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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

DOI Kapitel:
Nr. 221 - Nr. 230 (21. September - 2. Oktober)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44556#0325

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63 b.

bis

6. j. llieisikk

LsslsIIuniß durek als k»osi sinptlstilt sistr dis

L sollten sieb 6ie ,,La6. krogso" bestellon.
f vis Lrxoä. ä. VLL.Vresss, LLrlsruLs.



Tendenz: b h.

* Polizeiliches. Gestern Nachmittag wurde hier 1
Bursche wegen Bettel und Landstreicherei und ein
solche, wegen Übertretung der straßenpolizeilichen Vor-
schriften verhaftet.

per Zentner Mk. I.— frei ins Haus geliefert empfiehlt
Kahnhofstr. 41 I'rlvÄr. Hru»<Li lei», Trlephori 126.

gut Bunsoh xl-Lti8 unck

Wetter-Aussichten
für Dienstag, den 2. Oktober.
Heiter und mild.

Gauarbeiten-Vergebung
Zum Neubau eines Schulhauses in
Waibstadt sind Erd- und Maurer-
Arbeiten zu vergeben. Angebote
hierauf, auf Einzelpreise gestellt, sind
bis zum 6. Oktober 1804, Vor-
mittags II Uhr, portofrei beim Ge-
meinderath in Waibstadt einzureichen.
Zu den Angeboten werden For-
mulare zur Ausfüllung an die Be-
werber abgegeben. Die näheren Be-
dingungen können inzwischen auf dem
Rathhause zu Waibstadt eingesehen
werden.
Waibstadt, 20. September 1894.
Der Gemeinderath:
gez. (s. Wittmann.

Heidelberg, 29. Sept. (Marktpreise.) Heu
per Ctr. Mk. 2.30 bis 2.50, Stroh per Ctr. Mk. I.—
bis 1.40 Butter in Ballen 1.60 Pfg. bis 1.20, Butter
in Pfd. Mk. 1.30 bis 1.35. Eier per Hundert Mk. 5.—
bis 5.80 per Stück 5 Pfg., Kartoffeln per Ctr.
Mk. 3.- bis 4 Pfp. 4-5 Pfg., Pfirsich pcr
Stück t— -epfel per Stück u bis 8 Pfg.,
Birnen per ück 1 bis 15 Vfg-, Nüsse per Hundert
20 bis 30 Pfg., Zwetschgen per Hdt. 20 bis 30 Pfg-,
Kastanien per Pfd. 20 bis 22 Pfg-, Zwiebeln der Pfd-
6—8 Kno blauch per Psd- 30—35 Bohnen pcr Vfd- 4
bis 6 Pfg., Gelbrüben per Pfd- 3 bis 4 Pfg., Blumen-
kohl pcr Stück 10-25 Rotbkraut 10 bis 1b Pf-, Weiß-
kraut 7 bis 10 Pfg., Wirsching 3 bis 8 Pfg., Kopf-
salat 3 bis 6 Kohlrabi 1 bis 2Sellerie 2 ris 10Pfg.,
Gurken 3 bis 10 Pfg-, Trauben per Pib. 18 bis 30
Feigen per Stück 5 bis 8 Pfg., Rosenkohl per Pfv. 35
b's 40 Preiselbeeren per Pfd- 22 bis 25 Pfg., Mandeln
per Hdt- 40 bis 50 Pfg., weise Rüben per Stück i bis
2 Pfg., Endivien 4 bis 10 Pfg., Reitige 2 ms 4 Pfg.,
Meerettig 8 bis 20 Pfg.
Mannheimer Pferde- und Bieh-Markt vom
28. Sept. Es waren beigetrieben: 89 Kälber, 4:9
Schweine 7 Schafe und 192 Ferkel und wurden ver-
kauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mk.: Kälber 1.
Qual. 180, 2. Qual. 175, 3. Qual. 170, Schweine 1.
Qual. 132, 2. Qual. 128. Schafe per Stück Mark
30.00.— Ferkel per Stück zu Mk. 10—15.—. Zusam-
men 707 Stück.

Gefrreh
Ein junger Mann, der noch
keine anstrengende Arbeit verrichte»
darf, wünscht seine freie Zeit durch
schriftliche Arbeiten, die er zu Hause
verrichten kann, auszufüllen.
Offerten an die Erp. d. Bl. erbeten.

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Wandels- u. MarMerrchle.
Mannheimer Börse, Getreide. Matteres Ame-
rika blieb eivflnillos, größere Posten Maiweiien wurde
zu bebauvtetem Preise gehandelt. Uebriges geschaftslos-
Ma,»nheimer Börse, Effekte». Die heutige
Börse ver icf geschäftslos. Wir notiren: Pfalz. Hypo-
tbcken''ank-Mt. junge 150'/, Bf. Chemische Fabrik
Goldenberg 145 (13^ Proz. Waghäusler Zuckeraltien
67 Eichbaum 125Vs 126 Bf. Wergcc Brauerei
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ReuesLes.
Berlin, 29. Sept. Das Kanonenboot „Iltis"
ist am 29. September in Chefoo angekommen.
Berlin, 29. Sept. „Ter Nordd. Allg. Ztg."
wird versichert, daß die Andeutung von Blattern
unbegründet sei, derzufolge der an die TabakS-Be-
rufszenossenschaft gerichtete Fragebogen nicht nur
sozialpolitische Zwecke, sondern auch Fragestellungen
beabsichtigte.
Berlin, 29. S^pt. Der Genremaler Friedrich
Kraus ist gestern hier gestorben.
Berlin, 29. Sept. Der „Staatsanzeiger"
veröffentlicht die Ernennung des Fürsten Hatzfeldt-
Trachenberg zum Oberprästdenten von Schlesien.
Paris, 29. Sept. Zwischen dem Gouverneur
von Französisch-Sudan und dem dortigen Oberbe-
feblshaber der Truppen, Oberst Houry, sind wieder
einmal Streitigkeiten vorgefallen. Der Oberst hat
den Marineminister um seine Abberufung und,
falls ihm das verweigert wird, um seine Verab-
schiedung gebeten. — Der parlamentarische Marine-
ausschuß hat seine Nachforschungen in Brest be-
gonnen. — Dupuy empfing heule den Bürger-
meister von Mmes und den Unternehmer der dor-
tigen Stiergefechte, die ibn um eine Rücknahme
des Verbotes ersuchten. Der Minister erklärte,
das Verbot sei allgemein und Ausnahmen könnten
nicht gemacht werden.
Paris, 29. Sept. Dcr Stadtrath vonNimes
hat in einer außerordentlichen Sitzung die Bei-
behaltung der Stiergefechte beschlossen.
Marseille, 29. Sept. Gestern wurden durch
französische Soldaten wieder einmal zwei angebliche
deutsche Spione festgenommen, die auf dem benach-
barten Hügel von Notrc-Dame de la Garde photo-
graphische Aufnahmen machten.
Nom, 29. Sept. Der diesige deutsche Bot-
scyafler o. Bülow empfing während seines Aufent-
haltes am Comnvrsee eine Einladung des Königs
Humbert zu einem Besuch m Monza.
Edillburg, 29. Sept. Prinz Heinrich von
Preußen traf heute Morgen in Begleitung des-
Obersten Carrington zu einem vierzehntägigen Be-
such in Balmoral ein.
Sau Sebastian, 29. Sept. Die Königin-
Regentin empfing gestern den von der französijchen
Regierung entsandten General Larchey. Der General
rhielt das Großkreuz des Jsabellenordens.
Petersburg, 29. Sept. Der „Regierungsbote"
meldet: Die Gesundheit des Kaisers hat
sich seit der im Januar überstandenen schweren
Jr-flucnza nicht völlig gebessert. Im Sommer trat
eine Nierenkrankbeit (Nephritis) zutage, welche be-
hufs erfolgreicher Heilung bei kalter Jahreszeit einen
Aufenthalt des Kaisers in einem warmen Klima
erheischt. Auf den Rath der Professoren Sacharin
und L-yden begibt sich der Kaiser zum zeitweiligen
Aufenthalt nach Livadia.
Petersburg, 29. Sept. Professor Leyden aus
Berlin, der zu Gurko nach Warschau berufen worden
war, wuroe vom Kaiser zur Conjultation nach Spala
eingeladen, L.yden hält den Zustand deS Kaisers
nicht für besorgniserregend.
Hokohama, 29. Sept. Die Reserve der ja-
panischen Kaisergarde ist einberufen worden.

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Aererne. Nach der folgenden Fest-Ouvertüre hielt Herr I
Bürgermeister Dr. E. Walz die Festrede. Herr
Bürgermeister Dr. Walz bezeichnete es als eine
schöne Seite seines Berufes, daß er mitten in die großen
Bewegungen unserer Zeit hineingestellt würde. Er
habe dem Verein bereits im vorigen Jahre in amt-
ücher Eigenschaft seine Sympathie dargebracht und in
mejem Jahre wvlle er als Privatpersvn seine Gefühle
vgrlegen, die er für den Verein habe. Bei derartigen
Festlichkeiten 'würden in der Regel die inneren >.'tnge-
^egenheiten dos Vereins erörtert, er dagegen wolle als
Petzen stehende Person und unparteiischer Beobachtcr
sui Bild von den erfolgreichen Bestrebungen „Deut-
aher Gewerlvereine" entwerfen. Er begann mit dem
sinkrafttreien des Gesetzes, betr. die Gewerbefreiheit und
Meichstellnng der Arbeiter mit dem Arbeitgeber und
uanfit die Erhebung jedes Einzelnen zum selbstständigen
Würger. Er entrollte ein Bild über die früheren
Verhältnisse und ging dann auf den Begründer der
putschen Gewerkvereine, Dr. Max Hirsch, über.
M kurzer und klarer Darstellung zeigte er, was der
Agründer durch die Gewerkvereine erreichen wollte,
^ine statistische Zusammenstellung erhellte, wie die Or-
ganisation ihre Ziele erreicht Hai, durch die Gewerbe-
8°richte und die Kranken- und Unfallversicherungsan-
Mten, denen die Ortskrankenkassen keinen Eintrag thun
jäunten, weil die Hilfeleistung der Gewerkvereinskaffen >
Fr die Mitglieder eine weit umfassendere sei, als die s
Mfe anderer Kassen. Er schloß mit dem Wunsch, daß s
M Vereine auch fernerhin ihr segensreiches Wirken zum
Aohle des ganzen Vaterlandes, entfalten mögen- Herr -
Mob dankte Herrn Bürgermeister Dr. Walz für die
Erreiche Rede und brachte ein Hoch auf ihn aus j
sfach weiteren Musikstücken fand die Verloosung des <
Mickshafens statt, worauf sich die Thcilnehmer sehr s
"friedigt trennten.
* Lchlotzvcleuchtttnp. Heute Abend 7V§ Uhr
Mbet zu Ehren der Delegirten der Nationalliberalen
Partei, welche von Frankfurt a. M. einen Ausflug
sZrher unternehmen, die Beleuchtung der Schloßruine
^tt, worauf wir unsere Leser hiermit aufmerksam
Züchen wollen.
y * Die Gesellschaft Palatia veranstaltete gestern
s!Md in den Sälen des Bnrgerkasinos eine theatra-
mche Abendunterhaltung mit Tanz. Nach einem Er-
?Mungsmarsch vom hiesigen Orchesterverein begann
Aufführung „Die Räuber" von Fr. v. Schiller,
im Allgemeinen gut gegeben wurde. Ganz beson-
zfrs gut spielte Maximilian, reg, Graf von Moor,
A?rr Moritz und Franz, sei» Soh», Herr Mehl-
"'a»u; auch dcr andere Sohn, Karl, Herr Heller,
Md Hermann, der Bastard, Herr Pfeifer, sowie
-inialie von Edelreich, Fräulein Feuerstein, spielten
M gut. Die Vorstellung, welche sich eines guten
Muchs zu erfreuen hatte, dauerte bis nach 12 Uhr.
Schluß bildete ein Tanz.
- * Sport. An der gestrigen Unionsdistanzwettfahrt
Nrmstadt-Riannheim, die von den Hauptconsulaten
Mannheim und Darmstadt veranstaltet wurde, bethei-
Men sich wiederum fünf Mitglieder des hiesigen
Mocipedistenvercins. Es waren dies die Herren Kissel,
fMer, Horber, Krimmel und Schneider nnd erhielten in
jZ Abtheilung II. für verheirathete Wettfahrer Herr
Wwmel den 3., und in der Abtheilung I. für ledige
.c-füglieder Herr Keller ebenfalls den 3. Preis. Die
Urigen Herren erhielten alle Zeitmedaillen, da sie die
V KilomAer betragende Strecke in der vorgeschriebenen
stahrzeit zurückgelegt hatten. Dies ist wiederum
»A neuer Beweis, wie sehr der hiesige Äelocipedisten-
Mein, der erst seit März d. I. besteht und der bereits
Mer gg Mitglieder zählt, im Aufblühen begriffen ist
Mo stets dem Sporte huldigt.
i. * Der veutsche Metall»,rbciterverbaud (Zahl-
Mlle Heidelberg) beging gestern Nachmittag in den
Mkalitäten zum „Kuch enhäu sch en sein Hl. Stif-
Fugsfest. Die Festlichkeit verlief programmmäßig
Mer Musikvorträgcn und Humor istischcn Aufführnngen.
M Festrede, die mit großem Beifall ausgenommen
"Urde, hielt Herr Dolinski aus Mannheim,
r " Die Rechte des Vermiethers. Heute tritt
für Vermiether nnd Miether sehr wichtige Gesetz
12. Juni d. I., betr. die Rechte des Vermiethers
)en in die Miethräume eingebrachten Sachen in
gMt. Bisher war der Vermiether berechtigt, sämmt-
Äe in die Miethsräume eingebrachten Gegenstände des
.Zethers für rückständige Miethe zurückbehalten zu
Mnen, selbst solche, die nach 8 715 der Neichs-
>, M.Pr.-Ordn. der Pfändung Seitens des Gerichts-
Mziehers nicht unterworfen waren. Mit dem 1. Okt.
/- wird dies anders. Von da ab k mn der Vermiether
jMt „ehr zurückbehaltcn: die Kleidungsstücke, Betten
Mus- und Küchengerathe, Heiz- und Kochöfen, soweit
Me Gegenstände für den Schuldner, seine Familie nnd
Münde unentbehrlich sind, ferner die für den Schuld-
GF seine Familie und seine Gesinde auf 2 Wochen
, widerlichen Nabrungs- und Feucrungsmittct, l Milch-
>> oder statt cincr solch n 2 Ziegen oder 2 Schale
Mü dem zum Unterhalt und zur Streu für d ei'elben
Ms -^Wochen erforderlichen Fnlt.r u -d Snot«, sofern
LM'Zbiere für die Ernäbrnng des Schuldners, scine>
MMifie u-,d scmes Gesindes uncntbedrlich: bei Künst-
j Handwerkern, Hand- un? Fabritar-eitern, sowie
, . Hlbnnrmen, die zur p-rlönlichen Ansüvnng ves Be-
un- noch einer Anzabl vcisck.tidener lür Land-
hfFöe, Oi'izure. Deck-Osfizicre, Beau te. Geisttiche,
ltz?wr, Notare u- s. w. unentbehrlichen Gegenstände,
^wer unv d.rgl ichen-
sw . Stadtlheater. Die gastlichen Pforten unseres
sMlEntempels öffneten sich gestern Abend wieder. Mit
tzw ausgelassenen Schwank Großstädtisch", vonDr.J.
Fan Schweitzer als Eröffnungsvorstellung hat die
i^Mfiion sicherlich keinen schlechten Griff gethan, was
sn allen Theilen vollständig besetzte Haus auswies,
last durchgehend dankb reu Rollen waren aber auch
angethan das auftretende, größtentheils neue
i,/Fonal bei dem hiesigen Theaterpublikum gleich mit
lg>, ?hm u Erwartungen für die künftigen Vorstel-
stz.ften eiuzuführen. Das Licbetren'sche Ehepaar, Frl,
tz^/iffer und Herr Huth, welch' letzterer mit einem
d^Oderkranz beehrt wurde, ein alter Bekannter von
ib»« vorjährigen Saison, spielten ganz vorzüglich;
chx.Z gleichzustellen ist Frl. Thieme als Dienstmäd-
hwe Auch Herr Biermann als Verlagsbuch-
! 'Utackedei hat seine Rolle sehr gut gespielt. Es
! °/i überhaupt stimmliche Rollen mit größter Sorg-
lyF. ourchgeführt, wenn auch die eine oder andere
l dxtz Anlaß zum Hervortreten bot. Der Regie
Herrn Direktor Heinrich ist alles Lob zu spen-
! stxw °en,i noch selten ist ein Schwank als erste Äor-
2 iu solch' flotter Weise über die Bretter ge-
lehMn. Das Haus spendete nach allen Aktschlüssen
dx/Nten Beifall. Auch das städtische Orchester unter
dv^Ftttung des Herrn Kapellmeister Kernchen war
fill fiMch. Die gestrige Eröffnungsvorstellung läßt
»w ueubegonne Spielzeit recht Gutes hoffen.
l>0n Mnser neuer Roman,,Gesucht nur» Gesunde»»",
Wd^Hernnne Frankenstein, beginnt heute. Wir setzen
OM seitherigen Kriminalroman „Die verborgene
^irh Schluß, der in einigen Tagen kommen
der zweiten Seite unseres Blattes fort. Der
'^wnan von der beliebten Schrrststellerin Her-
brchM, Frankenstein wird sicherlich das Interesse
d>inn„ Zufriedenheit aller unserer geehrten Leser ge-
^6 uud ersuchen wir daher, das Abonnement auf
d>v Uf's" , General-Anzeiger" erneuern zu wollen,
ws bis letzt noch nicht geschehen ist.

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