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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1901 - 31. August 1901)
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Dienstag, 13. August 1901.

Westes Blatt.

43. Jahrgang. — Lr. 187.

Erscheint täglich. Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in'S HauS gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 4V Pfg. DurS die, Most be-
zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.
AvzeigeuvreiS: 2V Psg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamczeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
vorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und dm Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr- 82.

Die Ueberführung der Leiche der Kaiserin
Friedrich.
Cronberg, 12. Aug. Von der Trauerfeier am
Sonntag in der Cronberger Kirche wird noch ein rüh-
render Zug gemeldet. Als der Domchor feinen Gesang
anftimmte. traten die fünf ältesten Söhne des Kaisers
an den Sarg ihrer Großmutter und zogen alle den
Degen; der Kronprinz und Prinz Eitel traten zu Häup-
ten des Sarges, die drei andern Prinzen zu Seiten des
Fußendes, standen stramm innerhalb der militärischen
Ehrenwache bis zum Schluß der Feier und erwiesen so
ihrer Großmutter eine Ehre, die noch nie einer Kaiserin
von Sprößlingen ihres Blutes bei ihrem Tode erwiesen
worden sein dürfte. Eine Trauer-Ehrenwache aus fünf
kaiserlichen Prinzen desselben Vaters wird die Cronber-
ger Stadtkirche schwerlich noch einmal sehen. Der
Domchor sang: „Wenn ich einmal soll scheiden" und die
Gemeinde: „Erscheine mir zum Schilde". Nach dem
„Vater-Unser" und dem Segen erklangen die wunder-
vollen Stimmen des Domchors zu: „Sei getreu bis in
den Tod", während wiederum Trommelwirbel und
Kommandoruf von draußen erscholl. Die Truppen hatten
Präsentiert. Nach der Feierlichkeit begaben sich die
Fürstlichkeiten zu Wagen nach Homburg und Friedrichs-
hof. In dem ersten Wagen saßen die Kaiserin und die
Königin von England, im zweiten Wagen der Kaiser und
der König von England, im dritten der Großherzog und
die Großherzogin von Baden.
Am Montag Abend fand die Ueberfüh-
rung der Leiche nach Potsdam statt.
Nachdem bis 4 Uhr nachmittags dem Publikum die
Besichtigung der Aufbahrung freigestanden
hatte, wurde abends 8^ Uhr eine Abfchiedsan-
dacht vor dem Sarge abgehalten, zu der das Hofmar-
Aallamt an alle Schichten der Cronberger Bevölkerung
Einlaßkarten verteilt hatte. Der Prunk der gestrigen
Hauptfeier, die glänzende Staffage besternter Uniform-
träger, fehlte, dafiir sah man aber auf den Gesichtern
der Anwesenden mehr Zeichen wahrer Teilnahme und
Ergriffenheit als gestern. Hatten doch alle die Kaiserin
bekannt und fast alle die Liebenswürdigkeit, die die Ver-
storbene gerade im Verkehr mit den unteren Schichten der
Cronberger Bevölkerung bei gelegentlichen Zusammen-
treffen zeigte, zunrteil wohl auch ihre Hilfsbereitschaft,
kennen gelernt. Die verspätete Ankunft der noch auf
schloß Friedrichshof anwesenden Fürstlichkeiten ver-
schob den Beginn der feierlichen Handlung um eine halbe
stunde. Pfarrer Aßmann aus Cronberg sprach ein
kurzes Gebet und den letzten Segen, 12 Unteroffiziere
spaten an den Sarg und hoben ihn auf die Schultern,
Kaiserin Friedrich trat ihre letzte Fahrt an. Langsam
6ipg der Zug zur Bahn hinab, die Prinzen und Prin-
zessinnen, das Gefolge, sehr viele Einwohner Cronbergs
wlgten. Truppen bildeten Spalier, in der Nähe des
Bahnhofs standen als Fackelträger die Mitglieder der
Cronberger Kriegervereine, die Truppen präsentierten,
sste Trommeln erklangen dumpf, der Sarg wurde in den
Argen gehoben, und nachdem der Kronprinz von
Griechenland und Prinz Friedrich Karl
Hessen, die den Sarg begleiteten, mit ihren Damen
stnd dem Hofstaat der verstorbenen Kaiserin in dem Sa-
lonwagen Platz genommen, setzte sich der Zug langsam in

Kleine Zeitung
— München, 12. Aug. Der Räuber Kueisl ist
^°n den bei seiner Gefangennahme erhaltenen schweren
Hunden wieder soweit hergestellt, daß seine Ueberführung
R das Untersuchungsgefängnis nach Augs-
burg vorgenommen werden konnte.
— Nürnberg, 10. Aug. Der fünfzigjährige Kauf-
mann Blöst, ein Leutnant a. D., hat sich e r s ch o s s e u.
K hatte sich vor drei Jahren vom Geschäfte znrückge-
?°3en und sein ganzes Vermögen in Schucksrt - Ak -
K e n angelegt, und zwar als diese am höchsten im Kurse
Karden. Als Heuer keine Dividendenzahlung erfolgte
Kd die Kurse so sanken, trieben ihn Aufregung und
Schwermut zum Selbstmord.
-— Berlin, 8. Aug. Der S a r g in dem die K a i -
Kr in Friedrich zur letzten Ruhe gebettet werden
Kvd. stammt aus der Fabrik von F. O. Kersten Nachfol-
Kr in Berlin. Der Sarg besteht, wie der „Berl. Lok..-
lchz." schreibt, aus zwei Teilen: dem aus Eichenholz her-
Kstellten und mit kupfer-bronziertem Zinkblech über-
zKenen Einsatz, dem eigentlichen Sarge, und dem die
Kstere Umhüllung bildenden Paradefarge. Der Ein-
D. enthält ein mit schwerem weißen Atlas überzogenes
Kßen und ist mit weißem Atlas ausgeschlagen. Die
sKcke. welche über die Leiche gebreitet werden wird, ist
Kk seidener Kurbelstickerei und Spitzen verziert. Der
^ Kadesarg besteht ebenfalls aus Eichenholz und ist mit
Purpursammet überzogen. Auf dem Deckel ruht
tzst einem violettsammetnen Kissen die echt vergoldete
gÄerkrone. An den Seiten sind zehn schwere, fenerver-
e Bronzegriffe angebracht, und der Deckel ist ge-
" mit Rosetten, deren Entwurf von der Kaiserin

Deutsches Reich.
— Der Zentralverband deutscher In
dustrieIler hielt am 9. d. M. in Baden-Baden eine
Direktorialsitzung ab, in welcher bezüglich des Zoll
tarifentwurfs folgender Beschluß gefaßt wurde: Mit
Rücksicht auf die schwierige Lage der Landwirtschaft ist
das Direktorium zwar mit dem für Getreide festgesetzten
Minimaltarif einverstanden, es hegt aber ernste Bedenken
dagegen, daß nur die Getreidezölle in keinem Falle durch
vertragsmäßige Abmachungen ermäßigt werden dürfen.
Diese Bestimmung kann den Abschluß von Handelsver-
trägen gefährden, und der Zentralverband hat nie die
Absicht gehabt, höhere Getreidezölle zuzugestehen, ohne
den gleichzeitig erfolgten Abschluß neuer Handelsverträge.
Die Mitglieder des Zentralverbands werden aufgefor-
dert, bis zum 1. September ihre Wünsche zum Zolltarif
der Geschäftsstelle zur Kenntnis zu bringen. Für den
1. und 2. Oktober find eine Delegiertenversammlung
und eine Ausschußsitzung in Berlin in Aussicht genom-
men, wo die gesausten Interessen zu den Einzelheiten
des Tarifentwurfs zur Geltung gebracht werden sollen.
— Die Ankunft Waldcrsee's in Deutschland und
seinen Empfang in Hamburg und in Cronberg nennt die
Wiener sozialdemokratische „Arbeiterzeitung" „den
Triumphzug des Blamierten!" Wir wollen dies
hier nur feststellen und enthalten uns jeder Bemerkung
dazu; sicher, daß das Gefühl der Leser in richtiger Weise
auf die Aeußerung des sozialdemokratischen Organs
reagieren wird.
— Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt übereinstim-
mend mit der „Südd. Korresp.": In der Presse sind
bis in die letzten Tage hinein Gerüchte erörtert worden,
die sich auf den angeblich bevorstehenden Rücktritt des
kaiserlichen Statthalters in Elsaß-
Lothringen beziehen. Wir und zu der Feststellung
ermächtigt, daß diese Gerüchte j e d e r B e g r ü n d n n g
entbehren.
Homburg, 12. Aug. Das Kaiscrpaar reiste um
11 llhr 16 Minuten mit den Prinzen Eitel Friedrich und
Adalbert ab. Der Kaiser verlieh der Prinzessin Marga-
rethe von Hessen das Füsiliers-Regiment Gersdorff. Der
Kronprinz reiste um 10 Uhr 26 Minuten ab. Graf
Waldersee besuchte gestern den König von England.
— Die Fahrt von Cronberg nach Hannover unterbrach
Graf Waldersee in Göttingen, wo er übernachtete. Vor
der Weiterreise begab er sich zwecks einer Konsultation zu
dem Direktor der medizinischen Klinik, Geh. Med.-Rat
Prof. Dr. Ebstein.
Hannover, 12. Aug. Graf Waldersee
wurde bei seiner Ankunft auf dem Bahnhofe feierlich be-
grüßt. Das gesamte Offizierkorps war zum Empfangs
versammelt. Generalleutnant v. Rosenberg hieß den
Grafen willkommen und schloß mit einem Hurrah auf den
Feldmarschall. Graf Waldersee erwiderte, es sei ihm
ausgezeichnet gut gegangen. Wenn ihm manches ge-
lungen, so sei es allein dem Umstande zuzuschreiben, daß
er st etsdenKaiserhinter sich hatte und nach
seinen Intentionen handeln konnte. Was in China für
Deutschland geschaffen sei, werde Hoffentlich recht bald
zu Tage treten. „Unsere Truppen hielten sich ausge-
zeichnet bei allen Gelegenheiten. Wir können sicher sein,
daß unsere Freunde uns noch mehr achten als vorher;

aber auch unsere Feinde kennen nns jetzt zur Genüge«
Wir haben ihnen gründlich Achtung beigebracht. Sie
wissen, daß mit Deutschland schlecht anzubinden ist und
daß der Kaiser eine starke Macht hinter sich hat." Nach-
dem Oberpräsident Graf Stolberg den Grafen
Waldersee im Fürstenzimmer begrüßt hatte, fuhr dieser
mit seiner Gattin zur Villa Waldersee. Vor der Villa
hielt Stadtdirektor Tramm eine längere Ansprache, die
Graf Waldersee dankend erwiderte.
Kiel, 12. Aug. Prinzessin Heinrich von
Preußen traf heute Vormittag hier ein und wurde vom
Prinzen Heinrich am Bahnhofe empfangen. Um
3 Uhr reiste das Prinzenpaar nach Potsdamab.
Baden.
Konstanz, 10. Aug. Für Konstanz-Land stellte
eine Vertrauensmännerversammlung des Zentrums, welche
am Mittwoch in Radolfzell tagte, die Kandidatur des
Amtsgerichtsdirektvrs Gicßler wieder auf.
L.6. Karlsruhe, 12. Aug. In juristischen Kreisen
spricht man davon, daß das nächste Budget eine namhafte
Vermehrung der Richterstellen bringen wird. Ins-
besondere solb n die Gerichtshöfe in Karlsruhe und Mann-
heim verstärkt werden. Man sucht die Ursache dieser Ge-
rüchte in der großen Geschäftslast und erklärt sich die letz-
tere teils aus dem außerordentlichen Wachstum der Städte
Mannheim und Karlsruhe, teils aus den zahlreichen neuen
Aufgaben auf dem Gebiete der freiwilligen Gerichtsbarkeit,
welche den Landgerichten seit Einführung des Bürgerlichen
Gesetzbuches und des Grundbuchsrechts erwachsen sind.
Man hört jetzt vielfach die Auffassung, daß zwar bis vor
kurzem die Thätigkeit als Kollegialrichtcr vor derjenigen
des Amtsrichters den Vorzug verdiente, dies aber in letzter
Zeit sich zu Gunsten des amtsrichterlichen Berufes geän-
dert habe. Wenn dies die Folge hätte, daß die Richter
auch in höheren Jahren in der amtsrichterlichen Thätigkeit
verblieben oder sich derselben wieder zuwendeten, so wäre
das unseres Erachtens nur. zu begrüßen, denn der Amts-
richter bildet für die weite Ocffentlichkeit das wichtigste
Element der Rechtsflege.
— Das unglückliche Wort „Kautele" Hut dem „Bad.
Be ob." eine böse Preßpolemik auf den Hals geladen.
Alles fällt über den Verfasser des Artikels her, in dem
die längere Tauer des Besitzes der Staatsbürgereigenschaft
als „Kautele" bei der Einführung des direkten Wahlrechts
vorgeschlagen wurde. Der „Beob." wehrt sich dagegen, daß
die Ansicht des Verfassers für seine Partei bindend sei
und daß daS Wort „Kautele" irgend etwas Einschränkendes
habe bedeuten sollen; was der Beob. aber nicht sagt,
ist eigentlich das Wichtigste, nämlich daß er die Verfasser-
chaft des Abg. Schüler nicht in Abrede stellt. Man
sat cs also hier mit der Ansicht eines hervorragenden
Zentrumsführers zu thun, und zwar einer solchen, die
vielleicht eine Verständigung in der Wahlrechtsfrage er-
leichtert. Daß die Ansicht eines Einzelnen für das Zen-
trum nicht bindend ist, versteht sich von selbst: sie ist aber
jedenfalls von Gewicht, und es wird sich über die Sache
reden lassen.
-e- H e i l i g k re u z st e i n a ch, 12. Aug. Gestern
Nachmittag hielt dienationalliberalePartei

Friedrich herrührt. Sie stellen die englische Rose dar.
Der Sarg selbst, der ebenfalls von der Kaiserin ent-
worfen wurde, hat die flache englische Form.
— Eine tapfere Gänsehirtin. Aus Zwickau, 6. Aug.,
wird der „Voss. Ztg." geschrieben: Am Samstag hat in
Liebau ein kleines Mädchen einen Wolf irr die Flucht ge-
schlagen. Der Vagant war mit zwei Hyänen aus einer
dort Vorstellungen gebenden Menagerie entsprungen und
in den Wald entkommen. Er hatte die Dreistigkeit, sich
an eine vor dem Orte weidende Gänseherde heranzu-
schleichen und war einem der Langhälse schon dicht auf
den Fersen. Die kleine Hüterin, die bis dahin beschau-
lich im Grase gelegen hatte, sprang auf, warf nach dem
Räuber und verfolgte ihn mit dem Stocke. Er machte
Kehrt und fletschte die standhafte Beschützerin ihrer
Pflegebefohlenen unheimlich an, da diese aber uner-
schrocken losschlug, zog er es doch vor, die Gans laufen zu
lassen und sich wieder in das Dickicht zurückzuziehen. Die
Kleine würde schwerlich so heldenmütig draufgegangen
sein, wenn sie gewußt hätte, wär ihr gegenüberstand,
aber sie hatte den Wolf für einen Hund gehalten. Der
gefährliche Geselle wurde bald darauf zur Strecke ge-
bracht, ebenso eine der Hyänen, die andere treibt sich
noch im Forste umher.
—- Alte Haustiere. In der Nähe von Gonesse bei
Paris hat ein wohlhabender Tierfreund ein Asyl kür alte
Haustiere gegründet. Nach seiner Angabe befinden sich
unter den Insassen Tiere, die ein nicht geringes Alter er-
reicht haben, so ein Maultier von 72 Jahren, eine Kuh
von 36, ein Schwein von 26 Jahren. Prof. W. Mar->
shall bemerkt hierzu, daß Haustiere, wenn sie nicht über-
mäßig angestrengt werden, bisweilen ein weit über ihre

durchschnittliche Lebensdauer hinäusgehendes Alter er-
reichen. Manche Vögel können sogar außerordentlich alt
werden. Adler, Raben und Papageien von 100 und
mehr Jahren gehören nach Prof. Marshall durchaus nicht
in das Gebiet der Fabel. Nach seiner Angabe besaß der
Amsterdamer Tiergarten, anfangs der siebziger Jahrs
einen Pelikan, der nachweislich schon zur kleinen Me-
nagerie des Erbstatthalters (also vor 1792) gehört hatte
und trotzdem ein so rüstiger Vogel war, daß er ebenso
gut erst drei bis vier Jahre hätte zählen können. Prof.
Büchner berichtet über einen alten Aal, der im badischen
Grenzstädtchen Thiengen im Brunnentroge eines Gast-
hauses gehalten wurde. Er war dort seit 26 Jahren«
tmd als er eingesetzt wurde etwa 8 Jahre alt. Das Tier
hatte eine Länge von 1,5 Mir. und lebte in fortwährend
fließendem Wasser.
— Hieronymus Lorm beging am 9. August seinen
80. Geburtstag. In einer trefflichen Charakteristik des
Dichters schreibt Jlka Gorovitz-Barnay in der „Frkf.
Ztg.": Wenn man den merkwürdigen Mann, der als
Jüngling von 16 Jahren sein Gehör und vor zwanzig
Jahren sein Augenlicht verlor, heute sieht, staunt man
über seine körperliche und geistige Frische und Lebendig-
keit. Seine hohe, breitschultrige Gestalt, der interessante
Kopf mit der hochgewölbten Stirne, dem vollen ergrau-
ten Haar und dem noch dunklen Bart geben die Erschei-
nung einer kräftigen, gesunden Männlichkeit. Von ganz
bemerkenswerter Schönheit sind seine langen, schmalen
weißen Hände. Er wird zu einer Chaiselongue geführt,
von der er liegend spricht und diktiert. In dieser Stelr-
lung findet er vollkommene Sammlung. Er senkt dis
Augenlider, als wollte er dem Besucher den Anblick seiner
 
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