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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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Nr. 251 - Nr. 260 (26. Oktober - 6. November)
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Nummer 255. H. Jahrgang.

Neuer

Mittwoch, 31. Oktober 1891.


General-WAnmger

für Heidelberg und Umgegend

Expedition: Hauptstraße Wr. 26.

^^esenstes Blatt in Stadt rr HerdeLbe^s und LtnrKesend. Gvstzte^ Erfolg für Inserate

^°hen Sie mit ihr i

kommt. Das Wetter in Livadia wann der vorigen
Woche frisch, jetzt ist es warm und sonnig.
. Petersburg, 30. Okt. In der Schloßkirche
von Livadia war gestern anläßlich des Jahres-
tages von Borki feierliches Tedeum, welchem
die Zarin, der Thronfolger und seine Braut und
die übrigen Mitglieder des Kaiserhauses, sowie das
Gefolge und die Bedienten beiwohnten, welche
Zeugen der Errettung der kaiserlichen Familie vor
sechs Jahren gewesen waren.
London, 30. Okt. Der „Times" wird aus
Jokohama berichtet: In Hiroschima ver-
sammlte sich eine dritte japanische Armee in der
Stärke von 24,000 Mann. — Aus Shanghai
wird gemeldet: Bei Ping-Jang ist die chine-
sische Armee nicht gänzlich vernichtet worden.
Der größere Theil ist entkommen, sammelt sich unter
General Meh in Port-Arthur, ist aber gänzlich
umzingelt und wird nicht lange aushalten. Die
russische Flotte in den chinesischen Gewässern
wird demnächst durch einen Kreuzer und eine Scha-
luppe verstärkt werden, so daß dann vier große
russische Kriegsschiffe, mehrere ungepanzerte Kreuzer
und kleinere Schiffe hier liegen. Den „Central
News" zufolge liegt die chinesische Flotte
unter den Forts von Wei Hai-Wei, während die
japanische in der Nähe ankert. Die englischen
Kreuzer „Aevlus" und „Edgar" sind auf der Fahrt
nach Tschifu.

Aus Wuy und Serm.
* Mannheim, 30. Okt. Am 15. ds. wurde
im Rhein beiGinsheim die Leiche einer 17—25
Jahre alten Frauensperson mit dunklem Haar,
welche bereits mehrere Wochen im Wasser gelegen
haben mag, geländet. Bekleidet war die Leiche mit
weißleinenem Hemd, welches keine Aermel hatte und
an dem die Buchstaben 8. N. eingestickt waren,
schwarzer Jacke aus geblümter Seide, schwarzem
Oberrock, einem roth, weiß und blau gestreiften
Unterrock, schwarzgräulichen Strümpfen mit grauen
Gummistrumpfbändern, Zugstiefeln von Kidleder,
schwarzwollenen Handschuhen, gestrickter rother Leib-
binde und einem Corsett mit Stahlstäbchen. Auf
der Jacke stak eine Breche aus Perlmutter, ein
Eichenblatt vorstellend. Die Staatsanwaltschaft
Darmstadt ersucht um Benachrichtigung, falls etwas
über die Persönlichkeit der Verlebten bekannt wer-
den sollte.
' Mannheim, 30. Okt. Während der Jagd
trug sich in einem benachbarten Jagdrevier, das
von einem hiesigen Bürger gepachtet worden ist,
dadurch ein kleiner Unfall zu, daß ein bei dem
Jagdpächter auf Besuch weilender höherer Offizier
von einem Schrotkorn ins Auge getroffen wurde.
Glücklicherweise ist jedoch die Verletzung des Auges
keine gefährliche, sodaß der Getroffene keinen bleiben-

stand der Tagesordnung bildet die Untersuchung
über die Verhältnisse der in den Gastschankwirth-
schaften Beschäftigten, wozu zwei Wirthe und
zwei Kellner als Beisitzer zugezogen werden sollten.
Ferner beabsichtigt die Kommission, 84 Personen
aus dem Handelsgewerbe zu vernehmen, darunter
Prinzipale, Gehilfen, Hausdiener und andere
Leute. Diese Vernehmungen bilden voraussicht-
lich den Abschluß der Erhebungen über die Ar-
beitszeit, die Kündigungsfristen und die Lehr-
lingsverhältnisfe im Handelsgewerbe.
Essen a. d. Ruhr, 27. Okt. Heute wurde
hier der Kongreß christlicher Bergarbeiter
unter Theilnahme von Vertretern des Oberberg-
amts, des Knappschaftsvorstandes, sowie von etwa
500 Delegirten und mehreren evangelischen und
katholischen Geistlichen abgebalten. Der Kongreß
wurde mit einem Hoch auf den Kaiser eröffnet.
Die Statuten nennen als Zweck der Vereinigung
eine Hebung der materiellen Lage der Bergarbeiter
auf christlicher, gesetzlicher Grundlage und verpflichten
die Mitglieder zur Bekämpfung der Sozialdemo-
kratie. Kaplan Oberdörfer hob hervor, man möge
die Sozialdemokratie nicht beschimpfen, da esnoth-
wendig werden könne, mit derselben zusammen zu
gehen. Pastor Weber-Gladbach erklärte, die Evan-
gelischen könnten niemals mit den Sozialdemokraten
zusammengeben. Der Vertreter des Hirsch-Dunker-
schen Gewerkvereins erklärte, daß dieser Verein sich
dem christlichem Gewerkoerein anschließe.
Ausland.
Wie», 30. Okt. Die „Neue Freie Presse"
nennt den deutschen Reichskanzler Fürsten Hohen-
lohe einen Aristokraten, der nicht zu den Reak-
tionären, einen Katholiken, der nicht zu den Cleri-
kalen, einen Süddeutschen, der nicht zu den Par-
tikuleristen zähle. Sie hofft, daß er die natio-
nalen Ueberlieferungen in dem häßlichen Lärm
des Klassen- und Jnteressenkampfes erneuern und
als dritter Kanzler vergessen machen werde, was
den Sturz des zweiten Kanzlers herbeigeführt
habe.
Pest, 30. Okt. Die ungarischen Blätter be-
grüßen in dem neuen deutschenReichskanz-
ler Für st en Hohenlohe den alten bewährten
Freund, der die Fortsetzung der bisherigen aus-
wärtigen Politik verbürgt.
Petersburg, 30. Okt. Aus Jalta wird die
Ankunft des Obercermonienmeisters Fürsten Dol-
guruki gemeldet. Außer den Mitgliedern des
Kaiserhauses und der Königin von Griechenland
nebst deren Kindern befinden sich jetzt theils in
Livadia, theils in der Nähe der Hofminister Graf
Woronzow-Daschkow und das nächste Gefolge der
Herrschaften, sowie der Oberprocurator des heiligen
Synods Pobedonoszew, der täglich nach Livadia

Jnsertionsprcisr
die Ifpaltige Petitzeile oder deren Raum 5 Pf-.,
für auswärtige Inserate 1t> Pfg., bei öfterer Wieder-
bolung entsprechender Rabatt.

sich. Es hatte den Anschein, als nähmen die
Fremden Abschied, um die Stadt zu verlassen.
Elliot und Bathurst hatten sich kaum entfernt,
als der Rayah Wansee in der bunten und überaus
reichen Kleidung eines orientalischen Fürsten, von
einigen Vasallen gefolgt, mit großem Pompe in
den Audienzsaal trat. Er näherte sich dem Throne
und verneigte sich tief vor der jungen Fürstin.
Dann wiederholte er in hochmüthigem, befehlendem
Tone seinen Heirathsantrag. — „Meine Antwort",
sagte die Fürstin in leisem, sanftem Tone, „muß
eine verneinende sein. Ich kann Sie nicht heirathen,
Rayah; aber wenn Sie es wünschen, auf diesem
Throne zu herrschen, den mir die verstorbene Königin,
Ihre Schwester, mit der Zustimmung ihrer Kron-
räthe hinterließ, ich bin gern bereit zu Ihren
Gunsten abzudanken." — Die Stirne des Rajah
furchte sich. „Ich muß den Thron haben", rief
er in drohendem Tone aus und mit einem so ent-
setzlichen Blicke, daß Sinda von banger Angst er-
füllt wurde; „den Thron will ich haben und Dich
zu meiner Gattin, schöne Sinda. Du hattest
Deinen Tag des Triumphes — jetzt naht der meine."
Der Rayah schritt hinaus und Niemand erhob
eine Hand, um ihn zurückzuhalten. Seine Kühn-
heit schien offenbar Niemanden irgendwie in Er-
staunen zu setzen. Es hatten sich eben fast alle
anwesenden Eingeborenen, die Kronräthe der
Königin mitinbegriffen, heimlich in vergangener
Nacht zum Abfall von der weißen Fürstin und der
Regierung des Rayah bereit erklärt.
Sinda war fast allein unter ihren Feinden.
Ein beängstigendes Gefühl ihrer Hilflosigkeit über-
kam sie, sie nahm Hußpeth's Arm, stieg von dem

weiß. Sie haben Bücher von Kalkutta kommen
lassen und mich in allen Wissenschaften unter-
richtet; Alles, was ich bin, verdanke ich Ihnen.
Gehen Sie gleich mit mir nach England. Wir
wollen meine Edelsteine zu Geld machen; wir wollen
ein Haus kaufen und ich will in Wahrheit Ihre
Tochter sein, theuerer Vater. Soll es nicht so sein?"
Sie nahm seine magere, weiße Hand in ihre
beide Hände uno bat ihn mit der ganzen Wärme
einer jungen liebevollen Seele. „Es soll so sein,
wenn es der Wille des Himmels ist, Sinda," rief
der Missionär aus. „Ich könnte mir kein glück-
licheres Loos denken, als das, welches Sie mir aus-
malen ; und dennoch hoffe ich hier auf dem Felde
meines Berufes zu leben und zu sterben. Aber
was immer mein Geschick sein mag, vergessen Sie
nie, Sinda, daß, was Gott thut, wohlgethan ist.
Und denken Sie immer daran, daß ich Sie stets
segne als die edelste Seele, welche die große weite
Erde trägt, als das großmüthigste, selbstloseste,
dankbarste und liebevollste menschliche Wesen. Sinda,
ihr ganzes Leben war rein und makellos wie die
einer Blume. Sie haben den Duft edler Thaten
um sich verbreitet. Was immer auch geschehen mag,
vertrauen Sie auf den lieben Gott und seien Sie
der Versicherung, daß Alles ein gutes Ende nehmen
wird."
Er legte ihr segnend die Hände aufs Haupt
und wandte sich dann ab, um die hervorbrechenden
Thräncn zu verbergen. Niemand wußte — nicht
einmal Sinda selbst — wie dieses junge Mädchen
sein einsames Leben der Selbstaufopferung erhellt
hatte. Niemand wußte, welches Vergnügen er da-
rin gefunden hatte, ihren Hellen, klaren Geist zu

bilden, ihre Talente zu entwickeln und ihr körper-
liches und geistiges Gedeihen zu beobachten. So
engelgleich und doch so lebhaft und warmfühlend,
so klug und tief und wahrhaft und durch und durch
von engelceinsten Grundsätzen erfüllt, erschien ihm
Sinda als die glorreiche Verkörperung edelster
Weiblichkeit und er liebte sie in der That, als ob
sie seine Tochter gewesen wäre.
„Wir müssen jetzt in den Audienzsaal gehen",
sagte er, als er seine Selbstbeherrschung wieder er-
langt hatte. „Es ist bestimmt, daß Sie den Hei-
rathsantrag des Rayah zurückweisen. Kommen Sie,
mein Kind!" Sie gingen in den großen Gang
hinaus, wo die Wachen standen und begaben sich
dann mit allem orientalischen Pomp und aller
Feierlichkeit in den Thronsaal. Die Tamtams
wurden geschlagen, um dem Volke von Putpur zu
verkündigen, daß die Königin in ihren Audienzsaal
sich begeben habe und bereit sei, die Bittschriften
und Huldigungen ihres Volkes entgegcnzunehmen.
Die junge Königin nahm den Platz auf ihrem
Thron ein, Maya und der Missionär stellten sich
hinter sie und die Wachen gruppirten sich in ge-
wohnter Ordnung. Mehrere eingeborene Würden-
träger erschienen, um der jungen Fürstin ihre Hul-
digungen darzubringen. Auch einige Bittsteller er-
schienen, die an^den Missionär und die indischen
Rathgeber gewiesen wurden, welche ihre Bitten und
Gesuche gütigst beantworten. Dann erschienen
Armand Elliot und Walther Bathurst wie am ver-
gangenen Tage. Sowohl Sinda's als Maya's
Wangen erglühten, als sie sich näherten. Die
jungen Engländer wurden höflich empfangen und
blieben eine halbe Stunde, dann verabschiedeten sic

und blieb in dieser Stellung, bis er wesentlich
in Folge seiner parlamentarischen Thätigkeit am
1. Oktober 1887 zum Polizeipräsidenten von
Frankfurt a. M. und am 16. Juni 1889 als
Nachfolger des jetzigen Oberpräsidenten Studt
zum Unterstaatssekretär des Innern in Elsaß-
Lothringen ernannt wurde. Als Parlamentarier
gehörte von Köller von 1881—1887 zu den
redegewandtesten Mitgliedern der deutsch-konserva-
tiven Fraktion im Reichstage. In seiner amt-
lichen Wirksamkeit in Frankfurt erfreute er sich
großer Beliebtheit, während über seine Thätigkeit
in den Reichslanden die Urtheile sehr verschieden
lauten. Seinen wesentlichsten Erfolg bildet
hier die Durchdringung der neuen S.lbstverwal-
tungsgesetze.
Deutsches Reich.
Berlin, 31. Oktober.
— Fürst v. Hohenlohe-Langenburg
traf heute morgens ein und empfing alsbald den
Besuch des Reichskanzlers Fürsten v. Hohenlohe-
Schillingsfürst. Mittags wurde er vom Kaiser
empfangen. Die Blätter bringen mit der vermute-
ten Ernennung des Fürsten v. Hohenlohe-Langen-
burg zum Statthalter im Reichslande Elsaß-Loth-
ringen in Verbindung.
— Fürst v. Hohenlohe-Langenburg
ist zum Statthalter von Vlsatz-Loth-
ringen ernannt worden.
— Die Gerüchte, die schon als Thatsachen
auftraten, werden von unterrichteter Seite mit der
Bemerkung widerlegt, daß bei der Wiederbesetzung
des StatthalterpostensinStraßburg
die Persönlichkeit des Staatsministers Grafen zu
Eulenberg überhaupt nicht in Frage gekommen sei.
— Der Kaiser vollzog gestern Nachmittag eine
Kabinetsordre, durch die Staatssekretär Fchr. von
Marschall unter Belassung in seiner bisherigen
Stellung zum königlich preußischen Staats-
minister ernannt wird. Diese Ernennung be-
weist, daß auch der deutsche Reichskanzler und preu-
ßische Ministerpräsident Fürst Hohenlohe-
Schillingsfürst dem vielangefeindeten Staats-
mann, der in den vergangenen parlamentarischen
Kämpfen stets auf der Bresche gestanden und mit
großem Geschick und bestem Erfolg seine Sache ver-
treten hat, volles Vertrauen schenkt. Es ist üb-
rigens nicht das erste Mal, daß auf diese Weise
nichtpreußische Staatsangehörige zu Mitgliedern des
preußischen Staatsministeriums ernannt werden.
— Der Kaiser empfing gestern Mittag im
Neuen Palais den bisherigen Reichskanzler Grafen
Caprivi.
— Die Kommission für Arbeiter-
statistik tritt, wie der „Reichsanzeiger" meldet,
am 9. November zusammen. Den ersten Gegm-

Abonnemcntöpreiör
A »fettigem tlluürirtrm Sountagsblatt: monatlich
" Pfennig frei in's Haus, durch die Post bezogen
_ vierteljährlich 1 Mark ohne Bestellgeld.

^^Telephon-Anschlritz Nr. 1VL. "MK
Nachfolger im Reichskanzleramt
und Preus;. Ministerin!.
Wahl des Fürsten Hohenlohe als Nach-
Caprivis ist als eine überaus glückliche zu
die in den weitesten Kreisen des deut-
hM Volkes den lebhaftesten Widerhall finden
fj^- Denn unter allen lebenden Staatsmännern
"Ur noch sehr wenige, welche in gleichem
tz^ste sich die höchsten Verdienste um die Einig-
Und Festigung des deutschen Reiches er-
haben. Ihm ist in erster Linie der
rj. , und ehrliche Anschluß der süddeutschen
M . an den norddeutschen Bund zu verdanken,
Recht ist ihm als höchster Ruhm das
iflMrt der lebendigen Mainbrücke verliehen
In leitender bayerischer Stellung als
d^olger des Ministers v. d. Pfordten hat er
Januar 1867 bis zum 8. März 1870
Anschluß in der gründlichsten und umsich-
I Weise vorbereitet; als erster Vizepräsident
oollparlaments und des deutschen Reichstags
^iick 6? bis 1877 hat er auch in parlamen-
Thätigkeit an hervorragender Stelle das
i^lZtige Sichverstehenlernen zwischen Norden
kiff Süden wesentlich gefördert. Mit reichstem
4tzg^Uatischen Erfolge war er von 1874 bis
H als Nachfolger des Grafen Harry Arnim
s^aris als deutscher Botschafter thälig und hat
ifl Mit glücklicher Hand zu einer Milderung der
ij»lfen Gegensätze zwischen den beiden Nachbar-
beigetragen. Auf Bitte des Fürsten Bis-
der erkrankt war, hatte er im Jahre
isflfl längere Zeit die Geschäfte des Staats-
ärs des Auswärtigen Amts und die allge-
Stellvertretung des Reichskanzlers über-
Was er als Statthalter von Elsaß-
Eugen in nunmehr neunjähriger segensreicher
^Zarnkeit geleistet hat, wie er durch kluges,
^-Mlles, zielbewußtes und festes Auftreten die
H äan des Manteuffel'schen Regiments nach
H j^ach ausgemerzt hat, wie es ihm gelungen
MM Bewohner der Reichslande mit dem Ge-
,ff ihrer Untrennbarkeit vom deutschen Reiche
's Mähnen, daß ist allzu bekannt, als daß wir
ar ausführlich zu schildern brauchten. Kurz-
M ganze Vergangenheit des Fürsten ist
Afl>e, Kaiser für seine glückliche
. die vollste Anerkennung verdient.
MMus Eulenburg's Ersatzmann, der Unter-
' MMetär Ernst Mathias von Köller ist am
E" 1841 zu Kantreck in Pommern als der
Bruder des langjährigen Ersten Präsi-
" des preußischen Abgeordnetenhauses ge-
1868 wurde er Landrath zu Kammin

besucht unö Gefunden.
"4 Aoman von Hermine Frankenstein.
(Fortsetzung.)
7k, unr lyr in ihr Vaterhaus, Sinda.
sMuchen nicht zu fürchten, von Maya abhän-
zu müssen. Die Edelsteine, d'e Sie tragen
7" anderen in Ihrem Schmuckkasten sind Ihr

—-——»
Expedition: Hauptstraße Hlr. 26.

MM persönliches Besitzthum, das Ihnen die
"ar ihrem Tode gab, um nach Belieben
' Zu schalten und zu verfügen. Nehmen Sie
MM "ach England. Sie können einen Theil
Me« C^ld verwandeln und bekommen ein
Vermögen dafür." — „Sind Sie dessen
Hfl daß fix rechtmäßig mir gehören?" — „Ganz
MM haben von den Kronjuwelen nichts in
°ig^^rsönlichen Besitz. Diese sind rechtmäßiges
selbes? ""ä Sie müssen sie mitnehmen. Maya
M ^."süchtig und verrätherisch. Sollte sie sich je
M 7/Uen abwenden, so würden Sie in England
. So^dniß finden, wenn Sie mittellos wären."
" sollen wir fort?" — „Heute um
Mer^cht. Wir werden mit den jungen Eng-
dflhg Mr dem südlichen Thore Zusammentreffen,
wls '< "Ur ist, als ob uns Allen ein großes Un-
Mähte. Wenn mir etwas geschehen sollte
ff »O Vater, was könnte Ihnen geschehen?"
sifie, y junge Mädchen erschreckt, in angstvollem
sie "Ich bin alt, liebes Kind —" — „Aber
cHt v "ach viele Jahre leben. Sprechen Sie
sie einem drohenden Unglück, theuerer Vater.
sffgEh der beste Freund meines ganzen bis-
Mejg,"bens. Sie waren mir Vater und Mutter
Eie haben mich Alles gelehrt, was ich
 
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