Heidelberger Zeitung (44) (1902 (Juli bis Dezember))

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Berein Heidelberg.

Zigarrenspitzen, zerbrochene Zigarren,
Zigarrenbänder, Stantol, Fiaichen-
kapseln, Korke, BriefmorkkN, Glüh
körperasche, sowie Geldspenden sind
erwünschte Sammelgegenstände der
Reichsfechtschule zur Unterstützurg
armer Waisenkinder.

Der Wahlspruch „Viele Wenige
geben ein Vitl. vereinte Kräfte führen
zum Zicl", möge sich auch hier be-
thätigen und möchten Alle, die ein
Herz und Gemüt sür Wohlthun haben,
sich dte kleine Mühe nicht verdrietzen
lassen, die bezeichneten Gegmstände
sommeln und uns zukommsn zu lassen.

Anmeldungen zur Aufnahme in den
Verein, sowie Abholenlassen der Gegen-
stände nimmt mil Dank entgegen:

Der Oberfechtmeistcr dec deulschen
Reichsfechlschnle:

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sitze werden aufgemacht, sowie auch
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Zu Ehren des infolge seimr Ernennung zum Senats-Präsidenten
bei Grchh. Obcrlandesgericht unsere Stadt demnächst verlassenden
Herrn Landgerichts-Präsidenten Schember findet am

MMwoch, äen rr. ä. M.. abenä; s >- tlbr,

im städtischen Saalbau

cin AW" Abschiedsessen statt, zu dem wir seine Freunde

ergebenst einladen. Preis des Gedecks 3 Mk.

Eine Einzeichnungsliste liegt bis zum 23. d. M., mittags, in
der Wirtschaft im städtischen Saalbau auf.

Hcidelberg, den 18. Juli 1902.

Dr. Muyt, Kikdeörandt, Weuöurger, Ar. Ufiller,
Schöngarth, Dr. Schröder, Dr. Walz, Dr. West,
Ar. Wikckens

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Aufruf.

Der Weiste Stein

ist bishec eins der beliebtesteu Wanderziele der Umgegeud gewesen, bot er doch
— kaum zwei Stuudeu von der Stadt entfernt — eine 'mtzückende Aussicht,
war er doch für alle, die über das Gebirge nack der Bergstraße wandexten, der
willkommenste Ruhe- und Erholungspunkt auf halbem Wege.

Der Aussichtstnrm auf dem Weißen Steine ist jedoch vollkommen
baufällig geworden.

Der dauernde Verlust des herrlichen Aussichtspunktes würde zweifellos
bald stark empfunden werden. Deshalb glaubt dcr hiesige Odenwald-Klub im
Jnteresse aller Freunde unserer schönen Natur zu handeln, wenn er deu Aus-
fichtsturm wicderherznfiellen sucht.

Nach eingehenden Erwägungen projektiertc >r einen neneii Turm, der für
Jahrzehnte hinans allen Bedürfnissen abhelfen und einen noch viel großartigeren
Rundblick gewährleisten würde. Jedoch die dazn erforderlichen 9000 Mark
können von dem Klub allein nnmöglich cmfgebracht werden.

Er wendet sich daher an Alle, die Freüde am Wandern haben, nnd denen
daran liegt, daß unserer Umgebung nicht einer seiner schönsteii Reize verloren
gehe, mit der Bitte, ihn freigebig mlterüützen zu wollen.

Beilräge werden entgegengeiiommen von den Herren: Frank, Gasthans
zum Silb. Hirsch. Eugen Pfciffer, Mnsikalienhandlimg, Karl Groos, B»ch-
handlimg, Meder's Nachf. E. .hönicke, Biichhandlimg, Gust. Köster, Buch-
handlung, Otto Petters, Buchhandlnng, Ioseph Münch, Zigarrengeschäft,
G. Moock, Kaufmann, Neuenheim.

Der Borstand des Odenwald Klubs, Zweigverein-Heidelberg:

Prof. Dr. Th. Lorentzen, Vorsitzender. Rechtsanwalt Dr. O. Schoch,
Schriftführer. Bankdirektor C. Dünkel, Kassier.

Privatmann Sieronymus Brenner. Landgerichtspräsident G. Christ.
Zahnarzt Max Frey. Bnchhändler Karl GrooS. Rechtsanwalt Fritz
Landfried. Fabrikant Hct>. Maquet. Oberamtsrichter Carl Mittermaier.

Privatmann P. Rummcl. Stadtpfarrer Rob. Schneider.

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I'orirsproostor 82.

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Rubrik bestimmten Anzeigen nnberechnet auf.

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