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Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1900

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Nr. 191 - Nr. 200 (18. August - 29. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44272#0180

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Speyer, 20. Aug. fBei den Arbeiten zur Er-
öffnung der Kaisergrüberj im hiesigen Dom traf
man unvermutet in der Tiefe von nur 58 Ccntimcter
unter dem jetzigen Pflaster auf ein in Ziegelmaucrwerk
hergestclltes, mit einer Sandsteinplatte bedecktes Grab,
welches einen früher schon geöffneten Bleisarg enthielt.
Letzterer barg in der ursprünglichen Lage ihrer Bestattung
die Leiche einer sehr vornehmen weltlichen Person. Die-
selbe war in ihrer ganzen Länge mit einem Mantel aus
Seide, besetzt mit ornamentierten Goldborten, überdeckt
und - soweit sich bis fetzt feststclieu ließ —r- bekleidet
mit Wams, Hosen, Schuhen, an letzteren Eisensporcn.
Die Knochen sind mit Ausnahme des Schädels unter dem
Einfluß der Oxydation des Blcisargcs ganz vermorscht.
Form und Dekoration der Beigaben gestatten, die ur-
sprüngliche Beisetzung der Leiche für die Frühzeit des 10.
Jahrhunderts anzunehmen. Ob mau es mit der Leiche
eines Kaisers zu thnn hat, was sehr wahrscheinlich ist,
wird die fortschreitende Untersuchung feststeilen. — Ucber
die Ausgrabungen rcsp. den vorstehenden Fund wird der
„Frkf. Ztg." aus Speyer geschrieben: Unter dem Bor-
sitz des Regierungspräsidenten von Welser begann die vom
Kultusministerium ernannte wissenschaftliche Kommission
die Oeffnung des Königschors. Schnell waren die acht-
eckigen roten Steinplatten gehoben und eine handbreite
Kalkschicht entfernt. Beim Graben fand man einige
Ueberrcste von bearbeiteten Steinen und Architekturen.
Man nimmt als bestimmt an, und das ist bis jetzt auch
bewiesen, daß die Gräber keine Gewölbe, sondern senkrechte
Grüfte von großer Tiefe, 8 Schuh lang und 4 Schuh
breit, bilden und durch Steinplatten in 12 doppelreihige
Einzelgemächer geschieden sind; oben schließt sie eine ein-
zige Deckplatte, die bereits entfernt ist. Nach zweistündiger
Arbeit wurde nächst dem aus tiroler Marmor von Schwan-
thaler gearbeiteten Denkmale Rudolfs von Habsburg in
einer Tiefe von 80 Centimeter ein kunstloser, kastenartiger
Blcisarg aus einer Einzelgruft gehoben. Er war nut
einer 2,75 Meter langen und 40 Centimeter breiten
Steinplatte bedeckt, die von 8 Mann gehoben werden
mußte. Der Deckel ist flach und 4 Centimeter gekantet.
Der Sargboden ist durchgcrostet. Die Breitseite des
Sarkophages wird von 2 Querstäbchen gehalten. Die
Leiche selbst hat das Antlitz gen Osten und hat blendend
weiße Knochen. Sic trägt ein Diadem, ein Schnallen-
gurt und Sporen und ist in drei golddurchwirkte Ge-
wänder gehüllt. Von dem Skelet ist besonders das Haupt
und ein Ober- und Unterschenkel gut konserviert. Der
Sarkophag ist 1,56 Meter lang und 50 Centimeter breit
und äußerst schmucklos. Sogleich beim Ocsfneu des Blei-
sarges erklärte Bischof Dr. Josef Ehrler, daß die Leiche
die eines Kaisers sei, weil von der Mitra nichts zu sehen
und der Sarg auch am Kopfende kein Spatium dafür
aufweise. Die gefundenen Insignien bestätigten dies. Da
jede Aufschrift fehlt, glaubt die Kommission, es seien frag-
liche Gebeine die des Kaisers Konrad II. Die Reliquien
werden photographiert und sorgfältig notiert.
Gewitternachrichten.
A Kirchheim, 21. Aug. Dasfurchtbarc Hagel-
wetter, welches gestern unsere Flur so schwer hcimsuchte,
begann um vier Uhr und hielt nur 25 Minuten an.
Aber bei der Größe nnd dichten Menge der als förm-
liche Eisklumpen niedergehenden Schloßen genügte diese
kurze Zeit, die Felder total zu verwüsten und die schönen
Hoffnungen auf eine crtragsrciche Ernte an Hopfen, Tabak,
Rüben, Kartoffeln re. völlig zu zerstören. Es ist kein
Wunder, wenn die Bauersleute im Felde Herumlaufen und

das eigentlich für sich nichts will und nur für andere
und in anderen lebt. Wäre mein Herz nicht jetzt für
immer an Jngeborg gefesselt, dann möchte ich mir wohl
Dein Schwesterchen erobern. Aber weißt Du ivas, Her-
bert, ich traue es ihr doch zu, fest sein zu können, wenn
es sich einmal um eine ernste große Frage in ihrem Leben
handelt, nur hast Du recht, ich glaube nicht, daß sie
kämpfen könnte und würde; aber sterben würde sie für
das, was sie einmal wirklich wollte."
„Du hast das Kind ja ordentlich studiert, Lothar, da
sieht man doch, daß Du nicht nur der lose oberflächliche
Schmetterling bist, für den die Leute Dich nach dem ersten
Eindruck halten. Nun beantworte mir aber eine Frage
gewissenhaft, — glaubst Du denn, daß Jngeborg Dich
wieder liebt? Dn weißt, daß es vielleicht in meiner Macht
liegt, Dir bei ihr zu nützen, dabei muß ich aber vor
allem wissen, ob Deine Anbetung auch Aussicht auf Er-
holung hat!"
„Als wir im vorigen Winter alle beim Baron Doinbra
zum Weihnachtsfest geladen waren, sind wir uns eigent-
lich zum ersten Male wirklich nahe gekommen; der engere
Rahmen des Dombraschen Hauses brachte dieses mit sich,
und ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich denke, daß
ich Jngeborg nicht gleichgültig bin. Freilich würde es
wohl einen kleinen Streit mit Jngeborgs Großmutter, der
alten Gräfin Frnnkenthnrn geben; denn Du weißt, wie
stolz sic auf ihre ncunzackige Krone ist, und sie würde es
Jngeborg nicht leicht gestatten, einen simplen Baron zu
heiraten, der ohnehin nicht zn den Reichen des Landes
gehört."
(Fortsetzung folgt.)

beim Anblick dieses Jammerbildes in Thronen ausbrechen.
Auch an den Gebäuden hat das Unwetter viel Schaden
verursacht. Boni Hagel erschlagene Tauben und sonstige
Vögel werden in Menge aufgefunden. Der Gesamtschaden
dürfte 100 000 Mk. wohl erreichen. Der unselige Kirch-
wcihmontag IstOO wird unserer Landwirtschaft treibenden
Bevölkerung wohl lange als Schreckcnstag in Erinnerung
bleiben.
Mannheim, 20. Aug. Ein schweres Gewitter zog
heute Nachmittag kurz nach halb 5 Uhr über unsere Stadt.
Bevor dasselbe zum richtigen Ausbruch kam, trat eine
unheimliche Dunkelheit ein, die dazu nötigte, in Bureau-
und Geschäftsräumen das Licht anzuzünden. Der Regen
floß wolkenbruchartig, in Strömen und der mit dem Ge-
witter verbundene Sturm hat anscheinend mehrfachen Schaden
angcrichtct. Bei dein gestrigen Gewitter, das sich fast zur
gleichen Zeit wie heute entlud, hat der Blitz in Feuden-
heim und Ilvesheim eingcfchlagen. In Feudenheim war
cS nur ein kalter Schlag, während in Ilvesheim der
elektrische Funke in der Ziegelei von Hellwig zündete und
ein kleines Schadenfeuer, das alsbald gelöscht werden konnte,
verursachte. — Während des gestrigen Gewitters wurde
auf der Straße zwischen Frankenthal und Ludwigshafen
ein Fuhrmann und dessen Pferd vom Blitz erschlagen.
Heppenheim, 2l. Aug. In unserer Gegend ging
gestern ein schweres Gewitter mit Hagclschlag nieder. Die
Eisstücke in Hühnereigroße zerschlugen die meisten Wein-
berge, so daß die Tranbenbcercn schichtenweife lagen. Auch
die übrigen Fcldfrüchtc und Obstbäume haben sehr gelitten.
Weingarten (A. Durlach), 20. Aug. Heute Nach-
mittag 3J5 ny,- schlug der Blitz in das Gebäude des
Waldhüter Schwaiger, tötete ein Rind und eine Ziege,
und äscherte Scheune und Wohnhaus ein.
Hörden, 20. Aug. Heute Nachmittag gegen halb 4 Uhr
zogen zwei Gewitter, die nichts Gutes ahnen ließen, eines
von Süden, das andere von Nordwesten kommend, über
unseren Ort. Heftige Donncrschläge erdröhnten. Da, auf
einmal Blitz und Knall und plötzlich schlugen aus dem
Hause des Josef Kraft die Flammen. Das Haus branutc
gänzlich nieder. Die Haustiere und ein Teil der Fahr-
nisse konnten gerettet werden.
Donaueschingen, 20. Aug. Ein schweres Gewitter
ging gestern Mittag über unsere Gegend. Im benach-
barten Unterhaltungen schlug der Blitz in ein Bauernhaus
und brannte dasselbe bis auf den Grund nieder. Die
Feuerwehren aus der Nachbarschaft waren rasch zur Stelle
nnd gelang es, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken.
Kappel ;A. Neustadt i. Schw.), 21. Aug. Am 10-,
kurz vor Mittag ging ein schweres Gewitter über unseren
Ort nieder. Der Blitz schlug in das Haus des Hofmeier,
das iu kurzer Zeit bis auf den Gruud eingcüschert wurde.
Das Vieh konnte gerettet werden, während die übrige Habe
ein Raub der Flammen wurde.
Ewattillgcn (A. Bonndorfi, 2l. Ang. Am 18. ds.
mittags entlud sich hier ein Gewitter, bei welchem der
Knecht Martin Stamm, welcher auf dem Felde war, er-
schlagen wurde. Man fand ihn erst am Abend auf dem
Felde tot vor, da verschiedene im Laufe des Nachmittags
vorübergehende Personen, die ihn auf dem Felde liegen
sahen, glaubten, er schliefe nur. Der Körper war total
schwarz.
Ramstcin, ll>. Aug. Heute Mittag zog über unseren
Ort ein schreckliches Unwetter. Ein förmlicher Wolken-
bruch ging hiebei nieder. Der Blitz schlug in die Stallungen
des Metzgers Peter Bossong und tötete 0 Rinder und
1 Pferd. Die ganzen Oekonvmicgebänlichkeiten und die
Stallungen brannten nieder. Merkwürdig ist, daß der
Blitz von den im Stall befindlichen Tieren 2 Tiere rechts
und 2 Tiere links aus der Reihe tötete, während die
mittleren Tiere sämtlich verschont blieben.
Grünstadt, 20. Aug. Bei dem Gewitter, das gestern
unsere Gegend überzog, schlug der Blitz in die Scheune
des Bildhauers Kees in Ebertsheim. Die mit Stroh
gefüllte Scheune ist vollständig abgebrannt: auch das
Kccs'schc Wohngebäude ist ein Raub der Flammen ge-
worden.
Aus Stadt und Bezirk Heidelberg.
Heidelberg, 22. August.
A (Goldene Hochzeit.) Herr Privatmann Heinrich
Bartholoniae, früher Brauereibesiper zur „Goldenen Rose"
und mehrjähriges Mitglied des Bürgeransschusses begeht heute
das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Wir wollen nicht ver
säumen den in weiteren Kreisen wohlbekannten, noch rüstigen
Jubilar auch unsererseits an seinem Ehrentage zu beglückwünschen.
— (Die A. Kompaguie des 2. Ostasiatischsn In-
fanterieregiments), welche in Karlsruhe bei den Grenadieren
zusammeugestcttt und cingekleidet worden ist, rückte heute früh
5.15 Uhr ab Kaserne nach dem Truppcn-Uebuugsplatz Senne
bei Paderborn ab und verbleibt dort bis zu ihrer, am 7. Sep-
tember von Bremerhaven aus erfolgenden Abfahrt auf dem
großen Transporibampfcr „Crefcld". Bon den Unteroffizieren
und Mannschaften wurden ungefähr drei Viertel den Infanterie
rcgimentern des Armeekorps entnommen, die übrigen — etwa t-tt
Mann — sind Reservisten, die sich bei ihren Bezirkskommandos
zum Diensteintritt gemeldet hatten. Gestern früh reisten Feuer-
werker, Unteroffiziere und Mannschaften der Feld- und Fuß
artillerie sowie der Kavallerie, 11 Unteroffiziere nnd 32 Mann,
nach dem Truppenübungsplatz Jüterbog ab. Durch das be

rittene Trompeterkorps, den Regimentskommandeur Oberst von
Beck, die Stabsoffiziere mit Adjutanten und die bespannte reist
tende Batterie wurden sie feierlich zum Hauptbahnhof begleitet
Ein Vorbeimarsch dieser ältesten Batterie des Regiments wat
der Abschiedsgruß des letzteren, was auch der Regimentskorn
mandeur in kurzer Ansprache zum Ausdruck brachte. Beim B--
treten des Bahnhofs spielten die Trompeter das Lied „Fris^
auf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd, ins Feld, in die
Freiheit gezogen." Später fanden sich der kommandierende Ge
neral v. Bülow, der Stadtkommandant v. Brösigke und dck
Divisionskommandeur v. Beneckendorf, sowie verschiedene Oifl
ziere des Stabes, die Oberzahlmcister und Zahlmeister den
Regiments 14, welche die Fürsorge für Bekleidung, Verpflegung
und den Transport hatten, und zahlreiches Publikum ein, ull
den scheidenden bisherigen Angehörigen dcS Armeekorps „Lebest
wohl" zu wünschen.
(Der Pfalzgau-Gewerbevvrband Mannheim Hei
delbcrg) und der Gauverbaud des Kreises Mosbach halte»
am Sonntag, den 26. August in Mosbach eine gemeinsam
Sitzung ab, um die Wahlliste der für die Handwerkerkamwck
bestimmten Vorgeschlagcnen genau festzustellen. Zugleich findest
daselbst auch der Gauausschußtag der beiden Verbände stall
Damit fällt der für dieses Jahr iu Seckach bestimmte Gall
ausschußtag aus. Die Gewerbevereine haben ihre Delegierte»
für diese Sitzung zu ernennen. Die Einladung geht den einst
zclnen Vereinen in den nächsten Tagen zu.
*2* (Polizcibericht.) Verhaftet wurde eine Kellnerst
und eine Dicnstmagd wegen Umherziehens, ein Bäcker woge»
Diebstahls und eine von einer auswärtigen Behörde verfolgt
Mannsperson. Acht Personen kamen wegen Ruhestörung
Unfugs zur Anzeige.
Schönau, 21. Aug. fPreisgekröntst Auf dell
Turnfeste in Frankenthal am letzten Sonntage wurde 2»/
hiesige Turnverein beim Bcreinswetttnrnen mit einem PreK
I. Klasse ausgezeichnet.

Mitteilungen des Standesamts.
Eheaufgebotc.
Vom 13. bis 19. August.
Prakt. Zahnarzt Georg Wilhelm Kling mit Lina Mathis
Schildccker. — Fuhrunternehmer August Merkel mit Johanns
Christina Klingmaun. — Sergeant August Nonnenmacher st
Elisabetha Eichhorn. — Stuckateur Adam Ruppert Hiemer st,
Theresia Menner. — Kaufmann Heinrich Buhlmann mit Emst
Hallbauer. — Schuhmacher Robert Schilling mit Maria Josst
Weis. — Werkführer Friedrich Wilhelm Metzer mit Rosa Lsts
Angelika Moosbrngger. — Apotheker Aug. Utz mit Anna Schmw'
Eheschließungen.
Vom 14. August bis 18. August.
Taglöhner Johann Blasius Thriller mit Christina Selten
reich. — Direktor des pathologisch-anatomischen Instituts r i
Zürich Prof. Dr. med. Paul Ernst mit Ida Elisabetha Wist'!
mina Henriette Cuntz geb. Stirnen. — Taglöhner Johann 3",!
Schleicher mit Elisabetha Knobel geb. Lutz. — Cementarbeitst
Jakob Müller mit Barbara Neuner. -- Melker Karl Heim M"
Maria Stoll.

Gerichts-Zeitung.
8 Heidelberg, 20. Aug. (Schöffengerichts-Sitzung
1 Achilles Fünfgeld, Kaufmann in Kitzingen, erhielt wegen fast
lässiger Körperverletzung 40 Mk. Geldstrafe. 2. Philipp Km'bst
Cigarrenmacher in St. Ilgen, erhielt wegen Körperverletzst
15 Mk- Geldstrafe. 3. Heinrich Schenker, Schmied in Hast,
schuhsheim, erhielt wegen desgl. 30 Mk. Geldstrafe. 4. Mast,
Köhler, Wickclmacher, Jakob Burkhard, Taglöhner, beide in Säst, s
Hausen, wurden von der Anklage wegen^Sachbeschädigung Ost:
gesprochen. 5. Josef Ow, Karl Jakob Sutter, Johann Haust i
Emil Adolf Seng, Rudolf Wilh. Diebach, alle Taglöhner. Kst
rolinc Kißling, Kellnerin, Karl Gnland, Taglöhner, alle bst
anqcklagt wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und klebst
tretung der M 360 Zisf. 11, 366 Ziff. 7 R.-St.-G. B. Es L
hielten: Ow 20 Mk. Geldstrafe, Sutter und Seng je 1 Wst,
Gefängnis, Häufler 4 Tage Gefängnis, Diebach 14 Tage Ast
Karoline Kißling 1 Woche Haft, Guland wurde freigesprowO
6. Georg Honig, Taglöhner in Sandhaufen, erhielt wegen
beschädigung 5 Tage Gefängnis.
ß Schöffengericht Heidelberg. Tagesordnung am Dost !
nerstag, den 23. August 1900. Vorm. 9 Uhr: 1. Jobanst' j
Strohecker aus Gültstein, z. Zt. in Lorsch in Haft, wegen UML
schlagnng. 2. Friedrich Wilhelm Müller aus Freiburg, Z- st,
hier in Haft, wegen Betrugs. 3. Melanie Gawronski st:
Neidenfels, z. Zt. hier in Haft, wegen Diebstahls. 4. Frieds'
Askani, Taglöhner dahier, wegen Bedrohung. 5. Chnsist
Friede. Hartmann, Schreiner dahier, wegen Unterschlägst^
6. Karoline Hauck Ehefrau geb. Quant in Handschuhsheim wcstJ
Betrngsversuchs. Vorn». 9st? Uhr: 7. .Karl Wilhelm ststZ
Fabrikarbeiter in Rohrbach, wegen Körperverletzung. 8. Gest
Heinrich Karl, Taglöhner in Leimen, wegen Bedrohung. 9. -est,
jamin Meroth, 4,aglöhner in Mannheim, wegen Betrugst
10. Robert Wolf, Taglöhner dahier wegen Widerstands, g"- -
Unfugs uud Unterschlagung.

Neueste Nachrichten.
Rom, 21. Aug. Aus der Fahrt durch Italien wMst
Graf Waldersee iu allen Städten, die er passierte, stst
den Offizieren der betreffenden Garnisonen begrüßt, st,
Florenz begrüßte der Graf von Turin mit dem Kststu
kommandanten und zahlreichen Offizieren den Feldmarfltzst
und lud ihn mit Gemahlin zur Frühstückstafcl. Auäl st
Mannschaften wurden gespeist. Nack; einem Aufenst
von 50 Minuten wurde die Reise nach Rom fortgesetzst
Rom, 21. Aug. Graf Waldersee ist kurz nack
Uhr abends hier eingetroffeu und wnrde am Bahstst
von dem Flügeladjutanten des Königs General BnN"
und dem Personal der deutschen Botschaft empfangen-

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