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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 281 - 305 (01. Dezember 1902 - 31. Dezember 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23861#1273

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lassen. Die eine geht nach Deutschland, die andere nach
Äiautschou.

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Jnftitui nm Zweac deS Slu-
diumS frem Spracheu, sür
Envachsene, Hcrren u. Damcn,
unrcc Oberleitung deg Herrn
li.ofessorS

I» »vrljt-.

-Ha 2i»si golllsns lillglislllsn suf llsr k'srlssr VsIIsusstsIIung.

Franzöfiscki Englisch, Ztalienisch. Rnsstsch, Spanisch,
Deutsch fnr Ausländer: nnr Lehrer der betreffenden Natton

Kon oersali 2 i> 1t- K a r r e s p o n d e n z -O- Litteiatui
Ueber 18V ZDcigschuien. Prospekte gratis u franko

SpeziütelegrüMMe der Heidelb. Zciluikg.

O Mnnnheiin, 23. Dezembcr. Die hentige Generalver-
sammlung dcr Aennnhcim-Rheinau-Transport-Gesellschnft bc-
schlotz u/.t 2772 Stimmen gcgen 675 Stimmen die Liquidation
und crnnnntc cine Liquidations-Kommission.

o München, 23. Dezembcr. Prinz und Prinzessin Rup-
recht soivie Prinz Georg Vvn Bayern sind gestern Abend 10,10
Uhr nach Nenua abgereist, ivo sie sich zu mehrmonatlicher Reise
nach Jnbien einschifsen werden.

O Berlin, 23. Dezember. Die Annahme des Zolltarifge-
setzcs in der vom Neichstag beschlossenen Gestalt ist im Bundes-
rat mir allen gegen drei Stimmen der Hansastädte Hamburg,
Bremc» nnd Lübeck erfolgt.

8 Wilhclmstadt, 23. Dczember. Ueber die Vorgänge in
Vencznela wird von hier bcrichtet: Die deutsche Blocka« von
Maraeaibo ücgann am 22. ds. Sie ist der Znfluchtsort von
zahlreichcn von Castro verbannten Ausständischen. Män ist der
Äebcrzengnng, dasz derPräsident klein beigiebt, obgleich ihm noch
12 000 Mann zu Gebote stehen sollen. (?) Das einzige, noch
ribrige venczolanische Kriegsschiff wird als deutsches Depcschen-
Loor verwendet. Die Deutschcn unterhalten mit den Englän-
dern ein kamcradschaftliches Einvernehmen. , Sie zerstörten
ein anf dcr Wcrft liegendcs vcnezolanisches Kriegsschiff. Dcr
„Panthcr" war gczwungen, die gekaperten venezolanischen
-Kriegsschtffe znm Sinken zu bringen, nm auf ein gegebcnes

Notsignal nenc Hilfe bringcn zu können. Eine plötzliche ge-
heimnisvqlle KranLheit -des Prasidenten Caftro wird aus
Caracas gemeldei, von anderer Seite abcr als unbegründet
ertlürr. ^'ie Krankheit des Präsidenten soll in einer Vergif-
tung bestehen. Weiter wird noch gcmeldet, datz die Rebellen
dic Ankunsr von Proviant in Caracas verhindern. Z'wei ame-
rikanische D-ampfer wurden angehalten. Die Ursache hierfür
ift noch unbckannt.

VV Londvn, 22. Dezember. Die „Times" meldet aus
«changhai: Die Rünmung der Stadt geht ohne Zwischenfall vor
pch. Ein Teil dcr Deutschen hat gestern die Stadt verlassen,
währenü hcure englische Abteilungen abziehen werden.

v Belgrad, 23. Dezcmber. Der König beantwortete
einen anlätzlich seines Patronatsfestes am Nikolaustage vom
Metropoliten dem Königspaar ausgebrachten Trinkspruch mit
einer Rede, in der er ausführte, sein heihester Wunsch sei, sein
Volk glücklich und znfricden zu machen. Jm Lande müsse
Recht und Gesetz herrschen. Betreffs der über die Thron-
folge umgehenden Gerüchte sagte der König: Wenn auch
diesc Angelegenheit durch meine früheren Erklärnngen von der
Tagesordnung abgesctzt wnrde, giebt es dennoch Leute, welche
die Sache in unverkennbarer Absicht in den Vordergrund schie-
ben und immer wieder behaupten, der König und die Königin
wollen die Lösnng dieser Frage überstürzen. Falls sich aber
eine Notwendigkeit ergiebt, werde ich die Frage nur in Ueber-
einstimmung mit mcincm Volke ihrer Lösnng zuführen.

17 Aladrid, 23. Dezcmber. Die SchriftstLcke, welche sich
auf ^ie Ausliefcrung der Familie Humbert beziehen, werden
am Mittwoch hier eintreffen. Wenige Stunden dürsten für
die Anslicferung genügen. Frau Humbert hatte mit einem Be-
richterstatter cine Unterrcdung, in der sie erklärte, die Aeutze-
rnng, welche ihr Brndcr Romain d'Aurignac gleich nach der
Verhaftnng eincm Berichterstatter gegenüber gethan haben soll,
habe er in Wirklichkeit nicht gethan. Frau Humbert weist
fcrner die Beschnldignng, eine geriebene Abenteuerin zu sein,
znrück. Sie werde, wcnn sie erst in Paris cingetroffen sei,
Enthüllungcn machcn, die allgemeines Erstaunen hervorrufen
würdcn. Frau Humbert wcigert sich mit Entschiedenheit, irgend
einen Pariser Berichterstatter zu empfangen.

I) Hongkong, 23. Dezcmber. Chmcsische Truppen, die
kürzlich zur Unterdrückung der aufständischen Bewegung nach
der Provinz Kwangsi gesandt warcn, sollen infolge schlechter
Behandlnug gcmeutert haben. Der Vizekönig der Provinz
Kwangsi, so heitzt es in der Meldung, ist zwischen Kweeling
nnd Watschau in der Provinz Kwangsi von Rebellen umzin-
gelt. Die Chinesen betrachten die Lage als sehr ernst, da der
Erfolg der Aufständischen unter der Bevölkerung der Provinz
Kwantung eine Gährung hervorzurufen beginnt.

Vcrantwortltch für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Jnseratenteil Th. Bcrkenbusch, beide in Heidelberg.

k'WlLf K Heinehr

8 Vrv83d. SoMeksrLllt.

E Lxsrial-Oesodäkt

tz kür sslns L,sck«i»v»r«i», Hslss LITstrtso
uoä Spo^t-ilcklsirstHsi».

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«LMWM»M>»»»W»»»»»»MW»»»»»V»»»»M»»»»»»«S»»^ .... «

Neujahrzwunfch-knlbebungzkarlen.

merden auch in diesem Jayre wieder ausgegeben. Deren
Lösung gilt, wie bekannt, als allgemeiner Neujahrs-
Glückwunsch an Freunde und Verwandte, entbindet
daher einen Jeden von der ihm durch konven-
tionelleRücksichtenauferlegtenVerpflichtung
zur Absendung besonderer Gratulationen
nnd enthält gleichzeitig für ihn selbst denVer-
zicht auf die bisher übliche Art der Beglück-
wünschung von Seiten Anderer.

Für die Lösung einer Karte ist mindestens 1 Mk. zu
erlegen; dieselben wolle man im Verlag der H eidelberger
Zeitnng, Untere Neckarstraße Nr. 21, in Empfang nehmen.
Das Namensverzeichnis Derer, die Karten lösen, wird
jeweils in der Heidelberger Zeitung veröffentlicht und der
Gesamtbetragwohlthätigen Zwecken zngewiesen.

Berlag der Hcidelberger Zeituag
(Hörning L Berkenbusch).

»ulmLSsIivkos Vlsttsi' am 24. unll 25. llsromdsi'.

(Mollärllok vsrkoisk .

Usbsr äsr süäiioüsa ULlkts von Oeogibritjonisa lisgt rms-
msbr äss bsromstrisobs dlgximvm voa 771 mm. n- äsotsollsa
ksiobs wit Vnsnsb-ns von Sollissisv, ?ossv onä äs' i? v iee
Wsst- unä O-tprsusssll, ksrosr übsr 8üäslcslläill»visll nni äsr
Mllrsll Uorässs, Uoräirisllä naä 8obottl»llä rsizt si rb sia kloeb-
äracic von übsr 770 mm. Lm l'iüvnbzi ist megsoäi m;br
vorbslläsn Oss üusssrst ssbvVLoks Unüäraobgsküli bszüastizt
stsrks Usbslbüällll-. Im übriggll ist küe Llittvroid,nllä 0»llll;rst»;
änrobvsZ troobsllss naä ia böbsrs i k,4§m s ütivsüiZ s ikzs-
beitsrtss IVsttge ia Vossivbt llsbmsn.

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«MtS- a«V Krets-Berkü«Sigu«gsblktt

MWk

Zum Neubau der hiesigen Stadthalle soll das

Liefern und Legen der eichenen Parkettböden

(Asphaltparketten und Parkett auf Blindboden)
in Akkord gegeben werden.

Angebote, welche auf Einzelpreise zu stellen sind und zu welchen
Formulare zum Ausfüllen von den Unterzeichneten abgegeben werden,
sollen tängstens am 15. Jauuar 1903 beim Stadtrat Heidelberg ein-
gereicht werden.

Jm Geschäftslokal der Unterzeichneten, Bergheimerstraße 17,
können die näheren Bedingungen und Pläne eingesehen werden. Muster
mit Firma-Aufschrift sind an das „Baubaureau der Stadthalle" einzu-
senden. - Die Zuschlagsfrist beträgt 14 Tage.

Heidelberg, den 20. Dezember 1902.

Die Bauleitung:

Henkenhaf L Ebert,

Architekten.

ui- unö Lckim-gercliAst

V0Q

^lüvlr 3, Mbs äss Lsbllboks ^lüvlc 3.

Lvl HV«i6lL»«lLl8-L»I»lLäl»1v»

^blrraülLsn, S^slts, «lskks, crolllsr»

MM" u. 8t««L« in roiollor ^.uswalll, "WM

iosbssolläors ouob dssssi-s Stüolcs mit üobtsll Sltt»o«s«nrsir

ullä iu Lbsllbolü oto, sto.

klut« ^NIKN. LilliK« krels«.

^LSolc 3. HV»tI»vIl»L »»VIVI'KkLvl», ^ISolL 3

smpksbls msill rsiob-
dsltigss Uugor iu

Dung-Verstelgerung.

DienStag, den 6. Januar lS«3,
vormittagS 9V, Uhr,

versteiqcrn wir auf dem städtischen
Fnhrhof hier das Ergebnis an

Torfstreu-Dung

aus den Stallungen der städtischen
Abfuhranstalt, für die Monate
Ianuar Februar, März
laufenden Jahres gegen Barzahlung
an den Metstbietendcn.

Heidelberg, den 22. Derbr. 1902.
Die Verwaltung der städtischen Abfuhr -
anstalt: Reinhardt.

Zmngs-Vkrsteigerung.

Mittwoch. den 24. Dez. ds. JS.,
nachmittags 2 Uhr,
werde ich im Pfandlokrke, Hauvtstraße
Nr. 230 (Eingnn Vlankengasse) da-
hier: Sovhas, Möbel, Teppiche, 1
Nähwaschire kowie verschiedene Schuh-
waren qeqen bare Zahlung im Voll-
streckunqs ocge öffentlich versteigern.
Heidelberg, den 2i. Dezember 1902.
Kinzrr. Geriätsvollziede'.

Kapl kme, DroZorio,

SlsnvnNst»»

Lrüebsnstr. 23 Tslsxb. 83
swxüsblt

lüirislbsmn-Lvrrvv,

lüiristdkmm-kvllvrvvrll

vollstommsii Kstastrlas.

Schach und Domiuo-
Spiele

empstehlt I. Becker, Hanptstr. 15).
 
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