Erscheint täglich.
Sonntags ausgenommen.
Vret»
«tt Familienblätteru
^ monatlich SO Pf.
frei in's HanS gebracht.
Durch die Post bezogen
vierteliährl. 1.25
»usschließlich Zustellgebühr.
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IS Pf. für die Ispaltige
Petitzeile oder deren Raum.
Für hiesige Geschäfts- und
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ermäßigt.
Gratis-Anschlag
der Inserat auf den Plakat-
tafeln der Heidelb. Zeituna
und den Plakatsäulen.
Hernsprech-Anschluß Nr. 82.
Fernsprech-Anschluß Nr. 82
Xr.2. Zweit» Statt.
Goldfnnde in Deutsch-Oftafrika.
Ueber die Goldfunde inDeutsch-Ostafrika schreibt
die Kol.-Korresp.: „Neuerdings soll sich heraus gestellt
haben, daß die vor längerer Zeit von einem Syndikat
unter Führung des Transvaaler Prospektors Zanke ent-
sandte Expedition gute Ergebnisse mitgebracht habe. Zanke
fand am Emin Pascha-Golf südlich des Viktoriasees in
der Landschaft Usimbia Quarzgänge, nicht nur mit einem
stellenweise enormen Goldgehalt, sondern auch unter Be-
gleitumständen, die für die zukünftige Entwickelung des
Golddistrikts von allergrößter Bedeutung sind. Nach dem
Bericht des die Expedition begleitenden Sachverständigen
scheint dieser Theil unserer Kolonie eine Oase in dem
zwar fruchtbaren, aber landschaftlicher Reize sehr ent-
behrenden Unjamwese zu sein. Besonders die gesunde, dem
Europäer zusagende Lage (etwa 1500 m Meereshöhe)
Wird von dem Berichterstatter hervorgehoben, in Verbindung
mit dem für den Bergbau werlhvollen Reichthum an
Brenn- und Zimmerholz, fließendem klarem Wasser und
einer zahlreichen, fleißigen, arbeitswilligen Bevölkerung,
von der dort schon Bergbau auf Eisen betrieben wird.
Da es sich als nothwendig erwies, Untersuchungen über
die Abbaufähigkeit der Lagerstätten in größerem Stil vor-
zunehmen, so wandte sich das Syndikat an verschiedene
Banken, mit denen jedoch eine Einigung nicht erzielt
werden konnte. Dem Vernehmen nach soll nun Prinz
Alb recht, der Regent von Braunschweig, der neben dem
Reichsfiskus einer der Haupttheilhaber jenes Syndikates
ist, sich enschlossen haben, die nicht unbedeutenden Mittel
zu weiteren Untersuchungen herzugeben."
Deutsches Reich.
— Eine Anordnung der Postverwaltung, durch welche
Beamte polnischer Nationalität in großer Zahl
nach Westdeutschland versetzt werden, erregt in
polnischen Kreisen große Entrüstung, muß aber als eine
durchaus berechtigte Wahrung deutscher Interessen durchaus
anerkannt werden. Viele dieser Beamten konnten sich,
theilweise ohne eigentliche böse Absicht, nicht leicht dem
polnischen Einfluß entziehen und schädigten u. a. dadurch
das deutsche Element, daß sie, der von polnischer Seite
ausgegebenen Parole folgend, ihre Einkäufe ganz oder zum
großen Theil bei polnischen Geschäftsleuten Vornahmen
und sich dadurch an dem über die Deutschen verhängten
Boykott thatsächlich betheiligten. Wenn solcherart von den
kaiserlichen Beamten mit größerem oder geringerem Be-
wußtsein der deutschen Sache entgegengcarbeitct wurde, so
war es durchaus am Platze, daß die Verwaltung darin
Wandel schaffte, was in diesem Falle ja ohne Schädigung
der Beamten erfolgen konnte; bequemer mochte es ja
Manchen sein, in ihrer Heimathsprovinz zu leben, aber
einen Anspruch darauf können sie natürlich nicht erheben
und das deutschnationale Interesse mußte dabei maßgebend
sein. Es ist nur mit Befriedigung und Genugthuung zu
begrüßen, daß die Postverwaltung sich auf diesen Stand-
punkt gestellt hat und einer wieoerholt von deutscher Seite
erhobenen Forderung nachgekommen ist.
Aus Stadt und Land.
8. Neckarsteinach. 29. Dec. Die internationale Centralkom-
Nussion für die Rhctnschifffahrt hat in einer außerordentlichen
Sitzung am 4. bis 30. Mai l. I. in Mannheim unter anderem
vachfolgenden die Schifferkreise besonders intercssirenden
Beschluß gefaßt: Nachdem die im Jahre 1897 abgeschlossene Ver-
kinbarung über die Verschärfung der Zulassungs-
bedingungcn für die Rheinschiffcc inzwischen die Ge-
nehmigung aller Ufersiaaten erhalten hatte, wurden in der Mai-
sttzung der Centralkommision die Ratifikationsurkunden ausgetauscht
Und beschlossen, daß die neuen Bestimmungen thunlichst vom
^Januar 1900 an in Wirksamkeit treten sollen. Von diesem
Mittwoch, den 3. Iaimr
Zeitpunkt an wird nunmehr die Ertheilung eines Patentes
für die Führung von Schiffen auf dem konventionellen Rhein im
Allgemeinen von dem Nachweise abhängig sein, daß der Bewerber
das Schtfffahrtsgewerbe während mindestens sechs Jahren als
Gehilfe praktisch ausgeübt und das 23. Lebensjahr zurück-
gelegt hat. Zur Führung von Dampfschiffen insbesondere ist
siebenjährige Praxis mit mindestens einem der Er-
lernung der Dampfschifffahrt gewidmeten Jahre und das zurück-
gelegte 25. Lebensjahr erforderlich; zur Führung kleiner
Segelschiffe (höchstens 50 Tonnen Tragfähigkeit) oberhalb Worms
genügt eine Praxis von 2 Jahren und das vollendete 18. Lebensjahr.
Eine Ermäßigung der Anforderungen auf eine 4jährige und bei
Dampfschiffen aus eine 5jährige Praxis, sowie auf die Zurück-
legung des 21. Lebensjahres soll bei denjenigen Bewerbern ein-
treten, welche die Abgangsprüfuug bei einer von der
Centralkommission als dazu geeignet erklärten Schifferschule
bestanden haben. Als den Anforderungen der Vereinbarung
entsprechend seien die Abgangszeugnisse der zur Zeit am
Rhein und seinen Nebenflüssen bestehenden Schisferschulen
anzuerkennen (für Baden: in Mannhei m, Eberbach und
Haßmersheim; für Bayern in Miltenberg; für Hessen
in Neckarsteinach; für Preußen in Ruhrort; für Holland
in Rotterdam.
ch Mannheim. 29. Dec. Die Frage der Einverleibung
von Rheinau und Seckenheim beschäftigt gegenwärtig die
hiesigen Behörden auf das lebhafteste. Schon seit Monaten
finden Verhandlungen statt. In dem früher ziemlich vereinsamt
liegenden Rheinaugebiet, welches iheils zu Neckarau, theils zu
der Gemeinde Seckenheim gehört, ist in den letzten Jahren durch
die Erbauung eines Rheinauhafens und die im Gefolge davon
befindliche Ansiedelung zahlreicher großer industrieller Etablisse-
ments ei» ganz rapid wachsender Fabrikort entstanden. Vor etwa
zwei Jahren richteten nun die in Rheinau ansässigen Industriel-
len an die Großh. Regierung das Gesuch, Rheinau von den
Gemeinden Seckenheim und Neckarau obzutrennen und es zu
einer selbständigen Gemeinde zu machen. Die Regierung hielt es
aber für besser, im Anschluß an die Einverleibung von Neckarau
in Mannheim auch die zu Seckenheim gehörigen Gebiete von
Rheinau zu Mannheim zu schlagen. Während nun die Frage
der Einverleibung von Neckarau nebst des zu dieser Gemeinde
gehörenden Thetles von Rheinau ziemlich rasch ihrer befriedigen-
den Lösung entgegenging, führten die Verhandlungen mit Secken-
heim nicht zu dem gewünschten Ergcbntß. Die badische Regie-
rung ließ nun die Absicht verlautbaren, die zu Seckenheim ge-
hörigen Theile Rheinaus der Stadt Mannheim im Zwangswege
zuzuweisen und diese zur Leistung bedeutender Entschädigungen
an die Gemeinde Seckenheim zu verpflichten. Der Mannheimer
Stadtrath will jedoch von einer derartigen Lösung der Einge-
meindungsfrage nichts wissen, würde vielmehr dieser die Einver-
leibung von ganz Seckenheim vorztehen. Damit scheint aber
Seckenheim nicht einverstanden zu sein, und es soll nunmehr die
Negierung beabsichiigen, die zu Seckenheim gehörigen Gebiete
Rheinaus zu einem Nebenort der Gemeinde Seckenheim zu
machen, der seine eigene Gemarkung, sein eigenes Vermögen,
seinrn eigenen Verwaltungs- und Vertretungskörper besitzt. Er
kann auch seine Umlagen, abgesehen von dem geringfügigen ge-
meinschaftlichen Aufwand der Gesammtqemeinde, für seine eigenen
Zwecke verwenden. Der Gesammtort Seckenheim soll dem Amts-,
und dem Amtsgerichisbezirke Mannheim zugewiesen werden,
während er bisher zu dem Bezirke Schwetzingen gehörte. Wenn
diese Lösung der Angelegenheit erfolgt, so dürfte die Einge-
meindungsfrage auf eine lange Reihe von Jahren hinaus-
geschoben sein. Kommen wird allerdings die EinverleibungSfrage
doch, ob dies nun früher oder später geschieht.
K Vom Hailauerland, 29. Dec. Gelegentlich der Hochzeiten
in unserer Gegend geht es in des Wortes vollster Bedeutung
„hoch" her. Besonders sucht die Jugend, die Kameradschaft, dem
Hochzeitspaar allerhand Schabernak zu spielrn Dabei werden
mitunter recht gelungene lleberraschungen in -eene gesetzt. Au
den gelungensten Streichen gehört aber sicher folgender, der vor
ein paar Tagen bei einer Hochzeit in Rh. ausgeübt wurde. Der
Bräutigam hatte in weiser Vorsicht seine neue Wohnung vor-
züglich abgeschlossen und selbst die Fensterläden zu schließen nicht
vergessen. Im Gefühl absoluter Sicherheit meinte er zu seinen
Altersgenossen: „Mir stellt ihr Nichts an." Doch die Rechnung
war ohne den Wirth, will sagen ohne die fidele Hochzeits-
gesellschaft gemacht. Auf einmal kommt die Kunde: „Es ist ein-
gebrochen worden." Als die erschreckten Hochzeitsleute sich davon
überzeugen wollten, sahen sie zu ihrem Schrecken, daß das Lraut-
bett gestohlen wa>; daß es durch das Fenster verschwunden war,
sah man an der eingedrückten Fensterscheibe Allen Ernstes an
einen frechen Diebstahl glaubend, wurde sofort ein Fuhrwerk
bespannt, um die Gendarmerie von dem Verfall in Kenntniß zu
setzen. Da, in letzter Minute trat der Dieb in Gestalt eines
verwandten Hochzeitsgastes vor und gestand sein Verbrechen ein
mit der Versicherung, daß das Bett bis zum Abend wieder an
seinem Platze sei Er hielt Wort oder vielmehr er und seine
IW0.
Helfershelfer, und großes Halloh war der Schluß für diesen
Hochzeitsscherz. Die Schwerenöther hatten die Sachen einfach in
das Nachbarhaus hinüber gereicht, wo ebenfalls Verwandte des
Hochzeitspaares wohnen. Der Humor ist also, wie man sieht,
hei uns noch urwüchsig.
— Dienstnachrichten. Aus dem Bereiche des
Großh. Ministeriums des Innern. Versetzt wurden:
Herm. Bienger. Schutzmann beim Amt Freiburg, zum Amt
Heidelberg, Gottlieb Müller, Schutzmann beim Amt Heidel-
berg, zum Amt Freiburg, und Gustav Diehm, Aktuar beim
Amt Buchen, zum Amt Sinsheim.
Kleine Zeitung.
— Die Photographen Wille und Priester sind bekanntlich
zu Gefängntß verurtheilt worden, weil sie Nachts in das
Sterbezimmer des Fürsten B i sm a r ck eingedrungen
waren und den todten Kanzler Photographin hatten. Neben dem
strafrechtlichen Verfahren gegen die pietätlosen Geschäftsleute
ging auch ein Cioilprozeß einher, der von den Bismarck'schen
Erben angestrengt war. Sie verlangten, daß die Platte der
Photographie eingezogen werde. Durch einstweilige Verfügung
wurde den Photographen jede Benutzung der Platte bei einer
Strafe von sechs Monaten Gefängntß für den einzelnen Fall
verboten und Landgericht sowie Oberlandesgertcht und jetzt auch
in letzter Instanz das Reichsgericht haben dahin erkannt, daß
die Platte einzuziehen und den Klägern auszuhändtgen ist.
Llteraritürrs.
Or. 8. Jetzt zur Winterszeit, in der gar mancher in sein
Zimmer gebannt ist, denkt man Wohl an den sonnigen Süden
und an die schöne Riviera. Zur gelegenen Stunde fällt unS ein
Buch in die Hände, das die Erinnerung an jene gottbegnadete
Gegend aufsrischt oder die Sehnsucht nach diesem Lande wach-
ruft. Es ist das Werk des alten, verdienten Abgeordneten von
Nsurtho st Kosslls: l-iögsarä: In oste ä'^ur. Paris,
Kaison (Zuantin. In der Vorrede seines Werkes, das dem großen
Akademiker Lavier Marmier, dem gewiegten Kenner Deutschlands
und seiner Literatur, gewidmet ist, sagt er mit schlichten Worten:
l'ai oontswpls la wer st Is solsil, j'ai intsrrogs I'flomme st I»
msr j'ai örontö ls sonpir äs la Krise st !s murmnrs ärr üot!
In der That, I-iögsarä hat mit diesen einfachen, doch inhalts-
reichen Worten nicht zu viel gesagt. Mit den glühendsten Farben
und der dem Franzosen eigenen Begeisterung führt er uns an
der Hand vorzüglicher Abbildungen die Pracht jenes Fleckchens
Erde vor Augen; er zeigt uns die Bewohner in ihrem Dichten,
Denken und Handeln, so daß wir vermeinen, mitten unter ihnen
zu leben. In meisterhafter Schilderung, im eleganten, leicht
dahinfließenden Französisch, in einer Darstellung, nie historische
Erinnerungen enthält, zugleich auch eigene Erlebnisse des Ver-
fassers, führt er uns von Hyäres über Cannes, das er als
die unvergleichliche Königin unter den Orten der Riviera be-
zeichnet, nach San Remo und von da nach Genua. Jedem, der
jene Gegenden besucht hat, wird das Buch angenehme Erinne-
rungen hervorzaubern, und dem, welchem es nicht vergönnt war
und vielleicht nie vergönnt sein wird, jenes Gestade zu schauen,
wird es einen tiefen Einblick in die Schönheit des Landes geben,
wo mancher an Körper und Geist wieder gesundet ist.
Für die Rcdaction verantwortlich: F. Montua in Heidelberg
L*Lr»iL«»8 uä ULLriiLOiriniiis
wsräsn sorgkältigst rspsrirt unä gestimmt änroir
llauxtstrssss 73.
Alle Arten metallene Gegenstände
werden zum Vergolden, Versilbern, Vernickeln, Ver-
kupfern und Vermessingen fortwährend angenommen.
Garantie für Dauerhaftigkeit.
A. Keßter, Lt. Aunagaffe 1.
Unterricht im Lololtnon n. lllilulon (naok Oixs
»rrä Mtur — Löpks, hsnäsokaktsn, Linmen), sowie in lrnnst-
Novoi-dllolion T^rdoilon srtksiit
licksri 8 SotilloK
(in Llünoksn snsgsbiläst).
8siäolborg, Mrsokstrasse 17, II.
Hierzu Heidelberger Familienblätter Nr. 1.
Inhalt: Wie gewonnen, so zerronnen. Original-Roman von
Gustav Lange. — Der Zug des Todes 1899. — Der größte
Schnelldampfer der Welt. — Vom Büchertisch. — Verschiedenes.
Obsrrlisiiiisolis Lank.
HSLÄ«N»SI'K- lllliverMlsplLtL.
Osutra-lS Ln Dia null 6 im.
killSllöi-Isssungvn in frsibui-g i. 6. — Ovillelbvi-g. — Ksrlsi-ußv. — 8ti-s88bu>-g i. LI3. unfl 6s8vl.
filialon in 6süvn-6aäsn. — 6rueli8al. — Müiau8vn i. ^>8. uncl 8a8istt.
0ep08itsnlca880 in l.udivig8liafen s. Oß.
VollvMKvr. ^Itlionlilljällil M. 20,000,000 — kvservvkouä M. 2,600,000.—
^0- nnel VorKsnck von ^VorlltpLploi'on an säwmtliohsn Lörsenplätaen äes In- rwä Luslsnäss.
TVnnulrrno von PVor>H»p»p!oron rnr T^nckliowulirnng in verschlossenem unä 2irr Vor-vrnllnng in okksoem 2nstaoäs.
Llnlüsnng sLrnrntliolror 2!ns- uncl D1vlüon«1onsol»o1n«, sowie vorloostor oäor golcUn8lgtor lVortlrpuploro.
Vormiotlrnng von 'ProsorckLotrorn (Lskes), unter 8o1t»stvorsol»1nss Äor kicklotlror, in testen Oswoibsn neuester Oonstrnlrtion.
Itoslsnlrolo Konirollo von VsrloosunZsn.
l^lNLNg von IVoolnsoln suk äio gsnrs IVsIt an kosten billigen Lotsen unserer larils.
^usslollung von OdvvKs, ^nrvoisungon unä kioisogolclldrlokon auk alle Hsväels- unä Vsrlrohrsplätro.
klröKnnNA von lunckonclon lklootinungvn mit unä ohne breäitgswahrunß. FVsaronholeihuog.
Lvlrlllrrsnlroiv OlroelrroolrnnnNON nnä Annahme von 8ssro!nlsgon mit unä ebne Lünärguog ru iibiiodon Anssätron.
- , ^Lsvrxvnx aller auslsnäischen Oeläsorten unä Lapierxelä, insbesvnäero Ausstellung von lleiseßeläbrieken, an allen grösseren klätren äes In- unä Luslsnäes ralrldsr, mittelst
uoer sieb unsere accreäitirten kreuväe einer rnvorlrvmmensten ^utnabwe seitens vnserer Oescbiiktstrevnäs gewärtiZ halten äürken.
Sonntags ausgenommen.
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haben, daß die vor längerer Zeit von einem Syndikat
unter Führung des Transvaaler Prospektors Zanke ent-
sandte Expedition gute Ergebnisse mitgebracht habe. Zanke
fand am Emin Pascha-Golf südlich des Viktoriasees in
der Landschaft Usimbia Quarzgänge, nicht nur mit einem
stellenweise enormen Goldgehalt, sondern auch unter Be-
gleitumständen, die für die zukünftige Entwickelung des
Golddistrikts von allergrößter Bedeutung sind. Nach dem
Bericht des die Expedition begleitenden Sachverständigen
scheint dieser Theil unserer Kolonie eine Oase in dem
zwar fruchtbaren, aber landschaftlicher Reize sehr ent-
behrenden Unjamwese zu sein. Besonders die gesunde, dem
Europäer zusagende Lage (etwa 1500 m Meereshöhe)
Wird von dem Berichterstatter hervorgehoben, in Verbindung
mit dem für den Bergbau werlhvollen Reichthum an
Brenn- und Zimmerholz, fließendem klarem Wasser und
einer zahlreichen, fleißigen, arbeitswilligen Bevölkerung,
von der dort schon Bergbau auf Eisen betrieben wird.
Da es sich als nothwendig erwies, Untersuchungen über
die Abbaufähigkeit der Lagerstätten in größerem Stil vor-
zunehmen, so wandte sich das Syndikat an verschiedene
Banken, mit denen jedoch eine Einigung nicht erzielt
werden konnte. Dem Vernehmen nach soll nun Prinz
Alb recht, der Regent von Braunschweig, der neben dem
Reichsfiskus einer der Haupttheilhaber jenes Syndikates
ist, sich enschlossen haben, die nicht unbedeutenden Mittel
zu weiteren Untersuchungen herzugeben."
Deutsches Reich.
— Eine Anordnung der Postverwaltung, durch welche
Beamte polnischer Nationalität in großer Zahl
nach Westdeutschland versetzt werden, erregt in
polnischen Kreisen große Entrüstung, muß aber als eine
durchaus berechtigte Wahrung deutscher Interessen durchaus
anerkannt werden. Viele dieser Beamten konnten sich,
theilweise ohne eigentliche böse Absicht, nicht leicht dem
polnischen Einfluß entziehen und schädigten u. a. dadurch
das deutsche Element, daß sie, der von polnischer Seite
ausgegebenen Parole folgend, ihre Einkäufe ganz oder zum
großen Theil bei polnischen Geschäftsleuten Vornahmen
und sich dadurch an dem über die Deutschen verhängten
Boykott thatsächlich betheiligten. Wenn solcherart von den
kaiserlichen Beamten mit größerem oder geringerem Be-
wußtsein der deutschen Sache entgegengcarbeitct wurde, so
war es durchaus am Platze, daß die Verwaltung darin
Wandel schaffte, was in diesem Falle ja ohne Schädigung
der Beamten erfolgen konnte; bequemer mochte es ja
Manchen sein, in ihrer Heimathsprovinz zu leben, aber
einen Anspruch darauf können sie natürlich nicht erheben
und das deutschnationale Interesse mußte dabei maßgebend
sein. Es ist nur mit Befriedigung und Genugthuung zu
begrüßen, daß die Postverwaltung sich auf diesen Stand-
punkt gestellt hat und einer wieoerholt von deutscher Seite
erhobenen Forderung nachgekommen ist.
Aus Stadt und Land.
8. Neckarsteinach. 29. Dec. Die internationale Centralkom-
Nussion für die Rhctnschifffahrt hat in einer außerordentlichen
Sitzung am 4. bis 30. Mai l. I. in Mannheim unter anderem
vachfolgenden die Schifferkreise besonders intercssirenden
Beschluß gefaßt: Nachdem die im Jahre 1897 abgeschlossene Ver-
kinbarung über die Verschärfung der Zulassungs-
bedingungcn für die Rheinschiffcc inzwischen die Ge-
nehmigung aller Ufersiaaten erhalten hatte, wurden in der Mai-
sttzung der Centralkommision die Ratifikationsurkunden ausgetauscht
Und beschlossen, daß die neuen Bestimmungen thunlichst vom
^Januar 1900 an in Wirksamkeit treten sollen. Von diesem
Mittwoch, den 3. Iaimr
Zeitpunkt an wird nunmehr die Ertheilung eines Patentes
für die Führung von Schiffen auf dem konventionellen Rhein im
Allgemeinen von dem Nachweise abhängig sein, daß der Bewerber
das Schtfffahrtsgewerbe während mindestens sechs Jahren als
Gehilfe praktisch ausgeübt und das 23. Lebensjahr zurück-
gelegt hat. Zur Führung von Dampfschiffen insbesondere ist
siebenjährige Praxis mit mindestens einem der Er-
lernung der Dampfschifffahrt gewidmeten Jahre und das zurück-
gelegte 25. Lebensjahr erforderlich; zur Führung kleiner
Segelschiffe (höchstens 50 Tonnen Tragfähigkeit) oberhalb Worms
genügt eine Praxis von 2 Jahren und das vollendete 18. Lebensjahr.
Eine Ermäßigung der Anforderungen auf eine 4jährige und bei
Dampfschiffen aus eine 5jährige Praxis, sowie auf die Zurück-
legung des 21. Lebensjahres soll bei denjenigen Bewerbern ein-
treten, welche die Abgangsprüfuug bei einer von der
Centralkommission als dazu geeignet erklärten Schifferschule
bestanden haben. Als den Anforderungen der Vereinbarung
entsprechend seien die Abgangszeugnisse der zur Zeit am
Rhein und seinen Nebenflüssen bestehenden Schisferschulen
anzuerkennen (für Baden: in Mannhei m, Eberbach und
Haßmersheim; für Bayern in Miltenberg; für Hessen
in Neckarsteinach; für Preußen in Ruhrort; für Holland
in Rotterdam.
ch Mannheim. 29. Dec. Die Frage der Einverleibung
von Rheinau und Seckenheim beschäftigt gegenwärtig die
hiesigen Behörden auf das lebhafteste. Schon seit Monaten
finden Verhandlungen statt. In dem früher ziemlich vereinsamt
liegenden Rheinaugebiet, welches iheils zu Neckarau, theils zu
der Gemeinde Seckenheim gehört, ist in den letzten Jahren durch
die Erbauung eines Rheinauhafens und die im Gefolge davon
befindliche Ansiedelung zahlreicher großer industrieller Etablisse-
ments ei» ganz rapid wachsender Fabrikort entstanden. Vor etwa
zwei Jahren richteten nun die in Rheinau ansässigen Industriel-
len an die Großh. Regierung das Gesuch, Rheinau von den
Gemeinden Seckenheim und Neckarau obzutrennen und es zu
einer selbständigen Gemeinde zu machen. Die Regierung hielt es
aber für besser, im Anschluß an die Einverleibung von Neckarau
in Mannheim auch die zu Seckenheim gehörigen Gebiete von
Rheinau zu Mannheim zu schlagen. Während nun die Frage
der Einverleibung von Neckarau nebst des zu dieser Gemeinde
gehörenden Thetles von Rheinau ziemlich rasch ihrer befriedigen-
den Lösung entgegenging, führten die Verhandlungen mit Secken-
heim nicht zu dem gewünschten Ergcbntß. Die badische Regie-
rung ließ nun die Absicht verlautbaren, die zu Seckenheim ge-
hörigen Theile Rheinaus der Stadt Mannheim im Zwangswege
zuzuweisen und diese zur Leistung bedeutender Entschädigungen
an die Gemeinde Seckenheim zu verpflichten. Der Mannheimer
Stadtrath will jedoch von einer derartigen Lösung der Einge-
meindungsfrage nichts wissen, würde vielmehr dieser die Einver-
leibung von ganz Seckenheim vorztehen. Damit scheint aber
Seckenheim nicht einverstanden zu sein, und es soll nunmehr die
Negierung beabsichiigen, die zu Seckenheim gehörigen Gebiete
Rheinaus zu einem Nebenort der Gemeinde Seckenheim zu
machen, der seine eigene Gemarkung, sein eigenes Vermögen,
seinrn eigenen Verwaltungs- und Vertretungskörper besitzt. Er
kann auch seine Umlagen, abgesehen von dem geringfügigen ge-
meinschaftlichen Aufwand der Gesammtqemeinde, für seine eigenen
Zwecke verwenden. Der Gesammtort Seckenheim soll dem Amts-,
und dem Amtsgerichisbezirke Mannheim zugewiesen werden,
während er bisher zu dem Bezirke Schwetzingen gehörte. Wenn
diese Lösung der Angelegenheit erfolgt, so dürfte die Einge-
meindungsfrage auf eine lange Reihe von Jahren hinaus-
geschoben sein. Kommen wird allerdings die EinverleibungSfrage
doch, ob dies nun früher oder später geschieht.
K Vom Hailauerland, 29. Dec. Gelegentlich der Hochzeiten
in unserer Gegend geht es in des Wortes vollster Bedeutung
„hoch" her. Besonders sucht die Jugend, die Kameradschaft, dem
Hochzeitspaar allerhand Schabernak zu spielrn Dabei werden
mitunter recht gelungene lleberraschungen in -eene gesetzt. Au
den gelungensten Streichen gehört aber sicher folgender, der vor
ein paar Tagen bei einer Hochzeit in Rh. ausgeübt wurde. Der
Bräutigam hatte in weiser Vorsicht seine neue Wohnung vor-
züglich abgeschlossen und selbst die Fensterläden zu schließen nicht
vergessen. Im Gefühl absoluter Sicherheit meinte er zu seinen
Altersgenossen: „Mir stellt ihr Nichts an." Doch die Rechnung
war ohne den Wirth, will sagen ohne die fidele Hochzeits-
gesellschaft gemacht. Auf einmal kommt die Kunde: „Es ist ein-
gebrochen worden." Als die erschreckten Hochzeitsleute sich davon
überzeugen wollten, sahen sie zu ihrem Schrecken, daß das Lraut-
bett gestohlen wa>; daß es durch das Fenster verschwunden war,
sah man an der eingedrückten Fensterscheibe Allen Ernstes an
einen frechen Diebstahl glaubend, wurde sofort ein Fuhrwerk
bespannt, um die Gendarmerie von dem Verfall in Kenntniß zu
setzen. Da, in letzter Minute trat der Dieb in Gestalt eines
verwandten Hochzeitsgastes vor und gestand sein Verbrechen ein
mit der Versicherung, daß das Bett bis zum Abend wieder an
seinem Platze sei Er hielt Wort oder vielmehr er und seine
IW0.
Helfershelfer, und großes Halloh war der Schluß für diesen
Hochzeitsscherz. Die Schwerenöther hatten die Sachen einfach in
das Nachbarhaus hinüber gereicht, wo ebenfalls Verwandte des
Hochzeitspaares wohnen. Der Humor ist also, wie man sieht,
hei uns noch urwüchsig.
— Dienstnachrichten. Aus dem Bereiche des
Großh. Ministeriums des Innern. Versetzt wurden:
Herm. Bienger. Schutzmann beim Amt Freiburg, zum Amt
Heidelberg, Gottlieb Müller, Schutzmann beim Amt Heidel-
berg, zum Amt Freiburg, und Gustav Diehm, Aktuar beim
Amt Buchen, zum Amt Sinsheim.
Kleine Zeitung.
— Die Photographen Wille und Priester sind bekanntlich
zu Gefängntß verurtheilt worden, weil sie Nachts in das
Sterbezimmer des Fürsten B i sm a r ck eingedrungen
waren und den todten Kanzler Photographin hatten. Neben dem
strafrechtlichen Verfahren gegen die pietätlosen Geschäftsleute
ging auch ein Cioilprozeß einher, der von den Bismarck'schen
Erben angestrengt war. Sie verlangten, daß die Platte der
Photographie eingezogen werde. Durch einstweilige Verfügung
wurde den Photographen jede Benutzung der Platte bei einer
Strafe von sechs Monaten Gefängntß für den einzelnen Fall
verboten und Landgericht sowie Oberlandesgertcht und jetzt auch
in letzter Instanz das Reichsgericht haben dahin erkannt, daß
die Platte einzuziehen und den Klägern auszuhändtgen ist.
Llteraritürrs.
Or. 8. Jetzt zur Winterszeit, in der gar mancher in sein
Zimmer gebannt ist, denkt man Wohl an den sonnigen Süden
und an die schöne Riviera. Zur gelegenen Stunde fällt unS ein
Buch in die Hände, das die Erinnerung an jene gottbegnadete
Gegend aufsrischt oder die Sehnsucht nach diesem Lande wach-
ruft. Es ist das Werk des alten, verdienten Abgeordneten von
Nsurtho st Kosslls: l-iögsarä: In oste ä'^ur. Paris,
Kaison (Zuantin. In der Vorrede seines Werkes, das dem großen
Akademiker Lavier Marmier, dem gewiegten Kenner Deutschlands
und seiner Literatur, gewidmet ist, sagt er mit schlichten Worten:
l'ai oontswpls la wer st Is solsil, j'ai intsrrogs I'flomme st I»
msr j'ai örontö ls sonpir äs la Krise st !s murmnrs ärr üot!
In der That, I-iögsarä hat mit diesen einfachen, doch inhalts-
reichen Worten nicht zu viel gesagt. Mit den glühendsten Farben
und der dem Franzosen eigenen Begeisterung führt er uns an
der Hand vorzüglicher Abbildungen die Pracht jenes Fleckchens
Erde vor Augen; er zeigt uns die Bewohner in ihrem Dichten,
Denken und Handeln, so daß wir vermeinen, mitten unter ihnen
zu leben. In meisterhafter Schilderung, im eleganten, leicht
dahinfließenden Französisch, in einer Darstellung, nie historische
Erinnerungen enthält, zugleich auch eigene Erlebnisse des Ver-
fassers, führt er uns von Hyäres über Cannes, das er als
die unvergleichliche Königin unter den Orten der Riviera be-
zeichnet, nach San Remo und von da nach Genua. Jedem, der
jene Gegenden besucht hat, wird das Buch angenehme Erinne-
rungen hervorzaubern, und dem, welchem es nicht vergönnt war
und vielleicht nie vergönnt sein wird, jenes Gestade zu schauen,
wird es einen tiefen Einblick in die Schönheit des Landes geben,
wo mancher an Körper und Geist wieder gesundet ist.
Für die Rcdaction verantwortlich: F. Montua in Heidelberg
L*Lr»iL«»8 uä ULLriiLOiriniiis
wsräsn sorgkältigst rspsrirt unä gestimmt änroir
llauxtstrssss 73.
Alle Arten metallene Gegenstände
werden zum Vergolden, Versilbern, Vernickeln, Ver-
kupfern und Vermessingen fortwährend angenommen.
Garantie für Dauerhaftigkeit.
A. Keßter, Lt. Aunagaffe 1.
Unterricht im Lololtnon n. lllilulon (naok Oixs
»rrä Mtur — Löpks, hsnäsokaktsn, Linmen), sowie in lrnnst-
Novoi-dllolion T^rdoilon srtksiit
licksri 8 SotilloK
(in Llünoksn snsgsbiläst).
8siäolborg, Mrsokstrasse 17, II.
Hierzu Heidelberger Familienblätter Nr. 1.
Inhalt: Wie gewonnen, so zerronnen. Original-Roman von
Gustav Lange. — Der Zug des Todes 1899. — Der größte
Schnelldampfer der Welt. — Vom Büchertisch. — Verschiedenes.
Obsrrlisiiiisolis Lank.
HSLÄ«N»SI'K- lllliverMlsplLtL.
Osutra-lS Ln Dia null 6 im.
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