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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 204 - 228 (2. September 1901 - 30. September 1901)
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Dienstag, 17. September 1901.

Crstes Blatt

43. Jahrgang. — Ar. 217


Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich 50 Psg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be-
zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschlieWch Zustellgebühr.
Anzeigenpreis: 20 Pfg. die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
vorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr. 82.

Zum HLnscheiden Mac Kinleys.
Staatssekretär H>a:y hat ein Rundschreiben an alle
Vertreter der auswärtigen Mächte in Washington ge-
richtet, worin der Tod M c Kinley's formell mitge-
teilt wird, sowie, Latz Las Amt des Präsidenten auf
Roosevelt übergegangen sei. Dasselbe hebt die auf-
richtige Besorgnis hervor, mit welcher man bei allen
befreundeten Nationen das Befinden Mc Kinley's ver-
folgte, während dieser mit dem Tode rang. Die Teil-
nahmsbezeugungen und Hoffnnngsäutzerungen seien in
der Zeit, als noch Hoffmmg vorhanden gewesen sei, sehr
tröstlich gewesen.
Der Sarg mit der Leiche Mc Kinley's ist gestern
(Montag) Abend mit der Bahn ans Buffalo in Washing-
ton eingetroffen und nachts nach dem Weißen Hause
übergeführt worden, wo sie in der Rotunde des Kapitols
aufgebahrt wurde. Im Kapitol fand eine kurze Trauer-
andacht statt. Mittwoch verläßt der Eisenbahnzug mit
der Leiche Washington und trifft 2 Uhr 30 Minuten in
Kanton ein. Donnerstag Vormittag wird die Leiche
um 11 Uhr zur Regelung der Beerdigungsfeierlichkeiten
dem dazu ernannten Ausschuß übergeben, worauf die Be-
erdigung stattfindet.
Die Polizei gab thatsächlich die Theorie vom Vorhan-
densein eines Komplotts zur Ermordung Mc Kin-
ley's auf, da man keinerlei Beweise für dasselbe anfsin-
den kann. — Der Vater des Mörders Czolgosz ist
nach Buffalo abgereist, um seinen Sohn zu bewegen,
alles zu sagen, insbesondere auch dasjenige, was
auf ein etwaiges Komplott Bezug haben könnte.
Das Vermögen Mc Kinley's, das hauptsäch-
lich die Witwe erbt, stellt eine ganz ansehnliche Summe,
jedoch keineswegs einen großen Besitz dar. — Dem Mör-
der Czolgosz wurde der Tod des Präsidenten noch
nicht mitgeteilt.
Die Teilnahme an dem durch Mörderhand heibeige-
führten Tode Mc Kinley's ist in der ganzen Kulturwelt
allgemein und aufrichtig. EngIan d gibt seine Ge-
fühle für die Schwesternation besonders nachdrücklich
kund. So hat König Eduard für Mc Kinley eine sieben-
tägige Hoftrauer angeordnet, was in der Presse allge-
meine Zustimmung findet. Die englischen Blätter er-
scheinen mit Trauerrand und sind voll langer Nachrufe
und Leitartikel, die dein Hingeschiedenen Präsidenten in
wärmster, herzlichster Weise wegen seiner Eigenschaft als
Staatsleiter und Staatsmann gerecht werden. Präsident
Roosevelt findet durchweg eine freundliche und
sympathische Aufnahme. Man hebt hervor, daß er nach
van Buren der zweite Staatsleiter sei, der nicht englisch-
amerikanischem Blut entsprossen,, sondern ein unmittel-
barer Nachkomme des holländischen Grundstocks der Netm
Yorker Bevölkerung sei. Er habe zwar eine hugenottische,
schottische und irische Blutmischung, dagegen fast keinen
Tropfen rein englischen Blutes; dennoch besitze er die
besten Charakterzüge des amerikanischen Stammes. Im
übrigen sei er durch seine Lebensstellung, seine Bildung
und seinen Charakter, sowie seine ganze vornehme po-
litische, sittenstrenge Erscheinung eine Persönlichkeit, dis
an die Reihe der Präsidenten vor dem Bürgerkrieg ev-
innere. Im übrigen wird vielfach betont, daß er nicht
unr kein gefügiges Werkzeug in den Händen
der Leiter der eigenen Partei, der Senatoren Hanna
und Platt, sondern von diesen gradezu gefürchtet und
ur die einflußlose Stellung eines Vizepräsidenten ziel-
bewußt hineingedrängt worden sei, um den: nnab-

Kleine Zeitung.
— Hochschulnachrichteil. An der Universität Kö-
nigsberg erfolgten im Studienjahr 1900—4901 63 Pro--
Nlotionen, davon 10 honoris causa (2 theol., 7 jnr. und
l Philos.) Rite promovierten 1 Jurist, 33 Mediziner
und 19 „Philosophen." Die Albertina ist dem Vorgang
von Kiel und Straßburg darin gefolgt, daß die „Damen
Acht zugänglichen" Vorlesungen jetzt im Lektionskatalog
kur kommendes Wintersemester durch einen Stern aus-
gezeichnet sind. Als Gegner des Frauenstudiums be-
kunden sich dadurch vor der Oeffentlichkeit n. A. auch dis
Drdinarien der Anatomie (Stieda), Physik (Pape) und
Chemie (Lossen), wodurch den ostpreußischen Frauen ein
ordnungsmäßiges Studium der Medizin an der hestni-
ichen Hochschule verschlossen ist.
— Mainz, 16. Sept. In Anerkennung hervorragen-
der Gesamtleistung bei der Gartenbauausstel-
lung erhielten den Ehrenpreis des Kaisers: Weber n.
Ko.,-Wiesbaden, des Großherzogs von Hessen: Rose-
Mainz, der Kaiserin Friedrich: Dr. Berns-Günthersthal,
des Großherzogs von Baden: Prinz-Frankfurt, den
hessischen Staatspreis: Goos u. Könnemann-Nisder-
Aalluf, Stadt Mainz zwei Preise: Peter Berner-Wei-
kenau und Rotmeiller-Mainz.
— Nürnberg, 13. Sept. Eine antomobili-
uische K r a f t I e i st u n g. Gelegentlich einer Wette
fuhr gestern Vormittag ein Automobil (Fabrikat Union-
Nürnberg) vom Fuße des Burgbergs mit zwei erwach-
senen Personeil besetzt die direkte mittlere steile Straße
Slcitt und anstandslos zur Freiung hinauf. Nachdem
der letzte Teil der Straße eine Steigung von 32 Proz.

hängigM Mann die weitere poliMche Laufbahn abzu-
schneiden. Sein amerikanischer Znrperialismus, sein
entschiedenes Eintreten für die Ddvnroelehre finden all-
gemeine Würdigung. Dabei wird indessen auf seine
Verheißung, all der Politik des Vorgängers festzuhalten,
hingedentet. Auch in den Berichten der meisten ameri-
kanischem Vertreter Londoner Blätter »wird die Erwar-
tung ausgesprochen, Roosevelt werde in dieser Hinsich:
ilil neuen Amt Wasser in den Wein seiner früheren
Kundgebungen gießen. Auch daß er^zu keiner Zeit als
geschworener Anhänger des scharfen Schutzzolls aufgetre-
ten ist, findet an mancher Stelle Erwähnung.

Deutsches Reich.
DaAZ i g , 16. Sept. Die Kaiserin begab sich
heute Morgen 9 Uhr 46 Minuten zu Wagen, begleitet von
einer HufWieneskorte, voll der Werft aus nach dem Pa-
radefelde bei Langfuhr, um der Parade des 17. Armee-
korps beizuwohnen. Seine Majestät der Kaiser ritt
um 9 Uhr 13 Minuten all der Spitz« der Fahnenkompag-
nie nach dem Paradefelde. Die Bevölkerung brachte
den Majestäten lebhafte Huldigungen dar. Das Wetter
ist schön. Um Uhr kehrte dieKaiserin wiederum
von einer Husarenabteilnng begleitet, von der Parade
zurück und begab sich an Bord der Jacht „Hohenzollern".
Der Kaiser traf um 3 Uhr an der Spitze der Fahnen-
nnd Standartenkompagnie ein und begab sich ebenfalls
an Bord der „Hohenzollern", wo das Kaiserpaar ver-
blieb. Prinz Eitel Friedrich, der zweite Sohn
des Kaisers, ist heute Nachmittag hier eingetroffen und
hat bei Sanitätsrat Dr. Thornwall Wohnung genom-
men.
Kiel, 16. Sept. Der „Standart" mit dem russischen
Kaiserpaare an Bord, trat um 8^ Uhr unter Salut der
im Hafen liegenden Kriegsschiffe die Weiterreise nach Frank-
reich durch den Kaiscr-Wilhclms-Kanal an. Prinzessin
Heinrich von Preußen begleitete das russische Kaiserpaar
bis Brunsbüttel.
Baden.
LLl. Ko n st a ll z, 16. Sept. Oberbürgermeister
Weber wurde von den Nationalliberalen als Kandidat
für den Landtag aufgestellt.
IM. Radolfzell, 16. Sept. Minister S ch em
kel wird den Zentralzuchtviehmarkt am nächsten Diens-
tag besuchen und am Festessen teilnehmen.
— Nach den „Münch. Neuest. Nachr." könnte man
bei den Verhandlungen der süddeutschen Staa-
ten über Eisenbahnfragen in erster Linie an
die Vergemeinschaftung der Betriebsmittel den-
ken. Hand in Hand damit ginge die Vereinfachung und
Vereinheitlichung der Perfonsntarifes für Lie
iil Betracht kommenden Länder. Besonders die Verge-
meinschaftung der Betriebsmittel wäre mit erheblichen
Ersparungen verbunden. Auch ließe sich an eine west
tergehende Erleichterung der Benützung der Schnellzüge
mit dritter Klasse denken, indem man den Schnellzugs-
zuschlag aufhebt und den Postzügen lediglich den Nahver-
kehr überläßt. Was die Personentarifsermäßigung an-
belangt, so ist man in fachmännischen Kreisen der All-
sicht, daß sie über die Herabsetzung des Fahrpreises für
die einfache Fahrt auf die Hälfte der Rückfahrkarte nicht
hinausgehen könnte. Die Rückfahrkarten kämen naturge-
mäß dann in Wegfall.

aufweist, ist dies als eine ganz hervorragende Leistung
zu verzeichnen. Auf der Ebene entwickelt der Wagen eine
Geschwindigkeit bis zu 40 Kilometer in der Stunde.
— Nürnberg, 14. Sept. Der Oberst des 14. In-
fanterieregiments iil Nürnberg, v. Nagel, fiel heute früh
während der Kritik bei Schnebes im Amtsbezirk Stadt-
steinach, wo gegenwärtig Brigademanöver sind, vom
Schlage getroffen vom Pferde und verstarb so-
fort.
— Berlin, 16. Sept. Gestern Nachmittag starb hier
im Alter von 73 Jahren Professor Dr. Karl Euler,
der Direktor der Turnlehrerbildungsanstalt, der auch
als Schriftsteller auf dem Gebiete des Turnwescns her-
vorgetreten war.
— Bei dem Schützenfeste in Hcldbcrg in Meiningen
erschien plötzlich der Gerichtsvollzieher und wollte das
Schützenmahl mit Gänsen, Enten, Aalen rc. im Aufträge
des Bierlieferanten pfänden. In der Not legte sich der
Schützenmeister ins Mittel und rettete das Mahl, wel-
ches dann in schönster Harmonie und bei richtig bezahltem
Bier seinen Verlauf nahm.
— Eine altmärkischc Hochzeit. In einer in den letz-
ten Tagen iil Hagen (Kreis Salzwedel) gefeierten Hoch-
zeit, für die auch 3 Renntiere und 4 Rehböcke geliefert
waren, haben außerdem noch 2 große schwere Rinder,
4 Schweine, 6 Hämmel, 6 Kälber, 82 Hühner ihr Leben
lassen müssen, damit die 600 Gäste sich an Fleisch satt
essen konnten. Zu Kuchen wurden 20 Zentner Weizen-
mehl verbacken lind zwar zu 200 Butterkuchen, 100
Topfkuchen, 30 Blech Blätterteig und 30 Blech Apfel-
und Pflaumenkuchen. Ferner wurden 20 Baumkuchen
verzehrt. An Getränken kamen in hinreichender Menge

— Der sozialdemokratische „V o I k s f r e u n d"
war sehr unruhig, so lange die Möglichkeit eines offiziel-
leil Uebereinkommens zwischen den Nationalliberalen und
dem Zentrum in Aussicht stand. Jetzt, nachdem die offi-
ziellen Verhandlungen zwischen den beiden Parteien ab-
gebrochen sind, wird er sehr zuversichtlich. Ja er droht
denk Zentrum, indem er schreibt: Die Sozialdemokratie
hatte es in der Hand, falls den „gewissen Herren" in
Karlsruhe der Plan gelungen wäre, ihn recht teuer
zu macheil. Darüber durfte auch bei eingeweihten Poli-
tikern kaum ein Zweifel gewesen sein.
Der Wahla u f r u s des Landesausschusses der
n a t i o n al l i b e r a l e il Partei faßt in gedrängter
Kürze die Hauptforderungen der nationalliberalen Par-
tei zusammen An die Spitze stellt er mit Recht dis
Forderung der Freiheit für das Forschen, das
Denken und die künstlerische Thätigkeit.
Wir leben in der Zeit eines neuen Kulturkampfes, wenn
das auch vielfach noch namentlich aif liberaler Seite«
nrcht emgesehen wird. Und doch hat ihn das Zentrum in
Osnabrück laut genug ausgerufen. Er ist der Kainpf
gegen die moderne Wissenschaft, die auf der Freiheit des
Forschells und Denkens beruht. Der Ultramontanis-
mus ist unablässig thätig, diese Freiheit zu beseitigen.
Wenn ec jetzt laut zum offeneil Kampfe bläst, dann muß
er sich für sehr stark, oder die Zeit für sehr günstig halten.
In der That hat er in letzter Zeit mancherlei Erfolge
erzielt, man denke nur all die neuerdings in Straßburg
eingerichtete katholische Professur für Geschichte oder
Professur für katholische Geschichte. Wie dis Kirche ver-
sucht sich der Führung auf dem Gebiete weltlicher Wissen-
schaft zu bemächtigen, das ist schon mehrfach hervorge-
hoben worden. Vor allein strebt sie dahin zu kommen,
daß die leitendeil Stellen im Erwerbsleben wie in der
Wissenschaft und besonders auch im Beamtentum mit
dogmatisch festen Zentrumsleuten besetzt werden. Darum
ist es sehr zeitgemäß, so durchaus notwendig, daß der
nationalliberals Ausschuß den Ruf für Freiheit des Den-
kens und des Forschens erhebt. Sehr bestimmt lautet
das Verlangen nach dem allgemeinen und direkten Wahl-
recht. Wer von den Gegnern jetzt noch sagt, es sei der
nationalliberalen Partei damit nicht ernst, dem ist nicht
zu helfen, der kann entweder einen deutlichen deutschen
Satz nicht verstehen, oder er will es nicht. Sehr zu be-
grüßen ist es, daß die Partei in der Frage der Bürger-
meisterwahl einen Fehler, den man s. Z. gemacht hat,
noch weiter verbessern will, als dies schon geschehen ist.
Auch der Passus über die Steuerreform und dis Ausge-
staltung des Eisenbahnwesens, ist geeignet in l^n
Wählerkreisen Besriedigung zu erregen. Zu der Forde-
rung der Aufrechterhaltung der gemischteil Schulen muß
alles stehen was liberal ist. Wenn auf Grund-
lage dieses Programms in den Tagen bis zur Wahl
noch tüchtig gearbeitet wird, dann darf die national-
liberale Partei hoffen ihre Stellung wieder zu befesti-
ge».
Hessen.
M a i il z, 16. Sept. Die hiesige Handelskammer
hat von der Eisenbahndirektion Mainz auf die Beschwerde
wegen Aufhebung der S o nn t a g s f a h r t en die
Antwort erhalteil, daß eine Zurücknahme der bereits
getroffeneil Verfügung nicht mehr eintreten könne, da
es sich um eine allgemeine Anordnung handle.

Rot- und Weißwein, Bier, Liquenre und Schnaps auf
den Tisch.
— Zürich, 12. Sept. Letzten Dienstag Abend schoß
ein Bauernjunge namens Blum von Ruswyl In der
Nahe des Seppensees im Kreise Luzern fünf m a I auf
den militärischen Luftballon, in dem sich
zwei GeneralstabSj-Offiziere, Oberst Schäk und ein Haupt-
mann befanden. Die Offiziere hörten die Kugeln um
den Ballon hernmpseifen, der aber glücklicherweise nicht
getroffen wurde. Heute konnte der Thäter, Sohn einer
geachteten Bauernfamilie ermittelt werden, der offenbar
aus Uebermnt und Leichtsinn die Schüsse aus seinem
Ordonnanzgewehr abgefeucrt hat.

— Kühner Satz. A.: „Können Sie einen Satz mit Salz-
kammcrgut bilden?" — B.r „Natürlich! Mit Salz kammcr'
gut Flecke herausbringen I"
— „Hältst Dn Smith für eineil Mann, dem man Vertrauen
schenken kann?" — „Nun das will ich meinen. Ich würde ihm
ruhig mein Leben andertrauen." —- „Ja, ja. Aber ich meine
eigentliche Wertsachen?"
— Au. Schutzmann: „Ich komme, um Ihre Spülvor-
richtung zu revidieren. Spülen Sie mir mal etwas vor." —
Gastwirt: „Na, ick bin doch kecn Schau-Spüler!"
— Fatale Verneinung. Kellner (die Speffekarte auf-
zählend) : „Lungenbraten, Kalbsbraten, Huhn, bitte." —
Gast: „Ist das Huhn auch nicht sehr groß?" — Kellner: „O,
nein, bitte." — Gast: „Dann mag ich's nicht!"
— Ans der Börse. Meierfeld: „Wenn ich nur ein Mittel
wüßt', um die infamen Papiere zum Steigen zu bringen" —
Fcldmeier: „Machen Se Drachen draus!"
— Kousine Vertier Du sagtest doch immer, Dein Gatte
sei das Licht Deines Lebens? Zoe: Allerdings. Aber nur bis
dieses Licht allfing regelmäßig Abend für Abend auszugehen.
 
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