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Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1900

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Nr. 231 - Nr. 240 (4. Oktober - 15. Oktober)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44272#0332

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man annimmt, ein Teil der Streitmacht De Wets unter
Prctorius, geschlagen wurde.
Vermischte Nachrichten.
-ll. Plankstadt, 5. Okt. sUnglücksfälte.j Der
aus der Strecke Schwetzingen-Oftersheim beschäftige 18
Jahre alte Bahnarbeiter Ludwig Seitz von hier sprang
gestern Nachmittag 1 Uhr vor der Station Oftersheim
aus dem in voller Fahrt begriffenen Lokalzug und stürzte
auf einen Eisenschwellenhaufcn. Mit zerschmetterter Hirn-
schale wurde der Betreffende vom Platze getragen und
nach wenigen Minuten seinen Geist aufgab. — Ein beim
Kirchenneubau beschäftigter junger Mann stürzte gestern
Abend vom Turm und brach das Genick. Derselbe sott
aus Tauberbischofsheim sein.
LX. Mannheim, 4. Okt. sAus dem 4. Stock ge-
f allen.) Gestern fiel das 2 Jahre alte Kind Heinrich
des Bahnarbeiters Josef Senz von hier in einem unbe-
wachten Augenblicke aus dem Küchenfenster des 4. Stockes
in den Hof und war sofort tot.
m Ladeubnrg, 4. Okt. sBerlegung des Kreis-
gefängnisses.f Da seitens des Großh. Justizministe-
riums die Verlegung des Kreisgefängnisses nach hiesiger
Stadt in Erwägung gezogen ist, traf gestern Herr Mini-
sterialrat Hübsch in Begleitung des Gesängnisdircktors
von Mannheim hier ein, um das für Errichtung des Ge-
bäudes in Vorschlag gebrachte Gelände auf seine Zweck-
mäßigkeit zu prüfen. Für Ladenburg würde die Erbau-
ung des Kreisgefängnisses zugleich die Errichtung des schon
seit langer Zeit erstrebten Amtsgerichts bedeuten.
Karlsruhe, 3. Okt. sBetr. Major Hatzi-
pet ross, des Adjutateu des Kronprinzen von Grie-
chenland, hat Athener Meldungen zufolge der griechische
Kriegsminister nach Einsichtnahme der ihm in Abschrift
übergebenen deutschen Untersuchungsakten cs für überflüssig
gehalten ihn wegen der Bcschuldidung des Sittlichkeits-
verbrechens in Karlsruhe vor ein Militärgericht
zur Aburteilung zu verweisen. Der Minister hat die
Ueberzeugung gewonnen, daß ein Sittlichkcitsvcrbrechen nicht
vorgelegen, daß aber der Major sich auf dem Schloßplatz
von Karlsruhe in einer Weise benommen habe, die mit
seiner damaligen offiziellen Stellung und deren Pflichten
unvereinbar war. Er hat ihn infolgedessen mit einer Dis-
ziplinarstrafe von zwei Monaten Haft belegt.
Karlsruhe, 3. Okt. (Folgen der Papicrprcis-
steigerung.s Fast sämtliche hiesige Zeitungsverlage haben
sich geeinigt, auf 1. Oktober ihre Inseratenpreise wesent-
lich zu erhöhen und einen einheitlichen Tarif aufgestellt.
Auch die Stadt soll angegangen werden, höhere Preise für
die städtischen Inserate zu bezahlen.
Wertheim, 3. Okt. (Infolge Blitzschlagess ge-
riet am späten Abend des gestrigen ersten Michaeli-Markt-
tages die der Meßwiese gegenüberliegende Hermann Linksche
Schneid-, Oel- und Obstmühle in Brand. Das Feuer
griff rasch um sich und verursachte. Berg und Thal grell
beleuchtend, eine kolossale Hitze. Bald erschienen die
Feuerwehren von hier und Kreuzwertheim und Hülfsmann-
schaften von Eichel, Bestcnheid und Waldenhauscn, aber
die ganze Arbeit bestand in dem, allerdings oft schwierigen
Schützen der naheliegenden Mühlen vor dem rasenden
Elemente und dem Beschränken des Feuers auf das von
ihm ergriffene Gebäude, was mit anstrengender und großer
Arbeit für die Mithelfenden und Feuerwehrleute, die teil-
weise mit der einen Spritze in der Tauber Posto fassen
mußten, endlich auch gelang. Herr Link ist sehr hart be-
troffen, sein ganzes Anwesen ist heute ein rauchender
würzigen Hauch, der den jungen Trieben der prachtvollen
hundertjährigen Kiefern und Lerchen entströmte.
Der in vielfachen Krümmungen zu einem schönen Aus-
sichtspunkte führende Parkweg wurde schmaler, mächtige
Baumkronen umwölbten ihn, und das grüne Dämmerlicht,
das hier herrschte, that der jungen Frau wohl. Wie nur
sollte sich die Zukunft gestalten? Wie sollte sich der Kon-
flikt in ihrem Innern lösen? War es möglich, ein ganzes
Menschenleben in herber Unversöhnlichkeit an der Seite
eines Mannes zu verbringen, den sic doch, trotz-seines
Vergehens gegen sie, schätzen mußte? War sie verurteilt,
Tag für Tag den Gehässigkeiten der alten Dame ausge-
setzt zu sein, im Vergleich zu der die kühle, strenge Tante
Friederike als ein Engel an Weichheit erschien? Und war
der Aufenthalt in dem prächtigen Grafenschloß, war das
wappengeschmückte Silber, von dem Gertrud speiste, war
das Heer der Diener, das sie umgab, nicht ein Hohn au-
die Grundsätze, welche ihr Vater ihr eingeslößt hatte?
Gertrud litt unsüchlich unter diesen widerstreitenden
Gefühlen, und doch sah sie keine Versöhnung, keinen Aus-
weg aus ihrer Not. Es fiel ihr nicht ein, daß sie ihre
schroffen Ansichten mildern, ihre Vorurteile daran geben
könnte; denn die echte Frauenliebe, welche alles gibt und
vergibt, welche selbst die Fehler des geliebten Mannes mit-
liebt, war in ihrem Herzen noch nicht aufgegangen, und
so verschloß sich ihr Sinn immer mehr und mehr gegen
Herbert und sie hielt sich für schwer gekränkt.
Nach kurzer Promenade in der tiefen Einsamkeit, welche
sie umgab, hörte Gertrud plötzlich ein leises Geräusch, ein
Flüstern, dann ein Klirren wie von Metall.
(Fortsetzung folgt.)

Trümmerhaufen und der Verlust des Gebäudes und der
ganzen Einrichtung, die nach der „W. Z." zwar versichert
sein sollen, ist ein schwerer Schlag für den fleißigen Mann.
Er wird allgemein sehr bedauert.
L.x. Stein, AmtMosbach, 4. Okt. (Seltenheit.)
Hier erntete Herr Pächter Wörner zwei Aepsel von dem
erstaunlichen Umfange von 34, bezw. 34'/» Centimetern
und von je ca. 420 Gramm Gewicht.
m Achern, 4. Oktbr. sS einen Verletzungen
erlegen.) Der ans Seebach wegen eines Insektenstiches
bezw. Bisses einer Spinne ins hiesige Spital verbrachte
Italiener ist gestorben.
Konstanz, 3. Okt. sEin furchtbares Unglücks
ereignete sich lt. „Konst. Ztg." beim Bahnübergang, der
westlich von Thayngen nach Bicthingen führt. Zwei Rad-
ahrer kamen in vollem Laufe die Steige herunter. Der
Bahnübergang war schon geschlossen. Der vordere Rad-
fahrer, obschon mit Laterne versehen, scheint die Barriere
nicht bemerkt zu haben; denn er rannte dieselbe an und
wurde samt seinem Fahrrad auf den Bahnkörper geschleu-
dert und blieb sofort tot. Eben fuhr der Zug von Sin-
gen her; der Bahnwärter versuchte den Radfahrer festzu-
halten, wurde aber selbst von der Lokomotive erfaßt und
erlitt einige Rippenbrüche. Der verunglückte junge Mann
ist, wie sein unverletzt gebliebener Kollege, aus Stockach.
Nach einer anderen Behauptung soll nur eine Barriere
geschlossen gewesen sein, so daß der Radfahrer vom Zuge
selbst getötet worden wäre; die Untersuchung wird Licht
in die Sache bringen. (Ein ähnlicher Unfall wird von
Legelshurst bei Appenweier berichtet, wo ein Radfahrer
am Hellen Tage über die Schranke des Bahnübergangs
geworfen und ihm von dem hcranfahrcnden Zuge Kopf
und Füße abgeschnittcn wurden.)
Neustadt, 3. Ott. (Gauncrstückch en.) In die
Wirtschaft „zur Neuen Welt" an der Landauerstraße kam
ein Bauersmann aus Lachen mit seinem Fuhrwerk ange-
fahren, um sich zu restaurieren. Erbrachte sich Brod und
eine gedörrte umfangreiche Wurst mit und fing langsam
an zu csseu. Einem dabeisitzendem „Bummler" wässerte
der Mund nach dem trefflichen Bissen. Er entfernte sich
einige Augenblicke, um draußen den Namen des Betreffen-
den am Wagenschild kennen zu lernen. Wieder herein-
kommend, bemerkte er mit unschuldigster Miene: „In
Lachen ist heute Mittag ein großes Feuer ausgcbrochen.
Die hiesige Feuerwehr wurde soeben um Hilfe angerufen!"
Dem Bauer blieb der Bissen im Munde stecken. Auf die
bange Frage: Wissen Sie nicht, bei wem?" antwortete
der Bummler: „Ja doch — cs soll bei dem Ackerer N.
N. ausgebrochen sein." Wurst und Brod liegen lassend,
stürmte der erschreckte Mann fort und hohnlächelnd setzte
der frivole Gauner das unterbrochene Besperbrod fort.
Mainz, 3. Okt. (Verschiedenes.) Auf Requisi-
tion der Staatsanwaltschaft in München wurde im Gast-
hof „zum Karpfen" hier von der Mittagstafel hinweg ein
Fremder verhaftet. Der Verhaftete mar früher Geschäfts-
reisender und als solcher in vielen Kreisen sehr bekannt.
Seit einiger Zeit soll derselbe stellenlos sein und in meh-
reren Hotels, in denen er in seiner ehemaligen Stellung
verkehrt hatte, bedeutende Zechprellereien verübt haben, die
nunmehr zu seiner Verfolgung geführt haben. — Bezüg-
lich des Ladenschlusses ist der Bürgermeisterei hier
eine Kollektiveingabe verschiedener Geschäftszweige mit dem
Ersuchen unterbreitet worden, den allgemeinen Ladenschluß
auf acht Uhr festzulcgcn. Weiter wünschen die bctr. Ge-
schäfte Ladenschluß um 9 Uhr: an allen Samstagen und
allen Wochentagen vor einem gesetzlichen Feiertag, 6 Tage
vor Fastnacht und während des ganzen Dezember; 14
Tage vor Weihnachten bis 10 Uhr.
Tübingen, 3. Okt. (Der Doppelmörder vom
Neuenbürger Falls soll derart erkrankt sein, daß seine
Verurteilung durch das gegenwärtig tagende Schwurgericht
in Frage gestellt ist. Von Simulation sei nach der Ansicht
der Aerzte keine Rede; man vermutet eine Gchirnkrankhcit
und es dürfte nicht ausgeschlossen sein, daß der Mörder
die Thal vollbracht hat in einer Zeit, da die Anfänge einer
Gchirnkrankheit schon vorhanden waren.
Berlin, 1. Okt. sMilitäri s ch c Anekdot c.) Zur
Einstellung bei der Garde Halle sich ein Bauernsohn aus
der Lüneburger Haide gemeldet. Nach einigen Tagen er-
hält er Antwort. „Vaddcr, kannst Du mi, wenn i na'r
Garde käme, woll noch hundert Daler mehr mitgcbcn,
denn dat Gewehr mut ick mi sülbst köpen." „Wies
den Breef mal her, Junge", sagte der Vater, setzte seine
Brille auf, las auch und sagte dann: „Ja, 't is richtig,
da stcit et, dat mag aber bi de Garde woll nich anners
gähn." Die Behörde hatte in dem Briefe zum Schluß
geschrieben: „Gewähr für Einstellung kann nicht geleistet
werden."
Wilhelmshaven, 28. Sept. sEine frcudigeUebcr-
raschnn gs bereitete der beiTientsin durch einen Streif-
schuß am linken Auge verwundete Oberleutnant z. S. v.
Krohn gestern seinem hochbetagten Vater, dem Lotsen-
Kommandeur v. Krohn. Der „H. Kur." berichtet da-
rüber folgendes: Zu Ehren des letzteren, der nach 50jäh-
rigcr, ehrenvoller Thätigkeit in den Ruhestand tritt, fand
gestern Abend im Offizierkasino ein Abschiedsessen statt.
Nach Aufhebung der Tafel trat plötzlich und unerwartet
Oberleutnant v. Krohn, der heimlich aus Kiel herüberge-
kommen war, in den Saal. Das Wiedersehen zwischen

Vater und Sohn war ergreifend. Dem jungen Offizin
wurden später von den Anwesenden anläßlich seiner helden-
haften Haltung bei Tientsin sowie seiner glücklichen Heim
kehr die herzlichsten Glückwünsche dargebracht. Oberleut-
nant v. Krohn befindet sich den Umständen nach wohl.
Kopenhagen, 4. Okt. (Zn rückgekehrt.) Leutnant
Amdrup ist heute Vormittag mit seiner ganzen Expedition
an Bord des „Antaretic" auf der hiesigen Reede eingetroffen-
Die Expedition erforschte vom 18. Juli bis 2. September
die vollständig unbekannte Strecke vom Kap Dialton bis
zur Aggas-Jnsel. Am 18. September trat sie von Tasina-
die Rückreise an.

Zwei Megären. In Perigucux geriet ein Heizer der
Orll-ans-Bahngcsellschaft, als er heimkehrte, mit seiner
Schwiegermutter und seiner Frau in Streit. Die beiden
Weiber stürzten sich im Verlaufe desselben wie Furien aus
ihn und brachten ihm mit einem Rasiermesser und einer
Scheere furchtbare Verletzungen bei. Als er sich trotz der-
selben bis zur Thüre geschleppt hatte, schnitt ihm d?-
Schwiegermutter mit dem Rasiermesser den Hals durch,
'odaß der Unglückliche tot niedersauk. Die hinzueilende"
Nachbarn entwaffneten die beiden Megären trotz ihres
rasenden Widerstandes, durch den noch mehrere Personen
nicht unerheblich verletzt wurden, und hätten sie wahrschein-
lich auf der Stelle erschlagen, wenn nicht noch rechtze'M
Gendarmen herbeigeeilt wären, um die Mörderinnen fest'
zunehmen nnd in das Gefängnis der Stadt zu überführest-

Ans Stadt und Bezirk Heidelberg.
Heidelberg, 5. Okt-

(Ortskrankenkasse.) Gestern Abend hielt die hiesist
Ortskrankenkasse im Stadrratssaale dahier ihre diesjährig
ordentliche Generalversammlung ab. Derselben wohnten dU
Hälfte der Arbeitnehmer- und ein Drittel der Arbeitgeber-Deb"
gierten an. Der Vorsitzende Herr Schlossermeister Leupold er-
öffnete die Versammlung und brachte zunächst den Befund dck
1899er Rechnung zur Kenntnis. Die Rechnung wurde vor"
Vorstände dem Rechnungsprüfnngsausschusse sowie einem Saät
verständigen einer Revision unterzogen und hierbei die Geschäft
mhrung für eine geordnete befunden. Der Antrag des Vor-
landes, demselben, sowie dem Rechner Entlastung zü erteilt
und daher eine debattenlose Annahme. Nach dem bereits is
Mai ds. I. ausgegebenen Jahresberichte der Kaffe ergibt v"
Ägendes: Die Einnahmen der letzteren betrugen im Bericht-
jahre rund 192500 Mk„ an Beiträgen wurden vereinnahm

163700 Akk. Hievon entfallen aus die Arbeitnehmer 2/'
ea. 109130 Mk. und auf die Arbeitgeber — ea. 54565
Die Ausgaben beziffern sich auf ea. 188000 Alk., der Reserv-
wnd beträgt 119646 Mk.; er sollte 141629 Mk. betragen
ist mithin nm ca. 22000 Mk. zu niedrig. Der ungewöhnll"
hohe Aufwand für Krankengeld 91300 Mk. machte eine ist
nügende Dotierung des Reservefonds unmöglich. Die Bericht
anderer Kassen haben in dieser Hinsicht ähnliche Resultate st
verzeichnen. Pro Kopf und Jahr wurden für ein MitglM
aufgewendct: 1. für Aerztehonorare ca. 2,26 Mk., 2. für
dikamente n. s. w. ca. 3,02 Mk., 3. für Krankengeld ca. 13,31
4. für Sterbegeld ca. 45 Pfg., 5. für Kurkosten an SpitälM
3,62 Mk., 6. für Verwaltungskosten ca. 85 Pfg. An Vfs
mögen entfällt auf einen Versicherten ca. 20,40 Mk. D'
zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Genehmigung M
von dem Vorstände seit der letzten Generalversammlung nist'
Vorbehalt vereinbarten Vertragen. Dieselben wurden zur Kervs
nis gebracht und einhellig gutgeheißen. Nach einer etwa
stündigen Verhandlung konnte die Sitzung von dem Vorsitzende
wieder geschlossen werden.
K (Besitztvechset.) Herr Herm. Odenwald verlaust
sein Gartengrundstück Neuenheimerlandstraße 20 an Herrn Psts
Fürbringer in Jena um den Preis von 34,000 Mk. HM
Prof. Fürbringer, welcher mit Beginn des nächsten Somistst
semesters sein akademisches Lehramt als Nachfolger Gegenbastst
hier antreten wird, beabsichtigt sich auf dem Grundstück
Villa erstellen zu lassen.
(Polizeibericht.) Zur Anzeige kamen zwei Perfol
wegen Körperverletzung und eine wegen groben Unfugs.

Gerichts-Zeitung.
8 -Heidelberg, 4. Oktbr. (Schöffengcrichts-Sitzustl
1. Alfons Vanvolxen, Student in Trier, erhielt wegen -st,
leidigung 30 Mk. Geldstrafe. 2. Karl Gund, Fabrikarbeiter..
St. Ilgen, erhielt wegen Körperverletzung 30 Mk. GeldstEj
3. Gottlieb Scheuble, Fuhrkuecht dahier, erhielt wegen Diedstast,
4 Tage Gefängnis. 4. Nikolaus Geiß, Landwirt inLobenstst
erhielt wegen dcsgl. 1 Woche Gefängnis. 5. Jakob Gras:
aus Menzingen, z. Zt. hier in Haft, erhielt wegen Betrag
1 Woche Gefängnis, welche durch die Untersuchungshaft vervs,
ist.. 6. Jakob Rimmler, Maurer in Kn chheim, erhicll w^,
Körperverletzung einen gerichtlichen Verweis. 7. Simon Mattes
Cigarrenmacher in Sandhaufen, erhielt wegen desgl 20 ststff«
Geldstrafe. 8. Ludwig Gabler aus Mühlhausen, z. Zt.
Haft, erhielt wegen Bedrohung und Hausfriedensbruchs 5 Lvostst
Gefängnis, ab 3 Wochen Untersuchungshaft. 9. Dis Berha'
lung gegen Adam Sauer, Landwirt und dessen Ehefrau
rina geb. Reibold in Heddesbach, angeklagt wegen Nahrustst,
Mittelfälschung, wurde vertagt. 10. Michael Schreckender^-
Schlosser in Ncckarhausen, erhielt wegen Widerstands, 5,»
leidigung und Uebertretung der Bahnpolizciordnung 5 Mk.
45 Mk. Geldstrafe.
Freiburg, 3. Okt. Am Himmclfahrtstage, den 24. --
brannte, wie seinerzeit berichtet wurde, die Gambrinusham- »s
der eben ein Militärkonzert veranstaltet wurde, bis auf den M
nieder, wodurch ein Schaden von etwa 90,000 Mk. enius.,,.
Unter der Anklage, diesen Brand fahrlässig verursacht zu »s st
stand gestern vor der hiesigen Strafkammer der 24jährige V"

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