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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 204 - 228 (2. September 1901 - 30. September 1901)
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Montag, 16. September 1901.

Erstes Blatt.

43. Jahrgang. — Ar. 216.


Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be-
^ zogen vierteljährlich 1.35 Mk. auZlchließlich Zustellgebühr.
Anzeigenpreis: 20 Pfg. die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
^ vorgeschriebe:,en Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr. 82.

Kaiser Wilhelm über die Monarchen-
begegnung.
Danzig, 14. Sept. Bei der Darreich u n g
aas Ehrentrunkes an den Kaiser vor dem „Artus-
Oos" führte /Oberbürgermeister Delbrück aus, indem
^ der letzten Anwesenheit des Kaisers in Danzig im
ftahre 1892 gedachte: Heute sei des Kaisers Einzug von
ftner besseren Zeit begleitet. Die hinderlichen alten Wälle
leien gefallen, neue Hafenanlagen seien im Entstehen, die
Mauern der neuen technischen Hochschule wüchsen rasch
empor. Der Oberbürgermeister sprach den Dank Danzigs
ous für die thätige Anteilnahme, die der Kaiser der Stadt
ll>idme, und erneuerte das Gelöbnis der Treue. Der
Kaiser ergriff danach den Pokal und hielt eins An
Iprache, welche folgendermaßen lautete:
„Mein lieber Herr Oberbürgermeister! Ich komme
weben von der hochbedeutsamen Begegnung mit meinem
freunde, dem Kaiser von Rußland, welche zu unserer bei-
der vollsten Zufriedenheit verlausen ist und durch welche
hinwiederum die Ueberzeugung unerschütterlich befestigt
>oird, daß für.lange Zeiten der europäische Friede für dis
Völker erhalten bleiben wird. Dieses Faktum macht auch
Our das Herz leichter, wenn ich in die Mauern dieser
Een schönen Handelsstadt einziehe. Als ich das erste
Mal Danzig besuchte, konnte ich mir aus dem damaligen
Zustande der Stadt schon die Aufgabe vorzeichnen, welche
aarin bestand, die Stadt wieder zum Emporblühen zu
bringen und zum Vorwärtsschreiten, die schönste Aus-
gabe, die einein Landesvater und Regenten blühen kann,
^ch hegte keinen Zweifel, nachdem im Nathause mir
Re Absichten der Stadt in Wort und Bild mitgeteilt
Worden waren, daß bei dem alten Hansageist, der in un-
!srn Kaufleuten sitzt, bei dem Entschluß der Danziger,
sich emporzuraffen, die Aufgabe, wenn auch nicht leicht,
la doch ausführbar sein würde. Frei von dem bannenden
Vebel parteipolitischer Rücksichten, die lange die Stadt
Danzig zu ihrem Schaden bedrückt und niedergehalten
haben, statt sich um ihre Interessen zu kümmern, sehe
llh die Stadt jetzt vor mir aufblühen unter der sichern
Hand eines klugen, weitblickenden stadthauptes
E^ie die Entwickelung der Stadt mächtig cmporstrebt,
^as zeigt sich in den gefallenen Wällen. Mit staunender
Bewunderung hat mein Blick die neuen Stadtteile über-
sehen und mit Freude, daß^ Sie an dem Stil Ihrer
Väter festgehalten und daß Sie das schöne eigentümliche
Gepräge und Bild, das einem jeden eingegraben bleibt,
"er einmal Danzig gesehen hat, sestzuhalten und zu ent-
wickeln bestrebt sind. Sie sehen an mi.r noch die Zeichen
her Trauer. Aber eines meiner letzten Gespräche, welche
sch im vergangenen Sommer, mit meiner schon damals
schwer leidenden Bl utter gehabt habe, das war über
die Entwickelung der Stadt Danzig, weil Ihre Majestät
Wußte, daß ihr Regiment nunmehr auch hier eine Heim-
llistte finden würde, und die hochselige Kaiserin sprach
WMals den Wunsch aus, sie hoffe, daß die Danziger ihre
Vergangenheit nicht vergessen möchten, und vor allem
ihren schönen Stil, das Erbteil ihrer Väter, wahren und
sartentwickeln möchten. Ihnen aber, meine Herren,
sssteche ich meinen herzlichsten tiefgefühltesten Dank <ris
I^r den schönen Empfang, für den herrlichen schmuck
sthrer Stadt und die freudige Stimmung Ihrer Btirger-
schaft. Ich freue mich, daß es nach manchen Schwierig-
keiten gelungen ist, dem Wunsche der Stadt zu ent-
brechen, ihr vorwärts zu helfen. Der Herr Oberbürger-
meister wird das selbst am besten Nüssen, daß wir zu-
sammen manchen harten Strauß haben fechten müssen,
w"Ual per Finanzierung wegen, und nicht zum geringsten
Mchne ich mir zum Ruhm, wenn ich sagen darf, daß ich
Phre Brücke habe durchqebracht. Sie können sich vev-
achert halten, daß nach wie vor mein Interesse für die
Aebnng und Fortentwickelung Ihrer Stadt dasselbe
O?ibt, und Sie werden mich lange genug kennen, um zu
Mstsen, wenn ich mir etwas vorgenommen habe, führe ich
d .auch durch. (Bravorufe.) Sie können sich denken,
alle Phasen ihrer Entwickelung von mir mit landes-
^aterlichen: Interesse, meiner Huld und meinem Schutz
Leitet werden. So trinke ich denn diesen Becher nut
futschem Wein auf das Wohl und die Entwickelung der
^tadt Danzig. (Donnernde Hochrufe.)

Zum Tode Mac Kinleys.
h. lieber die letzten Augenblicke des Präsidenten Mc
wird berichtet: Der Präsident verschied Samstag
um 2 Uhr 16 Minuten, (Busfaloer Zeit, das ist
unserer Uhr 7 Uhr morg.) nachdem er seit Freitag
„ vend 7 iHr 50 Minuten bewußtlos gewesen war. Ein
Rötlicher war nicht zugegen. Die letzten Worte des
k?chideaten waren: „Lebt alle Wohl! Lebt wohl! Es ist
tz °ttes Weg, sein Wille geschehe!" Diese Worte wurden
<« ftDr. Mann ausgezeichnet. Frau Mc Kinley sah ihren
zwischen 11 und 12 Uhr nachts, sie saß am
sin; ebillte nnd hielt die Hand ihres Gemahls m der
d 'lSen. Die Mitglieder des Kabinets wurden einzeln uni
triä °E Za't in das Sterbezimmer gelassen. Beim Ein-
des Todes waren zugegen der Prwatsekretar

Cortelhon, Dr. Rixey, Frau und Fräulein Barber und
Fräulein Duncan.
Als Frau Mc Kinley an die Leiche gerufen wurde,
gebärdete sie sich wie wahnsinnig, sodaß man für ihren
Verstand fürchtete. Dann brach sie völlig zusammen.
Später besserte sich ihr Befinden, doch blieb ihr Zustand
bedenklich.
Die Aerzte hatten Alles aufgeboten, um den Präsiden-
ten am Leben zu erhalten. Auch als man sah, daß er
sterben müsse, fuhren sie fort, durch künstliche Mittel den
Lebensgeist anzufachen, sodaß Mac Kinley schließlich bat,
man möchte ihn doch sterben lassen. Die Leicheneröffnung
ergab, daß der Tod infolge Brandigwerdens der
durch die Kugel verursachten Wunde eingetreten ist. Da
war allerdings alle weitere Mühe umsonst. , Ob sich das
Brandigwecden der Wunde nicht vermeiden ließ, das
mögen die Chirurgen entscheiden, man sollte meinen, daß,
wenn das Zunähcn der Magenwunden mit voller ärztlicher
Kunst und Wissenschaft erfolgt wäre, dann der Brand
nicht eingetreten wäre.
Die Nachrufe für Mac Kinley lauten durchgängig sehr
ehrenvoll. Man sieht jetzt bei seinem Hinscheiden erst io
recht, was er im politischen Leben der Vereinigten Staaten
bedeutet hat. Sein Ziel war, Amerika reich und mäch-
tig zu machen. Den Schutzzoll sah er als ein Mittel
für das Erstarken des Erwerbslebens der Nation an,
aber für ein Mittel, das man fallen läßt, wenn der Zweck
erreicht ist. So hat er bekanntlich wenige Stunden vor
seinem Tode den Uebergang der industriell erstarkten V:r-
einigten Staaten zum System ausgebildeter Handelsver-
träge verkündet.
Mit dem Namen Mac Kinley bleibt für die Vereinig-
ten Staaten die Erwerbung von Kuba und den Philip,
pinen verknüpft. Wohl hat der Präsident nicht im vorn-
herein die Annektion insbesondere von Kuba gewünscht,
aber er war doch mit ganzer Seele bei der „Befreiung"
dieser beiden spanischen Besitzungen im Interesse Amerikas.
Die Befreiung hat sich dann zur Besitznahme ausgewachsen;
es wird ihn das nicht geschmerzt haben.
Unter Mac Kinley ist in den Vereinigten Staaten der
sog. imperialistische Gedanke groß geworden. Imperium
bedeutet Herrschaft; also, der Gedanke, daß die Vereinig-
ten Staaten ein herrschendes Land sein sollen, ein Land,
das seine Herrschaft ausdehnt. In England ist bekannt-
lich die gleiche Gesinnung im Schwange, nur daß die
Buren es England nicht so leicht machen, sie in die That
umzusetzen, wie die Spanier den Amerikanern. Wir
Deutsche sind bekanntlich bescheidener; wir verlangen nur
unseren Platz mit anderen an der Sonne.
Der bisherige Vizepräsident Roosevelt tritt unvermutet
ein nicht leichtes Amt an. Man erwartete, daß unter
Mac Kinley die Vereinigten Staaten in den nächsten vier
Jahren tüchtig weiterkommen würden. Vielleicht war diese
Erwartung nicht einmal gerechtfertigt. Aber für die
Beurteilung der Leistung Roosevelts wird sie den Maß-
stab abgeben.
Der stellvertretende Präsident ist ein Original. Eine
Schilderung seines Charakters findet der Leser im heutigen
zweiten Blatt. Hinzuzufügen ist, daß Roosevelt erst 43
Jahre zählt, also jünger ist, als jeder andere Präsident,
den die Vereinigten Staaten besessen haben.
Roosevelt hat den Amtseid schon geleistet und auch die
in solchem Falle übliche Demission des Ministeriums schon
erhalten. Vermutlich wird er daS Kabinet beibehalten.
Die Beisetzung der Leiche Mac Kinleys erfolgt in
Canton (Ohio), der Heimat des so schmählich Dahin-
gemordeten.
Deutsches Reich.
— Der Kaiser richtete aus Danzig nachstehendes
Telegramm nach Buffalo: „An den Staatssekretär
des Auswärtigen Amtes in Busfalo, Amerika. Tief
bewegt durch die Nachrichten über den vorzeitigen Tod
des Präsidenten Mc Kinley, eile ich Ihnen die tiefste
und Herzlich st gefühlte Sympathie des
deutschenVolkes für die große amerikanische Na-
tion auszudrücken. Deutschland trauert mit Amerika
um den edlen Sohn Amerikas, der in Erfüllung seiner
Pflicht gegen sein Land und Volk sein Leben verlor."
— „An Frau Mc Kinley, Buffalo. Ihre Majestät die
Kaiserin und ich selbst bitten Sie, den Ausdruck unserer
aufrichtigsten Trauer bei dem Verlust entgegenzunehmen,
den Sie durch den Tod Ihres von ruchloser Mörderhand
gefallenen, geliebten Gatten erlitten haben. Möge Gott,
der Ihnen so manches Jahr des Glückes an der Seite
des Dahingeschiedenen schenkte, Ihnen Kraft geben, um
den schweren Schlag zu verwinden, mit dem er Sie heiml-
gesucht hat." .
— Der Kaiser sandte dem Generalleutnant z. D.
v. Barby in Wiesbaden zu dessen 80. Geburtstag ein
Glückwunschtelegramm. ^ '
— Der Kaiser hat unter dem 4. September

86 Fähndrichs zur See zu Offizirren ernannt. Diese wa-
ren am 12. April 1898 in die Marine eingetreten und
hatten ani 12. April 1899 das Patent als Fähndrich
erhalten. Das Avancement in der Marine ist. jetzt ein
außerordentlich günstiges; es gibt schon mehrere Ober-
leutnants, die erst am 30. September 1899 Leutnants
geworden sind. Auf die Oberleutnantscharge sind etwa
sechs Jahre zu rechnen, so daß ein tüchtiger Fähndrich
zur See nach bestandenem Examen es in acht Jahren
zum Kapitänleutnant bringen kann. Die 86 neu ge-
schaffenen Seeoffiziere befinden sich ausschließlich an
Bord unserer Linienschiffe und unserer großen Kreuzer.
— Staatssekretär Führ. v. Richthofen stattete
dem amerikanischen Botschafter einen Besuch ab, um ihm
die innigste Teilnahme der Regierung auszudrücken.
Das Reichskanzlerpalais und das Auswärtige Amt haben
ihre Flaggen auf Halbmast gesetzt.
— Minister M ö l l e r sprach sich auf dem patriotischen
Abend des Duisburger Bergmannstags am Donnerstag ver-
trauensvoll dahin aus. daß der Zollt ar if e ntwur f
eine gute Grund lag e für die Handelsvertragsverhand-
kungc» bilden werde.
— Das in Berlin erscheinende Organ der deutschen
Anarchisten „Neues Leben", dessen Nummer be-
reits fällig war, ist nicht erschienen. Wie verlautet, hat
das Blatt wegen Geldmangels und unter Berücksichti-
gung der allgemeinen kritischen Lage, hervorgerusen
durch das Attentat auf Mc Kinley, bis auf weiteres s e i n
Erscheinen eingestellt.
— Die nordwestliche Gruppe des Vereins Deut-
scher Eisen- und Stahlindustrieller in Düsseldorf be-
schloß, an der Solidarität der Interessengemeinschaft
zwischen Landwirtschaft und Industrie f e st z u h a I t e n:
Elbing, 14. Sept. Die Kaiserin traf hier von
Cadinen ein und fuhr 11 Uhr 20 Minuten nach Danzig.
Kiel, 14. Sept. Der Kaiser von Rußland ist heute
Nachmittag an Bord der Nacht „Standart" hier einge-
troffen, dem die Kreuzer „Swetlana" und „Warjak"
folgten. Die Strandbatterieen gaben Salut ab.
Danzig, 14. Sept. Der Reichskanzler, der mit
dem Kaiser aus Neusahrwasser hier eintraf, setzte heute
Nachmittag die Reise nach Berlin fort.
Danzig, 14. Sept. Der Kaiser, der die Uniform
des Leibhnsarenregiments trug, zog mit dem Ehrenge-
leite des ganzen 1. Leibhusarenregiments, das vor dem
Bahnhof aufgestellt war, durch das Hohe Thor zur Stadt.
Das Publikum bereitete dem Kaiser lebhafte .Kundge-
bungen. Vor dem Artushof begrüßte der Oberbür-
germeister Delbrück, umgeben von den Ver-
tretern der Stadt, den Kaiser mit einer Ansprache und
brachte ihm den Ehrentrunk dar. Der Kaiser erwiderte
(den Wortlaut der Ansprache siehe oben) und leerte
den Pokal. Unter den Hochrufen der versammelten
Menge ging der Zug weiter durch das alte Grüne Thor;
dort war das 2. Leibhusarenrsgiment aufmarschiert. Das
erste Regiment nahm diesem gegenüber Aufstellung. Ge-
neralmajor v. Bk a ck ense n. Kommandeur der Toten-
kopfbrigade, meldete dem Kaiser die Brigade zur Stelle
und brachte ein Hoch auf den Kaiser aus. Der Kaiser
übernahm das Kommando der Brigade und führte sie
durch die Stadt zum Rathause, wo von der Treppe aus
der Oberbürgermeister die Truppen Lewillkommnete.
General v. Mackensen dankte. Die vereinigten Trom-
peterkorps beider Regimenter ritten blasend voraus. Der
Kaiser führte die Brigade zur Kaserne in Langfuhr und
nahm den Vorbeimarsch entgegen und begab sich sodann
ins Offizierkasino. In dem großen neuen Saal, der die
Kasernen der beiden Leibhusarenregimenter verbindet,
fand sodann ein Festakt statt, bei dem der Kaiser die
von ihm für den Saal gespendeten Schlachtengemälde
von Kossak übergab. Daran schloß sich ein Imbiß in
dem Kasino des 1. Leibhusarenregiments. Um 1 Uhr
kehrte der Kaiser auf die „Hohenzollern" zurück, die bei
der Kaiserwerft angelegt hatte.
Baden.
110 Karlsruhe, 13. Sept. Die hessischen und
die hiesigen Metzger haben infolge einer Aufforderung
ihrer Regierungen diesen ihre Wünsche zum Zolltarif ge-
meinschaftlich in einer Denkschrift unterbreitet, in welcher
sie gegen die im Z o l l t a r i f e n t w u r f vorgesehene
Erhöhung des Zolles auf Schlachtvieh gegen die ein-
seitige Berechnung des Zolles nach Lebendgewicht bei
Ochsen und Schweinen, gegen das Mißverhältnis zwischen
deii Zollsätzen für Schlacht- nnd Magervieh und dem
für Fleisch, Schmalz u. s. w. auf das entschiedenste Ein-
spruch erhebe«. Es wird dabei in Interessentenkreisen
meistens übersehen, daß der Zolltarif nur die Grund-
lage bilden soll. Die Viehzölle werden durch die Handels-
verträge ohne Zweifel herabgesetzt werden.
Karlsruhe, 15. Sept. Der Landesausschutz der
nat.-lib. Partei trat heute in den „Vier Jahreszeiten"
zu einer Sitzung zusammen. Prof. Dr. Goldschnitt be-
grüßte die Erschienenen und wies auf den Ernst der Lage
hin. Es wäre vergebliche Mühe, wenn wir uns einreden
wollten, daß wir unter besonders rosigen Auspizien in
den Wahlkampf eintreten; viel besser sei es, den Dingen
scharf in's Auge zu sehen. Zweifellos sei die nat.-lib.
 
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