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Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1900

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Nr. 241 - Nr. 250 (16. Oktober - 26. Oktober)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44272#0392

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Reichskanzler werde die Arbeit fortsetzen,
mit welcher er bereits beschäftigt gewesen sei. Er halte
bereits alle Fäden der auswärtigen Politik in seiner
Hand. Allerdings werde er nunmehr vor Deutschland
und vor der Welt in vollerem Maße für diese Politik
verantwortlich sein als bisher; seine Aufgabe sei mühevoll.
Vermischte Nachrichten.
8.^. Karlsruhe, 18. Oktober. sDie Einweihung
des neuen Rei chspostgebäudes.s Heute Bormittag
fand, wie in gestriger Nummer bereits kurz gemeldet, die
feierliche Einweihung des neu erstellten prachtvollen Post-
gebäudes in Anwesenheit des Großherzogs, der Groß-
herzogin, des Prinzen Max und der Spitzen der staat-
lichen, städtischen, militärischen und kirchlichen Behörden
statt. Nach einem feierlichen Gesang ergriff Staatssekretär
v. Podbielski das Wort, um dem Großherzog für sein
Erscheinen zu danken und allen, die mitgewirkc an dem
herrlichen Bau, der in den nächsten Stunden dem allge-
meinen Verkehr übergeben werde, ein Bau, würdig der
Stadt und dem Lande. Mit einem Hoch auf Kaiser und
Großherzog schloß die Ansprache des Staatssekretärs. Der
Großherzog dankte für die Worte der Anerkennung und
gab seiner Freude Ausdruck, daß er mit die Veranlassung
gewesen, daß die Vereinigung der deutschen Verkehrsver-
hältnifse mitgewirkt habe. Mit dem Wunsche, daß das
deutsche Reich in seiner Kraft sich all den gestellten Auf-
gaben gewachsen zeige, rufe er aus: Hoch lebe das deutsche
Reich. Handelskammerpräsident Geheimrat Schneider
feiert die Thätigkeit des verstorbenen Generalpostmeisters
Stephan, dessen Büste die Handelskammer der neuen
Reichspost zum Geschenk gemacht hat. Handel und In-
dustrie werde stets in dankbarer Verehrung dieses Mannes
gedenken. Oberpostdirektor Geisler erbat sich sodann
die Erlaubnis, das Gebäude in Betrieb zu nehmen, worauf
die Feier mit dem Gesang „Die Himmel rühmen des
Ewigen Ehre" beendet war. Mittags 2 Uhr fand im
Museumssaale ein von der Handelskammer veranstaltetes
Festessen statt, dem der Großherzog und Prinz Karl au-
wohnte.' Geheimrat Schneider toastete auf den Groß-
herzog als den Förderer des geistigen, sittlichen und wirt-
schaftlichen Lebens. Der Groß Herzog dankte und er-
widerte die treuen Gesinnungen mit den treuesten Wün-
schen für die Handelskammer und den badischen Handels-
stand. Kommerzienrat Koelle toastete auf den Kaiser
und Kommerzienrat Holz mann feierte die Post und ihre
Beamten. Staatssekretär v. Podbielski dankte für alle
freundlichen Worte und hob besonders hervor, daß die
Reichspost nie vergessen werde, daß dem Großherzog
die Initiative zu verdanken sei der raschen Vereinigung
der deutschen Post. Wirtschaftliche Kraft sei aber nicht
durchführbar ohne politische Macht und deshalb freue er
sich besonders, daß auch fern von der Wasserkante der
Gedanke einer starken Seemacht anerkannt werde. Das
Fest beschloß ein großes Bankett in der Festhalte.
8.^. Friedrichshafen, 21. Okt. sDas Luftschiff
des Grafen Zeppelins wurde heute Nachmittag
4'54 Uhr von dem Dampfer „Buchhorn" aus der Mon-
tierungshalle bei Mamgell ca. 200 Meter weit heraus-
gezogen. Hier hielten Soldaten aus Weingarten das
Luftschiff auf dem Floß fest, wo sie auf Kommando nach
^d nach die Taue losließen. Ungefähr 5'4 Uhr erhob
i - --—
hr Glück. Ich werde für Euch dort beten; aber hier auf
Erden schütze du sie und mache sie glücklich!"
„Ich werde es versuchen!" antwortete Herbert, der
Ton war so seltsam, daß Gertrud unwillkürlich erbebte.
Die Gräfin Frankenthurn suchte sie mit den Augen, sie
wollte so gern Gertruds Hand in die Herberts legen;
aber die junge Frau stand zu Häupten des Bettes, halb
verborgen von dem schweren, zurückgeschlagenen Vorhang,
und Jngeborg knieetc vor der Großmutter nieder, sie
mußte ihr noch ins Ohr flüstern, daß sich ihr Geschick
entschieden, daß sie für das Leben gewählt habe. „Rhoden ?"
fragte die Greisin, als habe sie nicht recht gehört.
„Ja, Großmama, nicht wahr, du segnest uns?"
„Ja, Jngeborg, Segen — nur Segen, kein Fluch;
o, wo ist Gertrud?" Die Sterbende richtete sich auf, die
Äugen öffneten sich weit und glänzend.
Was das Leben nicht vermocht hatte, der Tod, der
Allbezwinger, brachte es fertig. Gertrud vermochte nicht
mehr ganz zu wiederstehen, die Stützen des Gebäudes ihrer
Grundsätze wankten vor der Macht des Augenblickes, der
Riß war scharf, und was jetzt nicht fiel, das mußte un-
widerruflich später folgen.
„Großmama, Großmama!" rief sie und der volle
Herzenston der Liebe, bebte in ihrer Stimme, das junge
Weib umschlang den Nacken der Sterbenden. „Groß-
mama, liebe Großmama!" (Fortsetzung folgt.)

Kunst und Wissenschaft.
Heidelberger Stadttheater. „Gasparone", Operette
in 0 Akten von Millöcker.
Die erste Operetten» orstelluug dieser Saison wurde
lebhaft begrüßt. Ein volles Haus, „eine beifallsfreudige
Stimmung, ein Wohlbehagen an dem prickelnden elektri-
sierenden Reiz der Millöcker'schen Musik — dies dürfte
die Signatur des gestrigen Abend sein und einen vollen
Erfolg bedeuten." Die Glanzzeit der Opertte ist ja schon
längst an hiesiger Bühne und auch an mancher andern

sich der Kolloß frei von seinen Fesseln, die Spitze etwas
nach oben gerichtet bis zu einer Höhe von 250 Meter.
Das Luftschiff wandte sich von Südwesten nach Nord-
westen und balancierte fast auf derselben Stelle wie bei
der letzten Fahrt in einer Entfernung von ca. I Kilometer
von der Montierungshalle; cs drehte sich und wandte sich
nach allen Richtungen, fuhr vorwärts gegen das Fried-
richshafener Schloß und manöverierte bis zu ca. 400
Meter Höhe. Gegen 5'25 Uhr fuhr das Luftschiff bis
nahezu 100 Meter vor die Halle zurück und ließ sich
dann langsam fast bis zum Wasserspiegel nieder. Der
Dampfer „Buchhorn" schleppte das Luftschiff schließlich
auf dem Floß nach der Monticrungshalle zurück. Gegen
5'50 Uhr war das Luftschiff in der Halle. Die Landung
ging gut von statten. Das Wetter ist regnerisch bei
schwacher Luftbeweguug. Der Eindruck ist allgemein der,
daß diese dritte Probefahrt die bestgelungenstc war und der
Graf Zeppelin wieder einen bedeutenden Schritt vorwärts
gemacht habe. Der König und die Königin von Württem-
berg wohnten dem Aufstieg auf dem Dampfer „Charlotte"
bei. Später kam noch ein Extraschiff mit den geladenen
Aktionären, Offizieren u. s. w. Wie verlautet wird der
heutige Aufstieg der letzte in diesem Jahre sein.
Dresden, 19. Okt. (Nach endgültiger Fest-
stellungs beziffert sich der Fehlbetrag in der Ab-
rechnung des deutschen Bundesschießens auf
170000 Mk._
Aus Stadl und Bezirk Heidelberg.
Heidelberg, 22. Okt.
X (Durchgereist.) Se. Majestät, der König von Wür-
temberg kam vorige Nacht 3 Uhr 40 Min. von Friedrichshafen
hier an und fuhr 3 Uhr 46 Min. in der Richtung nach Frank-
fnrt weiter.
V (In den Stadtratssitzungen) vom 10. und 17. d. M.
wurden u. a. folgende Gegenstände zur Kenntnis bezw- Erledig-
ung gebracht:
1. Die hiesige Ortskrankenkasse zählte auf 1. d. Mts. 5761
männliche und 1588 weibliche Mitglieder. Auf den gleichen
Zeitpunkt waren 2451 weibliche und 477 männliche Personen bei
der Gemeindekrankenversicherungskasse versichert.
2. Nach dem Geschäftsausweis der Verrechnung der städti-
schen Sparkasse wurden bei dieser im Sevtember l. Js. 1272
Einlagen mit zusammen 233232 Mk. 91 Pfg. gemacht, dagegen
in 828 Einzclbeträgen mit zusammen 249051 Mk. an die be-
treffenden Einleger zurückbezahlt und hat die Gesamtzahl der
letzteren seit 1. Januar l. Js. um 573 zngenommeu.
° 3. Zn den Kosten der Wiederinstandsetzung der beschädigten
Ruine auf dem Heiligenberg wird ein Beitrag von 200 Mk. be-
willigt.
4. Dem Anträge des Armenrats, dem Männer- und Frauen-
armenhaus die gemeinsame Bezeichnung „Städtische Pfründner-
anstalt" beiznlegen, wird mit der Maßgabe zugestimmt, daß das
seitherige Männerarmenhaus als „Städtisches Pfründnerhaus I"
und das seitherige Frauenarmenhaus als „Städtisches Pfründner-
haus II" bezeichnet werden soll.
5. Nach dem Geschäftsberichte des Vorstandes des städtischen
chemischen Laborat»riums wurden von demselben im vorigen
Monat 54 Proben von Kuhmilch, 1 von Schweinefett, 2 von
Trinkwaffer, 7 von Wurst, 1 von Wein untersucht und dabei
15 Milchproben beanstandet.
vorbei und man hat sich an die Aschenbrödelrolle die sie
hier spielen muß, ja längst gewöhnt. So waren es dies-
mal hauptsächlich zwei Personen, die wirklich etwas Leben
in das Ganze brachten. Herr Rumsky als Bcnozzo
und Frl. Koppenhöf er als Sora. Ersterer verkörperte
den schlauen Schmuggler mit einer wohlangebrachten
quecksilbernen südländischen Beweglichkeit im Spiel und
sehr viel Humor in Darstellung und Gesang. Eine gute
Acquisition, ein sehr verwendbarer sontinierter Darsteller
ist dieser Benozzo auf alle Fälle. Frl. Koppenhöfer
ist eine allerliebste Sora, ein Meißner Porzellan nippfig-
ürchen mit einer niedlichen Stimme, recht viel Tempera-
ment und Humor. Ihr altbekanntes Duett mit Benozzo-
Rumsky wurde stürmisch applaudiert. Sehr distinguiert,
tadellos in Erscheinung und mit gewinnenden wenn auch
noch anfängerhaften Allüren gab Herr M u ck den Grafen
Urnienio. Sein Bariton klingt sehr sympathisch nnd scheint
wenn auch der Ton mitunter etwas durch Tremolieren
beeinträchtigt wird, sonst wohlgeschult zu sein. Der
Sänger weiß nur noch nicht den richtigen Gebrauch von
seiner schönen Stimme zu machen. Hoffen wir, daß er
es bald lernt, sein Metall in der Kehle geschickter zu
verwerten.
Eine elegante Charlotta war Frl. He sch, gesanglich
mit gewohnter Akkuratesse und mit stimmlicher Frische,
Herr Meltzer-Burg mit trockener wirksamer Komik
ohne Uebertrcibung ein drolliger Podesta und sein Sohn
Sindulfo (Herr Kallenberger) eine zwerchfellerschüt-
ternde Karrikatnr. Frl. Jelly als Duenna erregte durch
ihr komisch wirksames Spiel viel Heiterkeit in den oberen
Regionen. Die beiden abgelescnen On oaxo-Verse hätte
man ihr übrigens getrost geschenkt. — Das Orchester
hielt sich recht wacker, ebenso auch der Chor. Ein wohl-
verdientes Bravo schließlich dem Einstudierer des Ganzen,
Herrn Kapellmeister Waliczeck, der auch mit glücklicher
Hand und Geistesgegenwart den Dirigentcnstab über seine
Scharen führte. Die Regieanordnungen verrieten die
kundige Hand des Herrn Meltzer-Burg. Dell.

Bon den 65 Untersuchungen erfolgten 64 im Auftrage vo»
Behörden und 1 auf Antrag eines Privaten. Die Untersuchung
von je einer Probe Kindermilch aus den Milchkuranstalten voll
I. Baur und von Jakob Hersche lieferte ein günstiges Ergebnis'
6. Aus einer Vorlage der Gewähr- und Pfandgerichts
Kommission geht hervor, daß in den Monaten Juni, Juli unt>
August d. I. folgende Einträge in die öffentlichen Bücher ge-
fertigt wurden und zwar ins Grundbuch: 92 Käufe 2 Täusche
16 Erbschaften und 15 sonstige Einträge; ins Pfandbuch 59 be-
dungene, 14 richterliche, 1 Vorzugsrecht, 1 Bersteigcrimgsver
fügung und 2 Einträge über 71 Löschungen.
7. Das Ergebnis der Kastanienversteigerung vom 4. d. Ne-
rnst einem Erlös von 72 Mk. wird genehmigt.
8. Gelegentlich der nächsten Bürgerausschußsitzung wird das
städt. Forstamt eine Ausstellung von sämtlichen Obstsorten, S-
sich auf den in Selbstbewirtschaftung befindlichen städtische"
Grundstücken in diesem Jahre ergeben haben, veranstalten.
9. Das Waldbudget für 1901 wird nach den Anträgen des
städtischen Forstamts und der Waldkommission festgestellt.
10. Wegen Planierung nnd Einfriedigung der beiden städb
Bauplätze zwischen den Gebäuden der Esang. Pflege Schöna"
und der Baufirma Gg. u. Fr. Notiert in der Bergheimerstra'A
wird das Erforderliche angeordnet.
11. Aus Anlaß der lOOsteu Wiederkehr des Geburtstags
des Gencralfeldmarschalls Grafen v- Moltke soll am 4. k. N'"
vormittags 11 Uhr, im städtischen Saalbau eine Feier veran-
staltet werden, bei welcher Herr Prof. Dr. Dietrich Schaefer
Festrede halten wird.
12. Wegen Herausgabe einer zweiten Auflage der Pfaffs^
Schrift über Heidelberg wird mit dem Verleger eine Vereinbarung

getroffen.
13. Es wird beschaffen, bei dem Bürgerausschuß den Na"
laß der auf das Grundstück, auf dem die evangelische Ktt^
im westliche» Stadtteil erbaut wird, entfallenden Straßen-
Kostenbeiträge in Antrag zu bringen.
14. Zur Verbesserung der Beleuchtung im Stadtteil Schl'^
bach auf der Strecke vom 2. Bahnübergang bis zum GicD'
schen Hause wird die Anbringung weiterer 5 Laternen angeorvV'.'
15. Dem Herrn Hauptlchrer Karl Hog wird aus Än^.
seiner aus Gesundheitsrücksichten erfolgten Zuruhesetzung l"'
seine langjährige und ersprießliche Thätigkeit an der hiesig
Volksschule der Dank der Stadtgemeiude ausgesprochen.
(Der GerichtSschrciber-Beanrtcnvcrcin) - V"?'!
Mannheim — hielt gestern in den Lokalitäten des „Prinz
eine zahlreiche, auch von Mitgliedern des Bezirks Karlsr"^'
besuchte Versammlung ab. Nach Erledigung der Tagesordn»"^
von der erwähnt sei, daß die nächste Bezirksversammlung ' .
Mannheim stattfindet, schritt mau zum gemütlichen Teile,
Gesang, humoristischen Vorträgen nnd dem trefflichen Spül
Pianisten Uebcrle hier, amüsierte mau sich aufs beste.
Tänzchen beschloß die in jeder Beziehung hübsch verlaufene 2""

sammlung.
h (Anläßlich des Geburtstages Ihrer Maj.
Kaiserin) ist die Kaserne und das Postgebäude bestaggt ""
die Mannschaften der Wache mit Helmbusch angetreten.
I (Beim Spielen mit seinem Hunde) passierte
Bürgermeister Treiber von Wieblingen gestern das U»S'"'
daß ihm von dem falschen Köter die Nase durchgebissen w"i
so daß er sich im akademischen Krankenhause hier verbi"""
lassen mußte.
^(Polizcibcricht.) Verhaftet wurden ein Taglo"^.
wegen Widerstands und Ruhestörung und ein italienischer
beiter wegen Diebstahls. 6 Personen kamen wegen Ruhesto""
und Unfugs zur Anzeige.

Gerichts-Zeitung.
u. Strafkammcrsitzuug vom 19. Oktober. Vorsitze»^
Landgerichtsdirektor Dr. W e st. Vertreter der Großh. St"'
anwaltschaft: Staatsanwalt Dr. Sebold.
1. Die 43jährige mit dem Strafgesetz wegen Schwind^,
schon oft in Konflikt gewesene Clementine Merk von Mist'
früher in Karlsruhe wohnhaft und z. Zt. in Strafhafl
München, erscheint auf der Anklagebank, weil sie im Mal ,j
in einem hiesigen Gasthaus die Zeche schuldig blieb und genS,,
lich eines Besuches hier einen allerdings wertlosen Brief
wendet haben soll. Das Gericht kann sich in beiden Fälle'" j
der Schuld der Angeklagten nicht überzeugen und es erfolgt
halb Freisprechung.
2. Am 13. Juli d. I. wurde auf dem Bahnübergang
der Alleestraße hier ein Fuhrwerk aus Kirchheim von eg
Eisenbahnzugc überfahren, wobei die Pferde getötet und
Wagen zertümmert wurde, so daß ein Materialschaden
2000 Mk. entstand. Die Schuld an dem Unfall wird den'
mals als Bahnwart funktionierenden Ablöser nnd Strecke»»""
Franz Reinhard in Leimen zur Last gelegt, welche"^
Barriere nicht geschlossen hatte, während dem Kutscher eine ns
nicht beigemcsseu werden konnte, da es ihm unmöglich wo"',
herankommendeu Zug zu sehen. Der Angeklagte gicbt zu> /
er znr fraglichen Zeit etwa 300 Dieter entfernt auf der
gearbeitet und den Zug erst dann bemerkt habe, K
zum Schließen der Barriere schon zu spät gewesen sea
seiner Entschuldigung führt er an, daß er in den
zwischen dem Passieren zweier Züge zur Arbeit auf der
angehalten sei, nnd bei dem herrschenden Winde das —-
überhört habe; nach Aussage des Sachverständigen hat -
doch in erster Linie seine Aufmerksamkeit auf die BedielM»"^
Barriere zu richten und sich nicht auf das Läutewerk
lassen. Das Gericht hält die Schuld des Angeklagten, x
bisher tadellos sich führte und noch heute im Dien" S
Bahn steht, für erwiesen uni, spricht eine Strafe von 3 A-
Gefängnis gegen ihn aus. „ Hf
3. Der 1i'> Jahre alte Taglöhner Julius Schenk vo»
delberg stieg in einen Neubau hier ein und entwendete
einem dort befindlichen verschlossenen Kasten ein Meternrav^
, eine Drilchmütze, wofür er mit 4 Wochen Gefängnis, die
I die Untersuchungshaft als verbüßt betrachtet werden, bestraf'

1.
bestrafter?
von St. Jl
Ugen Ratha
Kassenschra
aber nichts
20 Pfg., d.
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5. Die
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Urteil wird
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