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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 229 - 255 (1. Oktober 1901 - 31. Oktober 1901)
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geheime, einstimmige Wahl in der Vertrauens-
männerversammlung am 25. August bewies. Herr Müller
wurde noch am Vormittag vor der Bertrauensmännerversamm-
lung von der allgemeinen Lage in Kenntnis gesetzt und ihm
nahe gelegt, jetzt nun zurückzutreten, er konnte sich aber zu
keiner bestimmten Erklärung entschließen. Herr Müller mußte
also nicht dem Ehrgeiz des Herrn Ottendörfer, sondern der all-
gemeinen Stimmung weichen. Gerne nehmen wir Ihren Rat,
einig und geschlossen in lebendiger Fühlung mit der Partei-
leitung für Wiedergewinnung des Mandats in 4 Jahren zu
arbeiten an, dann mutz aber auch die Parteileitung
Karlsruhe uns in unserem Bestreben unterstützen. Daß unser
Kandidat Ottendörfer stramm zur Partei steht, haben seine
Ausführungen in den Wahlversammlungen, und daß er bei
der Bevölkerung Vertrauen genießt, die geheime Abstimmung
bei der Vertrauensmännerversammlung, sowie das Ergebnis
der Wahlmännerwahlen bewiesen."
Von Herrn Altbürgermeister Eduard Müll e r in
Welschingen erhält das oben genannte Blatt eine Zu-
schrift, deren wesentlichen Inhalt es, wie folgt, wieder-
gibt:
Zunächst bestätigt Herr Müller, daß in seinem Verhält-
nis zu dem neuen Kandidaten Landesgerichtsrat Dr. Otten-
dörfer eine der Ursachen für den unerwarteten Wahlausfall
in Engen-Stockach lag. Schon bei der maßgebenden Versamm-
lung der liberalen Vertrauensmänner in Engen und nachher
im „Hegauer Erzähler" sei betont worden, daß der bisherige
Abg. Müller eine Wiederwahl unter keinen Umständen mehr
annehme, während er doch für den Fall, daß er wieder als
Kandidat aufgestellt werden sollte, sich eine kurze Bedenkzeit
vorbehielt. Nach Proklamierung der Kandidatur Ottendörfer
habe er von Parteifreunden alsbald Anfragen erhalten, warum
er denn abgelehnt und dadurch eine Bcamtenkandidatur her-
beigeführt habe. Eine kurze, objektive Berichtigung habe
der „Hegauer Erzähler" nicht ausgenommen und dies in einem
Schreiben damit motiviert, daß die Berichtigung nicht ver-
öffentlicht werden könne in Müllers eigenem Interesse; er
möge sich jetzt beruhigen, widrigenfalls ihm öffentlich entgegen-
getreten werden müßte. In der Folge sei in den liberalen
Wahlversammlungen trotz seiner Berichtigung erklärt worden,
er habe eine Wiederwahl entschieden abgelehnt und sich ver-
pflichtet, den jetzigen Kandidaten zu unterstützen. Als er des-
halb jeweils Anfragen von Freunden erhielt, ob dies wahr sei,
habe er stets mit „Nein" geantwortet. Er sei nicht mit Zähig-
keit an seinem Mandat gehängt, Wohl aber stets der Meinung
gewesen, daß es Sache des neuen Kandidaten sei, um dieses
unerquickliche Verhältnis zu beseitigen, ihm (Müller), dem
alteren Parteifreund, mündlich oder schriftlich ein freundliches
Wort zu gönnen. Statt dessen sei ihm von dem neuen Kan-
didaten wenige Tage vor der Wahl durch Vermittelung eines
Freundes die kategorische Auflage gemacht worden, an die li-
beralen Wahlmänner sofort eine Aufforderung zu richten,
für den liberalen Kandidaten zu stimmen, Thue er das nicht,
so werde ein Flugblatt losgelassen, durch welches er kolossal
kompromittiert würde; daß eine derartige Drohung ihn nicht
freundlicher zu stimmen geneigt war, werde jeder Unbefangene
zugeben. Zu diesen Drohungen sei am Tage nach der Wahl
eine „Aufklärung" im „Heg. Erz." erschienen, welche in
zarter Anspielung auf ihn (Müller) und die etwa zweifel-
haften Wählmäuner mit Kraftworten, wie Charakterlosigkeit,
Gesinnungslumperei, um sich warf ; das habe dem Faß den Bo-
den eingeschlagen. Da bereits beim 1. Wahlgang am 16. Ok-
tober die Hälfte aller Stimmen auf den Zentrumskandidateu
fielen, so hätten die auf ihn (Müller) abgegebenen Stimmen
auf das Endresultat gar keinen Einfluß ausgeübt; zudem
habe er, was nötigenfalls bezeugt werde, die betreffenden
Wahlmänner dringend ersucht, im 2. Wahlgang für Dr. Otten-
dörfer zu stimmen.
Zur Ergänzung entnehmen wir dem „H eg. Er z."
folgende Angaben:
Am 24. August sprach sich die liberale Parteileitung in
Engen vor allem aufgrund der am 23. und 24. August einge-
laufenen Schreiben aus Steißlingen und Eigeltingen für die
Kandidatur Ottendörfer aus, welche allein einen liberalen
Wahlsieg zu versprechen schien. Am Morgen des 25. August
lvurde Herrn Müller genauer Bericht über die Lage erstattet
und von ihm eine Erklärung erbeten, wie er sich zur Sache
stelle. Herr Müller schien von der Aussichtslosigkeit seiner
Kandidatur völlig überzeugt. Um eine bestimmte Erklärung
wand er sich aber, wie immer, herum. Er stelle selbst-
verständlich die Sache über die Person und werde, wenn die
Vertrauensmänncrversamlung zu der Ueberzeugung komme,
daß die KandidaturOttendörfer aussichtsvoller sei, diese, soweit
es in seinenKräften stehe, unterstützen. Auf dieFrage, ob er eine
Kandidatur überhaupt wieder annehmen würde, erklärte er, daß
er, falls ihm eine Kandidatur jetzt wieder angeboten würde,
sich aus jeden Fall Bedenkzeit Vorbehalten müsse. Unter den
gegenwärtigen zerfahrenen Parteiverhältnissen sei ihm nicht
mehr viel daran gelegen. Der Bezirk werde, wie man's auch
mache, kaum mehr zu halten sein. In der Vertrauensmänner-
versammlung am Nachmittag des 25. August wurden dke
Erklärung des Herrn Müller, sowie die Schreiben von Steiß-
lingen, Eigeltingen und Engen für die Kandidatur Ottendör-
fer bekanntgegeben. Anwesend waren 51 Vertreter von 21
Orten, 3 hatten sich entschuldigt. Nach 2stündiger Diskussion,
in welcher mehrere Redner für Ottendörfer, keiner aber für
Müller sprachen, wurde in geheimer Abstimmung einstimmig
die Kandidatur Ottendörfer beschlossen. Dem Herrn Müller
wurde dieses Ergebnis sofort brieflich mitgeteilt und damit der
Dank der Versammlung für seine langjährige Thätigkeit als
Abgeordneter verbunden wie er auch in der Versammlung
nach Erledigung der Tagesordnung durch den Vorsitzenden
Züm Ausdruck kam.
In einem Schreiben vom 29. August an den liberalen
Ausschuß in Engen verlangte Herr Müller daß in der libera-
len Presse des Landes ein Artikel erscheine worin gesagt
sei, es hätte eine größere Anzahl der Vertrauensmänner seine
Kandidatur verlangt (was bekanntlich nicht geschehen war)
und nur auf das energische Vorgehen der Stockacher Ge-
meinden, die von der Kandidatur Ottendörfer nicht abgehen
wollten, und um eine Zersplitterung zu vermeiden, hätten die
übrigen Vertrauensmänner zugestimmt. Das wurde Herrn
Müller verweigert, weil es nicht der Wahrheit entsprach. Da-
gegen bot mau Herrn Müller eine gemeinsam abgefatzte
Erklärung an, um der Behauptung der Zentrumspresse, er
sei hinausbugsiert worden, entgegenzutreten. Herr Müller
überließ die Abfassung der Erklärung dem „Heg. Erz.", der
dann in einem für Herrn Müller durchaus anerkennenden Ar-
tikel demselben die „goldene Brücke" für einen ehrenvollen
Rücktritt baute. Statt dessen verlangte Herr Müller eine „Be-
richtigung" des Inhaltes, er habe nie erklärt, unter keinen
Umständen eine Wiederwahl annehmen zu wollen. Da aber
der „Heg. Erz." nur behauptet hatte, Herr Müller habe am
Morgen vor der Vertrauensmännerversammlung keine Zu-
sage gegeben, wurde die Aufnahme der Berichtigung verweigert
und Herrn Müller die Gründe Mitgeteilt.
Wie der „Heg. Erz." mitteilt, wurde nun von W Li-
sch in gen aus der Kandidatur Ottendörfer ge-
flissentlich Schwierigkeiten bereitet. Der
„Heg." berichtet darüber:
Von Welschingeu aus wurde von der ersten Stunde an
gegen die Kandidatur Ottendörfer mit allen Mitteln gearbeitet.
Aber nicht offen geschah es, alles hinter dem Licht. Als man
hinter die Treibereien kam und Müller ernstlichen Vorhalt
machte, spielte er die gekränkte Unschuld. Wie man von ihm

glauben könne, er agitiere gegen Ottendörfer und lasse die Leute
auffordcrn, nicht oder gar für ihn zu stimmen?! „Solche n
Unsinn w i r st Du mir hoffentlicht nicht z n-
trauenl" schrieb er am 13. September an Herrn Th. Dürr-
hammer hier den Schwiegervater des Herrn Ottendörfer.
Als man ihn zwei Tage später höflich aufforderte diesen
„Unsinn" öffentlich zu dementieren und in einer öffentlichen
Erlärung die Partei zu unterstützen da hatte er allerlei Aus-
flüchte gab aber das Versprechen in die Hand daß er sich von
keiner Seite als Kandidat auf st eilen lassen
werde. Und wenige Tage später erklärte sein Sohn Eugen
in einer Vertrauensmäuuerversammlung des „Bundes der
Landwirte" zu Radolfzell wie gerne sein Vater bereit wäre,
eine Kandidatur für den Bund anzunehmen! I
Am Tage der Wahlmännerwahl reiste Herr Eduard Mül-
ler nach Hilzingen, zog am Vormittag von einem Wirts-
haus zum andern und in zwölfter Stunde erschien dann in
Hilzingen ein Müller-Wahlzcttel, der die liberalen Stimmen
zersplitterte und dem Zentrum zum Siege verhalfl
Aber noch mehr! Aus dem Hause Müller ging an liberale
Wahlmänner ein Schreiben, unterzeichnet vom Sohne Eugen
Müller, das die Aufforderung enthielt, in erster Linie Herrn
Eduard Müller zu wählen: Herr Müller sei gerne
bereit, die Wahl wieder a uz u nehmen. Sieben
Wahlmänner seien schon gewonnen, weitere würden sicher
folgen. Im Vertrauen wurde noch verraten, daß auch der Herr
Oberamtmann sehr für Herrn Müller eingenommen sei. —
Das Schreiben fiel in die Hände des liberalen Ausschusses
und wurde mit den nötigen Aufklärungen noch an alle liberalen
Wahlmänner gesandt. Die Behauptung Müllers, Herr Ober-
amtmanu trete für die Kandidatur Müller ein, war eine direkte
Unwahrheit. Herr Oberamtmann Dörle ermächtigte den li-
beralen Ausschuß zu der Erklärung, daß er sich nirgends
in diesem Sinne geäußert, und Herr Müller zu seiner Behaup-
tung keinerlei Grund und Berechtigung habe.
Als dem Herrn Eduard Müller von einem Parteifreunde
am Samstag vor der Abgeordnetenwahl auch noch diese Lei-
stung vorgehalteu wurde, spielte er wieder den Unschuldigen
und versicherte kühnlich, ich thue nichts für und nichts gegen
Ottendörfer, sein — Sohn habe ja den Brief geschrieben! I
Die letzten Karten wurden dann am Tage der Abgeordne-
tenwahl ausgespielt. Am Morgen noch nahm Eduard Müller
einigen Wahlmännern, als sie durch Welschingeu kamen, das
Versprechen ab, für ihn zu stimmen, „damit er doch auch noch
einige Stimmen bekomme."
Den allerletzten Trumpf aber spielte die Fraktion
Welschingeu noch zwischen dem ersten und zweiten
Wahlgang aus! Das Abstimmungsergebnis im ersten
Wahlgang war: 48 Ottendörfer plus 8 Müller sind 51 li-
berale gegen 51 Goldschmidt I Wenn alle Müllcrstimmeu auf
Ottendörfer fielen, mußte das Los entscheiden. Der Wahlmann
Eugen Müller hatte quasi die Entscheidung in den Händen!
Erhobenen Hauptes verkündete da der junge Müller im Wahl-
lokal: Jetzt giebt es nur noch eins für die Liberalen: Entweder
sie wählen meinen Vater, oder Goldschmidt
siegt! Das letztere geschah. Nicht nur eine, sondern zwei
Müllerstimmen waren dem Zentrum zugefallen, ein Zettel
wurde weiß abgegeben.

Kleine Zeitung
— Hochschnlnachrichtc». Wie aus Darmstadt mit-
geteilt wird, erteilt die dortige technische Hochschule allen
denjenigen diplomierten Ingenieuren, welche die Diplom-
prüfung an der technischen Hochschule in Darmstadt seit
dem 11. Juli 1889 abgelegt haben, auf Antrag und ge-
gen Rücksendung des alten Diploms durch eine nene
Urkunde den Grad eines Diplom-Ingenieurs.
— Aus Leipzig, 18. Okt. schreibt man dem „Hann.
Kur.": Ein Student derTheologie war wegen
einer Verurteilung zu 6 Wochen Haft von den preuß.
Universitäten (auf einer solchen hatte er studiert), sowie
von^ der Leipziger Hochschule ausgeschlossen worden.
Er studierte dann im Auslande und zuletzt inHeidel-
bergMedizin. Später wurde er auch unter Außer-
achtlassung der betreffenden Verordnung, in Leipzig
immatrikuliert und bestand im Juli 1897 die ärztliche
Vorprüfung. Nun erst merkte man den Irrtum, der
Kandidat wurde auf Verfügung des Kultusministers
aus der Matrikel gestrichen und dies auf dem Zeugnis
über die Vorprüfung bemerkt. Auch das Abgangszeug-
nis, welches besagte, der Inhaber habe sich während sei-
nes Aufenthaltes in Leipzig etwas Nachteiliges nicht zu
Schulden kommen lassen, enthielt diesen Vermerk. Hier-
gegen erhob der Kandidat Klage mit dem Anträge, fest-
zustellen, daß seine Immatrikulation in Leipzig rechts-
giltig erfolgt sei, daß er die ärztliche Vorprüfung, den
Gesetzen entsprechend, bestanden habe, daß die Streichung
seines Namens in der Matrikel zu Unrecht erfolgt und
er berechtigt sei, auch fernerhin an der Universität Leip-
zig zu studieren und im Fall seines Abganges ein ein-
wandfreies Zeugnis zu verlangen. Er beansprucht die
Altsstellung enies solchen über die Prüfung, sowie die
Zahlung von 376 Mk. nebst 4 Proz. Zinsen seit dem
Tage der Klageerhebung. Auf den Ausgang der gegen
die Universität Leipzig gerichteten Klage darf man ge-
spannt sein.
— Was für sonderbare Dinge in Amerika passieren,
geht wieder aus nachfolgenden Zeilen hervor. Weil eine
Verkäuferin in Alfred Cammeyers Schuhgeschäft angeb-
lich die Elfen-Füße der Frau Nellie Van Slingerland
nicht so zart ansaßte, wie sie es verdienten, hat Frau
Van Slingerland einen Prozeß um 10 000 Dollars
Schadenersatz gegen den berühmten Schuhfabrikanten
angestrengt. Dis Geschichte der Frau Van Slingerland
„bietet Einiges". Hier ist sie: Die Dame kam im Mai
in den Laden, um Schuhe zu kaufen, und eine der Ver-
käuferinnen saßte ihre Füßchen nicht einmal, sondern
sogar zweimal rauh und garstig an. Fran Van Slinger-
land geht sehr vorsichtig mit ihren Füßchen um, und
dieselben sind sehr zart. Als sie weh thaten, machte sie
der Verkäuferin Vorwürfe, und diese erklärte, sie ver-
stünde ihre Arbeit. Angeblich faßte sie dann die große
Zehe eines der Elfen-Füße noch einmal so rauh und
garstig an, daß sie sich sofort entzündete und Frau Van
Slingerland große Schmerzest und Qualelt bereitete. An-
geblich wurden die Muskeln des rechten Füßchens und des
Beines infolge der „Verletzung" so angegriffen, daß
die Klägerin nicht zu gehen vermochte. Sie behauptet,
daß sie eine Zeit lang Krücken benutzen mußte. Frau
Van Slingerland erhielt von ihrem Anwalt Samuel
Ferguson den Rat, zu klagen, und ist nun bereit, für
lumpige 10 000 Dollar ihre „Schmerzen" zu vergessen.
— Katholisches Korps. Eigenartig ist ein Vorschlag
wie die zukünftigen katholischen Korpsstudenten reichen
Katholiken Gelder abknöpfen sollen. Außer durch mög-
lichst schneidiges Auftreten nnd elegante, den Anforde-

rungen der Mode entsprechende Kleidung wollen näM^
die katholischen Korps nach der Allkündigung der Vam
dieser sonderbaren Idee ihre Zwecke noch erreichen, illder
sie bestimmen: 1) Dis Mitgliederzahl darf nicht mehr st-
16 bis 20 betrageil. 2) Die Mitglieder erklären, Ust,
ein monatliches Minimum von 200 Mk. verfügen 6,
können, um der Korporation die Durchführung ilst^
Ideen zn ermöglichen. 3) Um der Korporation im^st
fang finanzielle Schwierigkeiten zu ersparen, verpflicht'
sich einzelne Herren, einen Garantiefonds zu zeickststö
aus dem nach Bedarf an die Korpskasse abgeführt wu '
Dafür werden diese Herren das Band des Korps st
kommen. 4) Die Korporation gründet sich zunächst ^
München, weil diese Stadt den geeignetsten Boden dalft
bietet. 6) Der Aufbau und die Verwaltung soll st
möglichst eng an die Geschäftsordnung der Korps st,
schließen. Ein praktischer Arzt, der in der „Germaist,.
zum Wort kommt, ist mit Recht nun sehr entrüstet dar
ber, daß die alten Herren sich das Band gleichsam kaust,
sollten, indem sie gehörig zahlten und dann schließst
als Gründungsphilister nicht einmal ein Wort Mst ^
reden hätten. Er findet in dem unter 3 erwähnst
Punkte indirekt eine Beleidigung für gutmütige (st
reiche Katholiken, deren Brust gern eine Trikolore tr

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Mantua, für
Inseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg. ^


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