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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 282 - 305 (2. Dezember 1901 - 31. Dezember 1901)
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Samstag, 14- Dezember IM.

IwerLes M-Ktt.

43. JM'Mg. — 283.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblüttern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgcbolt 40 Psg. Durch die Post be»
Men vierteljährlich 1.35 Mk. ausschlichlich Zustellgebühr.
Anzeigenpreis: 20 Psg. die Ispaltige Petitzelle oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
vorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschluß Nr. 82.

Kenry Auirant.
Von Henry Dunant, dem einer der Nobelpreise
zuerkannt worden ist, schreibt ein französisches Blatt:
ES ist dies eine Gelegenheit, an den großen Bürger
der helvetischen Republik zu erinnern, der im Alter von
73 Jahren arm und vergessen elend vegetiert, nachdem er
ein Wohlthäter der Menschheit, der unermüdliche Prediger
der Pietät gewesen ist. Vor fünf Jahren schmachtete Henry
Dunant in einer Zelle eines Gemeindekrankenhauses. Da
wurde ein entrüsteter Protest einiger Schriftsteller in
Frankreich, Oesterreich und der Schweiz laut. Das Zentral-
bureau des Roten Kreuzes in Bern eröffnete eine Sub-
skription, und die Kaiserin von Rußland gewährte eine
Pension. Hoffentlich lebt dieses Opfer der Wohlthätigkeit
letzt etwas besser. Der Nobelpreis wird den vergeßlichen
Völkern in Erinnerung bringen, was sie diesem edel-
mütigen Herzen schulden. Im Jahre 1859 wohnte Dunant
als Zuschauer der Schlacht bei Solferino bei. Da wurde
sein Geist von den Schrecken des Gemetzels und dem
Anblick der 30 000 Verwundeten betroffen, die lange
verlassen nnd gänzlich hilflos auf diesem ungeheuren
Schlachtfeld blieben. Die Qualen der Opfer ihrer patrio-
tischen Pflicht, für die man nicht genügend medizinische Hilfe
vorbereitet hatte, drückten ihn nieder. Er schrieb ein schönes
Buch „lin 8ouv6uisr äs Lolksrmo" in dem seine Ein-
brücke ergreifend geschildert waren. Gleichzeitig stellte er
fest, daß auch das doppelte, drei- und vierfache Personal
ber Lazarette ungenügend wäre, bei den Verheerungen der
in den modernen Heeren üblichen Zerstörungsmaschineu.
Er schloß, nur die Gründung von Gesellschaften Frei-
williger könnte hier Abhilfe schaffen. Damit war die erste
Idee der Gesellschaften vom Roten Kreuz lanciert. Zwei
Tage nach der Schlacht von Solferino sah Dr. Palasciano
sin noch furchtbareres Schauspiel. Eine große Anzahl
französischer und österreichischer Verwundeter war in
Eastiglione aufgehäuft. Jeder Arzt hatte über 500 Ver-
wundete zu pflegen. Plötzlich entstand eine schreckliche
Panik. Einwohner sahen in ihrer Verwirrung einen Zug
von Gefangenen aus der Ferne für eine österreichische Truppe
<w und schlugen in Castiglione Alarm. Die in den
Kirchen und öffentlichen Gebäuden untergebrachten franzö-
'ischen Verwundeten flohen. Die einen wankien und schrieen
^schöpft auf den Straßen, andere mit Verbänden röteten
v>it ihrem Blut das Pflaster, noch schwerer Verwundete
''Elen sterbend nieder, um nicht wieder aufzustehen. Dr.
Masciano, der Zeuge dieser Schreckensszene gewesen war,
(Etzle in einer Denkschrift auseinander, die Menschlichkeit
Erlange gebieterisch, daß die Verwundeten der gegneri-
ifhen Heere für neutral erklärt würden, damit sie fried-
^,'ch liegen könnten und bei der Ankündigung einer
Endlichen Truppe nicht an Flucht dächten. In der
Akademie zu Neapel wurde 1861 diese Denkschrift: „Von
Er Neutralität der Verwundeten in Kriegszeiten" verlesen
-wd damit das Fundamcutalprinz'p der Genfer Konvention
Erkündet. Die humanen Gedanken dieser beiden Männer
Wurden von dem von: 8. bis zum 22. August tagenden
^Vlomatischcn Kongreß in dem berühmten internationalen
formuliert. Wenn die Gründung der Hilfsgesell-


Fein gesponnen
-- oder
Das Fastnachtsgeheimnis.
*iniinal-Roman von Lawrence F. Lynch. — Deutsch von E. Kramer.
(Fortsetzung.)
z,,. "Fa, natürlich, Carl!" stimmte Mr. Jermhn —nicht all-
— bei. „Ich werde gleich eine Stube für Dich zurecht
^Ehen lassen."
"Aufrichtig, Ellen," versetzte der treffliche Schauspieler und
«inp seinen Blick durch das Zimmer schweifen, „daran dachte ich
'^fltlich nicht, als ich herkam; aber ich glaube, ich könnte gar
Besseres thun. Ihr habt cs recht behaglich hier. Ge-
.bie alte Wohnung hast Du Dich entschieden verbessert."
so wurde Richard Stcinhoff oder Carl Jermyngham
Hz Wkitbewohner des eleganten Hauses, nnd alle Drei waren,
aus einem besonderen Grunde, mit dieser Väaßnahme
sktzjwaus einverstanden. Auf Mrs. Jernchns Anregung mußte
^cirl ihren Gatten auf seinen Ausfahrten begleiten, und
st waren beide weg, so vertiefte sie sich in ihrem Boudoir
zierlichen Tagebücher. Einen Bernd nach dem anderen
^ ftte sie, und manche Seite las sie wieder und immer wie-
bet stumm die Lippen beivegend, als wolle sie bestimmte
und Wendungen für immer ihrem Gedächtnis ein-
fand sie Mr. Jermhn, als er gegen Mittag nach Hause
r. .w blickte auf, legte das Buch, das sie in der Hand hielt
r Seite. Einen Augenblick betrachteten sie sich ein-
tk ahweigend.
* W" sagte sie nach einer Weile, „hast Du Dir eine
„8^3, über Deinen Schwager" gebildet?"
^ Eäm?' .gab er bedächtig zurück. „Ich glmwc, er wird ohne
seine Erbschaft in Empfang nehmen."
ist anch meine Ansicht, aber überlaß die Sache mir.

schäften gelang, so war dies Henry Dunant zu danken, der
sich ganz diesem Werke widmete. Er hatte 1863 eine „Genfer
Gesellschaft zum öffentlichen Nutzen" gebildet, deren Sekretär er
war. Sie organisierte ein „Internationales Komitee zur
Hilfe für die Verwundeten", zu dem alle Regierungen ein-
geladen wurden. Dunants Ideen triumphirtcn. Man be
schloß die Bildung eines Hilfskomitees in jedem Lande, mit
Abteilungen in unbeschränkter Anzahl, die freiwillige
Krankenwärter unter der Leitung militärischer Chefs, die
durch eine weiße Armbinde m't rotem Kreuz kenntlich sind,
enthalten. Heute giebt es in Europa, Amerika, Asien und
Afrika über 40 Komitees vom Roten Kreuz; selbst in
Abessinien giebt es eins. Das Rote Kreuz ist einer der
größten Ruhmestitel des neunzehnten Jahrhunderts. Seit
1864 hat cs in jedem Krieg seine wohltätige Wirksamkeit
entfaltet.

Deutsches Reich.
Berlin, 12. Dez. Die Zolltarifkommission
des Reichstages setzt sich folgendermaßen zusammen:
Zentrum Dr. Spahn, Trimborn, Herold, Klose, Gröber,
Speck, Dr. Heim; Volkspariei Dr. Müller-Meiningen,
Fischbeck, Rösicke; freisinnige Vereinigung Gothein; Sozial-
demokraten Bebel, Singer, Molkcnbuhr, Stadthagen;
Neichspartei v. Kardorff, Gamp; Rcformpartei Gäbe!;
Polen v. Komierowski; Konservative Graf Schwerin,
v. Wangenheim, Graf Kanitz, Rettich; National-
liberale Dr. Beniner, Dr. Blankevhorn, Frhr. v. Heyl,
Dr. Paasche. Vorsitzender wurde Dr. Spahn.
Bade».
— Die Karlsruher Bahnhoffrage enthält,
wie der „Schwäb. Merkur" schreibt, immer noch viel un-
erklärliche Punkte. Daß man die Verlegung durchgesetzt hat
mit der Angabe, sie komme billiger als die Hochlegung,
ist unbestreitbar; nun kommt sie aber teurer, nämlich
Bau (mit bedeutenden Einschränkungen des ersten Ent-
wurfs) 14'/, Mill., Geländeankauf 9 Mill., zusammen
23'/z Mill., und nach Abzug des Erlöses des alten Bahn-
hofgeländes im Wert von 3,7 Mill. ungefähr 20 Mill.
Dem Landtag war vor 2 Jahren angegeben worden, daß
die Verlegung (wieder nach Abzug von 3,7 Mill. für
Geländeerlös nur 15 Mill. kosten würde, die Hochlegung
dagegen im Notbahnhof 6 Mill. mehr. Die Gegner der
Verlegung wurden von den Freunden derselben öffentlich
angeklagt, daß sie mit 6 Mill. aus dem Beutel der armen
Steuerzahler ganz unverantwortlich umgehen wollten. Nun
aber kostet der verlegte Bahnhof 20 Mill. oder 5 Mill.
mehr als veranschlagt war oder mindestens ebenso viel, als
die Hochlegung samt Notbahnhof kosten würde. Warum
schweigt man nun über die „Verschwendung" von 5 Mill.
aus dem Steuerbeutel? Man hat sich offenbar über den
Preis des anznkaufenden Geländes getäuscht, weil man
dasselbe üach seinem wirklichen Wert schätzte. Dem vorigen
Landtag hat inan 1 Mill. für Geländeankauf angefordert,
die er auch bewilligte: jetzt kommen weitere 8 Mill. hinzu,
und es ist keineswegs ausgeschlossen, daß das Gelände noch
mehr kostet, denn die Spekulation, auf die des öfteren hin-
Jchsinöchte'cs auf meine"Weise arrängierc::, und ich werde über-
feine Wünsche bald orientiert sein."
„Gern. Aber sei nicht knauserig, liebes Kind; wir dür-
fen es uns gestatten, freigiebig zu sein."
Wohl über eine Stunde schritt Richard Steinhoff am
Abend dieses Tages in dem Hotelzimmer auf und ab, das er
morgen gegen eine Wohnung unter dem Dach der Frau ver-
tauschen sollte, die eine, vollkommene Sphinx für ihn war. Seine
Wangen waren gerötet und seine A:>geu leuchteten vor innerer
Erregung. Noch wirkte die Ueberraschung, in die ihn der erste
Anblick von Mrs. Jermyns Gesicht versetzt hatte, in ihm nach
als er schon eine neue, kaum weniger erstaunliche Entdeckung
machte. Mr. Jermhn hatte bei der ersten Begrüßung den
Kopf einen Augenblick nach seiner Frau geivandt, sodatz sein
Profil sich scharf von dem Fenster abhob, nnd eine plötzliche
Erinnerung tauchte dabei in Steinhoff ans: An einem Februar-
abend, in der Hausthür des „Hotel Viktor", hatte er beim
Hellen Lichte der Gaslaternen dieses scharfgeschnittene Profil
schon einmal gesehen.
Fort mit dein Gedanken an ein zufälliges Zusammen-
treffen! Hier handelte es sich um etwas Wirkliches, Greif-
bares: Dieser blonde Mann mit den untadeligen Manieren
stand zwischen der blonden und der schwarzer: Bertha, zwischen
der, die auf dem Friedhof in Uyton schlummerte nnd der, die
in einen: stolzen Hanse der Hauptstadt wohnte!
Stenchoffs Hauptinteresse weilte jetzt nicht mehr bei der
Frau, die ihn: ihres Bruders Namen und Platz eingeräumt —
den armen Charly Jenkins nnd seine Not hatte er fast vergessen.
Eine neue Aufgabe türmte sich vor ihm auf: Eine Spur —
von Newyork nach New-Orleans, von E. Perci Jermhn in
feinem vornehmen Hause zurück zu der Erscheinung jenes blon-
den Mannes unter den Laternen des „Hotel Viktor". —
Endlich fing er an, seine Vorbereitungen für morgen zu tref-
fen. Er dachte, nur das Nötigste mit sich zu nehmen; die
Briefe Bertha Warhams und ihre Photographie wollte er
Jones, der wieder in Newhork war, zur Aufbewahrung über-
geben.

gewiesen wurde, hat schon sehr Platz gegriffen. Die Re-
gierung erklärt aber, daß sie einen Teil des Geländes für
den Gegenwartsbahnhof noch gar nicht braucht, sondern
erst für Zukunftserweiterungen, deren Notwendigkeit in
unberechenbarer Ferne steht! Da aus dem alten Bahn-
hofgelände 3,7 Mill. erlöst werden sollen, so sind die
Mehrkosten für das Gelände des verlegten Bahnhofs etwa
5'/, Mill. Dem gegenüber stellen wir fest: 1. Der jetzige
Bahnhof kann an deni Platze, an dem er sich befindet, auf
dem Eigentum der Staatsbahn bis zu seiner doppelten
Breite vergrößert und hochgelegt werden. 2. Sollte nach
einer Reihe von Jahren diese Erweiterung nicht mehr
genügen, so wird es weit billiger kommen, die südliche
Häuserreihe der Bahnhofstraße (30 Häuser) anzukaufen,
als jetzt die Erwerbung von „Znkunftsgelände am Lautersee
kostet. 3. Die für das Zukunftgelände brach liegenden
5'/, Will, wachsen durch Zins lind Zinseszins in 22
Jahren ans 1l Mill. und in 44 Jahren ans 22 Mill. an»

Ausland.
England.
London, 12. Dez. Aus Tientsin wird telegraphiert:
Der wahnsinnige Afridi erschoß den Unteroffizier Ehlert
und einen Gemeinen. In der darauf folgenden Ver-
wirrung wurden sieben von der Afridi-Wache verwundet»
Die Deutschen zogen Bajonette und Säbel und ent-
waffne ten die Inder schnell. Der Zwischenfall ist
geschlossen. Gegenseitig wurde Bedauern ausgedrückt, und
die Mitglieder des britischen Staates wohnten der
Beerdigung der getöteten Deutschen bei. Die zur Unter-
suchung der Angelegenheit eingesetzten Gerichtskommissionen
tagen noch. Die deutschen Offiziere erkennen an, daß die
englischen Offiziere keine Schuld trifft, sind aber un-
gehalten darüber, so gefährliche Nachbarn zu haben.
— Der Grund, warum der bekannte Arbeiterführer
Tom Mann seinem englischen Vaterlande den Rücken
gekehrt hat und zu den Antipoden ausgewandert ist, soll
darin bestehen, daß er mit den britischen Arbeitern, darun-
ter auch mit der von ihm gegründeten „Docker-Union"
(Verband der Hafenarbeiter), für die er den größten Aus-
stand in den Londoner Docks arrangierte, im höchsten
Grade unzufrieden ist. Er wirst ihnen vor, daß sie „matt-
herzig und dumm" und für eine energische Arbeiterbewegung
nicht reif sind, wie es sich deutlich in dem „Nichtvorwärts-
kommen" der sozialistischen Bewegung zeige, die, statt Fort-
schritte zu machen, entschieden zurückgegangen und nahezu
eingeschlafcn sei. Ton: Mann sucht nun in Australien
ein neues Feld für seine Thätigkeit. In England nimmt
inzwischen die Vereinigung von Arbeitern zur genossen-
schaftlichen Produktion immer mehr zu nnd auch die Be-
teiligung der Arbeiter an dem Reingewinne an den Unter-
nehmungen, bei denen sie beschäftigt sind, hat während der
letzten Jahre, seit die Londoner Gesellschaft mit dem
Beispiel vorangegangcn ist, in ganz überraschender Weise
Angenommen.
Helsingfors, 12. Dez. „Finlandskaja Gaseta" meldet:
Der Geiieralgouverncur forderte den Prokurator
Einige Zeilen voi: Carnow, verschiedene Telegramme, Reckst
nungen .Notizen, häufte er zusammen, um sie zu vernichten.
Auch de» Inhalt seiner Brieftasche begmrn er zu sichten; plötz-
lich schob sich ein zusammengcfaltetes Blatt aus den übrigen
Papieren hervor. Er öffnete es. lehnte sich in den Stuhl zu-
rück nnd sah darauf nieder. Dann sprang er wie elektrisiert
auf und schl:^ die Hände triumphierend über dem Kopfe zu-
sammen.
„Heureka!" rief er frohlockend. „Es wird Licht!"
Er hielt die Bleistiftskizze in der Hand, die Rufus Carnow
vor langer Zeit angefcrtigt hatte — das Profil von Nrun-
mer 46!
Dreißigstes Kapitel.
Trotz seines späten Zubettgehens war Steinhoff am näch-
sten Morgen schon zu einer fast unschicklich frühen Stunde un-
terwegs. Er hatte mit seinem Freunde Jones geschäftlich zu
thun, und der Reporter hörte ihm gespannt zu.
„Meiner Treu," rief er dann. „Ich bin starr vor Staunen!
So was habe ich in meinem ganzen Leben nicht gehört.
Wäre ich nicht so hungrig, ich würde Dich bitten, mir die
Geschichte noch einmal zu erzählen."
„Komm'", erwiderte Steinhoff, „wir wollen frühstücken
gehen. Aber draußen kein Wort mehr von der Sache. Kann
ich mich auf Dich verlassen?"
„Natürlich! Ich bin übrigens noch garnicht so sicher, dast
ich Deinen Plan verstehe. Weston will ich aufspüren suchen,
aber das kann lange dauern, er ist sehr wenig seßhaft." ^
„Er hat mir versichert, daß ein Brief mit der Adresse, die
ich Dir gab, ihn spätestens in einer Woche erreichen würde»
und das genügt. Solltest Du mich übrigens anderswo treffen,
so kennen wir uns einander natürlich nicht."
„Selbstverständlich!"
„Was ich:wch sagen wollte, Baring wird in den nächsten
Tagen hier eintreffen. Ich weiß nicht, was er will, aber er
telegraphierte mir, daß er kommen würde."
-.Und ich werde mich nach ihm umsehen."
(Fortsetzung folgt.)
 
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