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Heidelberger Zeitung — 1900 (Januar bis Juni)

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Nr. 78-100 (2. April 1900 - 30. April 1900)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37613#0406

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Amtliche Bekanntmachungen

GrMttMlichk Lsugkillttkrschulk Karlsrnhk.
Das Sommerscmester 1900 beginnt am Mittwoch, den 18. April d. I.
An diesem Tage werden von Morgens 8 Uhr ab die Aufnahmsprnfungen
sowie die Einwetsnngen in die einzelnen Abcheilungen und Klassen vor-
genommen.
Die Schule bestellt aus folgenden 4 Abtheilungen:
I. Hochbautechnische Abtheilunq. Dieselbe hat die Aufgabe, durch
systematisch geordneten Unterricht für ihren Beruf auszubildcn: Baugewerk-
meister für Stadt und Land, Bauführer und Zeichner. Staatlich geprüfte
Werkmeister (s. Gesetzes- u. Verordnungsblatt 1884 Nr. 1), sowie überhaupt
Techniker mittleren Ranges. Der Unterricht wird in 6 Klassen ertheilt; die
sechste Klasse wird hauptsächlich auch von denjenigen besucht, welche sich dem
staatlichen Werkmeister-Examen unterziehen wollen. Letztere wird nur im
Winter geführt. Die Kurse sind halbjährig.
II Bahn- und Tiefbautechnische Abtheilung. Dieselbe bezweckt zu-
nächst die Ausbildung von Technikern des mittleren bahn- und tiesbantechni-
schen Ticnstes, sowie von staatlich geprüften Werkmeistern (s. Gesetzes- und
Verordnungsblatt 1895 Nr. XXVil). Diese Abtheilung besteht ebenfalls aus
6 aufeinanderfolgenden Klassen mit je halbjähriger Dauer. Demgegenüber
gewähren die unteren Klassen dieser Abtheilung den Bahnmeistern die zu ihrer
theoretischen Prüfung nöthige Ausbildung. Auch finden Bauführer und
Zeichner sowie event. auch Straßen und Dammmeister geeigneten Unterricht
für ihre berufliche Ausbildung, sobald dieselben den Aufnahmebedingungen
hinsichtlich der Vorbildung und Praxis entsprechen.
III. Maschinenbautechnische Abtheilung. Diese bezweckt die Ausbildung
von Masckinentechnikern für KonstrukttonSburean und Werkstatt. Bei den
Großh. badischen Staatseisenbahnen kann der Nachweis der theoretischen Aus-
bildung als Werkführer durch Zeugnisse über den erfolgten Besuch dieser
Abtheilung erbracht werden. Der Unterricht wird hier in 4 Klassen mit eben-
falls halbjähriger Dauer ertheilt.
IV. Abtheilung für Heranbildung der Gewerbelehrer Die Kandidaten
dieses Lehrberufs haben 7 Semester die Anstalt zu besuLen Für die Absol
venten eines Seminars ist vor dem Eintritt nölhig, daß sie sowohl als Unter-
lrhrer bereits gewirkt als auch zum mindesten eine achtwöchentliche praktische
Thätigkeit durchgemacht haben. Bei allen übrigen wird das znrückgelegte 17.
Jahr sowie der Nachweis einer längeren Praxis verlangt, welche selbst bei
Vorlage von sehr gute» Schulzeugnissen zum mindesten die Dauer eines halben
Jahres betrogen must.
Das Schulgeld beträgt für sämmtliche Abtheilungen pro Semester 30 „tt,
außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine Aufnahmstaxe von 5
zu entrichten. Das Unterrichtsmaterial hat der Schüler selbst zu beschaffen.
Für die Ausnahme in die unterste Klasse der I, II und III. Abtheilung
wird das zurückqelegte 16 Lebensjahr und mindestens der Besuch einer Ge-
werbe- bezw. einer gewerblichen Fortbildungsschule sowie eine zweijährige
praktische Tkätigke t verlangt.
Nähere Auskunft über die Aufnahmebedingungen in die verschiedenen
Abtheilungen gibt 8 4 Seite 5 des Programms.
Die Anmeldungen, welche unter Beigabe der Anmeldeformulare schrift-
lich an die Direktion einzusenden sind, können jederzeit erfolgen, doch sollen
dieselben spätestens 14 Tage vor Beginn des Semesters stattgefunden haben.
Zum Besuche eines Semesters betragen die Ausgaben für Kost. Logis
und Bedienung in Privathäusern 200—230 siehe Programm 8 11 Seite 28.
Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare, welche von dem
Sekretariat der Anstalt zu beziehen sind, erfolgt unentgeltlich.
Karlsruhe, im März 1900.
Die Direktion.
Kircher.

Das akademische Krankenhaus in Heidelberg
bedarf:
5600 Ctr. Anth'acitnnstkohlcn I. Sorte.
1600 „ Anthracitnustkohlen II Sorte,
400 „ Anthracitnustkohlen für amerikanische Füllöfen,
2400 . Fettnußkahlen I Sorte,
800 „ Fettichrot,
6400 „ Rührer Dcstillationscoaks, Korngröße 80/100 mm,
800 „ desgleichen, . 50,70 „
400 „ desgleichen. „ 40/60 „
400 „ gebrochenen Gascoaks,
1000 „ ungebrochenen GascoakS
lieferbar bis längstens IS. September d. I.. Nußkohlen müssen gries-
frei bezw. vor der Ladung gut nachgesiebt sein. Lieserungsangebote mit An-
gabe der Zechen bezw. Kokereien und des Preises „frei ZVaggon Mann-
heim" oder „frei Bahnstation Heidelberg" sind verschlossen und mit der
Aufschrift „Kohlen" verleben, bis ll. d. M, Vormittags 10 Uhr bei
Großh Verwaltung des akavemiscben Krankenhauses Heidelberg,
bei welcher auch die Bedingungen eingeseken werden können, einzureichen.
Mannheimer Maimarkt
Pfer-tlkunrn am 29. u. 3ü. April u. 1. Mai 1900.
Pferde- und Rindviehmarkt am 30. April nnd 1. Mai 1900 auf
dem neuen Viehhof an der Scckciiheimer Straße.
Hiermit verbunden: Große Verloosung von Pferden, Rindvieh, Schweinen,
Gold- und Silberpreisen, Maschinen und Geräthen für Haus und Landwirth-
schaft unter Ausgabe von 100000 Loosen ä Mk. 1.—.
Ziehung am 2. Mai >900.
22 Hauptgewinne mit 28 Pferden, darunter ein Viererzug im Werthc
von Mk. 7000,
2 große Silberpreise,
32 Hauptgewinne, je eine Kuh oder ein Rind,
11 Schweine,
533 div. Gegenstände,


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Nickt nur äs.8 «IvKgnIcnlo unä kd«nc,-8kv,
8vncicrn auch äa.8 vlnknvdst« uix!
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Ink.: l,uärvi§ Xi-Lmsr. »okIisk«i>LNt.
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kür Herren- unä vumen-OLräsrodsn gsäsv ^rt. eovis kür Aöbsletokks, Isppio
VorkLnß-s unä Oaräinen elo.
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^Iivilionnl tnäeUose ^uoküIlrui'L LÜ ix ,-,-lIieiiter /luktrilLc. Lillisotv
8«üneH8le LilvkcrunL. L"8tciO<>80 ^ddoluu^ imä küekliekerunx

Haus ersten Ranges
U!.d in dirccter Verbindung niit dem Schloßparke.
Die Eröffnung findet in diesem Jahre auch wieder
am Palm-Sonntag (den 8. April) statt.
vie Direktion.

^8«M88UlSUII R l>38 8lR LlMUU!8Vö5
LIek1ri8ekv Kalmen. klektrisekv kenli'U^'
6r«88«8 linxer von keleueklull^karpern, KlüIilnnWll etc.

zus. 600 Gewinne im Werthe von Mk. 60 000.
Uebernehmer von Loosen wollen sich an den Kassier, Herrn Zohs. Peters,
X 2, 4 dahier wenden. — Auf je 10 Loose wird ein Freiloos gewährt.
Mannheim, im Januar 1900.
Landwirthschastl. Bezirksverein. Badischer Renn-Berein.
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