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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 256 - 281 (1. November 1901 - 30. November 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#0773

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Mntersemester der Zugang an Neue!-t.eienden trotz der
^a^fcren Aufnahmebedingungen jenen des VmjihrcS erreichen
- L 0 Karlsruhe, 3. Novbr. (Die G r f l ü g e l ch 0 l er a) b rt
n letzter Zeit in Baden und Württemberg schrecklich gehaust. Es
I deshalb von größtem Wert, daß nunmehr ein Heilmittel ge-
sunden zu sein scheint. Tierarzt Braun in Bietigheim und Pro-
,! u r Dr. Kielt an der tierärztlichen Hochschule in Stuttgart
«en schon-im letzten Jahr ein Hühnerchoiera Serum hergcstellt
su>d nunmehr umfassende Versuche über die Zeitdauer der
Immunität, welch- durch Einimpfen dieses Serums erreicht wird,
Ugestellt. Die Bedeutung dieses Serums besteht darin, daß
tUere, welche von der Cholera schon befallen sind, dadurch gc-
B>et und wieder gesund werden, sodann aber, daß die Tiere,
Elchen das Serum nugespr'tzt wird, aktio und passiv immun
Werden. Bet den angestelllen Versuchen zeigte es sich, daß Tieren,
.Alchen Serum eingesvritzt worden war. noch nach Wochen auf
^nirripfung lebenskräftiger Cholerakultur nicht reagierten. Mach-
st" daher unsere Geflügelzüchter voikowmendcu Falls rechtzeitig
,°N diesem einfachen und verhältnismäßig billigen Mittel Ge-
Jauch machen. — Nach einer Entscheidung, die kürzlich das
leichSgericht gefällt hat, kann die Verheimlichung der Maul-
v'd Klauenseuche mit Gefängnis bestraft werden. Bisher
^»rde in solchen Fällen immer nur auf Geldbuße erkannt.
, L.ss. Lörrach, 4. Nov. (Selbstmord.) Wegen Nahrungs-
Mgen erschoß sich in Warmbach der 75jährige Privatier und
«ttsicherungsagcnt Louis v. Grolmann. Vor seiner ver-
Weifelten That richtete der Unglückliche, der sich wiederholt ohne
"folg mit der Bitte um Unterstützung an wohlhabende Ver-
wandte gewendet hatte, rührende Abschiedsbriefe an seine Freunde,
grolmann war Landwehroffizier und ein Neffe des Generals
Molmann. Vor Jahren bewirtschaftete er das Gut Theodorshof
stj Rheinfelden. In seinen Vermögensverhältnissen kam er
anncr zurück. Die That dürfte bereits am Samstag erfolgt sein.
Villtngen, 4. Nov. <V e run g lückI.» Gestern Abend
»alb 9 Uhr wollte der ca. 60 Jahre alte Kälberhändlcr Andreas
ANger von Oberprechthal nach Schwenningen fahren. Seinen
Und gab er in den Gepäckwagen und wollte hierauf in den
slsenbahnzug einsteigen. Dieser aber hatte sieb schon
"Bewegung gesetzt und Singer glitt beim versuchten Einsteigen
st» und fiel unter die Räder des Zuges. Beide Füße wurden
M gleich unterhalb der Kniee abgefahren. Der Verunglückte
^>ri>e in das Spital verbracht.
Baden. -Am Samstag stand Hauptleher Ludwig Lipse
wohnhaft in Eutingen, wegen Körperverletzung im
sMe vor der Strafkammer in Karlsruhe. Derselbe war >be-
Mdigt, an Schülern eine über .das zulässige Maß hinansgehende
"chtlgung verübt zu haben und wurde deshalb zu einer Geld-
e von 40 Mk. verurteilt. — In Karlsruhe hat sich am

!,^wstag ein junger aus Reval in Rußland gebürtiger Student


Heidelberger VereinsangelegenheiLen,
Eürttembergia. In fröhlichster und heiterster Stimmung vereinigte
Extern ein Familirnab end die Mitglieder im Lokal zum „Gold.
si„?'r"'.wobei die Leistungen des Komikers und Klaviervirtuosen
größten Beifall ernteten und die Gesellschaft bis nach
^lernacht in bester Harmonie vereinte.

Heidelberg

Eingesandt.
, 4. Nov. Das Gitter an der neuen Brücke ist be-
zum Schutz der Fußgänger vor dem Winde. Diesen Zweck
es in sehr geringem Maße, da der Wind nur wenig ge-
i^r-4 durch das Gitter streicht. Mit viel weniger Kosten
Zweck vollständig erreicht werden, wenn an das eiserne
linder der Brücke eine dichte Bretterwand befestigt würde.
° brauchte nicht höher zu sein als das Geländer selbst, so
gut darüber hinwegschauen könnte. Der Wind steigt
§>sy N im Anprall gegen eine Wand im Bogen aufwärts, würde
^ drücke über den Kopf der Fußgänger Weggehen,
st nr Naturgesetz läßt sich leicht von jedermann beobachten auf
Brücke. . Hier schützt die steinerne Brüstung vor dem
«sollen Winde vollständig. Nur an den Stellen, wo die Strom»
stsm-Hetzen u»d die Brüstung durchbrochen ist, wird Zug
W. I.
Theater- «ud K«»st»achrichten.
R k ^berg, 6. Noo. Morgen Mittwoch gelangt noch einmal
'sts,Mächtige Lustspiel von Moser und Scdönthan „Krieg im
ßur Aufführung in der bekannten Bes tzung durch unsere
^ußspielkräfte. Es sind namentlich die Herren Rudolph,
Schneider, Bernau, Feldner, Großmann, Lossen,

bisherige Anfführunaen durch ihre b-illants» Darstellungen das
Pnbl'knm zu stürmischem Beifall veranlaßt-, in der bekannten
trefft chen Besetzung der Hauptrollen in Sceie. Die Darstellung
findet außer Abonnement statt.

Handel ««d Verkehr.
Frankfurt, 4 Rovbr. Eksekir«fszre»St Abends Sch. Uh:
Deutsche Bank 192.40 b.. Schweiz. Union 95.50 b., 3proz. Por-
tugiesen 25 50 b. G., 4'/2proz. äußere Argeutii.ter 70.75 b. G,
Harpener 165 b.
üy.—6ftr Ukr-
Die Abendbörse war geschäftslos.
BSafferftaiarsnncheichv««
Neckox. ; R s- - l
Heidelberg. 5 . 1.32 gest 0 02m Lauterdurg 4 3 42 gef. 0,09w
Hrilbronu, 4 0.80 gef. 0,00m s Maxau, 4 3 48 gef. 0.04rn
Nanubei« 4 3 00 o- f 012m Mannheim. 4 2 94 gef. 0.10m

Um ' Megner und die Damen Hohenau, Jelly, pzungmann,
und Schönberg mit dankbaren Rollen bedacht,
d-n Donnerstag geht, voraussichtlich zum letzten Male in
»- «raison das interessante Schausviel „Die rote

Neueste NachNächäsZ;
Straßbnrg, 4. Nov. Die mit Spannung erwartete
Antrittsvorlesung von Professor Dr. Martin
Spahn verlief ohne jeden Zwischenfall. Der Zudrang
zu dem auf heute Abend 5 Uhr anberaumten Vortrag
war enorm. Die Masse der Zuhörer setzte sich aus Stu-
denten der verschiedenen Fakultäten zusammen. Außer-
dem hatte sich eine größere Anzahl protestantischer und
katholischer Geistlicher, die Reichstagsabgeordneten Hauß
und Peter Bachmann, Vertreter der Presse, sowie Ange-
hörigen anderer Berufsstände eingefunden. Der betref-
fende Saal des allgemeinen Kollegiengebäudes, in wel-
chem Dr. Spahn über deutsche Geschichte vom Augsburger
Religionsfrieden bis zum Regierungsantritt Friedrich
des Großen rc. lesen sollte, erwies sich als viel zu klein
und war bereits geraume Zeit vor 8 Uhr überfüllt. Das
Auditorium war daher genötigt, in einen anderen, grö-
ßeren Saal überzusiedeln. Spahn schilderte die Zeit
von 1568—1740 in ihrer Bedeutung für Deutschlands
1 ationale und pol'tishe Entwickelung, kielt sich aber bei
den kircheupolitischen Kämpfen jener Zeit so wenig auf,
daß im ganzen Vortrag nicht einmal das Mort protestan-
tisch oder katholisch fiel. Am Schluß horte man das Ur-
teil, Spahn habe sich geschickt aus der Affaire gezogen.
Wien, 4. Nov. (Frkf. Ztg.) Auf dem sozial-
demokratischen Parteitage entfesselte Abg.
Pernerstorfer stürmischen W i derspruch,
als er für Bernstein eine Lanze einlegte. Perner-
storfer bemerkte u. a.: Seien wir auf der Hut vor stav-
rem Dogmatismus und vor Ketzerrichterei und wahren
wir die Freiheit der Kritik. Das Programm kann nicht
ohne weiteres als dis reine unverfälschte Wahrheit ange-
sehen werden. Die Partei wird vorwärts schreiten mit
oder ohne Rücksicht auf die Richtigkeit einzelner Pro-
grammsätze.
Paris, 4. Nov. Das Preisgericht des Aeroklubs
sprach laut „Frkf. Ztg." San tos Dum 0 nt den
Deutsch-Preis von 100 000 Franks zu. ',
P a ris, 4. Nov. Von der Division Callard lie-
gen bis jetzt noch keine Nachrichten vor. Da sie von den
Semaphoren Korsicas nicht signalisiert worden ist,
so schließt man, daß sie ihre Fahrt direktaufihren
B e st i m m u n g s 0 r t zu genommen hat, als der jetzt
von verschiedensten Seiten der Kanal von Mytilene zwi-
schen der Ostküste von Mytilene und der gegenüberliegen-
den kleinasiatischen Küste genannt wird. Man fügt hinzu,
daß wenn dis hier zu veranstaltende Kundgebung nicht ge-
nügen werde, Admiral Caillard bei Smyrna landen
und die dortigen Zölle mit Beschlag belegen Werde.
Paris, 4. Nov. (Verl. Lokalanz.) Die Versuche,
die in Bourges mit der von dem Artillerieoffizier Ravon
erfundenen Kanone vorgenommen wurden, ergaben
glänzende Resultate. Leutnant Ravon wurde vom Kriegs-
miuister beglückwünscht und sofort zum Kapitän ernannt.
Simla (Britisch-Jndien), 4. Nov. 32 Mann des
17. bengalischen Lanzer-Regiments, die die Wegebau-
kommission begleiteten, wurden gestern von den Mah-
suds angegriffen. 13 Sepoys fielen. Eine An-
zahl Mahsuds soll gefangen genommen sein.

ZimiiiiiclMMM der Heidelderger Zeitung.
O Berlin, 5. Nov. Die Hochbahn eröffnet am 1s.
Dezember den Betrieb einer Teilstrecke der Bahn; zum
1. Januar wird voraussichtlich die Strecke Warschauer
Brücke—Zoologischer Garten in Betrieb gesetzt.
6 Bremen, 8. Nov. Kurz vor Passieren des Ham-
burger Schnellzuges wurde von unbekannten Thätern
auf die Schienen des Oldenburger Bahngeleises ge-
wälzte Sandsteinblöcke und Eisenbahnschwellen
bemerkt, die noch rechtzeitig weggeschasft werden konnten.
k Insterburg, 4. Nov. Heute Vormittag wurde bei
einem Ofsiziersdnell im Stadtwald Leutnant Hilde-
brand von der Feldartillerie von dem Leutnant Blas-
kowitz vom Infanterie-Regiment Nr. 147 durch einen
Schuß in den Unterleib schwer verletzt; der Tod ist wahr-
scheinlich.
e Wien, 6. Nov. Die „Neue Freie Presse meldet
aus Innsbruck: Italienische Studenten durchzogen abends
die Bkusemnsstraße unter den Rufen: „Nieder der
Statthalter! Hoch Tretino!" und zogen gegen die
Burg. Polizei zerstreute dieselben und Militär besetzte
die Zugänge zur Burg. Mehrere Personen wurden
verhaftet.
e Zürich, 4. Nov. Von einem Bcrnkkrach in dem
Städtchen Rapperswyl wird berichtet: Es sollen
in der Kasse beinahe eine Million Franks fehlen. In-
folgedessen herrscht eine große Panik in dem kleinen
Städtchen am Zürichsee.
L Bristol, 5. Nov. Der Schatzkanzler hielt eine
Rede, in der er erklärte, es sei möglich, daß in folge des
Krieges in der nächsten Parlamentssession weitere
Steuererhöhungen erforderlich seien.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für de«
Inseratenteil Tk>. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

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LIsWsn) sin 8-zünsIIsr Lrkoix siollsr. 22-MriZg Lrkainang als
Instituts-, Laus- unä krivstlsllrsr im In- unä Luslsnäo.
NLrsgasss 12, 1 Despxs.
8preed8timävll: 9—3 Ukr.

Peterskirche:

Gebetsgottesdienst.
Mitlwoch. 6. November.
5 Uür: Herr Stadtvikar Dörr.

VuttEsstokSL Ästtsi» am 6. unä 7. Oktober.
(Mollckruok vsrbotsn.)
Usbsr Orossbritannisn, llor Xorllsss, ctsr süäliollon
MIkts von Lkanäinavisll, äsr närätiobsn lMkts von krankrsioii,
äsm ßsnssn vsuisobsn ksiolls, Russisoll-kolsn nnä gsnr
Osstsrwiok-Ilngsrll bsbsuptst sioll nooll immsr sin llosbäruok
von 770 mm ins 773 mm. Lin lluktrvirbsi ist von ksinsr Ssits
bsr im Lnsug. Ois vsprsssion im atlantisollsn Orsan sobsint
bsrsits rvisäsr aukMlöst ru ssin. b'ur tlittvooli unä
Oonnsrstaßi ist äsmzs wäss kortZssstrt morgsns llsbliZs»,
iw übrigsn troobenss unä llsitsrss IVottsr bsi trisollsr 1'smpo-
rstur in 4.ussiobt rm oskmsn.

Amts- «ns KreiSsBerkünSigungSblatt.

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Bekanntmachung.
Sammlung von Haus
zu Haus in Neckar-
Lj, gemünd betr.
^ öft09 053. Wir bringen hiermit
A»X-^"tltchen Kenntnis, daß dem
"verein Kleingcmünd gestattet
d, Sj«ni 7. und 8. November d. I.
"rgemünd für Zwecke der
^ds ^erfchule Neckar gemünd ein«
- "üekte vorzunehmen.
«"berg. den 28. Okt. 1901.
. Mezirksamt.
Hetz._
ÄkkaMmchnng.
Den Vollzug der Ge-
werbeordnung
hier
die halbjährliche Nach-
^ schau in den Fabriken
des Landbezirks belr.
386 III. Die Ortspolizei-
V Landgemeinden werden
17"'L>eis auf unsere Verfügung
Lun 1892 Nr. 44 064 daran
grwäß Z 159 der Ver-
24. März 1892 (G-s -
!N '' S. 64) im Laufe des
p Jg, wieder eine
Mein,); Nachschau in den Fabriken,
Äd» u^"'^^"uhöfen, Ziegeleien,
Gruben des Gemeinde-
p« »5rhn,,? Herrn Bürgermeister
^^rzei^.^nb das Ergebnis in
, A ," ,st^"sise V. und V. einzu-
siV in ^e Herren Bürger-
AK» ä« L'ienigen Betrieben, in
UM m.,^2vnntagen Arbeiter be-
M nachzusehen, ob das
o der Gewerbeordnung
"e Verzeichnis ordnungs-

mäßig geführt wird und od den be-
treffenden Arbeitern, sofern die Arbeit
länger als g Stunden dauert, oder
die Arbeiter am Besuche des Gottes-
dienstes hindert, das in 8 105 o vor-
letzter Absetz daselbst vorgeschriebene
Freisein von der Arbeit an jedem
zweiten bezw- dritten Sonntag gewährt
wird.
Der Vollzug ist anher anzuzeigcn.
Heidelberg, den 1. November 1901.
KroA Bezirksamt.
_Hck_
KekMNtmchnz.
Wir bringen hiermit zur öffent-
lichen Kenntnis, daß HilfSgerichls-
vollzieher Otto Lindenlaub aus
Schmiedefeld zum Gerichtsvollzieher-
Dienstverweser bei diesseitigem Gericht
ernannt ist und heute seinen Dienst
angetreten hat; er wohnt Dreikönig-
straßc Nr. 4.
Heidelberg, den 31. Okt. 1901.
Kroßy. Amtsgericht.
Mittermaier.
§kk««ntmchil»A.
Es wird darauf aufmerksam gemacht,
daß längstens bis zum 14. d. Mls.
die zweite Hälfte der Kepitalienten-
steuer bei der im Steuerforderungs-
zettel bezeichnten Steuereinnehmerei
einzubezahlen ist. Nichteinhaltung des
V-rfolltermins hat Mahnung zur
Folge, wofür an den Mahner eine
Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten ist.
Heidelberg, den 1. Novbr. 1901.
Großh. Hauptsteueramt.

Steigevungs-
Ankündigrsrrg.
Am
Dienstag, den 12. November 1901,
nachmittags 5 Uhr,
wird in diesseitigem Amtszimmer,
Brückenstraßc 4, das nachbeschriebene
zum Nachlaß des Lokomotivführers
a. D. Ernst Schäfer von
Heidelberg gehörige Grundstück
nochmals öffentlich versteigert, wo-
bei der Zuschlag erfolgt, wenn der
Anschlag auch nicht erreicht wird,
nämlich:
Lag.-Buch Nr. 6561:
2Ar74Qm.Hofraite,
3 „ 68 „ Hausgarten und
4 „ 40 „ Ackerland
zus. 15 Ar 82 Qm. an der Hirsch-
gasse Nr. 6. Auf der Hofraite
ist erbaut: Ein einstöckiges (nach
Angabe der Beteiligten zweistöckiges)
Wohnhaus mit Kniestock und
Souterrain, begrenzt: einerseits
Karl Ackermann, andererseits Wil-
helm Kley. Tax: 30000
Heidelberg, den 2. Nov. 190ll
KroA Wotariat IV.
_Willibald._
ZVMgsGeLstetgeruW.
Mitiwocv, den 6 November 1901,
mittags 2 Uhr, werde ich in Heidel-
berg, Brückenstraße Nr. 38 gegen bare

Zahlung im VollstreckungSwege öffent-
lich versteigern: Verschiedene Möbel,
Spiegel, Bilder, Schriftsetzkästen,
Warenschränke, Tregeldruckpress e,
Hobelbank, Hängelampen, Postkarten-
ständer, Schlnifensterkasten, sowie eine
große Partie Papier- und Schreib-
materialien aller Art.
Heidelberg, den 4. November 1901.
Lindenlaub, Gerichtsvollzieher.
Zwangs-Versteigerung.
Mittwoch, den 6. November d. Js.,
nachmittags 2 Uhr, werde ich
im Pfandlokal Hauptstr. 230, Eingang
Plankengasse, dahier: 1 vollständiges
Bett, Möbel und 1 Orchestrion «egen
bare Zahlung im Vollstreckungswege
öffentlich versteigern.
Heidelberg, den 5. November 1901.
Kinzer, Gerichtsvollzieher.
AtkiMtMlhililg. H
Die Inhaber der Pfandscheine
Nr. 22179 bis Nr. 23 818 vom
Monat April 1901 setzen wir hiermit
in Kenntnis, daß diese Pfänder jetzt
verfallen sind und deshalb ausgelöst
oder erneuert werden müssen, andern-
falls deren Versteigerung am
II. Dezember l. I.
erfolgen wird.
Heidelberg, den, 4. Nov. 1901.
Stadt. Fchhausvermltimg.
AusgebLldete
ltM

empfiehlt sich für Tagpflezen und
Nachtwachen, geht auch auswärts.
Zu erfragen im Verlag der Ztg.

klne familie
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6 Pfg. das Dutzend 63 Pfg.,
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25 Pfg., Delikateß-Sauerkraut,
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Nudeln, d. Pfd. 35 Pfg., Bruch
Maccaroni, das Psuao 26 Pfg..
garantiert reinen W-ißwei«, dir
Flasche Liter) 45 Pfg.,
garant ert reinen Rotwein, die Fl.
55 Pfg., Pfeffermünz-Likör, de
Flasche 65 Pfg., alten deutschen
Cognac, die Masche 1 Mark.
Außerdem veiteile ich auf die billigst
gestellten Preise die so sehr beliebten
Union-Spar-Rabattmarken und bitte
um geneigten Zuspruch
Hockachtend
I. Schreckenberger, Marflallstroß .
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Wo, sagt der Verlag d. Bl.
 
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