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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 256-280 (01. November 1902 - 29. November 1902)
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Montaa, 24. Novemder 1W2. Gvstes Blatt. 44. Jahrgang. — ^ 275

Srscheint täglich, Sonntags «usgenommen. Prei» mit KamllienAättern monatkich 60 Pfg. iK's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweiganstalten abgeholt 40 Pfg. Durch

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Ariedrich Zlfred Krupp -I-.

Villa Hügcl. 22. Nov. Exzellenz
Krupp ift heute Nachmittag gegen
4 Uhr an einem Schlaganfall geftorbe«.

Wir haben die unerwartele Nachricht von dem Ableben
Krupp's am Samstag Abend hier durch Ausgabe von
Sondcrblättern bckannt gemacht.

Jnzwischen ist Näheres über die letzteu Stunden Krupps
bekannt geworden. Danach war Krupp, dcr keinc feste
Äesundheit besaß, in Folge der zueist in italienischm
Blättern und dann im „Vorwärts" erhobencn bekannten
Beschuldigungen seit einigen Tagen krank. Er berichtete
hierüber an seine in Jena weilende Gemahlin, die alsbald
Professor Binswanger schickte, der am Samsiag früh auf
Villa Hügel eintraf. Bald darauf erlitt Krupp erst Änen
leichteren und dann einen tötlichen Schlaganfall.

Jn den Kruppschen Wcrken wurde der Tod am Sams-
rag Nachmittag gegen 6 Uhr durch folgenden Anschlag be-
kannt gemacht: „Den Angehörigen der Fabrik teilcn wir
in tiefem Schmerze mit, daß unser hochverehrter Nnd ge-
liebter Herr Krupp heute Nachmitiag 3 Uhr infolge Ge-
hirnschlages gestorben ist. Herr Krupp hatte heute Morgen
6 Uhr einen Schlaganfall erlitten. Unter ärztlicher Ein-
wirkung erwachte Herr Krupp wieder zu ziemlich klarem
Bewußtsein. Um 9 Uhr begann eine erneute Verschlimme-
rung des Zustandes, der um Mittag von den Aerzten als
schwer bedenklich erkannt wurde. Es war ein neuer
Gehirnschlag eingetrcten. Um 3 Uhr verschied Herr
Krupp, ohne daß er das Bewußisein zuvor wiedererlangt
hätte. Gußstahlfabrik, 22. November. Friedrich Krupp,
Direktorium."

Nach alledem sind die Artikel der italienischen und
dann ber sozinldemokratischen öentschen Presse ein Nagel
zum Sarge Krupsic' gemesen, eine Nc'ahmmg f.ür die
Presse, mit persönlichen Angriffen nicht leichtfertig vor-
zugehen, denn nicht jeder besitzt so gute Nerven, üaß er
nnr verächttich init den Achseln zuckt, wenn nian ihm
Vcrbrechen gegen Paragraph 17ä (widernatürliche kln-
Zucht) vorwirft.

Der so piotziich dahingeschiedene Chef der Weltfirma
.Krnpp war nm 17. Febrnar 1834 als der einzige Sohn
seines weitausschanenden nnd thatkräftigen Vaters Al-
fred'Krupp geboren; seiner im Jahre 1882 geschlossenen
Ehe mit der Freiin Margarete v. Ende siiid zwei Töch-
ker, aber k'ein Sohn entsprossen. Seit 1887 leitete Friedr.
Alfred Krupp die gewaltigen, ihm vo» seinem Vater
hinterlassenen, von seinem Großvater begründeten Werke,
die er in Befolgnng des von seinem Vater vertretenen
Grundsatzes, alle Verbranchsgegenstände im eigenen Be-
triebe zn versertigen, zn einem der großartigsten und
ilinfangreichsten Etablissements der Erde mnbante. Es
umsaßt: die Giißstahlfabrik in Essen, das Kruppsche
Stahlwert bormcilS F. Asthofer n. Co. in Anneii (West-
falen), das Grnsonwerk in Bnckau bei Magdeburg, vier
-Hochosenanlagen bei Dnisbnrg, Neuwied, Engers nnd
Rheinhausen, eine Hiitte bei Sayu mit Maschinenbetrieb,
die drei Zechen Hannover 1, Hannover 2, sälzer und
Neuack, eme grosie Zahl Eisensteiiigriibe.il in Dentsch-
land, darimter elf Torfbananlagen mit vollständiger ma-
schineller Einrichtung, die Werft und Maschinenfabrik

(Äevmania in Mel nnd Tvgel. Insgesamt beschäftigte
dev Verstorbenc etlva t(i 600 Arbeiter, und wie er im
! Sinne seines Vaters, de.n man nicht mit Unrecht den
i „Arbeitervater" genaimt hat, für seine Untergebenen
' -durch Errichtung von .Wnsumanstalten, Wohnnngskolo-
isten, Penstons-, Witwen,,- nnd Waisentassen, eines Le-
bensversicherungsvereins, oon Kranken- nnd Erholnngs-
hänsern, Schulen und Stiftungen aller Art sorgte, ist
nns erst Wrzlich wieüer aus der Düsseldorser AuSstellung
wor Augsn geführt und so ost durch Preise und Aner-
keimungen ausgezeichnet >md in der Presse beschrieben
worden, daß es nachgerade m der ganzen Wett als Vor-
bild und Muster bskannt ist. Es lag in dem Wesen Fried-
rich Alsreds KruPPs, der sich in allen Kreisen, nstt denen
er in Berührnng kam, durch sein bescheidenes Wesen nnd
seine natnrli-che Liebenswürdigteit Freimde und Vershrer
gewnnn. Die Fürsorge für die Arbeiter betrachtete cr
ats eine seiner vornehmsten Lebensaufgaben.

M-uPpS nnerreichten imd vietleicht unerreichbaren
? Aufwendungen für das Wohl der Arbeiter maren auch
! die Ursache, weshalb die sozialdeiiiükratische Propaganda
! in den Krnppschen Werken nicht recht Futz zu fassen ver-
! mochte, und diese Thatsache wnrde wiederum der Quell
des HasseS, mit dem die von der Unzufriedenheit leben-
üen Parteiagltatoren Krnpp verfolgten. So hat Fried.
Alfred Krupp an dem mächtigen Aufschwunge, den die
Airma Fried. Krnpp in zwei Menschenaltern genommen
hat, wie die „Köln. Ztg." hervorhebt, sein voll gemessenes
Berdienst, und weim er auch im einzelnen die Leitung
der weitverzweigten Uiiternehmungen nicht in der Hand
behalten konnte, so war er es doch, der dafür sorgte, daß
sie im Geiste seineS Vaters mdustriell nicht in Rückstand
gerieten imd in Bezug auf werkthätige Menschenliebe vor-
bildlich nnd mnsterhaft Llieben.

In Essen hat der plötzliche Tod Krupps große
Erregnng nnd Bestürzung hervorgernsen. Anf den
Strasten, den Plätzen nnd vor den Zeitungsredattionen,
welche die Nachricht durch Extrablatt bekannt inachten,
sammelten sich Menschen und erörterten die Nachricht. Auf
Abends 7 Uhr war in Essen eine außerordenliche Sitzung
der Stadtverordneten berufen worden, in der gegen die
von der sozialdemokratischen Presse gegen Herrn Ge-
heimrat Krnpp ansgespro-chenen Beschuldigungen Stel-
Inng gemommen werden sollte. Der Oberbürger-
m e i st e r eröffnete die Sitzung nstt dem Bemerken, daß
er die Absicht gehabt zu beantragen, Herrn Geheimrat
Krnpp telegrapbisch einen ehrerbietigen Gruß der Ver-
scirnmlimg zn entbieten mit der MitteiUmg, daß das Ver-
tranen der Versammlimg dnrch die gegen ihn ausge-
sprochenen Verdächtigungen in keiner Weise erschüttert
werden könnte. Tnrch den inzwischen erfolgten Heim-
gang des GeheimratS Krupp sei dieser Antrag gegen-
standslos geworden. Der Oberbürgermeister widmete
dem verstorbenen, im, das Wohl seiner Vaterstadt- hoch-
verdienten Ehrenbürger Essens Worte dankbarer Nner-
kenmmg. Die Nersammlung gab einmütig ihrer Ent-
rnstung Ausdruck über die Geheimrat Krupst ange-
thane Schma-ch und ermächtigte den Oberbürgermeister,
der Witwe des Dalstngeschiedenen ihr Beileid und
das der gesamten Bürgerschaft auszusprechen nnd im
Namen der Stadtgemcinde alle die Vorbereitnngen zn
treffen, die zu einer würdigen Vertretung der Stadt
bei den Leichenfeierlichkeiten erforderlich sind.

Der Kaiser telegraphicrte an das Direkiorium der
Firma Krupp:

Die Nachricht von dem so uncrwartet eingetretenen
Hinscheiden Jhres Chefs hat mich ticf erschüttert. Die
Vorsehuug hatle Geheimral Krupp an die Spitze eineS
I Unternehmens gestellt, das weit über die Grenzen des
! Vaterlandes universelle Bedeutung gewonnen hat. Dies
Werk, wie es von scinem genialen Vater ihm über-
kommen war, nicht nur zu erhalten, sondern, seinem
Weltruf entsprechend, weiter auszubilden, sah er als die
Aufgabe seines Lebens an. Sein Name ist mit der
Entwickelung der Eisenindustrie, des gesamten Waffen«
wesens, der modernen Befestigung, wie deS Schiffbaues
auf das Jnnigste verknüpft. Jn der Fürsorge für seine
Angestellten war er unübertroffen und vorbildlich. So
cmpstnde ich, dem Verewigten in patriotischer Gesinnuirg
auf das Tieueste ergeben, mit der Beamteufchaft und
den Tausenden seiner Arbeiter seinen Verlust auf das
Schwerste. Wilhelm I. R.

Auf politischem Gebiet ist Krupp öffentlich weuig her-
vorgetreten. Er war zwar 1893 bis 1898 Reichstags-
mitglied, hat aber a!s solches keine Rolle gespielt. Jm
Jahre 1896 war er vom Kaiser, der wiederholt sein Gast
in Villa Hügel gewesen ist, ins Herrenhaus berufen wor-
den. Jn dcn Listen der preußischen Steuerbehörden stand
Krupp als Höchstbesteuerter obenan. Er war zuletzt mit
einem Einkommen von 12 bis 15 Millionen Mark und
mit einem Vermögen von über 120 Millioneu Mark ver-
anlagt. Das viele Geld hat ihm wedcr Gesundheit noch
langes Lcben verbürgt. Noch nicht 49 Jahre alt, ist er
uvter Umständen, die awf schwere seelische Erschütterung
schließen laffen, ins Grab gesunken.

Mriefwechsek zrvifchen Uoiha und Khamöercain«

L o n d ü n, 21. November. In einem Brief an
Bot h a schreibt der Minister Cha m bertain: Die
Ansgaben für die Konzentrationslager, die seit dem Frie-
dcnsschluß in großem Umfange zu Organisationen nmge-
wandelt worden sind, die den Buren die Rücktehr in dis
Heimat ermöglichen sollen und deren Kosteii inr Betrags
von 200 000 Psund Sterling monatlich von den Reichs-
behörden getragen werden, stellten eine sehr ansehnliche
Erhöhimg der Unterstützungssnmme dar. Die Kosten
für die Konzentrationslager betragen seit ihrcr Errich-
tung iiber drei Millionen Pfund Sterling. Vernünf-
tigerweise darf man nicht daran zweifeln, daß dädnrch dis
Leben von Tausenden von Frauen und Kindern erhalten
merden sollen. Auf Bothas Klage, daß die Konzentra-
tionslager noch immer beibehalten würden, antwortet
Chainberlain, wenn man nnr die ersorderli-chen 5tosten be-
rürksichtige, liege es im Jnteresse der Regierung, diese
Lager abzuschaffen; sie würden nur ans Gründen der
Menschlichkeit beibehalten. Niemand beklage mehr als
die britische Regierung die hohe Sterblichkeit in den La-
gern insolge der Btasern nnd Lungenentzündung. Es
sci aber kein Mittel, das Geld imd Wissenschaft bieten
tönnten, gespart worden, um die Sterblichkeit herabzu-
setzen. Der Minister erwähnt södann, daß die RePn -
blit Tr a n s vaaI während des Krieges h ohs
G e t d b e t r ä g e n a ch Enropa g e s ch i ck t h a b e.

Stadttheater.

Herdelberg, 24. Nov.

„D aS Aa ch t.l n ger v o n Grana d a." Romantische
Opex von Konradi» K r x u tz e r.

. Trotz der rührenden Harmlosigkeit — böse Menschen nennen
ffe emsach langweiligl — ihrer Handlung und Musik, hat
üch die Kreutzersche Oper bis heute die Gunst des Publikums
su exhalten gewußt. Und dabei klagt man noch über die Ver-
oerbtheit rmseres Zeitalters, welches an unschuldigen Freuden
iein Gefalle» mehr finden könne! Auch mi unserer Bühne
Khrt das „Nachtlager", wemr es ja einmal ein Jahr lang
^bergangen worden ist, mit ängstlicher Bcharrlichkeit rm näch-
stei^ »m so sicherer wieder. Diese Anhänglichkeit rst ja recht
^übsch, doch könnte man wohl einmal zu Gunsten einiger an-
lffrer, hier noch gar nicht oder nur sehr vorübergehend aufge-
luhrtcr Werke, die recht gut in den Rahmen unseres Theaters
Üassen. auf die immer nnd ewig vorgeholten Stücke ver-
s'chien.

zählt wird, bei uns über zwer Stunden dauert, schwächt das
Jnteresse, welches man dem bescheidenen Werkchen entgegen-
bringt, noch bedentend ab. O. 8.

Ahsi,

Das „Ilachtlager" hat im Laufe der Jahre bei uns eine
. -siognomie bekommen, dre sich, abgcschen von den jeweils
.Nueir Hauptpartien, so zicmlich gleich bleibt. Und auch diese
!kwst ändern dank der Schablonenhaftigkeit ihres Znschnitts
M verhältnismäßig wenig. Herr Mechl e r sang gestern den
s ^ürzregenten mit seiner klangschönen, weichen Barytonstirmne
Mv anspvechend nnd wutzte die ihm rccht anf den Leib ge-
AAebene Partie auch im Spiel nobel rmd ausdrucksvoll zu
Mtalten. Lerder gelang rhm in der grotzen Arie nicht alles voll-
lj^^drg, auch nergt er rn letzter Zeit zn allzuhäufrgem Tremo-
r^'en. Dreser Fehler findet sich auch ber Fräulein Tollar
^abriele) und Herrn Merk (Gomez) noch in erhöhtem
so daß dadurch ihre sonst sehr tüchtigen Leistungen gestern
Lip lich beeinträchtigt wurden. Das Mörder-Trio war durch
yck,.Herren Hunyady, Walter und Feldner ange-
vertreten und Chor wie Orchester ftanden auf gewohnter
Datz die Oper, dre sonst überall zn dcn „kleinen" ge-

Kleine Zeitung.

- - Bcrlin, 22. November. Heute sand der Prozeß
statt gegen den Grafen Pückler wegen Beleidignng der
Mitglieder der Strafkammer 2 des Landgerichts 1 zu
Berlin, begangen durch eine Nede am 11. November
1901, nnd wegen Beleidigung des Sanitätsrats Neu-
mann zu Glogau durch eine Veröffentlichung in der
„Staatsbürgerzeitimg", gegen Pückler und Bruhn wegen
Aufreizung zimi Klassenhaß durch eine Rede am 6. Juni
1902 nnd eine Extraansgnbe der „Staatsbürgerzeitimg".
Der Staatsanwalt beantragt gegen PückIer ein
Jahr Gefängnis und sofortige Verhastung, ge-
gen Brnhn 3 Monate Gefängnis. Das Urteil wird ani
Dienstag Vormittag nm. 9 Uhr verkündet.

— Pcst, 22. November. Nach einer Meldung ans
Bnkarest ist am Tienstag Abend das italienische Schiff
„B o s n i a" an der Donamnünduiig n n t e r g e g a n-
g e n. Von 237 Fahrgästen seien nur 82 gerettet wor-
den.

- - Londou, 22. November. Die gestern abgehaltene
Versammlung von Vertretern der englischen medizinischen
Wissenschast beschloß einstimmig, einen A u f r n f zu
Beiträgen für das in Berlin zn errichtende V i r ch o w-
denkmaI zn erlassen. Der Leiter der Bersammlung,
Lord Lister, teilte mit, daß bereits 100 Vertreter von
Universitäten und wissenschastlichen Jnstituten in Groß-
britaimien und Jrland den Wnnsch ansgesprochen hätten,

sich bei der Beitragsleistnng an der Ehrung Virchows be*
teiligen zu dnrsen.

— Newyvrk, 22. November. Zwölf B a h n r ä u-
b e r übersieleii eincn Zug nnweit Davenport in Jowa,
sprengten die Geldschrnnke im Packwagen nnd erbenteten
100 000 Dollar. -

—Ein Zweisler. „Es scheint, Herr Doktor, Sie- glaubcn
nicht recht an die Macht der Frau?" — „Rein, Gnädigste,
nicht cinmat an ihre Ohnmachtl"

IHeater- und Kunstnachrichten.

Heidelberg, 24. November. (S t a d t t h e a t e r.) Däs
vieraktige Schauspiel Jbsens „Hedda Gabler", wetches bekannt-
lich morgen Dienstag, den 25. ds. mit Frau Alwine W i e ck e
als Gast iii der Titelrolle in Szene geht, ist für Heidelberg
Novität. Autzer dem Gaste, dessen berühmteste Leistung die
Hedda Gabler ist, wirken in dem Schauspiele mit die Damen^
Hohenan, Hummel, Olden und die Herren Brandt, Eckhof und
Holstcin. Die Vorstellung findet im lausenden Abonnemcnt
statt, giltig fur die Abonnenten der geraden Tonr.

LitterarischeS.

-- Eiiie Robert Schmimnn-Biographie aus der Feder voil
Herrnann Abert erscheint reich illustriert, mit ccr. 8 Wbildun--
gen, Porträts, Originalillustrationen, Faksimiles und Kunst-
beilagen von Fidus, Paul Thnmann, Sascha Schneider, Max
Klinger nsw. in der auf der Pariser Weltausstellnng 1900
prämiierten Monographien-lSammtung „Berühmte Musiker".
herausgegeben von Professor Dr. Hetnrich Reimann. (Ver-
lagsgescllschaft „Harmonie", Berlin W., Schöneberger Ufer Nr«
32). Preis dcs elegant gebundenen Prachtwerkes Mk. 4.—.
 
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