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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 203-228 (01. September 1902 - 30. September 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#0612

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GMMMch Wckttz

Die ärztliche Bchandlung unserer
Mitglieder b»tr.

Wir machen unsere Mitglieder noch besonders auf die in heutiger
Nummer erscheinenden Jnserate, betr. die Behandlung unserer im hiesigen
Stadtbezirk, sowie auswärts wohnenden Mitglieder aufmerksam uud
crsuchen dieselben, fich das für sie Notwendige für etwaigen späteren
Gebrauch aufzuheben, da besagte Jnserate für die Folge nur noch
vierteljährlich erscheincn werden.

Bei irgendwelchen Anständen wolle man sich sofort an die
Kassenverwaltung weudcn, ebenso sind bei dieser etwaigc Wünsche
baldmögl. anzubringen.

Heidelberg, 30. Juni 1902.

Der Borftand.

Ortskraniiknkilffe Hrjdklberg.

Die Einteilung der ärztlichen Distrikte
und die Sprechstunden der Kassenärztc bctr.

Unsere im hiesigen Stadtbezirke wohnhaften Mitglieder machen
wir hiermit auf solgende Punkte ausmerksam, die bei Jnanspruchnahme
der Kässenärzte zu berücksichtigen sind. Die Behandlung unserer in
Heidelberg ansässigen Versicherten erfolgt durch einen Oberarzt und vier
Kassenärzte.

Der Oberarzt hält für Kranke sämtlicher vier
Diftrikte eine tägliche Sprechftunde von 11 Uhr

vormittags (ausgenommen Sonn- und Feiertage) im
akadem. Krankenhause dahier ab und ftellt schwere
Patienten dem Direktor der Poliklinik, Herrn Profefsor
Vierordt, vor.

Von den vier Kassenärzten übt jeder seinen Beruf in einem be-
stimmten Behandlungsdistrikt aus nnd zwar umfaßt der

I. Diftrikt den Stadtteil Neuenheim.

Hausbesuche sind in der Wohnung des Arztes, Schröderftrahe
Nr. S, anzumelden und zwar:

morgens von 8—S Uhr
mittags „ 1—» „

Ter II. Diftrikt erstrekt sich auf den westlichen Stadtteil
bis zur Sophienstraße mit Ausschluß der Ostseite der-
felben und Gaisbergftrahe eingeschlossen.

Hausbesnche für den II. Distrikt sind im akademischen
Krankenhans auzumelden und geschieht dies am bestcn
morgens von 8—S Uhr,

mittags „ 1—S „

Die Sprechftunden fur den I. und II. Diftrikt werden
im akademischen Krankenhanse täglich vormittags von
/1V—11 Uhr abgehalten, Sonn- und Feiertags von

10—11 Uhr, ausgenommen die zweiten Feiertage zn
Ostern, Pfingften und Weihnachten.

Der III. Diftrikt schließt den mittleren Stadtteil ein, von der
Sophienstrafie mit Einschluß der Ostseite bis zur Kettengasse,
Dreikönigstraße, Schlofiberg 4 und Klingenteich ein-
gefchlossen.

DoZ Sprechioial befindei smj Zjegelgasse Nr. 26, 2. Stock
uud werden die Sprechstunden daselbst

nachmittags von /s3 bts '/s4
abgehalten. Sonn- und Feiertags aUsgenömMen. — Haus-
besuche sind im Sprechlokal anzumelden

morgens von 8—S Uhr
mittags „ 1—3 „

Zum IV. Diftrikt gehört der ganze östliche Stadtteil von

der Kettengasse und Dreikönigftrafie, (Schloßberg 4 nnd
Klingenteich ausgeschlossen), sowie der Stadtteil Schlierbach

Die Sprcchstunden für diesen Distrikt werden Hauptstrafie 1S3,
2. Stock abgehalten und zwar:

morgens von 8—S Uhr. Sonn- und Feiertags ausgenommen.

Kranke, die im Hause besucht werden müssen, sind im Sprech-
lokal anzumelden und am besten erfolgt dies

morgens von 8—S Uhr
mittags „ 1—3 „

Jm Jnteresse der Kranken, welche zu Hause eine
Behandlung beanspruchen, erscheint es äufierst notwendig,
die Bestellungen möglichst frühzeitig zn machen. Be-
stellungen, die nach 4 Ühr nachmittags an die Kassen-
Srzte gelangen, und die noch am selben Tage erledigt
werde» sollen, sind als „dringend" besonders zu bezeichnen.

Die zahnärztliche Behandlung der Mitglieder erfolgt durch
das zahnärztliche Universitäts-Jnstitut im akadem. Kran-
kenhaus dahier. Sprechstunden

morgens von 11—12 Uhr,
mittags „ 3—S „

Sonntage ausgenommen.

Ferner machen wir die Versicherten darauf aufmerksam, daß die
dem freien Verkehr überlassenen Arzneimittel nicht uur von den hie-
figen Apotheken, sondern auch von den Drogerien Fritz
Werner, Josef Schroff, E. A. Thomas Nachf. (Karl Müller)
und Jul. Mayer Nachf. (Karl Bächle) dahier abgegeben werden.

Heidelberg, den 30. Juni 1902.

Der Vorstand.

Ortsklliilkkllkaffe ßeidelberg.

Die ärztliche Behandlung nnserer außer-
halb des Stadtbezirks Hetdelberg wohnen-
den Mttglieder betreffend.

Wir sehen nns veranlaßt, unseren außerhalb Heidelberg's wohnenden
Mitgliedern die für 'die verschiedenen Gemeinden im Umkreis von Heidelberg
aufgestellten Kassenärzte öffentlich znr Kenntnis zi! bringen und bemerken dabei,
daß, ansgenommen die Fälle, bei denen Gefahr im Verzuge ist oder bei denen
unsere ausdrückliche Genehmigung eingeholt wurde, die Behandlung nur durch
den für den jeweiligen Gemeindebezirk aufgestellten KasseNarzt erfolgen darf,
andernfalls die Kosten für ärztliche Behandlung von dem betr. Mitgliede selbst
zn zahlen sind.

1) Für die Gemeinde Lcimen: Hert Dr. Hack in Leimen.

2) Für dte Gemeinde: Kirchheim die Herren Dr. Elsafser in Heidel-

betg Nnd Or. Racke in Kirchheim.

3) Für die Gemeinde Rohrbach: dic Herren Dr. Elsasser in Heidel-

^ und vr. Hack in Leimen.

4) Für die Gemeindcn:

Re t Die Herren vr. Hack in Leimen undvr. Strubel

Den unrer O-Z 2 bis 4 bezeichneten Mitgliedern steht im
Erkra„k,«„gssaUe d e Wahl unter ken bctreff.ndrn Herren Kassen-
ärzten frei.

5) Für die Gemeinde Wieblingenr Herr v>. Ullrich, wohnhaft

Bunsenstr. 17 dahier.

Sprcchstunde: Morgens von 7 bis 8 Uhr.

Mittags „ V-.3 „ V4 „

Mittwochs dagegen fälll die Sprechstunde nachmittags aus. Kranke, bei
denen Hausbesuche notwendig sind, werdeu am Besten in der Morgensprechstunde
angemeldet.

6) Für die Gemeinde Schwetzingcnr Herr Or. Baumann in

Schwctzingen.

Sprechstunde: Morgens von 7 bis 8 Uhr.

Mittags „ 2 „ 3 „

Kranken-Anmeldungen können in der Wohnung deS genannten
Herrn den ganzen Tag über gemacht werden.

7) Für dic Gemeinden:

Piankst dr nnd i Herr vr. Baumann in Schwetzingen und
EppcO ci,n s Hcrr vr. Bönner in Plankstadt.

Unter beidcn iderren steht den Verficherten im ErkrankungS-
falle die Wahl fir,.

8) Für die Eemeinde Walldorf: Herr vr. Astor in Walldorf.

Sprcchsiunden täglich von V»7—8 Uhr vormittags
und „ "2—3 „ nachnnttags.

Kranken-Anmcldungen crfolgen am Besten gleich morgens.

9) Für die Gemeinde HandschuhSheim: Herr Or. Deißler daselbst.

Sprechstunden täglich von 1—2 Uhr nachmittags.

10) Für die Gemeinden:

^ossenheim, l

SctirieSdeim und Herr Or. Ferger in Schriesheim.
Lcutcrshauscn s

Hausbesuche sind entweder in der Wohnung des Herrn vr. Ferger an-
zumelden oder für Doffenheim und Leutershausen auf den in diesen Ortschaften
hierfür angebrachten Tafeln zu uotieren.

11) Für die Gemcindcu:

Ncckargemünd, j

Kleingemünd Herr Fr. Langenbach in Neckargemünd.
und Dilsbcrg s

Sprechstunden: 8—9 vormittags und 2—3 Uhr nachmittags.

SonntagS nur vormittagS von 8—V^w Uhr.

Hausbesuche werden am geeignetsten vormittags angemeldet.

12) Für die Gemeinden:

Bammenthal, >

Wiesenbach,

Meckesheim, i
Gaibcrg und
Wals .^ilsbacli j
Sprechstundcn: 8—9 Uhr vormiltags 2—3 Uhr nachmittags.

Sonntags: 8—9 Uhr vormittags.

Auswärtige Hansbesuche sind möglichst morgens anzumelden.

13) Für die Gemeinden:

PetsrSthcu" ! Herr vr. Rich. Sckulze in Z egelhausen.

Sprechstunden an Werktagen: 7—8 Uhr vormittags nnd 2—3 Uhr nachmittags.
An Sonn- und Feiertagen nur von 8—9 Uhr vormittags.
Krankenanmeldungen erfolgen am Besten in der Vormittagssprechstunde.

14) Für die Gemeinden:

Schönau, )

WilhelmSfeld, I

Herr vr. Steger in Bammenthal.

Altneudorf nnd ^ Lr. Schnell in Schönau.

Heiligkreuzsteinach

Sprechstunden: 7—8 Uhr vormittags und 12—2 Uhr mittags,
Sonntags: 8—10 Uhr vormittags.

16) Für die Gemeinden:

Ladcnburg, )

IvÄheim m!d S°rr Max Schütz in Ladenburg.

Edin»en 1

Für die Gemcinden:

WieSloch, > . , .

AltwieSloch und j Herr vr. Preßler in Wtesloch.
Baierthat )

Sprechstunde: 1—2 Uhr mittags. , „

Hausbesuche werden am bcsten morgens zwischen 8 und 9 Uhr an-
gemeldet.

Heidelberg, 31. Dezember 1901.

Der Vorstand.

LronSi»

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82 Qm. Ackerland und Wiese ilb
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Heidelberg, den 17. Sept. 1902

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Telephon 72. Telephon

Die jiihrliche« Sammlvngeu siir
Klkiukinderaustalten in KeiM
berg uud Schlierbuch

werden demnächst begtnnen.

Wir richten an die EinwohnerschA,
die dringende Bitte, uns durch ei> ,
sprechende Gaben in der Weiterführ»^
dieser wohltätigen Anstalten, derk
Fortbestond wesentlich von dem ^
trag der Sammlungen abhängt,
unterstützen. „ß

Die mit den Sawmlungen betraw^
Damen werden einen Bericht
den Betrieb der Anstalten im ab^
laufcnen Jahre verteilen, aus welch^
ersehen werden wolle, wie notwem.K
die erbetene Unterstützung ist und ff->
wir mil den uns zu Gebole steheid
Mitteln erreichcn konnten.

Heidelberg, 22. September 1§
Der Stistungsrat für die Kle.
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