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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 150-176 (01. Juli 1902 - 31. Juli 1902)
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Gvstes Blatt.

44. JahrglkNst

.U 152.

Erschcinttäglich Somttags ausgenouimen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's HauS gebracht, bei dcr Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be»

zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustcllgebühr.

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vorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit nbcrnommen. — AnschLag der Jnserate auf den Plakattafcln der Hcidelberger Zeilung und den städt. Anschlagstcllen. Fernsprech-Anschluß Nr. 82

Zur Aemisston des Senats der Würzöurger
Wniversttät.

„Uuhaltbare Z u st ä n d e" überschreibt die
„Aügcmeine Zcitung" cine Betrachtung, die sic 'deni
neuesten Würzbnrgcr Vürkommnis widmel. Sie sagt
darin:

Da die Wahl des Rektors nnd der Senatoren dcr
königlichen Beslätignng nnterliegt, so sind die Dinge im
vorliegenden Fallc so gelagert, datz die Herbciführung
einer Allerhöchsten Enkschlietzting nnan'dbleiblich erschcint.

Dalnit sind sür die öffentliche Erörterung des nn-
liebsamen Zwischensalleo die Grenzen der Zurückhaltung
hinreichend umschriebeu. Ohne über diese in einer Form
hinanszugehen, die als eine unzulässige Eittwirknng anf
eine eventuelle Entscheidung der Allerhöchsten Ztelle ge-
dentet werden könntc, dars zunächst konstaticrt werden,
datz die Entschlietzung, zn der sich die Leitnng und Per-
tretung der Universität Würzbnrg in ihrcm Gewissen
gedrängt gefühlt hat, in der Geschichte der deutschen
Universitäten sast die Erinnerungen an die historisch ge-
wordene Ktmdgebnng der Göttinger Sieben wachznrnsen
geeignet ware, lägen nicht iit Bayerm die Verhaltnisse so,
datz berechtigten Empsiiidungen nnd daraus hervor-
gehende Entscheidnngen, wie die von Rektor nnd Lcnat
der Würzbnrger Universität, die Thatsache gegenüber-
steht, wie fest die Landesirniversitäten anf ein Herrscher-
hans banen dürfen, in dessen Traditionen die trene
Fürsorge für die Vorkampfer der deutschen Wisseiischaft
einen Ehrenplatz einnimmt.

Aus der Entschlietzung von Rektor uttd senat der
Universität Würzburg geht hervor, datz man sich in die-
sem Schntz sicher gesühlt nnd daher eine Form gcwählt
har, die das Weitcre vcrtrauensvoll dcr Allerhöchsten
Entscheidnng anhcimgiebt, salls os beliebt werden sollte,
eine solche herbeiznsühren. Danüt ist die Oefsentlich-
keit in der Lage, nnbefangener zn diesem Zwischenfall
Stellnng zn nehmen, als es bei den schlnßberatungen
der Kamnier der Abgeordneten übcr das Schuldotations-
gesetz möglich war. Wir machen kein Hehl daraus, datz
wir die Stellung des Herrn von Landmann als Knltus-
minister nach nnbefangener Würdignng aller für einen
Staatsminister, zumal bei der eigenartigen Konstruktion
des bayerischen Staatsministeriums schon seit längerer
Zeit >anf die Dauer nicht mehr für haltbar haben ansehen
können. Wir habcn angesichts des GangeS der Bera-
tungen in dcr Zweiten Kammer mit dieser Anffasstmg
aus demselben Grnnde zurückgehalten, der nns dem
Mißkranensvotnm der liberalen Fraktion gegenüber Zu-
rückhaltung auserlegte.

Es ist in Bayern bisher daran festgehalten worden,
datz fiir die Frage, ob ein Minister in seinem Amte
bleibt, lediglich das Vertrauen der Allerhöchstcn Stelle
entscheidcnd isl. Obwohl wir die Empfindungen der
liberalen Fraktion in vollem Umfange verstanden haben,
diese Tradition stand für uns höher. schon darnm, weil
ihre Aufrechterhaltung in einein so kritischen Momente j
anch die Berechtignng giebt, für alle Zukunft in nmge- i
kehrter Richtung gehenden Wünschen der gcgenwärtigen s
Kammermchrheit, die, wenn deren Zeit gekommcn ist,

imaiisbleiblicks sein werden, die nngeminderten Vorrechte
des Hm-rscherhattses entgegenzusetzen.

Jm vorliegenden Falle aber liegen die Derhältnisse
auders; kein Imponderabile in der Vergleichung der
Äcachtverhältnisse der konstitutionellen Faktoren liegt
einer unbefangenen Prüfung der Staatsinteressen im
Wege. Und diese imbesangene Prüfung fiihrte uns
zn dem Ergebnis: Nicht nur im Interesse der Autorität
des staatsministeriums, sondern auch der an der «pitze
des .Kultusministeriums stehenden Persönlichkeit, der wir
in Erinnerung an eine an Arbeit nnd Pflichterfüllnng
reiche Vergangenheit in voller Unbefangenheit gegenüber-
stehen, wäre es eine Erlösung aus einer für alle Teile
peinlichen und nnhaltbar gewordenen Situafion, wenn
reiner Tisch gemacht würde.

In Bayern giebt es noch Aemter, in dencn eine
Arbeitskraft, wie sie dem gegenwärtigen Leiter des Knl-
filsministeriums nachgerühmt wird, nutzbringend vcr-
wendet werden könnte. Tie Kammerverhandlungen
gehen dem Ende zu: vom KultnSetat steht auch noch ein
Teil aus. Auch diese Verhältnisse müssen ini Jnteresse
des Landes gewürdigt wcrden. Wcnn aber die Parla-
mentarischen Verhandlimgen zn Ende sind, danii würde
es sicher nicht als die Erfüllung voreingLiiom.nicner odei»
von Parteirücksichten geleiteter nnd darum abzuweisettder
Desiderien sein, wenn schon jetzt ans dem vorstehenden,
so eindringlich sprechendcn Anlatz die Lösung ins Auge
gefaßt wird, die bei ernslhafter Prüfung wohl allseitig
iu Baycrn als unabweisbar betrachtct wird.

Uotnische Kundgeönngen.

— Am 15. Juli wollen die Polen aüer drei Tei-
lungsländer den Gedenkt a g der ch I a ch t vo n
T a iinenbe r g feiern als eine Kundgebimg gegen
die Marienburger Rede Kaiser Wilhelms. Jn dieser
Schlacht wurde im Iahre 1110 die Macht des deutschen
Ritterordens durch die Polen gebrochen. Aufrufe der
Warschauer Nationalliga und anderer Polnischer Organi-
sationen wcrden iin geheimen verbreitet, die zu dieser
Feier aufforderu. Die polnischen Oberpatrioten weisen
darauf hin, daß ein zweites Tannenberg das Dentsch-
tum von dem Gipfel seiner Macht in den Abgrund der
politischen Ohnmacht schleudern könne und werde. Jn
Preußen und dem Weichselgebiet wevden die Feicrn sich
wohl unter deni Ausschlusse der Oesfentlichkeit vollzie-
hen, um so Prunkvoller sollen sie sich in Galizien gestal-
ten. Man^hofft, daß dort alle polnischen Amtspersonen
bis zum Statthalter hinauf teilnchmen werden. Es
mag dahingestellt bleiben, ob sich diese Erwartung ver-
wirklichen wird. Schließlich ist eS ohne besondere Be-
deutung, ob der galizische Statthalter anwesend ist oder
nicht. Ueber die Gcsinnnng der Polen kann man sich
wie die „Kölnische Zeifiing" hervorhebt, ja kaum noch
täuschen; sie ist radikal-deutschfeindlich, datz kaum noch
eine Steigernng möglich erscheint. Die ultramontane
PolenschutztruPPe ist freilich mit denr Einwande gleich
zur Hand, das sei eine Folge der antipolnischen Politik
Preußens. Jn Wirklichkeit ist die neue Polenpolitik
Preußens die Folge der maßlosen polnischen Propa-
ganda. Das Zentrum wird ja bald am eigenen Leibe
verspüren, daß alle Polenfrettndlichkeit katholische
Deutsche nicht davor schützt, von den Polen als „Feind"
bctrachtet zu werden, sottdern erst recht die Polnische

Begehrlichkeit entfacht. Tann wird auch die Zentrimis-
^ presse über die Polen denken lernen.

Deutsches Reich.

Wie Italien zum D r e i b n n d kam, darübec
macht die Römische „T r i b u n e" folgende interessante
SNitteilungen:

Es ist fllr niemanden ein Gcheimnis, datz der Zutritt
Jtaliens zum deutsch-österreichischen Bündnisse uicht ohne
Schwierigkeiten erfolgen konute. Als Deutschlaud Jtalien
einlud, sich mit ihm zu wichtigeu Kooperatiouen zu vereini-
gen, uud J-talieu die Eiuladung verwarf, da cs glaubte, die
Jfoliertheit vorziehen zu miiffen, um so besser scine Freiheit
und seme Jntcrcffen zu wahrcn, da fand Jtalien später in
Berfiu verschlossene Thllrc, als es, durch deu Schaüen belehrt,
die Notweudigkeit eiusah, sich durch Anschluß au Deutschland
uud Ocsterreich gegeu grötzere Schädcu zu sichern. Uls es an
die Berliuer Thüre anklopfte, erhiclt es die Antwort, daß
mau, um in Berliu einzutretcn, deu Weg übcr Wieu uchmen
mllffe. Uu'd so mußtc uach Wicn gegaugcn wcvden. Die Er-
fahruug lehrtc daun später, datz der 'Gang thatsächlich uicht so
uuangenchm war, als ihn uusere Erinnerüngen uns befürchten
lietz. Es lief natllrlich viel W'asser die Donau, dic Spree
uud deu Libcr herunter seit dem Tage, wo Jtalien gleichsam
als Gnade den Eiutritt nachsuchte, bis heute, wo unsere Zu-
stimmung mit solcher Genugthuung aufgeuommen uud von
uiisercu Bcrbllndeteu als ein Erfolg aug'oklludigt wird. Allcs
dies ist uicht ohuc moralische uud politische Bcdeutung, die uns
uur gefallcu kanu, da wir schen, datz, was die Wcltpolitik au-
betrifft, das Prestige Italieus gewachscu ist" . . . „Der
Dreibund wird also jetzl als eine uueutbehrliche, ja unvermcid-,
fichc uud ulltzliche Tharsache angesehen. Ergäuzt durch die
E'euudschaft mit Fraukreich und die hcrzlichen Bezichungcu zn
England bildet der Drcibund für Jtalien einc Lebcnsbcdin-
guug, dauk welchcr es sich dcr Entwickelung der cigcuen
Thätigkeit im Juucrn und Aeutzeru uud dcr Erschlictzuüg der
cigenen Hilfsquellen widmen kann. Dazu hat nicht nur un-
scrc ganzc uatioualc Eristenz, uuscre Diplomaiie und die äu-
tzcren Umstände, souderu auch — wcuu auch iu bcschränkicm
Matze — uuscre Laud- uud Secmacht beigetragcn.

Baden.

— Zur bevorstehenden O r d e n s d e b a t t e wird
der „Bad. Korrcsp." geschrieben: Ob endlich bei Bewre-
chnng des Zentrnmsaiitrages ans Zutassimg der Män-
nerklöster des „M arienhei m s" in Obersatzbach bei
Achern gebührend gedacht werdeu wird? Das „ossene"
Noniieiiktoster a n ge t t imbehelligt seit sieben Jahren
weit und breit am Oberrhein nach iinsern g e l d r e i ch-
sten und arbeitsfähigsteii Bauernmäd-
ch e n, um mit denselben die kanadis ch e n Klöster zu
fiilleii! Wie einträglich das „Geschäft" sein muß, er»
Hcllt darans, daß das „dNarienheim" selbst fast alljähr-
tich iieue Aecker zukaust uttd auch schon zwei Filialen
außerhalb der deutschen Grenzen besitzt: zu San Remo
imd Luremburg.

— Zu der gestern ci-wähnten Nuslassimg des „Beob."
über die Verlegiiiig des llnterrichts in der Karlsriiher
'Bürgerschiile schreibt der „V o l k s f r e u n d":

Dcm „Beobachter" möchten wir übrigens mitteileu, datz
die erste Anregung wegen der Unterrichtszeitverlegung an der
Bürgerschule nicht von sozialdemokratischer Seite aus erfolgte,
'ondern von den Zcutrumsstadtverordneten Himmelsbach und
Driuneberg im Bürgermisschutz, ein Beweis, datz es eitel
Humbug ist, wenn behauptet wird, es lägcn keinc Beschwerden
der Eltern vor. Beide genanuten Redner haben mit Nachdruck
riucr Zeit sich über den Mitzstand beschwert.

— Die badischen S o z i a I d e m o k r a t e n sind

Kleine Zeitung.

Hochschnlnachrichtctt. Aus Gießen wird sder
„Voss. Zeilung" genieldet: Der ordentliche Professor der
Philblogie Dr. G n n d e r m a n n an der hiesigen lini-
veriität hat eincn Ruf nach Tübingen angenommen.

— Lcipzig, 2. Juli. B a n k P r o z e ß . Jn ciner
Peihe von Briefen bittet die Leipziger Bank die Treber-
gefellschaft um einen genauenHaiishaItimgspIan,ohne daß
kin solcher erfolgte. Am 23. Mai 1900 sandte Schmidt
o>i Exner eine Spezialbitanz und schreibt, datz die Treber-
gesellschaft niindestens eine Dividende von 25 Prozent
auszahlen werde; wenn man den Kopf nur noch ein Jahr
wng oben behalte, mache man alles. Der Vorsitzende be-
Perkte, Erner nnd Gentzsch seien in alle Pläne Schmidts
^ingcweibt gewesen. Morgen 9 llhr Fortsetzung.

— Osnaöriick, 30. Inni. Kürzlich ist die P r i n-
öessin Heinrich vo n P r enße n einer sehr
Pwtzen Gefahr cntgangcn. Sie befand sich in ihrem
^alonwagen anf der Reise nach Kiel im Hambnrger
^zZiige, als bei Station Katteiwenne, zwischen Osna-
imd Münster, ein Packwagen entgleiste und den
^alonwagen aus den Schienen riß. Das Geleise blieb
Mva acht Stimden bindnrch gesperrt; der umfangreiche
Ik'trieb mnßte eingeleisig aufrecht erhalten werden. Die
^rinzessin setzte in einein an'deren Wagen die Reise nach
>-'!iabrück fort, >vo ein nochmaliges llmsteigen erfor-
derlich miirde. N,,;- eiiiem glücklichen Ziifall ist es zu
^uiken, daß die Prinzessin nicht vertetzt wnrde. Ter Un-
oll war vermutlich dadurch entstanden, daß sich insolge
grotzen Hitze die Geleise verschoben hatten.

— Zum Fall Bctter. Oberrichter Hellmüller hcit sich als
Verfasser des Artikcls im „Bund" bekamit, der in unqiiali-
fizierbarer Weise den Profcssor Vetter angrifs uttd
Antaß zum Rück'tritt W i d m a n n s gegeben hat.

Bern, 2. Juli. Ter S e n a t der Hochschule
Bern beschloß, in der Angelegenheit des Professors
Vetter in eine Erörterung über dessen Nürnberger Rede
nicht einzutreten, sprach aber sein lebhaftes Bedauern da-
rüber aus, daß die Rede derart gewesen sei, daß sie zu
beklagenswertcn Mißverständiiissen habe Anlaß geben
tömien. Der Senat erklärte, daß er das Verhalten 'der
Polizeiorgane bei den Stndentenkiiiidgebimgen entschie-
den verurteile, imd daß cr Vorsorge gegen eine Wieder-
holimg eines derartigen Einschreitens verlangen werde.

Bern, 2. Juli. Professor Vgtter hat sein
Enttassungsgcsiich als Lehrer der Berncr Hochschule ein-
gereicht. Der „Bund" fittdet diesen Schritt über-
raschend, da in der That weder die ösfentliche Meinung
eine solche Lösung verlangte noch der Senatsbeschluß
einen genügenden Grimd bot.

— Wicn, 2. Juli. Hente fattd ein S ä b e I d u e l l
zwischen dem alldentschen Nbgeordneten Berg e r imd
einem alten Burschenschaster statt. Im vierten Gange
wurde dem Abgeordneten Berger das rechte Ohr völlig
abgeschlagen. Tie Ursache des Duells ist Palitischer
Natur.

— Wie dem „Madrider Heraldo" von dem Lehrer
aus Hornachuelos (Cordoba) gemeldet wird, wnrde dort
am 16. Juni abends 101^ Uhr ein fallen'des' M eteor
bemerkt. Feldarbeiter, die sich zn der Zeit eine spanische
Meile nördlich befanden, berichten, daß es unter kanonen-

doiirierähnlichem Knall geplatz sei. Die Zahl der in
dieser Saison in spanien iiiedergegangenen Meteore ist
besonders groß.

LitterKristkks.

—^ Bildersanl dcutschcr Geschichte. Zwci Jahrtmisende
deutschen Lcbens in Bikdern nach Originalcn hervorragcnder
Künstler. Mit crläuterndem Text. Herausgegebcn von Adolf
Bär und Paul Ouenscl. Vollständig in 50 Liefcrungen.
Folio-Format. Preis jeder Licfcrung 30 Pf. Union Dcufiche
Vcrlagsanstalt in Stuttgart, Berliu, Lcipzig. — Vom obigen
Werk licgen jetzt 8 Lieferungen vor, dcren Jnhalt sich aus
folgendc Perioden crstreckt:: Kämpfe der Germancn mit den
Nömern, Aus der Zeit der Völkerwanderung, Germanische
Völker auf itaficnischcm Boden, Chlodwig und die Gründung
des Frankcnrciches, Aus dem Lebeu Karl des Großen, Die
Zeit von Kaiser Heinrich dem Ersten bis Heinrich dem Fünftcn,
Die Krcuzzügc. Jn ciner Fülle von prächtigen, künstlerischen
Abbildungen sehen Ivir diese vergangcnen, für unscre Vorfah-
rcn ruhmrcichen Zeiten an uns vorübergehen, die an der Hand
cines anschaulich un'd volkstümlich geschriebenen Textes in uns
lcbcndig werden. — Dic mustergiltige Ausstattung des Werkes
wird noch erhölst durch die Beigabe don Kunstblättern in zwei-
sarbigcm Druckc, darstellend die Bildnisse bcdeutender Männer
nach Gemäldcn alter un'd neucr Mcistcr. Die Liefcrungen
cnthaltcn bis jctzt folgcnde prächtigc Blätter, deren im ganzen
48 in zwangloscr Folge beigegcben werden: Albrecht Dürer,
Selbstbil'dnis, Albrccht von Wallenstein von A. ban Dyck.
Fürst Metternich von Thomas Lawrence, Erasmus von Rotter-
dam von Holbcin d. I., Fllrst Blücher von F. C. Gröger, Karl
der Fi'mfte von Tizian. Wie können den „Bildersaal dcutscher
Geschichte" als ein Hausbuch für die Familie zur Nnschaffung
wärmstens empfehleu.
 
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