicht im nächsten Jahre zur
Ausführu ng bringen. Wilhelm.
Hamburg, 7. Aug. Der „Hamb. Korresp." mel-
det aus Cuxhaven: Gräfin Waldersee ist gestern
Abend gegen halb 12 Uhr hier eingetroffen und von dem
Grafen Waldersee empfangen und nach dem Hotel ge-
leitet worden. Darauf begab sich der Graf wieder an
Bord. Die Gräfin Waldersee fuhr heute Morgen 9 Uhr
auf dem Dampfer „Willkommen" zu dem Dampfer
„Gera", welcher um halb 10 Uhr nach Brunshausen
Weitersuhr. Dort fand an Bord des Passagierdampfers
„Columbia" ein Festmahl statt. — Heute Morgen 6 Uhr
sind 330 Rekonvaleszenten auf dem Dampfer
„Glückauf" nach Bremerhaven weiterbefördert worden.
Baden.
D o n a u e s ch i n g e n, 7. Aug. Für den Wahl-
kreis Tonaueschingen stellt das Zentrum Herrn Dr.
M etzger, Arzt in Durbach, gebürtig aus Neudingen,
wieder als Kandidaten auf. Metzger erhielt bei der letz-
ten Wahl 43, der natlib. Kandidat Fieser 62 Stimmen.
Die Ultramontanen machen verzweifelte Anstrengungen,
um den Wahlkreis zu erobern. Neuerdings gründen sie
„Volksvereine", die angeblich als Bollwerk gegen die
Sozialdemokratie dienen sollen, aber nichts weiter sind
als nltramontane Wahlvereine.
Meßkirch, .7. Ang. Der Abgeordnete für den
2. Wahlbezirk (Meßkirch-Stockach), Ministerialrat
Straub hat schon vor längerer Zeit die bestimmte Ab-
sicht ausgesprochen, zum bevorstehenden Landtag kein
Mandat mehr anzunehmen. Als diese Nachricht in
liberalen Kreisen des Wahlbezirks bekannt geworden war,
fand eins Versammlung von Vertrauensmännern der
Partei statt, in welcher einstimmig beschlossen wurde,
an Herrn Straub die dringende Bitte zu richten, seine
sa wertvolle Thätigkeit dem Bezirk nicht zu entziehen,
und dies durch Ueberreichung einer Adresse seiner frühe-
ren Wahlmänner zum Ausdruck zu bringen. Nur Sonn-
tag wurde diese Adresse durch Vertreter der Bezirke
Stockach und Meßkirch an den zun: Besuche in Meß-
kirch weilenden Ministerialrat Straub überreicht, wobei
noch mündlich aufs Nene das unwandelbare Vertrauen
des Wahlbezirks zum Ausdruck gebracht wurde. Herr
Straub dankte in warmen Worten für diese Vertrauens--
kundgebung, legte wiederholt die Gründe dar, welche sich
für ihn der Wiederaufnahme eines Mandats entgegen-
stellen und sprach sein lebhaftes Bedauern aus, daß diese
Gründe es ihm leider n i ch t möglich machten, eine
zusagende Antwort zu geben. (Sehr schade, denn Herr
Straub ist der stärkste Kandidat für jenen Bezirk.)
Freiburg, 7. Ang. Die Zentrumspresse regi-
striert die Thatsache, daß am Montag Herr Staats-
minister v. B r a u e r dem Herrn Erzbischof einen
Besuch abstattete.
4M. Karlsruh e, 6. Aug. In der am Samstag
in Freibnrg abgehaltenen Sitzung des Eisenbahnrates
wurde von der Generaldirektion mitgeteilt, daß sich die
Einführung der halben Kilometer hefte
als sehr zweckmäßig erwiesen hat und im Monat
Juni 18 253 dieser Hefte verkauft worden seien, lleber-
dies habe der Absatz der Kilometerhefte auch im allgemei-
nen eine ganz bedeutende Steigerung erfahren, indem
1895 72 794 Hefte für 2 146 000 Mark, 1900 173 296
Hefte für 4 890 000 Mark verkauft worden seien. Einer
Anregung, die dahin ging, die Gebühr für die Kilometer-

Salzburger Musikfeft.
II.
Salzburg. 7. Aug.
b k Also doch seit gestern Abend das schönste Salz-
xjsfger Regenwetter! Trotzdem benützte ich heute früh
günstige Augenblicke, um den bnchenumwaldeten
bpMftzinerberg mit seinen herrlichen Aussichtspunkten zu
, neigen. Vor allem galt mein Besuch auch dem „Zau-

_?chen", einer Art Gartenhause, in welchem
dÄ^rt die Zauberflöte vollendet hat. Es war ein son-
hZ'barer Gedanke, die Geburtsstätte eines das Frsi-
xmUrertum verherrlichendenWerkes innerhalb derMauern
hx,, l Franziskanerklosters aufzustellen! Dann wieder
ky^b zur Stadt, denn um 11 Uhr winkte das erste Fest-
wLert, das ausschließlich den Manen Mozart's gewid-
^ War.
ich Einer zahlreichen festlichen Menge folgend, gelangte
schL">i Ilniversitätsgebände, in dessen Aula das Kvnzert
"and. Beim Eintritt zeigte sich ein sehr großer mit
Eft-In Gemälden aus der heiligen Geschichte geschmück-
ßi,,Äaum, der sich rasch mit Festgästen füllte. Auch das
^.Pugreiche Podium war bald dicht besetzt, denn das
Ä, .rinonische Orchester von Wien trat in einer Zahl
'"mdestens 90 Mann ein, an der Spitze sein hervor-
der Dirigent, Hofkapellmeister Hellmesberger. Nicht
ftn^ust genießt dieses Orchester den Ruf eines der aller?
Jetztzeit, denn seine Leistungen verdienen das
hx^ae Lgb. Geradezu überrascht war ich dagegen von
^xPreisterhasten, nrgesunden Auffassung sämtlicher
Hellmesberger. Die meisten heutigen Di-
W auch unser Mottl, beginnen beispielsweise das
mo der Zauberslötenouverturs in solch rasendem

Tempo und übertriebenes Pianissimo, daß von einem
deutlichen Erkennen des Fugenthemas keine Rede ist.
Wie anders heute! Klar und Plastisch trat das Thema
trotz genügender Zartheit gleich von Anfang hervor,
ohne daß die Steigerung bis zum mächtigenForte gelitten
hätte. Ebenso wurde die den Schluß des Konzertes bil-
dende große Symphonie in O-cknr zwar mit aller Fein-
heit, aber ohne alle modernen Mätzchen in Tempo und
dynamischen Schattierungen, klar und einfach, d. h. in
Mozart'schemGeiste gespielt. Geradezu zündend wirkte der
in seiner Art einzig dastehende sugierte Schlußakt. Glück-
licherweise huldigte Hellmesberger auch nicht der durch
Weingartner in die Mode kommenden Sitte, grössere
Symphonieteile nicht zu wiederholen, denn nicht nur der
erste Teil des Finale, sondern sogar jener des entzücken-
den Andante wurden vorschrrftsgsmäß wiederholt.
Die übrigen zur Aufführung gelangenden Werke wa>
ren dankenswerterweise den wenig bekannten des Meisters
entnommen. Das gesamte Streichorchester spielte die von
Mozart selbst 1788 für Streichquartett bearbeitete, aus
dem Jahre 1783 stammende zweiklavierige 6-rooII-Fuge,
der er ein einleitendes Adagio vorsetzte, ein Werk, das an
Kraft, Tiefe der harmonischen Gestaltung und an Gelehr-
samkeit an Bach gemahnt und doch ein achter Mozart ist.
Das komplizierte Werk wurde wundervoll klargelegt; von
packender Wirkung war schon die wuchtige Wiedergabe des
Themas durch die 8 Kontrabässe.
Kein Geringerer als Pctscheikoff spielte in seiner be-
kannten vollendeten Weise kräftig und doch auch voll süßer
Weichheit das im Jahr 1775 komponierte Violinkonzert in
^.-äur. Auf den etwas weniger bedeutenden ersten Satz

folgt ein Adagio in L-äur von entzückender Melodie und
Harmonie, eine wahre Perle reiner Art, dessen herrliche
Wiedergabe Stürme dcs Beifalls entfachte. Das Menuet-
Finale wird endlich durch ein äußerst interessantes mehr-
teiliges ^.-molI-Allegro von zigeunerhafter Wildheit unter-
brochen. Möchten doch unsere Violinspieler öfters ein
Mozart'sches Violinkonzert anstelle der von ihnen so sehr
bevorzugten schalen Virtuosenstücke zum Vortrage wählen!
Es ist übrigens erstaunlich, daß Mozart, der ja die auch
nach heutigen Begriffen technisch nicht leichten Violinkonzerte
für sich selbst schrieb, die Zeit fand, neben Klavier und
Orgel auch noch die Violine so ernstlich zu kultivieren.
Die einzige vokale Nummer, die Konzertarie „Ho obs
non sei oapaos", bot Frau Wedekind aus Dresden mit
süßer und doch den weiten Raum füllender Stimme,
welche keine der großen, an deren Umfang und Schulung
zu stellenden Anforderungen unerfüllt ließ. Freilich hätte
sich unter den etwa 30 Konzertarien des Meisters manche
ebenso dankbare, aber musikalisch bedeutendere finden lassen.
Alles in Allem rechtfertigte ver Verlauf dieses ersten
Konzerts durchaus den stürmischen Beifall der Zuhörer;
aber gar Viele werden mit mir den Saal auch mit dem
beglückenden Gefühle verlassen haben, welches kein anderer
Meister in dem Grade hervorzurufen vermag, wie der als
Künstler und Mensch gleich liebenswerte Mozart!

— Bedenkliches Symptom. Schnauz!: „Du, i moan allweil,
unser Herr kann wieder d' Hundssteuer net zahl'n." — Dackl:
„So, warum denn?" — Schnauz!: „Seit vierzehn Tag frißt er
 
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