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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 282 - 305 (2. Dezember 1901 - 31. Dezember 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#1002

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Zustimmung und Billigung finde, die ihm unendlich wich-
tiger seien, als alle Mißachtung und alle Kritik, die ihm
von anderen Völkern zuteil werden könnte. Für Eng-
lands Haltung k o m in e nicht die A n sicht anderer
Völker in Betracht, sondern die Airsicht seiner zum bri-
tisck>en Reiche gehörigen Brüder; aus allen Teilen des
Reiches seien Beweise dafür eingegangcn, daß England
in der Würdigung der Gerechtigkeit seiner Ansprüche in
seinen .Kolonien keine Einbuße erlitten habe. Lord
Rosebe r y sprach in einem Trinkspruche auf die
Kolonien die feste kleberzengung aus, daß gegebenenfalls
eine Konföderation des Reiches eintretcn werde. Cha ml
berlain erwiderte und führte aus, daß die wachsende
Sympathie der Kolonien für das Mutterland eine der
überraschendsten Erscheinungen der modernen Geschichte
sei.
Holland.
— In bestimmter Widerlegung von gewissen Aufsehen
erregenden Meldungen in auswärtigen Blättern über
ein ernstes Zerwürfnis zwischen der K önigin Wil-
helmine der Niederlande und ihrem Gemahl
Prinzen Heinrich erklärte der dienstthuende Flügeladju-
tant Van der Staal auf eine Anfrage der„CentralNews"
folgendes: „Jene Miteilungen sind so grundlos und
u n w a h r, das; die holländischen Zeitungen gar keine
Notiz davon genommen haben. Ich verstehe nicht, wie
auswärtige Blätter diese unwahren Nachrichten anf-
nehmen imd wie solche Lüge n überhaupt e r -
fanden werden können." — Gleichzeitig veröffent-
licht der Pariser „Temps" einen längeren Bericht seines,
wie er ausdrücklich hcrvorhebt, vorzüglich unterrichteten
Haager Korrespondenten, der alle Gerüchte über Zwistig-
keiten zwischen der Königin und dem Prinzgemahl als
absoluterf u n d en bezeichnet. Das Einvernehmen
zwischen beiden Gatten sei nie gestört worden und Prinz
Heinrich erweise sich als vorzüglicher Gatte und
auch als ein Mann, der in seiner immerhin etwas deli-
katen Stellung stets das Rechte treffe. Alle Vorwürfe
und Angriffe gegen ihn kämen aus trüben sozialistischen
Quellen und die französische Presse mache sich nicht nur
lächerlich, sondern schade auch dem Rufe ihres Landes,
indem sie die ausgestreuten böswilligen Gerüchte bereit-
willig weiter verbreite und noch mit gehässigen Kom-
mentaren versehe.

Aie Umwandlung der Kolonie Königsfeld
in eine Gemeinde.
86 Karlsruhe, 6. Dez. Der Gesetzentwurf bctr.
die Kolonie Königs seid liegt nun gedruckt vor.
Z 1 bestimmt, daß die Kolonie Königsfeld mit
dem 1. Januar 1902 Landgemeinde im Sinne der
Gemeindcordnnng wird. Nach Z 2 werden zu dem Gemcinde-
aufwand auch die Einkomen der „Evangelischen Brnder-Uni-
tät in Deutschland" und der „Evangelischen Brüdergemeine
Königsfeld" in der gleichen Weise wie Einkommen natürlicher
Personen herangezogen. Die Feststellung dieser Einkommen
erfolgt durch eine Erklärung, welche von den Mitgliedern der
llnitätsdirektion bezw. des Aeltestenrats in Königsfcld auf
Pflicht und Gewissen abgegeben wird. Die hiernach ge-
bildeten Einkommcnsteneranschläge kommen für die Jahre
1902 bis 1906 mit dem lofachen, für die Jahre 1907 bis
1911 mit dem 9fachcn und für die folgenden Jahre mit dem
Zfachen ihres Betrages in Berechnung. Für die Ausgaben
des Kreis- oder eines Bezirksverbands kommen diese Steuer-
anschlägc jedoch nicht in Betracht. Die übrigen Paragraphen
regeln die Rechtsverhältnisse und Organisation der Bürger-
schaft.
Zur Begründung der Vorlage wird ausgeführt: Bei
der letzten Volkszählung hatte die 760 Meter über dem Meere,
in mitten ausgedehnter herrlicher Tannenwaldungen gelegene,
als Luftkurort vielbesuchte Kolonie Königsfcld 631 Einwoh-
ner, darunter etwa 160 Zöglinge der Erziehungsanstalten.
Die Gemarkung umfaßt 93 Hektar 67 Ar 80 Quadratm.,
hiervon stehen 71 Hektar 81 Ar 62 Quadratm. im Eigentum
der Evangcl. Brüderunität in Deutschland, 16 Hektar 11 Ar
und 56 Quadratm. im Eigentum der örtlichen Brüdergcmeine,
der Rest ist Privatbesitz. Außerdem hat die Brüdergcmeine
noch auf den Nachbargcmarkungen Büchenberg, Ikenhausen,
Erdmannsweiler und Burgberg namhaften Grundbesitz. ^ Der
Ort selbst zeigt ein freundliches, beinahe städtisches Aussehen.
Die Kolonie hat heute noch vollständige Selbstverwaltung ohne
jede Einmischung des Staates. Die bürgerlichen Verwaltungs-
angelegenheiten werden von einem Ausschüsse des Aeltesten-
rats der Brüdcrgemeine besorgt. Der Gemeinderat d. i.
die Versammlung aller zum Acltestcnrat wahlberechtigten
Brüder steht lediglich als beratende Versammlung für wich-
tigere Angelegenheiten dem Aeltcstenrat u. Kommunalausschusz
zur Seite. Irgendwelche Staatsaufsicht besteht nicht. Für
die weltlichen Kommnnalausgaben wird von sämtlichen Ein-
wohnern auch von den Nichtmitgliedern der Brüdergcmeine

einnähmen für das verbleibende Kapital VM 29f^
Millionen Mark anfzukonnnen hätten.
— Wenn das nicht zieht! Im „Äldboien" annonziert
-Heinrich Brann in Oehringen (Württemberg) Hühner,
Hähne, Gänse und Täubchen. Die Annonce hat folgenden
Schluß: „Heiratslustige Fräuleins nnd Witwen jeden
Alters nnd Standes, die sich ent'chü.'ß-m könnten einen
meiner drei Freunde im schönen Schwabenland zu hei-
raten: ein Lehrer, 29, evangenich; ein Wirt, 29, katho-
lisch, mit 20 000 Mark Vermögen, und ein Zustellnngs-
beamter, 60, evangelisch, (Witwer), erhalten für Adreß-
angabe und Näheres eine schöne Gans umsonst und porto-
frei unter Garantie, strengster Verschwiegenheit. Es
wollen sich jedoch nur ernstlich heiratslustige Damen mit
Vermögen melden bei Obigem." Das heißt richtig mit
der Wurst nach der Speckseite oder vielmehr mit der
Gans nach der Braut schmeißen. Um ganz praktisch zu
sein und ihre Kochkunst zu zeigen, müßte aber dann die
Reflektantin ihren Zukünftigen zu einem Probe-Essen
an der selbstbereiteten Heiratsgans einladen.
— Krefeld, 6. Dez. Erst jetzt wird bekannt, daß
am Sonntag Nachmittag gegen 6 Uhr auf der Strecke
St. Tönis—Vorst der Krefelder Eisenbahnen auf einen
Personenzug ein Schuß abgegeben worden ist. Der
Schuß ging durch ein Abteil zweiter Klasse, die Insassen
blieben aber unverletzt. An derselben Stelle wurde kurz
nachher guer über das Geleise eine Schiene gelegt.
Die Räumer schleuderten sie beiseite, und der Zug kam
nicht zum Entgleisen. Der Thäter ist unbekannt.
— Wien, 6. Dez. Die Vermählung der Erz-
herzogin Elisabeth Marie mit dem Prinzen Otto
W i n d i s ch g r ä h ist auf den 7. Januar festgesetzt. Hof-
festlichkeiten werden aus diesem Anlaß nicht abgehalten.

eine Steuer erhoben (Umlagefuß z. Zt. 25 Pfg.). Wenn
nun auch diese Art der Verwaltung seither keinerlei eigent-
liche Mitzstände hervorgcrufen hat, so traten doch in neuester
Zeit viele Umstände hervor, welche die Beseitigung der Aus-
nahmestellung und die Einordnung Königsfeld's unter die Be-
stimmungen des Gemeinen Rechts dringend geboten erscheinen
lassen. Die jetzige Verwaltung selbst hat cs schon oft als
Mihstand empfunden, daß der weltliche Ortsverband als sol-
cher keine Rechtspersönlichkeit besitzt, so daß z. B. die Auf-
nahme von Anlehen zu weltlichen Zwecken nicht ohne Schwierig-
keiten durchführbar war. Das Grund- nnd Pfandbnch konnte
nicht in Königsfeld selbst geführt werden, da letzteres keinen
„Gcmcindcrat" hat, die Führung wurde vielmehr dem Ge-
meinderat St. Georgen übertragen. So hat sich in der letzten
Zeit in der Gemeine selbst eine lebhafte Bewegung zu
Gunsten der Umwandlung in eine politische Gemeinde geltend
gemacht, umsomehr als Königsfcld die einzige unter den 24
Herrnhutcrtölonicn ist, welcher die Organisation als politische
Gemeinde fehlt, und es wurden durch Regicrungsvertreter in
voller Uebcrcinstimmung mit den Vertretungen der örtlichen
Gemeine wie der Unität die Grnndzüge für eine Neuordnung
der Verhältnisse festgcftellt. Brüdergemeine und Unität haben
sich bereit erklärt, einen erheblichen Prozentsatz der Umlagen
zu übernehmen, so daß die Existenz der neuen Gemeinde als
wohlbegründct cmzuschcn ist. Ihre Gemarkung ist freilich
eine der kleinsten im Großherzogtum, übertrifft aber immer-
hin noch 7 badische Gemeinden. Die Stcuerkapitalien sind
dagegen recht erheblich. Es betragen nämlich für 1901: die
Grund- und Häuscrsteuertäpitalicn 687 840 Ml., die Ge-
werbstcuerkapitalien 367 400 Ml., die Einkommensteueran-
schläge einschließlich der Anschläge von Unität nnd Gemeine
1 03Ü 275 Ml. nnd die Kapitalrentensteuerkapitalien 742 000
Ml.
An der Annahme des Gesetzentwurfs ist nicht zu zweifeln.

Bienenwirlsch rftliches.
Sv viel auch schon über den großen Wert des reinen
Bienenhonigs geschrieben und gesprochen worden ist, so
ist es lange noch nicht genug, nm ihn von
neuem der leidenden Menschheit, namentlich aber der lei-
denden Kinderwelt, immer wieder dringend zu empfehlen.
Reiner Bienenhonig ist in der That nicht nur ein wert-
volles Nahrungs- und Genußmittcl, sondern auch ein
treffliches Heil- und Linderungsmittel. Namentlich Kin-
der, welche schwächlich sind, blutarm, anssehen und sind,
sowie solchen, welche schnell wachsen, ist wohl keine bessere
Nahrung zu reichen, als reiner Bienenhonig. Es herrscht
bei fast allen Kindern das Verlangen nach Süßigkeiten,
Bäckersachen, eingemachten Früchten, Obst und dergl.
Dieses natürliche Verlangen der Kinder nach solchen
Stoffen beruht ans dem Bedürfnis, dem Körper Stoffe
znzuführen, welche rasch und unmittelbar in das Mut
übergehen, d. h. zu Blut werden. Dazu gehören vor
allen Dingen zuckerhaltige Sachen nnd unter diesen
nimmt der Honig die erste Stelle ein. Hat ein Kind Ver-
langen nach zuckerhaltigen Sachen, so können Eltern dem
.Kinde keine bessere Befriedigung bieten, als wenn sie
ihm reinen Bienenhonig reichen. Man gebe deshalb dem
Kinde Honig (aber nur reinen, keinen verfälschten, wie
es ja leider genug giebt), soviel es will nnd Verlangen
darnach hat. Schon des Morgens als Beigabe einen
Kaffeelöffel voll Honig statt Zucker, in den Kasse oder in
die Milch ist aus alle Fälle das beste nnd nahrhafteste,
Frühstück, welches wir unseren Kindern geben können,
denn während Milch die Kinder gut nährt, erwärmt der
Honig den Körper und kräftigt ihn zu allen Funktionen.
Honig auf Brot gestrichen, ist ein kräftiges Nährmittel
und hat auf alle Fälle mehr Wert, als ganze Schachteln
voll Zuckersachen. Der Honig geht alsbald nach seinem
Genuß unmittelbar ins Blut über und dient zur Er-
wärmung nnd Entwicklung des Körpers und ist demnach
eines der ausgezeichnetsten Nährstoffe, die wir dem zar-
ten Körper des Kindes reichen können. Und gegen wie
viel Krankheiten der Kinder leistet nicht der reine Bienen-
honig gute Dienste? Gegen Husten, Halsbräune, Mund-
fäule, Katarrh, Diphtheritis nnd dergl. ist er ein äußerst
wirksames Heilmittel. Ganz besonders aber wirkt reiner
Bienenhonig gegen alle Krankheiten des Kehlkopfes,
des Mundes und der Atmungsorgane, auch gegen Ma-
genleiden, besonders den verdorbenen Magen des Kindes
ist er nicht genug zu empfehlen. Er ist aber auch für
Erwachsene von großem Nutzen. Besonders blutarmen
älteren Personen ist er dringend zu empfehlen und sol-
chen, die an Verdauungsstörungen und Verstopfungen
leiden, nicht minder. Dabei ist er gegen alle anderen
Nahrungsmittel das allerbilligste. Nochmals kurz zn-
sammcngefaßt: Der Honig ist nicht nur ein vortreffliches
Nährmittel, er verbessert auch die unreinen Säfte des
Körpers, befördert und regelt die Verdauung, Hilst die

Am Vorabend findet eine intime Soiree, am Hochzeits-
tage ein Familiendiner statt. Beide Male macht die
Tante der Braut Prinzessin Gisela von Bayern die Hon-
neurs. Die Mutter der Prinzessin, jetzige Gräfin Lonyay
erscheint bei der Tafel nur als Gast.
- — Rom, 8. Dez. Bei Frascati rannte eine Lokomo-
tive auf zwei mit Personen besetzte Wagen auf. Zehn
Fahrgäste wurden verwundet, darunter Professor
Mädern aus Bayern.
— Gegen Tuberkulose, chronische Nierenentzündung
und-Krcbs veröffentlicht ein Arzt, Dr. med. Eduard
Krull zu Güstrow-Mecklenburg, in der Aerztlichdn
Rundschau" (München, Dr. Krüche) eine neue Me-
thode zur Heilung mittels subcutaner In-
jektionen einer sehr verdünnten, wässerigen Lösung der
offizinellen Ameisensäure. Dr. Krull ging von
dein Gedanken aus, daß das ständige Vorkommen der
Ameisensäure in den innerlichen Organen und in den
Weichteilen für den körperlichen Haushalt Bedeutung
haben müsse. Untersuchungen über Ausscheidungser-
zvugnisse des Menschen hatten ergeben, daß beispielsweise
im Schweiße der Phisiter sich auffaiend geringe
Mengen von Ameisensäure finden, daß dis Ameisensäure
sogar häufig ganz fehlt. Seit dem Jahre 1891 hat nun
Dr. Krull bei sehr großem Material Versuche angestellt,
indem er wässerige Lösungen Ameisensäure 1 :: 1000
bis 1 : 100 000 je nach Alter der Kranken und Stand
der Erkrankung irr Gaben von ein Zehntel Gramm bis
1 Gramm in verschiedenen Zeiträumen subcutan in-
jicierte. Die Erfahrung hat dann die Anwendungsweise
regeln gelehrt. Auch noch größere Verdünnungen
wirkten. Von 1896 ab sind 1800 Tuberkulose bei der
näher ansgebildeten Behandlung genau beobachtet. Das

Kräfte des Körpers erhalten, heilt eine Masse von Krank-
heiten und ist ein eifriger Beförderer unseres ganze»
körperlichen Wohlbefindens.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montna, für oe»
Inseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

AeWaehtrgerchM

für Herren.

Die Auswahl in Weihnachtsgeschenken, die sich speziell für
Herren eignen, ist erheblich beschränkter, als die in anderen
Artikeln. Es giebt ja mancherlei Luxasgegenstände. die Herren
geschenkt werden könnten und über die vielleicht Einer oder der
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unpraktischen Dingen wenig entzückt. Ein prächtiges Geschenk
dagegen sind OdsrittsniSsn na» Maß. die man in sehr
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oder Rückenschluß, immer zeichnen sie sich durch einen geschickten,
bequemen Sitz aus. Ais Material werden Hemdentuche der
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sätze verarbeitet. Eine enorme Auswahl in glatten, bestickten
und Falten-Einsätzen ist vorhanden, sodaß jedem Geschmack ent-
sprochen werden kann. Die Preise sind je nach dem zur Ver-
wendung kommenden Material verschieden, von Mk. 4 SO per
Stück onsangend. Die Firma Albert Sommer übernimmt Garantie
für tsttsllossir SltL untt Solaris HrisHILt.

Mr. halkwerlr, MönchM.
Telephon 4.
Schwarz- und Weistkalk
billigst.

Niederlage bei Henk L Niederheiser,
Telephon 25. Güterbestälterei, Heidelberg.
Evangelische Gemeinde-Gottesdienste.
Sonntag, 8 Dezember.
Providenzktrche: V-10 Uhr: Herr Stadtpf. 8. Honig-
Christenlehre: Herr Stadtpfarrer 8. Hönig.
Heiltggeistktrche: V,10 Uhr: Herr Stadtvikar Stern-
Christenlehre: Herr Stadtpfarrer S chü ck.
KindergotteSdienst.
Providenzkir-che: 9^12 Uhr: Stadtvikar Dörr.
Abendgottesdienst.
Providenzkirche: S Uhr: Herr Stadtvikar D örr.
Seminargottesdienst.
Peterskirche: 11 Uhr: Herr Kandidat Ste in b a ch.
Stadtteil Schlierbach.
Altes Schulhaus: 9 Uhr: Herr Stadtpfarrer Schück.
Stadtteil Nenenheim.
Sonntag, 8. Dezember.
V«10 Uhr vormittags. V„11 Uhr: Christenlehre. 5 Uhr nach!"'
Abendgottesdienst. Herr Stadtpfr. Schneider
Evangelischer Diakonissen-Berei».
In der Kapelle Plöck 47.
Sonntag, 8. Dezember.
Vorm. VzIO Uhr: Predigt von Herrn Prediger Proß. 11 Uhrj
Sonntagsschule. Nachm. 5 Uhr: Btbelstunde von Herrn Predig»
Proß.
Donnerstag, 12. Dezember, abends V«9 Uhr: BibelstiE
von Herrn Prediger Pioß.
Stadtteil Schlierbach im neuen SchulhauS.
Sonntag. 5. Dezember. , ,,
Nachmittags 2 Uhr: Sonutagsschun. Nachmittags 3 Uhr: Bib»
stunde von Herrn Stadtmissionar Strobel.
Römisch-katholische Gemeindegottesdienste-
Sonntag, 8. Dezember. (Maria Empfängnis.) ...
Jesuitenkirche: Morgens 6'/- Uhr: Frühmesse. 8 E'
Schulmesse. 9 Uhr: Hochamt mit Predigt 11 Uhr: Stille« !
Messe. Nachm. 3 Uhr: Marianische SodalitätS-Andacht ^
Predigt.
In der Kapelle in Schlierbach.
Sonntag. 6. Dezember.
Morgens V-9 Uhr: Amt mit Predigt. ...
Notkircbe (Hauptstraße 22). Morgens 6 Uhr: Frühiriwl
V-10 Ubr: Hochamt. Der Nachmittagsgottesdienst fällt ^
Rücksicht auf die Feier in der Jesuitenkicche ans. ,
St. Annakirche: morgens 8 Uhr: Singmesse mit Pred'^
10'/s Uhr: Schülergottesdienst.
AltkaLholischer Gemeinde-Gottesdienst.
Sonntag, 8. Dezember.
Vorm. V,10 Uhr: Hochamt mit Predigt in der Heiligg^'
kirche. Herr Stadtvfarrer Dr. Stube »voll.

Gesamtergebnis war: Hebung der GesamternährnnH..^
Organismus, Erhöhung derWiderstandsfähigkeit,
Befähigung des Körpers gegen eingedrungene
heitskeime, Zunahme des Körpergewichts. Bei
trat die Wirkung am schnellsten auf. Bei der chrotNm,js
Nierenentzündung gestattet sich der Heilungsvotsifi,!
scheinbar sehr einfach; schwierig wird die Sache,
schon ausgedehnte Schrumpfung des NierenpareiM^
vorhanden und das Herz bereits stark in MtleideNwiat
gezogen ist; in den ersten 9 Monaten dieses Jahres l
Dr. Krull 12 Fälle von Albuminurie vor Ablauf
Monaten zur Heilung gebracht. Am schwierigsten isst z>>
Krebs beizukommen, da die Krebskranken sich nwuhF
spät melden: Abgemagert, unter dem Zwangs sfi
Narcoficis mit ausgebreiteten Recidiven und mit rns-Pch
tischen Prozessen im Innern, so kommen die z>>
und verlangen Hilfe, wo doch keine Hilfe nw^st!
bringen ist. Die Diagnose ist mittels operativen stÄ
grifss und genauer Untersuchung des Gewebes nroö^st
frühzeitig zu stellen. Unter diesen günstigen
nissen hat Dr. Krull eine große Anzahl Heiluttgs'z.^
Krebs nebst Recidiven erreichst. Diese Feststem
verlangen die weitestgehende Beachtung. ^
— Mißverständnis. Dame (zum Stubenmädchen) ^ he ^
war denn das gestern Abend für ein fürchterliche? Ge» ,
der Küche?" Wollte vielleicht der Hund noch zur Thür hiüAlef'
Stubenmädchen: „Nein, Madame, die Köchin hat einen ^
ihren Schatz geschrieben." .
— Ein Schlaumeier. Zukünftige Schwiegermutter' ^
stehen Sie einmal, was haben Sie sich gedacht, als ngS"
Tochter das erste Mal in der Gesellschaft sahen ?" — dra
„Muß die eine liebenswürdige Mama haben I"

§

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