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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

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Nr. 229-255 (01. Oktober 1902 - 31. Oktober 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#0693

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Warum soll jede Havssrau
Kathreiner's Malzkassee
kaufen?

Weil es nicht möglich ist, mit andere» von
den vielen angebotenen Kaffee-Zusätzen
einen wirklich gut schmeckenden und dabei
wohlbekömmlichen Kaffee zu bereiten. Allein
Kathreiner's Malzkaffee erfüllt diese Auf-
gabe vollkommen! Für die Erwachsencn
als Zusatz genommen und den Kindrrn
»rein' gegeben, leistet er in beiden Fällen
jeder Hausfrau unschätzbare Dientte.

Kleine Zeitung.

V '— Münchcn, 9. Oktober. Jnfolge der kühlen Auf-
^hme, welche der Aufruf für einen ZoIa - Kranz ge-
mden hat, löst sich das Komitee auf und giebt die ge-
^ndeten Beiträge zurück.

v — Dcr Anstausch dcr Bevölkcrung zwischcn Berlin
"d dcn Provinzen des preußischen Staates ist nach der
Aten Volkszählung sehr grotz. Von den 1 888 848
Uonen, die bei der letzten Volkszählung in Berlin ge-
Mt wurden, waren nur 772 784, also 40,9 Prozent,
^ Berlin geboren; 384 637 waren in Brandenburg,
961 in L-chlesien, 118 779 in Pommern, 96 366 in
i^sen, 91 898 in Ostpreußen, 80 015 in Sachsen, 72 612
? Westpreutzen, 16 956 im Rheinland, 13 033 in Han-
-°der, 8848 in Westsalen, 8014 in Hessen-Nassau, 6635
^ Schleswig-Holstein und 181 in Hohenzollern geboren.

-— Hnklc, 6. Oktober. Amors L a u n e n. Dah
me 28iährige Braut die Stiefmutter ihres 28jährigen
^ÜHeven Vertobten wird, ist kürzlich im Norden Halles
Thatsache geworden. Vor etwa drei Vierteljahren kain
nunmehr zur jnngen Frau avancierte Braut mit
>lem Bräntigam zum Begräbnis ihrer Schwiegermut-
^ und blieb noch etwa 14 Tage bei dem künftigen
>chwiegewater, um diefem einstweilen die Wirtschaft zn
Hren, während der Bräutigam gleich nach dem Be-
^Eibins wieder abreiste, nm feinem Berufe nachzugehen.
^ dieser Zeit entbrannte das 66jährige schwiegerväter-
Herz so stark in Liebe zu der jugendlichen Schwie-
Atochter, daß diese ihrem Verlobten den Ring zurück-
fdickte nnd sich mit dem Schwiegervater verlobte. Kürz-
U> fand die Hochzeit statt. Der auf diese Weise zum
"üefso'hn gewordene Bräutigam hatte es natürlich vorge-
^8en, nicht zu der Feier zu erscheinen.

» -— Paris, 8. Oktober. Ein österrcichischer Justiz-
^sMter aus Triest, der am Dienstag einen Ausflug nach

Versailles unternahm, wurde in dem Abteil erster Klasse
der Westbahn kurz vor dern Einlaufen des Zuges in den
Veisailler Bahnhof von drei Mitreisenden überfal-
l e n und ansgeraubt. Die Banditen t'nebelten dann
den Ueberfallenen, während einer von ihnen sich mit der
entwendeten Brieftasche, die 300 Franks enthielt, aus
deni Stanbe machte. Als der Zug sich dann wieder in
Bewegung setztc-, stießen die beiden in dem Wagen Ge-
bliebenen den Ausgeraubten anf den Bahnsteig. Ob-
gleich sosort die nötigen Maßregeln zur Verfolgnng Äer
Diebe getroffen wurden, entkamen diese dennoch. Dem
österrcichischen Iustizbeamten blieb also nichts anderes
j'ibrig, al-s nach Paris znrückzukehren, um dort das Wei-
tere abznwarten.

— Aus dem Zahlcnbuch der Natur. Die Erde legt
auf einer einmaligen Reise um die Sonne einen Weg
von 934 000 000 Kilometer zurück. Ein Mensch, der
das Patriarchalische Alter von 100 Jahren erreicht, ist
also während seines Lebens mit der Erde eine Strecke
von fast einer Billion Kilometern durch den Weltraum
gefahren. Das menschliche Herz macht in einem Jahre
über 36 000 000 Schläge. Jn jeder Minute unseres
Lebens sterbcn nnd erneuern sich in unserem Blut 175
Millionen Blutkörperchen. Die Zahl der Hautatmungs-
drüsen unseres Körpers beläust sich auf über 2 Millionen
und ferner besitzt unser Leib über 200 Kstiochen von ver-
schiedener Größe und Form, dazu über 500 Muskeln,
deren jeder durch Blutgesäße ernährt nnd durch Ner-
ven regiert wird.

-Der seilt an einer Elegie,

Der schmiedet eine Fabel:

Jch singe in die Winde, wie
Gewachsen mir der Schncrbel.

Rudolf Baumbach.

Verantwortlich für dcn redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

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Bekanntmatznng.

Die Verleihung von
Ehrcugaben an treue
weibliche Dienstboten be-
treffend.

.. Nr. 110 484 Auf den 3. Te-,ember
!st>det alljlhrltch die Verleihung von
Mrengaben für langjähriqe treue
Michterfiillnnq an solche weibliche
?dienstboten statt, welche bei einer
Umiang dcs Großherwgtums fich
?ushaltcnden Dienstherlschaft in einer
">>d desielben Familie ununterbrochen
Undestens 25 Jahre in Ehren und
asteue gedient haben; für vierzig- und
iNr sünsziqjährige Daucr sind beson-
,°re Abstufungen der Ehrengestzenke
'sitimmt.

k Anmeldungen sind bei dem Vorttand
csb Frauenvereins hier längstrns
zum 26. Oktobcr d. I. ein-
^teichen.

, Dolche Dienstboten, welche schon
isUher eine Ehrengabe eiholten, in-
spllfchen aber eine höhere Dienstalter-
Mfe (4c> oder 50 TienstjOhre) zurück-
,,/8t haben, können sich um die be-
?sifende höhere Stufe der Auszeich-
^ng bewerben.

der Anmeldunq iind

^/ugeben

Anmeldung iind deutlich
. Name», Alter, Kon-

»ission und Heimatsort der
^tenstboten. ferner Namen und
?ta»d drr Dienstherrschafr, nebst-
^sU müssen dte Eingaben vcrsehen sein:
,,.1. Mit einem verläßlichen Zeug-
v's der Dienstherrsctiaft über die
Attt des Dienstantritts nach Jahr
Tgg, die Art der Dienstleistung:
ZUdsmädchcn, Köchin, Haushälterin
dergl., über einen etwaigcn Ueber-
h^üg pon der ursprünglichen Dienst-
s/rschaft auf ein anderes Familien-

oder einen anderen Leiter des
Anwesens mit näherer Angabe

jttr.

Sachverhalts, über eine etwa ün-
dr^rue Unterbrechung des Dienst-
^hältnisses, über den Lebenswandel
K?. Dicnstboten im Allgemeinen und
d.hrn Verhalten der Dienstherrschaft
d^^über; dabei sind besonders her-
tzl^agende Leistmigen oder empfehlende
ii^nschaften anzugeben; im Falle
Verwandtschaft des Dienstboten
i-o der Dienstherrschaft ist das Ver-
m^utschaftsverhältnis genau zu be-
Knen.

HT MitZeugnissen der geistlkchen
tzj Uwrltlichen OrtSbehörden über
Mwchkeit und Leumund der Vor-
vbSjagenden und Beurkundung der
^ügkeit des Jnhalts der in der

Anmeldung bezw. in den Zengmssen
der Dienstherrschaft enthaltenen An-
gaben.

Die Gemeindebehördeii des Amts-
bezirks werden veranlaßt, geeigneten
Falls nach Maßgabe dieser Bekannt-
machung Auskuiift zu erteilen.

Heidelberg, den 6. Oktober 1902.

Kroßtz. Wezirksamt:

Dr. Pfister

ZLekanntmachung.

Die Aufstellung der
G-schworenen- u. Schöffen-
ltsten betr.

Die nacki Maßgabe der landes-
berrlichen Verordnung vom 11. Juli
1879 aufzestelllen Urlisten über die
zum Amte eines Geschworenen oder
Schöffen besähisten hiesigen Einwohner
liegt vom 8. dS. Mts an während
einer Woche zur Einsicht auf dem
Bügermeisteraml offen. Jnnerhalb
dieser Frist können Einsprachen gegen
die Rtchtigkeit oder Vollständigkeit der
Liste schrifilich oder mündlich bei uns
erhoben werden

Heidelberg, den 7. Oktober 1902.

Bürgermeisteramt:

Fr. Wielandt. Lösch.

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