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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1901 - 31. August 1901)
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Freitag, 9. August 1901.


43. Jchrgaug. — Xr. 184.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's HauS gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post br.
zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.
Anzeigenpreis: 20 Psg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
vorgeschriebcnen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen- — Fernsprech-Anschluß Nr. 82.

Waldersees Empfang.
Hamburg, 8. Aug. Eine zahlreiche Menschen?
menge hatte sich am Hasen, der bis weit über Altona
hinaus mit Fahnen und Gewinden geschmückt ist, einge-
funden. Auch die Straßen Hamburgs, besonders die,
welche der Gcneralfcldmarschall Graf Waldersee passieren
wird, sind reich geschmückt. Ilm 11 Uhr traf der Dampfer
..Gera", von zahlreichen Passagierdampfern geleitet, ein.
Die Mannschaften waren auf dem Oberdeck versammelt
und brachten beim Papieren der St. Pauli-Landungs-
brücke ein dreifaches Hurrah aus, das von der Menge
erwidert wurde. Kurz vor 1 Uhr verließ der General-
wldmarschall mit Gefolge die „Gera" und begab sich auf
den festlich geschmückten Dampfer „Willkommen". Ohne
Musik, aber unter den brausenden Hochrufen einer nach
Tausenden zählenden Menge fuhr der Dampfer die kurze
Strecke bis zur festlich geschmückten St. Pauli-Landungs-
brücke, wo Bürgermeister Heckmann sowie zahlreiche
Generäle sich in dem dort errichteten Empfangszelt ein.-
gefunden hatten. Hier fand militärischer Em'
bfang statt. Der kommandierende General des XI.
Armeekorps v. Wittich richtete an den Generalfeld-
warschall eine Ansprache. Gefolgt von dm Generälen
und zahlreichen anderen Offizieren trat nunmehr Graf
Waldersee in der Uniform der Königsulanen, den Mar-
Whallstab in der Rechten, bei strömendem 'Regen aus dem
Zelte. Die Ehrenkompagnie präsentiete und abermals
erschollen brausende Hochrufe. Der Generalfeldmarschall
schritt die Front der Ehrenkompagnie ab und nahm dann
Uor dem Zelte Aufstellung, während die Ehrenkompagnie
euren Parademarsch ausführte. Darauf bestieg Graf
Waldersee mit dem General v. Wittich den Galäwagen
Und fuhr durch die reich geschmückten Straßen nach dem
Rathaus, wo um 1^ Uhr der Empfang durch den Senat
nattfand. Vor und hinter dem Wagen ritten Abtei-
lungen der Königsulanen, bei denen Graf Waldersee
u ln suite steht. Während der Fahrt grüßte der Graf
wrtwährend und erwiderte auf das herzlichste die Hul-
digungen des Publikums. An den Empfang schloß sich
^n Frühstück an. Das Aussehen des General-
wldmarschalls war vorzüglich. Der Bürger-
weist e r betonte in seiner Ansprache die Verdienste des
Grafen Waldersee um den Weltfrieden und die Erhöhung
deutschen Ansehens. Er brachte dann ein Hoch auf
^n Kaiser aus und teilte dem Grafen die Verleihung des
Hrenbürgerrechts der Stadt Hamburg mit. Graf
waldersee betonte in seiner Entgegnung, daß ihm
ullein nicht das Verdienst gebühre, sondern ebenso den
^lsizieren des Armeeoberkommandos des ostasiatischen
^rveditionskorps und der deutschen Marine, die alle voll
Und ganz ihre Schuldigkeit gethan hätten. Er erinnerte
M die schweren Kämpfe der Flotte vor Taku und an die
^rzügliche Haltung des Landungskorps. Auch das Ex-
peditionskorps bewies eine vorzügliche Haltung und er-
warb sich durch seine Tüchtigkeit und Manneszucht die
Achtung aller Nationen. Nicht allein diese, sondern auch
pe Achtung der Feinde, der Chinesen, worauf er besonde-
fw Wert lege, denn ein Asiate habe nur Hochachtung
?vr überlegener Kraft. Er hoffe, daß die deutschen Han-
Msbeziehungen im fernen Osten weiter aufblühen, wo
s^r deutsche Name in den letzten Jahren mächtig im An-
wen gestiegen sei. Der Marschall hofft, daß Hamburg,
we es sich bisher an die Spitze des aufblühenden Handels
Lwellt hahe, mit alter hanseatischer Thatkraft sich auch

Kleine Zeitung.
— Der angcfochtcnc Sängcrprcis. Der interna-
Twale Gesangswettstreit in Köln hat mit einer starken
^wharmonie geendet. Der einem holländischen Gesang-
c»win zuerkannte erste Preis wird von den anderen
^ungvereinen heftig bestritten. Aus Köln wird da,-
sfwer Das Ergebnis des nun beendeten Wett-
^wiwZ heu höchsten internationalen Ehrenklasse-
LMerpreis, die goldene Medaille nebst dem Preis der
hslldt ^ Betrage von 3000 Mark hat die König-
es Liedertafel „Sang und Freundschaft"-Harlem ge-
hfwnen. Den zweiten Preis, den Kronprinzenprqis
K. die Liedertafel-Mannheim, den dritten, den Prinz
» Wrich-Preis, die Orphea-Aachen, den vierten der Sän-
den letzten Preis La Concorde-Ver-
erhalten. Ter Umstand, daß die Königliche Lie-
d^Pfel „Sang und Freundschaft" Hartem den Kaiser-
w w errang, hat unter der mehrere tausend Personen
tzhfst'n Zuhörerschaft Erstaunen und in den Kreisen der
lallen Teilnehmer derartige Entrüstung Hervorgeru-
llaß außer der Mannheimer-Liedertafel sämtliche
laugen preisgekrönten Vereine aus Verviers, Aachen
Krefeld die Annahme der Preise verweigerten und
das Urteil öffentlich Protest einlegten. Das
tzjMrichwrkollegium führte vor Verkündigung des Ur-
sjnW eine stundenlange heftige Diskussion, die dazu
HZ . , daß die fremden Preisrichter für den holländischen
eine derart hohe Punktzahl abgaben, daß dieser
Ts/ größten Erstaunen der deutschen Preisrichter als
8er hervorging.
Welche Bedeutung in England das Kaninchen als
«^Nahrungsmittel erlangt hat, möge aus der folgen- ,
^wtiz zu ersehen sein, die wir einer deutsch-australi- I

hier wieder an die Spitze stellen werde. Er weiß die
hohe Auszeichnung des Ehrenbürgerrechts zu schätzen,
und solange der Name Waldersee bestehe, werde jeder
Familienangehörige sich dessen dankbar erinnern, daß
einer der Familie die hohe Ehre gehabt habe, der Stadt
Hamburg anzugehören. Nach der Rede überreichte der
bayerischeSpezialge sandte Graf Ortenberg
namens des Prinzregenten dem Grafen Waldersee die In-
signien des St. Hubert u sorden s. Der Feld-
m arschalI dankte und erinnerte an die vorzüglichen
Leistungen der bayerischen Truppen des Expeditions-
korps. Hieran schloß sich ein Frühstück im großen Rat-
haussaale. Nach Beendigung desselben begab sich Graf
Waldersee in das ihm zur Verfügung gestellte Quartier
im Aminckschen Hause an der Binnen-Alster. — Morgen
Vormittag wird der Feldmarschall das ihm von der Stadt
Altona angebotene Frühstück annehmen und wird sich
dann voraussichtlich nach Itzehoe zur Besichtigung des
Feldartillerie-Regimcnts „Graf Waldersee" Nr. 9 be-
geben.
Hamburg, 8. Aug. Außer dein General v.
Wittich waren zu Waldersees Empfang anwesend KRegs-
minister v. Goßler, Generalstabschef Graf v. Schließen.
General v. Wittich überreichte dem Grafen Waldersee
zwei Kabinetsordres, worin ihm hohe Anerkennung für
die geleisteten Dienste ausgesprochen wird. Es ward
ihm weiter mitgeteilt, daß ihm der Orden xour I«
meinte mit Eichenlaub verliehen sei, daß das Feld-
artilIerie regimentNr. 9. fortan den Namen
Graf Waldersee trägt, und daß er wieder
indiealteStellung als Armee-Inspek-
teur eingesetzt werde. sodann wurden den
Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften Ordens-
auszeichnungen verliehen. Im Rathause begrüßten der
Bürgermeister, der gesamte Senat und die Bürgerschafts-
Mitglieder den Feldmarschäll.

Pfarrer und Erzbischof.
Breiski, Redakteur der „Gazcta Torunska", der sei-
nerzcir vom Pfarrer Liß dm WiaruS Polski gekauft hat,
veröffentlicht jetzt in der „Gazeta Torunska" eine Er-
klärung, wonach Liß auch ihm gegenüber behauptet Habs,
der Erzbischof Dr. Simar habe die Aeußerung von den
„v erkommenen Pole n" gethan, und zwar habe
die Aeußerung noch viel schärfer gelautet. „Sie müssen
doch zugeben", so habe der Erzbischof gesagt, „daß die
Polen ganz verkommene Subjekte sind. Wenn sie
germanisiert werden, werden sie wenigstens Menschen."
Absichtliche Unwahrheit will Breiski dem Erzbischof, der
eine derartige Aeußerung in Abrede stellt, nicht vor-
werfen. Beide, der Erzbischof und Liß, hätten Wohl
nur das wiedergegeben, was sie für richtig hielten, und
es handle sich nur darum, ob Liß sich nicht auf die Un-
terredung habe besser besinnen können als der Erzbischof.
Inzwischen hat nun auch der Pfarrer Liß selbst wieder
das Wort ergriffen, und zwar anläßlich einer Aeußerung
des „Kurier Posnanski", von dem man annimmt, daß
er, obwohl er schon mehrfach verleugnet wurde, dem Erz-
bischof von Posen und Gnesen nahe steht. Das Blatt
hatte, ohne Liß gerade unrecht zu geben, gesagt, es ge-
falle ihm nicht, daß Liß sich in einer solchen Form über
einen katholischen Bischof auslasse und solche unsympa-
thische Züge des Charakters dieses Bischofs vor die '

schen Zeitung entnehmen: Mit dem Dampfer „Maori"
wurden in vergangener Woche 9000 Körbe, mit der
„Narrung" 8500 Körbe, mit dem Dampfer „Kent"
11 000 Körbe und mit dem Dampfer „Sussex" 12 000
Körbe Kaninchen nach London verschifft.
—Welche riesigen Kohlengunntitäten zum Betriebe
der modernen Schnelldampfer erforderlich
sind, davon erhält man einen Begriff, wenn man erfährt,
daß z. B. bei dem bekannten Schnelldampfer des Nord-
deutschen Lloyd in Bremen „Kaiser Wilhelm der Groye"
sich der Kohlenverbrauch täglich ans 500 Tonnen oder
50 Doppelwaggons von je 10 Tonnen stellt, ein gewal-
tiges Quantum.
— Paris, 8. Aug. Aus Pont-Audemer wird ge-
meldet, daß ein Pariser Kaufmann Capelle unter
sein Automobil zu liegen kam und durch heransströmen-
des Petroleum so furchtbare Verbrennungen erlitt, daß
er Wenigs Minuten darauf starb.
— Paris, 8. Aug. Der L uf t s ch i f f e r S a n t o s
Dumont stieg 6 Uhr 10 Minuten wiederum im Parke
von St. Cloud auf. Er umkreiste den Eiffelturm in
9 Minuten 34 Sekunden und lenkte sodann den Ballon
auf St. Cloud, als ein Windstoß ^den Ballon aus der
Richtung brachte. Der vordere Teil blieb ungefähr
60 Meter zurück: das Wasserstoffgas entwich aus dem
Vorderteile in den Hinteren Teil, der sich stark senkte.
Dumont brachte den Motor sofort zum Stillstand, wo-
rauf der Ballon stark fiel. Unglücklicherweise streifte die
Ballonumhüllung das Dach eines sechsstöckigen Hauses
am Quai de Passy. Ein Schlag erfolgte, derBa11on
explodierte und fiel. Der Gondelrand blieb am
Giebel hängen. Dumont mußte hingekauert in der
Gondel über eine halbe Stunde in der gefährlichen Lage

Oeffentlichkeit ziehe. Das könne der Wertschätzung der
geistlichen Behörde bei Unaufgeklärten nur Abbruch
thun. Darauf antwortet nun Liß: „Die Offenbarung
von Sachen und Angelegenheiten des Mönchs Martin
Luther, des Bischofs Pohlenz in Königsberg, des Fürst-
bischofs Sedlnitzky in Breslau ist nicht nur für einen
katholischen Geistlichen, sondern auch für jeden katho-
lischen Laien etwas Schmerzliches, ebenso wie das Aus-
schneiden von Geschwüren aus dem menschlichen Körper
schmerzhaft ist. Eine solche Aufdeckung ist dann und
wann durchaus erforderlich und sogar nützlich. Möge
der „Kurier" unbesorgt sein! Die geistliche Behörde wird
darunter nicht leiden, wenn auch Personen sich schämen
werden." Somit hält Liß seine Angaben gegenüber dem
Dementi des Erzbischofs Simar aufrecht, und Zwar wie-
derum in einer Form, wie sie beleidigender und verletzen-
der nur schwer gedacht werden kann. Er fügt hinzu,
der Erzbischof habe in der That gesagt, daß die Polen
ein verkommenes Volk seien. „Daß es sich so verhält,
versichere ich an Eides Statt." Ter Erzbischof sei damals
wohl zu aufgeregt gewesen, um sich diese Worte genau
zu merken. Herr Liß eröffnet gleichzeitig die für die
Disziplin innerhalb des katholischen Klerus nicht eben
erfreiiliche^lussicht, daß er demnächst mehrere Artikel
Zu dieser Sache im „Pielgrzym" veröffentlichen werde.

Deutsches Reich.
Ter Kaiser befahl, daß von der Einladung
deutscher und fremder Fürstlichkeiten zu den Kaiser-
manövcrn wegen Ablebens der Kaiserin Friedrich Ab-
stand zu nehmen sei. Die in Aussicht genommene In-
dienststellung der Nacht „Kaiseradler" wird unter-
bleiben.
— Die „Deutsche Medizinische Wochenschrift" widmet
der Kaiserin Friedrich folgenden Nachruf: „Die
Kaiserin Friedrich ist am 6. d. nach schwerem Leiden ge-
storben. Mit dem ä r z t l i ch e n B e r u f stand die hoch-
begabte Frau namentlich durch ihre verständnisvolle
Anteilnahme an den Aufgaben der Gesundheits- und
Krankenpflege in inniger Berührung; hier wie auf vie-
len Gebieten des Geistes- und Kunstlebens vermochte es
die Verewigte durch eigene Initiative und durch Unter--
stützung zweckmäßiger Maßnahmen anderer sich den
Rühm erfolg- und segensreicher Wirksamkeit zu erwerben.
Ein eigentümliches Verhängnis ist es, daß die Kaiserin
Friedrich ebenso wie ihr Gemahl einem Krebs leiden
zum Opfer gefallen ist und daß Beiden die Möglichkeit,
durch eine rechtzeitige Operation von ihrer
Krankheit befreit zu werden, versagt geblieben ist."
Homburg, 8. Aug. Generalfeldmarschall Graf
Waldersee wird hier am Sonntag Vormittag eintreffen
und voraussichtlich auch an der Trauerfeier am
Sonntag in Cronberg 'teilnehmen. Zu dieser Feier wer-
den jetzt noch bestimmt der König von England, sowie der
Großherzog und die Großherzogin von Baden erwartet.
Ueber die Ankunft des Prinzen Heinrich ist zur Stunde
hier noch nichts bekannt. Ein patrouillierender Husar
stieß im Walde auf v i e r i t a I i e n i s ch e A r b e i t e r,
die angaben, ohne Arbeit zu sein, von auswärts zu
kommen und hier Arbeit zu suchen. Da an der „Hohen-
mark" weit und breit keine Arbeitsstätte ist, brachte der
Husar die vier Italiener zur nächsten Patrouille, die sie
nach Obcrursel abschob. Dort fand die Polizei nichts

ausharren. Ein Zimmermann nahm schließlich seinen
Weg über die Dächer und es gelang ihm, Dumont ein
Seil zuzuwerfen, das dieser sich um den Leib schlang.
Mit vieler Mühe konnte der Zimmermann darauf Du-
mont hinmifziehen. Der kühne Luftschiffer war unver-
letzt und erklärte sich sofort bereit, den Versuch zu
wiederholen, sobald der Ballon ausgebessert ist.
Ter Lnndmann. „Saure Wochen, frohe Feste." Für
den Landmann hat jetzt die heißeste, aber schöne Zeit be-
gonnen, die Zeit der Ernte. Da heißt es für alle im Land-
wirtschaftsbetriebe Beschäftigten tüchtig zufassen. Kaum
graut der Tag, so rühren sich, auf dem Felde die ge-
schäftigen Hände; wenn der Städter gegen 6 oder 7 Uhr
sich schläfrig die Augen reibt, hat der Landmann schon ein
tüchtiges Stück Arbeit hinter sich und er begreift wohl
nicht, wie man so lange in den Federn liegen kann.
Für den Landwirt gibts eben in der Erntezeit keinen
Normalarbeitstag, ununterbrochen regen sich die fleißi-
gen Hände und
„Von der Stirne heiß
Rieseln muß der Schweiß
Hektoliterweis'."
Wirklich, in diesem Jahre rinnt er im wahren Sinne
des Wortes. Doch nach den sauren Wochen gibts auch
frohe Feste. Ueberall im deutschen Vaterlande kennt
man die „Erntefeste", freilich unter sehr verschiedenen
Namen. Allenthalben gleicht sich der Feste Sinn; man
gönnt sich nach vollbrachter Arbeit einige Tage der Ruhe
1— „und das junge Volk der Schnitter fliegt zum Tanz!"
Wünschen wir nun den Landwirten eine glückliche Be-
endigung der Ernte! Wenn Alles unter Dach und Fach
ist, wird es auch in unserem Lande nach sauren Wochen
an frohen Festen nicht fehlen.
 
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