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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 150-176 (01. Juli 1902 - 31. Juli 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#0015

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tablissement äußern, indem ihnen alles das, tvas sie in den
^s^tzstädten gewöhnt sind, auch dort gcboten wird. Nicht allein,
das Lokal in der erdrückenden Sonnenglut einen ange-
?bhmen Aufenthalt bietet, ist auch für Erfrischungen aller Art
T^ltens gcsorgt. Besonders schmackhaft ist das Eis, welches
vcrschiedenen Sorten bekommt, aber auch die Ame-
lcan Drinks lassen sür den verwöhntesten Gaumen nichts zu
n>Mischen übrig. An Unterhaltung fehlt es im Cafe Jmperial
lcht, EZ liegen dort über 100 in- und ausländische Zeitungen
auch stehen in demselben fünf Billards. Außerdem sind
'»nstige Spiele dort zu haben.

Kandel und Merkeyr.

^ .D^annheim, 1. Juli. (Effektenbörse.) Die Börse war
Wq. Nur einzelne Werte. veranlaßt durch Dividende-Detachierunz
Juli c. erlittcn geringe Veränderungen.

^manlfurt, 1. Juli. Effektensozietät. Abends 6'/« Uhr.
Xseditaktien 213.10 b., Dtskonto-Kommandit 184.90 b. G., Banqne
Uuomane 113.30 B. 20 G, Lombarden 17.10-16.90 b.. Nordd.

108 50 b. G. ult., 4proz. Jtaliener steuerfreie 103 b. G„
?/-Vroz. Chinesen 90.60 b.. Türk. Lose 112 b. G.. Bochumcr
M20 b.. Gelsenkirchen 169.60 B. 50 G. Sarpener 169.75 b. G,
Wernia 172.80 B. 70 G, Concordia 277 30 B. 20 G., Wittener
If°hlröhr,n 50.80 B. 70 G.. Westeregeln Alkalt 196.50 b..
^ektr. Helios 25 b.
b'/.-6V, Uhr:

-. Bei mäßig belebten Umsätzen blieb auf den meisten Gebieten
Haltung vorherrichend, nur Lombarden waren auf Wiener
^°Saben etwas schwächer.

Leipzig, 1. Juli. Das „Leipziger Tagebl." meldet:
Höhe der im Herbst zur Auszahlung gelangenden Kon-
v'r r s d i v i d e n d e der L e i p z i g er Ba n k ist seitens
Verwaltung auf 14)4 Millionen gleich 20 Prozcnt vorge-
lshen. Die Auszahlung beginnt Anfang Oktober. Ein neucr-
stcher Bericht der Konkursverwaltung ist im Herbst zu erwar-
Eine neue Gläubigcrversammlung findet Ende De-
sember, bezw. im Januar statt.

WafserstondSnachrichten

„ Neckar I Rhein

?°>delberg, 2., 1,29. gcf. 0,06m j Lauterburg 30,4 62, gef. 0,01m

§eilbro»n, 1.. 0,60, ges 0 08m s Maxa«. 30.. 4.74 gef 0.02m

"'anuhkim 1, 4.25, gef 0.03m Mannheim 30.. 4.38, aef. 0.03m

Neueste Nachrichten.

. Tarmstadt, 1. Juli. Die Zweite Kammer be-
x?lloß heute die Errichtung zweier neuer Jrrencmstalten, einc
s> Gietzen im Anschlutz an die psychiatrische Klinik und eine
sweite in Alzey.

.Bonn, 1. Juli. Auf das Telegramm, das die zur
Mier des Pa p st j u b il äum s dersammelte Gesellschaft
Wern an den Kaiser gerichtet hat, ist folgcnde telegra-
^hlsche Antwort eingegangen:

Kiel, 30. Juni. An den Generalobersten Freiherrn
don Loe in Bonn. Eure Excellenz entbiete ich mcinen kaiscr-
uchen Dank für das Telegramm, welches Sie im Namen der
dort zur Feier des 25. Regierungsjubiläums Sr. Heilig-
>eit des Papstes Leo XIII. versammelten Festteilnehmcr
on mich gesandt haben. Die von dem Gefühl der Anhäng-
"chkeit an Kaiser und Reich und ernster Religiosität ge
iragenen Worte haben meinem kaiserlichen Herzen wohlge-
.ihan. Sie sind ein erfreuliches Untcrpfand dafür, datz
was ich in Aachen gesprochen habe, auf einen fruchtbaren
Böden gefallen ist nnd mit Gottes Hilfe gute Früchte tragen
Wird. Wilhelm I. U.

zn Berlin, 1. Juli. (Frankfurtcr Zeitung.) Jn einem
^Unkte scheinen die Organe der verschiedencn Richtung über
Rede von Loes einig zu sein: in der mit Unbehagen
^diisch^^, Verwunderung darübcr, datz Freiherr von Loe über
^dstvärtige Politik, und zwar über Frankreich und die
l>chtändc seincr Armee, gesprochen nnd dabei die Zurückhaltung
Nher Ucht gelassen hat, die selbst an berufencr Stelle im
FrichZjgge immcr geübt wird, weil man dort dcr Regicrung
-?ke auswärtige Politik nicht stören will. Selbst die „Post"
''Aet dicsen Tcil der Rede auffällig nnd der konservative
"ReichMg^" schreibt: „Bekanntlich sind die Franzosen gerade
fZen Urteilc über ihrc Armce, zumal Deutschland gcgenüber,
sthr cmvfindlich nnd deshalb halten wir es für sehr bedenb
.H-. datz Herr von Loe sich solchc Bemerkungen über die fran
-L°stschen Kommandobehördcn und ihre Politik erlaubt und
Kaiscr hineinzieht, indcm er sich geradezu als dessen
^olmetsch bezeichnet. Dies fehltc noch, datz solche katholische
Adereicn uns in unangenchmc Konflikte mit der fraüzösischen
^Werung brächtcn. Die Franzosen mögen ihre Armee ein-
'chten, wie sic wollen, das geht nns gar nichts an l"

^ Erfurt, 1. Juli. Aus Rudolstadt und Saalfeld wird ge-
Lp Et, Hagclschlag richtete gestern Wend grotzen Scha-
an der Ernte an. Die Schlossen lagen stellenweise 30 bis
Eentimeter hoch. Jm Bahnhofgebäude zu Rudolstadt
dxx ein und zerstörte d?e Telegraphen- und Tele-
Sonleitungen.

i- EckernfSrde, 1. Juli. Um 9 Uhr abeüds liefcn in dic hie-
Biicht, von London kommend, die kaiserlich rufsische
NuÄ --Zaritza" mit lstm Grotzfürsten-Thronfolger
" Bord imd der russische Kreuzcr „Svetlana" ein.
f. Eckernförde, 1. Juli. Nachdem die „Zaritza" und „Svet-
. A ^ . festgemacht, begab sich Prinz Heinrich an Bord der
^aritzg" und kehrte bald darauf mit dem Großfürsten-

Thronfolger und den Herren des russischen Gefolges an
Land zurück. Die Herrschaften begaben sich sodann zu dem
Hcrrenabend des kaiserlichen Jachtklubs im Marie-Luisenbad,
wo der Kaiser den Großfürsten begrützte, der zur Linken
des Kaisers Platz nahm. Bald nach 10 Uhr verlietzen der
Kaiser und der Großfürst-Thronfolger den Herrenabend und
kehrten an Bord der Schiffe zurück.

Eckernförde, 1. Juli. Nach sehr schneller Fahrt passicrte
des Kaisers Jacht „Meteor", allen grotzen Jachten voran, das
Zicl im Eckernförder Hafen.

Wien, 1. Juli. Die „Polit. Corr." meldet aus dem Vatikan,
die Kundgebung des Kaisers in Aachen trage viel zur
Stärkung dcs deutschen Einflusses im Batican bei. Datz das
Lob des Papstes auf die religiöse Freiheit in Deutschland der
weitesten Oeffentlichkeit mitgeteilt wurde, sehe man als ein
Zeichen dafür an, datz der Kaiser mittelbar den vaticanischen
Kreifen die Erkenntnis der Vorteile aufzufrischen wünschte,
die für Papst und Kirche aus vertrauensvollen Beziehungen
zu dem Deutschen Reich erwachsen.

Budapest, 2. Fuli. (Frankfurter Zeitung.) Jn Extrabillcm,
einem der belebtcsten Stadtteile von Budapest, wurde abcnds
dic furchtbar verstümmclte Leiche des 60jährigen Juweliers
Erdei aufgefunden. Die Fütze waren abgehackt und der
Hals durchschnitten. Der Motd dürfte in der Wohnung des
Erdei verübt worden sein. Dem Ermordeten wurden 1200
Gulden nnd Juwelcn im Werte von 100 Gulden geraubt. Die
Leiche wurde auf offener Stratze aufgefunden. Von den
Thätern hat man bis jctzt keine Spur.

PariS, 1. Juli. Der ehemalige Kriegsminister General
de Gallifset, dcr in mehreren Blättern in schärfster
Weifc die von dcr Armeekommission des Senats beantragte
zweijährige Dicnstzeit bekämpft, richtet im „Journal des
Dcbats" an den Obmann der Kommission, F r e y c i n e t,
cm ofscnes Schreiben, in dcm er erzählt, Frehcinet habe bei
seiner Kandidatiir nm die Academic fran^aise, um die Stimme
des Hcrzogs von Aumale zu erhalten, dem Herzog gegenüber
folgende Verpflichtungen eingegangen: erstens allen seinen
Einfluh in den Dienst der wahren Jnteressen der Armee zu
stellen, zweitens immer die Religion und deren Diener zu
schützen; drittens mitzuwirken, daß die verbannten Prinzen
bald wieder nach Frankreich zurückkehren können. Jn dcm Ar-
tikel heitzt es: „Erinncrii Sie sich an Jhre Eide und beschwören
Sie die Gcfahr, die der Armee drohtl" General de Galliffet
fügt hinzu, datz er bereit sei, die hierauf bezüglichen Schrift-
stücke zu vcröffentlichen.

London, 1. Iuli. Der Krankheitsbericht von heute Vor-
mittag 10 Uhr lautct: Der König verbrachte eine ausge-
zeichnete Nacht und hatte cinen natürlichen Schlaf, die Kräfte
hoben sich. Jn jeder Beziehung sind wescntliche Fortschritte
bemerkbar.

London, 1. Juli. Jn eincr heute im Mansion Honse ab-
gehaltencn Versammlung, an der untcr andercn der Lordmayor,
Lord Rosebcrv nnd der Herzog von Abercorn teilnahmcn, wiirde
bcschlossen, Cecil Rhodes in London cin National-
dcnkmal zu errichteu.

London, 1. Juli. Das Bulletin von 7 Uhr abends
lautet: Der Fortschritt im Befinden des Königs erhält sicb.
Der Appctit hat sich gebessert, das Verbinden der Wundc ist
wcniger schmcrzhaft. Die geringste Anstrengung ermüdet den
König noch immcr.

Rom, 1. Juli. Der König beabsichtigte im Laufe des
Fuli die Höfe von Berlin nnd Pctcrsburg zu besuchen. Auf
Wunsch dcs Kaiscrs Wilhclm wird der Bcsuch in Berlin auf
August vcrschoben. Der Besuch in Petersburg ist für Mitte
Juli in Aussicht genommcn.

Konstantinopel, 1. Jnli. Bei zwei von hier gemcldcten
Pestfällen wnrde die Pest durch mikroskopische Unter-
suchungen festgestellt. Die Krankcn und die Herkünfte aus
Konstantinopel werden infolgedessen in dcn türkischen Häfen
ciner ärztlichen Untersiichung unterzogen.

Tientsin, 1. Juli. Von hier sind am Sonntag 400 fran-
zösische und 200 deutsche Soldatcn abgegangen.

redung des Freiherrn von Hertling mit dem Papste die Er--
richtung einer katholischen theologischen Fakultät in Stratzburg
für gesichert.

C Bcrlin, 2. Juli. Der „Lokalanzeiger" meldet aus
Cassel: Ein schweres Unwetter hat am Dienstag Hessen
und die Nachbarprovinzen heimgesucht und vielfach Schaden an-
gerichtet. Jn Riederelrungen wurde ein Gehöft vom Blitzschlag
eingeäschert. — Der „Lokalanzeiger" meldet aus Hamburg:
Jn dem Vororte Barmbeck erhängte ein Wursthändler im
Delirium scinen neunjährigen Sohn und dann sich selbst.

O. London, 2. Juli. Eine hervorragende ärztliche Autori-
tät äutzerte sich zu einem Vertreter der „Westminster Gazette"
über den bisherigen Verlauf der Krankheit des Königs da-
hin, datz die Wunde noch immcr eine Quelle der Besorgnis
sei. Es sei auch Thatsache, datz die Wünde langsamer heile,
als die Acrzte erwartet hätten. Zu bedenken sei, datz es ein
sehr grotzer Schnitt von 424 Zoll war und datz er von der Tiefe
aus durch Granulation hcilen niüsse. Das, was die Aerzte
im gegenwärtigen Augenblick befürchten, sei, datz die Bauch-
höhle wegen Eiterung der Wunde wieder geöffnet wevden
müsse. Die Pretzassociation ist zu der Erklärung ermächtigt,
datz die in verschiedenen englischen Journalen erschienenen
Berichte über die Operation des Königs unrichtig sind. Die
Operation dauerte fast 40 Minuten, die Muskeln wurden durch-
schnitten, cs wurde kein spezielles Jnstrument benutzt, die
Wunde wurde nach Zerstörung des Geschwürs nicht geschlossen,
dcr Eiter satz so tief, datz die Operation gefahrvoll und lang-
wierig wurde und darum ein ungewöhnlich langer und tiefer
Einschnitt ausgeführt werden mutzte.

I>. London, 2. Juli. Der Vizekönig von Jnülen tele-
graphierte: Der Monsum ist während der letzten Wochen schlecht
berlaufcn. Jn Assan und Birman ist starker Regen gefallen.
Jn Oberindien fiel genügend Regcn. Die Ernteaussichten sind
ziemlich günstig, aber auch ein stetes Wachsen des Monsum
ist notwendig für die Entwickelung der Staaten.

0 Lmirvik in Norwegen, 1. Juli. Heute Nachmittag brach
hicr eine grotze Feucrsbrunst aus. Bis jcht sind hundert
Häuser n i c d c r g e b r a n n t, darunter ein großes Ge-
treidemagäzin und ein bedeutendcs Kohlenlager. Es herrscht
völliger Wasscrmangel. Die ganze Stadt ist bedroht.

il. Laurvik, 2. Juli. Die F e u e r s b r u n st dauerte bis
Mitternacht an. Der fünfte Teil der Stadt ist niederge-
brannt.

ll. Konstimtinopel, 2. Juli. Von den an der Pest erkrank-
teu Personen ist heute ein achtjähriges Mädchen gestorbcn.
Der Sanitätsrat ordnete an, datz alle von hier abreiscnden
Personen, ausgenommen die Reisenden der Orientexpretzzüge,
eincr ärztlichen Untersuchimg zu untcrwerfen und die Ge-
päckstücke zu vesinfizicrcn sind._

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Bcrkenbusch, beide in Heidelberg.

vi-otseiöo t l-il/VVemep

MMvdlorkÄlk, Lsrkolklilk, Lisen- A
vitriol, Lok« Lai boI^Nnro,
)Ii^8okorin, I^8vl,6r«oI!n n. 8. n .

^ur öeZinkektion.


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NÄnpkti'.

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.rcke>lcklrg.i88^


Lauptstr.

1S7

Oro88tv ^N8iv»k! !n I Hauptstr.

«. Mm-MMll l isv

8periaIgk8vkSst feinei- I.kliei-vai'en u. keissvffsktsi«.

SpeslMlegramme der HeidelbergerZeilMg.

Köln, 1. Juni. Die „Kölnische Ztg." meldet: Jn einer
gestern abgehaltenen Versammlung haben die beteiligten Werke
beschlosfen, das K ar t e l l für Schienen, S ch w e I l e n,
Laschen imd Unterlagsplatten mit Wirkung von
heute ab zunächst auf fünf Mouate zu erneuern. Es handelt
sich dabei nur um eine Erneuerung des Kartells für den in-
ländischen Markt, während ünnerhalb der fünfmonatlichen
Frist versucht werden soll, auch bezüglich der Ausfuhrfrage
eine Verständigung herbeizuführen und dann das Kartell, wenu
möglich, auf wesentlich breitere Grundlage als bisher zu stel-
len.

/>.. Berlin, 2. Juli. Jn gut unterrichteten Kreisen hält
man dcm „Lokalanz." zufolge nunmehr nach der letzten Unter-

ciallcne EegenMdc LlL'! "LLl."

Vergolden, Vronziere» rc. angenommen. Tadellose Aus-
führung lugcsickeri unter Garantie sür Danerbastigkeit.

lk'. lLssslsr, St. Annagafse 1.

Welch' gnte Gewinnaussichten die Darmstädter Schlohfrei-
heitslotterie btetet ergiebt folgender Verzleich: Die bekannte
große deutsche sogenannte Wohlfahrtsl^tterie gewährt den Teil-
nehmern bei einer Einnahme für die Lose in Höhe von 1 650 000 Mk.
Gewinne von zusammen 575 000 Mk„ die Darmstädter Schloß-
freiheitslotterie dagegen bei einer Einnahme für die Lose von
nur 1470 00« Mk. schon 844 770 Mk. Gewinne und zwar in bar
ohne jedcn Abzng. — Die Lose bekommt man das Zehntel zu
3 Mk., das Fnnftel zu 6 Mk„ das Halbe zu 15 Mk„ das Ganze
zu 30 Mk. bei Herrn I. Th. Alsweiler, Augutt Scheuring,
Hauptstraße 172 in Heidelberg nnd anderen Losehändlern, ferner
bei Hauptkollekteur van Perlstein u. Co. und Carl Götz in Karls-
ruhe nnd Heinr. Hirsch in Mannheim, gegenüber der Börse.

IkuimLSsliokss Vlstloi' am 3. unä 4. !u>i.

(Ilaolickrnok vorboton.

Von Xoräivsstsn üsr ist nnn rviscksr sin Uoodckrnok von
765 mm, ckor rvsbrsoksinliob anoü nbsr grösssrs llsssrvsn vsr-
kügt, gsgsn Xorckirlsnck nnck Xoräsobottlallck im 4.ar:ng. lnkolgs-
äs88sn vrnrcko ckis süngsts vsprsssioo, ckis siob inrvissbsll rn
sinsm bnkt^virbsl von 750 mm vsrtiskt bat, rmob dkorck-
sicalläioaviso abßsckrängt. vissslbs bsbsrrsobt gmr Lkanckiosvisll
kast ä:s gsnrs Xorcksos, sorvis Uittsl- unck Xorckcksntsoblanck,
Löbmsn, Näbrsn nnck ckis Umgsbnng von IVisn. Oa im 8ücksn
ä»8 Laromstsr ank stvea 763 mm 8tsbt, so vsrnwsobsn v-'arms
sückliobs ZVincks bsi nus kortgssstrt Eswittoiwirbsl, wslobs rn
rvisckoiboltsn kurrsn 8törnnASll kübrsn. llisrvon sbgossbsn, ist
sbsr kür Oonllsistag llllck k'rsitag vorvisgollck troobslls»
llllä anob ssitvsilig aakgöbsitsitss tVsttsr in ^.nssiobt rm
osbmsll

Umts- n n d Kreis-Berkündigungsblart.

. Bckamtmachung.

d. die Zeit vom 1. bis 31 Juli
ist Referendär Dr. Jultus
zum Dienstverweser beim
s»^,°°richt Heidelberg mit den Be-
."'ssen etnes Amtsrichters bestellt.

M7-°>sruhe. d-n 13. Jnni 1902.
^isterium der Justiz, des Kultus
und Unterrichts.

Jn Vertretung:

_Hüdsch.

KkKlkntmgchuilS.

Die Korrektion des
o» Nr Feuerpfades bctr.

Tsss,'„^ ^86. Der vom Gemeinderat
stti» »^im vorgelegte Plan, wonach
s>llkL ^rektlon des sog. FeuerpsadeS
stleA, ^rrstcllung einer Verbindungs-
Uenon,"" dem Sckiulzengäßchen vor»
vst R^ru werdcn soll, und aufwelchcm
sänd^^^^ltwien duich rote Um-
dni^'"ng kenntlich gemacht sind, wurdc
dons"schließung des BezirksratS
-Ni? tllr festgestellt erklärt.

^"r?tr«L dieS gemäß Z 2 deS
"raßengesetzes vom 6. Juti 1896

mit dem Ansügen zur öffenlttchen

KenntniS, doß der Plan während
14 Tagen auk dem Rathans in Dossen«
heim zur Einsicht ausliegt.

Heidelberg, den 14, Juni 1902.

Kr. Dezirksamt:

Heß.

Wekannlmachung.

Den Ortsbauplan in
Dossenheim betr.

Nr. 64 485. Der vom Gemeinde-
rat Doffenheim vorgelcgte Plan, wo-
nach die „Vordergasse" verbreitcrt ist
und die Baufluchten in der „Vorder-
und Hintergasse" längS der Brand--
stätte vom 15. November 1901 all-
gemein festgestellt stnd und auf welchem
die Baufluchtlinien durch braune Um-
ränderung kenntlich gemacht sind,
wurde durch Entschließung vom
heutigen für festgestellt erklärt.

Wir brtngen dies gemäß Art. 2
deS OrtsstraßengesetzeS vom 6. Juli
1896 und mit dem Anfügcn zur
öffentlichen Kenntnis, daß der Plan

Wäbrecd 14 Tagen aus oem Rakyaus

in Dossenheim zur Einsicht aufltegt.
Heidelberg, den 14. Juni 1902.

Kroßy. MezirksamL:

Heß.

Bekanntmachung.

Die Vornahme von
Schießübungen betr.

Nr- 10 801. Mit Bezugnahme auf
die diess. Bekanntmachung vom 27.
v. Mts. Nr. 10 520 bringen wir zur
öffentlichen Kenntnis, daß daS
Schießen bereitS am 4. d. Mts.
beginnt und bis zum 11. einschl.
dauert.

Die Bnrgermeisterämter der in
Betracht kommenden Gemeinden werden
veranlaßt, dies sofort anf ortsübltche
Wetse bekannt zu machen.

Heidelberg. den 1. Juli 1902.

Kroßh. ZLezirksamt:

Dr. Holderer.

«»anttredit, Wechselviskont. Be-
-V triebs-u.Hypotheke«-Kapital»«.
strena dirkret in jeder Hbhe.

W. Hirsch Berlag, Mannheim.

Zwangs-Verstkigerung.

Donnerstag, den 3. Jnli 1902, nach-
mittags 2 Uhr werde ich im Pfand-
lokal, Plankengasse hier, gegen bare
Zahlnng im Vollstrecknngswege öffent-
lich versteigern: 1 Spiegelschrank, 1
Tafelklavier, Tische, Sofas, Schränke,
Zigarren, Nähmaschinen, 1 Kommode,
Lampen, 2 Betten, 1 Vertikow, 1
Warenschrank.

Heidelberg, 2. Juli 1902.

Wunsch, Gerichtsvollzieher.

rlVLNgZ-

Verrteigerung.

Freitag, den 4. Juli d, JS.,
vormittags 10 Uhr, werde ich in
Leimen beim Rathaus:

1 Büffet mit Pression, einen
Eisschrank, zwei Kleider-
schränke, eine Kommode,
1 Kanapee, 1 Waschkom-

mode und 1 Nachttisch mit

Marmorplatte, eine Näh-
maschine, I Regulateur,
1 Tisch, 4 Stühle, l Blumeu-
tisch, 1 Fah Weitzwein,
ein Fähchen Magenheil,
3V Flaschen Wein, 1 Kiste
Nudeln, 8 Mille Zigarre»
und r Packete Zigarette»
gcgen bare Zahlung im Boll-
streckungswege öffentlich versteigern.

Heidelberg, 30. Juni1902 .
Freimüller, Gerichtsvollzieher.

Ilntsrriolit naell stsvLstrtsr
Nstlloäs. Lioiivsrs., Liorrosp.,
I^ittsratur. kasoiior Drkolg i»
irürrostor 2oit. i?rima 2oug-
uisso. Llst. 1.— pro 8tuväs.

Or. pdil. 3. 6. L.,
llllter« Xevlcnrstrass« SH.
 
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