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Heidelberger Zeitung — 1900 (Januar bis Juni)

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Nr. 127-149 (1. Juni 1900 - 30. Juni 1900)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37613#0618

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Nur 8 Tage. °^A

LireǤ LortN-Althoss

Heidelberg, Schaubuden-Meßplatz an der Beraheimerstr.

Mittwoch, den k. Juni 1900, Abends 8 Uhr

Große Gok-EröIfililNSS-NoiMilng

OL mit einem hier noch nie gesehenen Riesenprogramm, bestehend aus OL
dvevorr»>rei»«i8teii Ssuiimior«.

Speziell hervorzuheben:
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A Uu!<jjKUll888ru88 Sll üie8tMHejl!6!derF A
v ausgefühlt von
^10 grünen Rittern und Weißen Rittern 40
in neuen Prachtkostümen.
Vorstellung des Direktoren-PaareS.
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»er lleü-iueüevlel

^ Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! ^
^ das einzig existirende Tambourin schlagende ^
4 ^ 4P > 47UI Kt- Pferd, dressirt und in allen ««angarlen der »
^ hohen Schule geritten von Direktor kierre LltkoK. ^
»V444V44VV^VVV»VV4V444VV4VVV444VVV44VV44,

I Der Aiesenöär I 1i68Mv.Aii!iAiMiiii
als Kunstreiter. » Drahtseilkünstler.

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M8L«r spielende Hengste
dressirt und in Freiheit roraeführt vom
^ UVUDI-R»«»»»'» Direktor Pierre Althoff.

Original-Clown Viglo mit feinem Lummen August.

HE !! Neueste Ensemble-Dressur-Nummer!! HE
H^ 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8er Zug! dressirt m »org-sühn ^
H^ 8v8lpl-eu88i80ke^uell8i,eng8ts6 Direktor Althoff H^

!!! ^61168I!llIIpt-Uivpi1i886lU6llts7i!«^Vr°chtt°sL!n

Vkv 4ViIIrolii8 « iUr. ^llolk IIIIÄ Ulbert
Musikal. Clcwn und Elowncsse. H Hand- u. Kopf-Equilibristen.
«««AL4444GVSS444SV44440L4O44444V444444444
H Original Maffen-Dreffur! »-0«
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- den edelsten Freiheitsvferden. ».— ^
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r» «» Auftreten alter Clowns und 3 Auguste!!! -M-7H

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Donnerstag, den 7. Juni, Abends 8 Uhr
Grotze brillante Vorstellung.

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^oskenanc^läy-e nnrs /uAenrent'öösnt'/re /cosken^os.

Aufruf!

Werthe Landsleute und Freunde!

Zum drittenmale lenkt der evangelisch-soziale Kongreß seine Schritte
einer süddeutschen Hauptstadt zu, um seine diesjährige große Tagung

vom 6. bis zum 8. Juni,

Mittwoch bis Freitag in der Psingstwoche, in Karlsruhe abzuhalten.
Was der Kongriß will und erstrebt, ist allen, denen die sittliche
Gesundheit und soziale Entwickelung unsres Volkes am Herzen liegt, bekannt;
seine Mitglieder und Freunde brauchen daher kein Mißverständniß mehr
zu befürchten, wenn sie das Doppelwort evangelisch-sozlal, das der
Kongreß vor mehr als 10 Jahren in bewegter Zeit auf sein Bonner schrieb,
noch beute als weithin leuchtendes Wahrzeichen ihrer Gesinnungsrichtung
Hochhalten.
Warf man dem Kongreß seinerzeit vor, in seinem Namen liege der
Ausdruck einer konfessionellen Sonderstellung, io hat er durch seine fortlaufende
Thäligkeil den Beweis für das Gegentheil geliefert. Der Kongreß faßt das
Wort: evangelisch nicht im trennenden, sondern im verbindenden
Sinne auf, indem er darin das Losungswort aller erblick', welche den sittlichen
und religiösen Grundsätzen des Evangeliums die oberste Stelle unter den idealen
Mächten des deutschen Volkslebens zuweisen und sich zu deren Pflege verpflichtet
fühlen. — Sozial aber nennt sich der Kongreß, weil er sich das hohe Ziel
gesetzt hat, die täglich wichtiger werdenden großen und kleinen Fragen des
wirthschastlichen, bürgerlichen und staatlichen Lebens nicht vom einseitigen
Standpunkte persönlicher Interessen und winhschaftlicher E'nzelvortheilc, son-
dern von der hohen Zinne des Gesammtwohis und des dauernden Gedeihens
unsres geliebten deutschen Volkes aus zu betrachten!
Männer und Frauen des deutschen Südens I
Beweist unsren aus den übrigen Theilen des Reichs nach Karlsruhe
kommenden Freunden durch Eure Gegenwart, daß auch Ihr diese vom Kongreß
bezeugte Gesinnung theilt; sagt ihnen Auge in Auge, daß Ihr sei» Bestreben,
alle Kreise oes Volks mit starkem, aus evangelischer Bruderliebe heraus-
geborenem, sozialem Geiste zu erfüllen, für nothwendig haltet und
unterstützen wollt!
Gerade der diesjährige Kongreß wird die Aufmerksamkeit seiner Theil-
nehmer auf besonders große, noch nicht gelöste sittliche Zeitaufgaben lenken;
was gibt es da Schöneres und eines freien Volkes Würdigeres, als derartige
wichtige Fragen in das Licht sittlicher Betrachtung zu stellen und durch sach-
kundige Männer vom Standpunkte des gemeinen Wohls aus frcimüthig er-
örtern zu lassen?
Darum rufen wir allen Freunden sozialer Reformbestrebungen im Sinne
des Kongresses zu:
Auf nach Karlsruhe!
Auf zur Theilnahme an den Sitzungen des evangelisch-sozialen Kongresses I
Ter Eintrittspreis für sämmtlichc Veranstaltungen des Kongresses be-
trägt zwei Mark. Karten, für je einen der beiden Hauptlage giltig, kosten
eine Mark, für den Vollsadend allein 20 Pfennige, für die Spezialkonserenzen
allein 50 Pfennige. Mitgliedschaft des Kongresses wird durch einen Beitrag
von 5 Mark an auswärts erworben.
Für das Aktionskomitv des Evangelisch-sozialen Kongresses:
Nobbe.

Der Vorstand der Evangelisch-sozialen Vereinigung für Baden:
F. v. Oertzen (Vorsitzender). Dr. Lehmann. Pfarrer (Schriftführer). Raupp,
Pfarrer, Mundingen (Rechner). 1). Deihmann, UniversitätSprofessor, Heidel-
berg. Faiht, Stadlpfarrer, Schopfhemi. Fischer, Hofdiakonus, Karlsruhe.
Dr. Frommet Hofvikar, Karlsruhe. Dr. Fuchs, Universitäts-Professor, Frei-
burg. Lr. A. Hausrath, Gymnasial-Profestor, Karlsruhe. Klauh, Geh. Hof-
rath, Direktor der Versorgungsanstalt Karlsruhe. Nestle, Professor, Regierungs-
baumeister, Karlsruhe. Rohde, Stadtpfarrer, Karlsruhe. Roth, Pfarrer,
Friedrichsthal. Dr. R. Schroeder. Geh. Hofrath, Univ.-Profcssor, Heidelberg.
Specht, Stadtpfarrer, Zell t. W. Spengler, Stadtpfarrer, Ettlingen. Stoeffler,
Fabrikant, Pforzheim. Dr. Troeltsch, Professor am Polytechnikum, Karlsruhe.
Dr. Max Weber, Universitäts-Professor, Heidelberg.
Diesem Aufruf schließen sich aus Heidelberg an:
F. Doerr, Stadtvikar. H. Gorenflo, Hauptlehrer. Karl Gross, Buchhändler.
Dr. Grützmacher, Professor, Lic. Dr. Hensel, Professor. Dr. Kindermann,
Professor. Dr. von Lilienthal, Professor. R. Rohrhurst, Professor und
Landtagsabgeordneter. A. Schmitthenner, Stadtpfarrer. R. Schneider, Stadt-
Pfarrer. Z Schuck. Stadtpfarrer. Dr. E. Troeltsch, Professor. Dr. Volz,
Jnstitutsvorstand. O. Ziller, Pfarrer a. D.

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2) Vormittags 11 Uhr das Heugras'
Erträgniß vom Kohlhof und ded
Sottengrundwiesen. Zusammen
kunft bei der Wohnung des Bauv>'
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3) Nachmittags 5 Uhr das Heuqra?'
und Kirschenerträgniß von Schlick'
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