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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 150-176 (01. Juli 1902 - 31. Juli 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#0063

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H?^rr muhte, weil ich speziell für dasselbe Gaben erhalten
Dasselbe ist auf private Mildthätigkeit an-
^rvresen, wenn es bestehen bleiben urrd nicht eines schönen

^ges. wieder geschlossen werden soll. Denken Sie nicht, der
^ aar oder die Armenverbände könnten hier alles thun l Der
hat nicht die Ausgabe, örtliche Armenpflege oder Wohl-
^?"gkeit zu treiben; er mützte das gleichmätzig überall thun.
^ E Armenunterstützung kann lange nicht alles thun, dcnn
^ -Neisten, die hier in Betracht kommen, sind nicht öfscntliche
nnd wollen es nicht sein. Sie wollen den Kampf ums
i,Ikiri ohne solche Unterstützung führen, sind aber bedürftig
t." ivürdig der in der Stille wirkenden Wohlthätigkeit. Es
)j"°elt käch ferner um eine Anstalt, welche geeignet ist, durch
^ Ermöglichung des Unterrichts^ an die jungen Aerzte und
vorbildliches Wirken ihren Segen in die weitcsten Kreise
tragen, DicLuiscnheilanstaltwirddieerste
g^errichtsanstalt in Deutschland und ich
^aube in Europa sein, welche eine vollstän-
durchgebildete Säuglingsstation be-

^ Diesolbe jst im Ambulanzgebäude eingerichtet. Jm obercn
bcfindet sich der Krankensaal mit 12 Bettchcn und einer
tz.?^euse für frühgeborene und sehr schwache Kinder, ein
Sj^zimmer, eine Theeküche, ein Wärterinzimmer und cin
dt ber ^berin, Frau Geh. Rat Helwig. Jm Keller
Milchküche untergebracht mit cinem Apparat, der 300
^Vchen Soxhlet im strömenden Dampf für 30 Pfg. Gasver-
binnen einer Stunde trknkfertig macht; ferner ein
A^herd für die Herstellung der sonstigen Säuglingsnahrung.
andcre Räume enthalten Waschküche, Eisschrank u. s. w.

Dachgcschotz befindet sich ein Zimmer für die Ammen,
Kinder jm Saal Aufnahme finden.
so „ö^°nn Sie hier weiterhelfen oder andere dazu begeistern,
s^chun Sie ein Stück Kulturarbeit nicht nur für die Llrmen,
^i^rn für Sie und uns allel Der Segen aber wird gewih
^ ausbleiben!"


Abiturientenpriifung. Jm Gymnasium und in der Ober-
s,„''6>uie ünd die Abiturientenprüfungen vorüber. Im Gymna-
29 Oberprimsner von 39, in der Oberrcalschule

7 yie Prüsuno.

^ Jm Fieberwahn. Die vor cinigen Tagen erkrankte, etwa
Hu Kahre altc Tochter eines in der Mittelbadgasse wohnenden
z Wmannes sprang gestern Abend halb 7 Uhr von ihrer im
>>>>s i.- gelegenen elterlichen Wohnung aus durch ein Fenster
Ijch me Sttaße und lief, ohne durch den Sprung einen körper-

Schaden crhalten zu haben, nur mit einem Hemd bekleidet,
^ den Marktplatz und durch die Fischergasse nach dem Neckar
uin sich dort in's Wasser zu stürzen. Das bedanernswerte
^'chen wurde glücklicherweise noch rechtzeitig festgehalten und
^iacht^E °iner Droschke in's akademische Krankenhaus

si<^ Polizeibericht. Verhaftet wurden zwei Arbeiter, die
*n einer Wirtschaft im Stadtteil Neuenheim so aufführten,
^-bolizeiliche Hilfe in Ansvruch genommen werden mußte. Die
>>^°En werden stch nun wegen Ruhestörung, Hausfriedensbruchs
Widerstands zu verantworten haben. Ferner wurde ein
sjhM wegen Diebstahls festgenommen. Wegen Unfugs kamen
> Personen zur Anzeige.

lzSchönau b. H., 7. Juli. (Ubermals Feuer-

^//n.) Jetzt wird aber die Geschichte doch bald zu toll! Heute
I^VNittag kurz nach 11 Uhr wurde abermals Sturm geläutet
Alarm geblasen. Mächtige Rauchwolken, die über den
iixMn in nordöstlicher Richtung von hier emporstiegen, lietzen
shWal auf einen kolossalen Waldbrand schlietzen. Jung und
b>as nur einigermatzen abkommen konnte, erklomm daher
i>-^Peilen und Hacken ausgerüstet im glühenden Sonnen-
dje steile Bergeshöhe, um einem weiteren Umsichgrcifen
Seuers Einhalt zu gebicten. Doch leider viel zu spät
tzj/ieugte man sich, datz der Rauch vom „Ausbrennen" eines
h^vrindenschlages auf. Langenthaler Gemarkung herrührte.

allerlei Variationen übcr das bekannte Sprichwort:
schs^der Ejfer schadet nur", traten die hilfsbereiten Mann-
^>k» n im „Schweitze ihres Angesichtes" wieder den Heim-

Akannheim. 8. Juli. (Schwurgericht.) Das hiesige
'dqWgericht verhandelte heute gegen deu Weinwirt und Häuser-
Kzzwnten Christian Sinn wegen betrügerischen Bankerotts.
«i ÜEl lautete anf 6 Monate Gefängnis. — Der Kntscher
üger ans Nürnberg, der kürzlich einen der gefährlichsten
der Stadt erstochen hatte, wurde von der Anklage
^vrperverletzung mit nachgefolgtem Tode freigesprochen.

6. Emmendingen, 8. Juli. (Mord und Selbst-
M.?,v e r s u ch.) Vergangene Nacht ereignete sich laut „Freib.
M tn Nimburg ein schrecklicher Vorfall. Der ledige Stuben-
?»hrp Evrg Dämmler erschoß nach kurzem Wortwechsel den 29
M salten verheirateten Georg Hohbiehler mit einem Revolver
Bn, chde gleich darauf einen Selbstmordversuch. Hohbiehler
^ie Kugel in die Schläfe; er war sofort tot, während
. ^ler bis jetzt noch lebt.

IstBaden. Pfarrer Hermann Vischer in Neckarelz wurde
Mj?» Nächsten 6 Jahre zum Dekan der Diözese Mosbach ge-
Jn Jffezheim brannten die Wohnhäuser des
?»tsU Zoller und Gemeinderats Thomas Heitz nieder. Die
»H^Mngsnrsache ist unbekannt; beide Brandbcschädigte sind ver-

..

idelberger Vereinsangelegerrheiten.

^sh,^ Flotten-Verein. Die Mitglieder des Vereins werden
U^'sam gen.acht auf den Vortrag des Professor Rathgen:
pWtsche Kaufmann in Ostasien" im Saalbau am 11. Juli
Der Liederkranz hat freundlichst seine Mitwirkung fnr
zugesagt.

<"L°lde

Kandet und Aerkeyr.

Mannheim, 7. Juli. (Aktien.) Oberrh. Bank 119.30 G.
Rhein. Creditbank 142.10 G- Rhein. Hypoth.-Bank 179 50 G.
Brauerei Kleinlein, Heidclberg 160 G. Schroedl'sche Brauerei-
Aktien 175.— G. Portland Zement Heidelberg 115.— B.

Franlfurt, 8. Juli. Effektensozietät. AbendS 6'/« Uhr.
Creditakticn 210.50 b., Diskonto-Kommandit 184.90 b„ SiaatS-
bahn 150 b., Lombarden 17.30 b., Gotthard 167.70—168 b.,
Kelsenkirchen 170.40 B. 30 G„ Harpener 170 B. 169.90 G..
Oberschles. Eisen-Jndustrie 117.50 b„ Wittener Stahlröhren
54 30 B. 20 G„ Elektr. Helios 22 b.

6V.-6V, Uhr: .

Bei anhaltend lustlosem Verkebr waren auf keinem Gebiete
nambaftere Veränderuneen zu konstatieren.

Mannheim, 8. Juli. Der Verkehr im Rheinau-
hafen hat sich auch im abgelaufenen halben Jahre erfren-
lich gehoben. Es sind vom 1. Januar bis 30. Juni dieses
Jahres angekommen 575 Schiffe mit 329 907 Tonnen Gütern
aller Art (im Vorjahre 441 Schiffe mit 224 371 Tonnen).
Abgegangen sind in demselben Zeitraum 594 Schisfe mit
138 462 Tonen (im Vorjahre 462 Schiffe mit 7736 Ton-
nen). -Der Gesamtverkehr betrug demnach im ersten halben
Jahre 1169 Schiffe'mit 468 369 Tonnen gegen 903 Schiffe
mit 232 107 Tonnen im entsprechenden Zeitraum 1901; mit-
hin 1902 mehr 262 Schiffe mit 236 262 Tounen. Die Aussich-
ten für das zweite Halbjahr weisen auf eine ebenso starke Zu-
nahme hin, umsomehr als der Verkehr in der zweiten Jahres-
hälfte ohnehin stärker als in der ersten zu sein pflegt. Es ist
unter Berücksichtigung dieses Umstandes anzunehmen, datz der
Gesamtverkehr im hiestgen Hafcn, der voriges Jahr 662 148
Tonnen betragen hat, in diesem Jahre auf etwa 1 Million
Tonnen anwachsen wird.

WafserstandSnachrichten

Neckar.

Heidelderg, 9„ 1,20, gef. 0,03m
Heilbronn, 7„ 0,55, gest. 0.07m
Mauuheim, 7„ 4,36, gef. 0,05m

Rhei«.

Lauterburg. 8 , 4 63, gcf. 0,06w
Maxa«. 8„ 4,76, gef. 0,00m
Manuheim, 8., 4,40, gef. 0,06w

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 8. Juli. Die Abgeordnetenkammer nahm
den Zentrumsantrag auf Einführung der obligatoriscben
Warenhaussteueran.

Dresdeu, 8. Juli. Die Zweite Ständekammer
hat heute die verlangte Erhöhung der Zivilliste und
Apanagen einstimmig genehmtgt.

Berlin, 8. Juli. Die heute angekündigte Versammlung,
in dcr der antisemitische Hetzredner Graf Pückler sprechen
sollte, ist vom Polizeiprästdenten verboten worden, weil
nach den Vorgängen in der letzten derartigen Versammlung
eine Störung der Ruhe und Ordnung zu erwarten sei.

Kiel, 8. Juli. Das unter dem Befchl des Prinzen
Heinrich stehende erste Geschwader hat heute früh
eine mehrtägige Uebungsfahrt in die Nordsce angetreten.

Breslau, 8. Juli. Der Universitätsprofessor und
Direktor der Univerfitätsaugenklinik Geh. Medizinalrat Dr.
Richard Först er ist gestern im 76. Lebensjahre gestorben.

Gravenstein (SchleSwig), 8. Juli. Die Kaiserin
traf heute Mittag an Bord der „Jduna" auf der Flens-
burger Außenföhrde ein und begab sich auf der Stations-
yacht „Snewittchen" mit den Prinzen nach Gravenstein zum
Besuch des Herzogs und der Herzogin Friedrich Ferdinand
von Schleswig - Holstein - Sonderburg - Glücksburg. (Die
Herzogin ist eine jüngere Schwester der Kaiserin.) Abends
kehrte die Kaiserin an Bord der „Jduna" zurück.

Paris, 8. Juli. (Deputiertenkammer). Der Finanzminister
hat heute Nachmittag der Kammer die Vorlage über die
Umwandlung der 3Vzprozentigen Rente in 3
prozentige vorgelegt.

London, 8. Juli. Nach dcm heute Vormittag ver-
öffentlichten Krankenbericht hat sich das Befinden des
Königs Eduard in einer Weise gebessert, wie man
es nur wünschen kann.

London, 8. Juli. Das Befinden des Kolonialministers
Chamberlain macht guteFortschritte. Er bleibt
jedoch vorläufig im Charing Croß Hospital, da die Aerzte
unbedingteRuhe für erforderlich erachtet haben. Nach
einer weiteren Meldung verbrachte Chamberlain eine gute
Nacht. Die Befferung schreitet fort. Er empfing heute
Vormittag im Krankenhause den Besuch seiner Gattin und
seines Sohnes.

Frederichkshavn (Dänemark, ostwärts vo» Jütland),
8. Juli. Nach guter, nur etwas bewegter Fahrt ging die
deutsche Kaiseryacht „Hohenzollern" in vergangener
Nacht bci Skagen vor Anker.

Kapstadt, 8. Juli. Das Parlament ist zum 20.
August einberufen worden.


llauxtstr.

1S7

tzirS88t« ^U8V»K1 1a

VürikdtullFS-LoSem.

Llauptstr.

1S7

ZpvrislgssvliLttfeinsi' l-scssi-^si-sn u.ksisssffsltls«.

SMMkle-rWW!>tt HeideldngttZeitiiiig.

r. Hamburg, 9. Juli. Der wegen Ermordung der
Rentiöre Dickmann zum Tode verurteilte Zimmermann
Osbahr wurde heute früh auf dem Hofe des Unter«
suchungsgefängnisses mit der Guillotine hingerichtet.

a Paris, 9. Juli. Die Kammer nahm fast ein-
stimmig die Vorlage betr. die Conversion der 3'///,
Rente in eine 3°/„ige an.

b Ialta, 9. Juli. Graf Tolstoi, der jetzt wieder her-
gestellt ist, rciste gestern nach Sebastopol ab, von wo aus er
sich auf sein Landgut bei Tula begiebt.

n Washington, 9. Juli. Das Kabinet beschloß die
Unterzeichnung des Vertrages mit Columbien zu be-
schleunigen, wonach den Vereinigten Staaten große Land-
strecken längs des Panamakanals abgetreten und die freie
Durchfahrt durch den Kanal gewährt wäre.

w Newyork, 9. Juli. General Lee veröffentlicht die
großes Aufsehen erregende Erklärung, daß Cuba am Vor-
abend der Anarchie stehe. Zunächst fei ein finanzieller
Zusammenbruch zu befürchten, da Cubas Einnahmen allein
aus den Zöllen komme, letztere aber, seitdem die Ameri-
kaner die Jnsel verließen, stark im Abnehmen begriffen
seien. Ferner ständen schlimme ijnruhen von seiten der
Neger bevor. Dazu käme das Wühlen politischer Gegner
des Präsidenten Palmas.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

yi «tsvi'io' I l

Iieäervrkme kür veisse imä
tarbiAö Zeiiuiie,

H^vvrol« kür Obovroauxiöäsr,
Struucksöduliluvke nnä 1,ecker»ppretllr.

ÜLü pkti'. /klleiäbl 6iC A.LckeUöirgäzzi ^

8s>6snsfMk?L!LL

voa kttsa L Lsurrvi^ LrskslL

Darmstädter Schloßfreihertslotterie.

Jm Verhältnis zur Größe deS Spielkapitals bietet, wie schon
mehrseitig dargethan und festgestellt worden ill, kcine andere Ge-
legenheitslotterie auch nur annähernd ähnliche Gewinnaussichten.
Die Lose bekommt man das Zehntel zu 3 Mk., das Fllnftel zu
6 Mk„ das Halbe zu 15 Mk„ das Ganze zu 30 Mk. bei Herrn
I. Th. Alswetler, Aug. Scheurinz, Hanptstraße-172 in Heidel-
berg und anderen Losehändlern, ferner bei Hauptkollekteur van Perl-
stein u. Co. und Carl GStz in Karlsruhe und Heiurich Hirsch
in Mannheim, gegenüber der Börse,

am 9. Fuli 1902, morAöun 7 Ilstr:

^VLrmo-

Oraä

uaoL

Osls.

^ioäor-i Meti-
stsr I stsr

riodtuux

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-s-10,4

4-16P

fi-29.8


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753,0



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8ollllSllsoü«u.

SIutmLssIiolias Wottsi' Lin III. unst II. luli'.

(klaodckrllvlc vsrbotsv.

Hsdsr ganr Orossdritannisri, gaax b'rankrsioki, 8ücklscktzoül»ack
unck IVozlcksllwodlsack liotzs ckss kasios, sovis cksr Zobvsir lisgt
oood sw Lllsammsllüällgsllcksr lTiodtrllsk vou 767 mm. Csbor
blstblallck llllck ia cksr llmgsbllllg ckss l,»ckogasoss b»t siob äls
Osprsssioil voo 755 mm viscksr aak 750 m o vsrtiakt. Ia cksr
^sstsobrvsw llllck im obsrgll 8obwarrwa!ck esigsll siob allmlbliob
Lllllsbmsllcks gsivittsrig ! I,llktsiassllkllaasll, ckis absr uar saar
vsrsiarsltsll llack lalmlsa 8t8rllllgsa tlbrsa külllltsa. Im übri-ga
ist kär Oollllsrstag rml b'rsitaz bsi kortzssstrt sobvälsr
Ismpsratar grösstslltsils bsitsrss IVgttar ia ^assiobt 2a agbmsa.

«tS- u«d KreiSsBerkündiquugsblatt.

BelaniUmllchLag.

Rotlaufkrankheit in
yIr „„ Meckesheim betr.

Ary §409. Wir bringen zur öffent-
- Ij.Acnntnis, daß in Meckesheim
^id.°ufkrankheit erloschen ist.
berg, den 5. Juli 1902.

Wezirksamt:

Heß._

ekanntmachung.

Den Rotlauf unter
den Schweinebeständen
. des Georg Ballmann in

Vr. Heidelberg betr.

« Ken^?'- Wir bringen zur öffent-


sseorg Ballmann, Schulzen-
a^Uf ^ hier, ein Schwein an
Heibei^gestanden ist.

den 9. Juli 1902.

Nezirksamt:

Guth-Beuder.

daß im Stalle des

Haudelsregifter.

^"Setragen wurde:
-6u Abt. i

O.-Z. 209:

Ftrma „Louis Holzbach" in Hei-
delberg. Das Geschäft ist auf Drogist
Ludwig Holzbach in Hesdelberg über-
gegangen, der solches imter der bis-
herigen Firma weiterführt.

2. Zu Abt. Bd. II, O.-Z. 384:
DieFtrma„EugenTrotteru. Co."
in Heidelberg. Teilhaber der offenen
Handelsgcsellschast, die am 1. Juli
1902 begonnen und ihren Sitz in
Heidelberg hat, sind die Bankiers
Eugen Trotter und Leo Levi, beide in
Heidelberg. Angegebener Geschäfts-
zweig: Bankgeschäft.

3. Zu Abt. L. Bd. II. O.-Z. 385:
Die Firma „MedizinalDrogerie
Dr. W. Schulze, Apotheker und
C. Jeitter" in Heidelberg. Teil-
haber der offenen Handelsgesellschaft,
welche am 1. Juli 1902 begonnen und
ihren Sitz in Heidelberg hat, stnd:
Dr. Wilhelm Schulze, Apotheker und
Carl Jcitter, Kanfmann, beide in
Heidelberg. Angegebener Geschäfts-
zweig: Drogen-, Chemikalien- und
Materialwarengeschäft sowie chemisches
Laboratorium.

Heidelberg, den 7. Juli 1902.

Kroßh. Amtsgericht.

6

Größtes Lager in

alteinchläuchen


Zpritren, Zttablröbren unck Oerzchraubungen

empfiehlt

Oari ILiiS»I«iiiriiiii-

Filiitle Maqnet,

Telephon 330. Hauptstraße L4S.

Zwangs-Versteigerimg.

Donnerstag, >den 10. Jult 1902,
nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfand-
lokal Plankengaffe hier gegen bare
Zahlung im Vollstreckimgswege öffcnt-
lich versteigern: 1 Warenschrank,30 Gas.
hahnen, 10 Hängelampen, Schwämme,
Kupferseiher, Nähmaschinen, Sopha,
Tische, Zigarren, 2 Wagen, 1 Pfeiler-
schrank, 1 Spiegel, 17 Band Lexikon,
Schränke und dergleichen mehr.

Heidelberg, den 9. Juli 1902.

Wunsch, Gerichtsvollzieher.

Damensahvva-

(Opel), fast neu krankheitshalber
zu verkaufen.

Fr. Ernst Hauptstraße 207.

Gesucht eiu kleiues Haus

zum Alleinbewohnen auf anfang
August oder sofort. Angebote unter
L. 9 an dcn Verlag der Zeitung er-
beten.

Mauaröeitcn.

Zu den Erweiterungsbauten des
SchulhauseS II, Plöck 105, dahier
sind in Akkord zu geben:

1. Blechnerarbeiten,

2. Walreisenlieferung.

Auf Einzelpreise zu stellende An-
gebote sind spätestens bis

Dienstag, den 15. Juli l. I.,
vormittags 9 Uhr,

bei der unterzeichneten Stelle (Kettrn-
gaffe 12 II. St.) einzureichen.

Die näheren Bedingungen können
auf Zimmer Nr. 28 im lll. Stock des
Rathauses von Donnerstag den 10. Juli
ab zn den übltchen Geschäftsstunden
eingesehen werden, woselbst auch die
Angebotsformulare und Lieferungs-
verzeichmsse abgegeben werden.

Hetdelberg, den 8. Juli 1902.

Städt. Kochöauamt.

lTBu kaufen gesucht: Gut erhaltene
franz. Bettlade mit Rost und
Matratze, eiuthur. Schrauk, kl. Tisch
und Waschtisch. Näh. Schiffgasse
Hinterhaus.
 
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