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Heidelberger Zeitung — 1900 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-77 (1. März 1900 - 31.März 1900)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37613#0307

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Schieferdeckermeister Zündorff, Kupferschmied Keßler
Vier O. Sauter wieder, und an Stelle von
zm . weiteren früheren Mitgliedern, die aber eine
K>,, rwahl abgelehnt hatten, die Herren Stadtrath Rodrian,
tz,E-s^weister Oeldorf, Tapezier Gg. Schmitt jnn. und Glaser»
rrbn?,^ ^"usch nengewählt. Auf Aufforderung des Herrn Lenpold
^isk > die Anwesenden zur Anerkennung der Thätigkeit des
8n d Ausschusses und seines Vorsitzenden von den Sitzen.
"n die Verhandlungen sich noch anschließenden freien
tz Vinning verschiedener Angelegenheiten forderte Herr Rektor
di« ^ regem Besuche der Lchrlingsarbeilenausstellung auf,
^ Tage geöffnet bleibe.
tb«„. Len die Isx Heinze. Das Personal des hiesigen Stadt-
tlla ^ ^ laut Mannh. Anz. in einer Petition an den Reichs-
^kten ^ Adlehnung des Theaterparagraphen der Isx Heinze ge-
der^», Polizeibericht Eine Mannsperson wurde wegen Bruch»
^"sweisungeverfügung, eine wegen Diebstahls und eine
wegen Zechdetrugs verhaftet; eine Mannsperson kam
Unfug« zur Anzeige.


Eingesandt.
g, . Heidelberg, 16. März.
Tt 1! bevorstehenden Ergänzungswahl für das
Dstrderordnetencollcgium, welche nun durch die
y^Wcder des Bürgerausschusses (Stadträthe und Stadtverord-
vorgenommen wird, ist es wohl angängig, noch einmal
ow letzten Srneuerungswahlen im Monate Januar zurück-
^"-Mmen. Hauptsächlich möchte gestattet sein, darauf hinzu-
s»^u, daß die äußerst schwache Wahlbetheiligung auch darin zu
den " war, daß bei den Vorschlägen zur Wahl der Mittel-
d^wrten die Hälfte der Candidaten aus der Klasse der Höchst-
tzWerten entnommen worden war. Wie man aber aus der
der Mittelbesteuerten nicht 16 Personen herausfinden kann,
für Stadtverordnete eignen, ist absolut unerklärlich; es
h.stw also gut sein, jetzt auch diese gerechte Verstimmung wohl-
aend zu berücksichtigen und das Versäumte noch nachzuholen.
_ Einer, der aber nicht gewählt sein will-
Theater- und Kunst-Nachrichten.
«,i,>*ibrlberg, 16. März. (Stadt-Theater.) Am Sonntag
öb«. cinstudirt „Die Fledermaus" in Scene als letzte
»Ei! « "Vorstellung dieser Saison, da Herr Matzner, der den
Ih„'Metn" singt, zu einer Waffenübung cinberufen wurde. Herr
w ^at die beliebte Operette sorgfältig inicenirt und wird
"nd der „Frank" spielen. Die Lamen Freytag, Szanto
tzu.^Aeneck, und die Herren Bauer, Gabelmann, Klein und
s, sind im Besitz der anderen Hauptrollen. Die
hjj,t« der „Rosalinde", die ursprünglich von Fräulein Essek
tzx-, Lesungen werden sollen, hat unsere treffliche Änstandsdame
Krüger übernommen, da die erstgenannte Künstlerin
Lena ""derweitigc Pxghxu und Vorstellungen sehr in Anspruch
^ -wwen ist. Fräulein Krüger war dis zu ihrem Engagement
*rsr gi lberg eine sehr geschätzte Operetlensängerin und hat sich
di« L'er dem Schauspiele zugewendet, in welchem sie sich so rasch
ffststjfunst unseres Publikums errungen hat. Die Vorstellung
" außer Abonnement statt

(7-^unheim. (Größt». Hof- und Nationaltheater.) Samstag,


rub«i^lsruhe. (Großh. Hoftheater.) s. Im Hoflheater in Karls
' Tünntlili

Sonntag, 18. März: „Figaro's Hochzeir". Dienstag.
tzst,?j"rz: „Der häusliche Krieg". Zum ersten Male: „Pan im
2g Donnerstag, 22. März: „Graf Königsmark". Freitag.
AtAfz' „Der häusliche Krieg". „Pan im Busch". Samstag,
dz'st^arz: Maria Stuart". Souutag, 25. März: „Götter-
hars?L'w»stadt. (Großh. Hoftheater.) Sonntag, 18. März: Gast-
H„,,,.uug des Herrn Kammersänger Aloys Lurgstaller: „Die
>^'ure". Siegmund: Herr Burgstaller.

K Handel und Berkehr.
Di,s,?""kfurt 15 März sftektensocielät. Abends 6'/« Uhr.
Kredit 235.10 b. Diskonto-Kommandtt 197.30-40 b.
1?z?Ae Ottomane 11460 b. G. Berliner Handelsgesellschaft
Tg in« 60 b. Berliner Bank 117.60 b. G Lombarden 28.70 bis
, 6- 29 cpt. b. Gotthard 142.70 B. 60 G. Schweizer
hstjn^s 144.60 B. 50 G. Schweizer Nordost 92 60 B. 50 G.
P°r," 60-2» B. 10 G. Jura-Limplon 89.60 B. 50 G. 3pCt.
ugle>«n -r- so «, ->/ »ir« >>.„ », Spanier 71.50 b.

^esen 24 90 b. 4'/-pCt. dlo. 38 b.
«. ch "talteuer 94.90 v. G. Eschweiler Bergw.-Ver. 270.50
^oncordia Bergb. - Ges. 322.50 b. exkl. Bezugsrecht,
bst 7"wer 28o d. -

arpener 229.60—80 b. Hibernia 212.60 bis
chnckert 230 50 b. G. Blei- und Silberhütte
G.

<stb?l°ktr.-Ges-- --
ck 100.80 b. G. Buderus Eisenwerke 135 d.
^^endl seste Schlußkurse der auswärtigen Börsen zeigte sich im
°"kehr aus allen Gebieten günstige Haltung.
Teselln!""' 15. März. Heidelberger Straßen- und Bergbahn-
^ 151.75 g.
^ei,«^Ä^im. 15. März. (Produktenbörse.) Per 100 Kilo,
«ljiw " M'zer 16.75 bis —Norddeutscher 16.75 bis —.
^"17.50 bis 18.-, Theodosia 18.- bis 18.50, SaxonSka
^dO ^ . Gtrka 17.25 bis 17.50, Taganrog 17.25 bis
di, ^ rumänische —bis —.—, amerikanische Winter 17.50
i?25 amerikan. Spring 17 50 bis —. Walla-Walla
r<.7z?sd 17.50, Milwaukee —bis —, Semcnce Russe
di- ^v!s 18.—, Kalisornter —.— bis —.—, La Ptara 17.25
Ad;,» - KannsaS II 17.— bis 17 25, Kernen 16 75 bis 17.—,
?«°rda«. .Pfälzer 15.25 vis '.5 50, Russischer 15 50 bis
bischer —bjz —. Gerste bies. Gegend 15.50 bis
Mtt«> Pfälzer 16.— bis I6.0O. Ungarische 17.50 bis —,
L°rdd«. 13 25 bis 13 50, Hafer Bad. aller 14 50 bis 15.—.
^äro!Ü.fcher-bi« —, Russischer 14.— bis 15.—,
*z»i» Werger —.— bis —.—, Amerikany 14.50 bis —
^ (Gierst, mirek 11.25 bi« —, La Plata 11.50 bis — —.

Mais Donau 11.75 bis —.—, Kohlreps deutscher neuer 25.25
bis —, Wicken 17.— bis —, Roth Kleesamen 130.— bis
140.—. Pfälzer bis —Deutscher II 85.- bis 95 -,
Amerikaner —.— bis —, Lucerne 90.— bis 95.—, Provence
95.- bis 106.—, Esparsette 23.— bis 26.-, Leinöl mit Faß
56.50 bis —.—, Rüböl mit Faß 58.— bis ——, bei Waggon
—.— bis —. Petroleum Amerikany 24.50 bis 23.50, bet
Waggon 23.90 bis —.—, bei Bassinwag 20.30 bis —.-,
Russisches —bis —, bei Waggon 23 90 bis —.—, bei
Bassinwag. 19 30 bis —.—, Sprit versteuert 119 25 bis —,
90er unversteuert 33.25 bis —.
Weizenmehl 00 0 1 2 3 4
27.50 25.50. 23.50 22.50 21.50 19.50
Noggenmehl 0 : 24.25, 1: 21.25.
Tendenz: Weizen und Roggen fester, Gerste unverändert,
Hafer etwas mehr beachtet, Mais höher.
Schiffsnachrichten. Norddeutscher Lloyd in Bremen
(Agentur in Heidelberg: Josef Münch. Hauptstraße 1.) An-
aekommen sind folgende Dampfer: „Oldenburg" am 11. März
in Aden, „König Albert" am 12. März in Nagasaki, „Weimar"
am 10 März in Colombo.

Neckar.
Heidelberg, 16., 1,89. gest. 0,00 m
Heilbronn, 14.. 1.45, gest. 0,05 m
Mannheim. 15.. 3,75, aef. 0 02 m

LtZafferffanosnachrlchren.

Rhein-
Lauterburg, 15.. 3,75, gef. 0,04 m
Maxau, 15., 3,83. gef. 0,00 w
Mannheim, 15,3,66. gef. 0.02 w

rttitterungSbeo v achrungen.
Heidelberg. 16 März. Thermometerstand (nach 6.) Morgen»
7 Uhr: 3,7°. Niederster Stand seit gestern Morgen: -j- 0,9";
höchster: -s-4.5". Wind: SW. Himmel: bedeckt. Barometer-
stand: Morgens 7 Uhr: 744,5 mm. Niederschlag am 14. März:
0.7 mm Schnee, am 15 März 0.7 mm Schnee n Reuen.

Neueste Nachrichten
München. 15. März Zu Paul Heyse'S 70jährigem
Geburtstag sandte die Stadtgemeinde München einen Glück-
wunsch nach Tassano am Gardasee, wo der Dichter in aller
Stille seinen Ehrentag begeht.
Brüx, 15. März. Im Laufe des Vormittags zogen
Massen von strei ke n den B ergle u t e n gegen die Stadt
heran, wurden aber durch die Polizei an dem Betreten der
Stadt gehindert. Infolge von Widersetzlichkeiten kam es zu
Ausschreitungen, wodurch ein Gendarm durch einen
Sleinwurf verletzt wurde. Hierauf wurde Militär herbei-
geholt, das die Menge auseinandertrieb. 8 Verhaftungen
wurden vorgenommeu. Mittags war die Ruhe wieder
hergestelli.
London, 15. März. Die zweite Times-Ausgabe meldet
aus Lorenzo Marques vom Ir. März: Ein Herr, der
während des Krieges mit der Randmine in Verbindung
stand, erklärt: Die Beamten des Minendepartements der
Transvaalregierung seien mit dem Plane zur Zerstörung
der Schächte und der Grnbenbauten mittels
Dynamit beschäftigt. Auch sei eine Anzahl von
Sprengminen und andere zur Verlheidigung dienenden
Werke in der Nähe von Johannesburg errichtet.
London, 15. März. (Unterhaus.) Balfour theilte
mit, der amerikanische Geschäftsträger habe Salis-
bury am 13. März folgendes Telegramm von Staats-
sekretär Hay übergeben: „Auf dem Wege freundschaft-
licher und guter Dienste rheile ich dem englischen Minister
des Auswärtigen mit, daß ich heute ein Telegramm von
dem amerikanischen Konsul in Prätoria erhielt, welches
mitlheilt, daß die Regierungen beider südafrikanischen
Republiken den Präsidenten Mc. Kinley bitten, zwecks
Einstellung der Feindseligkeiten zu ver-
mitteln und daß ein ähnliches Gesuch an die Vertreter
der europäischen Mächte gerichtet worden sei. Indem ich
die Bitte Ihnen mittheile, bin ich von Mc. Kiniey be-
auftragt, die Hoffnung auszusprechen, daß ein Weg ge-
funden werde, der zum Frieden führt, und
Ihnen zu sage», daß Mc. Kinley gern bereit ist, auf
irgend eine freundschaftliche Art mitzuwirken, um den ge-
wünschten Erfolg zu erzielen." (Lauter Beifall bei de»
Iren.) Balfour hat hierauf den amerikanischen Geschäfts-
träger White gebeten, der amerikanischen Regierung die
aufrichtigste Anerkennung auszusprechen und mitzutheilen,
daß die britische Regierung nicht die Absicht hege,
die Vermittlung irgend einer fremden Macht in
Südafrika anzu nehmen. (Lauter Beifall bei den Mini-
steriellen und bei der Opposition.)
London, 15. März. Unterhaus. Parlamentssekretär
des Aeutzeren Brodrick theilt mit, daß in den Straßen
von Dre sden In fülle gegen en g I i s ch en,Staals-
a n gehörigen st.ittgefunden hätten, daß eine
§ brinsche Flagge die in der Nacht am englisch-amerikanischen
Klub ausgesteckt geblieben, herabgerisseu worden und daß
j die englische Kirche in zwei Fällen angegriffen worden
! sei. Der englische Vertreter in Dresden habe dem sächsi-
schen Minister des Auswärtigen Vorstellung gemacht, der
sein tiefes Bedauern über die Vorfälle ausgesprochen und
die befriedigende Versicherung gegeben habe, daß jede mög-
l licke Maßregel von der Polizei ergriffen worden sei, um

einer Wiederholung solcher bedauerlichen Vorgänge vorzu-
beugen und die englischen Staatsangehörigen zu schützen
Ein Individuum, das verdächtig sei, die Flagge herunter-
gerissen zu haben, sei verhaftet.
Apia, 15. März. In Gegenwart der Vertreter der
Vertragsmächte Mataafas und Tamasejes wurde die
deutsche Flagge gehißt. Danach fand eine öffentliche Ver-
söhnung der beiden Häuptlinge statt. Dr. Solf
ist deutscher Gouverneur von Samoa. Das Obergericht,
der Gemeinderath, die Gemeindeämter und Konsulargerichte
haben zu bestehen aufgehört. Die bestehenden Gesetze
bleiben in Kraft. Die Eingeborenen verhallen sich sämmt-
lich ruhig. Eine öffentliche Bekanntmachung theilt mit,
daß Samoa unter deutschen Schutz und deutsche Herr-
schaft genommen worden ist.
Apia, 15. März. Unter festlicher Betheiligung der
gesammten weißen Bevölkerung und 5000 Samoanern
wurde heute in Mulinuu, dem früheren Sitze der sa-
moanischeu Regierung, die deutsche Flagge gehißt.
Newyork, 15. März. Der frühere Transvaal'sche
Generalkonsul in London, Montag» White, führt in einer
Zuschrift an die World aus, die Buren seien aus strate-
gischen Gründen genöthigt, Johannesburg zu zer-
stören, was einen Verlust von wenigstens 150 Millionen
ausinachen würde. Er hoffe, daß für beide kriegführende
Theile etwas Annehmbares gcthan werde, bevor eine solche
Katastrophe eintrete. Aber wenn die Buren gezwungen
würden, Johannesburg zu opfern, würden sie bis zum
letzten Blutstropfen um den Besitz Pretorias kämpfen.
lOolt^r Telegrapyenbureau.
Kiel, 16. März. Bei der Galatafel anläßlich der
Taufe des Prinzen Heinrich brachte der Kaiser einen
Trinkspruch auf den Täufling aus und betonte, daß der-
selbe der erste preußische Prinz sei, bei dem die Hansa
Gevatter gestanden. Abends fand im Weißen Saal des
Schlosses größere Tafel statt, an der der Kaiser, die Gäste
des Prinzen und das Gefolge des Kaisers theilnahm.
Unter Anderem waren auch anwesend die Herren der rus-
sischen Botschaft und der Kommandant des russischen Kreu-
zers „Ascold".
Paris, 16. März. Senat. Auf eine Anfrage, was
die Regierung betr. des Gesuches um Intervention zu thun
gedenke, das die Präsidenten Krüger und Slejn an die
Mächte richteten, erwiderte Dclcasss, der französische
Konsul in Pretoria habe telegraphirt, daß die Präsidenten
der beiden Republiken um Intervention für den Frieden
auf der Grundlage der Unabhängigkeit nachgesucht hätten.
England erwiderte auf das Schreiben der beiden Repu-
bliken, es könne der Unabhängigkeit nicht zustimmen. Eine
Intervention der Mächte könnte daher nicht mehr statt-
fiiiden. Zwischen Frankreich und Rußland, deren Union
täglich enger wird, gibt es in dieser Beziehung keine Mei-
nungsverschiedenheiten. Beifall. Frankreich bewahre seine
edelmüthige Ucberlieferung, müsse aber an sein eigenes
Interesse denken.
London, 16. März. Lord Roberts telegraphirt aus
Bloemfontein vom 15.: General Gatacre überschritt den
Oranjeflutz und besetzte Bethulie. General Policares mit
2000 Garden, 2 Geschützen und einer kleinen Abtheilung
berittener Infanterie ging von hier ab, um mit General
Gatacre und Clement zusammenzustoßen.
Für die :Nedaciion veraiaworillcv: K. Montua in Heidelbera


8idt cksm Kastss nickt nur sing scköns
1'srds, soncksrn suck einen exquisiten
Sssckinscst.


äas koste uiiä billiAsts
Littorvasssr.

Kedr. Leimbaeli, Lsiäsibsrx.

Liste» uuä Arösstss dpscial-OlösotiLt't.
grösste 4.nsv»KIill ösqustts, LsbSnmüntsIll.Ospss, Lragsn, Losturnes
Kerasnrücken uncl LIeussn in stlsn Orsislugen.


H Amtliche
kEarmtmachunge n.

^^ftzkbotsverfallren.
Landwirth Michael
K.^icher ,?^ck>'sheim hat als miith-
? von ^ -Eva Margaretha
18->Y ^eckesheim, welche im
Lander» Nordamerika aus-
Mehr "Ad seither keine Nach-
B«i^,°A ßch gegeben hat, auch
er»?- ^3 diesseitigen Gerichts
?rt ' L°dr»ar 1884 für verschollen
stni-driiNa Iß' deren Todes-
dst »."'stragt. Es ergeht des-
-"»sforderung an die Ver.

schollene, sich spätestens im Termin
vom
Samstag, 24. November 1900,
Bormittags 9 Uhr,
zu melden, widrigenfalls die Todes-
erklärung erfolgen werde.
Gleichzeitig ergeht die Aufforderung
an Alle, welche Auskunft über Leben
oder Tod der Verschollenen zu ertheilen
vermögen, spätestens im Aufgebots-
terwine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heidelberg, den 9. März 1900.
Kroßh. Amtsgericht.
gez. Mittermaier.
Dies veröffentlicht:
Der Gericvtsschreiber:
H e r r e l.

Bekanntmachung.
Die Instandhaltung
der Wasserstraße des
Neckars betr.
Nr. 24 618 Durch das Beilegen
und Halten von Scklffen im sog.
langen Wörth bei Km.43 300—41 700
der NeckarauSsteinung, Gemarkung
Mückenloch, wird die Schifffahrt in
hohem Grade behindert und gefährdet,
da in der dortigen Enge und Furth
der Schtffsweg sich hart am Ufer be-
findet und ein Ausweichen bei Nieder-
wasser infolge des am Kopse des
Fischwehrs gegen das Ufer fallenden
Wassers kaum möglich ist.
Wirsehen uns daher veranlaßt, das
Anhalten und Beilegen von Fahr-


»> Wur acht, wenn direkt von mir öezogen! ^
schwirz werß und farbig von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter —
zu Roben und Blouscn! — An Jedermann franko und verzollt ins
Haus. Muster umgehend. — Eigene Fabrik auf dculschem Zollgebiet.
ti. llvnnebvi'K, Aiiriel»

König!, und Kaiser! Hoflieferant.

zeugen an der bezeichncten Stelle be-
hufs Einladung von Steinen für künf-

zu verbieten. ^ ^
widerhandelnde werden aus Grund
148 P.-St.-G.-B., Z 34 Z. 1
! Abs. 2 der Schiff Pol.-u. Fl.-
. bestraft werden,
delberg, 8. März 1900.
Merirksamt.

wurde an Stelle des Herrn Kaspar
Sauter, welcher vom Feuerschauerdienst
zurückgetreten ist. zum Feuerschauec
für den Distrikt „Stadt Heidelberg" er-
nannt.
Heidelberg, den 10. März 1900.
Kroßy. Uezirksamt.
Ritter.

Bekanntmachung.
Die Ernennung eines
Feuerschauers für die
Stadt Heidelberg b.tr.
Nr. 12 998 II. Herr Ludwig Ebner,
Gehilfe beim Hochdauamt Heidelberg,

Lehrling
findet Stelle gegen sofortige Be-
zahlung in der Buchdrnckerei von
A. Emmerling S» Sohn,
Untere Neckarstraße 21.
 
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